DE4024742C2 - Strickmaschine - Google Patents
StrickmaschineInfo
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- DE4024742C2 DE4024742C2 DE19904024742 DE4024742A DE4024742C2 DE 4024742 C2 DE4024742 C2 DE 4024742C2 DE 19904024742 DE19904024742 DE 19904024742 DE 4024742 A DE4024742 A DE 4024742A DE 4024742 C2 DE4024742 C2 DE 4024742C2
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
- D04B15/78—Electrical devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Textilmaschinen dieser Art, insbesondere Rundstrick- und
Flachstrickmaschinen sind beispielsweise aus den DE 15 85 206
A2, DE 20 10 973 A2, DE 21 50 360 A1, DE 25 19 896 A1 und DE 36 14 220
A2 bekannt. Anordnungen dieser Art mit steuerbaren Arbeits
elementen und einem elektromagnetischen Steuersystem sind
insbesondere zur Musterungssteuerung und als Nadelauswahleinrichtungen
vorgesehen. Die Nadelauswahl erfolgt dabei durch
direkte Einwirkung auf die einzelnen Strickelemente wie Nadeln,
Platinen, Federn oder ähnliches oder durch Steuerung der
ferromagnetischen Teile der angegebenen Strickelemente, wobei
sich das elektromagnetische Steuersystem relativ zu den in den
Nadelkanälen befindlichen Strickelementen quer zur Nadel
austriebsrichtung bewegt. Damit die Arbeitselemente in eine
für die Auswahl erforderliche Ausgangslage gelangen, sind Per
manentmagnete vorgesehen, die die Arbeitselemente - gegebenenfalls
nach Einwirkung durch Schloßteile - entgegen der Federkraft
von Abzugsfedern in ihrer Ausgangslage für die Auswahl
halten. Der im beweglichen Steuersystem angeordnete Permanentmagnet
gleitet daher auf den Arbeitselementen. Um die dabei
auftretende große Reibung zu verringern, ist zwischen den Polen
und den Arbeitselementen eine Schiene aus möglichst gut
gleitendem und hartem Material angebracht, um die Reibungskräfte
und den Verschleiß durch die Reibung zu vermindern. Der
Permanentmagnet gleitet dabei auf den Arbeitselementen entlang,
bis das Steuersystem mit seinem Auswahlsystem an das
Strickelement gelangt, das ausgewählt werden soll. Dieser Auswahl
bereich ist so breit, wie das Arbeitselement und durch einen
schmalen Spalt von den Polen des Permanentmagneten getrennt,
so daß das Magnetfeld des Permanentmagneten in diesem Bereich
mittels einer Steuerspule neutralisiert werden kann. Unter
Einwirkung der Federkraft einer Abzugsfeder wird das ausgewählte
Arbeitselement vom Auswahlsystem abgezogen, während
die anderen Arbeitselemente weiterhin von den Magnetpolen
des Permanentmagneten in ihrer Lage gehalten werden.
Der Magnetfluß in den Arbeitselementen hängt von der Anzahl
der am Auswahlsystem noch anhaftenden bzw. ausgewählten Strick
elemente ab, so daß sich auch die auf die Arbeitselemente
wirkende elektromagnetische Anziehungskraft ändert. Entsprechend
muß auch der Magnetfluß der Steuerspule, mit dem der
Permanentmagnet im Auswahlbereich kompensiert wird, geändert
werden. Aus der DE 36 14 220 A2 ist es bekannt, eine Hallsonde
zur Messung des momentanen Magnetflusses vorzusehen und in Ab
hängigkeit vom Ausgangssignal der Hall-Sonde die Strombeaufschlagung
der Steuerspule des Elektromagneten zu ändern.
Wie bereits erwähnt, tritt bei allen diesen herkömmlichen Aus
wahlsystemen zwischen den Arbeitselementen, etwa den Platinen
und dem darüber hin gleitenden Steuersystem eine erhebliche
Reibung auf, die die Zuverlässigkeit des Auswahlsystems und
der gesamten Funktionsweise der Textilmaschine um so nachteiliger
beeinflußt, je höher die Arbeitsgeschwindigkeit ist. Da
die Reibung von der Anzugskraft, d. h. von der Magnetfelddichte
im Strickelement, sowie der Größe der Berührungsfläche abhängt,
mußte bei herkömmlichen Textilmaschinen dieser Art Wert
darauf gelegt werden, die Reibung dadurch klein zu halten, daß
ein möglichst geringer Magnetfluß verwendet wurde. Dies hatte
jedoch zur Folge, daß die Arbeitselemente nicht immer und zuverlässig
im Auswahlsystem gehalten wurden bzw. daß sich Arbeitselemente
vom Auswahlsystem ablösten, die nicht bewußt
ausgewählt wurden.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil herkömmlicher Auswahl
systeme dieser Art besteht darin, daß aufgrund des kleinen Bereichs,
in dem die Auswahl durchgeführt wird, nur ein kurzer
Zeitraum vorhanden ist, während dem der Auswahlbereich magnetisch
neutral ist. Gemäß einem aus der DE-25 56 840 A1 bekannten
Vorschlag sind mehrere Auswahlanordnungen gestaffelt neben
einander angeordnet, um dadurch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
der Textilmaschine und sichere Vorgänge für die Auswahl
der Arbeitselemente zu erreichen. Diese Anordnung hat jedoch
den Nachteil, daß viel Platz erforderlich ist und insbesondere
eine große Anzahl von Permanentmagneten und Steuerspulen
eingesetzt werden müssen, die derartige Maschinen auch
hinsichtlich der Herstellung, Montage und Wartung wesentlich
komplizieren und zu einer höheren Anfälligkeit Anlaß geben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Textil
maschine zu schaffen, die die Nachteile der herkömmlichen Textil
maschinen nicht aufweist, einen einfachen Aufbau besitzt, mit
hohen Arbeitsgeschwindigkeiten betrieben werden kann und dennoch
zuverlässig und sicher arbeitet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
stationäre Zwischenelemente aus ferromagnetischem Material in
fester Lage zwischen den Arbeitselementen und dem Steuersystem
vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, Zwischenelemente aus fer
romagnetischem Material zwischen den Arbeitselementen und dem
Steuersystem vorzusehen, ist damit ein Direktkontakt zwischen
den Arbeitselementen und dem sich bewegenden Steuersystem
nicht mehr vorhanden. Dies bedeutet, daß zwischen Steuersystem
und Arbeitselementen keinerlei Reibung, die früher zu den bekannten Nach
teilen führten, auftritt. Damit ist eine berührungsfreie Auswahl der
Arbeitselemente möglich.
Die Zwischenelemente sind untereinander magnetisch isoliert. Auf diese
Weise ist eine Beeinflussung der einzelnen Zwischenelemente
untereinander auch bei hohen Magnetflußstärken ausgeschlossen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß das Steuersystem über den den Arbeitselementen
abgekehrten Außenflächen der Zwischenelemente berührungsfrei
beweglich ist. Das Steuersystem, welches beispielsweise
ein Auswahlsystem sein kann, gleitet daher ohne Berührung und
damit ebenfalls reibungsfrei über den Zwischenelementen ohne
mechanische Beeinflussung.
Das Steuersystem weist wenigstens einen steuerbaren
Wählmagnet auf, der wenigstens ein Zwischenelement mit einem
steuerbaren magnetischen Kraftfluß beaufschlagt. Der steuerbare
Wählmagnet des Steuersystems erzeugt im Zwischenelement
je nach Ansteuerung entweder einen magnetischen Kraftfluß oder
nicht bzw. einen entgegengesetzten magnetischen Kraftfluß, so
daß in Abhängigkeit davon das im Ausgangszustand am Zwischenelement
anliegende Arbeitselement am Zwischenelement gehalten,
freigegeben bzw. abgestoßen wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß
das Steuersystem einen Permanentmagneten aufweist, der wenigstens
ein Zwischenelement mit einem konstanten magnetischen
Kraftfluß beaufschlagt.
Der Permanentmagnet des Steuersystems bewirkt, daß die Zwi
schenelemente im Bereich des Permanentmagneten mit einem konstanten
Magnetfluß beaufschlagt werden, so daß die Zwischenelemente,
gegebenenfalls entgegen einer Federkraft, an den Zwischenelementen
magnetisch anhaften und dadurch für den Auswahlvorgang
in der Ausgangsstellung gehalten werden.
