DE971148C - Abtastvorrichtung fuer Lochkartenmaschinen - Google Patents

Abtastvorrichtung fuer Lochkartenmaschinen

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DE971148C
DE971148C DEC554D DEC0000554D DE971148C DE 971148 C DE971148 C DE 971148C DE C554 D DEC554 D DE C554D DE C0000554 D DEC0000554 D DE C0000554D DE 971148 C DE971148 C DE 971148C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. DEZEMBER 1958
C 554IX/43 a
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtastvorrichtung für Lochkarten, Lochstreifen od. ä.
In den Lochkartenmaschinen, in denen die Karten elektrisch abgetastet wurden, war es bekannt, die Karten mittels einer oder mehrerer Bürsten abzutasten, die durch die Lochungen der Karten hindurch einen Kontakt herstellten und einen durch diese Lochungen der Kanten gehenden Stromkreis schlossen. Im allgemeinen wurden die Karten, eine nach der anderen, an einer Reihe von feststehenden Bürsten vorbeibewegt, und ein Stromkreis wurde jedesmal durch eine Lochung in der Karte geschlossen, wenn eine Lochung an einer Bürste vorbeiging. Damit eine Kontaktzeit gesichert wurde, die lang genug war, um den Stromkreis zu schließen und einen Magnet zu erregen, war es notwendig, daß die Lochung eine bestimmte Größe hatte. War die Lochung kleiner als diese bestimmte Größe, kam der Kontakt nicht zustande, oder die Dauer des Kontaktes war ungenügend, um den entsprechen- ao den Magnet zu erregen, und die Maschine machte Fehler.
Durch die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung ist es nunmehr möglich geworden, die Kontaktdauer zu verlängern und gleichzeitig die Abmessung der Löcher der Lochkarten zu verringern, ohne die Kartengeschwindigkeit während der Abtastung herabzusetzen.
Hierzu ist eine elektrische Abtastvorrichtung für Lochkarten, die für jede in der Bewegungsrichtung
a» «era
der Karte abzutastende Lochspalte ein aus einer Mehrzahl Einzelkontaktteile bzw. Kontaktfäden bestehendes Kontaktorgan hat, erfindungsgemäß so· ausgebildet, daß die Einzelkontaktteile auf einem um eine feste, für sämtliche jeweils gleichzeitig abzutastenden Lochspalten gemeinsame Achse drehbaren Körper derart befestigt sind, daß sie eine kreisförmige Bürste bilden und während deren Drehung sich an der Abtaststelle in der Bewegungsrichtung der Karte bewegen.
Dabei kann die Umlaufgeschwindigkeit der Kontaktbürste so bemessen werden, daß die Außenenden der Einzelkontaktteile während des Anliegens auf der Karte sich entweder mit etwa derselben oder einer größeren Geschwindigkeit als die Karte bewegen und dadurch die Vorwärtsbewegung der Karte unterstützen.
Da die Relativbewegung zwischen der Karte und den Einzelkontaktteilen bei gleicher oder höherer Abtastgeschwindigkeit geringer gehalten werden kann als bei den bekannten Abtasteinrichtungen mit feststehenden Abfühlbürsten, wird das Kartenmaterial weitgehend geschont. Es ist daher möglich, an Stelle des üblichen Lochkartenkartons ein weniger festes, dünneres und billigeres Material zu verwenden, wodurch auch der Raumbedarf für die Aufbewahrung der Karten verringert wird.
