DE2132877A1 - Bandlocher und -leser - Google Patents

Bandlocher und -leser

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DE2132877A1
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lever
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electromagnet
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DE19712132877
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Marcel-Louis Boyer
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Alcatel CIT SA
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Compagnie Industrielle de Telecommunication CIT Alcatel SA
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    • G06K5/00Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices
    • G06K5/02Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices the verifying forming a part of the marking action
    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft Locher zum Aufzeichnen eines Codes in Form von Lochreihen, die entsprechend der Breite eines ablaufenden Papierbandes angeordnet sind. Sie betrifft insbesondere ein Gerät dieser Art, das ebenfalls mit einer optischen Vorrichtung zum Lesen des gelochten Codes ausgerüstet ist. Die Vorrichtung wird vorteilhafterweise dann verwendet, wenn zur Übertragung oder zur Steuerung einer Maschine oder dgl. an der gleichen Stelle entweder das Band gelocht oder das gelochte Band gelesen werden soll.
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Die Lochung eines Papierbandes und das Lesen des gelochten Bandes sind zwei sich ergänzende Vorgänge. Der erste besteht darin, das Band bei jedem Vorschubschritt auf seiner ganzen Breite mit einer bestimmten Anzahl von Löchern zu versehen, von denen jedes eine bestimmte Stelle auf einer Spur an einer bestimmten Stelle der Breite des Bandes einnimmt, wobei eine Information codiert wird, die von einem Rechner oder einem Analog-Digital-Umsetzer fc oder dgl. stammt. Der zweite Vorgang dient zur Erzeugung logischer Signale gemäss den entsprechend der Breite des Bandes angeordneten Löchern, die es ermöglichen, ein Zeichen der übertragenen Information zu decodieren, und zwar ggf. mit gleichzeitiger Korrektionskontrolle in bezug auf die ursprüngliche Information.
In der Regel werden diese beiden Vorgänge von zwei getrennten Geräten ausgeführt, d.h. auf die Lochung folgt das Lesen eines vom Locher zum Lesegerät laufenden Bandes.
In bestimmten Fällen muss jedoch das Lesen in unmittelbarer Nähe der Lochung erfolgen. So insbesondere bei Werkzeugmaschinen mit Programmsteuerung, bei denen aus Platzmangel die Programmiereinrichtungen nahe beieinander angeordnet werden müssen. Andererseits besteht ein grundsätzlicher Vorteil darin, das Lesen bei jedem Schritt nach einer Lochung durchzuführen, da auf diese V/eise
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eine Überwachung jeder Lochung im nächstfolgenden Zeitpunkt möglich ist und dadurch eine Fehlerberichtigung ggf. beträchtlich erleichtert wird.
Die Erfindung bietet die Möglichkeit, in einem Gerät gleichzeitig einen Locher und einen Leser unterzubringen , das entweder als Locher allein, durch sofortiges Lesen überwachter Locher oder als Leser allein betrieben werden kann. Dies ist dadurch möglich, dass jede der beiden Vorrichtungen derart aufgebaut ist, dass sie ohne Einschränkung des Betriebs der anderen betrieben werden kann. Das erfindungsgemäss ausgelegte Lochungsund Lesegerät ist für den Betrieb bei hoher Geschwindigkeit vorgesehen. Unter derartigen Betriebsbedingungen ist die überwachung des gelochten Zeichens von grösster Bedeutung.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Fig. 1 zeigt teilweise schematisch, perspektivisch einen erfindungsgemässen Bandlocher und -leser;
Fig. 2 bis 5 sind Querschnitte in vergrössertem Masstab, die verschiedene Betriebsmöglichkeiten veranschaulichen;
Fig. 6 veranschaulicht ein logisches Schema der Ausarbeitung der verwendeten Signale.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist am Beispiel der Lochung von neun Löchern je Zeichen veranschaulicht.
Ein Papierband 1 gelangt in Pfeilrichtung Fl in ein aus zwei Teilen 3a und 3b bestehendes Gehäuse 3, Am Ausgang des Gehäuses 3 wird das Band in Pfeilrichtung F 2 von einem mit Stiften versehenen Rad 4, das von einem nicht in der Fig. veranschaulichten Schrittmotor betätigt wird, fortbewegt, d.h. über Stifte 5 (Fig. 2), welche in ^ auf dem Band befindliche Löcher 2 eingreifen; die Löcher 2 sind im Abstand ρ voneinander angeordnet.
