DE390006C - Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Wettkarten fuer elektrische Totalisatoreinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Wettkarten fuer elektrische Totalisatoreinrichtungen

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DE390006C
DE390006C DEJ20547D DEJ0020547D DE390006C DE 390006 C DE390006 C DE 390006C DE J20547 D DEJ20547 D DE J20547D DE J0020547 D DEJ0020547 D DE J0020547D DE 390006 C DE390006 C DE 390006C
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Description

  • Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Wettkarten für elektrische Totalisatoreinrichtungen. -Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Wettkarten für elektrische Totalisatoreinrichtungen mit mehreren solchen Vorrichtungen und je einem elektromagnetischen Einzelzähler für die durch die verschiedenen Druck und Ausgebeverrichtungen ausgegebenen Wettkarten jeder Art, bei .der ein achsial verschiebbarer Wählerarm über einem sektorförmigen Kontaktfeld verschwenkt werden kann und dabei ein Druckrad zum Bedrucken der Wettkarten entsprechend dem gewählten Kontakt einstellt.
  • Der Hauptsache nach besteht die Erfindung darin, daß die achsiale Verschiebung des Wählerarmes einen mit :ihm verbundenen Kontaktarm in Berührung mit dem gewählten, an einen Einzelzähler angeschlossenen Kontakt bringt, dadurch den Stromkreis zur Fortschaltung des Einzelzählers vorbereitet und die durch einen gemeinsamen, in der Ruhestellung losgekuppelten motorischen Antrieb bewegten Getriebe zum Vorschieben und Bedrucken eines Kartenstreifens auf einer Seite, zum Abschneiden und Bedrucken einer Karte auf .derselben Seite, zum Auswerfen der fertigen Karte und zur, Weiterführung des Stromkreises von dem gewählten Kontakt aus über den Kontaktarm .und eine von diesem ausgehende, allen Kontakten gemeinsame Rückleitung usw. so beeinflußt, daß sie nach erfolgter acbsialer Verschiebung des Wählerarmes durch den gemeinsamen motorischen Antrieb zur Wirkung gebracht werden können.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung veranschaulicht. Abb. z ist ein Grundriß mit dem das Getriebe umschließenden Gehäuse irr Schnitt: Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 von Abb. i, wobei die einzelnen Teile teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt sind; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Linie 3-3 von Abb. i, wobei einzelne Teile zwecks klarererDarstellt:ng andererTeile fortgelassen sind; Abb. d. ist ein Schnitt nach Linie q.-q. von _-#bb. i, wobei wiederum einzeIne Teile zwecks klarerer Darstellung anderer Teile fortgelassen sind; Abb. 5 zeigt als Einzelheit .die Vorrichtung zum Drucken und Abschneiden des Papiers, die in Abb., fortgelassen war. Abb.6 zeigt eine Einzelheit des Anzeigers und andere Teile; Abb. 7 ist ein Teilschnitt durch die Kupplungsvorrichtung, die auf der entgegengesetzten Seite angeordnet ist, wie die Vorrichtung nach Abb. 6; Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 von Abb. 4. und zeigt einen Teil der Einstellvorrichtung, die durch den Wählerarm betätigt wird; Abb. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 von Abb. i und .dient zur Veranschaulichung der Vorrichtungen zum Fördern, Abschneiden, Bedrucken und Fangen der Karten; Abb. io ist eine Teildarstellung der Druckvorrichtung; Abb. i i veranschaulicht in größUrem Maßstab die Vorrichtung zum Abschneiden des Papiers; Abb. 12 veranschaulicht die in Abb. i i dargestellten Teile von der anderen Scite; Abb.13 veranschaulicht die .in Abb. i i dargestellten Teile in einer anderen Stellung; Abb. 14. ist ein Querschnitt durch die in Abb. i i dargestellen Teile: Abb. 15 stellt den Stromkreis in Verbindung finit gewissen Einzelorganen dar.
  • Bevor die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Wettkarten für elektrisch wirkende Totalisatoreinrichtungen beschrieben wird, sei zunächst an Hand von Abb. 15 eine solche Einrichtung dargelegt. Sie enthält folgende Hauptteile: Eine Dynamomaschiile 2o als Stromquelle, einen Gesamtzähler 23, mehrere Einzelzähler 21, 22, von denen der Einfachheit halber nur zwei dargestellt sind, einen umlaufenden Kontaktgeber 24. .und mehrere Druck- und Ausgabevorrichtungen, von denen der Einfachheit halber nur eine dargestellt ist.
