DE2021742A1 - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE2021742A1
DE2021742A1 DE19702021742 DE2021742A DE2021742A1 DE 2021742 A1 DE2021742 A1 DE 2021742A1 DE 19702021742 DE19702021742 DE 19702021742 DE 2021742 A DE2021742 A DE 2021742A DE 2021742 A1 DE2021742 A1 DE 2021742A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/82Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the needle cams used

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit in Nadelkanälen der Nadelbetten gelagerten Platinen mit einem durch Nadelschlösser des Maschinenschlittens beeinflußbaren Arbeitsfuß sum Steuern der Nadelbewegung und mit auf die Platinen einwirkenden Wählplatinen, deren vorzugsweise in unterschiedlicher Stufenlage angeordu nete Musterfüße durch Musterschloßteile in Form von Druckschloßteilen des Maschinenschlittens beeinflußbar sindo Es ist bereit@ bekannt. Druckleisten durch Magnete zu steuern. Dabei arbeiten die Magnete als Arbeitsmagnete, die groß. Kräfte aufbringen müssen, ab sie den Gegendruck aller von den gesteuerten und sich über die ganze Länge des Schlosses erstreckenden Druckleisten beaufschlagten Wählplatinen aushalten müssen. Die Magnete haben daher eine relativ große Abmessung, was neben den hierbei auftretenden Problemen das großen Energieverbrauchs und der entstehenden Verlustwärme den großen Nachteil hat, daß eine Anordnung einer größeren Anzahl von Druckleisten auf kleinem Raume unmöglich ist und der Maschinenschlitten ungünstig große Abmessung erhalten muß.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für die Zungennadeln einer Flachstrickmaschine su schaffen, die eine volle Ausnützung aller vorhandenen Steuermöglichkeiten dieser Zungennadeln erlaubt, so daß die Voraussetzung für eine große Strickleistung durch Erhöhung der Strickgeschwindigkeit, die Ermöglichung einer Hubverstellung sowie die Möglichkeit einer anschlaglosen Schlitten- und Schloßsteuerung gegeben ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jede Stufenlage der Musterfüße der Wählplatinen im Maschinenschlitten mehrere in der Laufrichtung des Schlittens hintereinander und jeweils vor einer markanten Nadelstellung der Nadelschlösser angeordnete Druckschloßteile vorgesehen und mittels eines gemeinsamen Schiebers in ihrer Arbeits- oder Nichtarbeitslage verriegelbar gelagert sind, und jedem Druckschloßteil ein mustergemäß beeinflußbarer Haltemagnet zugeordnet ist, dem das Druckschloßteil mittels des Schieber.
  • zum Halten angeboten werden kann.
  • Die Drucksohloßteile müssen nicht wie die bekannten Druckleisten durch Arbeitsmagnete großer Leistung und Abmessung betätigt werden, sondern lassen sich durch Haltemagnete $verhältnismäßig kleiner Abmessung steuern, denen die Druckschloßteile mechanisch angeboten werden und nach einer getroffenen Auswahl in der gewählten Stellung verriegelt werden, so daß die Magnete während des Strickvorganges vollständig abgeschaltet werden können.
  • Die Druckschloßteile weisen erfindungsgemäß Aussparungen für der betreffenden Musterfuß-Stufenlage zugeordnete Schieber auf und sind in diesem Öffnungsbereich mit einem unteren und einem oberen Nocken versehen, von denen mindestens einer eine in Längsrichtung des Schieber verM laufende Nut aufweist und die mit an Schieber ausgebilde ton Gegennocken mit in die Nuten passenden Stegen æusammenwirken.
