DE451134C - Maschine zum Sortieren von Lochkarten nach Lochkombinationen - Google Patents
Maschine zum Sortieren von Lochkarten nach LochkombinationenInfo
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- DE451134C DE451134C DET30821D DET0030821D DE451134C DE 451134 C DE451134 C DE 451134C DE T30821 D DET30821 D DE T30821D DE T0030821 D DET0030821 D DE T0030821D DE 451134 C DE451134 C DE 451134C
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- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lochkartensortiennaschinen, welche zum Sortieren
von Registrierkarten nach dem sogenannten Pierce-System bestimmt sind', beiwelchen
gewissen Lochkombinationen jeweilig eine bestimmte Bedeutung zukommt, im Gegensatz
zu den Registrierkarten des sogenannten Hollerith-Systems, wo nur Einzellöcher zur
Anwendung kommen, deren Bedeutung von der Lage in der Lochreihe abhängt.
Bei dem Pierce-System sind die Lochkonibinationen
auf einen bestimmten Kartenabschnitt beschränkt und die Löcher in diesem
Abschnitt in verschiedener Weise angeordnet, anstatt irgendwo in einer Kartenreihe
zu liegen, welche die ganze Karte von oben bis unten durchläuft, wie es bei dem Hollerith-'System
der Fall ist.
Die Maschine gemäß vorliegender Erfindtag ermöglicht, Lochkarten nach dem Pierce-Tabelliersystern
bei einmaligem Durchgang durch die Maschine so zu sortieren, daß zunächst alle Karten ausgeschieden werden,
welche eine gewisse Lochkomibination in mehreren Reihen einer gewissen Kartenzone auf- as
weisen, und dann gewünsehtenfalls die übrigbleibenden Karten in der üblichen Weise einer
Reihe von Behältern zuzuführen je nach der Bedeutung der in ihnen vorhandenen Löcher,
wobei die Sortierkartenlöeher den Zahlen o, 1,
2) 3) 4; 5) 6) 7>
8 und 9 entsprechen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Maschine.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Karten-Zuführungsmechanismus und zeigt auch einige
Transportrollen sowie die Abgreiforgane für die beiden ersten Ablegebehälter, welche zur
Aufnahme von nach mehreren. Löchern abgefühlten Karten dienen. ■
L.
Abb. 3 ist eine Fortsetzung der Abb. 2 nach
links hin und veranschaulicht weitere Transportrollen und einige Abfühlvorrichtimgen.
Abb.'4 ist ein Grundriß eines Teiles der
Abb. 2 und veranschaulicht Transportrollen nebst ihrem Antrieb sowie einen Satz von
Kontaktbürsten zum Abfühlen mehrerer Kartenreihen nebst zugeordnetem Schaltbrett und
sonstigen Einzelheiten..
ίο Abb. 5 ist ein Grundriß eines Teiles der
Abb. 3 und veranschaulicht Transportrollen nebst ihrem Antrieb, einen Halter für eine
Kontaktbürste zum Abfühlen einer Kartenreihe und andere Einzelheiten.
Abb. 6 ist ein Querschnitt, welcher einen Satz von Kontaktbürsten für mehrere Kartenreihen
im Eingriff mit einer Karte zeigt sowie Einzelheiten der vStromleitung zum Schaltbrett.
Abb. 7 zeigt die Anordnung der Gegenkontakte eines Bürsiiensatzes zum Abfühlen
mehrerer Kartenreihen.
Abb. 8 zeigt ein Schneckengetriebe für die Transportwalzen.
Abb. 9 ist eine Darstellung einer Registrierkarte nach dem Pierce-System mit Locbkombinationen
in der Steuerzone der Karte.
Abb. 10 ist der Schlüssel für die in Abb. 9 benutzten Lochkombinationen.
Abb. 11 und 1 la stellen zusammen ein
Schema der Stromkreise zum Antrieb und zur Überwachung der Maschine dar.
Gemäß Abb. 1 wird das Maschinengestell 30
von Füßen 31 getragen, mit dienen auch eine
untere Tragplatte 32 verbunden ist, auf weleher
der Motor 33 ruht, auf dessen Achse eine Seilscheibe 34 sitzt, die durch einen
Treibriemen 35 mit einer Seilscheibe 36 gekuppelt ist, die fest auf dem einen Ende einer
Welle 2,7 sitzt, welche sich über die ganze
Länge der Maschine auf deren Rückseite erstreckt und' an ihrem anderen Ende ein Handrad
38 trägt.
Bei der Benutzung der Maschine wird ein Kartenstapel 55, der sortiert werden soll, in
ein Vorratsnaagazin eingelegt, und zur Vorbereitung
dies Betriebes werden die Abfühlbürsten entsprechend der vorzunehmenden
Kartensortierung eingestellt und darauf der Motor angelassen. Ein Drehschieber legt sich
dann periodisch gegen die hintere Kante der jeweilig untersten Karte des Stapels xmd
schiebt diese zwischen Transportwalzen, welche die Karte entlang einer horizontalen Bahn
über die Zugänge der Ablegeräume hinwegführen, bis jede Karte abwärts in einen der
Ablegeräume abgelegt worden ist.
