DE4237380C2 - Magnetische Musterauswahlmittel für Strickmaschinen - Google Patents
Magnetische Musterauswahlmittel für StrickmaschinenInfo
- Publication number
- DE4237380C2 DE4237380C2 DE19924237380 DE4237380A DE4237380C2 DE 4237380 C2 DE4237380 C2 DE 4237380C2 DE 19924237380 DE19924237380 DE 19924237380 DE 4237380 A DE4237380 A DE 4237380A DE 4237380 C2 DE4237380 C2 DE 4237380C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- poles
- control
- holding
- selection means
- spaces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/78—Electrical devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft magnetische Musterauswahlmittel
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige magnetische Musterauswahlmittel für Strickma
schinen sind aus DE 40 27 379 C1 bekannt. Dabei sind die
Haltepole in Umlaufrichtung der Funktionsteile (Nadeln,
Platinen) wie schienenförmige Bahnen ausgebildet, entlang
welcher die als Anker wirkenden Füße der Funktionsteile
umlaufen. Die Steuerpole liegen in Linie mit den Haltepo
len und fluchten mit diesen, wobei zwischen den Steuer-
und Haltepolen kleine Luftspalte vorgesehen sind, über
welche die Füße der Funktionsteile hinweglaufen.
Bei diesen magnetischen Auswahlmitteln hat sich als nach
teilig erwiesen, daß die Magnetfelder der eng benachbart
und miteinander in einer Flucht ausgerichteten Halte- und
Steuerpole einander gegenseitig stören können, wodurch
insbesondere beim Umschalten der Steuerpole ein rasches
Ablösen der als Anker wirkenden Füße behindert sein kann.
Außerdem wirkt sich als störend aus, daß die Füße der
Funktionsteile, insbesondere bei hohen Arbeitsgeschwin
digkeiten der Strickmaschine im Bereich der Luftspalte an
den Halte- und Steuerpolen anstoßen und hierdurch in rela
tiv kurzer Zeit mechanisch abgenutzt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, gattungsgemäße magnetische
Auswahlmittel so auszubilden, daß sich die Magnetfelder
der Halte- und Steuerpole gegenseitig weniger beeinflussen
und die als Anker wirkenden Füße der Funktionsteile, ins
besondere Platinen und Nadeln, glatt und ohne anzustoßen
über die Halte- und Steuerpole hinweglaufen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Patentanspruchs 1 stehenden Merkmale gelöst.
Durch den seitlichen Versatz der Steuerpole gegenüber den
Haltepolen sind die Magnetfelder dieser Pole räumlich se
pariert, so daß sie sich gegenseitig nicht mehr stören.
Die Überlappung der Halte- und Steuerpole ermöglicht ein
stoßfreies Überlaufen durch die Füße der Funktionsteile.
Aus DE-OS 23 56 536 ist zwar schon eine Abwurfstelle an
Steuermagneten anderer Art bekannt, bei der sich jedoch
das Problem der Erfindung nicht stellt. Bei der bekannten
Abwurfstelle sind nämlich den Halte- und Steuerpolen
durchgehende Gleitleisten zugeordnet, die verhindern, daß
die als Anker wirkenden Füße von Platinen oder dgl. an die
Haltepole anlegbar sind. Auf diesen Gleitleisten können
die als Anker wirkenden Füße der Funktionsteile, insbeson
dere Platinen und Nadeln, von vornherein glatt und ohne
anzustoßen über die Halte- und Steuerpole hinweglaufen.