  • Durch eine längsverstellung eines jeden Schiebers können die jeweils mehreren Druckschloßteile aus ihrer Arbeitsstellung gegen die Kraft eine. Rückstell-Federorganes in Richtung auf ihre zugeordneten Elektrowählmagnete bewegt werden. Die Schieber können in beiden Längsverstellrichtungen gegen die Kraft von Rückstellorganen mittels einer Druck- oder Zugorgane aufweisenden Einrichtung verstellbar sein, bie - insbesondere bei Jeder Schlittenumkehr - eine aufeinanderfolgende Längsverstellung der Schieber in beiden Richtungen bewirkt. Die Verstelleinrichtung kann in der Schlittenbahn angeordnete Anschlagorgane oder aber auf dem Maschinenschlitten befestigte elektrisch betätigte Verstellorgane aufweisen. Die Musterschloß-Verstelleinrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß mit den einzelnen Schiebern jeweils mehrere, in einer Reihe angeordnete Druckschloßteile während des Betriebs in ihrer Einstellage verriegelt und gemeinsam zu einer Neueinstellung freigegeben werden könnten, welch letztere völlig individuell getroffen werden kann, so daß also beliebige Einstellkombinationen der in einer Reihe angeordneten Druckschloßteile erzielt werden können.
  • Einzelheiten über die Erfindung ergeben eich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der die wichtigsten Teile eines Ausführungsbeispiels des Erfindungagegenstandes mehr oder weniger schematisch dargestellt sind.
  • Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Nadelbett mit den für eine Druckschloßbetätigung ausgebildeten Steuerplatinen für die 5trioknadeln; Fig. 2 eine der Figur 1 entsprechende Teildarstellung einer unter der Einwirkung von Druckschloßteilen durchgebogenen Platine; Fig. 3 eine Längsschnitt durch ein Musterschloß des Maschinenschlittens entlag eine. der Schieber in Richtung der Linie III - III in Figur 1; Fig. 4 einen schnitt entlang der Linie IV - XV in Figur 3; Fig. 5 einen Schnitt entlag der Linie V - V in Figur 3; Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI~ VI in Figur 3; Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII - VII in Figur 3; Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf ein dem Musterschloß zugeordnetes Strickschloß und ein Umhängeschloß des Schlittens einer Flachstrickmaschine.
  • Bei der Beschreibung der Maschinenschloßteile wird zwischen dem Wählplatinen beeinflussenden Musterschloß und dem die Zungennadeln über die Platinen betätigenden Strickschloß unterschieden. Die Druckschloßteile sind dabei Bestandteile des Musterschlosses.
  • Figur 1 zeigt den Querschnitt durch eines der Nadelbetten 10 einer Doppelschloß-Flachstrickmaschine, die im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Jacquard-Mustereinrichtung versehen ist. Die Erfindung kann jedoch auf Flachstrickmaschinen sowohl mit als auch ohne Jacquard-Mustereinrichtung angewandt werden. Der Schnitt durch das Nadelbett verläuft entlag eines der Nadelkanäle 13, in welchem eine Zugennadel 11 längsverschiebbar angeordnet ist. Die Zugennadel 11 ist mit dem als Gelenkkopf 121 ausgebildeten einen Ende einer Platine 12 gelenkig und damit formschlüssig verbunden. Die Platine 12 ist als biegsamer Steg ausgebildet, der in seiner dargestellten Ruhelage mit Abstand vom Grund 131 des Nadelkanales 13 verläuft und an seinem einen Ende über den Gelenkkopf 121 und an seinem anderen Ende über einen Stützfuß 122 abgestützt ist. Die Platine 12 ist in ihrer Mitte, also im Bereich größter Durchbiegbarkeit, mit einem Arbeitsfuß 123 versehen, der in der dargestellten Ruhestellung in den Bereich der im nicht dargestellten Schlitten der Maschine angeordneten Schloßteile ragt. Die einzelnen Nadelkanäle 13 sind in bekannter Weise durch einzelne eingesetzte Stege 30 voneinander getrennt.