Der Drehschieber oder die Trommel zum Vorschieben d'er Karte aus dem Vorratsbehälter
ist mit 61 bezeichnet und wird durch die Welle 37 angetrieben. Die Trommel 61 trägt
an ihrem Umfange eine Reihe von Leisten 69.
die sich in der Längsrichtung der Trommel ersirecken und über ihren Umfang mit einem
Betrag hinausragen, der etwas geringer ist als. die Dicke der Karten. Wenn die Trommel
gedreht wird, dann legen sich die Leisten 69 gegen die Hinterkante der jeweilig untersten
Karte des· Stapels 55 und schieben sie durch die Öffnungen 72, die sich zwischen der Unterkante
einer festen Platte 73 und Walzen 74 befinden, zwischen das erste Transportrollenpaar.
Die oberen Transportrollen sind mit 82 bezeichnet, und es sind an jeder Transportstelle
deren zwei vorgesehen, welche fest auf einer Welle 83 sitzen. Unter jeder dieser
Transportrollen liegt eine untere Transportrolle 84, die fest auf einer Welle 8 5 sitzt.
Die Rollen werden durch Schnecken 86 auf der WeEe S7 unter Vermittlung von Schraubenrädern
87 angetrieben, die fest auf den Wellen 83 und 85 sitzen. Alle Rollen werden
mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben und besitzen gleichen Durchmesser. Die oberen
Rollen drehen sich in der Richtung des Uhrzeigers und die unteren in entgegengesetzter
Richtung., so daß die vom. Vorratsmagazin herkommenden
Karten zwischen die Rollen gezogen werden. Jedes- obere Rollenpaar wird
durch in ihrer Spannung einstellbare Blattfedern 92 gegen das entsprechende untere
Rollenpaar gedrückt. Es hat sich gezeigt, daß diese Transporteinrichtung die Wirkung hat,
daß der Abstand zwischen den durch, die Maschine laufenden Karten auf dem ganzen
Wege durch die Maschine genau unverändert aufrechterhalten wird, wovon die praktische
Durchführung der Erfindung wesentlich abhängt.
Registrierkarte.
Die bei dem Pierce-System zur Anwendung
kommende Kartenlochung ist in den Abb. 9 und ι ο veranschaulicht, von welchen die estere
eine Karte darstellt, welche eine für das Pierce-System typische Lochung aufweist, während
die letztere den Schlüssel' für die auf der Karte benutzten Lochkombinationen enthält.
Ein Blick auf die Abb. 10 zeigt, daß durch die besondere Anordnung eines oder zweier
Löcher in vier Zeilen alle einstelligen Zahlen (o, i, 2, 3, 4, s, 6, 7, 8 und 9) dargestellt
werden können. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die ,,vier Zeilen, auf welche
die Kartenlocher verteilt sind, mit A B, C1 D
bezeichnet. Abb. 10 zeigt, daß ein einziges Loch auf der D-Zeile der Zahl ο entspricht,
während ein einziges Loch, in der Ar Zeile die Zahl i, in der B-Zeile die Zahl 2 und in der
C-Zeile die Zahl 5 darstellt. Ein Loch in der A\-Zeil& kombiniert mit einem Loch in der
C-Zeile stellt die Zahl 3 dar, während zwei Löcher, von denen das eine in der C- und
das andere in der Z>-Zeile liegt, die Zahl 9 darstellen usw.
Sortierung
Karte unter einem Bürstensatz 104 hindurch-
nach einer Kartenlochreihe.
Bei der auf den Zeichnungen veranschaulichten Maschine geht jede Karte zunächst zu
xo zwei nach mehreren Lochreihen sortierenden Stationen und gelangt dann zu· den zehn nach
einer einzigen Lochreihe sortierenden Stationen sowie nach der Auswerfstation für die
nichtgelochten Karten.
Zur Vereinfachung der Beschreibung soll zunächst derjenige Teil der Maschine erläutert
werden, in welchem an jeder Station nur nach einer Lochreihe sortiert wird, während
im Anschluß daran die Merkmale der Erfindung beschrieben werden sollen, welche sich
auf die Sortierung nach mehreren Lochreihen beziehen.
