DE2633338A1 - Waehlvorrichtung fuer die nadeln einer strickmaschine - Google Patents

Waehlvorrichtung fuer die nadeln einer strickmaschine

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DE2633338A1
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slide
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knitting
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DE19762633338
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Juan Vinas
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VINATEX KNITTING SYSTEMS Inc
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Wählvorrichtung für die Nadeln einer Strickmaschine.
  • Die Erfindung betrifft eine Wählvorrichtung für Strickmaschinen, die einen drehenden Zylinder mit auf seinem Umfang verteilten Nuten für das Accomodieren einer Stricknadel und einem dazu gehörigen Nadelschieber in jeder Nut aufweist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Wählvorrichtung und im besonderen auf eine Wählvorrichtung mit einem Auswählband oder Selektionsband für das Steuern von Zählern oder Selektoren für eine Strickmaschine; die Wählvorrichtung bestir.m.t die Stellung der Schieber, die in dem Zylinder der Strickmaschine montiert sind, für deren Zusammenwirken mit ausgewählten Nadeln, wie es für den Strickvorgang erforderlich ist, um ein vorgegebenes Strickmuster zu schaffen.
  • Da die Wählvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung mit jeder Art von Strickmaschine benutzt erden kann, wurde die vorliegende Auswählvorrichtung doch besonders für eine Rundstrickmaschine erdacht, etwa für eine nach dem Modell KlM der Firma rtasriera S.A., Malgrat De Mar (Barcelona), Snanien, dessen Beschreibung abgedruckt war in der Zeitschrift Knitting Times vom 27. Mai 1974. Die XIM- Maschine, deren Wähler und Zylinder umlaufen und deren Daumenkasten oder Nockengehäuse und Garnständer feststehen, hat gegenartig Dwnhmesser von 10 und 12 Zoll mit vier Zuführungen und vorzugsweise 280 Nadeln. Eine Mustertrommel zum Steuern der Nadelwahl ist an jeder Zuführung vorgesehen. Die Mustertrommel enthält vierundzwanzig Nuten, verteilt auf ihren Umfang. Sie kann vierundzwanzig Clavetten in jedem der Schlitze oder individuell eingesetzte Zapfen (pegs), ebenfalls vierundzwanzig in der Zahl, aufweisen. Die Clavetten oder Zapfen wirken für ede Zufuhr oder Einspeisung oder Eingabe mit vierundzwanzig Selektoren zusammen, die ihrerseits die Schieber auswählen, die im Zylinder der Strickmaschine montiert sind, und die Schieber stellen die zu ihnen gehörenden Nadeln in der für den Strickvorgang erforderlichen Weise in die richtige Stellung, um so ein vorgegebenes Strickmuster zu schaffen.
  • Das vorgegebene Strickmuster der KIM-Strickmaschine ist jedoch in der Größe begrenzt, und zwar sowohl in der Länge als auch in der Breite. Da die Mustertrommel vierundzwanzig Stufen oder Schritte enthält, ist die Fläche des Musters etwa vierundzwanzig oder neunundvierzig Maschen breit, Je nach dem, ob die vierundzwanzig Stufen-Nadelschieber, die in Verbindung mit der Trommel arbeiten, in Diagonal-Pormation oder in V-Formation abgesetzt sind. Die Tiefe des Musters beträgt sechsundneunzig Maschenreihen bei einer Trommel mit vierundzwanzig Nuten, IJenn also ein große res vorgegebenes Muster gewünscht wird, muß die Mustertrommel größer gemacht werden, damit sie mehr Nuten auf ihrem Umfange enthält, und ihre senkrechte Erstreckung (Länge) muß ebenfalls vergrößert werden, um eine größere Zahl von Schritten je Nut zu erreichen, wodurch mit der Vergrößerung der Mustertrommel auch die Strickmaschine selbst in erheblichem Maße vergrößert wird, damit sie zu der vergrößerten Trommel paßt.
  • Es sind viele Versuche gemacht worden, das vorgegebene Strickmuster zu vergrößern, ohne wesentlich die Große der Strickmaschine zu steigern, so daß jeder der Nadelschieber individuell von den Rechner betätigt werden kann. Jedoch sind diese mit Rechnern ausgestatteten Strickmaschinen sehr teuer und verwickelt, wo das vorgegebene Strickmuster viele Arbeitsstunden zu seiner Festlegunn erfordert und wo Fehler darin nicht leicht gefunden und/oder ausgemerzt werden können.
  • Die Erfindung betrifft eine Auswählvorrichtung für Strickmaschinen mit einem Nadelzylinder, um dessen Umfang Nuten verteilt sind für die Abstimmung auf eine Stricknadel und eine der Nadel in jeder Nut zugeordneten Nadelschieber; die erfundene Vorrichtung enthält eine Auswähltand-Vorrichtung zum Steuern wenigstens eines Schieberwählers ( jack selector ), wobei der Schieberwähler neben dem Zylinder angeordnet ist. Der SchieberwS.hler (jack selector) ist zwischen der ersten vom Zylinder weg gelegenen Stellung für das Verhindern eines Eingriffs an den Nadelschiebern zur Festlegung einer Schieber-Arbeitsstellung und einer zweiten, nahe dem Zylinder befindlichen Stellung für den An- oder Eingriff der zugehörenden Nadelschieber zum Bewegen jedes der zugeordneten Nadelschieber in seiner Nut zur Festlegung einer Ruhestellung (Nicht-Arbeitsstellung) der Schieberposition bewegbar. Die Wählband-Vorrichtung enthält eine Schleife und feststehende Fühler-Vorrichtungen (detecting means), die mit der Bandschleife für die Festlegung der ersten und zweiten Stelle des Schieberwählers zur Erzielung eines vorgegebenen Strickmusters zusammenwirken.
  • Es sind Antriebsmittel für die Bewegung der Bandschleife in Synchronismus mit dem Zylinder und relativ zu den feststehenden Fühlervorrichtungen vorgesehen. Ferner sind Nockenmittel für das Bewegen jedes der Nadelschieber in die Schieber-Arbeitsposition längs seiner Nut in Eingriff mit der ihm zugeordneten Stricknadel zum Bewegen der zugeordneten Nadel in eine Arbeits- oder Aktiv-Stellung für das Stricken des gewünschten Strickmusters vorgesehen, wodurch die je einer der Nadeln zugeordneten Nadelschieber in der Schieber-Ruhestellung in ihren entsDrechenden Nuten bleiben und nicht während des Strickens aktiv werden. Zusätzlich ist die Bandvorrichtung mit Steuermitteln zum Anhalten der Antriebsvorrichtung in einem vorgegebenen Zeitpunkt ausgestattet. Die Fühlermittel enthalten vorzugsweise wenigstens eine photoelektrische Zelle, die von einer Lichtquelle aktiviert, deren Licht durch Öffnungen in der Bandschleife geht.
  • Demnach ist eine Aufgabe der Erfindung die Angabe einer Wählervorrichtung oder Wählvorrichtung für Strickmaschinen, die die Nachteile der Maschinen des Standes der Technik überwindet.
  • Eine weitere Aufgabe ist die Angabe einer WShlvorrichtung, die eine Bandvorrichtung zum Steuern der Schieberwähler der Strickmaschine aufweist, um ein vorgegebenes Strickmuster zu schaffen.
  • Eine weitere Aufgabe ist die Angabe einer Wählvorrichtung, die feststehende Detektor- oder Fühlermittel aufweist, die mit der Bandschleife für die Festlegung eines vorgegebenen Strickmusters zusammenwirken.
  • Des weiteren soll mit der Erfindung ein Antrieb für die Bewegung einer Bandschleife in Synchronismus mit dem Zylinder einer Strickmaschine angegeben werden, wo die Bandschleife die Schieberwahler der Strickmaschine steuert um ein vorgegebenes Strickmuster zu schaffen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Angabe von Steuermitteln für das Trennen oder Ausschalten und Anhalten der Antriebs vorrichtung einer Bandschleife; die Bandschleife steuert die Schieberwähler,die ein vorgegebenes Strickmuster in einer Strickmaschine schaffen.
