DE4024742C2 - Strickmaschine - Google Patents

Strickmaschine

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DE4024742C2 DE19904024742 DE4024742A DE4024742C2 DE 4024742 C2 DE4024742 C2 DE 4024742C2 DE 19904024742 DE19904024742 DE 19904024742 DE 4024742 A DE4024742 A DE 4024742A DE 4024742 C2 DE4024742 C2 DE 4024742C2
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Textilmaschinen dieser Art, insbesondere Rundstrick- und Flachstrickmaschinen sind beispielsweise aus den DE 15 85 206 A2, DE 20 10 973 A2, DE 21 50 360 A1, DE 25 19 896 A1 und DE 36 14 220 A2 bekannt. Anordnungen dieser Art mit steuerbaren Arbeits­ elementen und einem elektromagnetischen Steuersystem sind insbesondere zur Musterungssteuerung und als Nadelauswahleinrichtungen vorgesehen. Die Nadelauswahl erfolgt dabei durch direkte Einwirkung auf die einzelnen Strickelemente wie Nadeln, Platinen, Federn oder ähnliches oder durch Steuerung der ferromagnetischen Teile der angegebenen Strickelemente, wobei sich das elektromagnetische Steuersystem relativ zu den in den Nadelkanälen befindlichen Strickelementen quer zur Nadel­ austriebsrichtung bewegt. Damit die Arbeitselemente in eine für die Auswahl erforderliche Ausgangslage gelangen, sind Per­ manentmagnete vorgesehen, die die Arbeitselemente - gegebenenfalls nach Einwirkung durch Schloßteile - entgegen der Federkraft von Abzugsfedern in ihrer Ausgangslage für die Auswahl halten. Der im beweglichen Steuersystem angeordnete Permanentmagnet gleitet daher auf den Arbeitselementen. Um die dabei auftretende große Reibung zu verringern, ist zwischen den Polen und den Arbeitselementen eine Schiene aus möglichst gut gleitendem und hartem Material angebracht, um die Reibungskräfte und den Verschleiß durch die Reibung zu vermindern. Der Permanentmagnet gleitet dabei auf den Arbeitselementen entlang, bis das Steuersystem mit seinem Auswahlsystem an das Strickelement gelangt, das ausgewählt werden soll. Dieser Auswahl­ bereich ist so breit, wie das Arbeitselement und durch einen schmalen Spalt von den Polen des Permanentmagneten getrennt, so daß das Magnetfeld des Permanentmagneten in diesem Bereich mittels einer Steuerspule neutralisiert werden kann. Unter Einwirkung der Federkraft einer Abzugsfeder wird das ausgewählte Arbeitselement vom Auswahlsystem abgezogen, während die anderen Arbeitselemente weiterhin von den Magnetpolen des Permanentmagneten in ihrer Lage gehalten werden.
Der Magnetfluß in den Arbeitselementen hängt von der Anzahl der am Auswahlsystem noch anhaftenden bzw. ausgewählten Strick­ elemente ab, so daß sich auch die auf die Arbeitselemente wirkende elektromagnetische Anziehungskraft ändert. Entsprechend muß auch der Magnetfluß der Steuerspule, mit dem der Permanentmagnet im Auswahlbereich kompensiert wird, geändert werden. Aus der DE 36 14 220 A2 ist es bekannt, eine Hallsonde zur Messung des momentanen Magnetflusses vorzusehen und in Ab­ hängigkeit vom Ausgangssignal der Hall-Sonde die Strombeaufschlagung der Steuerspule des Elektromagneten zu ändern.
Wie bereits erwähnt, tritt bei allen diesen herkömmlichen Aus­ wahlsystemen zwischen den Arbeitselementen, etwa den Platinen und dem darüber hin gleitenden Steuersystem eine erhebliche Reibung auf, die die Zuverlässigkeit des Auswahlsystems und der gesamten Funktionsweise der Textilmaschine um so nachteiliger beeinflußt, je höher die Arbeitsgeschwindigkeit ist. Da die Reibung von der Anzugskraft, d. h. von der Magnetfelddichte im Strickelement, sowie der Größe der Berührungsfläche abhängt, mußte bei herkömmlichen Textilmaschinen dieser Art Wert darauf gelegt werden, die Reibung dadurch klein zu halten, daß ein möglichst geringer Magnetfluß verwendet wurde. Dies hatte jedoch zur Folge, daß die Arbeitselemente nicht immer und zuverlässig im Auswahlsystem gehalten wurden bzw. daß sich Arbeitselemente vom Auswahlsystem ablösten, die nicht bewußt ausgewählt wurden.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil herkömmlicher Auswahl­ systeme dieser Art besteht darin, daß aufgrund des kleinen Bereichs, in dem die Auswahl durchgeführt wird, nur ein kurzer Zeitraum vorhanden ist, während dem der Auswahlbereich magnetisch neutral ist. Gemäß einem aus der DE-25 56 840 A1 bekannten Vorschlag sind mehrere Auswahlanordnungen gestaffelt neben­ einander angeordnet, um dadurch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten der Textilmaschine und sichere Vorgänge für die Auswahl der Arbeitselemente zu erreichen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß viel Platz erforderlich ist und insbesondere eine große Anzahl von Permanentmagneten und Steuerspulen eingesetzt werden müssen, die derartige Maschinen auch hinsichtlich der Herstellung, Montage und Wartung wesentlich komplizieren und zu einer höheren Anfälligkeit Anlaß geben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Textil­ maschine zu schaffen, die die Nachteile der herkömmlichen Textil­ maschinen nicht aufweist, einen einfachen Aufbau besitzt, mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten betrieben werden kann und dennoch zuverlässig und sicher arbeitet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß stationäre Zwischenelemente aus ferromagnetischem Material in fester Lage zwischen den Arbeitselementen und dem Steuersystem vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, Zwischenelemente aus fer­ romagnetischem Material zwischen den Arbeitselementen und dem Steuersystem vorzusehen, ist damit ein Direktkontakt zwischen den Arbeitselementen und dem sich bewegenden Steuersystem nicht mehr vorhanden. Dies bedeutet, daß zwischen Steuersystem und Arbeitselementen keinerlei Reibung, die früher zu den bekannten Nach­ teilen führten, auftritt. Damit ist eine berührungsfreie Auswahl der Arbeitselemente möglich.
Die Zwischenelemente sind untereinander magnetisch isoliert. Auf diese Weise ist eine Beeinflussung der einzelnen Zwischenelemente untereinander auch bei hohen Magnetflußstärken ausgeschlossen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Steuersystem über den den Arbeitselementen abgekehrten Außenflächen der Zwischenelemente berührungsfrei beweglich ist. Das Steuersystem, welches beispielsweise ein Auswahlsystem sein kann, gleitet daher ohne Berührung und damit ebenfalls reibungsfrei über den Zwischenelementen ohne mechanische Beeinflussung.
Das Steuersystem weist wenigstens einen steuerbaren Wählmagnet auf, der wenigstens ein Zwischenelement mit einem steuerbaren magnetischen Kraftfluß beaufschlagt. Der steuerbare Wählmagnet des Steuersystems erzeugt im Zwischenelement je nach Ansteuerung entweder einen magnetischen Kraftfluß oder nicht bzw. einen entgegengesetzten magnetischen Kraftfluß, so daß in Abhängigkeit davon das im Ausgangszustand am Zwischenelement anliegende Arbeitselement am Zwischenelement gehalten, freigegeben bzw. abgestoßen wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das Steuersystem einen Permanentmagneten aufweist, der wenigstens ein Zwischenelement mit einem konstanten magnetischen Kraftfluß beaufschlagt.
Der Permanentmagnet des Steuersystems bewirkt, daß die Zwi­ schenelemente im Bereich des Permanentmagneten mit einem konstanten Magnetfluß beaufschlagt werden, so daß die Zwischenelemente, gegebenenfalls entgegen einer Federkraft, an den Zwischenelementen magnetisch anhaften und dadurch für den Auswahlvorgang in der Ausgangsstellung gehalten werden.