Am hinteren Gehäuseteil ist ein oberer Kasten 6a und ein unterer Kasten 6b vorgesehen, deren Verwendungszweck weiter unten beschrieben wird.
Das Band 1 kann mit Hilfe von neun Stiften 7 mit einer Anzahl von 1 bis 9 Löchern versehen werden, davon eins zum Bandvorschub, das bei jedem Schritt gelocht wird. Diese Stifte werden in oberer Stellung in Ruhelage t gehalten, und zwar durch neun Flachfedern 8, deren eines freie Ende in ein Loch am oberen Ende des entsprechenden Stiftes eingreift und deren anderes Ende auf der Oberseite des Gehäuseteils 3a durch ein Teil 9 gehalten wird.
Entsprechend dem zu lochenden Code, der von einem logischen Gerät geliefert wird, werden bestimmte Stifte abwärtsgeführt und nehmen die entsprechende Lochung vor, während andere Stifte nicht abwärtsgefiihrt werden.
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Das Abwärtsführen der Stifte zum Vornehmen der Lochungen zur Codierung eines bestimmten Zeichens erfolgt durch einen sämtlichen Stiften gemeinsamen exzentrischen Zylinder 10, der sich gleichmässig um eine exzentrisch angeordnete Achse 11 dreht. Jeder Stift wird jeweils durch einen Kniehebel 12 gesteuert. Der Hebel 12 ist um eine Achse 13 angelenkt, die sämtlichen Stiften gemeinsam ist, und zwar an einem T-Hebel 14, der einen oberen Arm 14a und einen Winkelarm 14b aufweist. Jeder Hebel 14 kann um eine gemeinsame Achse 15 bewegt werden.
Das aus Kniehebel 12 und T-Hebel 14 bestehende Ganze bildet einen bei 13 und 15 angelenkten Bügel. Das obere Ende 12a des Kniehebels 12 wird mit dem Zug einer Feder 16 beaufschlagt, die bei 17 festgelegt istj der Kniehebel 12 weist ferner ein unteres, verjüngtes Ende 12b auf.
Der obere Arm.14a des T-Hebels 14 kann von einem Elektromagneten 18 angezogen und festgelegt werden; die Erregung des Elektromagneten erfolgt über die Leitung X. Der Winkelarm 14b ruht auf dem exzentrischen Zylinder
Die in bezug zueinander auftretenden Kräfte sind folgende:
1. Die Zugkraft der Feder 16, die den Kniehebel gegen die untere Erzeugende des exzentrischen Zylinders drückt,·
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2. Eine nach unten auf den Kniehebel wirkende Kraft zur Ausrichtung des Zylinders 10;
3. Eine nach oben auf den Arm 14b des T-Hebels 14 wirkende Kraft, und zwar zur Ausrichtung des Zylinders 10 in eine Stellung, die um 180° von der vorherigen abweicht; dabei handelt es sich um eine Bewegung, die sich durch die Verbindungsteile in einer Schwenkung um die Achse 15 ausdrückt, wodurch der Arm 14a gegen den Elektromagneten
18 geführt wird.
4. Wenn der Elektromagnet 18 durch ein Signal X erregt ist, wird der Arm 14a am Elektromagneten 18 angedrückt gehalten, und zwar entgegen der Federkraft 16. Wenn der Elektromagnet nicht erregt ist, führt die Feder 16 den Kniehebel 12 rückwärts.
Im ersten Fall erfolgt eine Lochung, im zweiten Fall jedoch nicht.
Diese Bewegungsvorgänge sind in Fig. 2 bis 5 veranschaulicht ·
Der exzentrische Zylinder 10 wird von einem Motor
19 in Pfeilrichtung F2 in Drehbewegung versetzt. Die Welle
20 trägt eine erste Scheibe 21, die einen Schlitz 21a aufweist, und eine zweite Scheibe 22, die einen in eine andere Richtung weisenden Schlitz 22a aufweist. Eine von einem nicht veranschaulichten Träger gehaltene Lampe 23 beleuchtet die beiden Schlitze und dient zur Erregung
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einer hinter dem Schlitz 21a angeordneten Photozelle bzw. einer hinter dem Schlitz 22a angeordneten Photozelle 26. Die beiden durch den Lichtstrahl erregten Photozellen senden ein Signal Z bzw. T aus.