  • Überdies soll eine Detektor- oder Fühlervorrichtung angegeben werden, die wenigstens eine photoelektrische Zelle für das Zusammenwirken mit einer Bandschleife enthält, deren Band mit Öffnungen versehen ist, durch die das Licht aus einer Lichtquelle hindurchgeht, um so ein Strickmuster festzulegen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer ähl- oder Selektions-Vorrichtung für Strickmaschinen, die einfach und preiswert herzustellen ist, wenige Teile enthält und leicht betrieben werden kann.
  • Zusammenfassend läßt sich die Erfindung wie folgt beschreiben: Eine Wählvorrichtung für Strickmaschinen mit rotierendem Zylinder, dessen Umfang mit Nuten für die Aufnahme oder Zuordnung einer Stricknadel und eines der Nadel zugeordneten Strickschiebers oder Nadelschiebers Je Schlitz ausgestattet ist, enthält eine Wählbandschleife oder Selektionsbandschleife zum Steuern der Schieberselektoren oder -Wähler der Strickmaschine. Die Schieberselektoren (jack selectors) sind zwischen einer Arbeitsstellung des Schiebers und einer Ruhestellung (non-operative) Schieberstellung bewegbar. Stationäre Detektorelemente (Fühler) wirken mit der Bandschleife zusammen, um die Stellungen der Schieberzähler festzulegen und so ein vorgegebenes Strickmuster zu schaffen. Ein Antriebsmechanismus bewegt die Bandschleife synchron mit dem Zylinder und relativ zudem stationären Detektorelement.
  • Nockenelemente dienen dazu, jeden der Nadelschieber in die Schieber-Arbeitsstellung längs seiner Nut in Eingriff mit der ihm zugeordneten Stricknadel zu bewegen, um die zugeordnete Stricknadel in eine Aktivstellung zum Stricken des gewünschten Musters zu verschieben, wodurch die Nadeln, die jeweils den in der Ruhestellung stehenden Nadelschiebern zugeordnet sind, in ihren entsDrechenden Nuten verbleiben und während des Strickens in Ruhe, also untätig bleiben. In der Bandschleife sind außerdem Steuerlcher vorgesehen für das Zusammenwirken mit einem Löse- oder Abschalt-Mechanismus zum Stillsetzen des Antriebsmechanismus zu vorgegebener Zeit.
  • Die vorgenannten Aufgaben und weitere, sowie für den Fachmann erkennbare zusätzliche Vorteile erscheinen in der nachfolgenden Beschreibung, mit der die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert wird.
  • Es zeigen: Fig. 1 in vereinfachter Darstellung eine Auswählvorrichtung für die Nadeln einer Strickmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf Teile des Selektions- oder WShl-Bandes der Erfindung, Fig. 3 eine ausgewählte Teilansicht längs der Ebene 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine Teilansicht, teils in Draufsicht, teils im Schnitt, mit der Darstellung eines Auswähler oder Selektors, der relativ zum Zylinder der Strickmaschine montiert ist, Fig. 5 einen Satz von Nadelschiebern gemäß der Erfindung, Fig. 6 eine vereinfachte Teildarstellung der Anordnung der zähler oder Selektoren relativ zu den Nadelschiebern und den ihnen zugeordneten Nadeln, die in dem Zylinder der Strickmaschine montiert sind, Fig. 7 eine ausgewählte Teilansicht entsnrechend einem Schnitt in der Ebene 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 eine ausgewählte Teilansicht entsprechend einem Schnitt in der Ebene 8-R der Fig. 6, Fig. 9 eine ausgewählte Teilansicht entsprechend einem Schnitt in der Ebene 9-9 der Fig. 6, Fig. 10 eine Teilansicht von oben, und zwar teils als Draufsicht, teils als Schnitt, worin eine Abwandlungsform des Selektors gezeigt ist, der relativ zum Zylinder der Strickmaschine montiert ist, Fig. 11 eine Teilansicht, von der Seite, teils geschnitten, in der der abgewandelte Selektor oder Wänler nach Fig. lo in Arbeitsstellung gezeigt ist, Fig. 12 eine Teilansicht, von der Seite, teils geschnitten, in der der abgewandelte Selektor oder Wähler nach Fig. lo in Ruhestellung gezeigt ist, Fig. i3 eine Teilansicht von oben, zum Teil im Schnitt, mit der Darstellung einer anderen Abwandlungsform des Selektors> der relativ zum Zylinder der Strickmaschine befestigt und in einer Ruhestellung wiedergegeben ist, Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Ansicht, in der der Selektor in Arbeitsstellung steht, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht des abgewandelten Selektors oder Wählers nach den Fig. 13 und 14.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Wiedergabe einer Selektorvorrichtung für die Nadeln einer Strickmaschine nach der vorliegenden Erfindung. Ein herkömmlicher Zylinder lo, wie er in der obengenannten KlM-Strickmaschine verwendet wird läuft in der durch den Pfeil 12 angedeuteten Weise gegen den Uhrzeiger um seine senkrecht angeordnete Achse um; er wird dazu von einem gewöhnlichen Motor 14 angetrieben. Der Zylinder 10 ist mit Nuten ausgestattet, die rund um seinen Umfang verteilt sind und sich lotrecht erstrecken. Jede Nut dient der Aufnahme und Führung eines Nadelschiebers und einer ihm zugeordneten Nadel, Vorzugsweise sind 280 Nuten, Schieber und Nadeln vorhanden, wie weiter unten noch eingehend erörtert werden wird. Zusätzlich dreht der Zylinder 1o das Antriebsrad 16 einer Bandvorrichtung, die mit dem Zylinder durch herkömmliche Antriebsmittel 18 synchronisiert ist. Eine übliche elektromagnetische Kupplung 20 ist im Getriebestrang 18 zugeordnet, um das Antriebsrad 16 in Bezug zum Zylinder 10 abzukunpeln oder stillzusetzen, wie weiter unten eingehender beschrieben wird.
  • Der Bandmechanismus enthält außer dem Antriebsrad 16 eine im Abstand zu diesem Rad 16 frei drehbar gelagerte Rolle oder Walze 22 für die Aufnahme eines Selektions- oder Auswählbandes 24, das auf den beiden Rollen oder Rädern 16 und 22 in Form einer Schleife fe läuft. Der Raum zwischen dem Antriebsrad 16 und -dem Rad 22 wird von der Größe der Schleife 24 bestimmt, die irgendeine gewünschte Länge haben kann. Vorzugsweise bewegt das Antriebsrad 16 das Band entgegenteinuiirzeiger, wie durch den Pfeil 26 angegeben ist. Ein Satz herkömmlicher Lichtquellen 2R befindet sich zwischen den Rädern 16 und 22 und unterhalb des oberen Trums oder oberen Abschnittes der Bandschleife 24 zum Zwecke der Zuordnung zu einem Satz herkömmlicher photoelektrischer Zellen 30, die oberhalb des Obertrums der Bandschleife 24 angeordnet sind. Öffnungen, Ausschnitte oder Löcher in der Bandschleife 24 erlauben der Lichtquelle 28, die photoelektrischen Zellen 3o in einer weiter unten beschriebenen Weise zu aktivieren.
  • Eine Reihe von Verstärkern 32 ist an die photoelektrischen Zellen 30 so angeschlossen, daß sie deren Ausgangssignal verstärken, wobei wenigstens einer der Verstärker an Je eine ihm zugeordnete photoelektrische Zelle angeschlossen ist. Ein Verstärker 32 ist seinerseits elektrisch an einen herkömmlichen Elektromagneten oder Solenoid für die Betätigung des Kerns oder Kolbens 36 angeschlossen. Jedoch ist wenigstens einer der Verstärker und eine ihm zugeordnete photoelektrische Zelle 30 unmittelbar an die elektromagnetische Kupplung 20 angeschlossen, um das Antriebsrad 16 vom Zylinder 1o zu einer vorgegebenen Zeit abzukupneln, wie weiter unten beschrieben werden wird.