  • Auf der Platine 12 liegt in der Nähe ihres Arbeitsfußes 123 das eine Ende 141 einer Wählplatine 14 auf. Diese Wählplatine 14 ist als zweiarmig wirkender Hebel ausgebildet und mit einem unteren Stützfuß 142 auf einer Leiste 15 begrenst verschwenkbar und in Längsrichtung des Nadelkanals zwischen verschiedenen Stellungen verschiebbar gelagert. In der Nähe ihres stösserseitigen Endes 141 ist sie mit einem oberen Musterfuß 143 versehen, aut welchen Druckschloßteile 16 des Maschinenschlittens einwirken kannen, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind und im Zusammenhang mit den Figuren 3 bis 8 näher be schrieben werden. Wie aus Figur 1 durch die Darstellung weiterer Musterfüße 143 ersichtlich ist, ist jeder Stufen lage der Wähiplatine 14 ein gesondertes Druckschloßteil 16 im Schlitten der Nasohine zugeordnet. Durch die Druck schloßteile 16 wird die Wählplatine 14 über den Druckguß 143 gegen die RUckstellkraft eines Zellgummikissens 17 im Uhrzeigersinne verschwenkt, wodurch die elastisch biegt same Platine 12 gemäß Figur 2 so nach unten gedrückt wird, daß ihr Arbeitsfuß 123 aus dem Einflußbereich der Schloßteile des Schlittens der Maschine gebracht wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Erhöhung der Anzahl der Steuerungsmöglichkeiten jeder Wählplatine 14 eine weitere längsverstellbare Wählplatine 18 zugeordnet, die sich Aber einen unteren Fuß 181 auf der-Wählplatine 15 abstützt und auf welche über zwei Musterfüße 182 und 183 weitere Druckschloßteile 19 und 20 ein wirken können. Die zweite Wählplatine 18 ist über einen Stützfuß t84 auf der Unterseite einer Leiste 21 abgestützt und im Uhrzeigersinne gegen die Rückstellkraft eines Zellgummikissens 22 verstellbar.
  • Wie aus den Teilschnittdarstellung der Figuren 3 bis 7 durch den Maschinenschlitten ersichtlich ist, sind in jeder Stufenlage der Nusterfuße 143 der Wähiplatinen 14 mehrere Druckschloßteile in einer Reihe angeordnet0 Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es vier Reihen As B, C und D von Jeweils vier leistenförmigen Druckschloßteilen 161, 162, 163 und 164. Die Druckschloßteile 16 aus gehärtetem Stahl sind alle gleich ausgebildet. Ihr unterer Rand 161 bildet die auf die Musterfüße 14Q der Wählplatinen 14 einwirkende Druckfläche und ist in bei den Endabschnitten als schräge Auflauffläche ausgebildet.
  • An ihrem oberen Ende sind sie mit einer Weicheisen-Ankerplatte 23 bedeckt, die durch Hartlöten mit den Druckschloßteilen verbunden sein kann.
  • Die Drucksohloßteile 16 aind im Maschinenschlitten all seitig geführt. In Längsrichtung erfolgt die Führung mit ihrem unteren Teil in passend bemessene Öffnungen in der schloßplatte 24 und in ihrem oberen Teil durch Leisten 25, die quer zu den Druokechloßtellen durch Ausnehmungen der Druckschloßteile hindurch verlaufen und an ihrer Unterseite Zellgummi-Leisten 26 tragen, die Rückstell-Federorgane für die Druckschloßteile bilden0 Der untere Teil der Druckschloßteile 16 ist in Querrichtung durch eine auf der Schloßplatte 24 aufgebrachte und mit passenden Ausnehmungen versehene Platte 27 geftihrt. Die Leisten 25 sind aus einem nichtmagnetisierbaren Material, beispielsweise Messing oder Kunststoff gefertigt und beidseitig der Druoksohloßteile 16 mit Rillen versehen, in welche Distanzstege 28 eingreifen (Fig. 6), welche die seitliche Führung der Druckschloßteile 16 und die Wahrung des gegensitigen Abstandes der einzelnen Druckschloßteilreihen voneinander gewährleisten.