Die Permanentmagnete weisen dabei in Bewegungsrichtung des
Steuersystems eine Breite auf, die es ermöglicht, daß mehrere
Zwischenelemente in den Einflußbereich des Permanentmagneten
kommen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der magnetische Kraftfluß
des Permanentmagneten so groß gewählt ist, daß die Arbeitselemente
entgegen einer Federkraft am Zwischenelement magnetisch
anhaften. Dadurch ist sichergestellt, daß die Arbeitselemente
an der Stelle, wo sie vom Steuersystem bzw. dessen Wählmagnet
ausgewählt werden sollen, in der Ausgangsstellung liegen.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Wählmagnet
wahlweise einen magnetischen Kraftfluß erzeugt, der dem vom
Permanentmagneten erzeugten magnetischen Kraftfluß gleich oder
entgegengesetzt gerichtet ist. Soll also ein Arbeitselement
ausgewählt werden, wird der Magnetfluß des Permanentmagneten
durch den Wählmagneten des Steuersystem aufgehoben oder gar
entgegengesetzt gerichtet, sodaß das Arbeitselement etwa durch
Federkraft aus der Ruhestellung verschoben werden kann. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Maßnahme, zwischen den Arbeitselementen
und dem Steuersystem ein Zwischenelemente aus ferromangetischem
Material vorzusehen kann die Anzugskraft, mit der
die Arbeitselemente an den Zwischenelementen anliegen und in
Ausgangsstellung für den Wählmagneten gebracht werden, ohne
Bedenken erhöht werden, um das sichere Halten der Arbeitselemente
in der Ausgangslage zu gewährleisten. Da an den Arbeitselementen
gemäß der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zur
herkömmlichen Anordnung keine Bewegung und daher keine Reibung
auftritt, ist man frei in der Wahl der Anzugskraft des vom
Permanentmagneten erzeugten Magnetflusses in den Zwischenelementen
bzw. in den Arbeitselementen. Besonders vorteilhaft ist
es dabei, daß eine Erhöhung der elektromagnetischen Anzugskraft
durch den Permanentmagneten auch eine Vergrößerung der
Abzugsfederkraft ermöglicht, wodurch der Auswahlvorgang sicherer
und zuverlässiger ist. Aufgrund der jetzt möglichen hohen
Abzugskraft ist auch eine unmittelbarere Steuerung der Strickwerkzeuge,
etwa von Stricknadeln, ohne zusätzliche Hilfselemente,
wie Auswahlplatinen möglich, sodaß sich wesentlich einfachere
Baugruppen ergeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Wählmagnet bei Auswahl eines Arbeitselementes
im Bereich des ihm zugeordneten Zwischenelements einen magnetischen
Kraftfluß erzeugt, der dem vom Permanentmagneten im
Zwischenelement erzeugten magnetischen Kraftfluß in seiner
Stärke im wesentlichen entspricht, jedoch entgegengesetzt gerichtet
ist. Die Auswahl der Arbeitselemente erfolgt also mit
dem Wählmagnet derart, daß der vom Permanentmagneten im Zwischenelement
erzeugte Kraftfluß durch den vom Wählmagnet erzeugten
magnetischen Kraftfluß im wesentlichen aufgehoben bzw.
zu Null gemacht wird. Dadurch kann das auszuwählende Arbeitselement
aufgrund der Einwirkung einer Abzugsfederkraft vom Zwischenelement
getrennt werden. Soll dagegen ein bestimmtes Arbeitselement
nicht ausgewählt werden, so wird der Wählmagnet
nicht erregt, sodaß im Zwischenelement vom Permanentmagneten
erzeugte Magnetfeld ungestört bleibt und das Arbeitselement
weiter in seiner Ausgangsstellung am Zwischenelement
hält.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß die den Arbeitselementen zugekehrten Flächen der
Zwischenelemente bezüglich Flächenform und -größe im wesentlichen
den Flächen entsprechen, mit denen die Arbeitselemente an
den Zwischenelementen anliegen. Durch die einander angepaßten
Flächenformen, mit denen die Arbeitselemente mit den Zwischenelementen
bei nicht ausgewählten Arbeitselementen in Berührung
stehen, ist eine optimale Magnetflußausnutzung möglich. Es ergibt
sich dadurch ein gutes Anliegen der Arbeitselemente an
den Zwischenelementen und ausreichend große Berührungsflächen
und damit Anzugskräfte; auch ist dadurch ein guter Übergang
der Kraftlinien der Magnetflüsse der Magnete des Steuersystems
gewährleistet, sodaß die magnetischen Streuflüsse klein sind.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die
Breite der Zwischenelemente im wesentlichen gleich der Breite
der Arbeitselemente ist. Dies erhöht den Kraftflußübergang
weiter und vermindert Streuflüsse.
Vorteilhaft ist es, wenn der Wählmagnet ein Elektromagnet mit
Erregerspule ist, die von einem gesteuerten Strom durchflossen
wird. Auf diese Weise läßt sich der Kraftfluß des Wählmagneten
für den Auswahlvorgang optimal steuern.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Polflächen des Wählmagneten
bezüglich Flächenform und -größe im wesentlichen den
dem Steuersystem zugekehrten Außenflächen der Zwischenelemente
entsprechen. Auch diese Ausführungsform ermöglicht einen
guten Magnet-Kraftlinienübergang zwischen dem Polflächen des
Wählmagneten und den Zwischenelementen bei geringem Streufluß.
Der Luftspalt zwischen dem Steuersystem, also zwischen den
Polflächen des Wählmagneten und des Permanentmagneten und den
dem Steuersystem zugewandten Außenflächen der Zwischenelemente
soll dabei möglichst klein, jedoch ausreichend groß sein,
daß sich die zueinander relativ bewegten Teile nicht berühren.
Vorteilhaft ist es, wenn die in Bewegungsrichtung des Steuersystems
gesehene Breite des Wählmagneten kleiner als die Summe τ
in Bewegungsrichtung des Steuersystems gesehenen Breite der
Zwischenelemente und dem zwischen zwei Zwischenelementen vorgesehenen
Abstand ist. Dadurch wird sichergestellt, daß während
des Auswahlvorgangs, d. h. während dem Erregen des Wählmagneten
jeweils nur ein Zwischenelement und damit nur ein Arbeitselement
selektiv magnetisch beeinflußt wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Wählmagneten besteht darin,
daß eine Anordnung zur Lageveränderung eines Magnetkerns des
Wählmagneten vorgesehen ist. Die Anordnung zur Lageveränderung
des Magnetkerns kann beispielsweise Schrauben aufweisen, mit
denen der Magnetwiderstand des Kerns geändert wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Er
findung besteht darin, daß die Zwischenelemente im we
sentlichen zwei Zwischenelementzweige aufweisen, die
quer zur Bewegungsrichtung
des Steuersystems voneinander beabstandete, dem Steuersystem
zugewandte Außenflächen aufweisen. Dadurch ist es möglich,
dasselbe Zwischenelement mit unterschiedlichen Magnetflüssen
zu beaufschlagen und/oder je nach der Lage der Zwischenelementzweige
unterschiedliche Ansteuerungen des Steuersystems
vorzusehen.
Vorzugsweise ist wenigstens ein Zwischenelementzweig mit einem
vom Permanentmagnet des Steuersystems erzeugten konstanten magnetischen
Kraftfluß beaufschlagt und wenigstens ein weiterer
Zwischenelementzweig mit vom Wählmagneten erzeugten steuerbaren
magnetischen Kraftfluß beaufschlagt. Diese Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht eine räumliche Trennung von Wähl- und
Permanentmagnet senkrecht bzw. quer zur Bewegungsrichtung des
Steuersystems, sodaß sich Permanent- und Wählmagnet nicht gegenseitig
negativ beeinflussen können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wirkt auf einen
Zwischenelementzweig, den sogenannten Hauptzweig, den Permanentmagneten
und auf einen zweiten Zwischenelementzweig, den sogenannten
steuernden oder Nebenzweig, der Wählmagnet ein.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß
n vorgegebene, feste Abstände zwischen den dem Steuersystem
zugewandten Außenflächen der Zwischenelementzweige quer zur
Bewegungsrichtung des Steuersystems vorgesehen sind, und daß
das Steuersystem n Permanent- und/oder Wählmagnetpole in entsprechend
n vorgegebenen festen Abständen senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Steuersystems aufweist, wobei n eine ganze
natürliche Zahl ist. Vorteilhaft ist es dabei wiederum, einen
Hauptzweig für den Permanentmagneten vorzusehen, wobei sich
die steuernden oder Nebenzweige auf einer oder mehreren Entfernungen
vom Hauptzweig befinden, das heißt sich auf einem
oder mehreren zusätzlichen Niveaus quer zur Bewegungsrichtung
des Steuersystems befinden. Durch den Anstieg der Zahl der Neben-
oder Steuerzweigniveaus steigt auch die Entfernung zwischen
den in gleichem Abstand bzw. System liegenden Zweigen
der in Bewegungsrichtung des Steuersystems aufeinanderfolgende
Zwischenelemente, sodaß die Einwirkung eines Wählelektromagneten
auf einen Neben- oder Steuerzweig des jeweiligen Zwischenelements
zeitlich verlängert und dadurch auch bei hoher
Schaltfrequenz bzw. Steuerungsgeschwindigkeit sichergestellt
wird, daß nicht mehrere Zwischenelemente ungewollt gleichzeitig
angesteuert werden. Die Anzahl der Wählmagnete muß gleich
sein der Anzahl der quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems
vorgesehenen Zwischenelementzweige. Die Breite der Pole
in Bewegungsrichtung des Steuersystems entspricht dabei der
Breite eines Polschrittes.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wechseln
sich die Zwischenelemente, deren Zwischenelementzweige jeweils
einen anderen der n vorgegebenen festen Abstände aufweist, in
Bewegungsrichtung des Steuersystems ab. Dadurch wird sichergestellt,
daß ein Wählmagnet auf einem Zwischenelementezweig und
damit auf ein Zwischenelement länger einwirkt und daher bei
hohen Arbeitsgeschwindigkeiten eine zuverlässige Auswahl der
Arbeitselemente erfolgt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weisen die Zwischenelemente einen dem Permanentmagnetpol
gegenüberliegenden Hauptzweig und einen dem Wählmagnetpol gegenüberliegenden
Nebenzweig auf.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß das Steuersystem wenigstens zwei in Bewegungsrichtung
voneinander beabstandete Steuerbereiche aufweist.