Quer zum Maschinengestell undi mit ihren Enden am Gestell befestigt, befinden, sich
Stangen 100, und zwar je eine für jede Station,
die zum Abfühlen einer einzigen Lochreihe bestimmt ist. Diese Stangen sind parallel
den Wellen 83 und liegen ungefähr in der gleichen Ebene wie diese. Jede Stange
trägt einen Halter 101 (Abb. 5) aus, nicht- j leitendem Material für eine Kontaktbürste, I
welcher auf der Stange 100 in deren Längsrichtung verstellt werden und darauf durch
eine Schraube 102 o.dgl. festgestellt werden ;
kann. Jeder Bürstenhalter trägt eine oder zwei Bürsten 104, welche sich gegen die Ober- |
seite der zwischen den Transportrollen durch i die Maschine laufenden Karten, 103 legen. Die \
Stangen 100 sind so angeordnet, daß jede :
geht, bevor sie an den dem Bürstensatz zu- j geordneten Ablegebehälter gelangt, wie weiter :
unten näher beschrieben werden wird. Wenn j keine Karte unter einem Bürstensatz liegt, so
legt sich dieser gegen einen metallischen Kontaktstreifen 105, der von einem Klotz 106 aus
nichtleitendem Material getragen wird, der am Maschinengestell befestigt ist. Für jede
besondere Kontaktbürste ist auch ein. besonderer Kontaktstreifen 105 vorgesehen (Abb. 5 ι.
Die Kontaktklötze 106 und die ihnen entsprechenden Bürsten sind genau um den Ab- |
stand zweier entsprechender Punkte auf zwei ; aufeinanderfolgenden Karten voneinander j
entfernt, so daß, wenn sich die Kontrollzone ;
irgendeiner Karte im Transportsystem unter j einem Bürstensatz befindet, dann auch die j
Kontrollzone jeder anderen Karte, welche durch die Maschine läuft, unter einem Bür- '
stensatz liegt.
Die Karten werden mit ihrer unteren Kante nach vorn durch die Maschine geschickt, und
die Bürstensätze sind in Anpassung an das Pierce-System, so angeordnet (Abb. 11, na),
daß der erste, d.h. im Sinne der Zeichnung am weitesten nach rechts liegende Satz, die
Lochkombination 9 abfühlt, der zweite Satz die Lochkombination 8, der dritte die 7 usw.
in der Reihenfolge 6, 4, 3, 2, 1, o, 5. Die 5
wird außer der normalen Zahlenfolge abgefühlt, so daß die Karten zunächst alle Bürstensätze
(9, 8, 7, 6, 4, 3) passieren, welche zwei Löcher gleichzeitig abfühlen, bevor sie
unter die nur ein Loch abfühlenden Bürsten (2, i, o, 5) gelangen, da andernfalls, die nur
ein Loch abfühlenden Bürsten Karten mit zwei Löchern ausscheiden könnten, wie die
spätere Beschreibung deutlichmachen wird. Die beschriebene Anordnung wird erläutert
durch die Abb. 11, na und 3, in welchen die
vier Bürs.tenstellungen A, B, C und D bezeichnet sind im Einklang mit den vier Zeilen, auf
welche die Löcher gemäß Abb. ι ο verteilt sind. Die Zeichnung läßt erkennen, daß die beiden
Bürsten in der am weitesten nach rechts liegenden Station der Abb. 3 sich in der B-
und D- Stellung befinden, welche zusammen der Zahl 4 entsprechen. In der Mittelstation
der Abb. 3 befinden sich die beiden Bürsten auf der A- und C-Zeile, was einer die Zahl 3
darstellenden Lochkombination entspricht, während auf der am meisten nach links gelegenen
Station die einzige hier vorhandene Bürste sich in der B-Stellung befindet, welche der
Zahl 2 entspricht. Die gleiche Darstellung findet sich auch in den Abb. 11 und na, wo
die Bürsten in vollen Linien dargestellt sind, während an den Kartenpunktstellen, für welche
keine Bürsten vorgesehen sind, die fehlenden Bürsten mit gestrichelten Linien angedeutet
sind. Beispielsweise ist an der Nullstation nur eine Bürste und ein Kontaktstreifen in
der O-Zeile vorhanden, während an der 3-Station zwei Bürsten in der A- undC-Zeile
vorhanden sind.
Neben jedem Ablegeraum, ausgenommen den letzten, in den die ausgeworfenen Karten
kommen, befindet sich ein Magnet 107, dessen Wicklung in Reihe mit der Bürste oder den
Bürsten der betreffenden Sortierstation geschaltet ist. Dieser Magnet steuert eine Ablenkplatte
108, die bei 109 gelenkig gelagert ist und einen abwärts gerichteten Arm 110
besitzt, der durch eine Feder 111 nach rechts gezogen wird. ■
Auf der gleichen Welle wie die Drehschiebertrommel 61 sitzt ein vierzackiger Nokken
112. In der Längsrichtung der Maschine erstreckt sich eine Schubstange 113, welche
durch den Nocken 112 vermittels einer Rolle 114 verschoben werden kann, die an einem
Absatz 115 am Ende der Stange 113 gelagert
ist. Die Stange 113 wird durch den Nocken
nach links hingeschoben und durch eine Feder 116 wieder in die Rechtsstellung zurückgebracht,
wobei auf jeden Umlauf der Drehschieber trommel 61 eine viermalige Hinundherbewegung
der Schu&tange folgt, und zwar bei jedem Vorschub einer Karte eine
Hinundherbewegung.