Die Signale Z und T werden auf die Eingänge einer Steuervorrichtung gegeben (Fig. 6).
Der obere Kasten 6a und der untere Kasten 6b enthalten die zum Lesen der gelochten Zeichen erforderlichen Einrichtungen, die im Schnitt in Fig. 2 veranschaulicht sind.
Wie daraus ersichtlich, wird ein gelochtes Zeichen bei dem unmittelbar folgenden Vorschub gelesen.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen in vergrössertem Masstab vier charakteristische Stellungen des exzentrischen Zylinders 10 und der Bügelanordnung 12, 14; desgleichen die Einrichtungen, die das Lesegerät bilden, das dem Bandlocher und -leser zugeordnet ist, der im beschriebenen Beispiel ein photoelektrischer Leser ist. Im Kasten 6a befinden sich neun Lampen 27, die auf der Breite des Papierbandes 1 jeweils senkrecht in bezug auf eine Lochspur angeordnet sind.
Jeder Lampe 27 ist eine Lichtleitfaser 28 zugeordnet, die durch das Gehäuseteil 3a hindurchgeführt und über einer Lochstelle herausgeführt ist. ihr gegenüber befindet sich im Gehäuseteil 3b eine andere Lichtleit-
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faser 29, deren Ende sich gegenüber einer Photozelle 30 , befindet, die eine Ausgangsleitung 31 aufweist.
Wenn das Band gelocht ist, gelangt das Licht einer Lampe 27 zur Photozelle 30, die erregt wird. Wenn das Band auf einer Spur nicht Löcher aufweist, wird die Photozelle nicht erregt. Auf der Leitung 31 befinden sich daher die elektrischen Signale entsprechend dem gelochten Code.
Der Abstand zwischen der Achse der Lichtleitfasern 28 und 29 und der Achse des Stifts 7 ist gleich dem Vorschubschritt p. Für eine grosse Anzahl von Anwendungen wurde der Vorschubschritt ρ auf 2,54 mm genormt.
Mit 32 ist eine Abwickelspule mit Rückzugsmoment in Pfeilrichtung fl bezeichnet; 33 bezeichnet eine Aufwickelspule mit Rückzugsmoment in Pfeilrichtung f2.
Das Stiftrad 4 zum Antrieb des Papierbandes wird von einem nicht in der Zeichnung veranschaulichten Schrittmotor angetrieben, der durch ein Signal K gesteuert wird (Fig. 6). Das Band gelangt von einer Abwickelspule 32 auf eine Aufwickelspule 33. Es wird durch ein Kräftemoment gespannt gehalten, das auf die Spulen 32 und 33 in Richtung der Pfeile fi und f2 wirkt.
Es wurde ein lichtelektrisch ausgebildeter, zugeordneter Bandleser beschrieben; im Rahmen der Erfindung kann ein beliebig anders ausgebildeter Leser ver-
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wendet werden, sofern er im mechanischen Aufbau des Lochers im Abstand eines Vorschubschritts vom Band vorgesehen werden kann.
In Fig. 2 liegt der grosse Abstand R zwischen der Drehachse 11 und der Seitenfläche des exzentrischen Zylinders 10 in horizontaler Richtung, Der Kniehebel 12 wird über dem Stift 7 von der Feder 16 gehaltenj der Arm 14a des T-Hebels 14 ist vom Elektromagneten abgehoben.
Die gestrichelt gezeichneten Kreise geben weitere Stellungen des exzentrischen Zylinders 10 an.
In Fig. 3 ist der Zylinder um eine Vierteldrehung versetzt angeordnet, und infolge des grossen Abstands R wird der Arm 14a des T-Hebels gegen den Elektromagneten gedrückt.
In Fig. 4 ist der Zylinder um eine halbe Drehung versetzt angeordnet, der Elektromagnet wird durch ein Signal X erregt, und der Arm 14a liegt am Elektromagneten. Unter diesen Bedingungen befindet sich der Kniehebel zwischen dem Zylinder 10 und dem Stift 7j dieser wird vom Hebel 12 abwärts geführt, und es erfolgt eine Lochung.
