DE4213764C1 - Magnetsystem für die Nadelauswahl in Textilmaschinen - Google Patents
Magnetsystem für die Nadelauswahl in TextilmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetsystem für die Nadel
auswahl in Textilmaschinen, insbesondere ein bistabiles
Magnetsystem.
Bei derartigen Magnetsystemen ist es erforderlich, diese
möglichst klein und kompakt aufzubauen, damit sie auf
engstem Raum, dicht bei dicht gepackt, angeordnet werden
können.
Ein derartiges Magnetsystem ist aus der DE-OS 29 38 851
bekanntgeworden. Dabei sind einzelne, in sich selbstän
dige Elektromagnetsysteme in ein Permanentmagnet-
Gemeinschaftsjoch eingebaut. Die Elektromagnetsysteme
sind jeweils mit einem zwischen zwei Positionen kippba
ren, inneren Anker versehen, dessen eines Ende als La
gerstelle auf dem Grunde des Magnetsystemes aufliegt.
Diese im großen und ganzen zufriedenstellende Anordnung
ist jedoch störanfällig im Hinblick auf die Lagerstelle
des Ankers. Insbesondere treten dabei Probleme durch die
äußeren auf den Anker und dessen Lagerstelle wirkenden
Kräfte beim Betrieb des Magnetsystemes auf. Da der An
ker bei dem bekannten System sehr schlank ausgebildet
sein muß, besteht die Gefahr des Brechens, und es ist
schwierig bzw. kostspielig, die notwendige Festigkeit
des Ankers konstruktiv zu erreichen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein
Magnetsystem der eingangs genannten Art dahingehend aus
zubilden, daß es zum einen möglichst kleinvolumig und
für eine platzsparende Dicht-bei-dicht-Anordnung mehre
rer Magnetsysteme ausgebildet ist und zum anderen einen
robusten Anker mit einer zuverlässigen Lagerung auf
weist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Magnetsystem
einen mit einer Erregerwicklung versehenen, länglichen
Magnetkern aufweist, daß vor der Stirnseite des Magnet
kernes ein drehbar gelagertes, längliches, sich im we
sentlichen in axialer Richtung der Magnetkernachse er
streckendes Ankerteil aus Kunststoffmaterial angeordnet
ist, dessen der Stirnseite des Magnetkernes zugewandte
Ende mit einem Permanentmagneten versehen ist, dessen
Polarisierungsrichtung quer zur Stirnfläche bzw. zur
Magnetkernachse verläuft, und daß zu beiden Seiten des
Magnetkernes ein Flußleitblech vorgesehen ist, das sich
vom Ende des Magnetkernes, mit dem es magnetisch gut
leitend verbunden ist, bis mindestens über den Bereich
des Permanentmagneten im Ankerteil erstreckt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß das Magnetsystem äußerst kleinvolumig
und kompakt aufgebaut ist und dabei eine präzise und
auch im Dauerbetrieb mit einer Vielzahl von Lastwechseln
standfeste/haltbare Ankerlagerung aufweist. Dabei ist
das Magnetsystem aus wenigen, unkritisch zu montierenden
Einzelteilen aufgebaut und somit kostengünstig herstell
bar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1A, 1B die Ansichten eines Magnetsystemes,
Fig. 2 die Ansicht eines Magnetsystemes im
Schnitt,
Fig. 3 die Unteransicht des Magnetsystemes gem.
Fig. 2,
Fig. 4 die Seitenansicht des Magnetsystemes gem.
Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Aufbaues
eines Magnetsystemes,
Fig. 6 die perspektivische Ansicht eines
modifizierten Magnetsystemes,
Fig. 7 die Ansicht von mehreren nebeneinander
angeordneten und weiterhin modifzierten
Magnetsystemen, und
Fig. 8A, 8B und 9 die Ansichten von Ankerteilen des Magnet
systems gem. Fig. 7.
In den Fig. 1A und 1B ist ein bistabiles Magnetsystem
für die Nadelauswahl in Textilmaschinen mit seinen zwei
stabilen Stellungen des Ankerteiles 1 dargestellt. Das
Magnetsystem besteht im wesentlichen aus einem längli
chen Magnetkern 2, der in einem eine Erregerwicklung 3
tragenden Spulenkörper 4 eingeschoben ist. Vor der
Stirnseite 5 des Kernes ist das Ankerteil 1 um die Achse
6 drehbar gelagert.