  • Die Distanzstege 28 sind ans Messing gefertigt und dienen dadurch gleichzeitig zur magnetischen Abschirmung der Druckschloßteilreihen voneinander. Diese magnetische Abschirmung ist wegen der Elektrowählmagnete 29 erforderlich, von denen gemäß Figur 3 und Figur 5 über Jedem Druckschloßteil 16 Jeweils einer so angeordnet ist daß er mit seinen Polschuhen zwischen die Distanzstange 28 ragt. Die Elektrowählmagnete 29 können einzeln mustergemäß erregt werden0 Die Wählmagnete können als reine Elektromagnete oder als Permanentmagnete mit Weicheisen-Polschuhen und Steuerwicklung ausgebildet sein.
  • Die Drucksohloßteile 16 sind in ihrem mittleren Bereich mit einseitigen Aussparungen fur einen Schieber 30 versehen. Diese einseitigen Aussparungen sind nach beiden Enden hin halbkreiförmig erweitert, so daß in den einseitigen Aussparungen ein oberer Nocken 163 und ein unterer Nocken 164 ausgeprägt sind. Der untere Nocken 164 ist außerdem mit einer seitlichen und in Längsrichtung des Schiebers 30 verlaufenden Nut 165 versehen. Die oberen und unteren Nocken 163 und 164 der vier Drucksohloß teils t61 bis 164 einer Jeden Druckschloßreihe A bis D wirken mit entsprechend geformten oberen Nocken 301 und unteren Nocken 302 des allen vier Druckschloßteilen 161 bis 164 gemeinsamen Schiebers 30 zusammen, wobei die unteren Nocken 302 des Schiebers 30 mit seitlichen Stegen 303 versehen sind, die in die seitlichen Nuten 165 der unteren Nocken 164 der Druckschloßteile 16 passen.
  • Durch eine Längsverstellung des Schiebers 30 in Figur 3 naoh links oder nach rechte treffen die oberen Nocken 301 des Schiebers 90 auf die oberen Nocken 163 der vier Druckschloßteile 16, wodurch die Druckschloßteile 16 unter Zusammenpressen der Zellgummileiste 26 nach oben bis zur Anlage der Ankerplatten 23 gegen die Polsohuhe der zugeordneten Elektrowählmagnete 29 gedrückt werden.
  • Diese Stellung nimmt in Figur 3 das Druckschloßteil 163 ein. Es ist dies die Nichtarbeitsstellung der Druckschloßteile, in welcher sie gehalten bleiben, falls der zugeordnete Wälilmagnet 29 eine Zugkraft auf die Ankerplatte 23 ausübt. Bei der nachfolgenden Zurückbewegung des Schiebers 30 nach reehts oder nach links in die aus Figur 3 gezeichnete Ausgangslage und Ruhelage bleiben nach der Preigabe durch die oberen Nocken 301 des Schiebern 30 diejenigen Druckschloßteile 16 in der oberen Ruhestellung, deren zugeordenter Wählmagnet 29 eine Magnetkraft auf sie ausübt. Die anderen Druckschloßteile 16 werden durch die Federkraft der Zellgummileisten 26 in ihre Arbeitsstellung zurückbewegt, welche in Pigur 5 die Druckschloßteile 161, 162 und 164 einnehmen. Wie ebenfalls aus Figur 3 ersichtlich ist, sind in der Ruhestellung des Schiebern 30 sämtliche Druckschloßteile 16 in ihrer Jeweiligen Stellung verriegelt; das in Ruhestellung befindliche Druckschloßteil 163 durch den Eingriff der ~seitlichen Leiste 303 des unteren Nockens 302 des Schievers 30 in die seitliche Nut des unteren Nockens 164 des Druckschloßteiles 163 und die tibrigen drei Drackschloßteile durch das Aufliegen der zugeordaeten anderen Nocken 302 des Schiebers 30 auf die unteren Nocken 164 der Druckschloßteile 16.
