DE3831032A1 - Elektromagnetischer nadelauswaehler fuer rundstrickmaschinen - Google Patents

Elektromagnetischer nadelauswaehler fuer rundstrickmaschinen

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Kakuji Maruyama
Buichi Oda
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektro­ magnetischen Nadelauswähler für Rundstrickmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen elektromagnetisch betätigten Nadel­ auswähler für Rundstrickmaschinen, wie sie z.B. zur Her­ stellung von Wirk- und Strumpfwaren verwendet werden, wobei diese Maschinen möglicherweise zur Erzeugung von Mustern in dem Strickstück unter elektronischer Steuerung ausgelegt sind.
GB-21 38 847-A, veröffentlicht am 31. Oktober 1984, und JP-61-47 856-A, veröffentlicht am 8. März 1986, werden hiermit als Stand der Technik genannt, der für den der vorliegenden Erfindung am nähesten kommenden Stand der Technik gehalten wird. Dieser Stand der Technik schlägt einen Nadelauswähler vor, der einen aufrecht stehenden Strickzylinder beinhaltet, der eine Mehrzahl von Nadelschiebern trägt, die in ebenso vielen Nuten aufgenommen sind, die in Längsrichtung des Strickzylinders in dessen Oberfläche eingebracht sind. Die Nadelschieber sind zur Erzeugung von Mustern in dem Strück­ stück selektiv anzuheben.
Zum selektiven Anheben der Nadelschieber an dem Strickzylinder verwendet die erstgenannte Schrift eine senkrechten Stapel L-förmiger Auswählhebel, die um eine gemeinsame senkrechte Achse schwenkbar sind. Jeder Auswählhebel besitzt an seinem einen Ende eine verdrehte Spitze zum in Eingriff Treten und Hochdrücken des Fußes bzw. Anschlags jedes ausgewählten Nadel­ schiebers und trägt an seinem anderen Ende drei Permanent­ magnete in einer horizontalen Reihe. Nahe bei den genannten anderen Enden der Auswählhebel sind Paare von Elektromagneten angeordnet, die eine senkrechte Reihe bilden. Wenn jedes Paar von Elektromagneten alternierend in entgegengesetzten Richtungen erregt wird, wird der entsprechende Auswählhebel durch die zwischen dem Paar von Elektromagneten und den drei Permanentmagneten an dem Aus­ wählhebel ausgeübten Anziehungs- und Abstoßkräfte hin- und hergeschwenkt. Die verdrehten Spitzen der Auswählhebel wirken dann auf die Füße der Nadelschieber an dem sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden Strickzylinder ein, um die gewünschten Nadeln anzuheben.
Ein Nachteil dieses Nadelauswählers des Standes der Technik besteht in den großen vertikalen Abmessungen, die durch die vertikale Stapelung der Paare von Elektromagneten erforderlich werden. Da die eigenerregte Vibration der Elektromagnete bei deren Erregung über die Auswählhebel direkt auf die Nadelschieber übertragen wird, entstehen bei der Vorrichtung des Standes der Technik Geräusch und Vibration in beträchtlichem Umfang, und die verdrehten Spitzen der Auswählhebel unterliegen raschem Verschleiß. Eine derartige Vibration ist umso mehr abzulehnen, da sie die sichere Betätigung der Auswählhebel und somit der Nadelschieber durch die Elektromagnetpaare beeinträchtigt.