An jedem Ablegeraum, ausgenommen den Auswerfbehälter R, trägt die Schubstange
einen Stift 117, der so angeordnet ist, daß, wenn die Schubstange 113 nach links bewegt
wird., der Stift 117 den Arm 11 ο mitnimmt,
welcher fest an der Ablenkplatte 108 ,,sitzt,
wodurch das obere Ende der Ablenkplatte unter die Ebene gesenkt wird, in welcher die
Karten transportiert werden.
Jeder Magnet 107 ist mit einem Anker 118
versehen, welcher von einem Arm eines Hebelsiio,
getragen wird, der bei 120 drehbar gelagert und mit einem rückwärtigen Ansatz
121 versehen ist. Der Hebelarm 119 wird
für gewöhnlich durch eine Feder 122 in der Hochstellung gehalten.
Wenn die Arme 11 ο durch die Stifte 117
der Schubstange 113 nach links geschoben werden, dann schnappen sie mit einer Nase
hinter den Ansatz 121 der Hebel 119, wodurch
-die Ablenkplatten 108 in ihrer Tief stellung
festgestellt werden. Dies ist die normale Stellung der Ablenkplatten. Wenn jedoch ein
Magnet 107 erregt wird, dann zieht er seinen Hebelarm 119 an, wodurch der Arm iio freigegeben
wird, so daß er dem Stift 117 zu folgen
vermag, wenn die Schubstange 113 sich nach rechts, bewegt. Diese Ablenkplatte 108
wird daher hochgeschoiben sind die gerade vor
der Ablenkplatte befindHche Karte in den zugehörigen Ablagebehälter unter der vorderen
Kante der Ablenkplatte hinweggeschoben. Beim nächsten Linksgang der Stange 113
wird der Arm 110 wieder hinteriden Vorsprung
121 des Hebels 119 geklinkt. Die Hochstellung
der Ablenkplatte 108 ist in Abb. 3 bei der mittleren Ablenkplatte dargestellt; man
bemerkt, daß die zugeordneten Kontaktbürsten, welche rechts von der Ablenkplatte liegen,
Kontakt mit den Kontaktstücken, in der B- und ZXLinie machen, wodurch die Bedingung der
Erregung des Magneten 107 des mittleren (vierten) Ablegeraumes und damit der Ablenkung
der Karten in diesen Raum hinein erfüllt ist. :
-c Elektrische Stromverbindungen.
Auf derselben Welle wie die Drehsc'hiehertrommeloi
sitzt ein Zahnrad 122, welches im Verhältnis 4: 1 mit einem kleineren Zahn
rad 123 verzahnt ist, so daß das Zahnrad 123 für jede dem Kartenstapel entnommene Karte
eine volle Umdrehung macht. An dem Zahnrad 123 sitzt ein Nocken 124, welcher auf eine
Kontaktfeder 125 wirkt, die bei 126 Kontakt
schließt und unterbricht. Die· Zeichnung veranschaulicht nur einen Teil der Kontaktvorrichtung,
welche übrigens, die bei Tabellier- und Sortiermaschinen übliche Kontaktvorrichtung
ist, welche synchron mit der Kartenbewegung gesteuert wird und den Arbeitsstromkreis
jedesmal schließt, unmittelbar bevor die Kartenlochzone eine Kontaktbürste erreicht, und den Strom wieder unterbricht,
unmittelbar bevor die Bürste die Kartenlochzone verläßt. Diese Kontaktvorrichtung ist
in Abb. na (links) schematisch angedeutet.
In dem in den Abb. 11 und na dargestellten
elektrischen Stromschema ist die Anlaßtaste für den Motor 33 mit 127 bezeichnet.
Das Anschlagen dieser Taste bewirkt die Schließung eines Stromkreises von der Stromquelle
215 über den Handschalter 216, der vor
Inbetriebsetzung der Maschine geschlossen wird, durch die Stopptasten 128, das Steuerrelais
R-I das Motorrelais R-2 und zurück zur anderen Seite der Stromquelle. Sobald der
Motor läuft, werden Karten durch die Drehschiebertrommel 61 dem Magazin entnommen,
und der Beginn des Kartentransports veranlaßt eine Bewegung des Kartenhebels 129,
wodurch dieser den Kontakt 220 schließt und dadurch das RelaisR-i so lange erregt hält,
als. Karten durch die Maschine gehen oder bis. eine der Stopptasten 128 gedruckt wird.
