DE1585224A1 - Vorrichtung,die insbesondere zum Steuern von Platinen,Strick-Wirknadeln u.dgl. bei Textilmaschinen dient - Google Patents
Vorrichtung,die insbesondere zum Steuern von Platinen,Strick-Wirknadeln u.dgl. bei Textilmaschinen dientInfo
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Description
Für Qz'f enlegun^ bestirnte Unter la
DIPL.ING. FR. THALMANN » 585224
78FHEIBURGI.HK."~ -
Franz Morat K.G.« Eisenbach/Schwarzwald Akte S 65 285
S/dl
Vorrichtung, die insbes.ondere zum Steuern von Platinen, Strick-Wirknadeln u.dgl. bei Textilmaschinen dient
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die insbesondere · zum Steuern von Platinen, Strick-, Wirknadeln u.dgl. bei
Textilmaschinen·dient und eine Einrichtung zum auswahlmässigen
örtlichen Verschieben einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Steuerglieder aufweist, insbeso Steuernadeln
od.dgl. für Platinen beim Weben, für Kraftübertragungselemente usw. bei Textilmaschinen, wobei sich die einzelnen
Steuerglieder im Falle entsprechender Auswahl über eine definierte Verschiebungsstrecke bewegen. Es sind bereits
noch nicht zum Stande der Technik gehörende Vorrichtungen
en)
vorgeschlagen worden, bei den/ale Steuerglieder mittels einer Feder in eine bestimmte Stellung vorgespannt sind. An einem verfahrbaren magnetischen Stellglied ist dort ein Nocken dergeäfcalt angeordnet, dass die Steuerglieder vor der auswahlmässigen örtlichen Verschiebung in eine Auswahlstellung gebracht
vorgeschlagen worden, bei den/ale Steuerglieder mittels einer Feder in eine bestimmte Stellung vorgespannt sind. An einem verfahrbaren magnetischen Stellglied ist dort ein Nocken dergeäfcalt angeordnet, dass die Steuerglieder vor der auswahlmässigen örtlichen Verschiebung in eine Auswahlstellung gebracht
Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 SaU 3 desÄnderungtaes.
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werden, aus welcher die Steuerglieder mittels verschwenkbarer
Teile auf eine Haftfläche von magnetischen Stellgliedern gebracht werden. Diese vorgeschlagenen Vorrichtungen besitzen
noch vergleichsweise zahlreiche zu bewegende Einzelteile und auch für die Auswahlvorgänge ist verhältnismässig
viel elektrische Energie erforderlich.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, welche u.a. die erwähnten
Nachteile dieser Vorrichtung vermeidet, Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Auswahl- bzw.
Steuereinrichtung zu schaffen, mittels der von einem Abtaster für ein Musterbild od.dgl. kommende Steuersignale in Bewegungen
von Steuernadeln, Vorsteuernadeln od.dgl. von Textilmaschinen umgesetzt werden können. Als Textilmaschinen kommen
z.B. Web-, Wirk-, und Strickmaschinen in frage. Dabei soll die auswahlmässige örtliche Verschiebung der Steuerglieder bei
sehr geringem Energieaufwand erfolgen, der mechanische Aufbau einfach sein und zuverlässig arbeiten können; ferner soll erreicht
werden, dass die zur Auswahl bzw· Steuerung dienenden magnetischen Steuerglieder von den mechanischen Kräften, die
zur Auslenkung von Platinen, Kupplungsgliedeni|awischen Nadel
und Stösser von Strickmaschinen u.dgl. dienen, nicht unnötig belastet werden. Eine wichtige Aufgabe der Erfindung liegt
auch darin, dass die Auswahl bzw. Steuerung mittels eines hin- und hergehenden Stellgliedes vorgenommen werden kann; bei-
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spielsweise bei Webmaschinen oder Flachstrickmaschinen sind zahlreiche nebeneinanderliegende 'Quernadeln od.dgl.
bei einem Hingang zu steuern und nach einem weiteren Arbeiteschritt wieder gemäss dem herzustellenden Muster mit
Hilfe des zurückgehenden Stellgliedes umzusteuern.
Wichtig ist"auch, dass ein Steuerglied auch beim Stillstand
eines Stellgliedes umgesteuert werden kann, und zwar für beide Bewegungsrichtungen des Stellgliedes; dies bringt
beim Umstellen der Maschine oder bei der Änderung des Musters für die herzustellende Ware Erleichterungen. Ferner
gehört es mit zur Aufgabenstellung, dass eine einmalige Einstellung beispielsweise für eine ganze Reihe von Quersteuernadeln
bei Webmaschinen beliebig lang während des Webens aufrecht erhalten bleiben kann, ohne dass Steuerströme, Steuersignale
od.dgl. benötigt werden, die diese Einstellung aufrechterhalten.
Die erfindungsgemäase Lösung besteht im wesentlichen darin,
dass bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art die Steuerglieder an den Endpunkten ihrer Versehiebungsstrecken
lageetabile Anschlagstellungen haben und dass ein parallel und relativ zu diesen Anschlagstellungen verfahrbares
magnetisches Stellglied vorgesehen ist, das zwei - in der jeweiligen Torschubrichtung - zunächst konvergierende
, in seinen Auswahlbereich führende Führungsfläche für
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magnetisierbare Steuernasen jedes Stellgliedes aufweist,
wobei die Führungsflachen - in der jeweiligen Vorschubrichtung
gesehen, - hinter dem Auswahlbereich wieder bis zu den Anschlagstellungen der Steuerglieder d'vv^rgieren
und wobei in Auswahlbereich wenigstens ein Elektromagnet das jeweils zur Auswahl stehende Steuerglied entsprechend
der augenblicklichen Stromflussrichtung in der Magnetspule an eine der Pührung^sflächen zur Anlage bringt bzw. dort
festhält. Eine solche Anordnung gestattet beispielsweise, mit sehr einfachen, störunanfalligen Mitteln und mit sehr hoher
Auswahlfrequenz zahlreiche nebeneinanderliegende Voreteuernadeln
od.dgl. mittels je eines elektrischen Impulses in eine dem Impuls zugeordnete Steuerlage zu bringen. Vorzugsweise können
.bei der Vorrichtung zwei quer zur Verschieberichtung der Steuerglieder sowie mit Abstand und parallel zueinander angeordnete
Anschlagleisten vorgesehen und zwischen diesen Anschlagleisten jeweils zu einem Stellglied gehörende Anschlagnasen
mit einem Spiel vorgesehen sein, das der Verschiebungsstrecke der Steuerglieder entspricht,
uegebenenfalle kann jedes Steuerglied mittels wenigstens einer
Feder in seinen Anschlagstellungen lagestabil und in seiner dem Auswahlbereich entsprechenden Mittelstellung labil gehalten
sein. lach einer anderen bevorzugten Aueführungsform kann man als Anschlagleisten gegebenenfalls mit eingesetzten
Permanentmagneten versehene Magnetleisten verwenden.
Zweckmäesigerweise sind die führungsflächen des Stellgliedes
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hinsichtlich dessen Längsmittelebene und vorzugsweise auch.
hinsichtlich dessen Quermittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Dadurch erreicht man sowohl einen einfachen Aufbau des Stellgliedes als vor allem auch gleichmässige Bewegungsverhältnisse beim Vor- und Rücklauf des Stellgliedes bzw.
denj beim Ein- und Auflaufen der Steuerglieder in/bzw. aus den
Bereich des Stellgliedes.
Zweckmässigerweise ist mindestens eine Führungsfläche des Stellgliedes von einem Dauermagnet gebildet und im Auswahlbereich
des Stellgliedes ist wenjBtens ein Elektromagnet vorgesehen, der das Magnetfeld des oder der Dauermagneten
im Auswahlbereich entsprechend der Durchflussrichtung des elektrischen Stromes verstärkt oder schwächt bzw, eine geringfügige
Umpolung bewirkt. Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung kommen nacheinander die einzelnen Steuerglieder mit ihren
Steuernasen an eine magnetischen Führungsfläche des Stellglie-
anj
des zur Anlage, gleitenAhr entlang bis in den Auswahlbereioh,
werden dort entsprechend der Durchflussrichtung des elektrischen Stromes an ihrer Führungsfläche gehalten oder aber zur
gegenüberliegenden Führungsfläche angezogen und werden dann an der ihrer Auswahl entsprechenden Führungsfläche durch Magnetkräfte
gehalten und zu den lagestabilen Anschlagstellungen zurückgeführt. Vorzugsweise sind die Dauermagneten der Führungsflächen des Stellgliedes etwa gleichstark und der Spalt der
Führungsflächen lässt für die Steuernasen im Auswahlbereich nur
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ein geringes Spiel zu · Insbesondere diese Massnahme trägt dazu bei, dass sich die Steuerglieder im Auswahlbereich in
einer labilen Lage befinden und mit geringer Kraft in die der Auswahl entsprechende lage gebracht werden können. Ferner
erreicht man dadurch ein schnelles Arbeiten sowie die Möglichkeit, in Laufrichtung des Stellgliedes mit geringem Platzaufwand
aus zukommen.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können gleiche Pole zweier gegenüberliegender Permanentmagnete über
ein Joch miteinander in magnetischer Verbindung stehen, wobei dieses Joch eine vom Steuerstrom durchflossene Spule
trägt, die je nach der Stromflussrichtung den links oder rechts neben der Steuernase befindlichen Teil des Joches
verstärkt bzw. abschwächt. Bei dieser Ausführungsform
kommt man mit einer einzigen Steuerspule aus und es braucht nur ein verhältnismässig kleiner Eisenquerschnitt des Spulenkernes
umgepolt bzw. kompensiert zu werden. Dadurch erreicht man einen besonders einfachen, auch platzsparenden Aufbau und
man kommt mit niedrigen Steuerströmen aus.
Eine besondere Ausbildung der Vorrichtung besteht darin, dass bei ihr wenjptens ein Paar steuerbarer Stellglieder und
ein paar Reihen von zugehöriger Steuerglieder vorgesehen ist, wobei die beiden den Stellgliedern zugehörigen Elektromagnete
wechselweise gegensinnig von Strom durchflossen sind. Duroh
eine solche Ausbildung kann man z*B. bei einem gerasterten
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Musterfeld erreichen, dass von jeweils einen Paar zusammengehöriger Steuerglieder wenigstens eines eine bestimmte Steuerstellung einnimmt. Wenn »an beispielsweise mit einen einzigen
Abtaster ein zweifarbiges Musterbild abtastet, erhält man an jeden Abtaetpunkt (j*reile eine bestimmte Steuersttllung eines
Steuergliedes5 auoh an denjenigen Steuerpunkten, wo der Abtaster nicht.auf eine Farbe der Musterkarte od.dgl. anspricht,,
wird das der anderen Farbe entsprechende Steuerglied betätigt· Auf diese Weise kann man nicht nur erreichen, dass nan eine
zweifarbige Musterkarte nit einem einzigen, nur auf eine Farbe ansprechenden optischen Abtaster abtasten kann, sondern
es wird auch nit Sicherheit erreicht, dass an jeden Steuerpunkt ein Steuerglied seine Steuerstellung einnimmt.
Zum Weiterleiten von vergleichsweise grösseren mechanischen Kräften kann nan bei der Vorrichtung besondere Kupplungsglieder vorsehen, die mittels der Steuerglieder zu betätigen
bzw. abzulenken sind.
Vorzugsweise kann als Kupplungsglied zwischen einer Quereteuernadel od.dgl. und jeden zugehörigen Steuerglied ein
Winkelhebel Torgesehen sein, wobei ein Steuerglied dann bein $urehlaufen seiner Versehiebungsetrecke innerhalb und ausserhalb des Eingriffebereicb.es für den Winkelhebel könnt und
wobei die mechanische Betätigungsbewegung des Steuergliedes für den Winkelhebel bzw. dessen Betätigungsbewegung stark
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von der auswählenden Verschiebebewegung des Steuergliedes abweicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Schnitt gehaltene Seitenansicht einer jacquardmaschinenähnlichen Einrichtung, die einen mit
Steuerglieder ausgerüsteten Steuerlasten aufweist;
Pig. 1a bis
gehaltene Teil-Seitenansicht gemäss Fig. 1 bei ausgeschalteter sowie mit den beiden unterschiedlichen Stromdurchflussrichtungen eingeschalteter
Magnetspule;
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Teil des Steuerkastens und
in der Umgebung eines Stellgliedes befindlicher Steuerglieder entsprechend der Schnittlinie II-II
in Fig. 1, wobei die Trägerorgane fär die Abtasteinrichtung der besseren Übersicht halber weggelassen sind;
- Flg. 3 eine Aufsicht ähnlich der Fig. 2, wobei das Stellglied mit zwei Elektromagneten ausgerüstet 1st;
Fig. 4, 4a und 4b
einige Schaltanordnungen,
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Pig. 5 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer
Einzelheit der Verbindungsstelle zwischen einem Steuerglied und einer Quersteuernadel, wobei
zwischen diesen Teilen ein Kupplungsglied zwisehengeschaltet ist;
Pig. 6 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht entsprechend der Fig. 5, wobei als Kupplungsglied
ein Winkelhebel dient;
Pig. 7 eine Aufsicht auf einen Teil einer mit Winkelhebeln ausgerüsteten jacquardähnlichen Einrichtung entsprechend
dem Pfeil B in Pig. 6;
Pig. 8 . eine der Pig. 2 entsprechende Aufsicht auf einen
Teil des Steuerkastens in einem etwas abgewandelten,
mechanische Halteleisten aufweisenden Ausführungsbeispiel;
Pig. 9 einen senkrechten Schnitt durch die Anordnung nach Pig, 8 entsprechend der dort eingezeichneten Schnittlinie
IX-IXj
Pig.10 einen senkrechten Schnitt durch die Anordnung nach
Pig. 8 entsprechend der dort eingezeichneten Schnittlinie X -X ;
Pig.11 eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht auf eine
erfindungsgemässe Steuervorrichtung, bei der die
Steuerglieder radial auf einer Kreisscheibe (Musterrad) angeordnet sind;
Pig.12 eine Teilansicht aus Pig. 11 in Pfeilrichtung 0,
Pig.13 einen Teilquerschnitt der Anordnung gemäss Pig.
entsprechend der Schnittlinie XIII-XIII j 009821/0676
Pig. 14 einen Teilquerschnitt gemäss der Schnittlinie
XIV-XIV in Pig. 11 und
Pig. 15 einen Teilquerschnitt gemäes der Schnittlinie XV-XV in Pig. 11.
Pig. 15 einen Teilquerschnitt gemäes der Schnittlinie XV-XV in Pig. 11.
Im linken Teil der Pig. 1 ist eine jacquardmaschinenähnliche Einrichtung - im folgenden kurz Jacquardteil 2001 - in einer
teilweise im Schnitt gehaltenen Seitenansicht dargestellt. Dieser weist einen Platinenboden 2002 sowie Quernadeln 2003
auf, die die einzelnen Platinen 2004 halten. Die Quernadeln 2003 sind in den beiden sogenannten Nadelbrettern 2005 und
2006 geführt, so dass sie in Richtung ihrer Längsachse Steuerbewegungen ausführen können. Jede Quernadel 2003 steht über
eine Öse 2007 mit je einer Platine 2004 in Verbindung, so dass eine geringe Verschiebung einer Quernadel in Richtung ihrer
Längsachse ein Verschwenken der mit ihr in Verbindung stehenden Platine 2004 nach sich rieht, wodurch diese in bekannter
Weise in den bzw. aus den Eingriffsbereich von Hebemessern 2008 gebracht werden. Die Platinen 2004 weisen zum Übergreifen
der am Messerkorb 2009 angeordneten Hebemesser 2008 an ihren oberen Enden Platinennasen 2010 auf.
Am rückwärtigen Ende der Quernadeln 2003 sind Nadelfedern 2011
vorgesehen, welche die Quernadeln 2003 in ihre rechte Endlage (Fig. 1) zu drücken suchen, die z.B. durch die rückwärtigen
Anschläge 2012 bestimmt wird.
An den unteren Enden der Platinen 2004 hängen die Harnischschnüre 2013t welche Lochungen 2014 des Platinenbodens 2002
durchsetzen und dort sowie unterhalb durch ein (nicht darge-
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stelltes) Harnischbrett geführt werden und über Litzen
mit den Kettfaden od.dgl. in bekannter Weise in Verbindung
stehen. Bei Jacquard-Webstühlen ordnet man bekanntlich zahlreiche Quereteuernadeln in einer Reihe nebeneinander
an, wie es auch in den Pig. 2 und 3 angedeutet ist; ferner sind aehrere Reihen von Quernadeln 2003 untereinander
angebracht, von denen die Fig. 1 zwei Reihen 2016 und 2016* Ton Quernadeln 2003 zeigt·
Zum Steuern der Quernadeln 2003 dienen vorsteuernadelartige Steuerglieder 1, die in einem Steuerkasten St untergöbl^cht
sind, wobei je ein Steuerglied 1 einer Quernadel 2003 zugeordnet und in der Verlängerung der Längsachse der
zugehörigen Quernadel angeordnet ist.
Es gehört mit zur Erfindung, dass die vorsteuernadelartigen
Steuerglieder 1 wenigstens eine vorspringende Steuernase 2 aufweisen, die im Ausführungsbeispiel nach der Pig« 1 aus
magnetisierbarer Werkstoff besteht. Beispielsweise kann dort das gesamte Steuerglied 1 zusammen mit der Steuernase 2
und einer Anschlagnase 3 aus Weicheisen bestehen. Quer zu der durch den Doppelpfeil Pf in Pig. 1 angegebenen Verschieberichtung
der Steuerglieder 1 bzw. der Quersteuernadel 2003 Terlaufen ortsfest zwei als Anschläge für die Anschlagnasen
dienende Magnetleisten 4 und 5» die auf einem Bett einer (nicht näher dargestellten) Jacquard-Webmaschine parallel
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und im Abstand zueinander angeordnet sind. Jede Magnetleiste ist im Profil als Doppelmagnet ausgebildet und umfasst
Permanentmagneten 7 sowie zwei L-förmige Profilschienen 8
und 9, welche an ihren der Anschlagnase 3 zugewandten Enden einen mit nichtmagnetischem.Material gefüllten Spalt 10
aufweisen.
Quer zu der durch den Doppelpfeil Pf in Pig. 1 angegebenen Verschiebungsrichtung der Steuerglieder 1 sowie parallel
zu den Magnetisiert en 4, 5 ist erfindungsgemäss ein im ganzen
mit 11 bezeichnetes magnetisches Stellglied verfahrbar. Bei der Ausführungsform nach Pig. 1 weist dieses Stellglied 11
zwei gegenüberliegende Pührungsflachen 12 und 13 für die
Steueroasen 2 Jedes Steuergliedes auf, wobei diese Führüngsfläehen,
in der jeweiligen Vorschubrichtung gesehen, zunächst bis zum Auswahlbereich A (in Pig. 2) des Stellgliedes 11 konvergieren
und hinter dem Auswahlbereich wieder bis hinter die durch Magnetleisten 4 und 5 vorgegebenen Anschlagstellungen
für die Steuerglieder divergieren. Dabei weist das magnetische Stellglied 11 zwei den Magnetleisten 4, 5 vergleichbare
leistenartige Elemente 14 und 15 auf, deren einander zugewanderte Schmalseiten die Führungsflächen 12 und 13 des
Stellgliedes 11 bilden. Diese Elemente 14 und 15 besitzen
Permanentmagnete 14a und 15a. Im Ausführungsbeispiel (fig, 1, 1a - 1c) ist an ihrer Oberseite ein mit einer Magnetspule
16 versehenes Joch 17 angeordnet, das gleiche Pole der beiden Permanentmagnete 14a und 15a, beispielsweise deren
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Nordpole, miteinander verbindet, An dem Joch 17 sind in der Gegend der Führungsflächen 12, 13 Polvorsprünge 18,
so dass sich auch bei dem Stellglied 11 mit Hilfe der zu den Elementen 14 und 15 gehören Schienen 19 ein permanenter
Doppelpolmagnet bildet. Die Polvorsprünge 18 des Joches 17 sind von den Schienen 19 durch zwischengelegte Streifen 20
und 21 getrennt, wie dies analog auch bei den Magnetleisten 4 und 5 der Fall ist. Dabei sind, wie die Fig. 2 zeigt, beidseits
des Joches 17 auch oberhalb der Permanentmagnete 14a und 15a (in Fig. 1 nicht sichtbare)Schienen oder Platten 22 und
23 vorgesehen, deren einander zugewandte Schmalseiten Abschnitte der Führungsflächen 12 und 13 des Stellgliedes 11 .
bilden.
In die Lücke zwischen den Führungsflächen 12 und 13 ragen die Steuernasen 2 derjenigen Steuerglieder 1 hinein, die
sich gerade im Bereich des Stellgliedes 11 befinden. Im Auswahlbereich A des Stellgliedes 11 entspricht der Bewegungsbereich eines Steuergliedes 1 lediglich einem Bruchteil des
Verachiebungsintervalls der Anschlagnase 3 zwischen den einander
gegenüberliegenden Magnetleisten 4, 5 (vgl. Fig. 1, die einen Schnitt entsprechend der linie I-I in Fig. 2 darstellt.)
Beim Betrieb der erfindungsgemässen Vorrichtung befinden sich
zunächst die Anschlagnasen 3 der Steuerglieder 1 in Anlage an einer der beiden MagnetleJsten 4 oder 5. Beim Vorbeilaufen
des Verstellgliedes 11 an den Steuernasen 2 der Steuerglieder
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werden diese durch die in Vorschubrichtung divergierenden
Führungsflächen 12 und 13 von den Magnetleisten 4 und 5 abgehoben und in eine angenäherte Hittelstellung gebracht,
wobei die Steuernasen jedoch in aller Regel zunächst noch an derjenigen von einem Dauermagneten 14a oder 15a magnetisierten
Führungsfläche 12 oder 13 haften bleiben, mit der sie zuerst in Berührung gekommen sind. An der Stelle des
geringsten Abstandes zwischen den Führungsflächen 12 und 13,
nämlich im in Fig· 1, 1a - 1c im Querschnitt gezeigten und in Pig. 2 mit A bezeichneten Auswahlbereich wird nun das
Stellglied 11 je nach der augenblicklichen Stroaflusarichtung in der Magnetspule 16 entweder an seiner Führungsflache
12 oder 13 weiter festgehalten oder zur gegenüberliegenden Führungsfläche 13 bzw. 12 verschoben. Bei weiterem Vorschub
des Stellgliedes 11 bleibt dann die Steuernase 2 an der betreffenden Führungsfläche 12 oder 13 haften und gelangt über
deren divergierenden Bereich am (in Bewegungsrichtung) rückwärtigen
Ende des Steuergliedes 11 in den Bereich, in dem die Anschlagnasen 3 der Magnetleisten 4 oder 5 das Steuerglied
festhalten.
Da der Bewegungsbereich der Steuernasen 2 der Steuerglieder an der Auswahlstelle A sehr gering ist, wird nur eine geringe
elektrische Energie in der Magnetspule 16 benötigt, um die Steuerglieder 1 von einer zur anderen Führungsfläche
12, 13 su verschieben, Ausserdem kann der Auswahlvorgang sehr
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echnell Tor eich gehen.
Der die Magnetspule 16 durchflie8sen.de Strom wird als
funktion der bei jeden Hin- und Hergang von Stellglied 11
durchlaufenen Strecke z.B. von einer Abtasteinrichtung T oder einem Programm gesteuert. In Tig. 1 ist in stark
schematisierter Darstellungsweise eine Abtasteinrichtung T dargestellt, die einen Abtaster 1377 aufweist, der eine
auf einer Walze 1201 befindliche Husterkarte 1202 abtastet. Dabei eteht der Abtaster 1377 über die Trägerorgane T1 mit
dem Steuerkasten^Tn Verbindung.
In der Fig. 1a ist in einem gegenüber der Pig. 1 vergrosserten Maßstab das im Auswahlbereich A des Stellgliedes 11
befindliche Steuerglied 1 sowie in schematischer Darstellung der magnetische Kraftlinienflues K bei ausgeschalteter Hagnetspule 16 zu sehen. Die Hase 2 liegt an dem rechten Element
15 des Stellgliedes 11 an, während sich zwischen dem linken Element 14 und der Steuernase 2 ein kleiner Luftspalt befindet. Demgemäss ergibt sich zwischen dem rechten Element
und der Steuernase 2 ein kräftigerer Kraftlinienfluss K als zwischen dem Element 14 und der Käse 2. Diese wird demzufolge
an der rechten lührungafläche 13 festgehalten. Pig. 1b zeigt die entsprechende Veränderung des Kraftlinienflusse β, wenn die Spul· derart von einem Strom durchflossen
ist, dasa sich links ein zusätzlicher Hordpol und rechts ein zusätzlicher Südpol bildet. Dieser kompensiert den von dem
Permanentmagneten 15» erzeugten Hordpol im Bereich des rechten
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Polvorsprunges 18. Je nach der Stärke der durch die
Spule 16 hervorgerufenen elektromagnetischen Wirkung wird der ursprünglich im rechten Polvorsprung (vgl. Pig. 1a)
vorhandene Nordpol nur abgeschwächt oder zu Null kompensiert. Unter Umständen kann sich sogar ein schwacher Südpol dort
bilden. Der im linken Teil des Joches 17 ursprünglich am Polvorsprung 18 vorhandene, vom Permanentmagneten Ha herrührende
Nordpol (vgl. Pig. 1a) wird durch die Wirkung des Elektromagneten ganz erheblich verstärkt, so dass das Steuerglied
1 aus der in Pig. 1a dargestellten rechten Stellung nach links bis zur Führungsflache 12 hinübergezogen wird, wie
es Fig. 1b zeigt. Vom Auswahlbereich A aus wird dann das Steuerglied 1 am divergierenden Teil der Führungsleiste 12
zu der Magnetleiste 4 weitergeleitet.
In Pig. 1c ist der Kraftlinienfluss bei eingeschalteter Magnetspule für den Fall wiedergegeben, dass sich der
elektromagnetisch gebildete Nordpol rechts neben der Spule bildet.
Die Ausführungsform nach den Fig. 1* 1a bis 1c sowie Fig. 2
hat, wie schon erwähnt, u.a. den Vorteil, dass man mit nur einem Elektromagneten 16 auskommt und dass durch diesen ein
Grossteil des magnetischen Kraftlinienflusses nur umgeleitet jedoch nicht umgepolt zu werden braucht.
Das in Fig. 5 dargestellte Stellglied 11b unterscheidet sich
von dem bisher beschriebenen und in den Fig. 1, 1a, 1b und 2 wiedergegebenen im wesentlichen dadurch, dass jedes seiner
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magnetleistenartigen Elemente 14b und 15b je eine eigene
Magnetspule 16b aufweist. Diese Magnetspulen verstärken die permanenten Magnetfelder bzw. schwächen sie. Die beiden
Magnetspulen 16b sind also so geschaltet, dass sie von einem Steuerstrom in unterschiedlichen Richtungen durchflossen
werden, so dass beispielsweise eine Steuernase von dem einen
Element 14b verstärkt angezogen und gleichzeitig von dem gegenüberliegenden Steuerelement 15b losgelassen wird.
Eine Schaltung zur Steuerung des die Magnetspule 16 durchfliessenden
Stromes ist in Pig. 4 gezeigt. Ein Impulsformer (Messtrigger) 25 verwandelt Stromstösse, die z.B. von dem
Abtaster 1377 kommen, in Rechteckimpulse mit steilen Anstiegsflanken. Ein sogenanntes Zeitsteuerelement, welches synchron
mit der Bewegung des Stellgliedes 11 auf den Auswahlzeitpunkt
abgestimmte Stromstösse beim Vorbeilaufen dieses Stellgliedes 11 an jedem einzelnen Stellglied 1 liefert, steht mit dem Impulsformer
26 in Verbindung. Ein solches Zeitsteuerelement kann beispielsweise aus einer Fotozelle bestehen, die an entsprechend
ausgebildeten Enden von Steuergliedern 1 vorbeistreicht und dadurch die Auswahlzeitpunkte festlegt.
Die Impulsformer 25 und 26 sind mit den beiden Eingängen einer Koinzidenzstufe (TJnd-Glied) 27 verbunden, die einen
antivalenten Ausgang 28 besitzt. Die Koinzidenzstufe 27 gibt nur dann ein Ausgangssignal an den Verstärker 29, wenn die
beiden Eingangssignale aus den Impulsformern 25 und 26 gleich-
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zeitig anstehen. Der Verstärker liefert dann einen Plus-Strom an die Magnetspule 16, der zur Erde E abgeleitet
wird. Die zweite Koinzidenzstufe 30 steht eingangsseitig mit dem Impulsformer 26 und mit dem antivalenten Ausgang
28 der ersten Koinzidenzstufe 27 in Verbindung. Der antivalente Ausgang 31 der zweiten Koinzidenzstufe 30 ist funktionslos,
während deren normaler Ausgang mit dem zweiten Verstärker 32 in Verbindung steht. Dieser liefert einen Minus-Strom
zu der Magnetspule 16, der gegen die Erde E abgeleitet wird. Steht also zu einem Auswahlzeitpunkt am Abtaster 1377 ein
Signal an, wird die Magnetspule 16 von einem Plus-Strom durchflossen und das Steuerglied 1 nimmt eine dementsprechende
Lage ein. Sendet dagegen der Abtaster 1377 im entsprechenden Zeitintervall kein Signal zum Impulsformer 25, erhält die
Koinzidenzstufe 30 aus dem antivalenten Ausgang 28 und dem Impulsformer 26 Eingangssignale und es fliesst ein Minus-Strom
durch die Magnetspule 16, wodurch das Steuerglied 1 in die entgegengesetzte Lage gebracht wird. So erreicht man, dass
jedes Steuerglied 1 im Auswahlbereich A des Stellgliedes 11 entweder an der einen Führungsflache 12 bzw. 13 festgehalten
oder an die andere Führungsfläche 13 bzw. 12 zur Anlage gebracht wird. Auch wenn der Abtaster 1377 an irgendeiner Abtasteteile
der Musterkarte nicht oder nicht in gewünschter Weise anspricht, erfolgt doch in jedem Falle eine Zuordnung
des Steuergliedes 1 in der einen oder anderen Richtung am Stellglied 11, wobei durch die Schaltung festliegt, in welcher
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Richtung das Steuerglied 1 bewegt wird, wenn vom Abtaster 1377 kein Abtastimpuls ausgeht.
In Pig· 4a ist das Schaltschema für eine Anordnung wiedergegeben, bei dem ein Paar Stellglieder 11, 11* und ein Paar
Reihen von zugehörigen Steuergliedern 1, 1* vorgesehen sind,
wobei die beiden den Stellgliedern zugehörigen Elektromagnete 16, 16* gegenainnig vom Strom durchflossen werden. Dazu weisen sie in der Wiedergabe nach Pig. 4a einen entgegengesetzten
Wickelsinn auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 4a erhält der Impulsumformer 25a wiederum vom Abtaster 1377 einen Stromstoss,
formt ihn in einen rechteckigen Impuls um und leitet ihn an den einen Eingang der Koinzidenzstufe (Und-Glied) 27a
weiter. Dessen zweiter Eingang steht wiederum mit dem Impulsformer 26a in Verbindung, an die auch die zweite
Koinzidenzstufe 30a eingangsseitig angeschlossen ist. Der zweite Eingang davon steht mit dem antivalenten Ausgang 28a
der ersten Koinzidenzstufe 27a in Verbindung, die mit ihrem normalen Ausgang zum Verstärker 29a führt, der einen
Plus-Strom zu den Hagnetspulen 16 und 16* der Stellglieder
und 11* abgibt, von wo aus dieser Strom in die Erde E eingeleitet wird. Wegen des schon erwähnten entgegengesetzten
Wickelsinnes der beiden Spulen 16 und 16' entstehen bei diesen Nord- bzw. Südpole an unterschiedlichen Stellen, so
dass die beiden Steuerglieder 1 und 1* jeweils unterschiedliche
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Stellungen einnehmen. Ähnlich wie bei der Schaltung nach Fig. 4 ergibt sich ein negativer Steuerstrom für die Spulen
16 bzw. 16· über die Koinzidenzstufe 30a und den Verstärker 32a, wenn vom Impulsgeben 1377 kein Impuls ausgeht.
In diesem Falle sind die beiden Magnetfelder der beiden Spulen 16 bzw. 16' jeweils umgekehrt gerichtet als wenn ihr
Strom von dem Verstärker 29a kommen würde.
Pig. 4b zeigt eine'leichte Abwandlung des Schaltschemas nach
Pig. 4a, wobei den beiden Stellgliedern 11 und 11' jeweils zwei Magnetspulen I6b/und 16b 2 bzw. I6b1· und I6b2· zugeordnet
sind, wie es der Pig. 3 entspricht. Hier haben die Spulen I6b1, I6b2, I6b1· und 16b2· den gleichen Wickelsinn,
werden aber von unterschiedlichen Seiten her eingespeist. Das hat zur Folge, dass beim Vorliegen eines bestimmten
Steuerstromes die Magnetspule 16b1 das Kraftlinienfeld des zugehörigen
Permanentmagneten verstärkt, während die zum gleichen Stellglied 11 gehörige Magnetspule 16b2 das Kraftlinienfeld
des ihr zugehörigen Permanentmagneten schwächt bzw. auf Null zurückführt. Entsprechendes gilt bei gleichem Strom für
die Magnetspulen I6b2· und I6b1» dergestalt, dass sich eine
dem Steuerglied 11 entgegengesetzte Verstellrichtung für die Steuerglieder 1 bzw. 1» ergibt, wie auch schon bei dem
Ausführungsbeispiel nach Pig. 4a dargelegt wurde. Die Impulsumformer, Koinzidenzstufen, Verstärker usw. arbeiten beim
Ausführungsbeispiel 4b entsprechend der Ausführung nach der Pig. 4a und sind analog bezeichnet.
Bei einer Anordnung von zwei zusammengehörigen, entgegenge-
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gesetzt arbeitende» Steuergliederft,11 und 11» gemäss den
Schaltungen nach Pig. 4a oder 4b ergibt sich folgendes,
wenn man den Steuergliedern 1 bzw. 11 entsprechende Quernadelreihen
2016 bzw. 2016· zuordnet: Wenn der Abtaster 1377 auf die ihm entsprechende Farbe der Musterkarte ordnungsgemäss
anspricht, erhält man mit Sicherheit eine dementsprechende Verstellbewegung der Steuerglieder 1 bzw. der
Quersteuernadeln 2003 aus der Quernadelreihe 20(6; ferner ist dabei gewährleistet, dass an denjenigen Stellen, wo die Quernadeln
2003 der Reihe 2Ö16 ihre Platinen 2004 nicht in Arbeitsstellung
bringen, von der Quernadelreihe 2016' gesteuerte Platinen in Arbeitsstellung gelangen, so dass stets entweder
der Quernadelreihe 2016 oder der Quernadelreihe 2016'
zugeordnete Fäden oder Fadengruppen ausgehoben werden. Wenn man eine Musterkarte 2002 in rasterartige kleine Bildflächen
auflöst, kann diese alleine für ein ordnungsgemäsaes Ansprechen
eines Abtasters sorgen.
Wenn man die Musterkarte 1202 nicht besonders vorbereitet und in rasterartige kleine Bildflächen auflöst, kann man
dureh Verwendung einer Kontrollschaltung dafür sorgen, dass unabhängig von der Tastzeit des Abtasters 1377 ein Steuerimpuls
für den notwenidgen Zeitraum aiireehterhalten bleibt,
so dass stets ein ordnungsgemässer Impuls gewährleistet ist.
In beiden vorbeschriebenen Fällen ergibt sich für die Arbeitsweise, dass, wenn der Abtaster 1377 beispielsweise
auf helle Punkte der Musterkarte 1202 ansprechen soll und
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in diesem Falle gemäss der Schaltanordnung keine Auslenkung
der Platinen 2004 erfolgt, die mit der Quernadelreihe 2016 in Verbindung stehen, für das Webmuster z.B. helle Fäden hochgezogen werden. Im Falle des Nichtansprechens des Abtasters
1377 erfolgt dagegen eine Steuerung der Quernadeln 2003 aus der Reihe 2016 im Sinne des Auslenkens der Platinen 2004
(vgl. gestrichelte Darstellung in Fig. 1), so dass diese nicht mit ausgehoben werden. Jedoch werden anstelle dieser
ausgelenkten Platinen 2004 die entsprechenden, von der Quernadelreihe 2016' gesteuerten Platinen 2004 in die Aushebestellung
gebracht bzw. dort gehalten und es werden die entsprechenden dunklen Fäden bzw. Fadengruppen ausgehoben.
Diese Arbeitsweise lässt sich mit zahlreichen Abtastern und Farbkombinationen durchführen, wobei dann entsprechend viele
Quernadelrelhsn 2016 'ΐΐΐδ. Stellglieder 11 vorzusehen sind.
Wenn man das ordnungsgemässe Arbeiten des oder der Abtaster
1377, beispielsweise durch eine gerasterte Musterkarte 1201 oder durch eine Kontrollschaltung sicherstellt, werden an jedem
Punkt der Webfläche mit Sicherheit mit einer Platine 2004 verbundene Fäden oder Fadengruppen ausgehoben und Fehlmaschen
vermieden. Entsprechendes gilt auch, wenn die Steuerglieder Kupplungselemente bei Strickmaschinen beta ei»-en oder darstellen.
Zu Fig. 1 sei noch erwähnt, dass das zweie- "te· .Led 11'
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mit der Magnetspule 16· der besseren Übersicht halber
nicht eingezeichnet ist. Es hat bei den Steuergliedern 1t . die gleiche Anordnung und Arbeitsweise wie das bereits näher
beschriebene Stellglied 11.
In Pig. 1 ist in strichpunktierter, schematiseher Darstellungsweise
bei dem Stellglied 1' eine an ihrem unteren Ende eingespannte Blattfeder 30 vorgesehen. Diese hält das
Steuerglied 1* in den Anschlagstellungen lagestabil, dagegen in der Mittelstellung, in der die Auswahl mittels des Stellgliedes
Ί1 stattfindet (vgl. obere Darstellung des Steuergliedes 1 in Pig. 1) labil. Bei Verwendung solcher Federn 30
für jedes Steuerglied 1' sind dann keine Magnetleisten 4 und 5 zur Festlegung der Anschlagstellungen erforderlich, sondern
es genügen mechanische Anschlagleisten.
Erwähnt sei noch, dass selbstverständlich sowohl die Permanentmagneten
7 der Anschlagleisuen 4 und 5 als auch die Permanentmagnete
des Stellgliedes 11 unter Umständen durch Elektromagnete, ersetzbar sind.
Wie aus Fig. .1 gut zu erkennen, steht der Messerbalken 2009
über eine Kulisse 2009a mit dem Steuerkasten St in Verbindung, und zwar derart, dass in der Nähe des unteren Umkehrpunktes des
Messerbalkens 2009 eine seitliche Verstellbewegung des Steuerkastens St nach linke entsprechend dem Pfeil 50 erfolgt.
Dadurch wirken die Steuerglieder 1, wenn sie in ihrer linken
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Auswahlstellung stehen, wie dies beispielsweise bei dem Steuerglied 11 der Fall ist, auf die zugehörigen Quernadeln
2003 ein. Dadurch werden dann die zugehörigen Platinen ausgelenkt, wie dies die gestrichelt gezeichnete Platine 2004
zeigt. Die Steuerglieder 1 wirken also wie die sogenannten Vorsteuernadeln bei Jacquardmaschinen. Wenn zum Verschieben
der Quernadel 2003 grössere mechanische Kräfte aufgebracht werden müssen, als sie beispielsweise durch die Magnetleisten
4 und 5 mit Sicherheit aufgebracht werden, sieht man erfindungsgemäss
noch besondere Massnahmen vor. Pig. 5 zeigt beispielsweise
das quernadelseitige Ende 51 eines Steuergliedes 1, das auf ein besonderes Kup^ÄLungsglied 52 wirkt und dieses
aus der ausgezogenen dargestellten Tiefstellung in die gestrichelt
dargestellte Eingriffsstellung 52b anhebt. Das Kupplungsglied 52 ist über einen Bolzen 53 mit dem Steuerkasten St verbunden,
wobei dieser Bolzen 53 etwa in der Höhe der Kraftlinie zur Betätigung der Quersteuernadel 2003 liegt. Das vorsteuernadelartige
Steuerglied 1 braucht also lediglich mit seinem Ende 51 das Kupplungsglied 52 in die Eingriffsstellung 52b anzuheben.
Der Kraftfluss geht mittels des Kupplungsgliedes rom Steuerkasten St auf die Quernadel 2003. 2005a sind in den
Pig. 5 und 6 zu den Nadelbrettern 2005 gehörige Abdeckleisten. Pig. 6 zeigt ein abgewand^e/tes Ausführungsbeispiel. Hier dient
als Kupplungsglied zwischen einer Quersteuernadel 2003 und dem quereteuernadelseitigen Ende 55 eines Steuergliedes 1 ein
Winkelhebel 56. Pig. 6 zeigt deutlich, wie das Ende 55 des Steuergliedes 1 sich in der rechten, ausgezogen gezeichneten
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Anschlägstellung ausserhalb des Bereiches des Winkelhebels
56 befindet, während das Ende 55 des Steuergliedes 1 in der linken Anschlagstellung (gestrichelt dargestellt)
unter den einen Arm des Winkelhebels greift. Dabei ist die Verstellbewegung des Steuerkastens St gemäss dem Pfeil 58
senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Steuergliedes 1 (vgl. Pfeil 57) vorgesehen. Dies ermöglicht nicht nur ein
Übersetzungsverhältnis zwischen der Steuerkasten- und der Quernadelbewegung j die Steuerglieder 1 werden auch durch
die quer zu ihrer Verschieberichtung auftretende Belastung beim Verstellen durch zusätzliche Reibungskräfte festgehalten.
Kupplungsglieder 52, 56 oder ähnlich ausgebildete Glieder
können beispielsweise auch Kupplungsvorgänge bei Stössern an Strickmaschinen od.dgl. vornehmen.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorgeschriebenen Anordnung nach Pig. 6 besteht darin, dass
anstelle des heb- und senkbar angeordneten Steuerkastens St die Tragkonsole 2005b für den Winkelhebel 56 heb- und senkbar
gemäss dem Pfeil 58b angeordnet ist. Dann kann sich der rechte, etwa waagerechte Schenkel des Winkelhebels 56 bei
nach links vorgerücktem Steuerglied 1 auf dessen Ende 55 abstützen und die Abwärtsbewegung der Konsole 2005b verschwenkt
den Winkelhebel 56 im Sinne einer Linksverschiebung der Quernadel 2003. Durch diese Anordnung erspart man eine Auf- und
Abbewegung des Steuerkastens St. Die Höhenverstellung der verschiebbar an dem Nadelbrett 2005 angebrachten Konsole 2005b
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ist wesentlich einfacher zu bewerkstelligen als die des
Steuerkastens. Selbstverständlich kann in diesem Falle die Konsole 2005b mit einer Kulisse ähnlich der in Pig. 1
mit 2009a bezeichneten in Verbindung stehen.
Eine andere erfindungsgemässe Ausführungsform, durch die
das Übertragen grösaerer mechanischer Verstellkräfte von den Steuergliedern 1 auf die Quersteuernadel 2003 od.dgl.
gewährleistet werden soll, ist in den Pig. 8 bis 10 dargestellt. Dort ist im Bereich einer Steuerglieder-Reihe 60
eine mechanische Halteleiste 61 vorgesehen. Diese weist im mittleren Bereich des Stellgliedes 11 eine Unterbrechung auf,
so dass dort die Auswahl und die Verschiebung der Steuerglieder 1 erfolgen kann. In der Gegend der rückwärtigen Enden
der Stellglieder, wo die Steuernasen 2 bereits ihre Anschlägst ellung eingenommen haben, greift dann die mechanische
Halteleiste 61 so hinter die freie Schmalseite der Steuernasen 2, dass diese formschlüssig zwischen den Anschlagleisten
bzw. 63 einerseits und der Halteleiste 61 gehalten werden.
Pig. 10 zeigt dies besonders gut. Die Anschlagleisten 62 und 63 brauchen keine Magnetleisten zu sein, obschon dies
vorteilhaft für die Übergangsbewegung der Steuerglieder von den Pührungsflächen 12 bzw. 13 an die Anschlagflächen sein
kann.
An dieser Stelle sei vermerkt, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Steuern von Platinen od.dgl. auch gut zum
Herstellen von Lochkarten benutzt werden kann. Mittels eines
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Abtasters 1377 wird dann eine Musterkarte 1202 abrtastet
und das Muster in entsprechende Bewegungen bzw. Endstellungen von Steuergliedern 1 umsetzt. Biese Steuerglieder
können an ihrem einen Ende als Lochstösser ausgebildet sein und dannfe.B. Jacquard-Karten auslochen ähnlich, wie sie
nach der Ausbildung nach Fig. 1 Quersteuernadeln 2003 verstellen. Die. vorbeschriebene Ausführungsform mit den mechanischen
Halteleisten eignet sich besonders gut für die Verwendung der Vorrichtung zur Lochkartenherstellung, weil hier
die Steuerglieder 1 formschlüssig festgelegt sind.
Wie bereits erwähnt, kann die Lage der Stellglieder auch zur Beeinflussung von kombiniert mechanisch-optischen Zeitsteuergeräten,
Impuls- oder Kontrollspeicher Verwendung finden. Beispielsweise erhält man leicht einen Kontr/rfollspeicher dadurch,
dass man über die Enden der Steuerglieder 1 einen optischen Abtaster bewegt, der Steuersignale gibt, je nachdem,
ob eine Verschiebung der S^euerglieder stattgefunden hat. Eine solche Einrichtung kann als Kontrollspeicher beispielsweise
verhindern, dass in einer anderen Quernadelreihe eine unerwünschte zusätzliche Steuerung vorgenommen wird. Ebenso kann
aus dieser Anordnung eine Steuerung abgeleitet werden, die bei einem fehlenden Steuervorgang bei einer Quernadel 2003 bewirkt,
dass von einem anderen Steuerglied 1 bzw. einer anderen Quersteuernadel eine zusätzliche Betätigung einer Platine vorgenommen
wird.
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In den Pig. 11 bis 15 ist dann noch eine im Aufbau etwas
abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
wiedergegeben. Wie besonders die Flg. 11 zeigt, sind die einzelnen Steuerglieder 71 radial und nebeneinander
auf einer Kreisscheibe (Musterrad) 12 angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Kreisscheibe 72
drehbar bei 73 gelagert, während das Stellglied 11 orts-
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Kreisscheibe 72
drehbar bei 73 gelagert, während das Stellglied 11 orts-
fest angeordnet ist. Die Arbeitsweise von Musterrädern bei Rundstrickmaschinen ist bekannt.
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Claims (19)
1. Vorrichtung, die insbesondere zum Steuern von Platinen, Strick-, Wirknadeln u.dgl. bei Textilmaschinen dient
und eine Einrichtung zum auswahlmässigen örtlichen Verschieben
einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Steuerglieder aufweist, insbes. Steuernadeln od.dgl. für Platinen
beim Weben, für Kraftübertragungselemente usw. bei Textilmaschinen, wobei sich die einzelnen Steuerglieder
im Falle entsprechender Auswahl über eine definierte
Verschiebungsstrecke bewegen, dadurch gekennzeichnet , dass die Steuerglieder (1; usw.) an
den Endpunkten ihrer Verschiebungsstrecken lagestabile Anschlagsstellungen haben und dass ein parallel und relativ
zu diesen Anschlagstellungen verfahrbares magnetisches Stellglied (11) vorgesehen ist, das zwei - in der jeweiligen
Vorschubrichtung - zunächst konvergierende, in
seinen Auswahlbereich führende Führungsflachen (12, 13)
für magnetisierbare Steuernasen (2) jedes S%iergliedes
(1j usw.) aufweist, wobei die Führungsflachen - in der
jeweiligen Vorschubrichtung gesehen - hinter dem Auswahlbereich wieder zumindest bis zu den Ansohlagstellungen der
Steuerglieder divergieren und wobei im Auswahlbereich (A)
wenigstens ein Elektromagnet das jeweils zur Auswahl stehende Steuerglied entsprechend der augenblicklichen
Stromflussrichtung in der Magnetspule (16) an eine der
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Untyiiacjen (Art. 7 § 1 Abs.2 Nr.t Satz 3 desAaderungsc.es. v. <„ . .
Führungsflachen (12 oder 13) zur Anlage bringt bzw. dort
festhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dassjbei ihr zwei quer zur Verschieberichtung der
Steuerglieder (1) sowie mit Abstand und parallel zueinander angeordnete Anschlagleisten vorgesehen und zwischen
diesen Anschlagleisten jeweils zu einem Stellglied (1) gehörige Anschlagnasen (3) mit einem Spiel vorgesehen sind,
das der Verschiebungsstrecke der Steuerglieder (1) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Steuerglied mittels wenigstens einer
Feder (30) in seinen Anschlagstellungen lagestabil und in seiner dem Auswahlbereich entsprechenden Mittelstellung
labil gehalten ist»
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlagleisten mit Magneten, vorzugsweise mit eingesetzten
Permanentmagneten (7) versehene Magnetleisten (4, 5) dienen,
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden»
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläehen (12$ 13) des Stellgliedes (11) hinsichtlich dessen längsmittel-
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ebene und vorzugsweise auch hinsiehtIiehe dessen
Quermittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Führungsfläche (12 bzw. 13) des Stellgliedes (11) mit einem
Dauermagnet (14a bzw. 15a) versahen und im Auswahlbereich
(A) des Stellgliedes wenigstens ein Elektromagnet (16) vorgesehen ist, der das Magnetfeld des oder der Dauermagneten
im Auswahlbereich entsprechend der Durchflussrichtung des elektrischen Stromes verstärkt oder schwächt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, '
dadurch gekennzeichnet, dass die Permanentmagneten (14a; 15a) der Führungsflächen (12, 13) des Stellgliedes (11)
etwa gleichstark sind und der Spalt der Führungsflächen den Steuernasen (2) im Auswahlbereich (A) nur ein geringes
Spiel zulässt,
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass gleiche Pole zweier gegenüberliegender
Permanentmagnete (14a; 15a) über ein Joch (17) miteinander in magnetischer Verbindung stehen
und dieses Joch eine vom Steuerstrom durchflossene Spule (16) trägt, die je nach der Stromflussrichtung den linsjk
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oder rechts neben den Steuernasen (2) befindlichen Teil des Magnetfeldes des Joches (17) verstärkt oder
abschwächt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch wenigstens ein Paar steuerbarer
Stellglieder (13, 11·) und einem Paar Reihen von zugehörigen Steuergliedern (1, 11), wobei die beiden den
Stellgliedern zugehörigen Elektromagnete (16, 16') gegensinnig
von Strom durchflossen sind,
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Weiterleiten von
vergleichsweise grösseren mechanischen Krisen Kupplungsglieder (52, 56) aufweist, die mittels der Steuerglieder
(1) zu betätigen bzw. abzulenken sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Kupplungsglied zwischen Quersteuernadeln od.dgl.
und jedem zugehörigen Steuerglied (1) ein Winkelhebel (56) vorgesehen ist, wobei ein Steuerglied beim Durchlaufen
seiner Verschiebungsstrecke innerhalb und ausserhalb des
Eino'riffsbereiches für den Winkelhebel kommt und wobei
die mechanische Betätigungsbewegung zwischen Steuerglied
(1) und Winkelhebel erheblich von der auswählenden
Verschiebebewegung des Steuergliedes'( 1) abweicht,
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12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschwenken der Winkelhebel (56)
eine diese tragende,.auf- und abbewegbare Konsole
(2005b) dient.
(2005b) dient.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass bei ihr mechanische Halteleisten
(61) für die Steuernasen (2) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerglieder (71)
radial nebeneinander auf einer Kreisscheibe (72) od.dgl", angeordnet sind.
radial nebeneinander auf einer Kreisscheibe (72) od.dgl", angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Kreisscheibe (72) od.dgl. an einem ortsfesten
Stellglied (11) vorbeibewegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oder den Elektromagneten
(16) jedes Stellgliedes Polvorsprünge (18)
vorgesehen sind, die mit Schienen (19) der zugehörigen Permanentmagnete (15a, Ha) einen permanenten Doppelpo!magnet bilden.
vorgesehen sind, die mit Schienen (19) der zugehörigen Permanentmagnete (15a, Ha) einen permanenten Doppelpo!magnet bilden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, dass bei ;}eder Steuerglieder-Reihe
(60) mit dem Stellglied (11) verfahrbare und in
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dessen Bereich unterbrochene Halteleisten (61) für die Steuerglieder (1) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleisten mit spitz auslaufenden Enden in
die konvergierenden bzw. divergierenden Bereiche der
Führungsflächen (12 bzw. 13) des Stellgliedes eingreifen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteleisten (61) die Steuernasen (2)
der Stellglieder (1) formschlüssig an die Anschlagleisten (62 oder 63) festlegen.
Patentanwalt
009821/0676
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