  • Jeder Kern (oder Anker oder Holben) ist mittels einer starren Stange 38 an einem ihm zugeordneten Wähler oder Selektor 40 angeschlossen, wobei für jedes Solenoid 3-4 ein Selektor 4o vorhanden jst. ie- Wähler oder Selektoren 40 sind übereinander (einer über dem anderen) angeordnet und um einen Drehzanfen 42 schwenkbar gelagert; der Stift oder Zapfen 42 geht durch alle Selektoren 40 hindurch, die demnach einen vertikalen Stapel darstellen.
  • Jeder Wählhebel oder Selektor 40 ist mit einer an seinem einen Ende angreifenden Feder 44 versehen, die ihm eine solche Feder vorspannung gibt, daß ein anderes Ende von der Oberfläche des Zylinders 10 weggezogen wird. Jede Stange 38 drückt den ihr zugeordneten Wähler 40 auf den Zylinder 10 zu, wenn der ihr zugeordnete Magnet 34 erregt wird; dies wird weiter unten eingehender dargestellt. Dementsorechend schwenkt jeder Wählhebel um den Zanfen 42 selektiv vor und zurück, wie durch die Richtungsspitzen der Pfeile 46 (Fig. 1 und 4) angezeigt ist, und zwar geschieht dies durch die Zug- und Druckwirkungen der Feder 44 bzw. der Stange 38.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist zusätzlich ein Satz von Nocken 4M, 50 und 52 in fester Lage in der Nähe des umlaufenden Zylinders 1o angeordnet. Der Nocken 48 dient zum Anheben der Schieber in herkömmlicher Weise. Der Nocken 50 bewirkt das Absenken oder Hinunterdrücken der angehobenen Schieber und Nadeln. Nocken 42 drückt die Schieber innerhalb der Nuten des Zylinders 10 in eine "Aus"-Position. Es sei jedoch festgehalten, daß diese Nocken in Strickmaschinen dieser Art herkömmlich und dem Fachmann wohlbekannt sind. Jeder dieser Nocken 48, 50 und 52 wird eingehender weiter unten behandelt.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen die Einzelheiten der Wählbandschleife 24.
  • Die Schleife ist in vier gleiche Abschnitte 54, 56, 48 und 60 unterteilt, deren jeder sich in Längsrichtung des Bande rund um die geschlossene Schleife erstreckt. Jeder Abschnitt steuert eine Zufuhrstation, so daß die vorgegebene Breite der Bandschleife 24 von der Zahl der Zufuhrstationen in der jeweils betrachteten Strickmaschine abhängt. Demnach würde eine Strickmaschine mit zwei Zufuhrstationen nur zwei Bandschleifenabschnitte aufweisen, während eine Strickmaschine mit vier Zufuhrstationen, wie in der vorliegenden, bevorzugten Ausführungsform, vier Abschnitte wie gezeigt haben würde, obschon lediglich eine Zufuhrstation in Fig 1 nur zum Zwecke der LrlEuterung gezeigt ist. Beide Randkanten oder Randbereiche 62 der Band schleife 24 sind mit Transportlöchern 64 ausgestattet, die in Längsrichtung auf Abstand stehen und den Eingriff einer Staffelwalze oder eines Transportzahnkranzes des Antriebsrades 16 gestatten, so daß die Bandschleife durch das Rad 16 in Richtung des Pfeiles 26 entsprechend transportiert wird, wie oben gesagt.
  • Jeder Abschnitt ist in acht Linien oder Zeilen unterteilt, die sich in Längsrichtung rund um die Schleife 24 erstrecken. Die ersten sieben Linien oder Spuren jedes Abschnitts dienen der Steuerung der ihnen zugeordneten Wähler 4o; je Wähler oder Selektor 40 ist eine Linie oder Spur vorhanden. Die achte Spur oder Linie bleibt der Steuerung der Kupplung 20 vorbehalten. Dementsprechend sind für jede Zufuhrstation oder jeden Abschnitt der Bandschleife sieben Selektoren oder Wähler 40 vorgesehen, so daß sich für die Strickmaschine dieses besonderen Typs insgesamt achtundzwanzig Selektoren 4o ergeben.
  • Die Bandschleife 24 ist zusätzlich in sich quer erstreckende Reihen unterteilt, die über die Breite-der Schleife reichen. Die Kreuzung einer Reihe in einer Spur oder Linie legt einen Punkt fest, der einem bestimmten Nadelschieber und seiner Nadel zugeordnet ist. Diese Punkte sind entweder zu Öffnungen oder Löchern durch das Band ausgestanzt oder isoliert gelassen, um an der betrachteten Stelle einen lichtundurchlässigen Teil zu schaffen.
  • Als Beistiel wird im weiteren der-Abschnitt 54 näher besprochen, aber selbstverständlich würde diese Besprechung ebenso auf die restlichen Abschnitte 56 , 58 und 6o anwendbar sein.
  • Wie in Fig 2 gezeigt, sind alle Punkte in einer als Beispiel ausgewählten Reihe des Abschnittes 54 ausgestanzt, so daß sich die Öffnungen 66 bis 72 ergeben. Jede dieser Öffnungen 66 bis 72 ist einem besnnderen cder eigenen Nadelschieber, der im Zylinder lo untergebracht ist, zugeordnet. Diese Nadelschieber sind in einer Folgeordnung so angebracht, daß der Nadelschieber, der der Öffnung 66 zugeordnet ist, neben und rechts vor dem Nadelschieber angeordnet ist, der der öffnung 67 zugeordnet ist, und zwar relativ zur Drehrichtung des Zylinders 10 in Bezug auf die dem Abschnitt 54 zugeordnete Zufuhrstation. Demgemäß wird diese Beziehung zwischen den öffnungen und Nadelschiebern fortgesetzt, so daß die öffnung 71 einem Nadelschieber zugeordnet ist, der einem Nadelschleber vorausgeht (in Front eines Nadelschiebers liegt), der der öffnung 7.2 zugeordnet ist, während die letztgenannte Nadel unmittelbar in Front des Nadelschiebers angeordnet ist, der der öffnung 74 der nächsten, vorangehenden Reihe zugeordnet ist, und so fort für die restlichen Punkte auf der Bandschleife 24.
  • Es sollte jedoch festgehalten werden, daß nicht alle Nadelschieber öffnungen zugeordnet sind. Daher ist der Nadelschieber, der der öffnung 76 zugeordnet ist, unmittelbar in Front des Nadelschiebers (vor dem Nadelschieber) angeordnet, der einem ungelochten Punkt 78 zugeordnet ist, während der der öffnung P.o zugeordnete Nadelschieber rechts hinter dem Nadelschieber sitzt, der dem nichtgelochten Punkt 78 zugeordnet ist. Die Wirkungsweise und Aufgabe dieser gelochten und ungelocnten Punkte wird weiter unten erläutert.
  • Wie in den Fig, 2 und 4 gezeigt ist, befindet sich unter jedem Abschnitt eine getrennte herkömmliche Lichtquelle 28, die sich -quer über den Abschnitt der ersten Spur bis zur achten Spur desselben erstreckt, Jede Lichtquelle 28 und der ihr zugeordnete Satz von photoelektrischen Zellen ist diagonal oder schräg angeordnet, also unter einem Winkel zur Querrichtung der Reihe, wobei der in Längsrichtung gemessene Abstand oder die Längsversetzung von einem Ende der Lichtquelle zu ihrem anderen Ende etwa gleich dem Abstand zwischen benachbarten Reihen ist. Somit finden sich in einem Zeitpunkt eine Anzahl der Öffnungen der Reihen auf verschiedenen Stufen, wie dem Anfang des Durchgangs,dem eigentlichen oder unmittelbaren Durchgang und dem Ende des Durchgangs oder Durchlaufs einer (vorhandenen oder nicht vorhandenen) öffnung über die Lichtquelle 28. Somit läuft die Öffnung 66 über die Lichtquelle 28 vor der öffnung 67 und die Öffnung 72 passiert die Lichtquelle 28 vor der öffnung 74, und so fort, wenn sich das Band 24 in der Richtung des Pfeiles 26 bewegt.
