DE2807900A1 - Vorrichtung zum lochen, lesen und transportieren eines papier-lochstreifens - Google Patents

Vorrichtung zum lochen, lesen und transportieren eines papier-lochstreifens

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DE2807900A1
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Jacob H Drillick
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DRILLICK LAMANNA CORP
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    • GPHYSICS
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Description

_ Γ DR.-ING. DIPL.-IU&. fci. SC. Dl f-U.-P.H CS. DB. OIPL.-PHYS.
HÖGER - STELLRECHT - 3RIES5BACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 42 738 m Anmelder: Drillick LaManna Corporation
m - 163 96 Lafayette Avenue
15.Februar 1978 Hawthorne, New Jersey 07507
Beschreibung
Vorrichtung zum Lochen, Lesen und Transportieren eines Papier-Lochstreifens
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lochen, Lesen und Transportieren eines Papier-Lochstreifens, bei der eine kontinuierliche Drehbewegung einer Antriebswelle in eine intermittierende, sinusförmige, wahlweise nach zwei Richtungen hin lenkbare Bewegung des Lochstreifens umwandelbar ist, wobei ferner eine Locher- und Gesenkanordnung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Löcher sowie eine Anordnung zum Lesen des Lochstreifens vorgesehen ist.
Papier-Lochstreifen werden seit etwa 1900 verwendet, um Nachrichten auf elektrischem Wege zu übertragen und den Betrieb zahlreicher Maschinen zu steuern.
Die meisten gegenwärtig benutzten Papier-Lochstreifen weisen acht Codier-Löcher sowie eine fortlaufende Linie von Transportlöchern auf. Sehr verbreitet ist der sogenannte ASCII-Lochstreifen. Die Erfindung eignet sich insbesondere für einen derartigen Lochstreifen, ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
Die erfindungsgemässe Lochstreifenvorrichtung wie auch bestimmte, bekannte Vorrichtungen dieser Art sind weiterhin in der Lage,
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asynchrone Signale zu empfangen und den Lochstreifen synchron zu lochen und zu lesen.
Sehr verbreitet sind Lochstreifenvorrichtungen der Typen 32 und 33 ASR, welche von der Firma Teletype Corporation hergestellt werden und seit etwa 1960 eingeführt sind. Diese Vorrichtungen arbeiten mit einer Geschwindigkeit von zehn Schriftzeichen pro Sekunde.
Eine andere bekannte Lochstreifenvorrichtung wird von der Firma Litton Corporation hergestellt und verarbeitet bis zu sechzig Schriftzeichen pro Sekunde.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannten Lochstreifenvorrichtungen durch Einsparung von Teilen und weiteren Vereinfachungen wesentlich zu verbessern, d.h. insbesondere betriebssicherer und weniger störanfällig zu machen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche gelöst.
Durch die Erfindung wird der Mechanismus bekannter Locher- und Leseeinrichtungen für Papier-Lochstreifen erheblich vereinfacht. Hierdurch wird die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert und die Gestehungs- und Unterhaltungskosten der Vorrichtungen werden reduziert. Lochstreifenvorrichtungen haben von der Industrie überwachte Normungen, so dass Unterschiede in der Betriebsweise weder gewünscht noch gestattet sind.
Die erste wesentliche, von der Erfindung vermittelte Verbesserung besteht in einem nach zwei Richtungen hin lenkbaren,
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schrittweise fortschaltbaren Antriebsmechanismus. Die Anordnung einer oszillierenden Klaue setzt die Trägheit erheblich herab und vermindert die Anzahl der Vorrichtungsteile. Der gleiche Mechanismus wird für den Streifentransport nach zwei Richtungen hin verwendet.
Die zweite wesentliche Verbesserung der Erfindung besteht in einem durch einen Magnetanker betätigten Zwischenstück für jeden Locherstift mit bestimmter geometrischer Anordnung, wobei ein "mechanischer Speicher" entsteht, der den Energieverbrauch auf ein Minimum herabsetzt. Die neuen Zwischenstücke treiben sowohl die Locherstifte in den Papierstreifen hinein und ziehen diese auch wieder aus dem Papierstreifen heraus. Die neuartige Konstruktion ermöglicht es, dass ein für die Steuerung der Locherstifte verwendeter Bügel lediglich schwenkbar anstatt gleitend angeordnet ist. Weiterhin kann bei der erfindungsgemässen Vorrichtung die Locher- und Gesenkanordnung leicht ausgebaut werden.