Die durch die Lochungen der Karte hindurchtretenden Einzelkontaktteile der Kontaktbürste treffen auf je einer Kartenspalte zugeordnete und voneinander isolierte Kontaktstücke auf und sind während des Anliegens mit diesen leitend verbunden.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und dargestellt. In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Querschnitt durch die Kartenförder- und Abtastvorrichtung einer bekannten Tabelliermaschine ;
Fig. 2 ist eine Aufsicht derselben Vorrichtung;
Fig. 3 und 4 zeigen Lochkarten, bis heute allgemein in Gebrauch;
Fig. 5 zeigt eine Lochkarte gemäß der Erfindung;
Fig. 6 zeigt denselben Schnitt wie Fig. 1 mit einer gemäß der Erfindung ausgeführten Abtastvorrichtung;
Fig. 7 ist ein waagerechter Schnitt der Abtastvorrichtung der Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Außenansicht, die das Getriebe der Kartenförder- und Abtastvorrichtung der Fig. 6 zeigt;
Fig. 9 ist eine Aufsicht eines Teiles der Fig. 6;
Fig. 10 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der linken Seite der in der Fig. 5 gezeigten Karte mit einer graphischen Darstellung der Kontaktschlußzeiten;
Fig. 11 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der rechten Seite der in Fig. 5 gezeigten Karte mit einer graphischen Darstellung der Kontaktschlußzeiten;
Fig. 12 ist ein schematischer Schnitt und zeigt die elektrischen Verbindungen der Abtastvorrichtung der Fig. 6;
Fig. 13, 14 und 15 zeigen schematisch und in vergrößertem Maßstab die mit den bekannten Abtastbürsten erhaltenen Kontakte;
Fig. 16 bis 20 zeigen schematisch und in vergrößertem Maßstab die mit den Abtastbürsten gemäß der Erfindung erhaltenen Kontakte;
Fig. 21 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 20;
Fig. 22 ist ein vergrößertes Schemabild eines Teiles einer sich drehenden Bürste gemäß einer Ausführungsart der Erfindung;
Fig. 23 zeigt eine Abtastvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsart der Erfindung;
Fig. 24 ist ein Teilquerschnitt durch die in Fig. 23 gezeigte Abtastvorrichtung;
Fig. 25 und 26 sind zwei Ansichten einer Einzelabtastbürstei von bekannter Type;
Fig. 27 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 25;
Fig. 28 ist ein vergrößerter schematischer Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 23, welcher das Festmachen der Einzelbürsten in der Vorrichtung der Fig. 23 zeigt.
Fig. ι und 2 zeigen die Förderung und die Abtastung der Lochkarten in einer bekannten Tabelliermaschine.
Die abzutastenden Karten werden in dem Kartenbehälter 25 gestapelt. Wenn der Motor (nicht gezeigt) angelassen wird, dreht er mit Hilfe des Antriebsriemens 26 (Fig. 1) die Schnurscheibe 27, welche durch eine nicht gezeigte Eintourenkupplung die Welle 28 mitnimmt. Durch ein geeignetes Getriebe, in dem die Zwischenräder 30, 31 und 32 mit einbegriffen sind, treibt die Welle 28 die Förderrollen 33, 35, 37 und, 39 mit ihren entsprechenden Druckrollen 34, 36, 38 und 40 an. Das Zwischenrad 31 sitzt fest auf der Welle 42, welche an jedem ihrer Enden einen Exzenter 43 trägt, der mit Hilfe des Hebels 44 dem Greifer 45 eine Hin- und Herbewegung aufzwingt, wodurch die Karten einzeln zwischen die Rollen 39, 40 bewegt werden. Jede Karte wird so an einer ersten Reihe von Abtastbürsten 48 und dann durch andere Rollen an einer zweiten Reihe von Abtastbürsten 50 in Richtung des Ablegefaches 52 vorbeibewegt.
Die bis heute allgemein für Maschinen dieser Art benutzten Lochkarten sind in den Fig. 3 und 4 no gezeigt. Fig. 3 zeigt eine fünfundvierzigspaltige Karte mit runden Lochungen. Fig. 4 zeigt eine Karte, welche dieselben Abmessungen hat wie diejenige der Fig. 3, jedoch in achtzig Spalten geteilt und mit rechteckigen Lochungen versehen ist, deren Höhe ungefähr dieselbe ist wie der Durchmesser der runden Lochungen der Fig. 3 und deren Breite ungefähr die Hälfte der Höhe ist. Wenn eine Karte, wie Fig. 3 zeigt, benutzt wird, besteht jede Reihe der Abtastbürsten aus fünf und vier ζ ig Einzelbürsten, und wenn eine Karte, wie in Fig. 4 gezeigt, benutzt wird, besteht jede Reihe der Abfühlbürsten aus achtzig Einzelbürsten. Die Karte wird in der Richtung der Kartenspalten, bewegt, und jede Einzelbürste tastet die entsprechende Kartenspalte ab. Die Einzelbürsten sind voneinander elektrisch
isoliert und sind mittels Steckverbindungen 54 (Fig·. 1) wahlweise mit einem Magnet eines Zählwerkes oder eines Druckwerkes verbunden. Wenn die Karte an einer Bürstenreihe vorbeibewegt wird und wenn eine Lochung unter einer Einzelbürste, die die Karte abtastet, sich befindet, stellt diese einen Kontakt durch die Lochung her und schließt einen Stromkreis, welcher den mit der betreffenden Einzelbürste verbundenen Magnet erregt.
Im allgemeinen dient die erste Reihe der Abtastbürsten dazu, Steuermagnete zu erregen, damit bestimmte Lochungen der Karte die Arbeitsweise der Maschine steuern können, während die zweite Bürstenreihe die Zählwerk- und Druckwerkstromkreise schließt, damit die durch die Lochungen der Karte ausgedrückten Werte addiert und gedruckt werden können.