Die zweitgenannte Schrift lehrt die Verwendung von zwischen­ geordneten Antriebsgliedern, die durch Paare von Elektro­ magneten angetrieben werden und wiederum Antriebsauswähl­ hebel antreiben, die in der Lage sind, mit Füßen an den Nadelschiebern in Eingriff zu treten. Die vertikale Abmessung des zweiten Nadelauswählers des Standes der Technik muß notwendigerweise auch sehr groß ausgebildet sein, so daß bei der Handhabung der Garnspulen beim Einsatz der Strickmaschine Unbequemlichkeiten entstehen. Außerdem ist die Konstruktion dieser bekannten Vorrichtung sehr komplex, wodurch deren Herstellung und Einstellung recht schwierig werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Nadelauswählers, der eine kompaktere Konstruktion aufweist und sicherer sowie zu­ verlässiger arbeitet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Kurz gesagt umfaßt der Nadelauswähler gemäß der vorliegenden Erfindung einen Strickzylinder, der um eine sich in einer ersten (z.B. senkrechten) Richtung erstreckende Achse drehbar ist, wobei eine Vielzahl von Nadelschiebern an der Oberfläche des Strickzylinders derart angebracht sind, daß sie sich unabhängig voneinander in der ersten Richtung verlagern bzw. verschieben lassen. Nahe bei dem Strickzylinder sind eine Mehrzahl von Achsen an einer Rahmeneinrichtung angebracht sowie in paralleler Beab­ standung voneinander in einer zur Achse des Strickzylinders parallelen Ebene angeordnet, wobei sich jede Achse in einer zu der ersten Richtung rechtwinkligen, zweiten (z.B. horizontalen) Richtung erstreckt. Jede Achse besitzt eine Hülse, die drehbar auf die Achse aufgepaßt ist. An jeder Hülse ist ein Auswählfinger angebracht, die in einer in der ersten Richtung verlaufenden Reihe angeordnet sind und für den selektiven Eingriff mit den Nadelschiebern an dem Strickzylinder dienen, um die voneinander unabhängige Verlagerung der Nadelfüße bei der in beiden Richtungen erfolgenden Rotation der Hülsen an den feststehenden Achsen zu verursachen. Zum Antreiben der Hülsen auf den feststehenden Achsen in der einen oder der anderen Rotationsrichtung sind eine Mehrzahl von Paaren von Elektromagnetanordnungen durch die Rahmeneinrichtung in unbeweglicher Weise getragen, und zwar den jeweiligen Hülsen auf den Achsen gegenüberliegend, wobei jedes Paar von Elektromagnetanordnungen in der ersten Richtung Seite an Seite angeordnet ist. Es sind mehrere Anker vor­ gesehen, von denen jeweils einer an jeder Hülse angebracht ist und die jeweils derart angeordnet sind, daß jeder Anker einem Paar von Elektromagnetanordnungen gegenüber­ liegt und dadurch in alternierender Weise angezogen wird, woraus sich die in der einen oder in der anderen Richtung erfolgende Rotationsbewegung der Hülsen auf den fest­ stehenden Achsen ergibt. Außerdem ist eine Einrichtung zum Bilden eines geschlossenen Magnetkreises für jede Elektromagnetanordnung in Zusammenwirkung mit einem zu­ gehörigen Anker bei Erregung der Elektromagnetanordnung vorgesehen.
Da die Paare der Elektromagnetanordnungen zum voneinander unabhängigen Antreiben der drehbaren Hülsen in Form von zwei diagonalen Reihen angeordnet sind, wird es somit möglich, diese Hülsen und somit die daran vorhandenen Auswählfinger mit einer dazwischen vorhandenen miminalen Beabstandung zu positionieren. Als Ergebnis hiervon lassen sich die vertikalen Abmessungen des erfindungsgemäßen Nadelauswählers im Vergleich zu dem Fall, in dem die Elektromagnetpaare in einer Reihe wie beim Stand der Technik angeordnet sind, drastisch reduzieren.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen elektromagnetischen Nadel­ auswähler, der gemäß den neuartigen Konzepten der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, wobei Teile zur klareren Darstellung weggebrochen sind;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Nadelauswähler der Fig. 1, wobei Teile zur besseren Darstellung in einer Aufriß­ ansicht gezeigt sind;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Nadelauswählers, und zwar gesehen in Richtung der Pfeile III in Fig. 2, wobei diese Ansicht im speziellen die Anordnung der Elektromagnetanordnungen und der Auswählfinger erläutert;
Fig. 4 eine vergrößerte horizontale Schnittansicht durch eine der in dem Nadelauswähler der Fig. 1 und 2 verwendeten Elektromagnetanordnungen, wobei die Elektromagnetan­ ordnung zusammen mit einem zugehörigen Satz aus einem Auswählfinger, einem Anker und einer Einrichtung zum Bilden eines geschlossenen Magnetkreises gezeigt ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Längsschnittansicht durch ein Paar von Elektromagnetanordnungen in dem Nadelauswähler der Fig. 1 und 2, die ebenfalls zusammen mit einem zugehörigen Satz aus einem Auswählfinger, einem Anker und einer Einrichtung zum Bilden geschlossener Magnet­ kreise gezeigt sind;