  • So können beispielsweise die Öffnungen 66, 67 und 68. gerade ein Signal erzeugen; die Öffnung 69 kann gerade am Anfang einer Beeinflussung durch die Lichtquelle 28 stehen und die übrigen Öffnungen 70, 71 und 72 können in einem bestimmten Zeitpunkt während des Arbeitsablaufes von der Lichtquelle 28 unbeeinflußt sein.
  • Weiter ist festzuhalten, daß die Öffnung 66 noch von der Lichtquelle 28 in dem Zeitpunkt beaufschlagt wird, in dem die Öffnung 74 gerade mit ihrer Bewegung über der Lichtquelle 28 anfängt.
  • Somit wird die photoelektrische Zelle 30, die der-jenigen Linie zugeordnet ist, die diese beiden Öffnungen 66 und 74 enthält; kontinuierlich von dem Zeitpunkt an erregt oder aktiviert, in dem die Öffnung 66 zuerst über der Lichtquelle 28 zu gehen beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Öffnung 74 vollständig über die Lichtquelle 28 läuft.
  • Ein Steuerloch 82 liegt in der achten Linie, wo es an beliebiger Stelle angeordnet sein kann, um die KuDplung 20 zu betätigen.
  • Es ist auch möglich, mehr als ein Steuerloch in dieser achten Linie oder Spur vorzusehen, wenn ein ganz besonderes eigenes Strickmuster gewünscht wird. Die Kupplung 20 wird betätigt, nachdem der zur Öffnung R4 gehörende Nadelschieber durch das von der Öffnung 84 gelieferte Signal in Wirkung gesetzt wird, jedoch vor dem von der Öffnung 86 gelieferten Signal.
  • Für sende Lichtquelle 28 jedes Abschnittes ist ein Satz von acht Dhotoelektrischen Zellen 30 vorgesehen, die schräg in lotrechter Ausrichtung oder Flucht mit den Lichtquellenlampen unmittelbar über der Bandschleife 24 angeordnet sind0 Für jede Spur ist eine Photozelle 30 vorgesehen0 Der Photozellensatz erstreckt sich schräg über die ganze Breite des Bandes0 Zusätzlich ist jede die ser photoelektrischen Zellen ( Photozellen ) an einen dazugehörenden herkömmlichen Verstärker 32 zur Verstärkung des Photozellen-Signals angeschlossen0 Dementsprechend sind sieben von denjenigen Verstärkern, die jedem Abschnitt des Bandes zugeordnet sind, an ein herkömmliches ihnen zugeordnetes Solenoid (Elektromagnet) 34 angeschlossen, während der achte Verstärker an die Kupplung 20 angeschlossen ist0 Die Bandschleife 24 ist lichtundurchlässig und besteht vorzugsweise aus einem thermoplastischen Werkstoff (Stahl eingeschlossen), eine für Lichtbildzwecke üblichen Film aus Metall oder einem anderen Werkstoffe Dementsprechend gestatten die ausgestanzten Löcher in der Bandschleife den Durchgang des Lichtes von der Lichtquelle 2 durch das Band und die Erregung der Photozellen, die darüber angeordnet sind wogegen das lichtundurchlässige Band und demnach auch die ungestanzten Teile des Bandes kein Licht durchlassen. Das Licht von der Quelle 2P kann herkömmliches weißes Licht, Infrarot-Licht oder ein anderes Licht sein.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform der Efindung können anstelle- der photoelektrischen Zellen und der Lichtquellen unmittelbare elektrische Kontakte, wie solche von Mikroschaltern, verwendet werden, so daß Stromkreise durch die öffnungen oder Löcher in dem Band hindurch in der Weise geschlossen werden, daß elektrische Kontakte, die unter dem band befestigt sind, in gleicher Weise arbeiten wie die Lichtquelle. In einer anderen Ausführungsform können auch Räder, die synchron mit der Bandschleife laufen, mit federnden Stiften ausgestattet sein, die durch die Öffnungen in der Bandschleife hindurch Stromkreise mit elektrischen Kontakten schließen, die ähnlich wie die vorgenannten unterhalb der Randschleife angeordnet sind. Des weiteren ist es möglich, im Handel erhältliche Magnetvorrichtungen zur Aufnahme von Signalen zu benutzen, die auf dem Band gespeichert sind, also in ähnlicher Weise wie in der bekannten Technik der magnetischen Aufzeichnung.
  • Demnach schaffen die Öffnungen in der Bandschleife 24 ein Strickmuster, indem sie festlegen, welche Nadeln im Zylinder 10 an jeder Zufuhrstation ausgewählt werden. Wie noch gezeigt werden wird, verursacht demnach die Auswahl dieser Nadeln das Strickmuster, wie ein Jacquard-Muster, das lediglich durch die Breite der Stoffbahn begrenzt is, , in seiner Länge aber unbegrenzt.
  • Fig. 4 stellt eine der Zufuhrstationen (feed stations) der Strickmaschine dar. Die @ergrößert wiedergegebene Schnittansicht des Zylinders 10 zeigt eine Reihe von Nuten oder Schlitzen 86, die in der äußeren Oberfläche des Zylinders 1o vorgesehen sind. Die Schlitze 86 sind durch Abstände voneinander getrennt, lotrecht angeordnet und auf dem ganzen Umfang des Zylinders 10 vorhanden Sie nehmen Nadelschieber und die dazu gehörigen Nadeln in sich auf, so daß jeder Nut oder jedem Schlitz ein Schieber und eine Nadel zugeordnet ist.
  • Sieben Selektoren 4o bilden einen Stapel. Sie sind auf einem durch.j-den von ihnen hindurchgehenden Stift oder Zapfen 42 schwenkbar gelagert. Der Selektor- oder Auswähl-Stapel liegt so neben jedem Zylinder, daß ein Ende 41 jedes Selektors in Anschlagberührung mit einem zugeordneten Strickschieber geschwenkt werden kann, wie nachfolgend gezeigt wird. Eine Feder 44 - für jeden Selektor 40 eine - spannt oder zieht das andere Ende 43 jedes Selektors so, daß das Anschlagende 41 normalerweise von den Schiebern weggeschwenkt und, wie gezeigt, außer Kontakt mit den Schiebern ist.
  • Jeder Wähler oder Selektor 40 ist mit einem Elektromagneten oder Solenoid 34 ausgestattet, das mit zunehmender Signalstärke aus dem ihm zugeordneten Verstärker 32 erregt wird, wie oben erwähnt wurde. Der Kern 36 jedes Solenoids 34 ist durch eine steife Stange 38 an das Ende 41 des ihm zugeordneten Selektros 40 angeschlossen.
  • Wenn das Licht aus der Lichtquelle 2P durch eine Öffnung einer Bandschleife 24 fällt und die Photozelle 30 erregt, wird demnach der zugeordnete Verstärker das Signal aus der erregten Photozelle 30 vergrößern und dadurch das ihm zugeordnete Solenoid 34 erregen, wodurch dessen Kern 36 in herkömmlicher Weise aus dem Solenoid 34 in Richtung auf den Selektor 40bewegt wird. Der Kern 36 bewegt die Stange 38 in derselben Richtung, wodurch das Ende 41 des Selektors gegen den Zylinder 10 und in Eingriff mit einem ihm zugeordneten Nadelschieber gedrückt wird.
  • Wenn das Licht aus der Quelle 2R die Photozelle 3o nicht mehr erregt, wie es geschieht, wenn ein ungelochter Abschnitt oder Teil des Bandes 24 darüber läuft, wird das Solenoid 34 entregt und die Feder 44 zieht das Ende 43 an, so daß das andere Ende 41 des Selektors 40 vom Zylinder 1o fort und in seine Ruhe lage bewegt wird. Die Elemente dieser Anordnung sind so auslegt, daß.