Dadurch ist es möglich die Steuerung insbesondere der
Wählmagneten weiter zu optimieren, nämlich dadurch, daß in Bewegungsrichtung
gesehen räumlich und zeitlich nacheinander
Steuervorgänge gelöst werden, die sich aufgrund der zeitlichen
und räumlichen Trennung gegenseitig nicht stören.
Die erfindungsgemäßen Merkmale sind insbesondere dann vorteilhaft
einsetzbar, wenn die Textilmaschine eine Rund- oder
Flachstrickmaschine ist.
Vorteilhafterweise sind die Arbeitselemente Betätigungselemente,
die auf die maschenbildenden Werkzeuge, zum Beispiel
die Nadeln, einwirken. Als Betätigungselemente sind beispielsweise
Platinen einsetzbar.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die Zwischenelemente in einem Zwischenelementenbett
aus nicht magnetischem Material angeordnet. Das Zwischenelementenbett
aus nicht magnetischem Material isoliert die Zwischenelemente
untereinander magnetisch voneinander. Auch ist
es möglich, das Zwischenelementenbett mit den Zwischenelementen
als ein Bauteil unabhängig von der übrigen Textilmaschine
zu fertigen und danach zu notieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Zwischenelementenbett
im Bereich des Steuersystems auf einem Nadelbett angebracht
ist.
Die Zwischenelemente sind vorzugsweise in Durchbrechungen des
Zwischenelementenbetts eingepreßt. Dadurch ist eine sichere,
stationäre Lage der Zwischenelemente gewährleistet, wobei
gleichzeitig der Herstellungsaufwand gesenkt ist.
Gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Textilmaschine
ist im Bereich der den Arbeitselementen zugekehrten
Flächen der Zwischenelemente eine Nut längs des Nadelbetts
vorgesehen, die den Übergang der Kraftlinien des Magnetflusses
von den Zwischenelementen auf das Nadelbett verhindert. Die
Nut vergrößert den Abstand und damit den Luftraum im Bereich
der Arbeitselemente zwischen diesen und dem Nadelbett, sodaß
ein großer magnetischer Widerstand erreicht wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit
einer Flachstrickmaschine ist wenigstens eine Längsseite des
Zwischenelementenbetts schwalbenschwanzförmig ausgebildet, und
das Zwischenelementbett ist in einer entsprechenden, komplementär
geformten Nut des Nadelbetts eingesetzt. Dadurch ist
ein einfacher Einsatz und die Abnahme des Zwischenelementbetts
auf dem eigentlichen Nadelbett gewährleistet.
Anstelle die Zwischenelemente in einem Zwischenelementenbett
vorzusehen, ist es gemäß einer alternativen Ausgestaltung der
Erfindung vorteilhaft, wenn die Zwischenelemente in Stege aus
nicht magnetisierbarem Material angeordnet sind. Die Stege
sind dabei jeweils einzeln im Bereich des Steuersystems auf dem
Nadelbett angebracht.
Wenigstens eine Seite der Stege weist vorzugsweise eine
Schwalbenschwanzform auf, die in einer entsprechend komplementär
geformten Nut des Nadelbetts einsetzbar ist. Auf diese
Weise ergibt sich eine sichere Führung, Arretierung und Halterung
der einzelnen Stege auf dem Nadelbett in definierter
Lage. Vorzugsweise sind die Stege nebeneinander auf dem Nadelbett
angeordnet. Die Breite der Stege entspricht dabei vorzugsweise
der Maschenfeinheit.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stege Vorsprünge
aufweisen, die in entsprechenden Nuten des Nadelbetts liegen. Dadurch
ist eine noch sicherere, definiertere Lage der Stege im
Nadelbett möglich.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß der Nadelbereich, an den das Betätigungselement
angreift, elastisch ist. Vorzugsweise werden die Nadeln
oder Nadelbereiche von den Betätigungselementen je nach Selektion
durch das Steuersystem individuell in die Nadelkanäle
hinein bzw. heraus bewegt.
Die Betätigungselemente sind dabei vorzugsweise in beiden
Betriebsstellungen, also in der Ruhe- und in der Arbeitsstellung
mit einer Magnetkraft beaufschlagt, sodaß immer eine elektromagnetische
Abzugskraft auf das Betätigungselement einwirkt,
unabhängig davon in welcher der zwei stabilen Stellungen sich
das Betätigungselement befindet. Auf diese Weise befindet sich
das Betätigungselement und damit die Nadelstellung unabhängig
von der Arbeits- oder Ruhestellung in einer definierten Lage.
Der Nadelkanalbereich, in dem das Betätigungselement an der
Nadel angreift, ist vorzugsweise tiefer als in einem vorderen
oder hinteren Nadelkanalbereich. Dadurch ist im Nadelkanal
Raum für das Eintauchen des zu steuernden Nadelbereichs geschaffen.
Gleichzeitig ergeben der vordere und/oder hintere
Nadelkanalbereich jeweils einen Nadelauflage- bzw. -drehpunkt.
Vorzugsweise kann ein Teil des hinteren Nadelbereichs zur elastischen
Ausbildung als Blattfeder geformt sein. Der Nadelkanal
kann drei verschiedene Nadelkanalhöhen aufweisen.
Vorzugsweise steht das Betätigungselement in den Nadelkanal
vor, und das Betätigungselement weist eine Nut oder ein Loch
für die Aufnahme der Nadel und für die Verschiebung derselben
in Nadelaustriebs- bzw. -abzugsrichtung auf. Auf diese Weise
ist es möglich, daß das Betätigungselement die jeweilige Nadel
senkrecht zum Nadelbett in oder außer Schaltfunktion bringt
und gleichzeitig kann die Nadel in Austriebs- bzw. -abzugsrichtung
bewegt werden.
Die Stege sind bei Verwendung eines Betätigungselements vorzugsweise
als Lagersegmente für die Betätigungselemente ausgebildet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung
am Beispiel einer Flachstrickmaschine in einer teilweisen,
schematischen Darstellung als Querschnitt;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Anordnung in
schematischer Aufsicht;
Fig. 3 die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung in einem
Querschnitt entsprechend der in Fig. 2 eingezeichneten
Querschnittslinie I-I,
Fig. 4 ein Ersatzschaltbild für die Magnetkreisanordnungen
der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsform;
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform der Erfindung im
Zusammenhang mit einer Flachstrickmaschine als schematischer
Längsschnitt durch das Nadelbett;
Fig. 6 eine vergrößerte, schematische Darstellung des
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels in Aufsicht
bzw. in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten
Pfeils II;
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Anordnung entlang der in Fig. 6 eingezeichneten
Schnittlinie III;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung von Fig. 5 mit weiteren
Einzelheiten und als Querschnitt entlang der in
Fig. 7 eingezeichneten Schnittlinie IV-IV
Fig. 9a eine schematische Aufsicht auf die Zwischenelemente
und den Wählmagnet zur Erläuterung der Funktionsweise
der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 9b ein schematisches Schaltdiagramm des Wählmagneten zur
Erläuterung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Anordnung;
Fig. 10a eine schematische Aufsichtsdarstellung von
Zwischenelementen und des Wählmagneten zur Erläuterung einer
alternativen Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig. 10b ein schematisches Schaltdiagramm zur weiteren
Erläuterung der in Fig. 10a dargestellten Anordnung.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen in jeweils unterschiedlichen
Darstellungsformen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Über einem Nadelbett 1 mit Nadelkanälen 3 und dazwischen
liegenden Stegen 2 befindet sich ein Steuersystem 20. Platinen
5 bilden die Arbeitselemente.
Ein Zwischenelementenbett 10 besteht aus einem magnetisch
nicht leitenden Material, dessen Längskanten eine Schwalbenschwanzform
aufweisen und in eine entsprechend ausgebildete Nut
im Nadelbett gleicher Länge eingeschoben oder eingesetzt ist.
Das Zwischenelementenbett 10 weist Nuten 13 auf, in denen
Zwischenelemente 14 bis 17 eingepreßt sind. Die Zwischenelemente
14 bis 17 bestehen aus magnetisch leitfähigem Material und
sind aufgrund des Zwischenelementenbetts 10, welches aus nicht
magnetischen Material besteht, untereinander und gegenüber dem
Nadelbett magnetisch isoliert.