Fig. 6 eine Perspektivansicht des Paares der Elektromagnet­ anordnungen der Fig. 5, die ebenfalls zusammen mit den gleichen Zusatzeinrichtungen wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt sind;
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, mit der Ausnahme, daß das Paar von Elektromagnetanordnungen mit einer alternativen Einrichtung zum Bilden geschlossener Magnetkreise versehen gezeigt ist;
Fig. 8 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, mit der Ausnahme, daß das Paar von Elektromagnetanordnungen mit der alternativen Einrichtung der Fig. 7 versehen gezeigt ist;
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX der Fig. 7 unter Darstellung des Paares von Endblöcken aus magnetischem Material, die Teile der alternativen Einrichtung zum Bilden geschlossener Magnetkreise bilden;
Fig. 10 eine Längsschnittansicht durch ein modifiziertes Paar von Elektromagnetanordnungen sowie weitere zugeordnete Teile, und zwar unter Bildung eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 eine Perspektivansicht des in Fig. 10 gezeigten Aus­ führungsbeispiels; und
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII der Fig. 10.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt der die vor­ liegende Erfindung verkörpernde Nadelauswähler 10 einen aufrecht stehenden Strickzylinder 12, der auf einer in Fig. 2 zu sehenden Plattform 14 einer Rundstrickmaschine zur Aus­ führung einer Rotationsbewegung um seine eigene Achse montiert ist, wobei diese Achse in einer ersten, senkrechten Richtung verläuft. Der Strickzylinder 12 besitzt eine Vielzahl von Nuten 16, die in Längsrichtung in seine Oberfläche einge­ arbeitet sind und zur gleitend verschiebbaren Aufnahme von Nadelschiebern 18 dienen, deren jeder einen Fuß bzw. Anschlag 20 besitzt. Die Nadelschieber 18 sind an dem Strickzylinder 12 selektiv auf und ab zu bewegen, um die nicht gezeigten Nadeln der Strickmaschine in bekannter Weise zu betätigen.
In unmittelbarer Nähe des Strickzylinders 12 ist ein im wesentlichen rechteckiger Tragerahmen 22 zum Tragen der verschiedenen, im folgenden noch zu beschreibenden Arbeits­ komponenten des Nadelauswählers 10 angeordnet, dessen Betrieb eine selektive Längsverschiebung der Nadelschieber 18 an dem Strickzylinder 12 verursacht. Fig. 2 zeigt, daß der Tragerahmen 22 bei dem Bezugzeichen 24 auf der Plattform 14 befestigt ist.
Wie außerdem aus Fig. 3 zu sehen ist, trägt der Tragerahmen 22 in unbeweglicher Weise eine Mehrzahl von Achsen 26, wobei es sich bei dem vorliegenden, speziellen Ausführungsbeispiel um acht handelt, die sich in einer zweiten, horizontalen Richtung parallel zueinander erstrecken und alle in einer vertikalen Ebene enthalten sind. Auf jede feststehende Achse 26 ist eine Hülse 28 gepaßt. An jeder Hülse 28 ist ein sich verjüngender Auswählfinger 30 starr, aber lösbar angebracht, der sich in Richtung auf den Strickzylinder 12 erstreckt, um mit den Nadelfüßen an den Nadelschiebern 18 in selektiven Eingriff zu treten. Alle Auswählfinger 30 sind an den Mittelpunkten der Hülsen 28 angeordnet und dadurch in vertikaler Richtung miteinander ausgerichtet. Vorzugsweise sollten die Auswählfinger 30 aus Gründen der Verschleiß­ festigkeit aus keramischem Material hergestellt sein.
Wie in vergrößertem Maßstab in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, ist jeder Auswählfinger 30 von einem im wesentlichen U- förmigen Träger 32 austauschbar getragen, wobei der Träger 32 an einer zugeordneten Hülse 28 befestigt ist. Es ist somit zu erkennen, daß die Auswählfinger 30 somit bei der in der einen und der anderen Richtung erfolgenden Rotationsbewegung der zugehörigen Hülsen 28 auf den feststehenden Achsen 26 eine nach oben und unten gehende Schwenkbewegung ausführen können.
Zur Ausführung der gewünschten, in der einen oder anderen Richtung erfolgenden Rotationsbewegung der Hülsen 28 werden eine Mehrzahl von Paaren von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ verwendet, wobei es sich bei dem vorliegenden, speziellen Ausführungsbeispiel um acht Paare handelt; die Elektro­ magnetanordnungen sind innerhalb des Tragerahmens 22 in unbeweglicher Weise gehaltert. Jede Elektromagnetanordnung 34 oder 34′ umfaßt einen Magnetkern 36 oder 36′, auf den eine Spule bzw. Wicklung 38 oder 38′ gewickelt ist. Fig. 6 zeigt am besten, daß jedes Paar von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ in horizontaler Richtung verläuft, wobei die eine Anordnung 34 über der anderen Anordung 34′ angeordnet ist und die Enden des Anordnungspaares gegenüber einer der drehbaren Hülsen 28 angeordnet sind.