Weiterhin sind im bekannten Fall keine Zwischenräume vor
gesehen, durch welche die Haltepole voneinander getrennt
sind. Es sind lediglich bereichsweise die Oberseiten der
Haltepole tiefergelegt. Eine gegenseitige Störung der
Magnetfelder ist hierdurch nicht ausgeschlossen. Schließ
lich zeigt die zuletzt zitierte Druckschrift auch Halte
pole, die zwar durch echte Zwischenräume voneinander ge
trennt sind, wobei diese Zwischenräume aber vom Steuerpol
im Sinne der Erfindung gerade nicht überbrückt sind.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen axialen Teilschnitt einer
Rundstrickmaschine;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht aus Fig. 1 im Be
reich magnetischer Auswahlmittel;
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles A in
Fig. 2;
Fig. 4 eine entsprechende Draufsicht wie in Fig. 3 bei
einer an sich bekannten Anordnung von magnetischen
Musterauswahlmitteln;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 3 abgewandelte Ausfüh
rungsform;
Fig. 6 und 7 weiterhin abgewandelte Ausführungsfor
men;
Fig. 8 und 9 die Anordnung von Spulen an Steuerpo
len und
Fig. 10 und 11 einen abgekröpften Steuerpol mit zwei
Spulen.
Die in Fig. 1 schematisch und lediglich teilweise dar
gestellte Rundstrickmaschine umfaßt in üblicher Weise
einen um eine vertikale Drehachse drehbar gelagerten
Nadelzylinder 1, der von einem mehrteiligen, ortsfesten
Schloßmantel 2 umgeben ist. An der Außenseite des
Nadelzylinders 1 sind in nebeneinander angeordneten
Längsschlitzen in herkömmlicher Weise axial gleitver
schieblich Stricknadeln 3 gelagert. Jede Stricknadel 3
weist einen Steuerfuß 4 auf, der mit einem Schloßteil 5
zusammenwirkt, um die Abwärtsbewegung der Strick
nadel 3 durchzuführen. Jede Stricknadel 3 ist an ihrem
unteren Ende in herkömmlicher Weise mit einem Stö
ßer 6 verbunden, der einen Steuerfuß 7 aufweist. Dieser
Steuerfuß 7 wirkt mit einem Schloßteil 8 zusammen, das
die nach oben gerichtete Austriebsbewegung des Stö
ßers 6 und der mit ihm verbundenen Stricknadel 3 aus
löst. Das untere Ende des Stößers 6 ist axial gleitver
schieblich von einer gabelförmigen Klaue 9 einer Mu
sterplatine 10 aufgenommen, die an ihrem unteren Ende
mit einem Vorsprung 11 schwenkbar in einer Nut eines
(nicht dargestellten) Teils des Nadelzylinders 1 gelagert
ist.
Wenn die Musterplatine 10 aus ihrer in Fig. 1 darge
stellten Stellung um den als Drehachse dienenden Vor
sprung 11 im Uhrzeigersinn nach rechts verschwenkt
wird, wird der Stößer 6 mitgenommen, so daß sein Steu
erfuß 7 außer Eingriff mit dem Schloßteil 8 gelangt und
hierdurch die Aufwärtsbewegung von Stößer 6 und
Stricknadel 3 verhindert oder unterbrochen wird. Die
Stricknadel 3 bleibt somit in bestimmter Position mit
Bezug auf den Nadelzylinder 1 stehen, um später dann
um den am Steuerfuß 4 angreifenden Schloßteil 5 wie
der in die Ausgangslage zurückgeführt zu werden. Auf
diese Weise lassen sich, wie an sich bekannt, durch ent
sprechende Steuerung der Musterplatinen 10 beliebige
Strickmuster (Buntmuster oder Strickbindungen) erzeu
gen. Es ist möglich, den Austrieb der Stricknadel 3 in der
beschriebenen Weise an zwei oder mehr Stellen zu ver
hindern oder zu unterbrechen (Drei- oder Mehrwege
technik).
Ein mit dem Schloßmantel 2 fest verbundener Rück
holexzenter 13 wirkt mit einem Steuerfuß 14 der Mu
sterplatine 10 zusammen und kann die Musterplatine 10
in an sich bekannter Weise wieder in die in Fig. 1 darge
stellte Ausgangslage zurückführen.
Wie am besten aus der vergrößerten Darstellung der
Fig. 2 ersichtlich, ist in übereinanderliegenden mitein
ander ausgerichteten, axial oder vertikal verlaufenden
Schlitzen 15 der Musterplatine 10 eine Auswahlplatine
16 in Längsrichtung der Musterplatine 10 gleitver
schieblich gelagert. Hierzu greift die Auswahlplatine 16
mit zwei von ihr axial nach entgegengesetzten Richtun
gen hin abstehenden Schenkeln 18 in die Schlitze 15 der
Musterplatine 10 ein, wodurch eine verklemmungsfreie
Gleitführung der Auswahlplatine 16 gewährleistet ist.