Die Zwischenelemente 14 bis 17 ragen durch das Zwischen
elementbett 10 auf die Unterseite desselben hindurch, an der eine
sich im Nadelkanal 2 befindliche Auswahlplatine mit ihrer oberen
Kante oder Fläche im Bereich der Zwischenelemente 14 bis
17 anliegt.
Damit auch in diesem Bereich eine gute magnetische Isolation
der Zwischenelemente 14 bis 17 gegenüber dem Nadelbett 1
erreicht wird, ist eine Nut 4 vorgesehen, die sich über die
Länge des Nadelbetts erstreckt und den Abstand zwischen den
Zwischenelementen 14 bis 17 bzw. den der Auswahlplatine 5
zugewandten Außenflächen derselben, einerseits und dem Nadelbett
1 andererseits vergrößert.
In jeweils einer Nut 13 des Zwischenelementenbetts 10 befinden
sich jeweils zwei Zwischenelemente symmetrisch zur Mittelachse
des Zwischenelementenbetts 10 wie am besten aus Fig. 1 und 2
zu ersehen ist. Die jeweiligen Zwischenelemente 14 bis 17 weisen
Zwischenelement-Nebenzweige 14a, 15a, 16a und 17a auf, die
in Nadelaustriebsrichtung bezüglich des Hauptzweiges unterschiedlich
beabstandet sind. Der Hauptzweig befindet sich quer
zur Bewegungsrichtung des Steuersystems 20 immer im selben Abstand
von der Zwischenelementenbett-Mittelachse. Die Zwischenelement-
Nebenzweige 14a, 15a, 16a, 17a befinden sich daher jeweils
für die Zwischenelemente 14 bis 17 in benachbarten
Zwischenelementenuten 13 in einem unterschiedlichen Abstand von
ihren Hauptzweigen, im vorliegenden Beispiel in zwei Abständen
quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems 20. Es ergeben
sich also im vorliegenden Ausführungsbeispiel quer zur Bewegungsrichtung
des Steuersystems 20 zwei Niveaus von Zwischenelement-
Nebenzweigen.
Das elektronische Steuersystem 20 bewegt sich in der
durch einen Pfeil S angedeuteten Richtung bzw. in dessen
Gegenrichtung über das Zwischenelementenbett 10 in einem Abstand
ρ hinweg, so daß das Steuersystem 20 bei seiner Bewegung nicht in
mechanischen Kontakt mit dem Zwischenelementenbett 10 steht.
Längs des Steuersystems 20 ist ein Permanentmagnet 21 mit
Weicheisenpolen 23, 24 vorgesehen, die den Austrittsflächen
der Hauptzweige der Zwischenelemente 14 bis 17 zugewandt sind.
Weiterhin sind in Bewegungsrichtung des Steuersystems 20 nebeneinander
zwei Selektionsbereiche A und B (vgl. Fig. 1
und 2) vorgesehen, die Wählmagnete mit zugehörigen Spulen 31
bis 34 und 51 bis 54 und entsprechenden Ferromagnetkernen 24
bis 27 bzw. 55 bis 58 aufweisen, deren Polflächen dem
Zwischenelementenbett 10 bzw. den Zwischenelementen 14 bis 17
zugewandt bzw. zugeordnet sind, wie dies im weiteren noch erläutert
werden wird.
In jedem Selektionsbereich A, B befinden sich jeweils zwei
Wählmagnete entsprechend der auf unterschiedlichem Niveau vorgesehenen
zwei Nebenzweige 14a bzw. 15a einerseits und 16a bzw.
17a andererseits. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
zwei Niveaus vorgesehen, sodaß auch dementsprechend zwei Wählmagnete
vorhanden sind. Selbstverständlich ist es auch möglich,
mehr als zwei Niveaus der Neben- oder Steuerzweige vorzusehen,
die eine dementsprechende Anzahl von Wählmagneten
benötigen.
Jeder Wählmagnet weist zwei Erregerspulen 31 bis 34 auf, deren
Wicklungen in Reihe geschaltet sind, sodaß sich die Magnetflüsse
der Erregerspulen 31 bis 34 summieren. Der Magnetwiderstand
des Kerns kann mit Schrauben 28, 29 geändert werden.
Zwischen dem Permanentmagneten 21 und dem Wählmagneten befindet
sich ein Isolationsmaterial 44, 45, das gleichzeitig auch
als Lager des Wählmagneten dient. Das Steuersystem 20 ist in
einem Gehäuse untergebracht, das durch die Seitenelemente 41
bis 44 und den Deckel 40 gebildet ist.
Bei der Bewegung des Steuersystems 20 über das Zwischenelementenbett
10 schließt sich der vom Permanentmagnet 21 erzeugte
konstante Magnetstrom über den Magnetpol 22, die jeweiligen
Hauptzweige der Zwischenelemente 14 bis 17, die Auswahlplatine
5, die aus einem magnetisch leitenden Material besteht, und
dem anderen Pol 23. Dadurch wird die Auswahlplatine 5 entgegen
einer Federkraft Fdir (vgl. Fig. 1) nach oben an die Unterseite
des Zwischenelementenbetts 10 angezogen und von den Zwischenelementen
14 bis 17 in dieser Lage gehalten. Die Auswahlplatinen
5 befinden sich daher in der Ausgangslage für den
Auswahlvorgang. Der Permanentmagnet ist so gewählt, daß die
durch ihn induzierte Magnetkraft in den Zwischenelementen 14
bis 17 die Federkraft der Abzugsfeder übertrifft oder wenigstens
kompensiert.
Erreicht ein Selektionsbereich A oder B - je nach Bewegungsrichtung
des Steuersystems - ein einer auszuwählenden Auswahlplatine
5 zugeordnetes Zwischenelement 14 bis 17, wirkt der
Magnetfluß der Erregerspulen 31 bis 34 bzw. 51 bis 54 der
Wählmagnete auf die Nebenzweige 14a, 15a, 16a, bzw. 17a ein.
Soll eine bestimmte Auswahlplatine ausgewählt werden, werden
zum Zeitpunkt, während dem sich einer der Selektionsbereiche A
bzw. B über der auszuwählenden Auswahlplatine 5 befindet, erregt,
indem ein Strom durch die entsprechenden Wählmagnete geschickt
wird. Der dadurch entstehende Magnetfluß im Zwischenelement
14 bis 17 ist demjenigen des Permanentmagneten 21
entgegengerichtet und macht diesen im wesentlichen zu Null oder wenigstens
so klein, daß die Anzugskraft des Zwischenelements 14
bis 17 für die Auswahlplatine 5 unter die Abzugskraft der Abzugsfeder
absinkt, sodaß die Auswahlplatine 5 abgezogen wird.
Falls eine bestimmte Auswahlplatine 5 nicht ausgewählt werden
soll, wird beim Überfahren des Auswahlsystems kein Strom durch
die Erregerspulen 31 bis 34 bzw. 51 bis 54 des Wählmagneten
geschickt, sodaß sich der Magnetfluß des Permanentmagneten 21
in den Zwischenelementen 14 bis 17 und in der Auswahlplatine 5
nicht verkleinert; die Auswahlplatine bleibt in ihrer Ausgangslage
und an der der Auswahlplatine 5 zugekehrten Flächen
der Zwischenelemente 14 bis 17 haften.
Fig. 4 zeigt ein Ersatzschaltbild der in der erfindungsgemäßen
Anordnung auftretenden magnetischen Flüsse und Kräfte.
Der Permanentmagnet 21 stellt eine elektromagnetische Spannungsquelle
Fm und der Elektromagnet des Wählmagneten stellt
wenigstens eine elektromotorische Magnetquelle Fe dar, die jeweils
eine Parallelverbindung schaffen. Die beiden Magnetquellen
erzeugen jeweils einen Magnetfluß Φm bzw. Φe. Über die
Magnetwiderstände Rlm und Rle ist an deren Enden der Magnetwiderstand
Rmh angeschlossen, der dem Magnetwiderstand der Auswahlplatine
5 entspricht. Der Magnetfluß Φm des Permanentmagneten
Fm bzw. 21 verläuft in der durch einen Pfeil angezeigten
Richtung, wogegen der Magnetfluß Φe des Wählmagneten
seinen Betrag von 0 bis zu seinem Nennwert und auch seine
Richtung ändern kann.
Wenn Φe Null ist, d. h. wenn die Erregerspulen 31 bis 34 bzw.