In Fig. 5 wird davon ausgegangen, dass der Elektromagnet nicht erregt ist. Die Feder, gegen die in diesem Fall keine Gegenkraft wirkt, drückt den Hebel 12 zurück, dessen verjüngtes Ende 12b sich gegenüber das Ende des Stifts 7 legt. Unter diesen Bedingungen erfolgt in
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der unteren Stellung des Radius R keine Übertragung der Bewegung auf den Stift, so dass auch keine Lochung erfolgt .
Fig. 6 veranschaulicht schematisch die logischen Einrichtungen, welche die Steuerung der einzelnen elektrischen und mechanischen Teile gewährleisten, und zwar sowohl bei der Lochung als auch beim Lesen«
Das von der Photozelle 26 kommende, im Verstärker 41 verstärkte Signal T betätigt die monostabile Kippstufe 42, die eine geeichte RelaxationszeitΎ aufweist. Das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 42 wird auf den Eingang D der Kippstufe "D" 44 gegeben.
Das von der Photozelle 25 stammende, in einem Verstärker 43 verstärkte Signal Z wird auf den Eingang C der Kippstufe 44 (Taktgeber) gegeben·
Der Auegang Q der Kippstufe 44 liegt an einen ersten Eingang eines UND-Gatters 45 mit drei Eingängen, dem ein Verstärker 46 nachgeechaltet ist. Dae UND-Gatter 45 empfängt an einem zweiten Eingang einen Lochungsbefehl Ll von einer logischen Schaltung L (Verbindungseihrichtung, Rechner usw.) · Das UND-Gatter 45 empfängt an seinem dritten Eingang einen Befehl für die Stellung "Lochen" von einem Umschalter 50 mit zwei Polen I, II und zwei Stellungen, d.h. a = für Lochen und b = für Lesen.
Bekanntlich weist eine "D"-Kippstufe ein logisches
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Signal "1" an ihrem Ausgang Q auf, wenn sich der Eingang D im logischen Zustand "ln befindet und wenn die Talctgeberklemme C ein Obergangssignal des Werts "1" empfängt. Die Ausgangsklemme Q behält ihren Wert "1" bis die Klemme C einen Übergangsbefehl "1" empfängt, während die Klemme D im Nullzustand ist; unter dieser Bedingung hat die Klemme Q den Wert Null. Wenn der Zylinder 10 sich zu langsam dreht, gelangt die Klemme D in den Ilullzustand in dem Augenblick, in dem der Übergang bei C erfolgt.
Der Ausgang des UND-Gatters 45 legt ein Erregersignal X an den zugeordneten Elektromagneten, wenn die erforderlichen Bedingungen gegeben sind.
Der Umschalter 50 ist mit einem ersten Schieber I versehen, der an Masse liegt. Der Stellungskontakt Ia ist nicht belegt, und der Stellungskontakt Ib, der von der positiven Spannungsquelle Über einen Widerstand 49 unter Spannung gesetzt wird, liegt an dem dritten Eingang des UND-Gatters 45.
Der Schieber II des Umschalters 50 ist mit dem Motor 19 (Fig. l) verbunden, dem er einen Anlaufbefehl Y erteilen kann. Der Stellungskontakt II liegt an einer mit .+ gekennzeichneten Stromquelle; der Kontakt lib ist nicht beschaltet.
Das UND-Gatter 47 hat zwei Eingänge; es empfängt an einem Eingang ein logisches Signal "1" als Vorschub-
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befehl, das von der Schaltung L kommt. Der andere Eingang , liegt an der Klemme Ib (Lesen) .
Das ODER-Gatter 48 empfängt an einem ersten Eingang das Ausgangssignal des UND-Gatters 47 und an einem zweiten Eingang den Lesevorschubbefehl M. Das Ausgangssignal K des ODER-Gatters 48 wird als Steuersignal K des Steuer-Schrittmotors des Stiftrads 4 angelegt.
Es sind ebensoviele Baugruppen Sl bis S9 vorhan-
^ den, von denen jede ein UND-Gatter 45 und einen Verstärker 46 aufweist, wie Stifte 7 vorhanden sind, d.h. im vorliegenden Fall neun. Jede empfängt von der logischen Schaltung L einen getrennten Steuerbefehl Ll bis L9.