Wie unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 3 zu erkennen ist, sind die acht Paare von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ in zwei diagonalen Reihen angeordnet. Es ist weiterhin zu erkennen, daß jeweils zwei Paare dieser Elektromagnetan­ ordnungen in senkrechter Richtung miteinander ausgerichtet sind, wobei die vier Elektromagnetanordnungen jeder senk­ rechten Serie im wesentlichen mit derselben Teilung voneinander angeordnet sind. Außerdem sind die aufeinanderfolgenden senkrechten Serien der Elektromagnetanordnungen im halben Abstand der genannten Teilung von der bzw. den benachbarten Serie(n) verlagert. Bei dieser Anordnung sind die acht Paare von Elekromagnetanordnungen 34 und 34′ den dazu rechtwinklig verlaufenden, drehbaren Hülsen 28 jeweils gegenüberliegend angeordnet, wobei die Hülsen 28 mit einer minimalen gegenseitigen Beabstandung voneinander an­ geordnet sind.
Eine derartige Anordnung der Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ ermöglicht eine Reduzierung der vertikalen Abmessungen des Nadelauswählers 10 auf einen Wert, der beträchtlich geringer als in solchen Fällen ist, in denen solche Paare von Elektromagneten in einer einzigen vertikalen oder geneigten Reihe angeordnet sind, wie dies bisher der Fall war.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 ist zu sehen, daß an jeder drehbaren Hülse ein Anker 40 aus magnetischem bzw. magnetisch leitendem Material starr montiert ist, und zwar an einer derartigen Stelle an der Hülse, daß der Anker dem dieser speziellen Hülse zugeordneten, einen Paar von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ gegenüberliegt. Da die oberen vier Hülsen 28 z.B. jeweils der oberen diagonalen Reihe der Paare von Elektro­ magnetanordnungen 34 und 34′ zugeordnet sind, sind die Anker 40 alle in verschiedenen Längspositionen an diesen Hülsen montiert. Die Anker an den unteren vier Hülsen 28 sind in entsprechenden Positionen an diesen montiert.
Jeder Anker 40 ist im wesentlichen T-förmig, wie dies in der Seitenansicht der Fig. 5 zu sehen ist, und besitzt ein Paar ebener Kontaktflächen 42 und 42′ für den direkten Kontakt mit den freiliegenden Endflächen 44 und 44′ der Kerne 36 und 36′ des einen zugeordneten Paares von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′. Die ein Paar bildenden beiden Kontaktflächen 42 und 42′ sind zueinander in einem Winkel ausgebildet, um einen engen stirnseitigen Kontakt mit den jeweiligen Magnet­ kernen 36 und 36′ zu erzielen.
Da jedes Paar von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ unter der Steuerung einer nicht gezeigten elektronischen Steuer­ schaltung somit in alternierender Weise mit Stromimpulsen erregt wird, wird der jeweilige Anker 40 dadurch verschwenkt, wodurch die zugehörige Hülse 28 über einen vorbestimmten Winkel um die feststehende Achse 26 in beiden Richtungen antriebsmäßig bewegt wird. Danach wird der Auswählfinger 30 an der Hülse 28 um die Achse 26 nach oben und unten verschwenkt.
Die Erfindung beinhaltet auch eine Einrichtung zum Bilden eines geschlossenen Magnetkreises für jede Elektromagnetanordnung 34 oder 34′ in Zusammenwirkung mit einem zugehörigen Anker 40 bei dessen Erregung, um dadurch einen zuverlässigeren Betrieb des Nadelauswählers 10 sicherzustellen. Eine derartige Ein­ richtung beinhaltet einen in den Fig. 1, 2 und 4 bis 6 zu sehenden Endblock 46 aus magnetischem bzw. magnetisch leitendem Material, der mit denjenigen Enden der Kerne 36 und 36′ jedes Paares von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ in Kontakt steht, die von dem Strickzylinder 12 wegweisend angeordnet sind. Die Enden der Kerne 36 und 36′ besitzen Fortsätze 48 und 48′ reduzierten Durchmessers, die sich durch Bohrungen 50 und 50′ in dem Endblock 46 hindurcherstrecken.