Diese Vorgänge sind wohlbekannt,^ und es ist nicht nötig, sie länger zu erklären.
Fig. 6 bis 12 zeigen eine Ausführungsart einer neuen Abtastvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Maschine ist dieselbe wie die in Fig. ι und 2 gezeigte, jedoch mit dem Unterschied, daß das Abtastorgan aus einer Drehbürste 60 (Fig. 6) besteht, welche sich entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, so daß die relative Bewegung zwischen der Bürste, die gegen die Karte anliegt, und der Karte selbst, in der Bewegungsrichtung der Karte gemessen, gleich Null bzw. sehr klein ist. Dies gestattet den Fäden der Bürste, leicht in die Lochungen einzudringen, und die Dauer des Kontaktes kann verhältnismäßig lang sein trotz einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit bei der Vorwärtsbewegung der Karte.
Eine Drehbürste ist aus einer Reihe von Ringen
61 (Fig. 6 und 7) gebildet, welche Kontaktfäden
62 tragen. Die Ringe sind auf einer Welle 63 vereinigt. Für jede Spalte der Karte ist ein Ring vorgesehen. Jeder Ring hat einen Vorsprung 59, der in eine Nut eingreift, wodurch verhindert wird, daß die Ringe sich auf der Welle drehen können, es aber ermöglicht wird, die Ringe zwischen dem Kragen 64 (Fig. 7) der Welle und dem Ring 65, der durch eine Schraube 66 auf der Welle befestigt ist, zusammenzuhalten, so daß jeder Ring gegenüber einer Spalte der Karte sich befindet. Am Rand jedes Ringes sind Löcher gebohrt, und die Kontaktfäden sind in diese Löcher eingeführt und dort festgeklemmt, z. B. durch einen Hammerschlag auf die Seite des Ringes. Die Fäden, die im allgemeinen aus Stahl gefertigt sind, können auch durch Lötung oder irgendein anderes geeignetes Mittel befestigt werden. Diese Fäden bilden die Bürsten, die in einem gewählten Winkel gegen die Karte anliegen und durch die Lochungen den Kontakt herstellen. Die Abstände zwischen den Fäden, gemessen am Rand des Ringes, können so gewählt werden, daß, wenn die Welle 63 sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht, für jede Lochstelle der Karte, welche an der Abtastvorrichtung vorbeibewegt wird, ein Faden oder mehrere Fäden gegen die genannte Lochstelle anliegt oder anliegen.
Die Welle 63 ist an jedem ihrer Enden durch ein Rollenlager 58 gelagert, das in einem Winkelstück 69 befestigt ist, das wieder durch zwei Schrauben 6y am Rahmen 68 befestigt ist. Zwischen diesem Rahmen und dem genannten Winkelstück befindet sich eine aus Isolierstoff, z. B. aus Ebonit, bestehende Platte 70, welche das Winkelstück und die Drehbürste von den anderen Teilen der Maschine elektrisch isoliert. Eine Unterlagscheibe 71 und ein Zylinder 72, gleichfalls aus Isolierstoff, isolieren die Schrauben des Winkelstückes.
Der Rahmen 68 ist in einer leicht abmontierbaren Weise durch Schrauben 73 an den zwei Seitenwänden der Maschine so befestigt, daß er eine bestimmte genaue Lage einhält. Diese Lage ist so gewählt, daß die Bürsten sich mit einem zweckdienlichen Druck gegen die Karte anlegen. Fest auf der Welle 63 sitzt ein aus Isolierstoff gefertigtes Zahnrad 78, welches, wenn der Rahmen an den Seitenwänden der Maschine in der oben beschriebenen Weise befestigt ist, in ein Zahnrad 80, das fest an der Welle 81 sitzt, eingreift. Diese Welle 81 ist durch zwei Rollenlager getragen, deren eines, 82, in einer der Seitenwände 74 eingebettet ist, das andere, 83, in einer Stütze 84, die durch Schrauben 85 an der genannten Seitenwand befestigt ist.
Auf der Welle 81 ist ein anderes Zahnrad 87 be- go festigt, das ständig mit den zwei Zwischenrädern 88, 90 kämmt (Fig. 8), die je lose auf einem in der Seitenwand 74 befestigten Zapfen aufsitzen.