Die Öffnung des Kontakts 220 oder das Anschlagen einer der beiden Stopptasten 128 öffnet
den Stromkreis des Relais R-1 und macht dadurch das Motorrelais R-2 stromlos, wodurch
der Stromkreis des Motors 33 unterbrochen wird. Der Kontaktmechanismus 124 ist zeitlich
so eingestellt, daß er für jeden Kartendiuirchgang einen Stromstoß durch den. Steuerstromkreis
221 sendet, und zwar gerade zu der Zeit, in welcher sich die Steuerlochzone
der Karte unter den Bürsten befindet. Wie in dem Stromschema dargestellt, ist eine Reihe
von Stromkreiszweigen 222 vorgesehen, in welchen die Steuerorgane für die Steufers.tromfcreise
liegen und welche durch besondere Schalter 130 an die Stromleiter angeschlossen
werden können. Die Magnete 107 liegen in den Stromkreiszweigen 222, und die Wicklung
jedes Magneten setzt sich in einen Leiter 223 fort, welcher zu einem Kontaktbüirstensatz
führt. Wie aus dem Stromschema ersichtlich, ist die Anordnung so, daß der Durchgang des Stromes durch die Bürsten
und die Kontakte bei hintereinandergeschalteten Bürsten erfolgt, wenn ein Bürstensatz
mehrere Bürsten enthält. Von dem Bürstensatz führt ein Leiter 225 zu dem Hauptstrornleiter
224, welcher durch einen Leiter 226 an den anderen Pol der Stromquelle Anschluß
bat. Wenn in einem gewissen Augenblick eine Bürste oder ein Bürstensatz auf der
Fläche einer durchlaufenden Karte aufruht, so kann keine Stromverbindung nach den Kon-S
taktstücken 105 hergestellt und demgemäß auch der Magnet 107 nicht erregt werden., so
daß die Lenkplatte 108 in der Tiefstellung beharrt und die an einer solchen Station anlangende
Karte zur nächsten Station weitergeht, um auf ihr erneut abgefühlt zu werden. Wenn jedoch an einer Sortiersitation eine
Kontaktbürste auf ein Kartenloch trifft oder ein aus. zwei hintereinandergeschalteten Bürsten
bestehender Bürstensatz mit jeder seiner Bürsten auf ein Kartenloch, und zwar zu dem
Zeitpunkt, in welchem ein Stromstoß durch die Linie gesandt wird, dann wird der durch
die Bürste oder den Bürstensatz gesteuerte Magnet 107 erregt, so daß er die zugeordnete
ao Ablenkplatte 108 in die Hochstellung kippt
und die Karte in den Ablagebehälter abgelenkt wird, der unter der Ablenkplatte liegt (Abb. 3
Mitte).
Die Sortierstationen sind in der Richtung vom Kartenvorratsmagazin aus gerechnet in
der Reihenfolge der Kartenlodhstellen 9, 8, 7, 6, 4, 3, 2, ij o, 5 angeordnet, so daß die Karten
zunächst an allen aus zwei Bürsten bestehenden Bürstensätzen vorbeigehen, bevor sie
zu den Sortierstationen mit einfachen Kontaktbürsten gelangen. Diese Anordnung ist getroffen,
um zu vermeiden, daß Einzelbürsten Ablenkplatten in Wirksamkeit setzen, welche für die Steuerung durch Lochkombinationen
bestimmt sind. Beispielsweise würde die der Zahl 5 entsprechende Kontaktbürste auf alle
Karten ansprechen, welche Löcher in der C-Linie haben, so daß alle Karten ausgeschieden
werden wurden, deren Löcher die Zahlen 3, 8 und 9 darstellen (vgl. Abb. 10). Durch
Anordnung der Doppelkontaktbürsten vor den einfachen Bürsten werden die Karten, deren
Löcher die Zahlen 3, 8 und 9 darstellen, ausgeschieden, bevor die Sortierstation 5 erreicht
ist.
Sortierung nach einer Lochreihe.
Bevor mit dem Sortieren eines Kartenstapels begonnen wird, stellt der Bedienungsmann
die Bürstenhalter 101 auf den Stangen 100 so ein, daß die Bürsten 104 auf der Kartenloehreihe
einstehen, nach welcher die Sortierung erfolgen soll.
Beim Betrieb der Maschine wird bei 126
für jeden Kartendurchgang einmal Kontakt hergestellt, und zwar in dem Augenblick, in
welchem die Karten sich mit den Anzeigepunkten, denen die verschiedenen Kontakt bürsten
zugeordnet sind, gerade unter den Bürsten befinden, so daß die Bürsten mit den Gegenkontakten 105 Kontakt herstellen, wenn
an diesen Zählpunkten sich. Löcher befinden, wie dies vorher näher erläutert worden ist.
Wenn nun an einer Sortierstation die KotntaktbÜTsten
auf Löcher in der Karte treffen, dann wird der zugehörige Magnet 107 erregt,
die Lerikplatte 108 hochgehoben und die Karte
geht in den Ablegeraum unterhalb der Lenkplatte. Wenn die Bürsten in diesem Augenblick
sich nicht über Kartenlöchern befinden, dann geht die Karte ungestört weiter, um einer
wiederholten Prüfung an der nächsten Station unterworfen zu werden. Wenn in der Sortierlochreihe
der Karte kein Loch vorhanden ist, dann läuft die Karte durch bis zu dem Behalter/?,
welcher die ausgeworfenen Karten aufnimmt.