  • die von dem erregten Magneten oder Solenoid 34 ausgeübte Kraft größer als die Spannung der Feder 44 ist, um die Hin- und Herbewegung des Selektors 40 um den Lagerstift- oder Zapfen 42 in der Richtung des Pfeiles 46 möglich zu machen.
  • Die Nadelschieber sind in Gruppen oder Sätzen angeordnet, und zwar sind hier Fieben verschiedene adelschieber in Jedem Satz vorgesehen. Fig. 5 zeigt einen Satz von sieben Nadelschiebern 889 90, 92 94; 96, 98 und 100, wobei der Nadelschieber 98 der erste und der Nadelschieber 100 der letzte Schieber jedes Sat zes ist0 Wie in den Fig0 4 und 6 gezeigt folgt die Nadel 88 in der Reihenfolge der Nadel 100 des vorangegangenen Satzes und so weiter und um den Umfang des Zylinders 10 herum Jeder Nadelschleber hat einen Drehendabschnitt oder Schwenkendabschnitt 102 und in der Nachbarschaft dieses Endes 1o2 einen Vorsprung oder Fuß 104 für den Angriff eines Nockens. Ein zweiter für den Eingriff eines Nockens vorgesehener Vorsprung oder Fuß 106 befindet sich nahe dem anderen Ende 108 jedes Nadelschiebers. Zusätzlich ist ein weiterer Anschlaglappen oder -Fuß zwischen diesen beiden Füßen 106 und 104 an jedem Nadelschieber vorgesehen, und dieser zusätzliche Fuß befindet sich von Schieber zu Schieber an einer anderen Stelle und dient der Auswahl oder Selektion (Selektoranschlagfuß). Der Anschlagfuß 89 des Schiebers 88 liegt dem Ende 1o8 näher als der Anschlagfuß 91 des.
  • Schiebers 90o Diese Entfernungsbeziehung zwischen dem Anschlag fuß und dem Ende setzt sich durch die Schieber des ganzen Satzes forst, so daß der Anschlagfuß 91 näher dem Ende als de Anschlagfuß 93 des Schiebers 92, der wiederum dem Ende näher gelegen ist als der Anschlagfuß 95 am Schieber 94 und so weiter für die Anschlagfüße oder -Lappen oder -Vorsprünge 97, 99 und 102, wo der Anschlagfuß lol des Schiebers loq, der am weitesten vom Ende 108 entfernt liegende Anschlagfuß ist.
  • Fig. 6 zeigt in bruchstückhafter Darstellung die Anordnung der Wähler oder Selektoren 4o in Bezug zu den Nadelschiebern und den dazu gehörigen Nadeln 110, die in den Nuten des Zylinders lo der Strickmaschine angeordnet sind, wo gewisse Teile zur Erleichterung der Darbietung weggelassen sind; dies gilt beispielsweise für die Nuten im Zylinder lo, die ebenso weggelassen sind wie einige der Schieber und der Nadeln llo. Wie gezeigt, befinden sich die sieben Selektoren 40 übereinander, so daß in einer bestimmten Anordnung der Nadelschieber ein bestimmter Selektor 40 nur mit jedem siebten Anschlagfuß kombiniert, d.h., ihm zugeordnet werden kann. So ist beispielsweise der Selektor 40 am oberen Ende des Stapels nur den Anschlagfüßen lol der Schieber loo zugeordnet und der untere Selektor 40 des Stapels ist den Anschlagfüßen 89 der Schieber 88 zugeordnet.
  • Die Stricknadeln 110 sind herkömmlicher Art; sie sind oberhalb der Schieber in dieZylindernuten eingelegt und haben gegenüber den Schiebern einen Abstand, wie es in der Technik bekannt ist. Jede Nadel 110 hat eine Nase oder einen Fuß 112 für den Angriff eines Nockens. Der Fuß 112 ist gleich den Füßen 104 und 106 des Nadelschiebers. Bevor die Nadeln llo und die Schieber die Selektoren 4o erreichen, befinden sich alle Nadeln und Nadelschieber in der gleichen Stellung zueinander in den Zylindernuten. Das Dreh- oder Schwenkende 102 liegt am Nutengrund an, wie am besten aus Fig. 7 zu erkennen ist, wobei das andere Ende 1o8 aus der Nut und über das untere Ende des Zylinders 10 hervorragt, wie in den Fig. 6 und 8 gezeigt ist. Ferner ist das Ende 108 vom Nutengrund abehoben, so daß der Selektoranschlagfuß nach außen aus der Nut vorsteht, wie die Fig. 7 und 9 es zeigen.
  • Wenn der Nadelschieber üder den ihm zugeordneten Selektor 40 läuft, befindet sich der Selektor 40 in der einen oder anderen von zwei Stellungen, Wenn der dazu gehörige Punkt auf der Bandschleife für die betrachtete Zufuhrstation nicht gelocht ist, ist demnach der dazu gehörige Magnet 34 nicht erregt, und der daran angeschlossene Selektor wird sich in seiner normalen "Aus"-Stellung (Ruhestellung) befinden, in der er vom Zylinder 10 wegweist. Wenn die betreffende Stelle auf der Bandschleife 24 gelocht wurden ist, wird das Licht aus der Quelle 2Pdie entsnrechende Photozelle erregen, die ihrerseits den Magneten 34 erregt, so daß dessen Kern 36 aus dem Solenoid 34 austritt, die Stange 38 vorschiebt und so das Ende 41 des Selektors 40 gegen die Nadelschieber bewegt, wodurch das Ende 41 näher an den Zylinder lo in eine "Ein"-Stellung oder Anschlagstellung kommt.
  • Wenn dann ein Schieber an dem ihm zugeordneten Selektor vorbeiläuft, der die Stellung "Ein" hat, stößt das Ende 41 des Selektors 40 gegen den Anschlag- oder Mitnahmefuß des Schiebers, wodurch dieser durch den Selektor bewegt wird. Das Ende 41 treibt den Anschlagfuß in die Nut 86 hinein, so daß der Schieber um sein Ende 1o2 schwenkt. Er wird dann eine Lage einnehmen, die der des Schiebers 94 in Fig. 2 entsnricht, wo der Anschlagfuß 95 nunmehr in der Nut 86 liegt.
  • Nachdem die Schieber am Selektorstapel (40) vorbeigelaufen sind, gelangen sie zu dem Nocken 48, Wie am besten in den Fig. 7, P und 9 dargestellt ist, hat der Nocken 49 einen Abstand gegenüber der Außenfläche des Zylinders 10. Demnach werden diejenigen Schieber, auf die dle ihnen zugeordneten Selektoren 40 eingewirkt haben, innerhalb der Nuten 9ó liegen, so daß die FüRe 1o6 nicht in Berührun mit dem Nocken 48 kommen können Jedoch haben diejenigen Schieber, auf die die entsprechenden Selektoren 4o nicht eingewirkt haben, eine solche Lage, daß die Füße 1o6 in Berührung mit den geneigten Flächen oder Schrägflächen des Nockens 48 gelangen.
  • In den Fig. 6 und 7 steht der Vorsprung, Lamen oder zum 1o6 des Schiebers 96, auf den nicht der ihm zugeordnete Selektor 40 eingewirkt hat, in Berührung mit der geneigten Oberfläche (Rampenfläche) des Nockens 48, so daß die geneigte Fläche des Nockens 4° beim Vorübergang des Schiebers 96 über den Nocken 48 den Fuß 108 aufwärst führt, wodurch der Schieber 96 seinerseits gegen die ihn.
  • zugeordneten Nadeln 110 stößt.