Das Ankerteil ist aus magnetisch nicht leitendem Mate
rial, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial, hergestellt.
In das der Stirnseite des Magnetkernes zugewandte Ende
des Ankerteiles ist ein Permanentmagnet 7 in das Anker
teil eingesetzt, dessen Polarisierungsrichtung in Bewe
gungsrichtung des Ankerteiles, d. h. quer zum Stirnende
des Kernes verläuft.
Beidseitig des Spulenkörpers mit der Erregerwicklung und
dem Magnetkern sind Flußleitbleche 8, 8′ angeordnet, die
mit dem unteren Ende 9 des Kernes magnetisch gut leitend
verbunden sind. Hierzu ist das untere Ende des Kernes
entsprechend verbreitert ausgebildet. Die Flußleitbleche
erstrecken sich dabei mindestens bis in den Bereich, in
dem sich der Permanentmagnet 7 des Ankerteils 1 befin
det. Falls es die Festigkeit des gesamten Aufbaues er
fordert, können die Flußleitbleche ggfs. auch über die
sen Bereich hinaus fortgeführt sein.
Über die Flußleitbleche und den Magnetkern läuft dabei
ein magnetischer Fluß, der eine Drehkraft auf das Anker
teil ausübt, und zwar wird das Ankerteil zunächst zu der
Seite hin bewegt, zu der der Permanentmagnet sich am
direktesten befindet.
Bei der Bestromung der Erregerwicklung mit einem ent
sprechend gerichteten Strom (Impuls) wird eine der Per
manentkraft entgegengerichtete Kraft auf das Ankerteil
ausgeübt und dieses in die andere Lage bewegt. Um die an
sich stabilen Endlagen des Ankerteiles zu verstärken, um
ein "Umkippen" des Ankerteiles bei starken Erschütterun
gen des gesamten Systems im Betrieb zu verhindern, kann
vorgesehen sein, die Erregerwicklung mit einem entspre
chend gerichteten Haltestrom zu betreiben. Auf das obere
Ende 10 des Ankerteiles 1, das wie vorstehend erläutert,
zwei stabile Lagen einnehmen kann, wirkt ein hier nicht
näher dargestellter Stößel zur Nadelauswahl ein, der bei
der in der Fig. 1A gezeigten Stellung des Ankerteiles in
den Freiraum 11 eintauchen kann und bei der in der Fig.
1B gezeigten Stellung des Ankerteiles durch dieses am
Eintauchen in den Freiraum gehindert wird.
In der Fig. 2 ist ein Magnetsystem mit einem modifizier
ten Spulenkörper 4′ im Schnitt dargestellt, wobei die
Fig. 3 noch eine Unteransicht und die Fig. 4 noch eine
Seitenansicht des Magnetsystemes zeigt. Dabei ist der
Spulenkörper als Trägerkörper aus Kunststoffmaterial
ausgebildet und mit einer axialen Ausnehmung 12 verse
hen, in die der Magnetkern 2 eingeschoben ist. Eine um
laufende Aussparung 13 im unteren Bereich des Trägerkör
pers ist zur Aufnahme der Erregerwicklung 3 vorgesehen.
Im vorderen Bereich des Trägerkörpers ist eine zapfenar
tige Anformung 14 als Lagerzapfen für das Ankerteil 1
ausgebildet. Der Spulen- bzw. Trägerkörper ist dabei mit
seitlichen Anformungen/Ausnehmungen versehen, die ein
dichtes, platzsparendes Aneinanderfügen von mehreren
Magnetsystemen ermöglichen. Beispielsweise greift die
als Lagerzapfen für das Ankerteil vorgesehene Anformung
14 in eine Ausnehmung 15 des Nachbarsystems ein und ge
währleistet dabei einen sicheren Halt der benachbarten
Systeme. Obere und untere Flußleitbleche 8 dienen für
die Leitung des Magnetflusses sowie den weiteren Zusam
menhalt der Magnetsysteme.