Die dritte, von der Erfindung vermittelte, wesentliche Verbesserung besteht darin, dass ein einziger Motor und ein einziges Zeitgebersignal verwendet werden, wodurch diejenigen Kosten eingespart werden, die bei doppelter Anordnung dieser Teile aufgewendet werden müssen.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer zum Lochen und Lesen eines Papierstreifens geeigneten Vorrichtung;
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Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Lochermechanismus entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Teilseitenansicht eines Magneten, eines Zwischenstückes und eines Lochers gemäss Fig. 2, wobei der Locher zurückgezogen und das Zwischenstück an einer Bügelwelle angreift, die ihrerseits in ihrer unteren Position ist;
Fig. 5 eine Anordnung entsprechend Fig. 4 mit der Ausnahme, dass das Zwischenstück und der Locher von der Bügelwelle zum Zwecke des Lochens eines Papierstreifens angehoben sind;
Fig. 6 eine Anordnung ähnlich Fig. 5 mit der Ausnahme, dass Locher und Zwischenstück durch die abgesenkte Bügelwelle zurückgezogen sind und das Zwischenstück ausser Eingriff mit der Bügelwelle gekippt ist;
Fig. 7 eine Anordnung ähnlich Fig. 6 mit der Ausnahme, dass die Bügelwelle ohne das Zwischenstück zu berühren angehoben ist, wodurch der Locher in seiner zurückgezogenen Position gehalten wird;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Lochstreifen-Transporteinrichtung für einen Locher oder einen Leser;
Fig. 9 eine Schnittansicht der Transporteinrichtung entlang der Linie 9-9 in Fig. 8 und
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Fig. 10 eine auseinandergezogene, schematische Ansicht der Transporteinrichtung.
Die auf der Zeichnung dargestellte Lochstreifenvorrichtung hat sieben grundsätzliche Teile, die an einem Gehäuse 20 befestigt sind: Eine Lochereinrichtung 21, eine Lese-Einrichtung 22, eine Antriebseinheit 23, eine Locher-Magnetanordnung 24, eine Locher-Zwischenstückanordnung 25 (Fig. 4,5), zwei Transporteinheiten 26 und zwei Schwingeinrichtungen 27, von denen jeweils die eine der Locher-Einrichtung 21 und die andere der Lese-Einrichtung 22 zugeordnet ist.
Die Locher-Einrichtung 21 umfasst, wie am besten aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, einen üblichen Gesenkblock 31 und einen Locherführungsblock 32, der in herkömmlicher Weise einen Satz aus acht Codier-Locherstiften 33 und einen Transport-Locherstift 34 enthält, wobei die Locherstifte in bestimmten Abständen angeordnet sind und eine vorgegebene Grosse haben. Ein üblicher Kanal 35 dient der Entfernung der Stanzabfälle.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist an der Unterseite der Stifte und 34 jeweils ein Finger 36 vorgesehen, der mit einer Zwischenstück-Locherstiftkerbe 64 zusammenwirkt.
Die Lese-Einrichtung 22 ist mit einer einzigen Ausnahme konventionell ausgebildet und wird daher im nachfolgenden nicht beschrieben. Die erwähnte Ausnahme besteht in der Lochstreifen-Transporteinheit 26 und der Schwingeinrichtung 27, die weiter unten im Zusammenhang mit der Locher-Einrichtung beschrieben werden.
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Die Antriebseinheit 23 umfasst einen üblichen Elektromotor und einen Antriebsriemen 41 (Fig. 1 und 3), welcher eine Antriebswelle 42 antreibt. Auf der Antriebswelle 42 sitzen drei Exzenter. In Fig. 3 ist links der für die Locher-Einrichtung 21 vorgesehene Lochstreifen-Transportexzenter 44, in der Mitte der Exzenter 43 für einen Locherbügel und rechts der Transportexzenter 45 für die Lese-Einrichtung 22 dargestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, bewirken die Exzenter eine Bewegung verschiedener Verbindungsglieder, nämlich eines Verbindungsgliedes 47 für den Lochstreifentransport im Locher, und - dahinter angeordnet, eines Verbindungsgliedes 46 für einen Locherbügel und - wiederum dahinter liegend - eines Verbindungsgliedes 48 für den Lochstreifentransport im Leser.