  • Der Schieber 96 geht weiter aufwärts und läßt die dazu geh3 rende Nadel 110 über den Zylinder 1o hervortreten, so daß sie ihre herkömmliche Aufgabe beim Stricken erfüllen kann. Die zum Schieber 94 gehörende Nadel llo (dargestellt in den Fig. 6 und P) bleibt jedoch in ihrer üblichen Stellung innerhalb der Nut 86 des Zylinders 1o und nimmt an dem Strickvorgang nicht teil. Die angehobene Nadelnllo und die ihnen zugeordneten Schieber bleiben in dieser oberen Lage, wenn sie einmal an dem Nocken 48 vorbeigegangen sind, wie beispielsweise in den Fig. 6 und 9 für den Schieber 92 gezeigt wird.
  • Die Nadelschieber und die Nadeln 11o werden nach Ausführung ihrer Strickarbeit in ihre normale Stellung in den Nuten 86 des Zylinders 10 durch übliche Nocken 50 und 52 in bekannter Weise zurückgeführt. Der herkömmliche Nocken 50 wirkt zuerst auf die Füße 104 der angehobenen Schieber, um diese nach unten zurück in ihre Normal- oder Ruhestellung zu bringen, in der ihre Enden 108 über das untere Ende des Zylinders 1o überstehen. Zusätzlich wirkt der Nocken 50 als nächstes auf die Füße 112 der Nadeln 110, um die angehobenen Nadeln in ihre Normalposition innerhalb der Nuten 86 des Zylinders 10 zurückzubringen in eine Lage, in der sie von den ihnen zugeordneten Nadelschiebern einen Abstand haben.
  • Wenn alle Nadelschleber nunmehr in ihrer unteren Position stehen, stößt der herkömmliche Nocken 52 gegen die Enden loR aller Schleber, auf die durch die ihnen zugeordneten Selektoren 40 eingewirkt worden war, um diese Schieber zu einer Schwenkung um ihre oberen Enden 102 zu zwingen, damit die Enden 10R vom Grunde der Nuten 86 in ihre Normalstellung angehoben werden, in der die Selektoranschlagfuße außerhalb der Nuten liegen. Dadurch haben nunmehr die Schieber und die Nadeln ihre Ausgangsstellung oder Normalstellung erreicht und sind bereit zum Weiterlaufen zu nächsten Zufuhrstation, wo sich der oben beschriebene Ablauf wiederholt.
  • Aus der oben beschriebenen Anordnung ergibt sich, daß diejenigen Nadeln, die den ausgestanzten Punkten auf dem Band 24 zugeordnet sind, keinerlei Maschenbildung (keinerlei Stricken) an der betreffenden Zufiihrstation ausführen. Jedoch kann nach Wunsch die Zusammenarbeit zwischen den Magneten 34 und den Selektoren 4o so geändert werden, daß nur diejenigen Nadeln am Stricken .teilnehmen, die ausgestanzten Stellen oder Punkten auf dem Band 24 zugeordnet sind.
  • Zum Beispiel durch Anordnen des Endes 41 jedes Selektors 40 nahe dem Zylinder Io für den Angriff an jedem entsprechenden Fuß bei.
  • seinem Vorbeigang, und durch Anordnung der Feder 44 an der dem Ende 43 entgegengesetzten Seite zum Halten des Endes 41 in dieser Stellung, wobei jeder Nadelschieber beim Vorbeigang an dem ihm zugeordneten Selektor nach unten in die Nuten 86 gedrückt wird, so daß sein Fuß nicht vom Nocken 48 erfaßt wird, wodurch die dazugehrige Nadel nicht in die StrickDosition angehoben wird und demnach nicht zum Stricken kommt, wird die Wirkungsweise in Bezug auf das Band 24 umgekehrt.
  • Der nächste Schritt wurde in dem Abwandeln jedes Solenoids oder Magneten 34 in einer Weise bestehen, daß der Kern 36 in das Solenoid 34 hineingezogen wird, wenn dieses erregt wird. Eine weitere Abwandlung bestünde darin, daß ein Draht oder eine Zu,verbindung zwischen das Ende des Kerns 36 und das Ende 41 des Selektors 4o eingeschaltet wird, so daß dann, wenn jedes Solenoid erregt wird, der Kern in das Solenoid hineingezogen wird und über den an ihm befestigten Draht oder die Schnur am Ende 41 des entsprechenden Selektors 40 zieht, wodurch dieses Ende vom Zylinder 10 wegbewegt wird mit der Folge, daß das Ende 41 auch nicht auf die Anschlagfüße der dazu gehörigen Nadelschieber wirken kann. Auf diese Weise werden diejenigen Nadelschieber, auf die nicht durch ihre Selektoren eingewirkt worden ist, durch den Nocken 48 angehoben, wodurch sie die dazu gehörigen Nadeln in die Stricknosition bringen. Es ist also gezeigt, daß die vorliegende Erfindung in verschiedener Weise abgewandelt werden kann, um es möglich zu machen, daß die ausgestanzten Punkte auf de Band 24 unmittelbar den Nadeln zugeordnet werden, die zur Maschenbildung eingesetzt werden sollen.
  • Zusätzlich zu den vorgenannten Abwandlungsformen zeigen die wig.
  • 10, 11 und 12 eine abgewandelten Selektor 14o, der an einer Zufuhrstation angebracht ist, die nahe dem Zylinder 10 liegt. Der Selektor 140 hat die Form eines L mit einem kürzeren Schenkel 143 und einer verjüngten oder abgeschrägten Sitze 141 am Ende des längeren Schenkels. Der Selektor 140 ist so ausgebildet, daß er mittels eines an ihm befestigten Za@fens oder Stiftes 142 schwenken kann. Ein Permant-Magnet 144 ist am kürzeren Schenkel 143 befestigt.
  • Ein Halter oder Träger 150 let den Selektor 140 in Bezug auf den Zylinder 10 fest. Der Träger 150 schließen barkenihnliche, sich lotrecht erstreckende Glieder 152 ein, und ein Paar waagerechter Arme 154, die an die Glieder 152 anzeschlossen und beiaerseits des Selektors 140 angeordnet sind. Die Enden des Stiftes oder ZaDfens 142 sitzen in Lagern 156, Je eines von ihnen an eine der Arme 154, so daß der Selektor 140 frei drehbar oder schwenkbar in Bezug auf den Träger 150 ist. Zwei Endanschlagzapfen 15° und 160 stehen von einem der Arme 156 ab, erstrecken sich von dort aus auf den anderen Arm zu und begrenzen so den Schwenkweg des Selektcrs 150.
  • An den Gliedern 142 ist ein üblicher Elektromagnet 134 zwischen den Armen 154 befestigt. Ein magnetisierbarer Teil 136 des Magneten 134 findet sich nhe dem Selektormagneten 144 in einem geringen Abstand dazu. Der magnetisierbare Teil 136 hat in magnetisierte Zustand eine Polarität, die gleich der des ihm zugewandten Pols des Selektor-Permanentmagneten 144 ist. Beide sind also Nord- oder Südpole, so daß der Teil oder Abschnitt 136 des Elektromagneten den Selektormagneten 144 abstößt. An Jeder Zufuhrstation sind vorzugsweise sieben Selektoren 140 in der soeben beschriebenen Anordnung vorgesehen. Jedem Selektor ist ein eigener Elektromagnet 134 zugeordnet, der die obengenannten Solenoide 34 ersetzt. Die Arbeitsweise der übrigen Elemente in der Strickmaschine bleibt die gleiche. In dieser abgewandelten Ausführungsform vollziehen jedoch die den ausgestanzten Punkten auf dem Band 24 zugeordneten Nadeln den Stricktorgang aus nachstehend dargelegten Gründen.
  • Die Lage der Selektoren 14o kann jedoch, wie oben erwähnt, nach Wunsch so geändert werden, daß die -den ausgestanzten Abschnitten auf dem Band 24 zugeordneten Nadeln nicht stricken; eine solche Abwandlungsform wird jedoch als naheliegend angesehen.