Wie in den Fig. 1 und 2 deutlich zu sehen ist, sind die im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendeten acht Endblöcke 46 (entsprechend den acht Paaren von Elektromagnetanordnungen) im Eingriff in vier senkrechten Nuten 52 angeordnet, die in einer Trageplatte 54 aus nichtmagnetischem Material aus­ gebildet sind, die an dem Tragerahmen 22 lösbar angebracht ist. Die Kernfortsätze 48 und 48′ erstrecken sich durch die Trage­ platte 54, und an ihren aus der Trageplatte 54 herausragenden, mit einem Gewinde versehenen Enden sind Muttern 55 auf die Fortsätze geschraubt. Auf diese Weise ist die Trageplatte 54 mit den daran angebrachten acht Paaren von Elektromagnet­ anordnungen 34 und 34′ in einfacher Weise aus dem Trage­ rahmen 22 entfernbar, wenn dies erforderlich ist.
Eine Betrachtung der Fig. 4 bis 6 zeigt, daß jeder Endblock 46 ein Paar Arme 56 aus magnetischem bzw. magnetisch leitendem Material aufweist, die an dessen einander entgegengesetzten Seiten ausgebildet sind und auf den einander gegenüberliegenden Seiten eines zugehörigen Paares von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ angeordnet sind. Die freien Enden des Paares von Armen 56 sind gegen die einander entgegengesetzten Seiten eines zugehörigen Ankers 40 gehalten, und zwar derart, daß sie dessen Schwenkbewegung nicht beeinträchtigen. Bei Erregung der Spule 38 oder 38′ wird somit durch den Kern 36 oder 36′, den Anker 40, den Endblock 46 und die Arme 56 ein geschlossener Magnetkreis für jede Elektromagnet­ anordnung gebildet, wie dies durch die Pfeile in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist.
Betriebsweise
Beim Betrieb des in der vorstehend erläuterten Weise auf­ gebauten Nadelauswählers 10 führt der Strickzylinder 12 mit den daran vorhandenen Nadelschiebern 18 eine bei hoher Geschwindigkeit erfolgende Rotationsbewegung aus, um dadurch das gewünschte Strickstück herzustellen. Während einer solchen Rotationsbewegung des Strickzylinders 12 sind die acht Paare von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ wahlweise mit Stromimpulsen zu erregen, wie dies durch ein Mustersignal diktiert wird, das von einer vorprogrammierten elektronischen Steuervorrichtung erzeugt wird, die nicht gezeigt ist, da sie keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildet. Jeder Anker 40 wird mit seinen beiden Kontaktflächen 42 und 42′ durch das zugehörige Paar von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ abwechselnd angezogen. Wenn die Kontaktfläche 42 des Ankers 40 z.B. von dem Kern 36 angezogen wird, wird seine andere Kontaktfläche 42′ von dem Kern 36′ abgestoßen.
Wenn die Anker 40 durch die zugehörigen Paare von Elektro­ magnetanordnungen 34 und 34′ auf diese Weise aktiviert werden und sich als Konsequenz hiervon die entsprechenden Hülsen 28 auf den feststehenden Achsen 26 drehen, wirken die Auswähl­ finger 30 an diesen Hülsen selektiv auf die Füße 20 der Nadel­ schieber 18 ein, wodurch in dem eben gestrickten Strickstück das gewünschte Muster erzeugt wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß jede Elektromagnetanordnung 34 oder 34′ bei ihrer Erregung in Kombination mit dem Anker 40, dem Endblock 46 und den Armen 56 einen geschlossenen Magnet­ kreis bildet. Die geschlossenen Magnetkreise haben den doppelten Zweck, die von jedem Paar der Elektromagnet­ anordnungen 34 und 34′ auf den zugehörigen Anker 40 ausgeübten Kräfte zu verstärken und eine gegenseitige Magnetstörung zwischen den Elektromagnetanordnungen zu verhindern.
Die Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ üben stärkere Anziehungskräfte auf die Anker 40 aus, da die Kontaktflächen 42 und 42′ der Anker zur Erzielung eines engen flachseitigen bzw. stirnseitigen Kontakts mit den Enden 44 und 44′ der Magnetkerne 36 und 36′ abgewinkelt sind. Die Geräuschent­ stehung wird ebenfalls bemerkenswert reduziert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die aus einem keramischen Material hergestellten Auswählfinger 30 trotz ihrer häufigen, unter Kraftausübung erfolgenden Kontakte mit den Füßen 20 der Nadelschieber 18 keinem raschen Verschleiß ausgesetzt sind.