Die Betriebsweise ist folgende:
Wenn während eines Umlaufs des Motors 19 die Photo zelle 26 ein Signal T abgibt, legt die monostabile Kippstufe 42 ein logisches Signal "1" an die Klemme D der Kippstufe 44, und zwar wKrend einer geeichten Zeit f . ^ Wenn während dieser Zeit die Photozelle 25 ein Signal Z abgibt, nimmt die Klemme Q der Kippstufe 44 den Wert "1" an bzw. behält ihn. Es sei mit 4\ der Winkel zwischen dem Schlitz 22a und dem Schlitz 21a bezeichnet; dann hat die Kippstufe 44 den Wert «l«, wenn die Winkelgeschwindigkeit des exzentrischen Zylinders 10 mindestens gleich ^/T ist. Die Bedingung Q=I ist also gleich der Bedingung der Mindestgeschwindigkeit des Motors 19, und demnach des Zylinders
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10. Die Lochung wird unterbunden, wenn die Geschwindigkeit niedriger als die zulässige Mindestgeschwindigkeit im Normalbetrieb ist, insbesondere während der Anlauf- und Stillstandszeiten des Motors 19. Dies ist eine unerlässliche Voraussetzung, um Falschlochungen infolge von Störsignalen beim Übergang von der "Loch"- in die "Lese"-Stellung und umgekehrt zu vermeiden.
In der Lochstellung (a) des Umschalters 50 empfängt das Gatter 45 eine positive Spannung des Wertes "Ist. Gleichzeitig empfängt der Motor 19 über den Schieber II den Erregungsbefehl Y. Der nicht veranschaulichte Schrittmotor empfängt einen Vorschubbefehl K von der logischen Schaltung L.
In der Lesestellung (b) des Umschalters 50 ist das Gatter durch die Masse des Schiebers I geschlossen; es liegt somit kein Erregungsbefehl des Elektromagneten vor.
Ebenso ist in der Lesestellung (b) das Gatter gesperrt und gibt keinen Vorschubbefehl K ab. Der Motor der Kurvenscheibe 19 empfängt ebenfalls keinen Antriebsbefehl Y und bleibt stehen.
Der nicht in der Zeichnung veranschaulichte Schrittmotor des Bandes empfängt einen Vorschubbefehl von einer aussenliegenden Stromquelle M.
Der Umschalter 50 ist mechanischer Artj es kann jedoch vorteilhafterweise ebenfalls ein elektronischer
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Schnellschalter verwendet werden.
Die erfindungsgeiaässe Vorrichtung hat geringe Abmessungen und eignet sich vorteilhafterweise beliebig zur Lochung eines Codes auf Papierband, wobei gleichzeitig das Lesen des während des vorangegangenen Vorschubs eingelochten Codes oder aber das Lesen eines bereits vorher gelochten Bandes erfolgen kann und entsprechende Massnahmen verhindern, dass während des Übergangs von der einen ^ Betriebsart zur anderen Falschlochungen erfolgen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich für den Betrieb bei hoher Geschwindigkeit, beispielsweise von 120 Zeichen/s, d.h. 120 Vorschubschritten/s, wobei ein Schritt ρ nach der internationalen Norm vorzugsweise 2,54 nun beträgt.
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Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    (\y Bandlocher und -leser für hohe Betriebsgeschwindigkeit, bestehend aus einem Gehäuse, welches Löcher aufweist, die auf der Breite eines Papierbandes angeordnet sind, das durch das Gehäuse hindurchgeführt wird und jeweils um einen Schritt bei jeder Vorschubzeit vorrückt, die von einem das Band antreibenden Schrittmotor vorgegeben wird, wobei in die Löcher Stifte eingeführt werden, um bestimmte Löcher auf der Breite des Bandes entsprechend einem von einer logischen Schaltung abgegebenen Code anzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass in dein mechanischen Aufbau des Lochers (3) die Einrichtungen eines Bandlesers (6a, 6b) vorgesehen sind, die bei jeder Vorschubzeit das während der unmittelbar vorausgegangenen Vorschubzeit in einem Abstand ρ = 2,54 mm gestanzte Loch lesen.