  • Wenn der Elektromagnet 134 nicht erregt ist, liegt der Selektor 140 in der in Fig. 11 gezeigten Stellung, in der der Endteil 141 nahe dem Zylinder lo für den Eingriff mit dem Fuß 93 auf dem Schieber 92 liegt; Der Selektormagnet 144 wird magnetisch zu dem nicht magnetisierten Metallkörper 136 des Elektromagneten 134 bezogen. Demnach kommt der Fuß 93 in dieser Lage in Berührung mit der Schrägfläche der Selektorsoitze 141, so daß der Schieber 92 bei seinem Vorbeigang einwärts in die Nut 86 in der oben beschriebenen Weise gedrückt wird, so daß die dem Schieber 92 zugeordneten Nadeln keine Strickfunktion aus den obengenannten Gründen ausführen.
  • Wenn jedoch der Elektromaenet 134 durch das Licht aus der Lichtquelle 28, das durch eine Öffnung in der Bandschleife 24 geht, erregt wird, stößt der magnetisierte Teil 136 den Selektormagneten 144 aus den obengenannten Gründen ab, so daß der elektor 140 mit dem Stift 142 im Uhrzeigersinne (bezogen auf Fig, 12) schwenkt, bis er von dem Anschlagzapfen 159 angehalten wird. In dieser Stellung liegt die Selektorspitze 141 vom Anschlagfuß 93 abgewandt und kann mit ihm nicht in Berührung kommen, so daß die Spitze unwirksam ist-. Dementsnrechend kann, wie oben gezeigt, nunmehr der Nocken 48 den Schieber 92 fassen und die dazu gehörige Nadel in die Stellung für die Maschenbildung bringen. Wenn der Elektromagnet 134 entregt wird, wird der Selektormagnet 144 wieder zu dem Metallabschnitt oder -Teil 136 des Elektromagneten 134 angezogen, so daß der Selektor 140 sich entgegen dem Uhrzeiger dreht, bis er durch den anderen Anschlagzapfen 160 angehalten wird, und sich somit wieder in der in Fig. li gezeigten Arbeitsstellung befindet.
  • Die Fig. 13, .14 und 15 zeigen eine noch andere Abwandlungsform des Selektors, hier mit 24o bezeichnet, der an einer Zufuhrstation nahe dem Zylinder 1o montiert ist. Der Selektor 24o arbeitet mit dem obengenannten Elektromagneten 134 zusammen. Wie unten gezeigt werden wird arbeitet der Selektor 240 in gleicher Weise wie der obengenannte Selektor 40, wo die den ausgestan2ten Punkten auf dem Band 24 zugeordneten Nadeln keine Strickfunktion ausführen. Jedoch kann, wie oben erwähnt, die Lage des Selektors 240 bei Bedarf so abgewandelt werden, daß die den ausgestanzten Teilen auf dem Band 24 zugeordneten Nadeln Strickarbeit ausführen; auch hier wird wieder eine solche Abwandlungsform für den Fachmann, der die hier beschriebenen Lehren empfangen hat, als naheliegend angesehen.
  • Der Selektor 240 ist aus dünnem magnetisch anziehbarem Metall hergestellt, das federelastisch und flexibel ist, so daß der Selektor Federeigenschaften hat. Ein freier Endabschnitt 241 des Selektors 240 ist so gebogen oder versetzt oder.verdreht, daß sich ein nach oben und außen erstreckender Spitzenabschnitt entwickelt. Das andere Ende 243 ist in herkömmlicher Weise, wie beispielsweise Nieten 252 oder dergleichen, an einem balkenähnlichen Träger 250 befestigt, der durch herkömmliche Mittel in einer stationären Lage in Bezug auf den Zylinder lo gehalten ist. Wie am besten in Fig. 15 zu sehen ist, ist am Körper des Selektors 240 ein Vorsprung 242 vorgesehen. Der Vorsprung 242 ist einwärts gegen den Zylinder 1o gerichtet und hat eine abgeschrä.gte Ecke (siehe Zeichnung). Der magnetisierbare Abschnitt 136 des Elektromagneten 134 liegt neben dem Spitzenabschnitt 241 des Selektors 240, ist aber normalerweise, wie in Fig. 13 gezeigt, durch einen Abstand davon getrennt.
  • Wie in den oben beschriebenen Anordnungen sind auch hier vorzuweise sieben Selektoren 240 an jeder Zufuhrstation vorgesehen, und die Selektoren sind einer über dem anderen am Träger 250 befestigt. Jedem Selektor 240 ist ein Elektromagnet 134 zugeordnet.
  • Die Arbeitsweise dieser Elemente und der anderen Elemente in der Strickmaschine sind im Grunde die gleichen wie die oben beschriebenen.
  • Wenn der Elektromagnet 134 nicht erregt ist, steht der Selektor 240 in der in Fig. 13 gezeigten Stellung, wobei der Endabschnitt 241 einen Abstand gegentiber dem Elektromagneten 134 hat, so daß der Selektorvorsprung 242 nicht in Berührung mit den Nadelschiebern kommt. Demnach ist der Selektor 240 in dieser Lage nicht wirksam.
  • Wenn jedoch der Elektromagnet 134 durch das Licht aus der Lichtquelle 28 bei dem Durchgang des Lichtes durch eine Öffnung, in der Bandschleife 24 erregt wird, zieht sein maCnetisierter Teil 136 den Metallspitzenabschnitt oder -Teil 241 des Selektors 240 an. Dementsprechend wird sich der Spitzenabschnitt 241 auf den Elektromagneten 134 zu bewegen oder biegen und wird von dem magnetisierten Abschnitt 136 festgehalten werden, wie in Fig. 14 gezeigt. Diese Bewegung bringt den Selektorvorsprung 242 in Bewegung oder Drehung nach innen gegen den Zylinder 10 und in den Bewegungsweg der Anschlagfüße der Nadelschieber. Dadurch werden die dazu gehörigen Nadelschieber bei ihrem Vorbeigang an dem in Arbeitsstellung befindlichen Selektor 240 durch die Eckenabschrägung am Selektorvorsprung 24o einwärts gedrückt in die Nut P6, und zwar in einer Weise, wie es oben beschrieben wurde, so daß die Nadeln, die diesen einwärts gedrückten Nadelschiebern zugeordnet sind, aus den dargelegten Gründen am Strickvorgang nicht teilnehmen.
  • Wenn der Elektromagnet 134 entregt wird, federt der Selektor 240 in seine ursprüngliche Ruhestellung ("Aus"-Stellung) zurück, wie sie in Fig. 13 gezeigt ist.
  • In der obigen Darstellung der Erfindung ist weiter ausgeführt, daß jeder Abschnitt der Bandschleife 24 sieben Spuren für die Steuerung von dementsprechend sieben Selektoren einschiießt, die ihrerseits auf dazu gehörende Schieber in jedem Satz von sieben verschiedenen Schiebern gemäß Fig. 5 einwirken, so daß die Zahl Sieben der gemeinsame Faktor dieser Elemente ist. Dieser Faktor Sieben wurde jedoch lediglich zur Darlegun;szwecken benutzt, weil dies die günstigste Zahl für die Verwendung mit der obengenannten KIN7-Strickmaschine ist, die eine besondere Zylinderdrehzahl hat; es können jedoch nach Wunsch oder Bedarf auch andere Faktoren, beispielsweise Acht, angewandt werden.