In der angegebenen Weise vollzieht sich die normale Sortierung, welche, wie leicht 'ersichtlich
ist, mit großer Geschwindigkeit vor sich geht, da die Karten niemals angehalten zu
werden brauchen und jede Karte unmittelbar in ihren Ablegeraum gelangt..
Die Sortiermaschine kann aber auch, benutzt werden, um die Karten eines Stapels
nach einer bestimmten Lochkombination zu sortieren, z. B. nach der der Zahl 6 entsprechenden
Lochkombination (Abb. 10, A bis·D). In diesem Fall werden alle Handschalter 130
geöffnet, mit Ausnahme des der Sortierstation 6 zugeordneten. Alle Karten, welche dieser
Zahl 6 entsprechende Lochkornbinationen aufweisen, gehen dann in den dieser Zahl entsprechenden
Sammelbehälter, während alle übrigen Karten in den ^-Behälter gelangen.
Um nach mehr als. einer Lochkombination in einer 'einzelnen Lochreihe zui sortieren, z. B.
nach den den Zahlen 9 und 7 entsprechenden Lochlkombinationen, werden alle Schalter 130
mit Ausnahme der Schalter der Sortier-Stationen 9 und 7 geöffnet. Dann gehen alle
Karten, welche die der Zahl 9 entsprechende Lochkombination zeigen, in den Ablegebehälter
der 9-Station und alle Karten mit der Lochlkornbination 7 in den Behälter der 7-Station
und alle übrigen Karten in den ^-Behälter.
Sortierung nach mehreren Lochreihen.
Die Sortiermaschine gemäß der Erfindung kann aber auch nach Kartenlochern in mehr
als einer Kartenreihe gleichzeitig sortieren. Das ist durch die Einstellbarkeit der Bürsten
an jeder Sortierstation ermöglicht. Wenn man z. B. alle Karten, welche die Lochkombination
9 in der ersten Lochreihe der Karte zeigen und alle Karten mit dem Loch 2 in der siebenten Reihe aussortieren will, dann
werden die Bürsten auf der 9-Station auf die erste Lochreihe der Karten eingestellt, und
die auf der 2-Station auf die siebente Reihe.
Die Stromkreise aller übrigen Bürsten werden geöffnet; wenn dann die Karten durch die
Maschine laufen, dann gelangen alle Karten mit der 9-Lochkombination in der ersten Lochreihe
in den 9-Ablegebehälter und aEe mit dem 2-Loch in der siebenten Reihe, welche
keine 9 in der ersten Reihe zeigen, in den dem Loch 2 entsprechenden Behälter. Die
Karten, welche an der 9-Station abgelegt sind, werden dann noch einmal durch die Maschine
geschickt, während nur der durch die 2-Bürste gehende Stromkreis geschlossen ist.
Die Karten, die mit der g-Lochrang· in der
ersten Reihe versehen sind, gelangen dann bis zur 2-Stätion, rad alle Karten, welche
außerdem in der siebenten Reihe ein 2-Loch
aufweisen, werden jetzt in der 2-Station abgelegt, so daß man jetzt im 2-Äblegebehälter
alle Karten erhält, welche sowohl eine 9-Lochkombination in. der ersten Reihe als auch
ein 2-Loch in der siebenten Reibe aufweisen.
Sortierung nach mehreren Lochkombinationen.
Zum Abfülhlen mehrerer Lachkombinationen, in verschiedenen Reihen sind bei der Maschine
gemäß der Erfindung zwei Sortierstationen vorigesehen, welche dem Kartlenivorratsmagazin
benachbart und mit Z und Y bezeichnet sind. Die Transport walzen 82, 84
und die Steuerxnagnete 107 der Karüenlenkplatten sind die gleichen, wie sie für die
Sortierstationen vorgesehen sind, an welchen nur nach einer einzigen Lochreihe sortiert
wird, aber die Abgreifvomchtung für die Kartenlocher ist so ausgebildet, daß sie nach
auf Pierce-Karten dargestellten mehrstelligen Zahlen sortieren kann.
Es sei z. B. angenommen, daß man alle Karten auszusortieren wünscht, welche die
in den letzten vier Lochreihen der in Abb. 9 dargestellten Karte vorhandenen Löcher aufweisen,
also die auf der Karte mit Y bezeichnete Lochkombination, welche, wie der
Schlüssel der Abb. 10 zeigt, die Zahl 3785 darstellt.
Jede dem Kartenstapel 55 entnommene Karte geht, bevor sie zur Lenkplatte 108 des
Ablegebehälters Y gelangt, unter einem Bürstensatz mit sechzehn Bürsten 204 hinweg,
welche gewöhnlich Kontakt mit sechzehn Konitaktkörpern 205 machen, die· so zueinander
angeordnet sind, wie es der Lage der Anzeigepunkte entspricht und in Abb. 7 dargestellt
ist. Die Bürsten sitzen an nichtleitenden Haltern 206 und die Kontaktstücke 205 an
einem nichtleitenden Halter 207. Beide Halter 206 und 207 liegen quer zur Maschine
und sind mit ihren Enden starr befestigt (vgl.