Die Musterplatine 10 weist im Bereich der Auswahl
platine 16 eine zur Drehachse des Nadelzylinders 1 hin
gerichtete Ausbauchung 21 auf. In dieser Ausbauchung
21 ist eine Bügelfeder 22 mit zwei freien Schenkeln 23,
24 angeordnet, die so ausgebildet ist, daß normalerweise
die freien Enden der Schenke 23, 24 mit Vorspannung
voneinander abgespreizt sind. Das freie Ende des
Schenkels 23 greift in eine Kerbe der Auswahlplatine 16
ein. Das freie Ende des Schenkels 24 stützt sich im Be
reich der Ausbauchung 21 an der Musterplatine 10 ab,
so daß normalerweise die Auswahlplatine 16 durch die
Feder 22 in Fig. 2 nach oben in eine erste Position ver
schoben und dort gehalten wird. In dieser ersten Posi
tion kann eine Nase 25 der Auswahlplatine 16 an einem
als Endanschlag wirkenden Rand 26 einer Ausnehmung
der Musterplatine 10 anliegen.
In Fig. 1 und 2 liegen im Nadelzylinder 1 hinter der
dargestellten Musterplatine 10 jeweils weitere, gleich
ausgebildete Musterplatinen mit Ausbauchungen 21. In
jeder dieser - den Umfang des Nadelzylinders 1 rings
um besetzenden Musterplatinen 10 - ist eine Auswahl
platine 16 angeordnet und durch eine Feder 22 in ihre
erste Position vorgespannt. Dabei sind jedoch jeweils
zwei in nebeneinanderliegenden Musterplatinen 10 ge
haltene Auswahlplatinen 16 spiegelbildlich zueinander
ausgebildet und angeordnet, so daß die erwähnte erste
Position der Auswahlplatine 16 jeweils abwechselnd in
Fig. 2 oben bzw. unten liegt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die dort dargestellte
Auswahlplatine 16 in ihrem unteren Bereich einen nach
links vorstehenden Fuß 30 auf. Wegen der spiegelbild
lich symmetrischen Anordnung liegt dieser Fuß 30 der
hinter der Auswahlplatine 16 gelegenen Auswahlplatine
oben, wie dies in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Je
zwei nebeneinanderliegende Musterplatinen 10 mit ih
ren Auswahlplatinen 16 sind jeweils um eine halbe Na
delteilung zueinander versetzt.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, wirken mit je
der Auswahlplatine 16 in jeweils einer Musterplatine 10
magnetische Musterauswahlmittel 32, 33 zusammen.
Das magnetische Musterauswahlmittel 32 greift am Fuß
der in Fig. 2 dargestellten Auswahlplatine 16 an. Das
magnetische Musterauswahlmittel 33 ist entsprechend
Fig. 2 spiegelbildlich über dem Auswahlmittel 32 ange
ordnet und greift am Fuß 30 derjenigen Auswahlplatine
16 an, die hinter der dargestellten Auswahlplatine 16
liegt.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, umfassen die magne
tischen Musterauswahlmittel 32 (für die Auswahlmittel
33 gilt entsprechendes) jeweils als Permanentmagnete
ausgebildete Haltepole 34 und mit Spulen 35 versehene,
zeitweilig elektrisch betätigbare Steuerpole 36. Die Hal
tepole 34 sind als in Umfangsrichtung der Rundstrick
maschine verlaufende Leisten ausgebildet, deren obere
Endkanten schienenförmige Bahnen bilden, an denen
die Füße 30 der Auswahlplatinen 16 entlanglaufen. Die
Füße 30 können dabei an diesen Bahnen schleifend an
liegen oder von ihnen, um Reibungsverluste zu sparen,
in einem kleinen Abstand gehalten sein. Die Steuerpole
36 sind ebenfalls als - gegenüber den Haltepolen 34
allerdings kürzere - Leisten ausgebildet, wobei die Fü
ße 30 der Auswahlplatinen 16 ebenfalls wiederum an
den Steuerpolen 36 schleifend anliegen oder in einem
bestimmten kleinen Abstand von diesen Steuerpolen
gehalten sein können.