Die Permanentmagnete weisen dabei in Bewegungsrichtung des Steuersystems eine Breite auf, die es ermöglicht, daß mehrere Zwischenelemente in den Einflußbereich des Permanentmagneten kommen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der magnetische Kraftfluß des Permanentmagneten so groß gewählt ist, daß die Arbeitselemente entgegen einer Federkraft am Zwischenelement magnetisch anhaften. Dadurch ist sichergestellt, daß die Arbeitselemente an der Stelle, wo sie vom Steuersystem bzw. dessen Wählmagnet ausgewählt werden sollen, in der Ausgangsstellung liegen.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Wählmagnet wahlweise einen magnetischen Kraftfluß erzeugt, der dem vom Permanentmagneten erzeugten magnetischen Kraftfluß gleich oder entgegengesetzt gerichtet ist. Soll also ein Arbeitselement ausgewählt werden, wird der Magnetfluß des Permanentmagneten durch den Wählmagneten des Steuersystem aufgehoben oder gar entgegengesetzt gerichtet, sodaß das Arbeitselement etwa durch Federkraft aus der Ruhestellung verschoben werden kann. Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme, zwischen den Arbeitselementen und dem Steuersystem ein Zwischenelemente aus ferromangetischem Material vorzusehen kann die Anzugskraft, mit der die Arbeitselemente an den Zwischenelementen anliegen und in Ausgangsstellung für den Wählmagneten gebracht werden, ohne Bedenken erhöht werden, um das sichere Halten der Arbeitselemente in der Ausgangslage zu gewährleisten. Da an den Arbeitselementen gemäß der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zur herkömmlichen Anordnung keine Bewegung und daher keine Reibung auftritt, ist man frei in der Wahl der Anzugskraft des vom Permanentmagneten erzeugten Magnetflusses in den Zwischenelementen bzw. in den Arbeitselementen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, daß eine Erhöhung der elektromagnetischen Anzugskraft durch den Permanentmagneten auch eine Vergrößerung der Abzugsfederkraft ermöglicht, wodurch der Auswahlvorgang sicherer und zuverlässiger ist. Aufgrund der jetzt möglichen hohen Abzugskraft ist auch eine unmittelbarere Steuerung der Strickwerkzeuge, etwa von Stricknadeln, ohne zusätzliche Hilfselemente, wie Auswahlplatinen möglich, sodaß sich wesentlich einfachere Baugruppen ergeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Wählmagnet bei Auswahl eines Arbeitselementes im Bereich des ihm zugeordneten Zwischenelements einen magnetischen Kraftfluß erzeugt, der dem vom Permanentmagneten im Zwischenelement erzeugten magnetischen Kraftfluß in seiner Stärke im wesentlichen entspricht, jedoch entgegengesetzt gerichtet ist. Die Auswahl der Arbeitselemente erfolgt also mit dem Wählmagnet derart, daß der vom Permanentmagneten im Zwischenelement erzeugte Kraftfluß durch den vom Wählmagnet erzeugten magnetischen Kraftfluß im wesentlichen aufgehoben bzw. zu Null gemacht wird. Dadurch kann das auszuwählende Arbeitselement aufgrund der Einwirkung einer Abzugsfederkraft vom Zwischenelement getrennt werden. Soll dagegen ein bestimmtes Arbeitselement nicht ausgewählt werden, so wird der Wählmagnet nicht erregt, sodaß im Zwischenelement vom Permanentmagneten erzeugte Magnetfeld ungestört bleibt und das Arbeitselement weiter in seiner Ausgangsstellung am Zwischenelement hält.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die den Arbeitselementen zugekehrten Flächen der Zwischenelemente bezüglich Flächenform und -größe im wesentlichen den Flächen entsprechen, mit denen die Arbeitselemente an den Zwischenelementen anliegen. Durch die einander angepaßten Flächenformen, mit denen die Arbeitselemente mit den Zwischenelementen bei nicht ausgewählten Arbeitselementen in Berührung stehen, ist eine optimale Magnetflußausnutzung möglich. Es ergibt sich dadurch ein gutes Anliegen der Arbeitselemente an den Zwischenelementen und ausreichend große Berührungsflächen und damit Anzugskräfte; auch ist dadurch ein guter Übergang der Kraftlinien der Magnetflüsse der Magnete des Steuersystems gewährleistet, sodaß die magnetischen Streuflüsse klein sind.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Breite der Zwischenelemente im wesentlichen gleich der Breite der Arbeitselemente ist. Dies erhöht den Kraftflußübergang weiter und vermindert Streuflüsse.
Vorteilhaft ist es, wenn der Wählmagnet ein Elektromagnet mit Erregerspule ist, die von einem gesteuerten Strom durchflossen wird. Auf diese Weise läßt sich der Kraftfluß des Wählmagneten für den Auswahlvorgang optimal steuern.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Polflächen des Wählmagneten bezüglich Flächenform und -größe im wesentlichen den dem Steuersystem zugekehrten Außenflächen der Zwischenelemente entsprechen. Auch diese Ausführungsform ermöglicht einen guten Magnet-Kraftlinienübergang zwischen dem Polflächen des Wählmagneten und den Zwischenelementen bei geringem Streufluß. Der Luftspalt zwischen dem Steuersystem, also zwischen den Polflächen des Wählmagneten und des Permanentmagneten und den dem Steuersystem zugewandten Außenflächen der Zwischenelemente soll dabei möglichst klein, jedoch ausreichend groß sein, daß sich die zueinander relativ bewegten Teile nicht berühren.
Vorteilhaft ist es, wenn die in Bewegungsrichtung des Steuersystems gesehene Breite des Wählmagneten kleiner als die Summe τ in Bewegungsrichtung des Steuersystems gesehenen Breite der Zwischenelemente und dem zwischen zwei Zwischenelementen vorgesehenen Abstand ist. Dadurch wird sichergestellt, daß während des Auswahlvorgangs, d. h. während dem Erregen des Wählmagneten jeweils nur ein Zwischenelement und damit nur ein Arbeitselement selektiv magnetisch beeinflußt wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Wählmagneten besteht darin, daß eine Anordnung zur Lageveränderung eines Magnetkerns des Wählmagneten vorgesehen ist. Die Anordnung zur Lageveränderung des Magnetkerns kann beispielsweise Schrauben aufweisen, mit denen der Magnetwiderstand des Kerns geändert wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Er­ findung besteht darin, daß die Zwischenelemente im we­ sentlichen zwei Zwischenelementzweige aufweisen, die quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems voneinander beabstandete, dem Steuersystem zugewandte Außenflächen aufweisen. Dadurch ist es möglich, dasselbe Zwischenelement mit unterschiedlichen Magnetflüssen zu beaufschlagen und/oder je nach der Lage der Zwischenelementzweige unterschiedliche Ansteuerungen des Steuersystems vorzusehen.
Vorzugsweise ist wenigstens ein Zwischenelementzweig mit einem vom Permanentmagnet des Steuersystems erzeugten konstanten magnetischen Kraftfluß beaufschlagt und wenigstens ein weiterer Zwischenelementzweig mit vom Wählmagneten erzeugten steuerbaren magnetischen Kraftfluß beaufschlagt. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht eine räumliche Trennung von Wähl- und Permanentmagnet senkrecht bzw. quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems, sodaß sich Permanent- und Wählmagnet nicht gegenseitig negativ beeinflussen können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wirkt auf einen Zwischenelementzweig, den sogenannten Hauptzweig, den Permanentmagneten und auf einen zweiten Zwischenelementzweig, den sogenannten steuernden oder Nebenzweig, der Wählmagnet ein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß n vorgegebene, feste Abstände zwischen den dem Steuersystem zugewandten Außenflächen der Zwischenelementzweige quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems vorgesehen sind, und daß das Steuersystem n Permanent- und/oder Wählmagnetpole in entsprechend n vorgegebenen festen Abständen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Steuersystems aufweist, wobei n eine ganze natürliche Zahl ist. Vorteilhaft ist es dabei wiederum, einen Hauptzweig für den Permanentmagneten vorzusehen, wobei sich die steuernden oder Nebenzweige auf einer oder mehreren Entfernungen vom Hauptzweig befinden, das heißt sich auf einem oder mehreren zusätzlichen Niveaus quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems befinden. Durch den Anstieg der Zahl der Neben- oder Steuerzweigniveaus steigt auch die Entfernung zwischen den in gleichem Abstand bzw. System liegenden Zweigen der in Bewegungsrichtung des Steuersystems aufeinanderfolgende Zwischenelemente, sodaß die Einwirkung eines Wählelektromagneten auf einen Neben- oder Steuerzweig des jeweiligen Zwischenelements zeitlich verlängert und dadurch auch bei hoher Schaltfrequenz bzw. Steuerungsgeschwindigkeit sichergestellt wird, daß nicht mehrere Zwischenelemente ungewollt gleichzeitig angesteuert werden. Die Anzahl der Wählmagnete muß gleich sein der Anzahl der quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems vorgesehenen Zwischenelementzweige. Die Breite der Pole in Bewegungsrichtung des Steuersystems entspricht dabei der Breite eines Polschrittes.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wechseln sich die Zwischenelemente, deren Zwischenelementzweige jeweils einen anderen der n vorgegebenen festen Abstände aufweist, in Bewegungsrichtung des Steuersystems ab. Dadurch wird sichergestellt, daß ein Wählmagnet auf einem Zwischenelementezweig und damit auf ein Zwischenelement länger einwirkt und daher bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten eine zuverlässige Auswahl der Arbeitselemente erfolgt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Zwischenelemente einen dem Permanentmagnetpol gegenüberliegenden Hauptzweig und einen dem Wählmagnetpol gegenüberliegenden Nebenzweig auf.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Steuersystem wenigstens zwei in Bewegungsrichtung voneinander beabstandete Steuerbereiche aufweist. Dadurch ist es möglich die Steuerung insbesondere der Wählmagneten weiter zu optimieren, nämlich dadurch, daß in Bewegungsrichtung gesehen räumlich und zeitlich nacheinander Steuervorgänge gelöst werden, die sich aufgrund der zeitlichen und räumlichen Trennung gegenseitig nicht stören.