Abb. 4, 6). Jede Bürste 204 ist an eine Steckkontakthülse im Schaltbrett 208 angeschlossen
und jedes Kontaktstück 205 an eine Kontakthülse
des Schaltbretts 209, welche beiden Schaltbretter seitlich an die Maschine angesetzt
sind, wie in den Abb. 4 und; 6 angedeutet
ist. Diese Anordnung gestattet dem Bedie- nungemann, die Schaltbretter so miteinander
zu stöpseln, daß der Stromkreis durch die Bürsten nur geschlossen wird, wenn sich die
Lochkombination, auf welche sortiert werden soll, unter den Bürsten befindet. Vorzugs- "-weise
werden die Bürsten in Reühe hiintereinandergeschaltet,
aber man kann auch eine gemischte Schaltung der Bürsten, teil hinter-,
teils, nebeneinander, anwenden.
Die Schaltung gemäß Abb. 4 und! in dem S:
Stromsichema der Abb. 11 ist so getroffen, daß
der Bürstenstromkreis nur geschlossen ist, wenn die die Zahl 3785 darstellende Lochkombination
sich unter den Bürsten 204 befindet. Es vermag dann Strom von der Linie -^
210 (Abb. 4) durch die C-Bürs,te der Einerlochreihe,
den entsprechenden Kontakt 205, dann durch die Bürsten und Kontaktstücke
in der Zehner-, der Hunderter- -und der Tausenderlochreihe und schließlich vom A-Koux- :·2
taktstüek in der TauisenderlGchreihe zurück
nach 211 zu fließen.
"Wenn eine Karte mit einer Lochkombination sich unter den Bürsten 204 -befindet, während
bei 126 Kontakt gemacht wird, dann wird der Bürstenstromkreis geschlossen, der
Magnet Y-107 erregt, die Lenkplatte Y-108
hochgehoben undl die Karte in den Y-Ablegebehälter
abgelenkt, in den sie gehört. Es ist auch ersichtlich, daß, wenn die Schaltung an -■-den
Schaltbrettern 208, 209 so, wie beschrieben, hergestellt ist, keine andere Lochkombination
der Karte die Schließung des Stromkreises gestattet, so daß alle übrigen Karten ■ungestört weiterlaufen, um an den folgenden Soöftierstationen
erneut durch die Kontalkitbürsten abgefühlt zu werden.
Wenn man außer auf die in, dem mit Y bezeichneten Abschnitt der in Abb. 9 veransdhauüichten
Karte dargestellte mehrstellige Zahl 3785 noch auf eine im Felde Z der Karte
dargesteEte mehrsteEige Zahl 1260 sortieren wiE, dann kann dies, durch entsprechende EinsteEung
der Büratensätze wnd Stromverbindungen
an der SortiersteEe Z geschehen, wobei · diese Einstellung in derselben Weise erfolgt,
wie für die F-Station soeben angegeben. Abb. 7 zeigt die Gegenkontakte 205 der Bür-Sitensätze
an der Z-Station, und Abb. 11 zeigt die Schaltbretter für die Z-Station, bevor die
Schaltung darin vorgenommen worden ist. Die mit Z in Abb. 9 bezeichnete Lochkombination
steEt, wie der Schlüssel der Abb. 10 zeigt, die Zahl 1260 dar. Wenn die
Bürstensätze der Z-Station und die Stromverbindtangen entsprechend dieser Zahl her-
gestellt sind und wenn dann die Maschine in Betrieb gesetzt wird, dann gelangen alle Karten
mit einer der Zahl 1260 im Z-Felde entsprechenden
Lochkomibination in den Ablegebehälter der Z-Station und alle Karten mit
der im F-Felde der Karte dargestellten, der Zahl 3785 entsprechenden Lochkombination
in den Ablegebehälter der y-Station, während alle anderen Karten, welche weder die Zahl
vo 1260 noch die Zahl 3785 in den der' Sortierung unterliegenden Kartenfeldern Y, Z darstellen,
weitergehen und nach den in einzelnen Lochreihen enthaltenen Löchern und Lochkombinationen sortiert werden. Auf der
Zeichnung sind nur zwei Sortierstationen für mehrstelligen Zahlen entsprechende Lochkombinationen
angedeutet, aber es können deren so viele vorgesehen sein, als zu berücksichtigende
Lochkombinationen bei den Karten vor-
ao kommen können. Man kann auch eine Verstellung der Bürsten an den Sortierstationen
für mehrstellige Zahlen in der gleichen Weise vorsehen wie für die Sortierstationen für einzelne
Lochreihen. Es müssen dann für alle
as Einstellagen der Bürsten eratsprechende Gegenkontakte
vorhanden sein.