Das dem Locherbügel zugeordnete Verbindungsglied 46 bewirkt, dass sich ein Locherbügel-Kurbelarm 50 um eine Bügelachse 49 verdreht. Hierdurch wird das Ende des Locherbügels 51 in eine kontinuierliche, hin- und hergehende Schwingbewegung versetzt.
Auf der Antriebswelle 42 sitzen weiterhin ein übliches Schwungrad 52 und eine mitrotierende Blende 53, die mit einem optoelektronischen Wandler 54 zusammenwirkt.
Die Locher-Zwischenstückanordnung 25 umfasst einen Satz von neun, in gegenseitigen Abständen vorgesehenen Locher-Zwischenstücken 60, von denen jeweils eines an einem der acht Locherstifte 33 und an dem einzigen Transport-Locherstift 34 angreift. Jedes Zwischenstück ruht und verdreht sich auf einer gemeinsamen Zwischenstückachse 61. Die Zwischenstücke 60 sind jeweils im
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Gegenuhrzeigersinn durch zugehörige Federn 62 vorgespannt. Eine weitere Bewegung der Zwischenstücke 60 im Gegenuhrzeigersinn ist dadurch verhindert, dass entweder der Bügel 51 in eine Kerbe 63 eintritt, wie in Fig. 2, 4 und 5 dargestellt oder dass ein Finger 65 die untere Kante eines in einem Anker vorgesehenen Schlitzes 75 berührt, wie dies in Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Die Locher-Magnetanordnung 24 umfasst einen Satz von vier oberen Magneten 70 und fünf unteren Magneten 71. Den Magneten ist ein Satz von vier oberen Ankern 72 sowie ein Satz von fünf unteren Ankern 73 zugeordnet» Die oberen Anker 72 sind im Gegenuhrzeigersinn durch Rückholfedern 74 und die unteren Anker 73 im Uhrzeigersinn durch Rückholfedern 74 vorgespannt. Die Bewegung der Anker ist durch den Kontakt mit den Fingern 65 begrenzt, die jeweils einem Anker zugeordnet sind. Jeder Magnet ist wahlweise erregbar, so dass der zugeordnete Locherstift veranlasst werden kann, während des folgenden Zyklus der Locher-Einrichtung seine Tätigkeit auszuüben.
Die Transporteinheiten 26 für die Locher- und Lese-Einrichtungen sind identisch, obwohl sie an einander gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung, wie in Fig. 1 dargestellt, angeordnet sind. Ein mit Zahnen versehenes Transportrad 80 greift am Lochstreifen an und führt diesen schrittweise über die lineare Entfernung eines Lochabstandes hinweg.
Das Transportrad 80 sitzt drehfest auf einer Welle 81„ Ein Schwingrahmen 91 ist frei drehbar auf dieser Welle 81 gelagert. Dasselbe gilt für ein mit quadratischer Zahnung versehenes Zahnrad 85. Eine Verdrehung der Welle 81 wird bei oszillierendem Sehwingrahmen 91 dann veranlasst, wenn die Klaue 92 wahl-
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weise abgeschaltet ist und in die Zahnung des Zahnrads 85 eingreift, welches seinerseits an einer auf der Welle 81 sitzenden Klemme 87 fixiert ist. Die Klemme 87 ist auf der Welle 81 durch eine Schraube 88 befestigt. Ihre Winkelstellung wird durch einen vorstehenden Stummel 86 des Zahnrades 85 einjustiert. Der Stummel 86 passt in eine erweiterte, oben liegende Öffnung der Klemme 87 und wird dort durch Justierschrauben 89 positioniert.
Das Zahnrad 85 wird seinerseits durch einen Arretierarm 82 und eine Arretierrolle 83 in Stellung gehalten, deren Position über eine Fortschaltbreite mittels eines Arretierexzenters 84 einjustierbar ist.
Die Schwingeinrichtung 27 umfasst ferner ein Gelenk 90, an welches das Verbindungsglied 47 oder 48 angeschlossen ist. Hierdurch wird der Schwingrahmen 91 veranlasst, winkelmässig auf der Welle 81 hin- und herzuschwingen.
Am Schwingrahmen 91 sind zwei (Magnet-)spulen 97, zwei Spulenständer 94 und ein Gelenkzapfen 93 befestigt. Auf dem Gelenkzapfen 93 ist eine Transport-Klaue 92 gelagert, die gleichzeitig den Anker für die Spulen 94 bildet. Die Klaue 92 weist einen Antriebsnocken 95 auf, der mit den Kerben der Zahnung des Zahnrades 85 zusammenwirkt. Die Klaue 92 ist weiterhin durch eine Feder 96 von den Spulenständern 94 weggerichtet vorgespannt.