Die erfindungsgemäßen Merkmale sind insbesondere dann vorteilhaft einsetzbar, wenn die Textilmaschine eine Rund- oder Flachstrickmaschine ist.
Vorteilhafterweise sind die Arbeitselemente Betätigungselemente, die auf die maschenbildenden Werkzeuge, zum Beispiel die Nadeln, einwirken. Als Betätigungselemente sind beispielsweise Platinen einsetzbar.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Zwischenelemente in einem Zwischenelementenbett aus nicht magnetischem Material angeordnet. Das Zwischenelementenbett aus nicht magnetischem Material isoliert die Zwischenelemente untereinander magnetisch voneinander. Auch ist es möglich, das Zwischenelementenbett mit den Zwischenelementen als ein Bauteil unabhängig von der übrigen Textilmaschine zu fertigen und danach zu notieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Zwischenelementenbett im Bereich des Steuersystems auf einem Nadelbett angebracht ist.
Die Zwischenelemente sind vorzugsweise in Durchbrechungen des Zwischenelementenbetts eingepreßt. Dadurch ist eine sichere, stationäre Lage der Zwischenelemente gewährleistet, wobei gleichzeitig der Herstellungsaufwand gesenkt ist.
Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine ist im Bereich der den Arbeitselementen zugekehrten Flächen der Zwischenelemente eine Nut längs des Nadelbetts vorgesehen, die den Übergang der Kraftlinien des Magnetflusses von den Zwischenelementen auf das Nadelbett verhindert. Die Nut vergrößert den Abstand und damit den Luftraum im Bereich der Arbeitselemente zwischen diesen und dem Nadelbett, sodaß ein großer magnetischer Widerstand erreicht wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit einer Flachstrickmaschine ist wenigstens eine Längsseite des Zwischenelementenbetts schwalbenschwanzförmig ausgebildet, und das Zwischenelementbett ist in einer entsprechenden, komplementär geformten Nut des Nadelbetts eingesetzt. Dadurch ist ein einfacher Einsatz und die Abnahme des Zwischenelementbetts auf dem eigentlichen Nadelbett gewährleistet.
Anstelle die Zwischenelemente in einem Zwischenelementenbett vorzusehen, ist es gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft, wenn die Zwischenelemente in Stege aus nicht magnetisierbarem Material angeordnet sind. Die Stege sind dabei jeweils einzeln im Bereich des Steuersystems auf dem Nadelbett angebracht.
Wenigstens eine Seite der Stege weist vorzugsweise eine Schwalbenschwanzform auf, die in einer entsprechend komplementär geformten Nut des Nadelbetts einsetzbar ist. Auf diese Weise ergibt sich eine sichere Führung, Arretierung und Halterung der einzelnen Stege auf dem Nadelbett in definierter Lage. Vorzugsweise sind die Stege nebeneinander auf dem Nadelbett angeordnet. Die Breite der Stege entspricht dabei vorzugsweise der Maschenfeinheit.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stege Vorsprünge aufweisen, die in entsprechenden Nuten des Nadelbetts liegen. Dadurch ist eine noch sicherere, definiertere Lage der Stege im Nadelbett möglich.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Nadelbereich, an den das Betätigungselement angreift, elastisch ist. Vorzugsweise werden die Nadeln oder Nadelbereiche von den Betätigungselementen je nach Selektion durch das Steuersystem individuell in die Nadelkanäle hinein bzw. heraus bewegt.
Die Betätigungselemente sind dabei vorzugsweise in beiden Betriebsstellungen, also in der Ruhe- und in der Arbeitsstellung mit einer Magnetkraft beaufschlagt, sodaß immer eine elektromagnetische Abzugskraft auf das Betätigungselement einwirkt, unabhängig davon in welcher der zwei stabilen Stellungen sich das Betätigungselement befindet. Auf diese Weise befindet sich das Betätigungselement und damit die Nadelstellung unabhängig von der Arbeits- oder Ruhestellung in einer definierten Lage.
Der Nadelkanalbereich, in dem das Betätigungselement an der Nadel angreift, ist vorzugsweise tiefer als in einem vorderen oder hinteren Nadelkanalbereich. Dadurch ist im Nadelkanal Raum für das Eintauchen des zu steuernden Nadelbereichs geschaffen. Gleichzeitig ergeben der vordere und/oder hintere Nadelkanalbereich jeweils einen Nadelauflage- bzw. -drehpunkt.
Vorzugsweise kann ein Teil des hinteren Nadelbereichs zur elastischen Ausbildung als Blattfeder geformt sein. Der Nadelkanal kann drei verschiedene Nadelkanalhöhen aufweisen.
Vorzugsweise steht das Betätigungselement in den Nadelkanal vor, und das Betätigungselement weist eine Nut oder ein Loch für die Aufnahme der Nadel und für die Verschiebung derselben in Nadelaustriebs- bzw. -abzugsrichtung auf. Auf diese Weise ist es möglich, daß das Betätigungselement die jeweilige Nadel senkrecht zum Nadelbett in oder außer Schaltfunktion bringt und gleichzeitig kann die Nadel in Austriebs- bzw. -abzugsrichtung bewegt werden.
Die Stege sind bei Verwendung eines Betätigungselements vorzugsweise als Lagersegmente für die Betätigungselemente ausgebildet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung am Beispiel einer Flachstrickmaschine in einer teilweisen, schematischen Darstellung als Querschnitt;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Anordnung in schematischer Aufsicht;
Fig. 3 die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung in einem Querschnitt entsprechend der in Fig. 2 eingezeichneten Querschnittslinie I-I,
Fig. 4 ein Ersatzschaltbild für die Magnetkreisanordnungen der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit einer Flachstrickmaschine als schematischer Längsschnitt durch das Nadelbett;
Fig. 6 eine vergrößerte, schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels in Aufsicht bzw. in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeils II;
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung entlang der in Fig. 6 eingezeichneten Schnittlinie III;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung von Fig. 5 mit weiteren Einzelheiten und als Querschnitt entlang der in Fig. 7 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV
Fig. 9a eine schematische Aufsicht auf die Zwischenelemente und den Wählmagnet zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 9b ein schematisches Schaltdiagramm des Wählmagneten zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 10a eine schematische Aufsichtsdarstellung von Zwischenelementen und des Wählmagneten zur Erläuterung einer alternativen Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 10b ein schematisches Schaltdiagramm zur weiteren Erläuterung der in Fig. 10a dargestellten Anordnung.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen in jeweils unterschiedlichen Darstellungsformen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Über einem Nadelbett 1 mit Nadelkanälen 3 und dazwischen liegenden Stegen 2 befindet sich ein Steuersystem 20. Platinen 5 bilden die Arbeitselemente.
Ein Zwischenelementenbett 10 besteht aus einem magnetisch nicht leitenden Material, dessen Längskanten eine Schwalbenschwanzform aufweisen und in eine entsprechend ausgebildete Nut im Nadelbett gleicher Länge eingeschoben oder eingesetzt ist.
Das Zwischenelementenbett 10 weist Nuten 13 auf, in denen Zwischenelemente 14 bis 17 eingepreßt sind. Die Zwischenelemente 14 bis 17 bestehen aus magnetisch leitfähigem Material und sind aufgrund des Zwischenelementenbetts 10, welches aus nicht magnetischen Material besteht, untereinander und gegenüber dem Nadelbett magnetisch isoliert.