  • Die Anzahl der Einzelzähler 21, 22 `muß mindestens so groß sein, wie die Anzahl der in einem Rennen gleichzeitig laufenden Pferde. Die Bauart der Einzelzähler und des Gesamtzählers 23 kann gleich sein. Sie werden alle durch eigene Kraftquellen angetrieben, sind aber von den zugehörigen Drucktind Ausgabevorrichtungen abhängig. Die Antriebskraft sucht die Zahlentrommeln der Zähler Nveiterzuschalten, wird hieran jedoch durch eine- Sperrung verhindert; die durch Erregung des Elektromagneten ausgelost wird. Die Anzahl der Druck- und Ausgabevorrichtungen kann beliebig groß sein und ist nicht von der Anzahl der Einzelzähler abhängig. Jede dieser Vorrichtungen enthält einen Wählerarm 67 mit einem Schaltarm 78, der über einer Reihe von Kontakten 79 ve rschwenkt werden kann, mit ihnen jedoch erst beim Niederdrücken des Wählerarmes in Berührung kommt. Die Anzahl der Kontakte 79 entspricht der größten möglichen Anzahl von Einzelzählern 21, 22.
  • Die elektrischen Verbindungen sind aus Abb. 15 ersichtlich und bedürfen daher keiner besonderen Beschreibung.
  • Will ein Besucher der Rennbahn auf irgendein Pferd setzen, so läßt er sich eine @1"ettkarte von einem der hierzu bestimmten Beamten aushändigen. Es sei das beispielsweise der Beamte, der die in Abb. 15 dargestellte Druck- und Ausgabevorrichtung bedient. Dieser stellt zunächst den Wählerarm 67 mit dem Schaltarm 78 über dem Kontakt 79 ein, der an den Einzelzähler des zti wettenden Pferdes angeschlossen ist. Es sei dies z. B. der Zähler 21, der also durch eine Ader des Kabels 26 mit dem betreitenden Kontakt 79 verbunden ist. Hierauf drückt der Beamte den Wählerarm 67 nieder. Hierdurch wird, wie noch später beschrieben «-erden soll, eine Wettkarte gedruckt und ausgegeben, welche die Nummer des gewetteten Pferdes enthält. Zugleich wird von der Dynamomaschine 20 bis zli der mit 28 bezeichneten Kontaktschraube des Kontaktgebers 2.4 ,folgende stromleitende Verbindung gebildet, solange die Kontaktfeder 141 die Kontaktschraube 143 berührt: Dynamomaschine 2o, Elektroinagnetwickltrng des Einzelzählers 21, eine Ader des Kabels 26, Kontakt 79. Kontaktstück 32 des Schaltarmes 78, Leitungen 33. 3.4. Kontaktfeder 141, Kontaktschraube 143, Wicklung des Elektromagneten 165, Leitung 27, Kontaktschraube 28 des Kontaktgebers 2..1. Sobald nun dessen Ansatz 140 die Kontaktfeder 29 gegen die Kontaktschraube 28 anlegt, wird der Stromkreis über die Leitung 31 und die Elektromagnetwicklung des Gesamtzählers 23 zu dem anderen Pol der Dynamomaschine 20 vervollständigt. Die beiden Zähler 2i, 23 rücken mithin je um eine Zahl vorwärts.