In der Fig. 5 ist der prinzipielle Aufbau des Magnetsy
stems in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Zeichnung dargestellt. Dabei ist ein als Flußleitblech
wirkendes unteres Montageblech 16 vorgesehen, auf dem
der Spulenkörper 4 bzw. 4′ mit dem Magnetkern 2 montiert
ist. Vor der Stirnseite 5 des Magnetkernes befindet sich
das um eine Achse 6 schwenkbare Ankerteil 1 mit dem Per
manentmagneten 7. Auf diese Anordnung ist schließlich
das obere Flußleit- bzw. Montageblech 17, das hier nur
teilweise dargestellt ist, aufgesetzt. Am vorderen Ende
der Montagebleche ist zwischen diesen ein Führungsele
ment 18 zur Führung der Nadelauswahlstößel 19, die auf
das vordere Ende 10 der Ankerteile einwirken, angeord
net.
Schließlich ist in der Fig. 6 ein modifiziertes Ma
gnetsystem dargestellt, das von der Funktionsweise her
wie das vorstehend beschriebene Magnetsystem ausgebildet
ist. Auch dieses Magnetsystem weist einen Spulenkörper 4
sowie ein davor drehbar gelagertes Ankerteil 1 auf. Obe
re und untere Flußleitbleche 8, 8′ dienen der Leitung
des Magnetflusses. Zur Erzielung einer kostengünstigen
Herstellung ist hierbei vorgesehen, daß der Magnetkern
2′ des Magnetsystemes einstückig aus dem Material des
Flußleitbleches 8′ herausgearbeitet ist.
Dabei ist zunächst eine Zunge 20 aus dem Flußleitblech
8′ ausgestanzt, die dann in Richtung auf das obere Fluß
leitblech 8 hin abgebogen ist und anschließend auf einen
Teil ihrer Länge - magnetisch gut leitend - parallel zum
oberen Flußleitblech verläuft. Eine Rückbiegung der Zun
ge und entsprechende Abwinkelung ist dabei so gestaltet,
daß das vordere Ende der Zunge sich mittig zwischen den
beiden Flußleitblechen parallel zu diesen erstreckt.
Dieses Ende der Zunge bildet dann den eigentlichen Kern
des Magnetsystems, wobei auf diesen "Magnetkern" der
Spulenkörper 4 aufgeschoben ist.
Das in der Fig. 7 dargestellte, weiterhin modifizierte
Magnetsystem besteht im wesentlichen aus einem
U-förmigen Magnetkern 21 mit einer Erregerwicklung 3 auf
einem der beiden Schenkel und einem drehbar gelagerten,
im wesentlichen länglichen Ankerteil 1. Die Drehachse 6
des Ankerteiles befindet sich dabei vor der Öffnung des
U-förmigen Magnetkernes, und das Ende 22 ragt zwischen
die Schenkelenden 23 des Magnetkernes. Das Ankerteil
besteht aus nichtmagnetischem Werkstoff, vorzugsweise
Kunststoffmaterial, und in sein vorderes Ende 22 sind
zwei gegensinnig polarisierte Permanentmagnete 24
eingefügt, deren Polarisierungsrichtung quer zum
Magnetkernende, d. h. in Richtung der Verbindungslinie
zwischen den beiden Schenkelenden 23 verläuft. Die
beiden Permanentmagnete können dabei dicht
aufeinandergepackt oder mit einer Zwischenlage 25 aus
nichtmagnetischem Material in das Ankerteilende einge
setzt sein. Ggfs. kann auch vorgesehen sein, daß ein
einstückiger Permanentmagnet verwendet wird, der beim
Herstellprozeß so magnetisiert wurde, daß sich an seinen
beiden Stirnflächen gleichnamige Pole befinden. Bei
nicht bestromter Erregerwicklung wird das Ankerteilende
zunächst in einer der beiden möglichen, stabilen Stel
lungen aus einem der beiden Schenkelenden anliegen, und
bei Bestromung der Erregerwicklung mit einem entspre
chend gerichteten Strom bzw. Stromimpuls wird das Anker
teil in die andere stabile Endlage bewegt, in der es
verharrt, bis die Erregerwicklung mit einem Strom entge
gengesetzter Richtung beaufschlagt wird.
Zur Erkennung der Lage bzw. Stellung des Ankerteiles
kann vorgesehen sein, daß vor dem Ende des Ankerteiles,
d. h. zwischen den Schenkelenden eine Hallsonde 26 oder
eine Induktionsspule o. ä. Hublagenerkennungsmittel an
geordnet sind.