Die Zwischenelemente 14 bis 17 ragen durch das Zwischen­ elementbett 10 auf die Unterseite desselben hindurch, an der eine sich im Nadelkanal 2 befindliche Auswahlplatine mit ihrer oberen Kante oder Fläche im Bereich der Zwischenelemente 14 bis 17 anliegt.
Damit auch in diesem Bereich eine gute magnetische Isolation der Zwischenelemente 14 bis 17 gegenüber dem Nadelbett 1 erreicht wird, ist eine Nut 4 vorgesehen, die sich über die Länge des Nadelbetts erstreckt und den Abstand zwischen den Zwischenelementen 14 bis 17 bzw. den der Auswahlplatine 5 zugewandten Außenflächen derselben, einerseits und dem Nadelbett 1 andererseits vergrößert.
In jeweils einer Nut 13 des Zwischenelementenbetts 10 befinden sich jeweils zwei Zwischenelemente symmetrisch zur Mittelachse des Zwischenelementenbetts 10 wie am besten aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Die jeweiligen Zwischenelemente 14 bis 17 weisen Zwischenelement-Nebenzweige 14a, 15a, 16a und 17a auf, die in Nadelaustriebsrichtung bezüglich des Hauptzweiges unterschiedlich beabstandet sind. Der Hauptzweig befindet sich quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems 20 immer im selben Abstand von der Zwischenelementenbett-Mittelachse. Die Zwischenelement- Nebenzweige 14a, 15a, 16a, 17a befinden sich daher jeweils für die Zwischenelemente 14 bis 17 in benachbarten Zwischenelementenuten 13 in einem unterschiedlichen Abstand von ihren Hauptzweigen, im vorliegenden Beispiel in zwei Abständen quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems 20. Es ergeben sich also im vorliegenden Ausführungsbeispiel quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems 20 zwei Niveaus von Zwischenelement- Nebenzweigen.
Das elektronische Steuersystem 20 bewegt sich in der durch einen Pfeil S angedeuteten Richtung bzw. in dessen Gegenrichtung über das Zwischenelementenbett 10 in einem Abstand ρ hinweg, so daß das Steuersystem 20 bei seiner Bewegung nicht in mechanischen Kontakt mit dem Zwischenelementenbett 10 steht.
Längs des Steuersystems 20 ist ein Permanentmagnet 21 mit Weicheisenpolen 23, 24 vorgesehen, die den Austrittsflächen der Hauptzweige der Zwischenelemente 14 bis 17 zugewandt sind.
Weiterhin sind in Bewegungsrichtung des Steuersystems 20 nebeneinander zwei Selektionsbereiche A und B (vgl. Fig. 1 und 2) vorgesehen, die Wählmagnete mit zugehörigen Spulen 31 bis 34 und 51 bis 54 und entsprechenden Ferromagnetkernen 24 bis 27 bzw. 55 bis 58 aufweisen, deren Polflächen dem Zwischenelementenbett 10 bzw. den Zwischenelementen 14 bis 17 zugewandt bzw. zugeordnet sind, wie dies im weiteren noch erläutert werden wird.
In jedem Selektionsbereich A, B befinden sich jeweils zwei Wählmagnete entsprechend der auf unterschiedlichem Niveau vorgesehenen zwei Nebenzweige 14a bzw. 15a einerseits und 16a bzw. 17a andererseits. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Niveaus vorgesehen, sodaß auch dementsprechend zwei Wählmagnete vorhanden sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehr als zwei Niveaus der Neben- oder Steuerzweige vorzusehen, die eine dementsprechende Anzahl von Wählmagneten benötigen.
Jeder Wählmagnet weist zwei Erregerspulen 31 bis 34 auf, deren Wicklungen in Reihe geschaltet sind, sodaß sich die Magnetflüsse der Erregerspulen 31 bis 34 summieren. Der Magnetwiderstand des Kerns kann mit Schrauben 28, 29 geändert werden.
Zwischen dem Permanentmagneten 21 und dem Wählmagneten befindet sich ein Isolationsmaterial 44, 45, das gleichzeitig auch als Lager des Wählmagneten dient. Das Steuersystem 20 ist in einem Gehäuse untergebracht, das durch die Seitenelemente 41 bis 44 und den Deckel 40 gebildet ist.
Bei der Bewegung des Steuersystems 20 über das Zwischenelementenbett 10 schließt sich der vom Permanentmagnet 21 erzeugte konstante Magnetstrom über den Magnetpol 22, die jeweiligen Hauptzweige der Zwischenelemente 14 bis 17, die Auswahlplatine 5, die aus einem magnetisch leitenden Material besteht, und dem anderen Pol 23. Dadurch wird die Auswahlplatine 5 entgegen einer Federkraft Fdir (vgl. Fig. 1) nach oben an die Unterseite des Zwischenelementenbetts 10 angezogen und von den Zwischenelementen 14 bis 17 in dieser Lage gehalten. Die Auswahlplatinen 5 befinden sich daher in der Ausgangslage für den Auswahlvorgang. Der Permanentmagnet ist so gewählt, daß die durch ihn induzierte Magnetkraft in den Zwischenelementen 14 bis 17 die Federkraft der Abzugsfeder übertrifft oder wenigstens kompensiert.
Erreicht ein Selektionsbereich A oder B - je nach Bewegungsrichtung des Steuersystems - ein einer auszuwählenden Auswahlplatine 5 zugeordnetes Zwischenelement 14 bis 17, wirkt der Magnetfluß der Erregerspulen 31 bis 34 bzw. 51 bis 54 der Wählmagnete auf die Nebenzweige 14a, 15a, 16a, bzw. 17a ein. Soll eine bestimmte Auswahlplatine ausgewählt werden, werden zum Zeitpunkt, während dem sich einer der Selektionsbereiche A bzw. B über der auszuwählenden Auswahlplatine 5 befindet, erregt, indem ein Strom durch die entsprechenden Wählmagnete geschickt wird. Der dadurch entstehende Magnetfluß im Zwischenelement 14 bis 17 ist demjenigen des Permanentmagneten 21 entgegengerichtet und macht diesen im wesentlichen zu Null oder wenigstens so klein, daß die Anzugskraft des Zwischenelements 14 bis 17 für die Auswahlplatine 5 unter die Abzugskraft der Abzugsfeder absinkt, sodaß die Auswahlplatine 5 abgezogen wird.
Falls eine bestimmte Auswahlplatine 5 nicht ausgewählt werden soll, wird beim Überfahren des Auswahlsystems kein Strom durch die Erregerspulen 31 bis 34 bzw. 51 bis 54 des Wählmagneten geschickt, sodaß sich der Magnetfluß des Permanentmagneten 21 in den Zwischenelementen 14 bis 17 und in der Auswahlplatine 5 nicht verkleinert; die Auswahlplatine bleibt in ihrer Ausgangslage und an der der Auswahlplatine 5 zugekehrten Flächen der Zwischenelemente 14 bis 17 haften.
Fig. 4 zeigt ein Ersatzschaltbild der in der erfindungsgemäßen Anordnung auftretenden magnetischen Flüsse und Kräfte. Der Permanentmagnet 21 stellt eine elektromagnetische Spannungsquelle Fm und der Elektromagnet des Wählmagneten stellt wenigstens eine elektromotorische Magnetquelle Fe dar, die jeweils eine Parallelverbindung schaffen. Die beiden Magnetquellen erzeugen jeweils einen Magnetfluß Φm bzw. Φe. Über die Magnetwiderstände Rlm und Rle ist an deren Enden der Magnetwiderstand Rmh angeschlossen, der dem Magnetwiderstand der Auswahlplatine 5 entspricht. Der Magnetfluß Φm des Permanentmagneten Fm bzw. 21 verläuft in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung, wogegen der Magnetfluß Φe des Wählmagneten seinen Betrag von 0 bis zu seinem Nennwert und auch seine Richtung ändern kann.
Wenn Φe Null ist, d. h. wenn die Erregerspulen 31 bis 34 bzw. 51 bis 54 nicht mit Strom beaufschlagt sind, tritt nur der Magnetfluß Φm des Permanentmagneten Fm bzw. 21 auf. Dieser teilt sich in einen Magnetfluß, der durch die Auswahlplatine 5 bzw. Rmh fließt und in einen Magnetfluß auf, der durch den Kern des Wählmagnet Fe geht. Da der Magnetwiderstand des Wählmagnetkerns, der durch den veränderlichen Widerstand Rmv des Kerns und durch den Widerstand Rle des Luftspaltes gebildet wird, wesentlich größer ist als der Magnetwiderstand Rmh der Auswahlplatine 5, wird auch der Magnetfluß Φm1 in der Auswahlplatine 5 wesentlich größer sein als der Magnetfluß Φme, der durch den Wählmagnetkern fließt. Dies bedeutet, daß der größte Teil des Magnetflusses in der Auswahlplatine 5 fließt und der Magnetfluß Φm1 durch die Auswahlplatine 5 hängt vom Wert des Magnetwiderstands des Luftspalts und des Hauptzweig Rlm ab.