Auf einer Verlängerung der Förderrolle 33 (Fig. 6) sitzt lose eine Schnurscheibe 92 (Fig. 8), die durch einen Riemen 93 von dem Motor angetrieben wird. Durch eine bekannte, elektrisch gesteuerte Eintourenkupplung wird die Schnurscheibe mit der Welle gedreht. Die Welle der Förderrolle 33 dreht durch eine Getriebeverbindung 96 bis 100 (Fig. 8) die Achse der Drehbürste der zweiten Abtastvorrichtung und durch die Getriebeverbindung9Ö bis 98, 101 bis 104, 90, 87, 80, 78 die Achse 63 der Drehbürste der ersten Abtastvorrichtung. Die Zahnräder 96, 102, 104, 109 (Fig. 8) sitzen fest auf den zugehörigen Förderrollen 33, 35, 37, 39. Zu jeder Förderrolle gehört eine der Druckrollen 34, 36, 38 und 40 (Fig. 6), die je eines von den Zahnrädern 105 bis 108 (Fig. 8) tragen, die mit den auf den unteren Rollen befestigten Rädern im Eingriff sind. Das Rad 103 ist fest auf der Welle 110, die in den beiden Seitenwänden der Maschine gelagert ist. An jedem Ende der Welle ist ein Exzenter in befestigt, der durch die Schubstange 112 mit dem Greifer verbunden ist.
Unter jeder Reihe von Abtastbürsten ist eine Kontaktplatte 115 (Fig. 6 und 7) aus Isolierstoff gelagert. Durch eine Schraube 116 ist die Platte an jedem Ende auf einem Winkelstück 117 befestigt, das wieder durch Schrauben 118 ~an den beiden Seitenwänden 74 der Maschine befestigt ist. Für jede Kartenspalte ist die Platte 115 mit einem aus Leitstoff, z. B. Stahl, bestehenden Kontaktpflock 120 versehen. Die Oberfläche dieser Pflöcke bildet mit der Oberfläche der Platte 115 einen ebenen Plan, der die Karte trägt (Fig. 6), so daß die
Drehbürste durch die Lochungen hindurch mit den genannten Pflöcken Kontakt machen kann. Die Oberfläche dieser Pflöcke hat eine rechteckige Form, wie in der Fig. 9 gezeigt. Der kleine Teil des Rechtecks ist ungefähr gleich der Breite der Lochung, während der größere Teil b des Rechtecks (Fig. 6 und 9) eine solche Abmessung hat, daß die Kontaktdauer angemessen lang wird und in passendem "Verhältnis zu dem Abstand zwischen zwei benachbarten Lochungen einer Kartenspalte stehen wird, wie später beschrieben. Die Platte 115 kann aus geschmolzenem Isolierstoff bestehen, und die Pflöcke können in der geschmolzenen Masse eingelagert sein, wie in den Fig. 6, 7 und 12 veranschaulich!, oder die Platte 115 kann aus mehreren Stückchen aus Isolierstoff zusammengebaut werden. Jeder Pflock 120 ist mit einem Pflock 120 (Fig. 6 und 7), der auf der unteren Seite der Platte gelagert ist, vereinigt oder elektrisch verbunden.
Durch eine Stöpselschaltung 122 wird jeder Pflock mit einem entsprechenden Zählwerkmagnet bzw. Druckmagnet oder mit einem Relais für die Steuerung der Maschine in der gewöhnlichen und bekannten Weise für diese Art Maschinen verbunden.
Für jedes Maschinenspiel wird eine Karte aus dem Kartenstapel-25 von dem Greifer 45 entnommen, zwischen das erste Förderrollenpaar 39, 40 eingeführt und dann an einer Abtastvorrichtung vorbeibewegt. Jedesmal, wenn eine Karte an einem Hebel 124 (Fig. 9 und 6) vorbeibewegt wird, wird der Hebel von der Karte bewegt, wobei der Kartenkontakt 125 (Fig. 6) geschlossen wird.
Fig. 5 zeigt eine Karte, die dieselbe Masse wie diejenige, die in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, besitzt, die aber mit kleinen Lochungen versehen ist. Auf dem linken Teil der Karte ist der Abstand zwischen den senkrechten Spalten und der Abstand P zwischen zwei benachbarten Lochungen einer Spalte derselbe wie für die Karte, die in der Fig. 4 gezeigt ist. Die Lochung hat eine quadratische oder rechteckige Form, kann aber auch eine runde oder irgendeine andere Form haben. Der rechte Teil der Karte zeigt beispielsweise eine Karte, die waagerecht in zwei Felder geteilt ist, Jedes Feld dient als besondere Karte. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Lochungen einer Spalte in jedem Feld der Karte ist gleich der Hälfte des Abstandes P des linken Teiles der Karte. Die Lochungen können entweder rund oder rechteckig sein. Die ganze Karte kann gleich dem linken Teil oder die ganze Karte kann gleich dem rechten Teil sein. Ein Maschinenspiel oder ein Zählwerkspiel oder ein Spiel anderer Vorrichtungen der Maschine entspricht selbstverständlich der Art der verwendeten Karten.