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Betriebsweise
•Das übliche Code-Signal für den mit acht nebeneinander liegenden Löchern versehenen Papier-Lochstreifen ist eine Folge elektrischer Impulse, die einen Code aus 256 möglichen Elementen erzeugen. Diese Signale werden asynchron oder willkürlich verteilt und führen zu synchronen Lochungen. Die Lese-Einrichtung kann unabhängig von der Locher-Einrichtung betrieben werden.
Ein typischer Anwendungsfall besteht darin, dass eine manuell betätigte Tastatur die Locher-Einrichtung relativ langsam und unregelmässig in Betrieb setzt. Zu bestimmten Zeiten arbeitet die Lese-Einrichtung, um eine bestimmte, mit Löchern versehene Länge des Streifens rasch zu übermitteln.
Der Elektromotor 40 läuft während des Betriebs kontinuierlich und treibt dabei über den Riemen 41 die Antriebswelle 42 an. Die Antriebswelle 42 versetzt ihrerseits die Exzenter 44,43 und 45 in Umdrehung, so dass die vorerwähnten Verbindungsglieder 47,46 und 48 kontinuierlich hin- und herbewegt werden.
Das Schwungrad 52 liefert die erforderliche Masse, um vorübergehende Schockbelastungen auf ein Minimum herabzusetzen, wie sie durch den intermittierenden Betrieb der Locher- und Streifentransporteinrichtungen hervorgerufen werden.
Der elektro-optische Wandler 54 und die Blende 53 vermitteln ein zeitgebendes Signal, welches bei 0° jedes Zyklus beginnt und bei 180° endet und so die verschiedenen Funktionen steuert. Ein ankommendes Lochersignal wird zunächst in einem.Puffer gespeichert, welcher einmal in jedem Zyklus abgelesen wird. Eine
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Vorrichtung, die so ausgelegt ist, dass sie auf ankommende Signale von bis zu 30 Zyklen pro Sekunde anspricht, wird mit
33 Zyklen betrieben, um schliesslich den Puffer zu entladen.
Fig. 4 zeigt den Bügel 51 am unteren Ende seines Hubes. Der Anker 72 ist durch den erregten, zugeordneten Magneter betätigt und vom Finger 65 des Zwischenstücks 60 abgezogen. Das Zwischenstück 60 hat sich unter dem Einfluss der Feder 62 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so dass die Kerbe 63 an der Spitze des Bügels 51 angreifen kann.
In Fig. 5 hat der Bügel 51 das Zwischenstück 60 nach oben getrieben, wodurch der zugeordnete Locherstift in den Lochstreifen eingedrungen ist. Der betreffende Magnet 70 wurde inzwischen abgeschaltet, so dass sich der Anker 72 im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Die Spitze des Fingers 65 ist nach oben in den Schlitz 75 des Ankers 72 geglitten.
Fig. 6 zeigt den Zustand, in dem der dargestellte Locherstift
34 während des nächsten Zyklus nicht betätigt werden soll. Der Magnet ist immer noch abgeschaltet und der Anker im Gegenuhrzeigersinn, wie in Fig. 5 dargestellt, vorgespannt. Der Bügel 51 hat sich, wie Fig. 6 zeigt, in seine untere Position bewegt, das Zwischenstück 60 nach unten gestossen und den Locherstift 34 aus dem Papier-Lochstreifen herausgezogen. Gleichzeitig hat sich das Zwischenstück 60 im Uhrzeigersinn dadurch verschwenkt, dass der Finger 65 an der unteren Kante des Schlitzes 75 angreift.
Fig. 7 zeigt den Ruhezustand des Ankers 72, des Zwischenstücks 60 und des LocherStifts 34, wenn der Bügel 51 frei nach oben
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schwingt und dabei nicht auf das Zwischenstück 60 trifft. Das Signal zu irgendeinem Magneten braucht nur so lange zu sein, dass sich der zugeordnete Anker gegen die Wirkung der entsprechenden Vorspannfeder verdreht. Das Signal braucht lediglich lang genug zu sein, um es dem Finger 65 zu ermöglichen, dass er von der Unterkante des Schlitzes 75 freikommt. Insbesondere braucht der Magnet während irgendeines Teiles der Aufwärtsbewegung der Bügelachse bei einem Lochvorgang nicht erregt zu werden. Diese Eigenschaft lässt sich als "mechanischer Speicher" bezeichnen. Sie dient dazu, die erforderliche Antriebsleistung erheblich zu reduzieren, wodurch sich wiederum die Grosse der elektronischen Teile und die Kosten der Vorrichtung vermindern lassen.