In der Fig. 7 ist noch dargestellt, wie mehrere Magnet
systeme dicht bei dicht nebeneinander angeordnet sein
können. Zur Erzielung einer möglichst großen Packungs
dichte ist dabei vorgesehen, daß der mit der Erreger
wicklung 3 versehene Schenkel gerade ausgebildet ist und
der zugehörige zweite Schenkel eine Kröpfung aufweist,
wobei die Kröpfung etwa dem Halbmesser der Erregerspule
entspricht, sodaß die Systeme geschachtelt werden
können.
In den Fig. 8A, 8B und 9 sind verschiedene Möglichkeiten
der Ausbildung des Ankerteilendes 22 mit den entspre
chenden Permanentmagneten 24 dargestellt. Dabei sind die
Permanentmagnete in den Fig. 8A, 8B ringförmig ausgebil
det und über ihre Dicke magnetisiert, während in der
Fig. 9 zwei diametral magnetisierte Magnetringe vorgese
hen sind, die nebeneinander in das Ankerteilende einge
setzt sind und deren Stellung zueinander durch Drehung
beim Fertigungsprozeß des Ankerteiles eingestellt wird,
und die dann fixiert werden.
Claims (12)
1. Magnetsystem für die Nadelauswahl in Textilmaschi
nen, insbesondere bistabiles Magnetsystem, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Magnetsystem einen mit einer Erregerwicklung (3) versehenen, länglichen Magnetkern (2, 2′) auf weist,
das vor der Stirnseite (5) des Magnetkernes ein drehbar gelagertes, längliches, sich im wesentlichen in axialer Richtung der Magnetkernachse erstrecken des Ankerteil (1) aus Kunststoffmaterial angeordnet ist, dessen der Stirnseite des Magnetkernes zuge wandte Ende mit einem Permanentmagneten (7) versehen ist, dessen Polarisierungsrichtung quer zur Stirn fläche bzw. zur Magnetkernachse verläuft, und
das zu beiden Seiten des Magnetkernes (2, 2′) ein Flußleitblech (8, 8′) vorgesehen ist, das sich vom Ende (9) des Magnetkernes, mit dem es magnetisch leitend verbunden ist, bis mindestens über den Be reich des Permanentmagneten (7) im Ankerteil (1) erstreckt.
daß das Magnetsystem einen mit einer Erregerwicklung (3) versehenen, länglichen Magnetkern (2, 2′) auf weist,
das vor der Stirnseite (5) des Magnetkernes ein drehbar gelagertes, längliches, sich im wesentlichen in axialer Richtung der Magnetkernachse erstrecken des Ankerteil (1) aus Kunststoffmaterial angeordnet ist, dessen der Stirnseite des Magnetkernes zuge wandte Ende mit einem Permanentmagneten (7) versehen ist, dessen Polarisierungsrichtung quer zur Stirn fläche bzw. zur Magnetkernachse verläuft, und
das zu beiden Seiten des Magnetkernes (2, 2′) ein Flußleitblech (8, 8′) vorgesehen ist, das sich vom Ende (9) des Magnetkernes, mit dem es magnetisch leitend verbunden ist, bis mindestens über den Be reich des Permanentmagneten (7) im Ankerteil (1) erstreckt.
2. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
daß das Magnetsystem mit einem einstückigen Träger körper aus Kunststoffmaterial versehen ist, der zur Aufnahme des Magnetkernes (2) und der Erregerwick lung (3) sowie zur Halterung des Ankerteiles (1) ausgebildet ist, wobei der Trägerkörper
daß das Magnetsystem mit einem einstückigen Träger körper aus Kunststoffmaterial versehen ist, der zur Aufnahme des Magnetkernes (2) und der Erregerwick lung (3) sowie zur Halterung des Ankerteiles (1) ausgebildet ist, wobei der Trägerkörper
- a) eine axiale Ausnehmung (12) aufweist, in die der Magnetkern (2) einschiebbar ist,
- b) eine umlaufende Aussparung (13) in seinem unteren Bereich zur Aufnahme der Erregerwicklung (3) aufweist, und
- c) eine zapfenartige Anformung (14) in seinem vorderen Bereich als Lagerstelle für das Ankerteil (1) aufweist.
3. Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß mehrere Magnetsysteme nebeneinander in einem blockförmigen Modul angeordnet sind, und
daß die Flußleitbleche der einzelnen Magnetsysteme auf jeder Seite zu jeweils einem einstückigen, alle Magnetsysteme überdeckenden Flußleitblech zusammen gefaßt sind.
daß mehrere Magnetsysteme nebeneinander in einem blockförmigen Modul angeordnet sind, und
daß die Flußleitbleche der einzelnen Magnetsysteme auf jeder Seite zu jeweils einem einstückigen, alle Magnetsysteme überdeckenden Flußleitblech zusammen gefaßt sind.
4. Magnetsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net,
daß die Ankerteile der nebeneinander angeordneten
Magnetsysteme eines blockförmigen Moduls auf einer
gemeinsamen Achse gelagert sind.
5. Magnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
daß der Magnetkern (2′) einstückig aus dem Material
des einen Flußleitbleches (8′) gebildet ist, wobei
- a) eine Zunge (20) aus dem einen Flußleitblech (8′) ausgestanzt ist,
- b) die Zunge in Richtung zum anderen Flußleitblech (8) hin hochgebogen ist und anschließend auf einem Teil ihrer Länge eng anliegend, parallel zu diesem Flußleitblech verläuft,
- c) anschließend derart zurückgebogen ist, daß deren Ende mittig zwischen den Flußleitblechen (8, 8′), parallel zu diesen als Magnetkern (2′) verläuft, und
daß ein eine Lagerstelle für das Ankerteil aufwei
sender Spulenkörper auf das Zungenende aufgeschoben
ist.
6. Magnetsystem für die Nadelauswahl in Textilmaschi
nen, insbesondere bistabiles Magnetsystem, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Magnetsystem einen im wesentlichen U- förmigen Magnetkern (21) aufweist, auf dessen einem Schenkel eine Erregerwicklung (3) vorgesehen ist,
daß ein längliches, drehbar gelagertes Ankerteil (1) aus Kunststoff vor der Öffnung des Magnetkernes vor gesehen ist, dessen eines Ende sich zwischen die Schenkelenden (23) erstreckt, und
daß dieses Ende mit zwei gegensinnig polarisierten Permanentmagneten (24) versehen ist, deren Polari sierungsrichtung quer zum Ende des Magnetkernes ver läuft.
daß das Magnetsystem einen im wesentlichen U- förmigen Magnetkern (21) aufweist, auf dessen einem Schenkel eine Erregerwicklung (3) vorgesehen ist,
daß ein längliches, drehbar gelagertes Ankerteil (1) aus Kunststoff vor der Öffnung des Magnetkernes vor gesehen ist, dessen eines Ende sich zwischen die Schenkelenden (23) erstreckt, und
daß dieses Ende mit zwei gegensinnig polarisierten Permanentmagneten (24) versehen ist, deren Polari sierungsrichtung quer zum Ende des Magnetkernes ver läuft.
7. Magnetsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net,
daß der nicht mit der Erregerwicklung (3) versehene
Schenkel eine Kröpfung aufweist, in die die Erreger
wicklung eines benachbarten Magnetsystemes eintau
chen kann.
8. Magnetsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net,
daß die Permanentmagnete (24) in zwei entsprechend
bemessene Aussparungen des Ankerteilendes (22) ein
gefügt sind.
9. Magnetsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net,
daß die Permanentmagnete (24) dicht aufeinanderge
packt und in eine entsprechend bemessene Aussparung
des Ankerteilendes (22) eingefügt sind.
10. Magnetsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net,
daß die beiden Permanentmagnete als einstückiger
Magnet ausgebildet sind, der in axialer Richtung so
aufmagnetisiert ist, daß an beiden Endflächen
gleichnamige Pole ausgebildet sind.
11. Magnetsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net,
daß die beiden Permanentmagnete (24) ringförmig aus gebildet und diametral magnetisiert sind, und
daß die Permanentmagnete nebeneinander angeordnet in das Ankerteilende (22) eingesetzt sind, wobei die Stellung der beiden Magnete zueinander durch Drehung der Magnete eingestellt und anschließend fixiert ist.
daß die beiden Permanentmagnete (24) ringförmig aus gebildet und diametral magnetisiert sind, und
daß die Permanentmagnete nebeneinander angeordnet in das Ankerteilende (22) eingesetzt sind, wobei die Stellung der beiden Magnete zueinander durch Drehung der Magnete eingestellt und anschließend fixiert ist.
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