Fig. 10 zeigt den linken Teil einer Karte, welche der in der Fig. 5 gezeigten Karte gleich ist. Die Karte wird mit der Vorderseite nach unten nach rechts in der Pfeilrichtung bewegt und ist in einem durch das Maschinenspiel bestimmten Abstand von einer Karte 129 gefolgt. Ein Maschinenspiel ist in fünfzehn Teile geteilt, d. h. entspricht fünfzehnmal dem Abstand zwischen zwei benachbarten Lochungen einer Kartenspalte. Der genannte Abstand zwischen den am linken Teil der Karte (Fig. 5) sich befindenden Lochungen ist derselbe wie für die in Fig. 3 und 4 gezeigte Karte, und die genannte Einteilung des Maschinenspiels ist dieselbe wie bei bekannten Maschinen dieser Art. Folglich dreht sich die Welle 110 (Fig. 8) um einen Winkel von 240 für jede Lochstelle, die an einer Abtastvorrichtung vorbeibewegt wird. Die Zahnräder 96, 103, 78 (Fig. 8) sind so gewählt, daß für ein Maschinenspiel, d, h. für eine Umdrehung der Welle 110, die Achse 63 der Drehbürste zwei Umdrehungen ausführt und sich um 480 für jed'i abzutastende Lochstelle der Karte (Fig. 10) dreht. Die graphische Darstellung C.3 (Fig. 10) zeigt die Kontaktzeit, die, wie später beschrieben wird, durch das Maß b des Kontaktpflockes 120 (Fig. 6) und die Höhe h der Lochung (Fig. 22) bestimmt ist. Die graphische Darstellung C.2 (Fig. 10) zeigt die Kontaktzeit, die durch den Stoßsender 130 (Fig. 12) bestimmt ist. Der Stoßsender ist auf der Welle no befestigt und schließt den Kontakt 131 zu bestimmten Zeitpunkten in Übereinstimmung mit der Vorbeibewegung der Lochstellen einer Karte an der Drehbürste. Die Achse 63 bildet die gemeinsame Leitung der Drehbürste und ist mit dem Kontakt 131 in Serie verbunden. Wenn die Drehbürste (nicht gezeigt, Fig. 12) durch eine Lochung Kontakt macht und wenn der Kontak: 131 sich schließt, wird ein Stromkreis wie folgt zustande kommen: Batterie 133, Kontakt 131, Schleifbürste 134, Achse 63, Drehbürste, Pflock 120, Leitung 137, Zählwerkmagnet 138, Batterie. Ein Druckmagnet 139 wird durch eine Parallelleitung erregt.
Bevor beschrieben wird, wie die neue Abtastvorrichtung durch eine kleine Lochung den Kontakt herstellt, wird zuerst beschrieben werden, welche Kontaktzeit für dieselbe kleine Lochung durch die bekannte Abtastvorrichtung erlangt wurde.
In der Fig. 13 wird die Karte 128, die in Fig. 5 gezeigt ist, an einer in der Fig. 1 gezeigten bekannten Abtastbürste vorbeibewegt. Der erste Kontaktfaden der Emzelbürste hat soeben durch die Lochung hindurch mit der Kontaktplatte 135 Kontakt gemacht. Wenn die Karte um einen Abstand gleich der Differenz a-c (Fig. 13 und 14) weiter vorwärts bewegt worden ist, wird der Rand der Lochung den ersten Faden der Einzelbürste nach oben schieben, wobei der Kontakt für diesen Faden unterbrochen wird. Durch seine Bewegung wird der erste Faden einen Augenblick später die anderen Fäden nach oben schieben, wie Fig. 15 zeigt, wobei der Kontakt für alle die anderen Fäden der Einzelbürste unterbrochen wird, oder die anderen Fäden werden in solcher Weise beeinflußt, daß die Sicherheit des Kontaktes vermindert wird, was zu Fehlern in der Herstellung des Stromkreises führt. Der Kontakt eines Fadens der Einzelbürste dauert also nur die Zeit, während der die Karte die Strecke a-c bewegt wird, was bei dem gezeigten Beispiel ungefähr die Hälfte der Höhe h der Lochung ist.