Wenn die Spulen des Wählmagneten mit dem Steuerstrom erregt werden, bildet sich ein Magnetfluß Φe in der in Fig. 4 angedeuteten Pfeilrichtung seriell zur Stromflußrichtung Φm des Permanentmagneten Fm bzw. 21. Wenn die Größe dieses Magnetflusses Φe in seinem Absolutwert im wesentlichen gleich dem Magnetfluß Φm des Permanentmagneten Fm bzw. 21 ist, wird Φe1 im wesentlichen gleich Φm1, jedoch mit entgegengesetztem Vorzeichen, sodaß die Magnetflüsse nicht durch die Auswahlplatine 5, d. h. den magnetischen Widerstand Rmh, sondern durch die Magnetquellen Fm und Fe fließen, wobei sie jeweils die Magnetflüsse Φme bzw. Φem bilden, und wobei die Pole so orientiert sind, daß sie ein gegenseitiges Durchfließen unterstützen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform wird nachfolgend anhand der Fig. 5 bis 10 erläutert. Einzelheiten und Teile, die denen des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausdführungsbeispiels entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 versehen und werden nicht nochmals erläutert.
In den Nadelkanälen 2 des Nadelbetts 1 befindet sich jeweils eine Nadel 60. Die Nadelkanäle weisen drei verschiedene Niveaus (62, 63, und 63a, 69) auf, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Dadurch läßt sich die Nadel 60 in den Nadelkanal 2 drücken.
Die Nadel 60 ist in ihrem vorderen Teil bis zum Nadelfuß 60a in der üblichen Weise ausgeführt und mit einer Leiste 61 im Nadelkanal 2 gehalten. Vom Nadelfuß 60a an geht die Nadel in ein hinteres Teil 60d über, wobei ein Bereich 60e der Nadel 1 als Blattfeder ausgebildet ist.
Befindet sich die Nadel 60 in ihrer normalen Stellung, in der keine Kraft auf sie ausgeübt wird, stützt sie sich mit ihrem vorderen Teil auf dem Nadelbetteil 62 und mit dem elastischen hinteren Teil 60e auf dem Nadelbetteil 63a ab.
Wird nun auf die Nadel 60 senkrecht zur Nadelbettebene eine Kraft ausgeübt, - beispielsweise durch ein Betätigungselement 64 -, wird die Nadel 60 zusammen mit dem Nadelfuß 60a in den Nadelkanal 2 gedrückt, wobei sich die Auflagepunkte der Nadel 60 an den genannten Nadelbettbereichen 62 und 63a befinden. Beim Niederdrücken der Nadel 60 in den Nadelkanal 2 wird der elastische Teil der Nadel 60e elastisch verformt. Wird die auf die Nadel wirkende Kraft aufgehoben, kehrt die Nadel 60 unter Wirkung des elastischen Teils 60e in ihre Ausgangslage, d. h. in ihre Arbeitsstellung zurück, in der ihr Nadelfuß 60a von einem Schloßteil erfaßt werden kann. Wenn die Nadel 60 mit einem Schloßteil, welches am Nadelfuß 60a angreift, ausgetrieben wird, gleitet das Knie 60c der Nadel 60 auf das Niveau bzw. den Bereich 63 im Nadelkanal 2, sodaß die Nadel nicht mehr weiter in den Nadelkanal 2 nach unten gedrückt werden kann, sondern in ihrer Arbeitsstellung verbleibt.
Im Nadelbett 1 befinden sich im Bereich des Steuersystems 20 Stege in Form von Lagersegmenten 65 parallel nebeneinander, die aus magnetisierbarem Material bestehen. Die Lagersegmente 65 weisen schwalbenschwanzförmige Seitenkanten auf, die in entsprechend komplementär geformten Nuten des Nadelbetts 1 liegen. Die Stärke bzw. Dicke eines Segments beträgt 1/E wobei E die Maschinen- bzw. Maschenfeinheit in Zoll ist. Die Segmente werden eines neben dem anderen in die entsprechende Nut im Nadelbett 1 geschoben. Eine Kante 65a des Lagersegments 65 greift in den Nadelkanal 2 ein (vgl. Fig. 7) und zentriert jedes einzelne Segment. Danach werden die einzelnen Lagersegmente 65 mit einer Leiste 66 und den Schrauben 67 und 68 in ihrer Lage im Nadelbett 1 fixiert (vgl. Fig. 6).
Auf der einen Seite der Lagersegmente 65 sind Nuten vorgesehen, in welchen ein Paar aus magnetisch leitendem Material hergestellte Zwischenelemente 70, 71, sowie jeweils ein Betätigungselement 64 eingesetzt sind. Die in Bewegungsrichtung des Steuersystems 20 gesehene Breite der Nuten ist im wesentlichen gleich der Breite d der Zwischenelemente 70 bzw. 71, während der übrige Teil der Breite des Lagersegments 65 die Entfernung e zu benachbarten Zwischenelementen 70, 71 bzw. Lagersegment 65 darstellt (vgl. Fig. 9). Die Summe der Abstände d und e ist die Gesamtbreite der Zwischenelemente und beträgt 1/E. Dabei soll das Verhältnis zwischen den Größen d und e so gewählt werden, daß die Stärke bzw. Dicke der Zwischenelemente 70, 71 wegen einer möglichst großen Aufliegefläche eines Ankerteils 64a des Betätigungselements 64 so groß wie möglich gewählt werden kann. Der Abstand e zwischen benachbarten Zwischenelementen 70, 71 sollt so groß sein, daß kein Streufluß zwischen den benachbarten Zwischenelementen 70, 71 auftritt. Die Stärke bzw. Breite des Betätigungselements 64 ist vorzugsweise etwas kleiner als die Breite der Zwischenelemente 70, 71, damit das Betätigungselement 64 im Lagersegment 65 leicht gleiten kann.
Wenn das Ankerteil 64a des Betätigungselements 64 an Polflächen 70c und 71c der Zwischenelemente 70 und 71 anliegt, befindet sich das Betätigungselement 64 in Arbeitsstellung. Wenn dagegen das Ankerteil 64a an den Polflächen 70b und 71b der Zwischenelemente 70 bzw. 71 anliegt, ist das Betätigungselement 64 in Ruhestellung.
In dem in den Nadelkanal 2 des Nadelbetts hineinragenden Teil des Betätigungselements 64 befindet sich eine Nut 64b, durch die der Bereich 60d der Nadel 60 hindurch geht. Aufgrund der Nut 64b ist die Stärke oder Breite des Betätigungselements 64 auf den Wert 1/E vergrößert und der Nadelkanal 2 im Bereich des Betätigungselements 64 durch die Nut 72 verbreitert, die sich über die gesamte Länge des Nadelbetts 1 erstreckt. Dadurch wird Raum für die Betätigungselemente 64 geschaffen, damit diese Platz für das Herunterdrücken haben (vgl. Fig. 7).
Das Magnetsteuersystem 20 weist einen Permanentmagneten 74 auf, dessen Permanentmagnetpole 75 sich in Längsrichtung, d. h. in Bewegungsrichtung des Magnetsteuersystem 20 erstrecken. Weiterhin besitzt jeder Wählbereich A und B je einen Wählmagnet 77 bzw. 78 mit jeweils zwei Erregerspulen 79, 80 bzw. 81, 82. Alles zusammen ist in einem Gehäuse untergebracht, das aus den beiden Elementen 83, 84, dem oberen Deckel 85 und den unteren Trennelementen 86, 87, 88 besteht, wobei letztere gleichzeitig als Lager für die Wählmagneten dient. Die genannten Teile des Gehäuses bestehen aus nicht magnetisierbaren Material.
Die Magnet-Kraftflußlinien des Permanentmagneten 74 verlaufen vom Permanentmagnetpol 75 durch einen Luftschlitz ρ in die Seitenfläche 70a des Zwischenelements 70 und weiter durch den Ankerteil 64a unabhängig davon, in welcher stabilen Stellung sich das Betätigungselement 64 befindet, und zurück über die Seitenfläche 71a durch den Luftschlitz ρ in den gegenüberliegenden Permanentmagnetpol 76 des Permanentmagneten 74.