Die Fig. 4 zeigt die bisher bekannte Anordnung der
Haltepole 34 und Steuerpole 36. Wie dargestellt, liegen
die Steuerpole 36 mit den Haltepolen 34 ausgerichtet in
einer Flucht, wobei zwischen den Haltepolen 34 und
Steuerpolen 36 jeweils kleine Luftspalte ausgebildet
sind. In diese Luftspalte dringen die als Anker wirken
den Füße der Auswahlplatinen 16 bei ihrem Lauf über
die Pole 34, 36 kurzfristig zumindest teilweise ein, so daß
es zu einem Anschlag an der jeweils folgenden Kante
des Halte- bzw. Steuerpols kommt, was zu einer uner
wünschten mechanischen Abnutzung des Fußes 30
führt. Außerdem sind bei der Anordnung nach Fig. 4 die
Halte- und Steuerpole 34 bzw. 36 über relativ große
Flächenbereiche hinweg einander eng benachbart, so
daß sich die jeweiligen Magnetflüsse gegenseitig beein
flussen und stören können, was im Hinblick auf eine
rasche und sichere Beherrschung des Umschaltvor
gangs nachteilig ist.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 3 die Steuerpole 36 gegenüber
den Haltepolen 34 seitlich versetzt angeordnet. Weiter
hin sind die Steuerpole 36 etwas länger als die Zwi
schenräume 37 zwischen benachbarten Haltepolen 34
ausgebildet. Die Steuerpole 36, welche die Zwischen
räume 37 seitlich überbrücken, überlappen daher die
Abschnitte der Haltepole 34, welche die Zwischenräu
me 37 jeweils begrenzen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
liegt ein die Spule 35 tragender Schaft des Steuerpols 36
in der Ebene des Haltepols 34. Lediglich der obere Teil
des Steuerpols 36 ist abgekröpft, so daß er die erwähnte,
gegenüber den Haltepolen 34 seitlich versetzte Position
einnimmt. Die Halte- und Steuerpole sind an ihrer dem
Fuß 30 zugewandten Oberseite so abgeschliffen, daß sie
genau in der gleichen Ebene liegen.
Durch die seitliche Versetzung des Steuerpoles 36
und die dadurch erreichte räumliche Trennung dieses
Poles vom Haltepol 34 erreicht man, daß sich die Ma
gnetfelder dieser Pole nicht störend beeinflussen und
die Schaltfunktion des Steuerpols 36, der die Wirkung
der Haltepole 34 im Bereich des Zwischenraums 37 neu
tralisieren soll, genauer beherrschbar wird. Außerdem
entfallen durch die seitlich versetzte Anordnung der
Steuerpole 36 die im Zusammenhang mit Fig. 4 erwähn
ten Luftspalte zwischen den Polen 34, 36. Da sich die
Steuerpole 36 im Bereich der Zwischenräume 37 weiter
hin mit den Haltepolen 34 überlappen, können die quer
zu den Polen 34, 36 gerichteten Füße 30 der Auswahl
platinen 16 stoßfrei und ohne in Luftspalte einzufallen,
über die bündig in einer Ebene liegenden Oberflächen
der Pole 34, 36 hinweglaufen.