51 bis 54 nicht mit Strom beaufschlagt sind, tritt nur der Magnetfluß
Φm des Permanentmagneten Fm bzw. 21 auf. Dieser
teilt sich in einen Magnetfluß, der durch die Auswahlplatine 5
bzw. Rmh fließt und in einen Magnetfluß auf, der durch den
Kern des Wählmagnet Fe geht. Da der Magnetwiderstand des Wählmagnetkerns,
der durch den veränderlichen Widerstand Rmv des
Kerns und durch den Widerstand Rle des Luftspaltes gebildet
wird, wesentlich größer ist als der Magnetwiderstand Rmh der
Auswahlplatine 5, wird auch der Magnetfluß Φm1 in der Auswahlplatine
5 wesentlich größer sein als der Magnetfluß Φme,
der durch den Wählmagnetkern fließt. Dies bedeutet, daß der
größte Teil des Magnetflusses in der Auswahlplatine 5 fließt
und der Magnetfluß Φm1 durch die Auswahlplatine 5 hängt vom
Wert des Magnetwiderstands des Luftspalts und des Hauptzweig
Rlm ab.
Wenn die Spulen des Wählmagneten mit dem Steuerstrom erregt
werden, bildet sich ein Magnetfluß Φe in der in Fig. 4 angedeuteten
Pfeilrichtung seriell zur Stromflußrichtung Φm
des Permanentmagneten Fm bzw. 21. Wenn die Größe dieses
Magnetflusses Φe in seinem Absolutwert im wesentlichen gleich
dem Magnetfluß Φm des Permanentmagneten Fm bzw. 21 ist, wird
Φe1 im wesentlichen gleich Φm1, jedoch mit
entgegengesetztem Vorzeichen, sodaß die Magnetflüsse nicht
durch die Auswahlplatine 5, d. h. den magnetischen Widerstand
Rmh, sondern durch die Magnetquellen Fm und Fe fließen, wobei
sie jeweils die Magnetflüsse Φme bzw. Φem bilden, und wobei
die Pole so orientiert sind, daß sie ein gegenseitiges
Durchfließen unterstützen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform wird nachfolgend
anhand der Fig. 5 bis 10 erläutert. Einzelheiten und Teile,
die denen des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausdführungsbeispiels
entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen
wie in den Fig. 1 bis 4 versehen und werden nicht nochmals
erläutert.
In den Nadelkanälen 2 des Nadelbetts 1 befindet sich
jeweils eine Nadel 60. Die Nadelkanäle weisen drei verschiedene Niveaus
(62, 63, und 63a, 69) auf, wie dies am besten aus Fig. 5
ersichtlich ist. Dadurch läßt sich die Nadel 60 in den Nadelkanal
2 drücken.
Die Nadel 60 ist in ihrem vorderen Teil bis zum Nadelfuß 60a
in der üblichen Weise ausgeführt und mit einer Leiste 61 im
Nadelkanal 2 gehalten. Vom Nadelfuß 60a an geht die Nadel in
ein hinteres Teil 60d über, wobei ein Bereich 60e der Nadel 1
als Blattfeder ausgebildet ist.
Befindet sich die Nadel 60 in ihrer normalen Stellung, in der
keine Kraft auf sie ausgeübt wird, stützt sie sich mit ihrem
vorderen Teil auf dem Nadelbetteil 62 und mit dem elastischen
hinteren Teil 60e auf dem Nadelbetteil 63a ab.
Wird nun auf die Nadel 60 senkrecht zur Nadelbettebene eine
Kraft ausgeübt, - beispielsweise durch ein Betätigungselement
64 -, wird die Nadel 60 zusammen mit dem Nadelfuß 60a in den
Nadelkanal 2 gedrückt, wobei sich die Auflagepunkte der Nadel
60 an den genannten Nadelbettbereichen 62 und 63a befinden.
Beim Niederdrücken der Nadel 60 in den Nadelkanal 2 wird der
elastische Teil der Nadel 60e elastisch verformt. Wird die auf
die Nadel wirkende Kraft aufgehoben, kehrt die Nadel 60 unter
Wirkung des elastischen Teils 60e in ihre Ausgangslage, d. h.
in ihre Arbeitsstellung zurück, in der ihr Nadelfuß 60a von
einem Schloßteil erfaßt werden kann. Wenn die Nadel 60 mit
einem Schloßteil, welches am Nadelfuß 60a angreift, ausgetrieben
wird, gleitet das Knie 60c der Nadel 60 auf das Niveau
bzw. den Bereich 63 im Nadelkanal 2, sodaß die Nadel nicht
mehr weiter in den Nadelkanal 2 nach unten gedrückt werden
kann, sondern in ihrer Arbeitsstellung verbleibt.
Im Nadelbett 1 befinden sich im Bereich des Steuersystems 20
Stege in Form von Lagersegmenten 65 parallel nebeneinander,
die aus magnetisierbarem Material bestehen. Die Lagersegmente
65 weisen schwalbenschwanzförmige Seitenkanten auf, die in
entsprechend komplementär geformten Nuten des Nadelbetts 1
liegen. Die Stärke bzw. Dicke eines Segments beträgt 1/E wobei
E die Maschinen- bzw. Maschenfeinheit in Zoll ist. Die Segmente
werden eines neben dem anderen in die entsprechende Nut
im Nadelbett 1 geschoben. Eine Kante 65a des Lagersegments 65
greift in den Nadelkanal 2 ein (vgl. Fig. 7) und zentriert
jedes einzelne Segment. Danach werden die einzelnen Lagersegmente
65 mit einer Leiste 66 und den Schrauben 67 und 68 in
ihrer Lage im Nadelbett 1 fixiert (vgl. Fig. 6).
Auf der einen Seite der Lagersegmente 65 sind Nuten vorgesehen,
in welchen ein Paar aus magnetisch leitendem Material
hergestellte Zwischenelemente 70, 71, sowie jeweils ein Betätigungselement
64 eingesetzt sind. Die in Bewegungsrichtung
des Steuersystems 20 gesehene Breite der Nuten ist im wesentlichen
gleich der Breite d der Zwischenelemente 70 bzw. 71,
während der übrige Teil der Breite des Lagersegments 65 die
Entfernung e zu benachbarten Zwischenelementen 70, 71 bzw. Lagersegment
65 darstellt (vgl. Fig. 9). Die Summe der Abstände
d und e ist die Gesamtbreite der Zwischenelemente und beträgt
1/E. Dabei soll das Verhältnis zwischen den Größen d und e so
gewählt werden, daß die Stärke bzw. Dicke der Zwischenelemente
70, 71 wegen einer möglichst großen Aufliegefläche eines Ankerteils
64a des Betätigungselements 64 so groß wie möglich
gewählt werden kann. Der Abstand e zwischen benachbarten Zwischenelementen
70, 71 sollt so groß sein, daß kein Streufluß
zwischen den benachbarten Zwischenelementen 70, 71 auftritt.
Die Stärke bzw. Breite des Betätigungselements 64 ist vorzugsweise
etwas kleiner als die Breite der Zwischenelemente 70,
71, damit das Betätigungselement 64 im Lagersegment 65 leicht
gleiten kann.
Wenn das Ankerteil 64a des Betätigungselements 64 an Polflächen
70c und 71c der Zwischenelemente 70 und 71 anliegt, befindet
sich das Betätigungselement 64 in Arbeitsstellung. Wenn
dagegen das Ankerteil 64a an den Polflächen 70b und 71b der
Zwischenelemente 70 bzw. 71 anliegt, ist das Betätigungselement
64 in Ruhestellung.
In dem in den Nadelkanal 2 des Nadelbetts hineinragenden Teil
des Betätigungselements 64 befindet sich eine Nut 64b, durch
die der Bereich 60d der Nadel 60 hindurch geht. Aufgrund der
Nut 64b ist die Stärke oder Breite des Betätigungselements 64
auf den Wert 1/E vergrößert und der Nadelkanal 2 im Bereich
des Betätigungselements 64 durch die Nut 72 verbreitert, die
sich über die gesamte Länge des Nadelbetts 1 erstreckt. Dadurch
wird Raum für die Betätigungselemente 64 geschaffen, damit
diese Platz für das Herunterdrücken haben (vgl. Fig. 7).
Das Magnetsteuersystem 20 weist einen Permanentmagneten 74
auf, dessen Permanentmagnetpole 75 sich in Längsrichtung, d. h.
in Bewegungsrichtung des Magnetsteuersystem 20 erstrecken.
Weiterhin besitzt jeder Wählbereich A und B je einen Wählmagnet
77 bzw. 78 mit jeweils zwei Erregerspulen 79, 80 bzw. 81,
82. Alles zusammen ist in einem Gehäuse untergebracht, das aus
den beiden Elementen 83, 84, dem oberen Deckel 85 und den unteren
Trennelementen 86, 87, 88 besteht, wobei letztere gleichzeitig
als Lager für die Wählmagneten dient. Die genannten
Teile des Gehäuses bestehen aus nicht magnetisierbaren Material.
Die Magnet-Kraftflußlinien des Permanentmagneten 74 verlaufen
vom Permanentmagnetpol 75 durch einen Luftschlitz ρ in die
Seitenfläche 70a des Zwischenelements 70 und weiter durch den
Ankerteil 64a unabhängig davon, in welcher stabilen Stellung
sich das Betätigungselement 64 befindet, und zurück über die
Seitenfläche 71a durch den Luftschlitz ρ in den gegenüberliegenden
Permanentmagnetpol 76 des Permanentmagneten 74.