Zweite Ausführungsform
Die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen eine alternative Ein­ richtung zum Bilden eines geschlossenen Magnetkreises für jede Elektromagnetanordnung 34 oder 34′ in einem Nadelauswähler, der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Weise ausgebildet ist. Die alternative Einrichtung beinhaltet ein Paar von End­ blöcken 46 a und 46 a′ aus magnetischem bzw. magnetisch leitendem Material, die als Ersatz für den in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel für jedes Paar von Elektro­ magnetanordnungen verwendeten gemeinsamen Endblock 46 benutzt werden. Somit befindet sich das Paar von Endblöcken 46 a und 46 a′ in Berührung mit den in bezug auf Fig. 7 rechten Enden der Magnetkerne 36 bzw. 36′ jedes Paares von Elektromagnet­ anordnungen 34 und 34′. Ein in Fig. 7 zu erkennender Abstand S ist zwischen dem Paar von Endblöcken 46 a und 46 a′ vorhanden. Diese Endblöcke besitzen bei den Bezugszeichen 50 und 50′ Bohrungen zur Aufnahme der Fortsätze 48 und 48′ der Kerne 36 und 36′.
Das Paar von Endblöcken 46 a und 46 a′ ist an seinen einander entgegengesetzten Seiten mit einem Paar von Armen 56 a und 56 a′ versehen. Diese Arme erstrecken sich entlang beider Seiten jedes Paares von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ von den Endblöcken 46 a und 46 a′ weg in Richtung auf die anderen Enden der Kerne 36 und 36′. Die freien Enden der Arme 56 a und 56 a′ sind wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel gegen die einander entgegengesetzten Seiten des Ankers 40 gehalten. Vorzugsweise sind die Arme 56 a und 56 a′ in der dargestellten Weise einstückig mit den jeweiligen Endblöcken 46 a und 46 a′ ausgebildet.
Die Trennung jedes Endblocks 46 des vorherigen Ausführungs­ beispiels in die beiden kleineren Einheiten 46 a und 46 a′ ermöglicht die Bildung eines unabhängigeren Magnetkreises für jede der Elektromagnetanordnungen 34 und 34′. Ein Leck­ fluß bzw. Streufluß läßt sich somit auf ein Minimum redu­ zieren.
Dritte Ausführungsform
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine weitere bevorzugte Aus­ führungsform der Erfindung, die ebenfalls separate Endblöcke 46 b und 46 b′ für jedes Paar von Elektromagnetanordnungen 34 bzw. 34′ verwendet. Jedoch sind das Paar von Armen 56 der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 und das Paar von Armen 56 a und 56 a′ der Ausführungsform der Fig. 7 bis 9 ersetzt durch ein Paar im wesentlichen röhrenartiger Elemente 56 b und 56 b′ aus magnetischem bzw. magnetisch leitendem Material, die sich ungefähr um den halben Umfang der Elektromagnetanordnungen 34 bzw. 34′ herumer­ strecken. Die röhrenartigen Elemente 56 b und 56 b′ sind jeweils an ihrem einen Ende mit den Endblöcken 46 b bzw. 46 b′ gekoppelt. Die anderen Enden der röhrenartigen Elemente 56 b und 56 b′ sind angrenzend an den zugehörigen Anker angeordnet. Auf diese Weise läßt sich ein geschlossener Magnetkreis für jede Elektromagnetanordnung bilden, wie dies durch die Pfeile in Fig. 10 angedeutet ist. Wie ebenfalls in Fig. 10 zu sehen ist, können die Fortsätze 48 und 48′ der Magnetkerne 36 und 36′ durch auf diese aufgepaßten Hülsen 60 und 60′ aus nicht­ magnetischem Material von der Trageplatte 54 magnetisch isoliert sind.
Bei dieser Ausführungsform ist jeder Anker in ein Paar separater Hälften 40 b und 40 b′ unterteilt, die jeweils von dem zugehörigen Paar von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ angezogen werden können. Die Ankerhälften sind jeweils L- förmig ausgebildet, wie dies in der Seitenansicht der Fig. 10 zu sehen ist, und jedes Paar von Ankerhälften 40 b und 40 b′ ist durch einen Niet 62 oder ein ähnliches Befestigungselement an den entgegengesetzten Seiten einer Zunge 64 angebracht, die an der drehbaren Hülse 28 an jeder feststehenden Achse 26 ausgebildet ist. Es ist daher zu erkennen, daß zwei vollständig voneinander unabhängige Magnetkreise für jedes Paar von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ gebildet sind, so daß letztere magnetisch noch unabhängiger voneinander sind.