Die Anordnung der magnetischen Musterauswahl
mittel 32, 33 ist so getroffen, daß dann, wenn nach einem
entsprechenden Schaltvorgang die Spulen 35 von elek
trischem Strom durchflossen sind, die Polung des Steu
erpols 36 der Polung der benachbarten Haltepolab
schnitte entgegengesetzt ist und die Wirkung der Halte
pole 34 im Bereich des Steuerpols aufhebt. Der Steuer
fuß 30 wird daher in diesem Falle beim Überlaufen des
Zwischenraums 37 nicht mehr von den Haltepolen 34
festgehalten, so daß die Auswahlplatine 16 nunmehr frei
verschieblich ist. Infolgedessen kann die Feder 22 die
Auswahlplatine 16 in Fig. 2 nach oben in eine Position
verschieben, in welcher in an sich bekannter Weise ein
(nicht dargestellter) am Schloßmantel 2 in entsprechen
der Höhe befestigter Steuernocken an einer vertikalen
Steuerkante 50 der Auswahlplatine 16 angreifen und
diese Auswahlplatine 16 zusammen mit der Musterplati
ne 10 (in Fig. 1 und 2) nach rechts bewegen kann, wo
durch, wie bereits erwähnt, der Steuerfuß 7 des Stößers
6 außer Eingriff mit dem Schloßteil 8 gelangt und die
Aufwärtsbewegung von Stößer 6 und Stricknadel 3
hierdurch verhindert wird.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
sind, wie erwähnt, die Steuerpole 36 abgekröpft und
liegen hierdurch seitlich versetzt zu den Haltepolen 34.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Anordnung
umgekehrt: Dort sind die Haltepole 34 im Bereich der
Zwischenräume 37 abgekröpft, und die Steuerpole 36
liegen in dem dadurch entstandenen Freiraum seitlich
versetzt zu den die Zwischenräume 37 begrenzenden
Abschnitte der Haltepole 34. Weiterhin überlappen die
Steuerpole 36 wiederum die Endabschnitte der Halte
pole 34, welche die Zwischenräume 37 begrenzen. Somit
werden mit der Ausführungsform gemäß Fig. 5 die glei
chen Vorteile wie mit der Ausführungsform gemäß
Fig. 3 erreicht.
Im Prinzip genügt für die Steuerfunktion der magne
tischen Musterauswahlmittel jeweils lediglich eine einzi
ge von Haltepolen 34 und Steuerpolen 36 gebildete
Bahn, zu welcher die Steuerfüße 30 der Musterplatinen
16 quer verlaufen. Bei den dargestellten und beschriebe
nen Ausführungsformen sind jedoch jeweils zwei be
nachbarte und parallel zueinander verlaufende, von
Haltepolen 34 und Steuerpolen 36 gebildete Bahnen
vorgesehen, wodurch die Funktionssicherheit erhöht ist.
Beide Bahnen sind, wie aus der Zeichnung hervorgeht,
jeweils identisch ausgebildet. Falls erwünscht, kann den
Halte- und Steuerpolen 34 bzw. 36 eine Maske 38
(Fig. 2), z. B. aus Kunststoff oder anderem nichtmagneti
schem Material zugeordnet werden, welche die Pole 34,
36 der benachbarten Bahnen oben umschließt und -
insbesondere die Steuerpole 36 - in einem vorgegebe
nen, festen Abstand hält.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind mit Spu
len 35 bestückte Steuermagnete 36, deren Schäfte im
Gegensatz zur Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3
nicht abgekröpft, sondern geradlinig ausgebildet sind,
seitlich versetzt zu den Haltepolen 34 angeordnet. In
Fig. 6 liegen die Steuerpole 36 auf den Außenseiten der
von den Haltepolen 34 gebildeten Bahnen. In Fig. 7, die
mit Bezug auf die geradlinige Ausbildung der Steuerpo
le 36 der Ausführungsform gemäß Fig. 6 entspricht, lie
gen diese Steuerpole 36 auf den Innenseiten der von den
Haltepolen 34 gebildeten Bahnen oder zwischen diesen
Bahnen. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind
im übrigen die Schäfte der Steuerpole 36 nicht abge
kröpft, sondern in der gleichen Weise geradlinig ausge
bildet wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und
7.