Während des Eindringens der Locherstifte muss der Lochstreifen stationär gehalten werden. Während der Zeit, in welcher die Locherstifte in ihrer zurückgezogenen Position sind, muss der Lochstreifen um einen Lochabstand fortgeschaltet werden.
Der Lochstreifen wird durch die Arretierrolle 83 stationär gehalten, die gegen das Zahnrad 85 durch eine Feder vorgespannt ist. Da die vorgeschriebenen Normen für die Entfernungen zwischen den Lochreihen sehr genau eingehalten werden müssen, ist eine Feineinstellung vorgesehen« Die Bewegung des Zahnrades 85 wird durch die Verdrehung des Schwingrahmens 91 beherrscht» Infolgedessen ist eine Einjustierung zwischen Zahnrad 85 und Welle 81 vorgesehen. Die Klemme 87 ist sowohl auf der Welle 81 als auch auf dem Stummel 86 des Zahnrades 85 gelagert. Die Schraube 88 wird angezogen und die Winkelposition der Welle 81 wird durch das Einstellen der Justierschrauben 89 in der aufge-
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weiteten, oberen Öffnung der Klemme 87 einjustiert. Diese aufgeweitete Öffnung umgibt den Stummel 86 nur lose.
Vor der oben beschriebenen Einjustierung wird die Position der Arretierrolle 83 eingestellt. Der Arretierexzenter 84 ist von herkömmlicher Art und ermöglicht eine Einstellung des Armes 82. Eine (nicht dargestellte) Feder spannt den Arm 82 gegen das Zahnrad 85 vor.
Der Transportzyklus des Lochstreifens wird durch die Schwinganordnung gesteuert und zwar letzten Endes durch den Lochstreifen-Transportexzenter 44, welcher relativ zu dem Exzenter 43 so positioniert ist, dass die Schwingbewegung um 1/4-Zyklus versetzt ist. Hierdurch kann das Band während der "Rückzugshälfte" des Lochzyklus vorwärtsbewegt werden. Wenn der Schwingrahmen 41 sich einem Bewegungsende nähert, wird der Strom in den Spulen 97 abgeschaltet, so dass sich die Klaue 92 verdrehen kann und den Nocken 95 in die zugehörige Kerbe des Zahnrades 85 einführt. Am Ende des Zyklus wird der Nocken wieder zurückgezogen und das Zahnrad durch die Arretierrolle 83 in Stellung gehalten.
Die schrittweise Bewegung des Lochstreifens in entgegengesetzter Richtung erfolgt dadurch, dass man den Nocken 95 während des in entgegengesetzter Richtung erfolgenden Laufes des Schwingrahmens 91 in Eingriff mit der Zahnung des Zahnrades 85 bringt und hierdurch wiederum den Schwingrahmen 91 mit dem Transportrad 80 koppelt. Dies erfolgt während desjenigen Teiles des Zyklus, in den normalerweise der Lochvorgang ausgedehnt wird. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung sind hingegen natürlich
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alle Lochstifte zurückgezogen, und zwar durch die zuvor beschriebenen Anker, welche die Zwischenstücke 60 ausser Eingriff halten.
Die Anordnung der Spulen 97 ist neuartig. Die Bewegungs- oder Rotationsebene der Klaue 92 liegt senkrecht zur Achse der Spulen. Dies ermöglicht es, dass der erforderliche magnetische Fluss erzeugt werden kann, während gleichzeitig die Masse der Spulenmagnete näher an das RotationsZentrum herangebracht werden. Auf diese Weise werden das Trägheitsmoment und die erforderliche Kraft sowie Schwingungen reduziert, die während des Betriebs der Schwenkanordnung entstehen können.
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Claims (9)

  1. □ R.-ING. DIPL-iNGj. Λ«. SC_. DiPL.- JHY5. DR. DlPL-PHYS.