Die Herstellung des Kontaktes durch eine kleine Lochung hindurch durch eine Drehbürste wird jetzt beschrieben werden. In der Fig. 16 wird die in der Fig. 5 gezeigte Karte gegen die Drehbürste zu vorwärts bewegt. Es wird angenommen, daß die erste Spalte des linken Teiles der Karte von einer dieser Spalte entsprechenden Einzelbürste abgetastet wird. Die Einzeldrehbürste dreht sich in dem Uhrzeigersinne entgegengesetzter Richtung, und die Karte wird von links nach rechts bewegt. Fig. 17 zeigt einen Faden 140, der soeben auf der Karte zum Anliegen kommt. Der Durchmesser D der Drehbürste und der Abstand g, der das Zusammendrücken des Fadens angibt, sind so gewählt, daß wenn eine Karte um den Abstand m (Fig. 17) vorwärts bewegt wird und die Drehbürste um einen entsprechenden Winkel R gedreht worden ist, der Faden 140 sich an der in Fig. 18 gezeigten Stelle befindet, so daß kein Gleiten zwisehen dem Faden und der Karte stattgefunden hat. Es ist selbstverständlich möglich und es kann erwünscht sein, daß die Einzelbürste sich schneller dreht, was die Kartenförderung erleichtert und, wenn viele Fäden auf dem Umfang der Einzelbürste vorhanden sind, keine Herabsetzung der Kontaktzeit verursacht. In dem beschriebenen Fall sind der Durchmesser D und der Abstand g so gewählt, daß der Abstand m einer Vorwärtsbewegung der Karte um den halben Abstand zweier Zählpunktstellen gleichkommt. Der Winkel R entspricht also der Drehbewegung der Drehbürste, während der die Karte um den halben Abstand zweier Zählpunktstellen vorwärts bewegt wird, was, zeitlich gemessen, gleich einem Dreißigstel eines Maschinenspiels ist oder einem Fünfzehntel einer vollen Umdrehung der Drehbürste, angenommen, daß die Drehbürste zwei Umdrehungen für jedes Maschinenspiel macht. Die Drehbürste, die in den Fig. 16 bis 20 gezeigt ist, hat auf dem Umkreis fünfzehn Fäden. Jeder zweite Faden wird sich also an einer Zählpunktstelle der entsprechenden Spalte anlegen. Wenn es zwei benachbarte Lochungen in derselben Spalte gibt, wie in den Fig. 19 und 20 gezeigt, wird es also der Faden 143 sein, der durch diese zweite Lochung hindurch Kontakt macht, gerade in derselben Weise wie der Faden 141 für die erste Lochung. Der Abstand P (Fig. 19) ist gleich dem Abstand zwischen den Zählpunktstellen einer Kartenspalte der linken Seite der Karte, die in der Fig. 5 gezeigt ist. Die Fig. 20 zeigt die Lage der Karte, wenn der Faden 141 aufhört, mit der Kontaktplatte 115 Kontakt zu machen. Wenn angenommen wird, daß der Pflock 120 die Abmessung b hat, wie in der Fig. 19 gezeigt, wird der Faden 141 Kontakt gemacht haben durch die Lochung hindurch, währenddem er auf dem Kontaktpflock 120 eine Strecke e schleifte, was einer Bewegung der Karte von beinahe dem Abstand zwischen zwei Zählpunktstellen oder beinahe dreimal der Höhe der Lochung gleichkommt. Wie oben beschrieben, machte ein Faden der bekannten Abtastbürste nur Kontakt, währenddem die Karte sich um einen Abstand bewegte, der kleiner war als die Abmessung der Lochung. Die neue Abtastweise sichert also für jeden Faden eine Kontaktdauer, die viel länger ist als für die bekannte Abtastweise.
Wenn die Fäden auf dem Umkreis der Drehbürste vervielfacht werden, z. B. wie in der Fig. 22 gezeigt, kann die Kontaktdauer noch verlängert werden, so daß sie einer Bewegung der Karte um einen Abstand e (Fig. 19) plus annähernd der Abmessung h der Lochung gleichkommt. In dem Falle, in dem diese Kontaktdauer die Zeit überschreitet, während der die Karte um den Abstand zwischen zwei benachbarten Zählpunktstellen einer Kartenspalte sich bewegt, ist es vorteilhaft, die Kontaktdauer dadurch zu vermindern, daß die größere Abmessung des Kontaktpflockes vermindert wird, d. h. daß die Abmessung b (Fig. 19) vermindert wird, z. B. wie in der Fig. 20 gezeigt. Die Kontaktdauer wird dann, zeitlich gemessen, kleiner als der Abstand zwischen zwei benachbarten Zählpunktstellen sein, wie die graphische Darstellung C.3 (Fig. 10) zeigt.
Um Funkenbildung zu vermeiden, wenn die •Bürste den Kontaktpflock verläßt, wird der Stromkreis durch das öffnen des Kontaktes 131 durch den Stoßsender 130 (Fig. 12), bevor die Bürste den Kontaktpflock verläßt, abgebrochen. Der Stoßsender schließt den Stromkreis durch das Schließen des Kontaktes 131 erst, nachdem die Bürste durch die Lochung hindurch Kontakt gemacht hat. Die Stromstöße, die in dieser Weise durch die Lochungen hindurch entstehen können, sind durch die graphische Darstellung C.2 (Fig. 10) gezeigt. Trotzdem der Stoß sender auch bei den bekannten Abtastvorriehtungen benutzt wurde, kam es oft vor, daß die Selbstinduktion der Magnete oder ein Funke bei dem öffnen des Kontaktes 131 des Stoßsenders den Stromkreis zeitlich verlängerte, was zur Bildung eines Funkens an der Abtastbürste Veranlassung gab. Die Abtastvorrichtung gemäß der Erfindung bietet in bezug auf die bekannte Vorrichtung dadurch Vorteile, daß das Abbrechen des Kontaktes der Drehbürste mit dem entsprechenden Kontaktpflock relativ schneller ausgeführt wird als das Abbrechen des Kontaktes bei der bekannten Abtastbürste. Bei der bekannten Abtastweise entfernte sich die Bürste von der Kontaktplatte mit einer Geschwindigkeit ungefähr gleich der Bewegungsgeschwindigkeit der Karte. Bei der Drehbürste entfernt sich die Bürste von dem Kontaktpflock mit einer Geschwindigkeit größer als die Bewegungsgeschwindigkeit der Karte, was die Gefahr einer eventuellen Funkenbildung vermindert und die Erhitzung der Bürste herabsetzt.
In den Fig. 18 und 19 ist gezeigt, daß die Bürste sich um einen Winkel R dreht, während die Karte sich um einen Abstand m gleich dem halben Abstand zwischen zwei Zählpunktstellen bewegt. Während dieser Zeit ist die Vorwärtsbewegung des äußersten Endes des Fadens 140, die regelrecht gleich / hätte sein sollen, durch das Zusammendrücken des Fadens auf das Maß m herabgesetzt. Dagegen zeigen die Fig. 19 und 20, daß die Bürste
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sich nur um einen Winkel S1 ungefähr gleich der Hälfte des Winkels R, dreht während der Zeit, in der das äußerste Ende des Fadens 141 die Strecket, die beinahe gleich dem Abstand m ist, zurücklegt. Die Geschwindigkeit des äußersten Endes des Fadens ist also größer als die Geschwindigkeit der Karte in dem Augenblick, in dem der Kontakt zwischen dem genannten Faden und dem Pflock 120 unterbrochen wird, und zwar weil der Faden in diesem Augenblick aufhört, zusammengedrückt zu sein, und seine ursprüngliche Stellung, in der er nicht mehr zusammengedrückt ist, einnimmt.
Die Fig. 11 zeigt eine graphische Darstellung für den Fall, daß die rechte Seite der in der Fig. 5 gezeigten Karte abgetastet wird. Ein Maschinenspiel ist in dreißig Teile geteilt, d, h., eine Zäblpunktstelle ist zwischen jeder der auf der linken Seite der Karte gezeigten Zählpunktstellen oder zwischen jeder von den in der Fig. 10 gezeigten Zählpunktstellen eingeschaltet. Die Kontaktdauer zwischen der Drehbürste und dem Kontaktpflock 120 ist durch die graphische Darstellung C.5 (Fig. 11) gezeigt. Die Stromstöße, die durch den Stoßsender hergestellt werden, sind durch die graphische Darstellung C.4 (Fig. n) gezeigt. Die Drehbürste kann dieselbe sein, die in den Fig. 16 bis 20 gezeigt ist, weil nur jeder zweite Faden benutzt wurde, um die Zählpunktstellen der Karte gemäß Fig. 10 abzutasten.
Wenn die rechte Seite der Karte, die in der Fig. 5 gezeigt ist, an der Bürste, die in den Fig. 16 bis 20 gezeigt ist, vorbeibewegt wird, entspricht also jeder Zählpunktstelle der Karte ein Faden der Bürste.
Die Fig. 16 bis 20 zeigen einen einzigen Faden für jede Zählpunktstelle, aber der Kontakt durch eine Lochung hindurch kann durch mehrere Fäden, die in den genannten Abbildungen nicht sichtbar sind und die einer hinter dem anderen in der Richtung der Breite der Lochung sich befinden, hergestellt werden. Die Fig. 21, die einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 20 darstellt, zeigt, daß der Ring (Fig. 7) für jede Kartenspalte vier Reihen von auf dem Umkreis befestigten Fäden besitzt, entsprechend der Fig. 20, so daß der Kontakt (Fig. 19) durch vier Fäden gleichzeitig hergestellt wird. Jede der Reihen der auf dem Umkreis befestigten Fäden kann außerdem eine größere Anzahl Fäden, als in den Fig. 16 bis 20 gezeigt, besitzen, z. B. können die Fäden gebogen und in radial gerichteten Löchern des Ringes festgeklemmt sein, entsprechend der Fig. 22, so daß, z. B. durch eine Lochung hindurch, acht Fäden gleichzeitig Kontakt machen.
Um durch eine kleine Lochung hindurch einen Kontakt durch eine noch größere Anzahl von Fäden zu erhalten, können z. B. Bürsten wie die bekannten. Bürsten 50, die in den Fig. 25 und 26 gezeigt sind, benutzt werden, die auf einem Ring befestigt werden, wie in den Fig. 23, 24 und 28 gezeigt. Die Bürste 50 besteht aus einer großen Anzahl von Fäden 154, die in einem Rohr 155 gehalten werden. Der Ring besteht in diesem Falle aus einem Teil 156, auf welchen ein anderer Teil 157 genietet ist. Der Umkreis des letztgenannten Teiles ist so geformt, daß er eine geeignete Stütze für die Bürste bildet, und er ist außerdem mit Aussparungen 158 für die Lötmasse 159 versehen (Fig. 28), die die Bürste auf dem Ring festhält. Die Bürsten sind so auf dem Umkreis des Ringes befestigt, daß eine Bürste für jede Zählpunktstelle der Karte mit dem Kontaktpflock durch eine Lochung hindurch Kontakt machen kann.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrische Abtastvorrichtung für Lochkarten, die für jede in der Bewegungsrichtung der Karte abzutastende Lochspalte ein aus einer Mehrzahl Einzelkontaktteile bzw. Kontaktfäden bestehendes Kontaktorgan hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkontaktteile auf einem um eine feste, für sämtliche jeweils gleichzeitig abzutastenden Lochspalten gemeinsame Achse drehbaren Körper derart befestigt sind, daß sie eine kreisförmige Bürste bilden und während deren Drehung sich an der AbtaststeMe in der Bewegungsrichtung der Karte bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr drehbarer Körper so umläuft, daß die Außenenden der Einzelkontaktteile während des Anliegens auf der Karte sich mit etwa derselben Geschwindigkeit wie die Karte bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr drehbarer Körper so schnell umläuft, daß die Außenenden der daran befestigten Kontaktfäden, während sie auf der Karte anliegen, sich schneller als die Karte in deren Bewegungsrichtung bewegen, so daß sie die Vorwärtsbewegung der Karte unterstützen oder erleichtern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zu einer abzutastenden Lochspalte einer Karte gehörigen Einzelkontaktteile des während des Abtastens sich drehenden Kontaktkörpers größer ist als die Anzahl der abzutastenden Lochstellen dieser Kartenspalte.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden der kreisförmigen Bürste während der ganzen Zeit, in der sie auf der Karte anliegen, mit dieser einen spitzen Winkel bilden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte zwischen der durch eine Antriebsanordnung bewegten Abtastvorrichtung und einer quer zur Bewegungsrichtung der Karte angeordneten Reihe von festliegenden, elektrisch isolierten Kontaktpflöcken bewegt wird, die jeder einer abzutastenden Kartenspalte zugeordnet sind, und daß die Abtastvorrichtung für jede abzu-
tastende Kartenspalte eine solche Anzahl Einzelkontaktteile besitzt, daß bei jedem Vorbeigang einer Lochung an einem Kontaktpflock ein Einzelkontaktteil mit dem Kontaktpflock in dem der abgetasteten Lochung entsprechenden Zeitpunkt des Maschinenspiels Kontakt macht, wobei für zwei aufeinanderfolgende Lochungen verschiedene Einzelkontaktteile zur Wirkung kommen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 501 894; USA.-Patentschrift Nr. 1 633 936; österreichische Patentschrift Nr. 112 413.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
©409 685/19' 12. M
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1633936A (en) * 1924-02-25 1927-06-28 Tabulating Machine Co Perforation-reading device for sorting machines and the like
AT112413B (de) * 1928-02-02 1929-03-11 Gustav Tauschek Abfühlvorrichtung für Lochkarten-Auswertungsmaschinen.
DE501894C (de) * 1927-02-16 1930-07-07 Gustav Tauschek Abfuehlvorrichtung fuer Lochkarten-Auswertungsmaschinen

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