In Fig. 8 und 9 ist die gekröpfte bzw. geradlinige Aus
bildung der Steuerpole 36 und die Anordnung der Spu
len 35 auf dem Schaft des Steuerpols im einzelnen noch
einmal dargestellt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform des
Steuerpols 36, bei der dieser Pol zwei als parallel zuein
ander verlaufende Schenkel 41, 42 ausgebildete Schäfte
aufweist, die jeweils eine Spule 35 tragen. Durch die
Verwendung zweier Spulen kann die Magnetkraft des
Steuerpols 36 entsprechend erhöht werden. In Fig. 11,
die eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 10
ist, ist gezeigt, wie der mit zwei Spulen 35 versehene
Steuerpol 36 im Zwischenraum zwischen abgekröpften
Endabschnitten von Haltepolen 34 angeordnet wird. Es
ist weiterhin möglich, einen mit zwei Spulen 35 versehe
nen Steuerpol 36 gemäß Fig. 10, ähnlich wie in Fig. 6
und 7 seitlich von nicht abgekröpften Haltepolen 34
anzuordnen. Wie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, steht dort
im Bereich neben den Haltepolen 34 ausreichend Platz
zur Verfügung, um einen mit zwei Schenkeln 41, 42 und
zwei Spulen 35 gemäß Fig. 10 ausgerüsteten Steuerpol
36 besonders bequem anordnen zu können.
Die Erfindung wurde im vorangehenden im Zusam
menhang mit einer magnetischen Steuerung der Aus
wahlplatine 16 in der Musterplatine 10 beschrieben. Es
ist offensichtlich, daß dies lediglich beispielhaft erfolgte
und die beschriebenen magnetischen Musterauswahl
mittel auch zur Steuerung anderer Funktionsteile von
Strickmaschinen, beispielsweise auch zur direkten
Steuerung von Nadeln eingesetzt werden können.
Claims (5)
1. Magnetische Musterauswahlmittel für relativ zu
diesen Auswahlmitteln bewegliche Funktionsteile,
insbesondere Platinen oder Nadeln, von Strickma
schinen mit permanenten Haltepolen, mit zeitweilig
elektrisch betätigbaren, den Haltepolen entgegen
wirkenden Steuerpolen und mit an den Funktionstei
len vorgesehenen, als Anker wirkenden Füßen, die
- ohne Zwischenschaltung von Gleitleisten - wahl
weise an die Haltepole anlegbar oder durch die
Steuerpole von den Haltepolen ablösbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseiten der Halte- und Steuerpole (34,
36), an denen die Füße (30) entlanglaufen, genau
in der gleichen Ebene liegen, und
daß die Haltepole (34) durch Zwischenräume (37)
voneinander getrennt sind und die Steuerpole (36)
im Bereich der Zwischenräume (37) gegenüber den
Haltepolen (34) seitlich versetzt so angeordnet
sind, daß sie die Zwischenräume (37) überbrücken
und die die Zwischenräume begrenzenden Abschnitte
der Haltepole (34) überlappen.
2. Auswahlmittel ach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Zwischenräume (37) be
grenzenden Abschnitte der Haltepole (34) abge
kröpft sind und die Steuerpole (36) im Bereich der
Zwischenräume (37) in der Flucht der Haltepole
(34) liegen.
3. Auswahlmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei auf parallelen
Bahnen angeordnete Reihen von Haltepolen (34)
vorgesehen sind, und die Steuerpole (36) auf den
Innen- oder Außenseiten der Bahnen angeordnet
sind.
4. Auswahlmittel nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Steuerpol (36) we
nigstens einen abgekröpften Schaft (39) aufweist,
der eine Steuerspule (35) trägt.