  2. 2. Bandlocher und -leser nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Leser um einen als Photozelle ausgebildeten Leser handelt, der gegenüber jedem Stift (7) eine erste Lichtleitfaser (28) aufweist, welche auf der oberen Fläche des Bandes endet, wobei eine zweite Lichtleitfaser (29) unter der unteren Fläche des Bandes ihren Anfang nimmt und gegenüber der Photozelle (30) endet.
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  3. 3. Bandlocher und -leser nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet, dass jeder durch eine federnde Vorrichtung (.8) in der oberen Stellung gehaltene Stift (7) einen Befehl zur Abwärtsbewegung erhält , und zwar von einem sämtlichen Stiften gemeinsamen Zylinder (1O) und einem getrennten Elektromagneten (18).
  4. 4 * Bandlocher und -leser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den P Stiften gemeinsame Zylinder (lO) exzentrisch ausgebildet ist und sich um eine in bezug auf seine geometrische Achse (11) exzentrische Achse dreht.
  5. 5. Bandlocher und -leser nach Anspruch 3, d a durch gekennzeichnet, dass die Abwärtsbewegung vom exzentrischen Zylinder (lO) in der unteren Stellung auf einen der Stifte (7) über einen getrennten Hebel (12) übertragen wird,dessen eines Ende (12a) der Wirkung einer Feder (16) ausgesetzt ist und dessen anderes
    fc Ende (12b) unter den exzentrischen Zylinder greift, sofern der Kebel von einer Gegenkraft der Feder beaufschlagt wird, die durch eine Vorrichtung übertragen wird, die der Anziehung durch einen Magneten (18) unterliegt.
  6. 6. Bandlocher und -leser nach Anspruch 5, d a durch gekennzeichnet, dass der Kebel (12) an einem T-förmig ausgebildeten Eebel (14) um eine erste gemeinsame Achse (13) angelenkt ist, wobei der T-förmige
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    Hebel mit dem ersten Hebel und zwei seiner Arme einen Bügel bildet, der den exzentrischen Zylinder (lO) umgibt, und dass der Bügel um eine zweite gemeinsame Achse (15) schwingen kann, wobei er seinen dritten Arm (14a) gegen den Elektromagneten (18) legt.
  7. 7. Bandlocher und -leser nach Anspruch 6, d a durch gekennzeichnet, dass der dritte Arm (14a), wenn er durch den exzentrischen Zylinder (10) gegen den Elektromagneten (18) gedruckt wird, am erregten Elektromagneten (18) liegt, und dass der erste Hebel (12) unter den exzentrischen Zylinder (lO) in unterer Stellung greift und den Abwärtsdruck auf den zugehörigen Stift überträgt.
  8. 8. Bandlocher und -leser nach Anspruch 7, d a durch gekennzeichnet, dass bei Nichterregung des Elektromagneten (18) die Feder (16) den ersten Hebel ausser Eingriff bringt, wobei der exzentrische Zylinder (lO) sich in unterer Stellung befindet.
  9. 9. Bandlocher und -leser nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass er einen Umschalter (50) für zwei Betriebsstellungen, d.h. Lochungsbzw. Lesestellung, und logische Schaltungen aufweist, die in Lesestellung die Erregung des Antriebsmotors (19) des exzentrischen Zylinders (10) sowie die Erregung sämtlicher Elektromagnete unterbricht.
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  10. 10. Bandlocher und -leser nach Anspruch 9, d a durch gekennzeichnet, dass er Vorrichtungen aufweist, welche die Lochung eines Codes nur dann zulassen, wenn die Drehgeschwindigkeit des exzentrischen Zylinders (lO) über einem vorbestimmten Wert liegt.
  11. 11. Bandlocher und -leser nach Anspruch 10, d a durch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtungen zwei Schlitze (21a, 22a) aufweisen, die auf Scheiben (21, 22) vorgesehen und einer Photozelle (23) zugeordnet sind, und dass eine Vorrichtung mit logischen Schaltungen (42, 44) ara Ausgang ein Signal auf den Eingang eines Xoinzidenzgatters (45) gibt, wenn ein von einem Schlitz ausgehendes Signal um eine Zeitdauer verzögert wird, die kurzer als eine vorbestiramte Zeit eines von dem anderen Schlitz ausgehenden Signals ist.
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