  • Die Kartendruck- und Ausgabevorrichtung hat folgende Einrichtung und Arbeitsweise: Der Papierstreifen 38 (Abb. 3. 9) wird von einer Vorratsrolle 39 abgezogen, läuft über einen Glättstab 4o und tritt dann in ein flaches Führungsrohr4i ein. dessen oberes I?n<le trichterförmig erweitert ist. Ein Druckhebel q.2, der durch einen Schlitz in der Rückseite: dieses Rohres hindurchtritt, legt sieh gegen den Papierstreifen und hält ihn unter Spannung. Um den Druckhebel beim Einfügen des Endes eines neuen Streifens zurückziehen zu können, braucht man nur die Spannschraube .43 zurückzuschrauben. Von dem unteren gebogenen Ende des Rohres 41 aus läuft der Papierstreifen zwischen der Druckwalze qq. und der Gegenwalze 45 hindurch. Diese beiden Walzen kämmen miteinander und laufen mit gleicher Umfangsgeschtvindigkeit. Die Gegenwalze läuft in einem exzentrischen Lager 46, um den Druck während des Druckens einstellen zu können. Die Druckwalze ,44 enthält eine Aussparung, in der eine Hilfs.druckwalze 47 untergebracht ist. Die Druckflächen der letzteren können so eingestellt werden, daß sie Zum Drucken von verschiedenen Bemerkungen dienen, z. B. »Rennen Nr. i« oder »Rennen Nr. 2«. Infolgedessen kann man die Vorrichtung nach dem Abschluß eines Rennens leicht für die Ausgabe von Karten für .das nächste Rennen usw. umstellen. 48 ist eine Farbwalze, die über die Druckflächen der Hilfswalze 47 läuft.
  • Nach dem Durchgang zwischen den Walzen 44,45 .gelangt der auf einer Seite bedruckte Papierstreifen .in eine weitere Führung 52 und unter das Messer 53. Dieses steht ein Winkel (Abb.5) und bewegt sich an der Fläche 54 entlang unter dem Einfluß eines Armes 55. Dieser sitzt auf einer Schwingwelle 56, die ihre Bewegung, wie später beschrieben wird, in dem gleichen Zeitmaß wie die übrigen Elemente erhält. Das Messer 53 wird gegen seine Gleitfläche 54 durch federnde Zungen 57 gedrückt. Bevor das Messer einen Schnitt ausführt, .hat sich der Papierstreifen um die Länge des bedruckten Stückes in die Führung 58 vorgeschoben. Er wird in ihr an beiden Längskanten gehalten, so daß seine 'Unterseite freiliegt und -der Druckfläche 59 des Druckrades 6o zugänglich ist. Er wird durch kleine Rädchen 174 gehalten, die von Federn getragen werden und .durch Schlitze der Leisten hindurchtreten, die den unteren Teil der Führung 58 bilden. 61 (Abb. i 1, 12, 13) ist eine Gegenplatte in der hin und her gehenden Schaukel 62. Diese ist an dein Bolzen 63 am Ende eines schwingenden Tragarmes 64 angebracht. Dieser sitzt wiederum auf einer Schwingwelle 65, deren Bewegung gleichfalls in den erforderlichen Zeitpunkten erfolgt. Die Schaukel 62 ist mit einem Auswerfer versehen, der aus gezahnten Bogen 66 besteht. Diese enthalten Ansätze, durch welche sie frei über dem Papier :in der Schaukel gehalten werden, während .die Einstellung der Arme 66 erfolgt. Nachdem die Unterseite der Karte bedruckt und das bedruckte Stück von dem Streifen mittels des Messers 53 abgeschnitten worden ist, werfen die Arme 66 die Karte durch eine schnelle Schleuderbewegung nach vorn aus und befördern sie in die eine oder andere Kammer des Ausgabekastens (Abb.9).