  • Dementsprechend sollte dieser Faktor für Strickmaschinen mit einem Zylinder, der auf höherer Drehzahl läuft, vergrößert werden, um eine größere Selektionsgenauigkeit zu erreichen. So darf z.B. bei einer vorliegenden Zylinderdrehzahl ein Selektor in eInem Satz von zehn Selektoren nicht so schnell aktiviert werden wie ein Selektor in einem Satz von sieben, während in einer Strickmaschine mit 280 Nadeln ein Selektor in einem Satz von zehn Selektoren nur achtundzwanzigmal pro Umdrehung des Zylinders im Vergleich zu den geforderten vierzig Betätigungen pro Umdrehung in einem Selektor in einem Satz von sieben Selektoren aktiviert wird. Es liegt auf der Hand, daß dann, wenn die Zahl der Selektoren vergrößert wird, die Zahl der Spuren in jedem Abschnitt des Bandes 24 ebenfalls vergrößert erden wird, abenso die Zahl der zugehörigen photoelektrischen Zellen, Verstärker, Solenoide und Nadelschieber in jedem Satz. Aus dem Vorstehenden ergibt sich auch, daß in einer Strickmaschine mit einem Zylinder mit geringer Zylinderdrehzahl die Zahl der Selektoren und der dazu gehörigen Elemente verringert werden kann.
  • Es ist weiterhin zu bemerken, daß dann, wenn die Kupplung 20 erregt wird, wie es oben im Hinblick auf das Steuerloch 82 erwähnt wurde, der Zylinder lo weiterläuft, während die Bandschleife 24 infolge des Abkuppelns des Antriebsrades 16 stehenbleibt.
  • Dadurch kann die Strickmaschine weiter herkömmliche Stoffe, Bänder, Ränder und dergleichen stricken, die kein besonderes Muster verlangen. Die obengenannte Mustertrommel gemäß dem Stande der Technik kann also für denselben Zweck angehalten werden; solches Stillsetzen ist bekannt. Nach einer vorgegebenen Dauer oder Zahl von Zylinderdrehungen wird das Antriebsrad 16 (durch herkömmliche Mittel) wieder angekuppelt, so daß die Bandschleife 24 wieder läuft und sich entgegen dem Uhrzeiger in der Richtung des Pfeiles 26 bewegt. Der bben beschriebene Selektionsvorgang wird wiederholt.
  • Zahlreiche Abwandlungsformen des hier beschriebenen Aufbaues ergeben sich von selbst für den Fachmann. Es sei jedoch betont, daß die vorliegende Offenbarung sich auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht und nur dem Zwecke der Darstellung dient, nicht aber als Beschränkung der Erfindung oder des Schutzes beabsichtigt ist. Im Zweifel sind alle hier beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination erfindunpswesentlich. Schutz wird begehrt für das, was objektiv schutzfNhig ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1, Selektionsvorrichtung oder Auswphlvorrichtung filr Strickmaschinen mit einem umlaufenden Zylinder mit auf seinem Umfang verteilten Nuten für die Aufnahme Je einer Stricknadel und eines ihr zugeordneten Schiebers in jeder Nut, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Selektions- oder Auswählband für die Steuerung wenigstens eines Nadelschieber-Selektors vorgesehen ist, daß der Nadelschieber-Selektor neben dem Zylinder angeordnet ist, daß ein Teil des Selektors bewegbar ist zwischen einer ersten, vom Zylinder weg befindlichen Lage zum Verhindern des Eingriffs in die Nadelschieber zur Festlegung einer Nadelschieber-Arbeitsstellung und einer zweiten Stellung nahe am Zylinder für den Eingriff mit dem Selektor zugeordneten Nadelschiebern zum Bewegen jedes dieser Schieber in seine Nut hinein zur Festlegung einer Ruhestellung des Schiebers, daß Selektionsbandvorrichtungen mit einer Bandschleife und feststehenden Abfühlmitteln, die mit der Bandschleife für die Festlegung der ersten und der zweiten Stellung des genannten Abschnitts des Schieber-Selektors zur Schaffung eines vorgegebenen Strickmusters zusammenarbeiten, vorgesehen sind, ferner Antriebsmittel zum Bewegen der Bandschleife synchron mit dem Zylinder und relativ zu den feststehenden AtfühlmStteln, und eine Nockenanordnung für das Bewegen jedes der Nadelschieber in die Arbeitslage längs seiner Nut in den Eingriff mit der ihm zugeordneten Stricknadel zur Bewegung dieser Nadel in die für das Stricken des Musters wirksame Stellung, wodurch die den Nadelschiebern zugeordneten Nadeln in der unwirksamen Stellung der Schieber in ihren entsprechenden Nuten bleiben und während des Strickens unwirksam sind.
  2. 2. Selektionsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bandschleife mit Durchbrüchen oder Öffnungen versehen ist, daß die Abfühlvorrichtungen eine Lichtquelle und wenigstens eine ohotoelektrische Zelle enthalten, daß die Öffnungen den Lichtdurchgang von der Lichtquelle durch das Band zu der Photozelle und das Erregen der Photozelle erlauben, wodurch die Photozelle, wenn sie erregt ist, die Bewegung des entsprechenden Abschnittes oder Teiles des Schieber-Selektors zum Schaffen des vorgegebenen Strickmusters bewirkt.
  3. 3. Auswählvorrichtung oder Selektionsvorrichtung nach Ansnruch 2, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Lsevorrichtung zum Anhalten des Antriebs der Bandschleifenvorricntung, wobei wenigstens eine der Öffnungen in der Bandschleife dieser Lisevorrichtung für das Steuern des Anhaltens des Antriebs zugeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Selektions-Bandvorrichtung wenigstens ein Solenoid mit bewegbarem Kern enthält, der an die shotoelektrische Zelle derart angeschlossen ist, daß die Zelle in erregtem Zustand das Solenoid so erregt, daß dessen Kern den Schieber-Selektor bewegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß ein starrer Stab den Kern mit dem Schieber-Selektor verbindet, und daß das Solenoid in erregtem Zustand den Kern auf den Schieber-Selektor zu drückt, um den entsprechenden Abschnitt oder Teil des Schieber-Selektors in die obengenannte zweite Stellung für den Eingriff mit den dazu gehörigen Nadelschiebern zu bringen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß jeder der Nadelschieber mit einem Anschlagfuß für den Eingriff des genannten Teiles des Schieber-Selektors ausgestattet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Nadelschieber in Sätzen angeordnet sind, und daß jeder Nadelschieber in jedem der Sätze einen Anschlagfuß aufweist, der lSngs des Schiebers an einer anderen Stelle sitzt und für den Angriff des genannten Teiles des dazu gehörigen Schieber-Selektors dient.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß jeder der Nadelschieber mit einem Anschlag- oder Mitnahmefuß für den Angriff eines Teiles des Schieber-Selektors ausgestattet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch P, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Nadelschieber in Sätzen angeordnet sind, daß jeder Nadelschieber in jedem der Sätze mit einem Anschlagfuß oder Mitnahmefuß ausgestattet ist, der in Längsrichtung an jeweils einer anderen Stelle sitzt und fi3r den Angriff eines ihm zugeordneten Schieber-Selektors augebildet ist, daß ein dem Schieberfuß zugeordneter Schieber-Selektor neben dem Zylinder für den Angriff an einem Mitnahmefuß jedes Satzes angeordnet ist, derart, daß die Zahl der Schieber-Selektoren gleich der Zahl der Nadelschieber in jedem Satz ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß Lösemittel für das Anhalten des Antriebs der Selektionsband-Vorrichtung vorgesehen sind, und daß die Selektionsband-Vorrichtung dieser Lösevorrichtung für die Steuerung des Anhaltens des Antriebs zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Selektionsband-Vorrichtung wenigstens einen Elektromagneten enthält, der mit einem magnetisierbaren Teil ausgestattet ist und an die photoelektrische Zelle angeschlossen ist, so daß die Zelle, wenn sie aktiviert ist, den Elektromagneten erregt, um den magnetisierbaren Teil für das Bewegen des Schieber-Selektors zu magnetisieren.
  12. 12. Vorrichtung nach Ansnruch 11, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Schieber-Selektor mit einem Permanent-Magneten ausgestattet ist, der neben dem magnetisierbaren Abschnitt angeordnet ist und eine Polarität hat, die der Polarität des ihm benachbarten oder zugewandten magnetisierbaren Teiles des Elektromagneten gleich ist, so daß der magnetisierbare Teil, wenn er magnetisiert ist, den Schieber-Selektor abstößt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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