Claims (9)
1. Maschine zum Sortieren von Lochkarten nach Lochkombinationen, gekennzeichnet
durch eine Abfühlvorrichtung für die Lochkombinationen (z. B. Kontaktbürsten 204 und Kontaktstücke 205), welche
die in Bewegung befindlichen Karten abfühlt - und ihre Ablegung in den abgefühlten
Lochkombinationen entsprechende Behälter steuert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Kartenlochabfühlvorrichtung
so ausgebildet ist, daß sie für mehrere Lochreihen gleichzeitig· wirksam
gemacht werden kann, so daß bei einmaligem Durchgang der Karten durch die Maschine Karten mit Lochkombinaiionen
in mehreren Lochreihen ausgesondert werden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an mehreren Sortierstationen
(F, Z) mit Einrichtuingien
(204) zum Abfühlen von Lochkombinationen in mehreren Reihen der in Bewegung
'befindlichen Karten versehen ist, so daß bei einmaligem Durchgang der Karten
durch die Maschine an jeder dieser Stationen Karten mit beliebigen Lochkombinationen
in mehreren Lochreihen ausgesondert werden können.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfühlen der
Lochkombinationen in den Karten Kontaktbürstensätze (204) in Verbindung mit einer Einrichtung (z. B. Schaltbretter 208,
209) vorgesehen sind, um einen (für gewöhnlich offenen) Steuerstromkeris (221
bis 224) dann zu schließen, wenn sich die gewünschte Lochkombination unter dem
Bürstensatz befindet.
5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Abfühlvorrichtungen
für Lochkombinationen, von denen einzelne (104) zum Abfühlen von in einer
Reihe liegenden Lochkombinationen dienen, während andere (204) zum gleichzeitigen
Abfühlen mehrerer Lochreihen dienen.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgreifvorrichtungen
für die Lochkombinationen vor den entsprechenden Kartenablegebehältern angeordnet sind und Kartenlenlkkörper
(108) steuern, welche den Eintritt der Karten in die Ablegeräume regeln.
7. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, diaß die Vorrichtungen,
welche den .Lauf der Karten durch die Maschine entsprechend den darin befindlichen
Lochkombinationen steuern, von Kontaktbürstensätzen (104, 204) gebildet
werden, die die Lochkombinationen der Karten abfühlen und hintereinander (in go Reihenschaltung) in Steuerätromkreisen
liegen.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Abfühlen der Kartenlocher bzw. Lochkombinationen von elektrischen Kontaktbürsten
(104, 204) und den Bürsten entsprechenden Gegenkontakten (105, 205)
gebildet wird.
9. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkkörper
(108), welche den Zugang der Karten zu den Ablegeräumen regeln,
durch eine allen gemeinsam zugeordnete Schubstange (113) bei jedem Kartendurchgang
einmal in die Lage zurückgebracht werden, in welcher sie die Karten vorbeilassen,
und daß das allen Karten gemeinsame Transportsystem (82 bis 87) die Karten zunächst zu den Abfühlvorrichtungen
(204) für mehrere Lochreihen (Sortierstationen Y, Z) und die danach übrigbleibenden
an den Abfühlvorrichtungen (104) für einzelne Lochreihen vorbeiführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US750732A US1707755A (en) | 1924-11-19 | 1924-11-19 | Record-card-controlled machine for sorting and the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451134C true DE451134C (de) | 1927-10-21 |
Family
ID=25018965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET30821D Expired DE451134C (de) | 1924-11-19 | 1925-09-20 | Maschine zum Sortieren von Lochkarten nach Lochkombinationen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1707755A (de) |
DE (1) | DE451134C (de) |
GB (1) | GB243354A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011187B (de) * | 1938-03-11 | 1957-06-27 | Ibm Deutschland | Zaehlkarten-Sortiermaschine |
DE1060169B (de) * | 1954-05-21 | 1959-06-25 | Ibm Deutschland | Vorschubeinrichtung zur Entnahme der untersten Karte eines Kartenstapels |
DE1069082B (de) * | 1959-11-12 | Deutsche Bundespost, vertreten durch den Präsidenten des Fernmeldetechnischen Zenitralamts, Darmstadt | Stapelvorrichtung für Hochkantförderer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2697514A (en) * | 1952-07-03 | 1954-12-21 | Walter A Stahl | Mail sorting device |
-
1924
- 1924-11-19 US US750732A patent/US1707755A/en not_active Expired - Lifetime
-
1925
- 1925-09-20 DE DET30821D patent/DE451134C/de not_active Expired
- 1925-11-18 GB GB29070/25A patent/GB243354A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069082B (de) * | 1959-11-12 | Deutsche Bundespost, vertreten durch den Präsidenten des Fernmeldetechnischen Zenitralamts, Darmstadt | Stapelvorrichtung für Hochkantförderer | |
DE1011187B (de) * | 1938-03-11 | 1957-06-27 | Ibm Deutschland | Zaehlkarten-Sortiermaschine |
DE1060169B (de) * | 1954-05-21 | 1959-06-25 | Ibm Deutschland | Vorschubeinrichtung zur Entnahme der untersten Karte eines Kartenstapels |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1707755A (en) | 1929-04-02 |
GB243354A (en) | 1927-02-18 |
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