Die Anzugskräfte, die im Luftschlitz ρ zwischen den Zwischenelementen 70 und den Permanentmagnetpolen 75 und 76 des Permanentmagneten 74 auftreten, werden in den Lagersegmenten 65 und am Gehäuse des Magnetsteuersystems 20 kompensiert und übertragen sich nicht weiter auf die anderen Maschinenteile. Bevor ein Wählbereich A bzw. B über das jeweilige Betätigungselement 64 gelangt werden diese entgegen einer Federkraft mit einer konischen dargestellten Nocke in die Ruhestellung gerückt, der Teil des Trennelements 76 ist, wenn sich das Steuersystem 20 in der durch einen Pfeil S angedeuteten Bewegungsrichtung bewegt.
In Wählbereichen A und B sind an den Permanentmagnetpolen 75, 76 das Permanentmagneten 74 Schlitze 90, 91 bzw. 92, 93 freigelassen, so daß sich an dieser Stelle der vom Permanentmagneten 74 gebildete Magnetfluß in den Zwischenelementen 70 bzw. 71 und dem Ankerteil 74a unterbrochen ist. In diesen Bereich sind Pole des Wählmagneten 94 bzw. 95 vorgesehen, deren Magnetflüsse durch einen Luftschlitz µ auf die Polflächen 70d bzw. 71d der Zwischenelemente 70 bzw. 71 einwirken.
Die Wirkung der Wählmagnete 94 bzw. 95 auf die Zwischenelemente 70 bzw. 71 ist aus Fig. 9 ersichtlich. Die Breite des Schlitzes x an den Permanentmagnetpolen 75 und 76 des Permanentmagneten 74 beträgt 1/E, wobei E die Maschenfeinheit ist, bzw. diese Breite des Schlitzes x ist gleich der Summe der Abstände d und e. Die Breite der Pole der Wählmagneten 94 bzw. 95 entspricht im wesentlichen dieser Breite des Schlitzes x.
Wie aus Fig. 9b zu entnehmen ist, befindet sich der Wählbereich A oder B bei Bewegung des Steuersystems 20 in der durch den Pfeil S angedeuteten Bewegungsrichtung in der Position I über dem Zwischenelement 70 bzw. 71 das entsprechend einem Strickmuster oder vorliegendem Programm ausgewählt werden soll, und für das der Magnetfluß daher unterbrochen werden soll, da sich das vorhergehende Zwischenelement 70 bzw. 71 im Zustand 1 befindet. Durch das vorhergehende Zwischenelement 70 bzw. 71 wird Magnetfluß nicht unterbrochen, denn der Strom durch die Erregerspulen 79-82 des Wählmagneten 94, 95 unterbrochen, wenn der Wählmagnet sich in der Position I befindet wird, d. h. wenn die Pole 75, 76 des Permanentmagneten 74 die im Zustand 1 befindlichen Betätigungselemente 70 bzw. 71 überdecken. Bei Unterbrechung des Magnetflusses des Wählmagneten 94, 95 wird der Magnetfluß durch die Zwischenelemente 70 bzw. 71 unterbrochen, die sich dann im Zustand 0 befinden. Dieser Zustand dauert bis zur Bewegungsposition II an, wenn sich das Steuersystem 20 also um einen Schritt, d. h. um die Entfernung x/3, d. h. um die Entfernung e weiterbewegt. Da sich das nächste Zwischenelement 70 bzw. 71 in Zustand 1 befinden soll, muß erneut der Magnetfluß des Wählmagneten 94, 95 erzeugt werden, der den Magnetfluß des Permanentmagnet 74 in den Schlitzen 90 und 91 ersetzen wird. Der Wählmagnet 94, 95 befindet sich dann bis zur Bewegungsposition VII im Zustand 1, in der er dann in den Zustand 0 übergeht, da sich das nächste Zwischenelement 70 bzw. 71 im Zustand 0 befinden soll. Dasselbe findet statt, wenn ein Wählmagnet an eine Wählstelle kommt, bei der eine zu strickende Nadel ausgewählt werden soll, im ungünstigen Fall, wenn sich zwischen den Positionen I und II eine Nadel in Arbeitsstellung und die andere Nadel im ausgeschalteten Zustand in Ruhestellung befindet, wobei zwischen den Positionen I und II der Magnetfluß durch das Ankerteil 64a unterbrochen wird und die Feder das Betätigungselement 64 zurück in die Arbeitsstellung bringt.
Für den Fall, daß die Unterbrechung des Magnetflusses durch das Ankerteil 64a zu kurz ist, sodaß die Zeit für die Feder nicht ausreicht, das Betätigungselement 64 in die Arbeitsstellung zu verrücken, da der Magnetfluß des Permanentmagneten 74 zu früh wieder wirksam wird, können an einer Auswahlstelle mehrere Wählmagnete vorgesehen sein. Dieses Ausführungsbeispiel wird anhand von Fig. 10a nachfolgend erläutert.
Eine Wählstelle weist zwei Wählmagneten 94a und 94b mit Schlitzen 90 und 91 an den Permanentmagnetpolen 75 und 76 des Permanentmagneten 74 auf. Die Breite der Schlitze 90 und 91 beträgt y = d+2e, wogegen die Breite der Pole des Elektromagneten y/2 beträgt.
Fig. 10b zeigt die Wirkung der Wählmagneten 94a und 94b bei Bewegung des Steuersystems 20 in die durch den Bewegungspfeil S angedeutete Bewegungsrichtung und zwar für den ungünstigsten Fall einer Nadelauswahl, wenn sich nämlich eine Nadel in Arbeitsstellung und die andere Nadel nicht in Arbeitsstellung befindet. Aus Fig. 10b ist unmittelbar zu ersehen, daß die Wählmagneten 94a und 94b auf die einzelnen Zwischenelemente 70 bzw. 71 sukzessiv einwirken und auf diese Art der Magnetfluß durch das Ankerteil 64a und die Zwischenelemente 70 bzw. 71 aufrechterhalten oder unterbrochen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich zwar keine gute Überdeckung der Zwischenelemente 70 bzw. 71, weil die Breite der Wählmagnetpole größer als die Breite e ist; es wird jedoch eine größere Breite des Wählbereichs erreicht. Als weitere Möglichkeit können auch mehrere Wählmagneten auf zwei Niveaus 94a und 94b d. h. auf zwei vom Betätigungselement 64 unterschiedlich beabstandete Bereiche angeordnet sein, sodaß die Breite des Wählbereichs je nach den vorhandenen Erfordernissen und Gegebenheiten gewählt werden kann.
Bei den anhand der Fig. 5 bis 10 beschriebenen Ausführungsbeispielen liegt das Wesentliche der Erfindung also darin, daß jeder Stricknadel ein Betätigungselement 64 zugeordnet ist. Dieses Betätigungselement 64 ist senkrecht zur Nadelbettebene verschiebbar und kann sich in einer der zwei stabilen Stellungen, nämlich der sogenannten Arbeits- und der Ruhestellung - befinden was vom magnetischen Zustand der Zwischenelemente 70 bzw. 71 abhängig ist. Das Betätigungselement 64 ist aufgrund seines Ankerteils 64a so ausgebildet, daß die Magnetquelle gleichmäßig belastet ist und eine elektromagnetische Abzugskraft unabhängig davon, in welcher der beiden stabilen Stellungen sich das Betätigungselement 64 befindet, auf dieses einwirkt. Die Nadel 60 ist im hinteren Bereich 60d unmittelbar mit dem Betätigungselement 64 verbunden, sodaß sich bei einer senkrechten Verschiebung des Betätigungselements 64 die ganze Nadel um Ihren Stützpunkt dreht, der sich im Kammbereich des Nadelbetts befindet. Wenn sich das Betätigungselement 64 in Ruhestellung befindet, ist der Nadelfuß 60a in den Nadelkanal 2 gedrückt und kann dadurch von Schloßteilen nicht erfaßt werden. Die Nadel 60 ist daher "ausgeschaltet". Wenn sich dagegen das Betätigungselement 64 in Arbeitsstellung befindet ragt der Nadelfuß 60a über die Nadelbettfläche hinaus. Die Nadel 60 befindet sich also in Arbeitsstellung und kann von Schloßteilen erfaßt werden.