5. Auswahlmittel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuerpol (36) zwei abge
kröpfte Schenkel (41, 42) aufweist, die je eine Steu
erspule (35) tragen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237380 DE4237380C2 (de) | 1992-11-05 | 1992-11-05 | Magnetische Musterauswahlmittel für Strickmaschinen |
PCT/EP1993/002965 WO1994010365A1 (de) | 1992-11-05 | 1993-10-26 | Magnetische musterauswahlmittel für strickmaschinen |
JP6510673A JPH08502791A (ja) | 1992-11-05 | 1993-10-26 | 編機の磁気パターン選定装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924237380 DE4237380C2 (de) | 1992-11-05 | 1992-11-05 | Magnetische Musterauswahlmittel für Strickmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4237380A1 DE4237380A1 (de) | 1994-05-11 |
DE4237380C2 true DE4237380C2 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6472183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924237380 Expired - Fee Related DE4237380C2 (de) | 1992-11-05 | 1992-11-05 | Magnetische Musterauswahlmittel für Strickmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH08502791A (de) |
DE (1) | DE4237380C2 (de) |
WO (1) | WO1994010365A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TW531579B (en) * | 2000-08-28 | 2003-05-11 | Shima Seiki Mfg | A selector actuator for knitting members in a knitting machine |
JP2009516088A (ja) * | 2005-11-18 | 2009-04-16 | サントニ エッセ.ピ.ア. | 特に靴下編機等の選択装置のための磁気アクチュエータ |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1760405B2 (de) * | 1968-05-14 | 1974-03-21 | Erich 7832 Kenzingen Ribler | Mustervorrichtung an Textilmaschinen |
CH548469A (de) * | 1971-10-01 | 1974-04-30 | Vyzk Vyvojovy Ustav Vseobe | Einrichtung zur individuellen betaetigung von musterbildenden wirkelementen einer strickmaschine. |
DE2356536A1 (de) * | 1973-11-13 | 1975-05-15 | Stoll & Co H | Abwurfstelle an steuermagnet |
IT1198896B (it) * | 1984-08-06 | 1988-12-21 | Meritex Srl | Macchina circolare da maglieria con sistemi di selezione elettromagnetici degli aghi |
DE4027379C1 (de) * | 1990-08-30 | 1991-11-21 | Terrot Strickmaschinen Gmbh, 7000 Stuttgart, De |
-
1992
- 1992-11-05 DE DE19924237380 patent/DE4237380C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-10-26 WO PCT/EP1993/002965 patent/WO1994010365A1/de active Search and Examination
- 1993-10-26 JP JP6510673A patent/JPH08502791A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1994010365A1 (de) | 1994-05-11 |
JPH08502791A (ja) | 1996-03-26 |
DE4237380A1 (de) | 1994-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2439161C3 (de) | Elektronische Nadelauswählvorrichtung für eine Rundstrickmaschine | |
DE1635848C3 (de) | Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen mit umlaufenden Nadelträgern | |
DE2002991A1 (de) | Flachstrickmaschine | |
CH659835A5 (de) | Flachstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung. | |
EP0224031B1 (de) | Flachstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung | |
CH671593A5 (de) | ||
DE69719864T2 (de) | Rundstrickmaschine mit Jacquardmustervorrichtung für Zylindernadeln, Platinen oder Tellernadeln | |
EP1475469B1 (de) | Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, und dafür geeignete Steuerplatine | |
DE4237380C2 (de) | Magnetische Musterauswahlmittel für Strickmaschinen | |
DE4240037C2 (de) | Schloßanordnung für eine Strickmaschine | |
EP1649092B1 (de) | Maschenbildungsanordnung für eine strick- oder kettenwirkmaschine zum maschinellen maschenbilden | |
DE3701743C2 (de) | Strickmaschine | |
DE4027379C1 (de) | ||
DE1585228A1 (de) | Rundstrickmaschine mit elektromagnetisch-mechanischer Steuerung der Stricknadeln | |
DE4217419C1 (de) | Strickmaschine | |
DE3406870A1 (de) | Flachstrickmaschine mit elektromechanischer auswahl | |
DD149240A5 (de) | Steuermagnetsystem fuer eine mustervorrichtung an einer textilmaschine | |
DE3531290C2 (de) | ||
DE2938835C3 (de) | Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung für Strickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen | |
DE2021742A1 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE2445291A1 (de) | Mehrsystemige rundstrickmaschine mit elektromagnetisch betaetigter mustereinrichtung | |
DE69115013T2 (de) | Rundstrickmaschine. | |
DE2327585A1 (de) | Rundstrickmaschine | |
DE2305427A1 (de) | Elektromagnetisch mustergemaess gesteuerte rundstrickmaschine | |
DE69722574T2 (de) | Rundstrickmaschine Jacquardmustersteuervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |