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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung, die zur
Auswahl von Strickelementen, wie zum Beispiel Auswählern und
Nadeln, die in einer Strickmaschine zusammengesetzt werden, verwendet
wird.
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Stand der
Technik
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Eine
große
Anzahl von Nadeln sind in einem Nadelbett von Strickmaschinen, einschließlich Flachstrickmaschinen,
angeordnet, und ein Musterstricken, wie etwa das Stricken eines
Jacquardmusters oder eines Designmusters, wird durch die Verwendung
eines Nadelauswahlmittels beeinflusst, das in einem sich über dem
Nadelbett hin und her bewegenden Schlitten zur Auswahl und Betätigung von
Nadeln nach Maßgabe
von Strickdaten vorgesehen ist. Bei einer Auswähler-Betätigungsvorrichtung, die in dem
Nadelauswahlmittel eingebaut werden soll, gibt es zwei Typen; nämlich den
einen, bei dem ein Auswähler,
der einer zum Stricken erforderlichen Nadel entspricht, durch Erregung
eines Magnetspulenpols zum Anziehen und Halten des Auswählers ausgewählt wird,
und den anderen, bei dem ein Auswähler, der einer zum Stricken
erforderlichen Nadel entspricht, durch Erregen eines Magnetspulenpols
zum Lösen
der Anziehung des Auswählers
ausgewählt wird.
Ersterer wird als Elektromagnet vom Erregungs-Halte-Typ bezeichnet,
und letzterer wird als Elektromagnet vom Erregungs-Löse-Typ bezeichnet, und
die vorliegende Erfindung deckt das Nadelauswahlmittel des letzteren
ab.
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7 zeigt
eine Längsschnitt-Seitenansicht eines
Nadelbetts und eines Schlittens einer Flachstrickmaschine, die einen
Elektromagneten vom Erregungs-Löse-Typ
verwendet. 8 ist eine Ansicht der vorstehend
genannten Auswähler-Betätigungsvorrichtung
von der Seite der Anzugsstelle. 9 ist eine
Schnittansicht längs
der Linie ix-ix der 8. 10 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie x-x der 8.
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Strickelemente,
wie etwa Nadeln 102, Nadelwippen 103, Auswahlwippen 104 und
Auswähler 105,
sind verschiebbar in mehreren Nadelvertiefungen geladen, die in
einem Nadelbett 101 vorgesehen sind. Der Auswähler 105 wird
zwischen Metallstreifen 107, 108 gehalten, die
in das Nadelbett 101 und die Auswahlwippe 104 eingefügt sind,
und ist in die Nadelvertiefung eingefügt, und ein elastischer Schenkel 109 des
Auswählers 105 wird
zusammengedrückt und
ein Polkontakt 113 des Auswählers 105, der durch
die Auswähler-Betätigungsvorrichtung 111 angezogen
werden soll, wird von der Auswähler-Betätigungsvorrichtung 111 aus
beständig
nach oben gedrückt.
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Die
Auswähler-Betätigungsvorrichtung 111 ist
an einer Klammer 122 befestigt, die am unteren Ende einer
Schlossplatte 121 des Schlittens 120 durch einen
auf einem Gehäuse 115 vorgesehenen Flansch 116 vorgesehen
ist, und Anzugsstellen 141a, 141b der Auswähler-Betätigungsvorrichtung 111 sind
dem Polkontakt 113 des Auswählers entgegengesetzt. Wenn
der Schlitten 120 sich zum Stricken hin und her bewegt,
wird ein Fuß 125 des
Auswählers 105 durch
ein (nicht dargestelltes) Auswähler-Umsteuerungsschloss,
das auf der Schlossplatte 121 des Schlittens 120 entgegengesetzt
dem Auswähler 105 vorgesehen
ist, gegen den Aufwärtsdruck durch
den elastischen Schenkel 109 des Auswählers 105 in die Nadelvertiefung
geschoben. Im Ergebnis wird ein Polkontakt 113 in eine
Position gebracht, in der er durch die Anzugsstellen 141a, 141b der
Auswähler-Betätigungsvorrichtung 111 angezogen
und gehalten wird. Unter dieser Bedingung wird durch Verschieben
des Schlittens 120 der Polkontakt 113 zu einem
Nadelauswahlteil gebracht. Wenn ein Kontaktpol eines einer erforderlichen
Nadel entsprechenden Auswählers
auf die Magnetspulenpole des ersten Nadelauswahlteils oder des zweiten
Nadelauswahlteils kommt, werden die Magnetspulenpole erregt, so
dass sie einen Magnetfluss eines Dauermagneten zum Lösen des
Polkontakts 113 von den Anzugsstellen aufheben. Als Ergebnis
kommt der Fuß 125 des
Auswählers über dem
Nadelbett heraus und mit einem (nicht dargestellten) Hebeschloss
in Eingriff, um Auswählern
nachzufolgen und vorzurücken, und
im Gegenzug schiebt der Auswähler
die Auswahlwippe in eine Zwischenposition oder vorgerückte Posi tion.
Sowohl das erste als auch das zweite Nadelauswahlteil sind mit einem
speziellen Hebeschloss versehen. Der Grad des Aufwärtsschubs
eines Auswählers
eines Hebeschlosses unterscheidet sich von demjenigen des anderen
Hebeschlosses. Das erste Hebeschloss schiebt die Auswahlwippe nach
oben zur Zwischenposition und das zweite Hebeschloss schiebt die
Auswahlwippe nach oben zur vorgerückten Position, die sich vor
der Zwischenposition befindet. Mit dieser Anordnung kann das Drei-Wege-Stricken
aus Stricken, Fangen und Überspringen
innerhalb einer Reihe durchgeführt
werden.
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Zum
Treffen einer Nadelauswahl für
das Drei-Wege-Stricken ist die Auswähler-Betätigungsvorrichtung 111 im
Gehäuse 115 mit
einem ersten gesteuerten Anzugsteil 135 und einem zweiten
gesteuerten Anzugsteil 136 vorgesehen, wobei beide gesteuerten
Anzugsteile Magnetspulenpole in ihren Magnetkreisen aufweisen, und
mit drei nicht-gesteuerten Anzugsteilen 137, 138, 139,
die keine Magnetspulenpole in ihren Magnetkreisen aufweisen. Die vorstehend
genannten Anzugsteile weisen zwei Reihen von flachen Anzugsstellen 141a (163a, 146a, 173a, 156a, 183a)
und 141b (163b, 146b, 173b, 156b, 183b)
auf der den Polkontakten der Auswähler gegenüberliegenden Seite auf.
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Die
gesteuerten Anzugsteile 135, 136 umfassen an der
Basis des Gehäuses 115 vorgesehene Dauermagnete 143, 153 und
Magnetspulenpole 145a, 145b, 155a, 155b,
die die Dauermagnete sandwichartig zwischen sich einschließen und
Spulen 144a, 144b, 154a, 154b aufweisen.
Die gesteuerten Anzugsteile 135, 136 weisen Anzugsstellen 146a, 146b, 156a, 156b (das
erste Nadelauswahlteil, das zweite Nadelauswahlteil) an den oberen
Enden der Magnetspulenpole auf. Die nicht-gesteuerten Anzugsteile 137, 138, 139 weisen
Dauermagnete 161, 171, 181 und Seitenjoche 162a, 162b sowie
Mitteljoche 172a, 172b und Seitenjoche 182a, 182b auf,
wobei die Joche die Dauermagnete zwischen sich sandwichartig einschließen. Die
oberen Enden dieser Joche sind mit Anzugsstellen 163a, 163b, 173a, 173b, 183a, 183b versehen.
Die jeweiligen Anzugsstellen werden durch die für sie vorgesehenen Dauermagnete
magnetisiert. Von den beiden Anzugsstellenreihen wird eine Reihe
so magnetisiert, dass sie der Nordpol ist, und die andere Reihe wird
so magnetisiert, dass sie der Südpol
ist. Dünne
Kupferplatten 190 werden zwischen Anzugsstellen der Anzugsteile 135 bis 139 eingefügt, um zu
verhindern, dass in den nicht-gesteuerten Teilen erzeugter Magnetfluss
zu den Anzugsstellen der benachbarten gesteuerten Anzugsteile streut
und um im Gegenzug zu gestatten, dass die vorstehend genannten fünf Anzugsteile unabhängige Magnetkreise
bilden. 140a und 140b bezeichnen Protektoren.
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Die
Nadelauswahl der konventionellen Auswähler-Betätigungsvorrichtung 111 arbeitet
wie folgt. Der Polkontakt 113 eines Auswählers wird
durch ein auf dem Schlitten 120 vorgesehenes Auswähler-Rücklaufschloss
gegen seine Druckvorrichtung versetzt, um mit den Anzugsstellen 141a, 141b der Auswähler-Betätigungsvorrichtung 111 in
Kontakt zu kommen. In jedem der nicht-gesteuerten Anzugsteile fließt Magnetfluss
von der Anzugsstelle des Jochs der Nordpolseite durch den Auswähler in
die Anzugsstelle des Jochs der Südpolseite,
um den Auswähler an
den Anzugsstellen anzuziehen und zu halten. Wenn der Schlitten 120 weiter
fährt und
der Polkontakt 113 des Auswählers auf die Anzugsstellen 146a, 146b oder 156a, 156b des
ersten Nadelauswahlteils oder des zweiten Nadelauswahlteils gelangt,
werden unter dieser Bedingung die Magnetspulenpole erregt, so dass
sie sie entmagnetisieren und den Auswähler von den Anzugsstellen 146a, 146b oder 156a, 156b lösen.
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Jedoch
variieren die Magnetflussmengen, die von den jeweiligen Anzugsstellen
der nicht-gesteuerten Anzugsteile 137 bis 139 streuen,
mit der Anzahl an Auswählern,
die auf die jeweiligen Anzugsteile 163a, 163b, 173a, 173b, 183a, 183b angezogen
werden. Je kleiner die Anzahl der angezogenen Auswähler, desto
größer sind
die Magnetflussmengen, die von den Anzugsstellen 163a, 163b, 173a, 173b, 183a, 183b lecken.
Einiges von dem Magnetfluss fließt über die Kupferplatten 190 in
die Anzugsstellen 146a, 146b, 156a, 156b der
benachbarten gesteuerten Anzugsteile 135, 136.
Im Ergebnis ist zum Lösen
der Auswähler
ein größerer elektrischer
Strom erforderlich, der durch Berücksichtigen des Magnetflussverlusts
bestimmt wird. Umgekehrt sind die Magnetflussverluste von den Anzugsstellen 163a, 163b, 173a, 173b, 183a, 183b umso
kleiner, je größer die Anzahl
der angezoge nen Auswähler
ist. Somit werden kleinere elektrische Ströme angewendet. Da der Unterschied
in der Anzahl der angezogenen Auswähler von Designs (Nadelauswahlmustern),
wie zum Beispiel einem Jacquardmuster oder einem Designmuster, abhängt, kann
die Änderung
der Anzahl der angezogenen Auswähler
nicht vermieden werden. Wenn die elektrischen Ströme, die
durch die Magnetspulenpole 145a, 145b, 155a, 155b hindurchgehen
sollen, konstant sind, kann es dementsprechend sein, dass einige
Auswähler,
die von den Anzugsstellen gelöst
werden müssen,
nicht gelöst
werden, was zu Nadelauswahl-Fehlvorgängen führt.
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Zur
Lösung
des vorstehenden Problems wird, beispielsweise bei einer Nadelauswahleinrichtung,
die in der Patentoffenlegungsschrift Hei 9-241952 (US-Patent Nr.
5 694 792) offenbart ist, die Anzahl von Auswählern, die durch ein nicht-gesteuertes
Anzugsteil angezogen wird, von dem Nadelauswahlmuster bestimmt,
und diese Anzahl wird zur Steuerung des elektrischen Stroms verwendet,
der durch die Magnetspulenpole hindurchgeleitet werden soll, um
die Auswähler
zu lösen.
In einer Nadelauswahleinrichtung, die in der Patentoffenlegungsschrift Sho
62-263358 (US-Patent
Nr. 4 715 198) offenbart ist, ist ein Sensor, wie etwa ein Hall-Element, zur Erfassung
der Magnetflussmenge in einem gesteuerten Anzugsteil nahe den Anzugsstellen
von Magnetspulenpolen gegenüber
Auswählern
zum Messen der sich ständig ändernden
Magnetflussmenge vorgesehen, und der gemessene Wert wird zur Bestimmung der
optimalen Entmagnetisierungsbedingungen und im Gegenzug zur Lösung von
Auswählern
ungeachtet der Anzahl der angezogenen Auswähler zurückgeleitet.
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Da
in der ersteren Nadelauswahleinrichtung jedoch der elektrische Strom
durch Berücksichtigung des
Magnetflussverlusts gesteuert wird, wird ein zusätzlicher elektrischer Strom
benötigt,
um den Magnetflussverlust aufzuheben. Es stellt ein Problem dar, dass
der erforderliche elektrische Strom größer ist. Im letzteren Fall
wird die gesamte Einrichtung dimensional größer, da Sensoren nahe den Anzugsstellen der
Magnetspulenpole vorgesehen werden, und es wird eine Rückkopplungssteuerung
benötigt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Auswähler-Betätigungsvorrichtung für Strickelemente
einer Strickmaschine vorzusehen, die keine Rückkopplungssteuerung benötigt, mit elektrischen
Strömen,
die durch Magnetspulenpole fließen,
die ungeachtet von Änderungen
in der Anzahl von Strickelementen, zum Beispiel Auswählern, die
auf Anzugsstellen angezogen werden, konstant gehalten werden.
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Die
Auswähler-Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
Strickelemente einer Strickmaschine, beispielsweise einer Flachstrickmaschine,
umfasst:
zumindest ein gesteuertes Anzugsteil mit zumindest zwei
Magnetspulenpolen, die an ihrem oberen Ende jeweils mit einer Anzugsstelle
versehen und in einer ersten Richtung mit einem Magneten zwischen
ihnen angeordnet sind; und
mehrere nicht-gesteuerte Anzugsteile
mit zumindest zwei Jochen, die an ihrem oberen Ende jeweils mit
einer Anzugsstelle versehen sind und in einer ersten Richtung mit
einem Magneten, zum Beispiel einem Dauermagneten, zwischen ihnen
angeordnet sind.
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Eine
Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist,
ist als zweite Richtung definiert, und die mehreren nicht-gesteuerten Anzugsteile
sind in der zweiten Richtung auf beiden Seiten des gesteuerten Anzugsteils
angeordnet und die Joche weisen Enden in der zweiten Richtung auf.
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Mittel
zum Lösen
eines Strickelements von Anzugsstellen des gesteuerten Anzugsteils
sind vorgesehen, indem sie die Magnetspulenpole des gesteuerten
Anzugsteils erregen, so dass sie die Anzugsstellen des gesteuerten
Anzugsteils entmagnetisieren.
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Die
erfindungsgemäße Auswähler-Betätigungsvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Magnetspulenpol den
Enden von zumindest zwei Jochen in der ersten Richtung entgegengesetzt
ist.
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Vorzugsweise
ist jedes der der nicht-gesteuerten Anzugsteile mit drei Jochen
von ersten, zweiten und dritten Jochen, die in der ersten Richtung
angeordnet sind, versehen; zumindest zwei Dauermagnete sind zwischen
diesen Jochen angeordnet; die beiden Dauermagnete sind in Bezug
auf die Magnetpolanordnung in der ersten Richtung symmetrisch, wobei
sich das zweite Joch in der Mitte der drei Joche befindet; einer
der beiden Magnetspulenpole ist so angeordnet, dass er den Enden
des ersten Jochs und des zweiten Jochs entgegengesetzt ist; und
der andere der beiden Magnetspulenpole ist so angeordnet, dass er
den Enden des zweiten Jochs und des dritten Jochs entgegengesetzt
ist.
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Bevorzugt
weist jedes der nicht-gesteuerten Anzugsteile n Joche, wobei n größer als
drei ist, und n – 1
Dauermagnete auf, die zwischen den Jochen angeordnet sind, wobei
das gesteuerte Anzugsteil n – 1
Magnetspulenpole aufweist und jeder der Magnetspulenpole so angeordnet
ist, dass er den Enden von zumindest zwei Jochen in der ersten Richtung entgegengesetzt
ist.
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Vorzugsweise
werden die Magnetfelder der Anzugsstellen der jeweiligen Magnetspulenpole durch
Erregung im Wesentlichen einander identisch gemacht, indem die Anzahl
der Spulenwicklungen von Magnetspulenpol zu Magnetspulenpol variiert oder
der elektrischen Strom für
die Erregung von Spule zu Spule variiert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden Strickelemente wie etwa Auswähler ausgewählt, indem sie an Anzugsstellen
von Jochen nicht-gesteuerter Anzugsteile angezogen und indem die
Anziehungen an einer Anzugsstelle eines gesteuerten Anzugsteils
gelöst
oder beibehalten werden. Elektrische Ströme zu Spulen von Magnetspulenpolen
heben einen Magnetfluss auf, der von Magneten zu den Anzugsstellen
des gesteuerten Anzugsteils fließt, und lösen die Anziehungen der Strickelemente.
Ein von den Jochen zu den Magnetspulenpolen streuender Mag netfluss
stellt ein Problem dar. Der Grad des Magnetflussverlusts ändert sich
je nach der Anzahl der von Jochen angezogenen Strickelemente. In
der vorliegenden Erfindung befinden sich Magnetspulenpole, beispielsweise
nahe ihren Anzugsstellen, gegenüber
den Enden von zwei Jochen in der ersten Richtung. Aufgrund dieser
Anordnung fließt
der Magnetflussverlust in den Magnetspulenpolen in eine Richtung,
die im Wesentlichen senkrecht zu einer Anzugsrichtung der Strickelemente
an den Anzugsstellen der Magnetspulenpole ist, und beeinträchtigt nicht
die Anziehungen der Strickelemente. Die senkrechte Richtung ist
im Wesentlichen parallel zu der ersten Richtung und die Richtung
des die Strickelemente anziehenden Magnetflusses ist im Wesentlichen
senkrecht zu der Ebene, die durch die erste Richtung und die zweite
Richtung bestimmt wird. Daher können
die elektrischen Ströme
zu den Spulen der Magnetspulenpole unabhängig von der Anzahl der an
Joche der nicht-gesteuerten Anzugsteile angezogenen Strickelemente
bestimmt werden, und umgekehrt besteht kein Bedarf, die Anzahl der
angezogenen Strickelemente zu überwachen.
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Vorzugsweise
werden Magnetspulenpole nahe ihren Anzugsstellen mit Platten aus
nichtmagnetischen Materialien, wie etwa Kupfer, Aluminium und Kunststoffen,
als magnetischer Widerstand zu versehen. Da in der vorliegenden
Erfindung der Magnetflussverlust die Anziehung der Strickelemente
an den Magnetspulenpolen nicht beeinträchtigt, kann der magnetischer
Widerstandswert gesenkt werden und die Anziehungskräfte der
Joche nahe den Magnetspulenpolen kann erhöht werden. Dies ist von Vorteil
bei der präzisen
Auswahl von Strickelementen in einer Strickmaschine mit feiner Teilung,
wobei die Dicken von Strickelementen gering sind.
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Jedoch
wird es nicht gewünscht,
dass ein Magnetflussverlust hindurchgeht, der so hoch ist, dass
er die Anziehungen von Strickelementen an Jochen verhindert. Bevorzugt
wird eher die Erhöhung des
magnetischen Widerstands zwischen Jochen und Magnetspulenpolen als
des magnetischen Widerstands zwischen Jochen und Strickelementen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das eine Ausführungsform
der Auswähler-Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, gesehen von der Seite der Anzugsstellen, zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, das die Auswähler-Betätigungsvorrichtung
zerlegt längs
der Linie ii-ii der 1 zeigt.
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3 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie iii-iii der 1.
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4 ist
ein Diagramm einer Modifizierung der Auswähler-Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, das die Anordnung eines gesteuerten Anzugsteils und nicht-gesteuerter
Anzugsteile zeigt.
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5 ist
ein Diagramm einer weiteren Modifizierung der Auswähler-Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die die Anordnung eines gesteuerten Anzugsteils und nicht-gesteuerter Anzugsteile
zeigt.
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6 ist
ein Diagramm einer weiteren Modifizierung der Auswähler-Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die die Anordnung eines gesteuerten Anzugsteils und nicht-gesteuerter Anzugsteile
zeigt.
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7 ist
eine Längsschnitt-Seitenansicht
eines Nadelbetts und eines Schlittens einer Flachstrickmaschine,
die eine Auswähler-Betätigungsvorrichtung
aufweist.
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8 ist
ein Diagramm, das eine konventionelle Auswähler-Betätigungsvorrichtung, gesehen von
der Seite ihrer Anzugsstellen, zeigt.
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9 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie ix-ix der 8.
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10 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie x-x der 8.
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Beste Art
und Weise zur Ausführung
der Erfindung
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Als
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Beispiel einer Anwendung der Auswähler-Betätigungsvorrichtung für Strickelemente zur
Nadelauswahl beschrieben. Die 1 bis 3 zeigen
eine Auswähler-Betätigungsvorrichtung 1. 1 ist
ein Diagramm, das die Auswähler-Betätigungsvorrichtung 1,
gesehen von der Seite von Anzugsstellen, die Auswähler anziehen,
zeigt. 2 zeigt die Auswähler-Betätigungsvorrichtung 1 zerlegt längs der
Linie ii-ii der 1. 3 zeigt
einen Schnitt längs
der Linie iii-iii der 1. Da die Aufbauten des Schlittens
und des Nadelbetts der Flachstrickmaschine mit Ausnahme der Auswähler-Betätigungsvorrichtung
identisch mit jenen sind, die vorstehend in der 7 gezeigt
sind, wird auf deren Darstellung verzichtet.
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In 1 ist
die Längsrichtung
eines Gehäuses 3 als
zweite Richtung definiert und die Querrichtung des Gehäuses 3 ist
als erste Richtung definiert. Das Gehäuse 3 der Auswähler-Betätigungsvorrichtung 1 ist
durch die Linie ii-ii in zwei Teile geteilt, einen oberen Teil und
einen unteren Teil, die in 1 gezeigt
sind, und besteht aus Aluminium. Im Gehäuse 3 sind zum Treffen
von Nadelauswahlen für
drei Positionen, nämlich
Stricken, Fangen und Überspringen,
zwei gesteuerte Anzugsteile (ein erstes gesteuertes Anzugsteil 5 und
ein zweites gesteuertes Anzugsteil 6) und drei nicht-gesteuerte
Anzugsteile 7, 8, 9 mit Seitenjochen 32a, 32b, 32c, 52a, 52b, 52c und Mitteljochen 42a, 42b, 42c untergebracht.
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Die
gesteuerten Anzugsteile 5, 6 umfassen in der Basis
des Gehäuses 3 vorgesehene
Dauermagnete 13, 23 und Magnetspulenpole 15a, 15b, 25a, 25b,
die die Dauermagnete 13, 23 sandwichartig einschließen und
Spulen 14a, 14b, 24a, 24b aufweisen. Anzugsstellen 16a, 16b (das
erste Nadelauswahlteil) und Anzugsstellen 26a, 26b (das
zweite Nadelauswahlteil) sind an den oberen Enden dieser Magnetspulenpole 15a, 15b, 25a, 25b ausgebildet.
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Es
sollte beachtet werden, dass, wie in 1 gezeigt
ist, das nicht-gesteuerte Anzugsteil 7 der Auswähler-Betätigungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung drei Reihen von Seitenjochen 32a, 32b, 32c und
Dauermagnete 31a, 31b, die sandwichartig zwischen
diesen Seitenjochen eingeschlossen sind, umfasst. Diese Dauermagnete 31a, 31b magnetisieren
die Anzugsstellen 33a, 33b, 33c, die an
den oberen Enden der jeweiligen Joche ausgebildet sind. In ähnlicher
Weise umfasst das nicht-gesteuerte Anzugsteil 8 Mitteljoche 42a, 42b, 42c und Dauermagnete 41a, 41b.
Das nicht-gesteuerte Anzugsteil 9 umfasst Seitenjoche 52a, 52b, 52c und Dauermagnete 51a, 51b.
Die Anzugsstellen 43a, 43b, 43c und 53a, 53b, 53c,
die an den oberen Enden der jeweiligen Joche ausgebildet sind, werden magnetisiert.
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Die
gesteuerten Anzugsteile und die nicht-gesteuerten Anzugsteile sind
so angeordnet, dass von den Jochen, die in drei Reihen der nicht-gesteuerten
Anzugsteile 7 bis 9 angeordnet sind, das Seitenjoch 32b,
das Mitteljoch 42b und das Seitenjoch 52b, die
in der Mitte positioniert sind, nahe sowohl einem Süd- als auch
einem Nordpol der Magnetspulenpole der gesteuerten Anzugsteile sind.
In den nicht-gesteuerten Anzugsteilen sind ein Südpol und ein Südpol oder
ein Nordpol und ein Nordpol der Dauermagneten so angeordnet, dass
sie einander gegenüberliegen
und Joche zwischen sich sandwichartig einschließen, so dass die vorstehend
genannten Joche 32b, 42b, 52b magnetisiert
werden. Kupferplatten 60, die dünner als der Auswähler sind, werden
als magnetischer Widerstand zwischen den Anzugsstellen der gesteuerten
Anzugsteile 5, 6 und der Anzugsstellen der nicht-gesteuerten
Anzugsteile 7 bis 9 eingefügt. Dementsprechend wird verhindert, dass
Magnetfluss, der an den nicht-gesteuerten
Anzugsteilen entsteht, von den Anzugsstellen 33a bis 33c, 43a bis 43c, 53a bis 53c zu
den Anzugsstellen 16a, 16b, 26a, 26b benachbarter
gesteuerter Anzugsteile streut. Somit erzeugen die vorstehend genannten
fünf Anzugsteile 5 bis 9 unabhängige Magnetkreise.
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Die
vorstehend genannten Kupferplatten 60 weisen eine Dicke
auf, die es erlaubt, dass die Auswähler, die an den Anzugsstellen
angezogen gehalten werden, zu den Anzugsstellen des folgenden gesteuerten
Anzugsteils oder der nicht-ge steuerten Anzugsteile gebracht werden.
Wenn wir nun annehmen, dass der magnetischer Widerstand zwischen
dem nicht-gesteuerten Anzugsteil und dem gesteuerten Anzugsteil
Ra ist und der magnetische Widerstand zwischen dem nicht-gesteuerten Anzugsteil
und dem Auswähler,
der durch das nicht-gesteuerte Anzugsteil angezogen wird, Rb ist,
erfüllten
die eingebauten Kupferplatten 60 die Bedingung Ra > Rb. Im Ergebnis wird
der an dem nicht-gesteuerten Anzugsteil erzeugte Magnetfluss durch
die Kupferplatten 60 daran gehindert, zu den Magnetspulenpolen
zu fließen,
und die Auswähler
können
weiterhin angezogen bleiben. Was den magnetischen Widerstand betrifft,
so können
nichtmagnetische Materialien oder eine Lücke anstelle der Kupferplatten 60 verwendet
werden. Da das Seitenjoch 32b, das Mitteljoch 42b und
das Seitenjoch 52b, die in der Mitte positioniert sind,
so angeordnet sind, dass sie sowohl dem Südpol als auch dem Nordpol der
Magnetspulenpole der gesteuerten Anzugsteile nahe sind, fließt der streuende
Magnetfluss von den nicht-gesteuerten Anzugsteilen positiv von einem
Joch durch den Magnetspulenpol zum anderen gegenüberliegenden Joch. Da dieser
streuende Magnetfluss in eine Richtung fließt, die senkrecht zu der Richtung
des Magnetflusses ist, der in dem Magnetspulenpol erzeugt wird,
wenn ein Auswähler gelöst werden
soll, beeinträchtigt
der streuende Magnetfluss nicht die Lösung eines Auswählers mit
einer Energiezuführung.
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Die
Magnetspulenpole 15a, 15b sind aus einem magnetischen
Material, wie etwa Siliciumstahl, hergestellt, und wenn die Anzugsstellen 16a, 16b als Mitte
betrachtet werden, sind die Magnetspulenpole 15a, 15b nicht
symmetrisch nahe den Jochen 33a, 33b, 33c angeordnet.
Die Magnetspulenpole 25a, 25b sind auch auf eine ähnliche
Weise angeordnet. Dies hat die Aufgabe, die Länge der Joche 42a, 42b, 42c in
der zweiten Richtung zu verkürzen.
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Beispielsweise
fließt,
wenn kein Auswähler zu
den Seitenjochen 32a bis 32c des nicht-gesteuerten
Anzugsteils 7 angezogen ist, von dem Magnetfluss, der durch
die Dauermagnete 31a, 31b des nicht-gesteuerten
Anzugsteils 7 erzeugt wird, der zu den Magnetspulenpolen
fließende
Magnetflussverlust von den Seitenjochen 32a, 32c,
kreuzt die den Seitenjochen 32a, 32c benachbarten
Magnetspulenpole 15a, 15b und fließt zu dem
gegenüberliegenden Seitenjoch 32b in
der Mitte. Daher beeinträchtigt
der Magnetflussverlust nicht die Anziehung an den Anzugsstellen
der Magnetspulenpole. Wenn der Auswähler auf die Anzugsstellen
der Seitenjoche 32a bis 32c angezogen wird, bearbeitet
der durch die Dauermagnete 31a, 31b erzeugte Magnetfluss
den Auswähler.
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Da
jedoch die drei Reihen von Seitenjochen 32a, 32b, 32c magnetisiert
sind und ein Magnetspulenpol 15a des gesteuerten Anzugsteils 5 zum
Südpol
magnetisiert ist und der andere Magnetspulenpol 15b des
gesteuerten Anzugsteils 5 zum Nordpol magnetisiert ist,
unterscheidet sich die Verteilung des Magnetfelds um den Magnetspulenpol 15a herum von
jenem um den Magnetspulenpol 15b herum. Wenn die beiden
Magnetspulenpole 15a, 15b dieselbe Anzahl von
Spulenwicklungen aufweisen und durch denselben elektrischen Strom
gesteuert werden, können
die Magnetfelder an den Anzugsstellen 16a, 16b dementsprechend
nicht gleichmäßig entmagnetisiert
werden und die Anzugsstellen 16a, 16b sind dann
nicht in der Lage, den Auswähler
durch Energiezuführung
zu lösen.
Um daher eine gleichmäßige Entmagnetisierung
an den Anzugsstellen 16b, 16a sicherzustellen,
werden die Anzahl der Wicklungen der jeweiligen Spulen und/oder
die elektrischen Ströme
zu den jeweiligen Spulen auf unterschiedliche Werte eingestellt.
Darauf kann ebenfalls durch Ändern
der Materialien und/oder Konfigurationen der Magnetspulenpole reagiert
werden.
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Im
Fall der vorliegenden Ausführungsform weist
der Magnetspulenpol 15b, der mit dem Seitenjoch 32c denselben
Pol (Nordpol) besitzt, ein schwächeres
Magnetfeld als jenes des Magnetspulenpols 15a auf, dessen
Magnetpol sich von jenem des Seitenjochs 32a unterscheidet.
Daher ist die Anzahl der Wicklungen der Spule verringert, um das
Magnetfeld an der Anzugsstelle 16b nach der Entmagnetisierung an
jenen an der Anzugsstelle 16a anzugleichen. Konstruktionen,
die ähnlich
jenen des vorstehend genannten nicht-gesteuerten Anzugsteils 7 und
des gesteuerten Anzugsteils 5 ähnlich sind, treffen auf die anderen
nicht-gesteuerten Anzugsteile 8, 9 und das gesteuerte
Anzugsteil 6 zu. 10a, 10b in den Zeichnungen
bezeichnen Protektoren.
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Die
Nadelauswahl durch die Auswähler-Betätigungsvorrichtung 1,
die wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, wird folgendermaßen bewirkt.
Es wird angenommen, dass der Schlitten nach links fährt. Zuerst
wird ein Auswähler
gegen die elastische Druckvorrichtung durch ein auf dem Schlitten
vorgesehenes Auswähler-Rücklaufschloss verschoben und
der Auswähler
kommt mit den Anzugsstellen der Auswähler-Betätigungsvorrichtung 1 in
Berührung. Am
nicht-gesteuerten Anzugsteil 7 wird der Auswähler durch
den Magnetfluss des Dauermagneten 31a, der von der Anzugsstelle 33a des
Seitenjochs 32a (Nordpol) durch den Auswähler zur
Anzugsstelle 33b des Seitenjochs 32b fließt, und
durch den Magnetfluss des Dauermagneten 31b, der von der
Anzugsstelle 33c des Seitenjochs 32c durch den
Auswähler zur
Anzugsstelle 33b des Seitenjochs 32b fließt, auf den
Anzugsstellen angezogen gehalten. Unter dieser Bedingung fährt der
Schlitten, und wenn der Auswähler
auf die Anzugsstellen 16a, 16b des gesteuerten Anzugsteils 5 (des
ersten Nadelauswahlteils) kommt, werden die Magnetspulenpole 15a, 15b erregt,
so dass sie das Magnetfeld des Dauermagneten 13 entmagnetisieren
und den Auswähler
von den Anzugsstellen 16a, 16b lösen.
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Da
Seitenjoche und die Magnetspulenpole so angeordnet sind, dass sie
nahe beieinander sind, kreuzt von dem Magnetfluss, der durch die
Dauermagnete erzeugt wird, der sich auf die Magnetspulenpole zu
bewegende Magnetflussverlust die Magnetspulenpole und fließt zu den
gegenüberliegenden
Seitenjochen in der Mitte. Somit werden, selbst wenn die Anzahl
der an den Anzugsstellen des nicht-gesteuerten Anzugsteils angezogenen
Auswähler
variiert, die Wirkungen der Auswähler
an den Magnetspulenpolen aufgehoben und die Strecken werden unabhängig. Im
Ergebnis werden, selbst wenn die Anzahl der anzuziehenden Auswähler klein
ist, die Magnetspulenpole im Gegensatz zum Stand der Technik nicht durch
den Magnetflussverlust beeinträchtigt
und es ist kein großer
elektrischer Strom erforderlich, und durch das Einschalten eines
konstanten elektrischen Stroms zu den Spulen können die Auswähler gelöst werden.
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Das
vorstehend Beschriebene ist in ähnlicher
Weise auf den Fall des Lösens
eines Auswählers,
der durch das folgende nicht-gesteuerte Anzugsteil 8 angezogen
worden ist, an den Anzugsstellen 26a, 26b des
zweiten Nadelauswahlteils anwendbar. Die Nadelauswahl durch die
Auswähler-Betätigungsvorrichtung 1 funktioniert
in ähnlicher
Weise, wenn die Fahrtrichtung des Schlittens umgekehrt ist und der
Schlitten nach rechts fährt.
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[Modifikationen]
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4 bis 6 zeigen
Modifikationen der Auswähler-Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Sie zeigen Beispiele, bei denen nur ein gesteuertes Anzugsteil
zur Auswahl von Strickelementen vorgesehen ist. PM in den Diagrammen
bezeichnet Dauermagnete, und der magnetischer Widerstand, der zwischen
Jochen und Magnetspulenpolen vorzusehen ist, entsteht durch Lücken in diesen
Konstruktionen.
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4 ist ähnlich der
vorstehend genannten Ausführungsform
und von den Jochen 72a, 72b, 72c, 73a, 73b, 73c,
die in drei Reihen in den jeweiligen nicht-gesteuerten Anziehungsteilen
angeordnet sind, sind die Joche 72b, 73b in der
Mitte so angeordnet, dass sie nahe den beiden Magnetspulenpolen 75a, 75b des
gesteuerten Anziehungsteils sind. Die Pfeile in den 4 bis 6 geben
den Magnetfluss von den Jochen über
die Magnetspulenpole an.
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5 zeigt
eine Auswähler-Betätigungsvorrichtung 81,
bei der Joche in vier Reihen (82a, 82b, 82c, 82d, 83a, 83b, 83c, 83d)
angeordnet sind und Magnetspulenpole in drei Reihen (85a, 85b, 85c)
angeordnet sind. Es ist möglich,
die Anzahl der Joche und die Anzahl der Magnetspulenpole weiter
zu erhöhen.
Jedenfalls wird der Magnetflussverlust von einem Joch durch eine
Umgehung geleitet, die durch einen Magnetspulenpol bereitgestellt
wird, so dass sie in das gegenüberliegende
Joch fließt.
Auf diese Weise wird verhindert, dass der Magnetfluss zu Anzugsstellen
der Magnetspulenpole streut. Wenn es notwendig ist, die Anziehungskraft
der Auswähler-Betätigungsvorrichtung
zu erhöhen,
kann dies durch Erhöhen
der An zahl serieller Joche erfolgen. Je feiner beispielsweise die
Teilung der Strickmaschine ist, desto dünner ist die Dicke des Auswählers. Wenn
eine gegebene Dicke des Auswählers
nicht ausreichend ist, um eine angemessene Anziehungskraft zu erhalten,
gestattet die vorstehend genannte Anordnung im Anziehungsbereich
in der Längsrichtung
des Auswählers
eine Erhöhung.
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6 zeigt
ein Beispiel, bei dem ein Paar Joche (92a, 92b oder 93a, 93b)
oder Magnetspulenpole (95a, 95b) in jedem Anzugsteil
vorgesehen sind. 6 zeigt eine Auswähler-Betätigungsvorrichtung 91,
bei der die Joche und die Magnetspulenpole gegeneinander versetzt
sind, so dass sowohl das Paar Joche 92b, 93b als
auch das Paar Joche 92a, 93a nahe dem Magnetspulenpol 95a in
einem gesteuerten Anzugsteil sind.
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Wie
bisher beschrieben wurde, kreuzt in der Auswähler-Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung von dem Magnetfluss, der durch Dauermagnete eines nicht-gesteuerten
Anziehungsteils erzeugt wird, der sich auf Magnetspulenpole zu bewegende
Magnetflussverlust Magnetspulenpole, die nahe den jeweiligen gegenüberliegenden
Jochen vorgesehen sind. Somit werden, selbst wenn die Anzahl der
auf die Anzugsstellen eines nicht-gesteuerten Anzugsteils anzuziehenden
Auswähler
klein ist, Wirkungen des Magnetflussverlusts, der die Auswahl von
Strickelementen im Stand der Technik beeinträchtigten, beseitigt. Daher
ist es im Gegensatz zum Stand der Technik nicht notwendig, den elektrischen Strom
durch Berücksichtigung
des Magnetflussverlusts zu steuern, der je nach der Anzahl der anzuziehenden
Strickelemente variiert. Des Weiteren ist es nicht notwendig, Sensoren
für eine
Rückkopplungssteuerung
bereitzustellen. Der elektrische Strom, der durch einen Magnetspulenpol
hindurchgehen soll, kann jederzeit konstant gemacht werden.
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Bisher
sind Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden. Die vorliegende Ausführungsform
ist jedoch keinesfalls durch die vorstehend genannten Ausführungsformen
eingeschränkt.