Im Bereich in dem die Nadelauswahl erfolgt, befindet sich an den Permanentmagnetpolen 75 und 76 des Permanentmagneten 74 ein Schlitz, sodaß an dieser Stelle der Magnetfluß des Permanentmagneten 74 zu den Zwischenelementen 70 bzw. 71 unterbrochen ist. In diesem Bereich ist am Steuersystem 20 der Wählmagnet angeordnet, der ebenfalls auf die Zwischenelemente 70 und 71 einwirkt und dessen Magnetpole die gleiche Breite haben, wie die Breite der Schlitze auf den Permanentmagnetpolen 75 und 76 des Permanentmagneten 74. Zwischen dem Permanentmagneten 74 und dem Wählmagnet 94 bzw. 95 besteht jedoch keine direkte magnetische Verbindung, der Permanentmagnet 74 und die Wählmagneten 94 bzw. 95 wirken jeweils unabhängig voneinander auf die Zwischenelemente 70 bzw. 71 ein. Da im Wählbereich nur der Magnetfluß des Wählmagnet 94 bzw. 95 auf die Zwischenelemente 70 bzw. 71 einwirken, hängt der magnetische Zustand der Zwischenelemente 70 und 71 nur von dem vom Wählmagneten 94 bzw. 95 erzeugten Magnetfluß ab. Werden die Erregerspulen 79, 80, 81, 82 durch einen Steuerstrom erregt, kompensiert der dadurch erzeugte Magnetfluß der durch die Zwischenelemente 70 und 71 sowie das Ankerteil 64a des Betätigungselementes 64 fließt, den in diesem Bereich unterbrochenen Magnetfluß des Permanentmagneten 74. In diesem Falle wird also der Magnetfluß, der das Ankerteil 64a durchdringt, nicht unterbrochen. Werden dagegen die Erregerspulen 79, 80, 81, 82 nicht mit Strom beschickt, wird der durch den Ankerteil 64a strömende Magnetfluß unterbrochen und das Ankerteil 64a und damit das Betätigungselement 64 durch die dann nicht vorhandene elektromagnetische Abzugskraft freigegeben.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können insbesondere dann, wenn höhere Maschenfeinheiten und Arbeitsgeschwindigkeiten der Textilmaschine gefordert werden, statt nur eines Wählmagneten mehrere Wählmagneten an einer Auswahlstelle vorgesehen sein, die sukzessiv auf ein Zwischenelement 70 bzw. 71 einwirken. Auf diese Weise wird der Auswahlbereich verbreitert, sodaß auch bei hohen Geschwindigkeiten das Auswahlsystem im Auswahlbereich der erwünschte Magnetzustand eines Zwischenelements bzw. eines Zwischenelementpaares ausreichend lang aufrechterhalten bleiben kann.
Wenn mehrere Wählmagnete vorgesehen sind, befinden sich deren Pole abwechselnd in zwei Abständen zum Betätigungselement 64 quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems 20, d. h. auf zwei Niveaus. Dadurch befindet sich jeder zweite Pol auf dem gleichen Niveau. Daher muß die Breite der Zwischenelemente 70 bzw. 71 an der Stelle, an welcher die Pole der Wählmagnete 94a und 94b einwirken, gleich oder größer der doppelten Breite der Wählmagnetpole sein, wogegen die Breite der Schlitze auf den Permanentmagnetpolen 75 und 76 der gesamten Breite der Pole aller Wählmagnete sein muß. Die Anzahl sowie die Breite der Pole der Wählmagneten kann auf verschiedene Arten in Abhängigkeit davon gewählt werden, welche Stufen der Überdeckung der Zwischenelemente 70 bzw. 71 durch die Wählmagnetpole gewünscht wird.
Die Zwischenelemente 70 und 71 weisen zwei parallele Zweige auf, die mit einem Querzweig verbunden sind. Sie dienen dazu, den Magnetfluß vom Steuersystem 20 zu den Betätigungselementen 64 zu leiten und bestehen daher aus Weicheisen mit geringem magnetischen Widerstand. Die Betätigungselemente 64 sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt und weisen die Form eines Kreuzes auf, wobei der waagerechte Teil den Ankerteil 64a bildet. Der Ankerteil 64a begrenzt die Bewegungen des Betätigungselements 64 zwischen den beiden stabilen Stellungen, wobei er den einen oder anderen parallelen Zweig der Zwischenelemente 70 bzw. 71 berührt. Der vertikale Teil des Betätigungselements 64 führt diesen bei seiner Bewegung.
Wie bereits ausgeführt wurde ist der hintere Bereich der Nadel 60 elastisch und als Blattfeder ausgebildet, sodaß sich die Nadel 60 zusammen mit dem Betätigungselement 64 in ihrem Normalzustand in Arbeitsstellung befindet, d. h. der Nadelfluß 60a kann von Schloßteilen erfaßt werden. Unter dem Nadelfluß befindet sich ein Knie 60c, das auf einer Kante 63 im Nadelkanal 2 aufliegt, wenn die Nadel 60 ausgetrieben wird. Der Nadelkanal 2 weist also drei verschiedene Kanaltiefen bzw. Niveaus, nämlich die Niveaus 62, 63 und 63a, sowie 69 auf. Das Knie 60c liegt dabei auf dem Niveau 63 auf, wenn die Nadel 60 ausgetrieben wird, sodaß dadurch vermieden wird, daß der Nadelfluß 60a in den Nadelkanal 2 gedrückt werden kann.
Aufgrund der sehr vorteilhaften Ausgestaltung des Betätigungselements 64 und der Zwischenelemente 70 und 71 in dem in den Fig. 5 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist sichergestellt, daß das Betätigungselement 64 in beiden Schaltstellungen in einer stabilen Lage gehalten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zwischenelemente 70 und 71 einerseits und das Betätigungselement mit dem Ankerteil 64a andererseits in der bereits beschriebenen Weise so ausgeformt sind, daß in beiden Stellungen eine elektromagnetische Anzugskraft auf das Ankerteil 64a und damit auf das Betätigungselement 64 wirkt. Wenn das Betätigungselement 64 nämlich auf mechanischem Wege in die Ruhestellung gebracht wurde, wird das Wählelement in diese Stellung gehalten, bis der Magnetfluß durch das Ankerteil 64a unterbrochen wird, sodaß die Federkraft das Betägigungselement 64 in die Arbeitsstellung zurückbringen kann. Wenn sich das Betätigungselement 64 dagegen in Arbeitsstellung befindet, wird die Federkraft durch die elektromagnetische Kraft unterstützt und den Ankerteil 64a in Arbeitsstellung halten. Diese gesamte sich aus Federkraft und elektromagnetischer Kraft ergebende Kraft muß dabei größer sein als die Kräfte, die beim Erfassen der Nadelflüsse von Schloßteilen auftreten, damit einzelne Nadeln nicht zufällig und ungewollt in den Nadelkanal 2 hineingedrückt werden und ein ungewolltes "Überspringen" von Nadeln auftritt. Weiterhin ist die Belastung der Magnetquelle konstant und hängt nicht davon ab, wieviele von den Betätigungselementen 64 sich in Arbeitsstellung oder in Ruhestellung befinden, da ein annähernd gleicher Fluß in beiden Stellungen durch den Ankerteil 64a fließt.
Wie bereits ausgeführt wurde, müssen alle Betätigungselemente 64 mit Hilfe eines mechanischen Elements, das zwischen den Permanentmagnetpolen 75 und 76 des Permanentmagneten 74 angebracht sein kann, in die Ruhestellung gebracht werden, bevor der Auswahlvorgang stattfindet. Da auf den Ankerteil 64a die elektromagnetische Abzugskraft in gleicher Richtung wie die Federkraft einwirkt, muß bei mehrsystemigen Flachstrickmaschinen, die in beiden Bewegungsrichtungen des Schlittens arbeiten, unmittelbar vor dem Schalten des Betätigungselements 64 die Einwirkung der elektromagnetischen Kraft aufgehoben werden, damit die zum Betätigen benötigte Kraft herabgesetzt wird und damit Reibungskräfte möglichst gering gehalten werden. Daher muß der Wählbereich am Anfang des Schlosses oder - im Falle von mehrsystemigen Schlössern - auf beiden Seiten vorgesehen sein. Dabei wird bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung der Magnetfluß durch den Ankerteil 64a kompensiert, damit eine leichtere Schaltung möglich wird. Bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung des Schlittens erfolgt dann die Auswahl der für den Strickvorgang vorgesehenen Nadeln 60.