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    PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
    A 42 738 m Anmelder: Drillick LaManna Corporation
    m - 163 96 Lafayette Avenue
    15.Februar 1978 Hawthorne, New Jersey 07507
    Patentansprüche :
    Transportvorrichtung für einen Papier-Lochstreifen, bei der eine kontinuierliche Drehbewegung einer Antriebswelle in eine intermittierende, sinusförmige, wahlweise nach zwei Richtungen hin lenkbare Bewegung des Lochstreifens umwandelbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    (a) Ein kontinuierlich hin- und herbewegtes Antriebsglied (47);
    (b) einen kontinuierlich oszillierenden, vom Verbindungsglied (47) angetriebenen Schwingrahmen (91), dessen bogenförmiger Schwingweg dem linearen Lochabstand des PapierStreifens entspricht;
    (c) wenigstens einen bedarfsweise erregbaren, am Schwingrahmen (91) befestigten Magneten (94,97);
    (d) eine am Schwingrahmen (91) gelagerte und vom Magneten (94,97) gesteuerte Klaue (92) mit Antriebsnocken (95) ;
    (e) ein nach zwei Richtungen hin drehbares Zahnrad (85), dessen Zahnung mit dem Antriebsnocken (9 5) der Klaue (9 2) in Eingriff bringbar ist;
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    (f) ein am Lochstreifen angreifendes Transportrad (80), welches mit dem Zahnrad (85) drehfest verbunden ist und
    (g) Mittel zum Beschränken der Drehbewegung des Transportrades (8O)7 wenn der Magnet (94,97) kein Signal empfängt, und die Klaue (92) aus dem Zahnrad (85) ausgekuppelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (85) eine im Schnitt quadratisch geformte Zahnung besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsebene der Klaue (92) senkrecht zur Achse des Magneten (94,97) verläuft.
  4. 4. Lochervorrichtung für einen Papierstreifen mit Locherund Gesenkanordnung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Löcher, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    (a) Einen kontinuierlich oszillierenden Bügel (51);
    (b) Zwischenstücke (60), von denen jeweils eines einem Locher (33) zu dessen Steuerung zugeordnet ist;
    (c) Anker (72,73), die jeweils einem Zwischenstück (60) zugeordnet sind;
    (d) Magnete (70,71) zur Betätigung jeweils eines Ankers
    (72,73);
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    (e) die Zwischenstücke (60) sind jeweils schwenkbar gelagert, so dass sie am Bügel (51) angreifen und von diesem betätigt werden;
    (f) die Anker (72,73) sind jeweils schwenkbar gelagert und steuern den Betrieb der Zwischenstücke (60) und
    (g) die Magnete (70,71) verschwenken bei selektiver Erregung den zugeordneten Anker (72,73) derart, dass das zugehörige Zwischenstück (60) amBügel (51) angreift und hierdurch der zugeordnete Locher (33) wahlweise zur Erzeugung·eines Loches im Papierstreifen betätigbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (51) rotierend oszilliert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (60) sowohl das Einbringen des zugeordneten Lochers (33) in den Papierstreifen als auch das Zurückziehen des Lochers aus dem Papierstreifen veranlasst.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstücke (60) als mechanischer Speicher wirken und am Bügel (51) solange anliegen bleiben, bis sie betätigt werden.
  8. 8. Vorrichtung zum Lochen und Lesen eines Papier-Lochstreifens mit wahlweise nach zwei Richtungen hin betätigbaren
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    Locher- und Leser-Transporteinrichtungen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    (a) Eine einzige, kontinuierlich umlaufende Antriebswelle (42) ;
    (b) ein erstes, von der Welle (42) hin- und hergehend angetriebenes Verbindungsglied (47) für die Locher-Transporteinrichtung ;
    (c) ein zweites, von der Welle (42) hin- und hergehend angetriebenes Verbindungsglied (48) für die Leser-Transporteinrichtung ;
    (d) zwei winkelmässig oszillierende, als Schwingrahmen (91) ausgebildete Transportorgane, von denen das eine vom ersten und das andere vom zweiten Verbindungsglied (47 bzw. 48) angetrieben ist;
    (e) durch Signale nach zwei Richtungen hin steuerbare Antriebsmittel (85,92,97), die jeweils den Transportorganen zugeordnet sind und
    (f) zwei durch die Antriebsmittel (85,92,97) gesteuerte Transporträder (80) zum Transport des Lochstreifens, von denen das eine dem Locher (21) und das andere dem Leser (22) zugeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Zeitgeber (53,54) zur Steuerung der Locherund Leser-Transporteinrichtungen vorgesehen ist.
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DE19782807900 1977-03-04 1978-02-24 Vorrichtung zum lochen, lesen und transportieren eines papier-lochstreifens Withdrawn DE2807900A1 (de)

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