Die Anzugskräfte, die im Luftschlitz ρ zwischen den Zwischenelementen
70 und den Permanentmagnetpolen 75 und 76 des Permanentmagneten
74 auftreten, werden in den Lagersegmenten 65 und
am Gehäuse des Magnetsteuersystems 20 kompensiert und übertragen
sich nicht weiter auf die anderen Maschinenteile. Bevor
ein Wählbereich A bzw. B über das jeweilige Betätigungselement
64 gelangt werden diese entgegen einer Federkraft mit einer
konischen dargestellten Nocke in die Ruhestellung gerückt, der
Teil des Trennelements 76 ist, wenn sich das Steuersystem 20
in der durch einen Pfeil S angedeuteten Bewegungsrichtung bewegt.
In Wählbereichen A und B sind an den Permanentmagnetpolen 75,
76 das Permanentmagneten 74 Schlitze 90, 91 bzw. 92, 93 freigelassen,
so daß sich an dieser Stelle der vom Permanentmagneten
74 gebildete Magnetfluß in den Zwischenelementen 70 bzw. 71
und dem Ankerteil 74a unterbrochen ist. In diesen Bereich sind
Pole des Wählmagneten 94 bzw. 95 vorgesehen, deren Magnetflüsse
durch einen Luftschlitz µ auf die Polflächen 70d bzw.
71d der Zwischenelemente 70 bzw. 71 einwirken.
Die Wirkung der Wählmagnete 94 bzw. 95 auf die
Zwischenelemente 70 bzw. 71 ist aus Fig. 9 ersichtlich.
Die Breite des Schlitzes x an den Permanentmagnetpolen
75 und 76 des Permanentmagneten
74 beträgt 1/E, wobei E die Maschenfeinheit ist,
bzw. diese Breite des Schlitzes x ist gleich der Summe der Abstände
d und e. Die Breite der Pole der Wählmagneten 94 bzw.
95 entspricht im wesentlichen dieser Breite des Schlitzes x.
Wie aus Fig. 9b zu entnehmen ist, befindet sich der Wählbereich
A oder B bei Bewegung des Steuersystems 20 in der durch
den Pfeil S angedeuteten Bewegungsrichtung in der Position I
über dem Zwischenelement 70 bzw. 71 das entsprechend einem
Strickmuster oder vorliegendem Programm ausgewählt werden
soll, und für das der Magnetfluß daher unterbrochen werden
soll, da sich das vorhergehende Zwischenelement 70 bzw. 71 im
Zustand 1 befindet. Durch das vorhergehende Zwischenelement 70
bzw. 71 wird Magnetfluß nicht unterbrochen, denn der Strom
durch die Erregerspulen 79-82 des Wählmagneten 94, 95 unterbrochen,
wenn der Wählmagnet sich in der Position I befindet
wird, d. h. wenn die Pole 75, 76 des Permanentmagneten 74 die
im Zustand 1 befindlichen Betätigungselemente 70 bzw. 71 überdecken.
Bei Unterbrechung des Magnetflusses des Wählmagneten
94, 95 wird der Magnetfluß durch die Zwischenelemente 70 bzw.
71 unterbrochen, die sich dann im Zustand 0 befinden. Dieser
Zustand dauert bis zur Bewegungsposition II an, wenn sich das
Steuersystem 20 also um einen Schritt, d. h. um die Entfernung
x/3, d. h. um die Entfernung e weiterbewegt. Da sich das
nächste Zwischenelement 70 bzw. 71 in Zustand 1 befinden soll,
muß erneut der Magnetfluß des Wählmagneten 94, 95 erzeugt werden,
der den Magnetfluß des Permanentmagnet 74 in den Schlitzen
90 und 91 ersetzen wird. Der Wählmagnet 94, 95 befindet
sich dann bis zur Bewegungsposition VII im Zustand 1, in der
er dann in den Zustand 0 übergeht, da sich das nächste Zwischenelement
70 bzw. 71 im Zustand 0 befinden soll. Dasselbe
findet statt, wenn ein Wählmagnet an eine Wählstelle kommt,
bei der eine zu strickende Nadel ausgewählt werden soll, im
ungünstigen Fall, wenn sich zwischen den Positionen I und II
eine Nadel in Arbeitsstellung und die andere Nadel im ausgeschalteten
Zustand in Ruhestellung befindet, wobei zwischen
den Positionen I und II der Magnetfluß durch das Ankerteil 64a
unterbrochen wird und die Feder das Betätigungselement 64 zurück
in die Arbeitsstellung bringt.
Für den Fall, daß die Unterbrechung des Magnetflusses durch
das Ankerteil 64a zu kurz ist, sodaß die Zeit für die Feder
nicht ausreicht, das Betätigungselement 64 in die Arbeitsstellung
zu verrücken, da der Magnetfluß des Permanentmagneten 74
zu früh wieder wirksam wird, können an einer Auswahlstelle
mehrere Wählmagnete vorgesehen sein. Dieses Ausführungsbeispiel
wird anhand von Fig. 10a nachfolgend erläutert.
Eine Wählstelle weist zwei Wählmagneten 94a und 94b mit
Schlitzen 90 und 91 an den Permanentmagnetpolen 75 und 76 des
Permanentmagneten 74 auf. Die Breite der Schlitze 90 und 91
beträgt y = d+2e, wogegen die Breite der Pole des Elektromagneten
y/2 beträgt.
Fig. 10b zeigt die Wirkung der Wählmagneten 94a und 94b bei
Bewegung des Steuersystems 20 in die durch den Bewegungspfeil
S angedeutete Bewegungsrichtung und zwar für den ungünstigsten
Fall einer Nadelauswahl, wenn sich nämlich eine Nadel in Arbeitsstellung
und die andere Nadel nicht in Arbeitsstellung
befindet. Aus Fig. 10b ist unmittelbar zu ersehen, daß die
Wählmagneten 94a und 94b auf die einzelnen Zwischenelemente 70
bzw. 71 sukzessiv einwirken und auf diese Art der Magnetfluß
durch das Ankerteil 64a und die Zwischenelemente 70 bzw. 71
aufrechterhalten oder unterbrochen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ergibt sich zwar keine gute Überdeckung der Zwischenelemente
70 bzw. 71, weil die Breite der Wählmagnetpole
größer als die Breite e ist; es wird jedoch eine größere
Breite des Wählbereichs erreicht. Als weitere Möglichkeit können
auch mehrere Wählmagneten auf zwei Niveaus 94a und 94b
d. h. auf zwei vom Betätigungselement 64 unterschiedlich beabstandete
Bereiche angeordnet sein, sodaß die Breite des Wählbereichs
je nach den vorhandenen Erfordernissen und Gegebenheiten
gewählt werden kann.
Bei den anhand der Fig. 5 bis 10 beschriebenen Ausführungsbeispielen
liegt das Wesentliche der Erfindung also darin, daß
jeder Stricknadel ein Betätigungselement 64 zugeordnet ist.
Dieses Betätigungselement 64 ist senkrecht zur Nadelbettebene
verschiebbar und kann sich in einer der zwei stabilen Stellungen,
nämlich der sogenannten Arbeits- und der Ruhestellung -
befinden was vom magnetischen Zustand der Zwischenelemente 70
bzw. 71 abhängig ist. Das Betätigungselement 64 ist aufgrund
seines Ankerteils 64a so ausgebildet, daß die Magnetquelle
gleichmäßig belastet ist und eine elektromagnetische Abzugskraft
unabhängig davon, in welcher der beiden stabilen Stellungen
sich das Betätigungselement 64 befindet, auf dieses
einwirkt. Die Nadel 60 ist im hinteren Bereich 60d unmittelbar
mit dem Betätigungselement 64 verbunden, sodaß sich bei einer
senkrechten Verschiebung des Betätigungselements 64 die ganze
Nadel um Ihren Stützpunkt dreht, der sich im Kammbereich des
Nadelbetts befindet. Wenn sich das Betätigungselement 64 in
Ruhestellung befindet, ist der Nadelfuß 60a in den Nadelkanal
2 gedrückt und kann dadurch von Schloßteilen nicht erfaßt
werden. Die Nadel 60 ist daher "ausgeschaltet". Wenn sich dagegen
das Betätigungselement 64 in Arbeitsstellung befindet
ragt der Nadelfuß 60a über die Nadelbettfläche hinaus. Die Nadel
60 befindet sich also in Arbeitsstellung und kann von
Schloßteilen erfaßt werden.