Alle Betätigungselemente 64, die mit Hilfe von Schloßteilen in die Ausgangsstellung gebracht wurden, bleiben durch die Einwirkung der Abzugskraft des Magnetflusses des Permanentmagneten 74 bis zum Wählbereich in dieser Stellung, bei dem kurzfristig der Magnetfluß durch den Ankerteil 64a - falls erwünscht - unterbrochen und damit auch die elektromagnetische Abzugskraft aufgehoben wird. Dadurch gelangt das Betätigungselement 64 und damit die Nadel 60 aufgrund der Federkrafteinwirkung in die Arbeitsstellung. Die Unterbrechung des Magnetflusses muß dabei jedoch ausreichend lange während damit das Ankerteil 64a durch die Federwirkung von den Polen der Zwischenelemente 70 und 71 abgezogen werden kann und nicht etwa aufgrund des wieder auftretenden Magnetflusses des Permanentmagneten 74 in der Ruhestellung verharrt. Wenn der Magnetfluß nicht unterbrochen wird, bleibt das Betätigungselement 64 und damit die Nadel 60 in Ruhestellung. Nachdem sich der Wählbereich über das jeweilige Zwischenelement 70 bzw. 71 bewegt hat, wird der Magnetfluß durch den Permanentmagneten 74 wieder hergestellt, der das Ankerteil 64a des Betätigungselements 64 in der erfolgten Schalterstellung solange fixiert, solange der Magnetfluß durch den Ankerteil 64a fließt.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Beispiele beschrieben. Dem Fachmann sind jedoch Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (36)

1. Strickmaschine mit steuerbaren Arbeitselementen und einem mit den Arbeitselementen bewegbaren elektromagnetischen Steuersystem, das auf die Arbeitselemente eine gesteuerte magnetische Kraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß stationäre Zwischenelemente (14 bis 17; 70, 71) aus ferromagnetischem Material in fester Lage zwischen den Arbeitselementen (5; 64) und dem Steuersystem (20) vorgesehen sind.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) über den den Arbeitselementen (5; 64) abgekehrten Außenflächen der Zwischenelemente (14 bis 17; 70, 71) berührungsfrei beweglich ist.
3. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) einen Permanentmagneten (21, 74) aufweist, der wenigstens ein Zwischenelement (14 bis 17; 70, 71) mit einem konstanten magnetischen Kraftfluß beaufschlagt.
4. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kraftfluß des Permanentmagneten (21; 74) so groß gewählt ist, daß die Arbeitselemente (5; 64) entgegen einer Federkraft an Zwischen­ elementen (14 bis 17; 70, 71) magnetisch anhaften.
5. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wählmagnet (31-34, 51-54, 55-58; 94, 95) des Steuersystems (20) wahlweise einen magnetischen Kraftfluß erzeugt, der dem vom Permanentmagneten (21; 74) erzeugten magnetischen Kraftfluß gleich oder entgegengerichtet ist.
6. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählmagnet (31-34, 51-54, 55-58; 94, 95) bei Auswahl eines Arbeitselementes (5; 64) im Bereich des ihm zugeordneten Zwischenelements einen magnetischen Kraftfluß erzeugt, der dem vom Permanentmagneten (21; 74) im Zwischenelement (14 bis 17; 70, 71) erzeugten magnetischen Kraftfluß in seiner Stärke im wesentlichen entspricht, jedoch entgegengesetzt gerichtet ist.
7. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitselementen (5; 64) zugekehrten Flächen der Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) bezüglich Flächenform und -größe im wesentlichen den Flächen entsprechen, mit denen die Arbeitselemente (5; 64) an den Zwischenelementen (14 bis 17; 70, 71) anliegen.
8. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) im wesentlichen gleich der Breite der Arbeitselemente (5; 64) sind.
9. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen des Wählmagneten (31-34, 51-54, 55-58; 94, 95) bezüglich Flächenform und -größe im wesentlichen den dem Steuersystem (20) zugekehrten Außenflächen der Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) entsprechen.
10. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bewegungsrichtung des Steuersystems (20) gesehene Breite des Wählmagnet (31-34, 51-54, 55-58; 94, 95) kleiner als die Summe der in Bewe­ gungsrichtung (S) des Steuersystems (20) gesehene Breite der Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) und dem zwischen zwei Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) vorgesehenen Abstand ist.
11. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (28; 29) zur Lageveränderung eines Magnetkerns (24 bis 27, 55 bis 58; 94, 95) des Wählmagneten (31-34, 51-54, 55-58; 94, 95) vorgesehen ist.
12. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) wenigstens zwei Zwischenelementzweige (14a, 15a, 16a, 17a) aufweisen, die quer zur Bewegungsrichtung (S) des Steuersystem (20) voneinander beabstandete dem Steuersystem (20) zugewandte Außenflächen aufweisen.
13. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Zwischenelementzweig (14a, 15a, 16a, 17a) mit einem vom Permanentmagneten (21) des Steuersystem (20) erzeugten konstanten magnetischen Kraftfluß, und wenigstens ein weiterer Zwischenelementzweig (14a, 15a, 16a, 17a) mit vom Wählmagneten (31-34, 51-54, 55-58; 94, 95) erzeugten steuerbaren magnetischen Kraftfluß beaufschlagt wird.
14. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß n vorgegebene, feste Abstände zwischen den dem Steuersystem (20) zugewandten Außenflächen der Zwischenelementzweige (14a, 15a, 16a, 17a) senkrecht zur Bewegungsrichtung (S) des Steuersystems (20) vorgesehen sind, und daß das Steuersystem n Permanent- und/oder Wählmagnetpole in entsprechend n vorgegebenen, festen Abständen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Steuersystems (20) aufweist, wobei n eine ganze natürliche Zahl ist.
15. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71), deren Zwischenelementzweige (14a, 15a, 16a, 17a) jeweils einen anderen der n vorgegebenen, festen Abstände aufweisen, in Bewegungsrichtung (S) des Steuersystem (20) abwechseln.
16. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) einen dem Permanentmagnetpol gegenüberliegenden Hauptzweig und einen dem Wählmagnetpol gegenüberliegenden Nebenzweig (14a, 15a, 16a, 17a) aufweisen.
17. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) wenigstens zwei in Bewegungsrichtung (S) voneinander beabstandete Steuerbereiche (A, B) aufweist.
18. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitselemente (5; 64) Platinen (5) sind (Fig. 1 bis 4).
19. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitselemente (5; 64) Betätigungselemente (64) sind, die auf Nadeln (60) einwirken (Fig. 5 bis 10).
20. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis 17; 70, 71) in einem Zwischenelementbett aus nicht magnetischen Material angeordnet sind.
21. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelementbett (10) im Bereich des Steuersystem (20) auf einem Nadelbett (1) angebracht ist.
22. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) in Durchbrechung des Zwischenelementbetts (10) eingepreßt sind.
23. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der den Arbeitselementen (5; 64) zugeordneten Flächen der Zwischenelemente (14 bis 17; 70, 71) eine Nut längs des Nadelbetts (1) vor­ gesehen ist, die den Übergang der Kraftlinien des Magnetflusses von den Zwischenelementen (14 bis 17, 70, 71) auf das Nadelbett (1) verhindert.
24. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Flachstrickmaschine wenigstens eine Längsseite des Zwischenelementbetts schwalbenschwanzförmig ausgebildet und das Zwischenelementbett (10) in einer entsprechend komplementär geformten Nut des Nadelbetts (1) eingesetzt ist.
25. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) in Stegen aus nicht magnetisierbaren Material angeordnet sind.
26. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege im Bereich des Steuersystems (20) auf dem Nadelbett (1) angebracht sind.
27. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seite der Stege eine Schwalbenschwanzform aufweist, die in einer entsprechend komplementär geformten Nut des Nadelbetts (1) einsetzbar ist.
28. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege nebeneinander auf dem Nadelbett (1) angeordnet sind.
29. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stege der Maschenfeinheit E entspricht.
30. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege Vorsprünge aufweisen, die in entsprechenden Nuten des Nadelbetts (1) liegen.
31. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelbereich, an dem das Betätigungselement angreift, elastisch ist.
32. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (60) oder Nadelbereiche (60d) von den Betätigungselementen (64) individuell in den Nadelkanal (2) hinein bzw. heraus bewegt werden.
33. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelkanalbereich (69), in dem das Betätigungselement (64) an der Nadel angreift, tiefer als der vordere und/oder hintere Nadelkanalbereich (62, 63, 63a) ist.
34. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen (64) in den Nadelkanal (2) vorstehen und eine Nut (64b) für die Verschiebung der Nadel (60) in Nadel­ austriebs- bzw. -abzugsrichtung aufweisen.
35. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege als Lagersegmente (65) für die Betätigungselemente (64) ausgebildet sind.
36. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (64) in Ruhe- und in Arbeitsstellung mit einer Magnetkraft beaufschlagt sind.
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