  • Alle Wählmagnete 29 können also nach Durchführung der vorstehend beschriebenen Ent- und Verriegelungsbewegung des Schiebers 30 entregt sein. Die Verstellbewegung des Schiebers wird durch eine nicht dargestellte Verstelleinrichtung bewirkt. Die Schieber 30 der Musterschloßteile sind dazu zweckmäßig nach beiden Richtungen je-Weile gegen die Kraft einer Rflckstellfeder verstellbar gelagert, und die Verstellung kann beispielsweise durch Puffereinwirkung an den Umkehrstellen des Maschinen-Schlittens ausgelöst werden. Gleichzeitig werden den Wählmagneten 29 Steuersignale von ebenfalls nicht darge stellten elektrischen Informationsabtasteinrichtungen zugeführt.
  • Figur 8 zeigt eine schematische Teildraufsicht auf das Arbeitsschloß des Schlittens einer Flachstrickmaschine mit einem im wesentlichen durch die Schloßteile 31 bis 36 gebildeten Stricksohloß einschließlich Nadeleenkerteilen und einem-im wesentlichen durch die Schloßteile 37 bis 42 gebildeten Umhängeschloß. Die Sebloßteile 41 und die Vortriebsschloßteile 42 des Umhängeschlosses sind jeweils doppelt vorhanden. Von dem Musterschloß ist lediglich ein einziges Druckschloßventil 16 mit seinem unteren und die Druckfläche 161 bildenden Teil in seiner Relativstellung zu einer Reihe der Musterfüße 143 der Wählplatinen 14 gezeigt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel in sechs unterschiedlichen Lagen gestaffelt angeordnet sind.
  • Bei einer Bewegung des Schlittens mit den Schlössern in Richtung des eingetragenen Pfeiles 43 werden die aus Figur 1 ersichtlichen Arbeitsfüße 123 der mit den Nadeln 11 gekoppelten Platinen 12 zunächst durch das Strickschloß und anschließend durch das Umhängeschloß beeinflußt. Die Druckleisten 16 in den Druckschlössern sind nun in jeder Schieberreiche jeweils einer Stufenlage der Musterfüße 143 der Wählplatinen 14 zugeordnet und in einem gegenseitigen Abstand so angeordnet, daß sie über die Wählplatinen 14 die Platinen 12 und damit die Nadeln 11 jeweils in den in Figur 8 (und Fig. 3) schraffiert eingezeichneten Bereichen E, F, G und H beeinflussen, d.h.
  • in diesen Bereichen gewünschtenfalls ein Auskuppeln der Arbeitsfüße 123 der Platinen 12 au den Schloßbahnen bewirken. Ein in seiner Arbeitsstellung befindliches Schloßteil 161 bewirkt also das Auskuppeln der Arbeitsfüße 123 der Platinen 12 im Bereich E des Strickschlosses, was bedeutet, daß die zugeordnete Nadel nicht ausgetrieben wird und in der Stellung "Nichtstricken" verbleibt und hinter den Schloßteilen 33 und 35 bis in den Bereich H vorbeibewegt wird. Bei gleichzeitiger Arbeitsstellung des Schloßteiles 164 kann der Arbeitsfuß 123 im Bereich H auch nicht wierder in die Schloßbahn eingekuppelt werden, so daß der Arbeitsfuß 123 auch nicht entlag der Steuerkante des Schloßteiles 23 in Figur 8 nach unten bis in die Kulierstellung bewegt wird, sondern erst wieder Mnter den Senkerschloßteilen vor dem Umhängeschloß in die Schloßbahnen eintaucht.
  • Befindet sich bei einer Schlittenbewegung in Richtung des Pfeiles 43 das erste Schloßteil 161 einer Druckschloßteilreihe in Ruhestellung, das zweite und vierte Druckschloßteil 162 und 164 in Arbeitsstellung, dann werden über die zugeordneten Wählplatinen 14 die Arbeitsfüße 123 von Platinen 12 im Bereich F, also in Fangsstellung der zugeordneten Nadeln 11, aus den Schloßteilen ausgekuppelt, im Bereich #, wo der Faden eingelegt wird, wieder eingekuppelt und die Nadel entlang dem Teil 32 soweit angezogen. bis ihr Fuß in der Projektion des Bereiches H liegt, und sodann außer Eingriff mit dem Abzugsteil 32 gerbacht.