Im Bereich in dem die Nadelauswahl erfolgt, befindet sich an
den Permanentmagnetpolen 75 und 76 des Permanentmagneten 74
ein Schlitz, sodaß an dieser Stelle der Magnetfluß des Permanentmagneten
74 zu den Zwischenelementen 70 bzw. 71 unterbrochen
ist. In diesem Bereich ist am Steuersystem 20 der Wählmagnet
angeordnet, der ebenfalls auf die Zwischenelemente 70 und 71
einwirkt und dessen Magnetpole die gleiche Breite haben, wie
die Breite der Schlitze auf den Permanentmagnetpolen 75 und 76
des Permanentmagneten 74. Zwischen dem Permanentmagneten 74
und dem Wählmagnet 94 bzw. 95 besteht jedoch keine direkte magnetische
Verbindung, der Permanentmagnet 74 und die Wählmagneten
94 bzw. 95 wirken jeweils unabhängig voneinander auf die
Zwischenelemente 70 bzw. 71 ein. Da im Wählbereich nur der Magnetfluß
des Wählmagnet 94 bzw. 95 auf die Zwischenelemente 70
bzw. 71 einwirken, hängt der magnetische Zustand der Zwischenelemente
70 und 71 nur von dem vom Wählmagneten 94 bzw. 95 erzeugten
Magnetfluß ab. Werden die Erregerspulen 79, 80, 81, 82
durch einen Steuerstrom erregt, kompensiert der dadurch erzeugte
Magnetfluß der durch die Zwischenelemente 70 und 71 sowie
das Ankerteil 64a des Betätigungselementes 64 fließt, den in
diesem Bereich unterbrochenen Magnetfluß des Permanentmagneten
74. In diesem Falle wird also der Magnetfluß, der das Ankerteil
64a durchdringt, nicht unterbrochen. Werden dagegen die
Erregerspulen 79, 80, 81, 82
nicht mit Strom beschickt, wird
der durch den Ankerteil 64a strömende Magnetfluß unterbrochen
und das Ankerteil 64a und damit das Betätigungselement 64
durch die dann nicht vorhandene elektromagnetische Abzugskraft
freigegeben.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
können insbesondere dann, wenn höhere Maschenfeinheiten
und Arbeitsgeschwindigkeiten der Textilmaschine gefordert werden,
statt nur eines Wählmagneten mehrere Wählmagneten an einer
Auswahlstelle vorgesehen sein, die sukzessiv auf ein Zwischenelement
70 bzw. 71 einwirken. Auf diese Weise wird der
Auswahlbereich verbreitert, sodaß auch bei hohen Geschwindigkeiten
das Auswahlsystem im Auswahlbereich der erwünschte Magnetzustand
eines Zwischenelements bzw. eines Zwischenelementpaares
ausreichend lang aufrechterhalten bleiben kann.
Wenn mehrere Wählmagnete vorgesehen sind, befinden sich deren
Pole abwechselnd in zwei Abständen zum Betätigungselement 64
quer zur Bewegungsrichtung des Steuersystems 20, d. h. auf zwei
Niveaus. Dadurch befindet sich jeder zweite Pol auf dem gleichen
Niveau. Daher muß die Breite der Zwischenelemente 70 bzw.
71 an der Stelle, an welcher die Pole der Wählmagnete 94a und
94b einwirken, gleich oder größer der doppelten Breite der
Wählmagnetpole sein, wogegen die Breite der Schlitze auf den
Permanentmagnetpolen 75 und 76 der gesamten Breite der Pole aller
Wählmagnete sein muß. Die Anzahl sowie die Breite der Pole
der Wählmagneten kann auf verschiedene Arten in Abhängigkeit
davon gewählt werden, welche Stufen der Überdeckung der Zwischenelemente
70 bzw. 71 durch die Wählmagnetpole gewünscht
wird.
Die Zwischenelemente 70 und 71 weisen zwei parallele Zweige
auf, die mit einem Querzweig verbunden sind. Sie dienen dazu,
den Magnetfluß vom Steuersystem 20 zu den Betätigungselementen
64 zu leiten und bestehen daher aus Weicheisen mit geringem
magnetischen Widerstand. Die Betätigungselemente 64 sind vorzugsweise
aus Stahl hergestellt und weisen die Form eines
Kreuzes auf, wobei der waagerechte Teil den Ankerteil 64a bildet.
Der Ankerteil 64a begrenzt die Bewegungen des Betätigungselements
64 zwischen den beiden stabilen Stellungen, wobei
er den einen oder anderen parallelen Zweig der Zwischenelemente
70 bzw. 71 berührt. Der vertikale Teil des Betätigungselements
64 führt diesen bei seiner Bewegung.
Wie bereits ausgeführt wurde ist der hintere Bereich der Nadel
60 elastisch und als Blattfeder ausgebildet, sodaß sich die
Nadel 60 zusammen mit dem Betätigungselement 64 in ihrem Normalzustand
in Arbeitsstellung befindet, d. h. der Nadelfluß 60a
kann von Schloßteilen erfaßt werden. Unter dem Nadelfluß befindet
sich ein Knie 60c, das auf einer Kante 63 im Nadelkanal 2
aufliegt, wenn die Nadel 60 ausgetrieben wird. Der Nadelkanal
2 weist also drei verschiedene Kanaltiefen bzw. Niveaus, nämlich
die Niveaus 62, 63 und 63a, sowie 69 auf. Das Knie 60c
liegt dabei auf dem Niveau 63 auf, wenn die Nadel 60 ausgetrieben
wird, sodaß dadurch vermieden wird, daß der Nadelfluß
60a in den Nadelkanal 2 gedrückt werden kann.
Aufgrund der sehr vorteilhaften Ausgestaltung des Betätigungselements
64 und der Zwischenelemente 70 und 71 in dem in den
Fig. 5 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist sichergestellt,
daß das Betätigungselement 64 in beiden Schaltstellungen
in einer stabilen Lage gehalten wird. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Zwischenelemente 70 und 71 einerseits und
das Betätigungselement mit dem Ankerteil 64a andererseits in
der bereits beschriebenen Weise so ausgeformt sind, daß in
beiden Stellungen eine elektromagnetische Anzugskraft auf das
Ankerteil 64a und damit auf das Betätigungselement 64 wirkt.
Wenn das Betätigungselement 64 nämlich auf mechanischem Wege
in die Ruhestellung gebracht wurde, wird das Wählelement in
diese Stellung gehalten, bis der Magnetfluß durch das Ankerteil
64a unterbrochen wird, sodaß die Federkraft das Betägigungselement
64 in die Arbeitsstellung zurückbringen kann.
Wenn sich das Betätigungselement 64 dagegen in Arbeitsstellung
befindet, wird die Federkraft durch die elektromagnetische
Kraft unterstützt und den Ankerteil 64a in Arbeitsstellung
halten. Diese gesamte sich aus Federkraft und elektromagnetischer
Kraft ergebende Kraft muß dabei größer sein als die
Kräfte, die beim Erfassen der Nadelflüsse von Schloßteilen auftreten,
damit einzelne Nadeln nicht zufällig und ungewollt in
den Nadelkanal 2 hineingedrückt werden und ein ungewolltes
"Überspringen" von Nadeln auftritt. Weiterhin ist die Belastung
der Magnetquelle konstant und hängt nicht davon ab, wieviele
von den Betätigungselementen 64 sich in Arbeitsstellung
oder in Ruhestellung befinden, da ein annähernd gleicher Fluß
in beiden Stellungen durch den Ankerteil 64a fließt.
Wie bereits ausgeführt wurde, müssen alle Betätigungselemente
64 mit Hilfe eines mechanischen Elements, das zwischen den
Permanentmagnetpolen 75 und 76 des Permanentmagneten 74 angebracht
sein kann, in die Ruhestellung gebracht werden, bevor
der Auswahlvorgang stattfindet. Da auf den Ankerteil 64a die
elektromagnetische Abzugskraft in gleicher Richtung wie die
Federkraft einwirkt, muß bei mehrsystemigen Flachstrickmaschinen,
die in beiden Bewegungsrichtungen des Schlittens arbeiten,
unmittelbar vor dem Schalten des Betätigungselements 64
die Einwirkung der elektromagnetischen Kraft aufgehoben werden,
damit die zum Betätigen benötigte Kraft herabgesetzt wird
und damit Reibungskräfte möglichst gering gehalten werden. Daher
muß der Wählbereich am Anfang des Schlosses oder - im Falle
von mehrsystemigen Schlössern - auf beiden Seiten vorgesehen
sein. Dabei wird bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung der
Magnetfluß durch den Ankerteil 64a kompensiert, damit eine
leichtere Schaltung möglich wird. Bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung
des Schlittens erfolgt dann die Auswahl der für
den Strickvorgang vorgesehenen Nadeln 60.