Außerdem beinhaltet diese Ausführungsform Kugeln 66 und 66′ aus Stahl oder äquivalentem magnetischem bzw. magnetisch leitendem Material, die in die Endflächen der Magnetkerne 36 und 36′ jedes Paares von Elektromagnetanordnungen 34 und 34′ teilweise eingebettet sind. Diese Kugeln dienen zur Herstellung eines direkten Kontakts mit dem Paar der Ankerhälften 40 b bzw. 40 b′.
Die Kugeln 66 und 66′ bewirken eine Reduzierung der Erzeugung von Restmagnetisierung an den Ankerhälften 40 b und 40 b′ sowie der Geräuschentstehung während der Anziehung der Ankerhälften. Als weiterer Vorteil bewegen sich die Anker­ hälften 40 b und 40 b′ bei Aberregung der Spulen 38 und 38′ in einfacher Weise aus dem Kontakt mit den Kugeln 66 und 66′ heraus, und zwar selbst dann, wenn die Elektromagneten und die Anker durch Schmieröl verschmiert sind, wie dies bei Strickmaschinen häufig der Fall ist.

Claims (13)

1. Elektromagnetischer Nadelauswähler für Rundstrickmaschinen, wobei eine Vielzahl von Nadelschiebern (18) an einem Strick­ zylinder (12) angebracht sind, der um eine sich in einer ersten Richtung erstreckende Achse drehbar ist, wobei sich die Nadelschieber unabhängig voneinander in der ersten Richtung relativ zu dem Strickzylinder verlagern lassen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Hülsen (28) drehbar auf entsprechende Achsen (26) gepaßt sind, die dem Strickzylinder (12) benachbart an einer fest­ stehenden Rahmeneinrichtung (22, 54) montiert sind, wobei die Achsen (26) in paralleler Beabstandung voneinander in einer zur Achse des Strickzylinders parallelen Ebene ange­ ordnet sind und sich jede Achse in einer zur ersten Richtung rechtwinkligen, zweiten Richtung erstreckt,
daß eine Mehrzahl von Auswählfingern (30) vorgesehen ist, von denen jeweils einer an jeder Hülse (28) befestigt ist und die alle in der ersten Richtung miteinander ausgerichtet sind, wobei die Auswählfinger für einen selektiven Eingriff mit den Nadelschiebern (18) an dem Strickzylinder (12) aus­ gelegt sind und dadurch die voneinander unabhängige Verlagerung der Nadelschieber bei der in beiden Richtungen erfolgenden Rotationsbewegung der Hülsen (28) auf den Achsen verursachen, daß eine Mehrzahl von Paaren von Elektromagnetanordnungen (34, 34′) den jeweiligen Hülsen (28) auf den Achsen (26) gegenüberliegend durch die Rahmeneinrichtung (22, 54) un­ beweglich getragen sind, wobei jedes Paar von Elektro­ magnetanordnungen in der ersten Richtung Seite an Seite positioniert ist,
daß eine Mehrzahl von Ankern (40; 40 b, 40 b′) vorgesehen ist, von denen jeweils einer an jeder Hülse (28) befestigt ist und jedem Paar von Elektromagnetanordnungen (34, 34′) derart gegenüberliegend angeordnet ist, daß er von diesen in alternierender Weise angezogen wird und als Konsequenz hiervon die in beiden Richtungen erfolgende Rotationsbewegung der Hülsen auf den Achsen entsteht, und
daß eine Einrichtung (46, 56; 46 a, 46 a′, 56 a, 56 a′; 46 b, 46 b′, 56 b, 56 b′) zur Bildung eines geschlossenen Magnetkreises für jede Elektromagnetanordnung (34, 34′) in Zusammenwirkung mit einem zugehörigen Anker (40; 40 b, 40 b′) bei Erregung der jeweiligen Elektromagnetanordnung vorgesehen ist.
2. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Paare von Elektro­ magnetanordnungen (34, 34′) in der ersten Richtung miteinander ausgerichtet sind.
3. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Serie von in der ersten Richtung miteinander ausgerichteten, vier Elektromagnet­ anordnungen (34, 34′) im wesentlichen mit derselben Teilung angeordnet sind und daß jede Serie von Elektromagnet­ anordnungen von der benachbarten Serie von Elektromagnet­ anordnungen um den Abstand einer halben Teilung versetzt angeordnet ist.
4. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswähl­ finger (30) aus keramischem Material bestehen.
5. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswähl­ finger (30) an den Hülsen (28) lösbar befestigt sind.
6. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker (40) ein Paar Kontaktflächen (42, 42′) aufweist, die Magnetkernen (36, 36′) eines zugehörigen Paares von Elektromagnetanordnungen (34, 34′) zugewendet gegenüber­ liegen, und daß die beiden Kontaktflächen (42, 42′) für einen engen stirnseitigen Kontakt mit Endflächen (44, 44′) der jeweiligen Magnetkerne (36, 36′) in einem Winkel zu­ einander ausgebildet sind.
7. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem jede Elektromagnetanordnung (34, 34′) einen Magnetkern (36, 36′) mit zwei entgegengesetzten Enden sowie eine auf den Magnet­ kern gewickelte Spule (38, 38′) umfaßt und ein Ende (44, 44′) des Magnetkerns einem zugehörigen Anker (40) gegenüberliegend gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bilden eines geschlossenen Magnetkreises einen Endblock (46) aus magnetischem Material, der mit den anderen Enden der Magnetkerne jedes Paares von Elektromagnetanordnungen in Kontakt steht, sowie ein Paar Arme (56) aus magnetischem Material umfaßt, die beidseits jedes Paares von Elektro­ magnetanordnungen angeordnet sind und deren jeder mit seinem einen Ende mit dem zugehörigen Endblock (46) gekoppelt ist, wobei die anderen Enden jedes Paares von Armen derart gegen entgegengesetzte Seiten des zuge­ hörigen Ankers (40) gehalten sind, daß dieser eine Schwenk­ bewegung um die zugehörige feststehende Achse (26) aus­ führen kann.
8. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem jede Elektromagnetanordnung (34, 34′) einen Magnetkern (36, 36′) mit zwei entgegen­ gesetzten Enden sowie eine auf den Magnetkern gewickelte Spule (38, 38′) umfaßt und ein Ende des Magnetkerns einem zugehörigen Anker (40) gegenüberliegend gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bilden eines geschlossenen Magnetkreises ein Paar Endblöcke (46 a, 46 a′) aus magnetischem Material, die mit den jeweiligen anderen Enden der Magnetkerne jedes Paares von Elektro­ magnetanordnungen in Kontakt stehen, sowie ein Paar Arme (56 a, 56 a′) aus magnetischem Material umfaßt, die beid­ seits jedes Paares von Elektromagnetanordnungen angeordnet sind und deren jeder mit seinem einen Ende jeweils an einem der beiden Endblöcke (46 a, 46 a′) jedes Endblockpaares be­ festigt ist, wobei die anderen Enden jedes Paares von Armen derart gegen entgegengesetzte Seiten des zugehörigen Ankers (40) gehalten sind, daß dieser eine Schwenkbewegung um die zugehörige feststehende Achse (26) ausführen kann.
9. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endblock (46 a, 46 a′) mit einem Arm (56 a, 56′) jedes zugehörigen Armpaares einstückig ausgebildet ist.
10. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem jede Elektromagnetanordnung (34, 34′) einen Magnetkern (36, 36′) mit zwei entgegen­ gesetzten Enden sowie eine auf den Magnetkern gewickelte Spule (38, 38′) umfaßt und ein Ende des Magnetkerns einem zugehörigen Anker (40 b, 40 b′) gegenüberliegend gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bilden eines geschlossenen Magnetkreises ein Paar Endblöcke (46 b, 46 b′) aus magnetischem Material, die jeweils mit den anderen Enden der Magnetkerne (36, 36′) jedes Paares von Elektromagnetanordnungen (34, 34′) in Kontakt stehen, sowie ein Paar im wesentlichen röhrenartiger Elemente (56 b, 56 b′) aus magnetischem Material umfaßt, die sich jeweils ungefähr um den halben Umfang der Spule einer Elektromagnetanordnung herumerstrecken, wobei jedes im wesentlichen röhrenartige Element an seinem einen Ende mit einem zugehörigen Endblock gekoppelt ist und mit seinem anderen Ende nahe bei dem einen zugehörigen Anker angeordnet ist.
11. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektromagnetanordnung (34, 34′) eine Kugel (66, 66′) aus magnetischem Material beinhaltet, die für einen direkten Kontakt mit einem zugehörigen Anker (40 b, 40 b′) in einen Magnetkern (36, 36′) derselben eingebettet ist.
12. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (66, 66′) aus Stahl bestehen.
13. Elektromagnetischer Nadelauswähler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker ein Paar voneinander getrennter Hälften (40 b, 40 b′) umfaßt, die jeweils von einem zugehörigen Paar von Elektromagnet­ anordnungen (34, 34′) anziehbar sind.
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