  • Dies bedeutet, daß ein in die Nadeln eingelegter Fanghenkel nicht ausgezogen wird, sondern flott in der Nadel eingelegt bleibt. Die Rückstellung der Nadeln auf Kammgleiche erfolgt durch das hinter dem Nadelsenkerschloßteil 33, 33' angeordnete feste Abzugsschloßteil 37. Durch eine Einstellung des Druckschloßteils 164 in seine Nichtarbeitsstellung könnte dagegen der Fanghenkel ganz ausgezogen werden, falls dies gewünscht werden sollte. Mit einer Druckschloß-Einstelleinrichtung gemäß der Erfindung lassen sich also alle möglichen Kombinationen erzielen.
  • Jedes Musterschloß kann außerdem in nicht dargestellter Weise weitere, ebenfalls durch den gemeinsamen Schieber 30 jeder Musterfußreihe verschiebbare Druckschloßteile aufweisen, welche in den schraffiert eingezeichneten Bereichen I, K und L des Umhängeschlosses in der vorstehend beschriebenen Weise wirksam werden können.
  • Bei einer Doppelschloßmaschine mit Maschinenhängseinrichtung und unabhängiger Einstellung jedes Schlosses kann mit rein mechanischer Druckschloßsteuerung die Zahl der möglichen Kombinationen nicht annährend erreicht werden.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Flachstrickmaschine mit in Nadelkanälen der Nadelbetten gelagerten Platinen mit einem durch Nadelschlösser des Maschinenschlittens beeinflußbaren Arbeitsfuß zum Steuern der Nadelbewegung und mit auf die Platinen einwirkenden Wählplatinen, den vorzugsweise in unterschiedlicher Stufenlage angeordnete Musterfüße durch Musterschloßteile in Form von Druckschloßteilen des Maschinenschlittens beeinflußbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stufenlage der Musterfüße (143) der Wählplatinen (14) im Maschinenschlitten mehrere in der Laufrichtung des Schlittens hintereinander und Jeweils von einer markanten Nadelstellung der Nadelschlösser angeordnete Druckschloßteile (16) rorw gesehen und mittels eines gemeinsamen Schiebers (30) in ihrer Arbeits- oder Nichtarbeitslage verriegelbar gelagert sind, und daß jedem Druckschloßteil ein mustergemäß beeintlußbarer Haltenagnet zugeordnet ist, dem das Druckschloßteil mittels des Schiebers (30) zum Halten angeboten werden kann.
2 Flachstrickmaschine naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschloßteile (16) Aussparungen für den Schieber (30) aufweisen und in diesem Öffnungsbereich mit einem unteren und einem Oberen Nocken (163,164) versehen sind, von denen mindestens einer eine in Längsrichtung des Schiebers (30) verlaufende Nut (165) aufweist, und die mit am Schieber (30) ausgebildeten Gegennocken (301,302) mit in die Nuten (165) passenden Stegen (303) susammenwirken.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschloßteile (16) aus ihrer Arbeitsstellung gegen die Kraft eines Rückstell-Federorganes (26) in Richtung aur ihre zugeordneten Elektrowählmagnete durch eine Längsverstellung des Sohiebers (30) bewegbar sind,
4. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Schieber (30) in beiden Längsverstellrichtungen gegen die Kraft eines Rückstellorganes verstellbar ist, und daß die Schieber (30) mit Druck- oder Zugorganen zusammenwirken, die insbesondere bei jeder Schlittenumkehr eine aufeinanderfolgende Längsverstellung der Schieber (30) in beiden Richtungen bewirken,
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