Alle Betätigungselemente 64, die mit Hilfe von Schloßteilen in
die Ausgangsstellung gebracht wurden, bleiben durch die Einwirkung
der Abzugskraft des Magnetflusses des Permanentmagneten
74 bis zum Wählbereich in dieser Stellung, bei dem kurzfristig
der Magnetfluß durch den Ankerteil 64a - falls erwünscht - unterbrochen
und damit auch die elektromagnetische Abzugskraft
aufgehoben wird. Dadurch gelangt das Betätigungselement 64 und
damit die Nadel 60 aufgrund der Federkrafteinwirkung in die
Arbeitsstellung. Die Unterbrechung des Magnetflusses muß dabei
jedoch ausreichend lange während damit das Ankerteil 64a durch
die Federwirkung von den Polen der Zwischenelemente 70 und 71
abgezogen werden kann und nicht etwa aufgrund des wieder auftretenden
Magnetflusses des Permanentmagneten 74 in der Ruhestellung
verharrt. Wenn der Magnetfluß nicht unterbrochen
wird, bleibt das Betätigungselement 64 und damit die Nadel 60
in Ruhestellung. Nachdem sich der Wählbereich über das jeweilige
Zwischenelement 70 bzw. 71 bewegt hat, wird der Magnetfluß
durch den Permanentmagneten 74
wieder hergestellt, der das Ankerteil 64a
des Betätigungselements 64 in der erfolgten
Schalterstellung solange fixiert, solange der Magnetfluß durch
den Ankerteil 64a fließt.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Beispiele beschrieben.
Dem Fachmann sind jedoch Abwandlungen und Ausgestaltungen
möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Claims (36)
1. Strickmaschine mit steuerbaren
Arbeitselementen und einem mit den Arbeitselementen
bewegbaren elektromagnetischen Steuersystem,
das auf die Arbeitselemente eine gesteuerte magnetische
Kraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß stationäre
Zwischenelemente (14 bis 17; 70, 71) aus ferromagnetischem
Material in fester Lage zwischen den Arbeitselementen
(5; 64) und dem Steuersystem (20) vorgesehen
sind.
2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersystem (20) über den den Arbeitselementen
(5; 64) abgekehrten Außenflächen der Zwischenelemente
(14 bis 17; 70, 71) berührungsfrei beweglich ist.
3. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) einen
Permanentmagneten (21, 74) aufweist, der wenigstens ein
Zwischenelement (14 bis 17; 70, 71) mit einem konstanten
magnetischen Kraftfluß beaufschlagt.
4. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kraftfluß des
Permanentmagneten (21; 74) so groß gewählt ist, daß die
Arbeitselemente (5; 64) entgegen einer Federkraft an Zwischen
elementen (14 bis 17; 70, 71) magnetisch anhaften.
5. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Wählmagnet (31-34, 51-54,
55-58; 94, 95) des Steuersystems (20)
wahlweise einen magnetischen Kraftfluß erzeugt,
der dem vom Permanentmagneten (21; 74) erzeugten
magnetischen Kraftfluß gleich oder entgegengerichtet ist.
6. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wählmagnet (31-34, 51-54,
55-58; 94, 95) bei Auswahl eines Arbeitselementes (5; 64)
im Bereich des ihm zugeordneten Zwischenelements einen magnetischen
Kraftfluß erzeugt, der dem vom Permanentmagneten
(21; 74) im Zwischenelement (14 bis 17; 70, 71) erzeugten
magnetischen Kraftfluß in seiner Stärke im wesentlichen
entspricht, jedoch entgegengesetzt gerichtet ist.
7. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Arbeitselementen (5;
64) zugekehrten Flächen der Zwischenelemente (14 bis 17,
70, 71) bezüglich Flächenform und -größe im wesentlichen
den Flächen entsprechen, mit denen die Arbeitselemente
(5; 64) an den Zwischenelementen (14 bis 17; 70, 71) anliegen.
8. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zwischenelemente
(14 bis 17, 70, 71) im wesentlichen gleich der
Breite der Arbeitselemente (5; 64) sind.
9. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polflächen des Wählmagneten
(31-34, 51-54, 55-58; 94, 95) bezüglich Flächenform
und -größe im wesentlichen den dem Steuersystem (20) zugekehrten
Außenflächen der Zwischenelemente (14 bis 17, 70,
71) entsprechen.
10. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Bewegungsrichtung des
Steuersystems (20) gesehene Breite des Wählmagnet (31-34,
51-54, 55-58; 94, 95) kleiner als die Summe der in Bewe
gungsrichtung (S) des Steuersystems (20) gesehene Breite
der Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) und dem zwischen
zwei Zwischenelemente (14 bis 17, 70, 71) vorgesehenen Abstand
ist.
11. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (28; 29) zur
Lageveränderung eines Magnetkerns (24 bis 27, 55 bis 58;
94, 95) des Wählmagneten (31-34, 51-54, 55-58; 94, 95)
vorgesehen ist.
12. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis
17, 70, 71) wenigstens zwei Zwischenelementzweige (14a,
15a, 16a, 17a) aufweisen, die quer zur Bewegungsrichtung
(S) des Steuersystem (20) voneinander beabstandete dem
Steuersystem (20) zugewandte Außenflächen aufweisen.
13. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Zwischenelementzweig
(14a, 15a, 16a, 17a) mit einem vom Permanentmagneten
(21) des Steuersystem (20) erzeugten konstanten magnetischen
Kraftfluß, und wenigstens ein weiterer Zwischenelementzweig
(14a, 15a, 16a, 17a) mit vom Wählmagneten
(31-34, 51-54, 55-58; 94, 95) erzeugten steuerbaren
magnetischen Kraftfluß beaufschlagt wird.
14. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß n vorgegebene, feste Abstände
zwischen den dem Steuersystem (20) zugewandten Außenflächen
der Zwischenelementzweige (14a, 15a, 16a, 17a) senkrecht
zur Bewegungsrichtung (S) des Steuersystems (20)
vorgesehen sind, und daß das Steuersystem n Permanent-
und/oder Wählmagnetpole in entsprechend n vorgegebenen,
festen Abständen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Steuersystems
(20) aufweist, wobei n eine ganze natürliche Zahl
ist.
15. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenelemente (14
bis 17, 70, 71), deren Zwischenelementzweige (14a, 15a,
16a, 17a) jeweils einen anderen der n vorgegebenen, festen
Abstände aufweisen, in Bewegungsrichtung (S) des Steuersystem
(20) abwechseln.
16. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis
17, 70, 71) einen dem Permanentmagnetpol gegenüberliegenden
Hauptzweig und einen dem Wählmagnetpol gegenüberliegenden
Nebenzweig (14a, 15a, 16a, 17a) aufweisen.
17. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem (20) wenigstens
zwei in Bewegungsrichtung (S) voneinander beabstandete
Steuerbereiche (A, B) aufweist.
18. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitselemente (5; 64)
Platinen (5) sind (Fig. 1 bis 4).
19. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitselemente (5; 64)
Betätigungselemente (64) sind, die auf Nadeln (60) einwirken
(Fig. 5 bis 10).
20. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis
17; 70, 71) in einem Zwischenelementbett aus nicht magnetischen
Material angeordnet sind.
21. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelementbett (10)
im Bereich des Steuersystem (20) auf einem Nadelbett (1)
angebracht ist.
22. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis
17, 70, 71) in Durchbrechung des Zwischenelementbetts
(10) eingepreßt sind.
23. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der den Arbeitselementen
(5; 64) zugeordneten Flächen der Zwischenelemente
(14 bis 17; 70, 71) eine Nut längs des Nadelbetts (1) vor
gesehen ist, die den Übergang der Kraftlinien des Magnetflusses
von den Zwischenelementen (14 bis 17, 70, 71) auf
das Nadelbett (1) verhindert.
24. Strickmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Flachstrickmaschine
wenigstens eine Längsseite des Zwischenelementbetts
schwalbenschwanzförmig ausgebildet und das Zwischenelementbett
(10) in einer entsprechend komplementär geformten
Nut des Nadelbetts (1) eingesetzt ist.
25. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenelemente (14 bis 17, 70,
71) in Stegen aus nicht magnetisierbaren Material angeordnet
sind.
26. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19 und 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege im Bereich des Steuersystems
(20) auf dem Nadelbett (1) angebracht sind.
27. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 und
26, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seite der
Stege eine Schwalbenschwanzform aufweist, die in einer
entsprechend komplementär geformten Nut des Nadelbetts (1)
einsetzbar ist.
28. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege nebeneinander
auf dem Nadelbett (1) angeordnet sind.
29. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Stege der
Maschenfeinheit E entspricht.
30. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 26 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege Vorsprünge aufweisen,
die in entsprechenden Nuten des Nadelbetts (1)
liegen.
31. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelbereich, an dem
das Betätigungselement angreift, elastisch ist.
32. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (60) oder Nadelbereiche
(60d) von den Betätigungselementen (64) individuell
in den Nadelkanal (2) hinein bzw. heraus bewegt
werden.
33. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis
32, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelkanalbereich (69),
in dem das Betätigungselement (64) an der Nadel angreift,
tiefer als der vordere und/oder hintere Nadelkanalbereich
(62, 63, 63a) ist.
34. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis
33, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen
(64) in den Nadelkanal (2) vorstehen und eine Nut
(64b) für die Verschiebung der Nadel (60) in Nadel
austriebs- bzw. -abzugsrichtung aufweisen.
35. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis
34, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege als Lagersegmente
(65) für die Betätigungselemente (64) ausgebildet
sind.
36. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, 25 bis
35, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente
(64) in Ruhe- und in Arbeitsstellung mit einer Magnetkraft
beaufschlagt sind.
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