  • Das Druckrad 6o wird mittels eines Getriebes von dein Ouerstück des Wählerarmes 67 so gedreht, daß der jeweils erforderliche Druckblock gegenüber der Platte 61 zu stehen konunt. Der Wählerarm (Abb.4) ist ein Hebel, der um einen wagerechten Zapfen 68 drehbar ist, so daß er niedergedrückt werden kann. Der Zapfen 68 sitzt in einem gabelförmigen Arm 69 der Hülse 7o, die in dem senkrechten Lager 71 des Rahmens drehbar ist. Der Wähleraren 67 trägt eine Druckspindel 72 und wird für gewöhnlich durch eine in der Hülse 70 untergebrachte Schraubenfeder 73 .in gehobener .Stellung gehalten. Ist die Feder entspannt, so hält sie den Wählerarm und die Druckspi@.del in ihrer oberen Stellung, in der also der Wählerstift 74 über der Oberfläche des Sektors 75 (Abb. i) steht. Der Sektor weist eine Reihe von Löchern 76 auf, die mit Nummern versehen sind, um die Auswahl des betreffenden Loches zu erleichtern. Jedes Loch .ist mit einem Sperrbolzen 77 versehen, ;der- in eingedrückter Stellung den Wählerstift 7¢ am Eintritt in das Loch hindert. Sobald der die Vorrichtung Bedienende den Auftrag für eine Karte auf eine bestimmte Zahl erhält, die den ausgewählten Wettbewerber (z. B. das Pferd) bezeichnet, stellt er den Wählerarm 67 über das entsprechende Loch ein, bewegt .dann den Arm nieder und drückt so den Wählerstift 7:4 in das betreffende Loch unter ihm ein. Betrifft die gewählte Zahl einen Mitbewerber, der zurückgetreten oder gestrichen worden ist, so ist vorher der .Sperrbolzen 77 in das betreffende Loch eingeschoben worden, und der Wählerstift 7.4 läßt sich nicht niederdrücken. Ist jedoch der Sperrbolzen 77 herausgezogen (@1bb. 4), so ist ein volles - Niederdrücken möglich. Dabei wird der Schalterhebel 78 (Abb. 15) verschwenkt, so daß seine Schneide 32 in den Kontakt 79 eintritt, der dem entsprechenden Loch .gehört. Diese Kontakte sind unterhalb .des Sektors 75 auf einem isolierenden Sektor 8o in zwei Reihen, gegeneinander versetzt, angeordnet, um Raum zu sparen. Der den Schaltarm 78 tragende Bügel ist an einem Radsektor 8i angebracht, der fest auf der Hülse 70 sitzt. Das Gewicht des Armes 78 wird durch eine Feder 142 ausgeglichen. Der Radsektor 81 kämmt mit einem Winkelrad 82, das auf der- Welle 83 des Druckrades 6o aufgekeilt ist. ' Die .Schneide 32 des Schaltarmes 78 ist über eine Hilfsleitung 33 und die Leitung 34 (Abb. 15) an den Kontaktpfosten 143 des Halteschalters 141 angeschlossen. Die bieg -saine, isolierte Leitung 33 ist durch das tilir eines Isolierstückes 84 hindurchgeführt, das auf dem unteren Ende der Druckspindel 72 sitzt. Diese eine Leitung 33 dient also zur Vervollständigung des Stromkreises, wie er von irgendeinem der Kontakte 79 aus durch das Schaltmesser 32 hergestellt werden soll.
  • Der Antrieb der ganzenVorrichtung erfolgt vor irgendeinem Motor aus durch eine Schnur, die über die Schnurscheibe 85 (Abb. 1, d.) läuft. Diese Scheibe ist auf die Antriebswelle 86 aufgekeilt. Auf ihr sitzt ferner ein Zahnrad 87, das über ein Zwischenrad 88 das Zahnrad 89 antreibt. Letzteres dreht eine vierzahnige Sperrscheibe 9o (Abb. 15) und ist mit ;ihr auf der Welle gi frei drehbar. Die Kupplungsbüchse 92 ist gegen die Welle 9i nicht drehbar und greift während des Arbeitens der Maschine in die ständig umlaufende @Sperrscheibe go mittels einer unter Federdruck stehenden Sperrklinke 93 ein, die bei jeder Betätigung der Maschine so wirkt, daß die Kupplungsbüchse mit der Sperrscheibe go jeweils immer nur während einer vollen Umdrehung in Eingriff steht. Die Nutenscheihe 9:I (Abb. 6) wird durch die Stirnseite: der Kupplungsbüchse 92 gebildet oder ist an ihr befestigt, `Z'enn also die Kupplungsbüchse 92 eine Drehung ausführt, so nimmt die Notenscheibe 9:I daran teil und erteilt den von ihr gesteuerten Organen eine vollständige Bewegung oder ermöglicht sie. In A.bb. 6 ist die Totpunktlage dargestellt, in der sich die verschiedenen Teile in ihrer Mittelstellung befinden, die durch die Rolle 95 bestimmt wird. Diese sitzt am Ende eines Schwinghebels 96, der mittels eines Stiftes auf einer Welle 97 (Abb. 2) befestigt ist und unter der Wirkung einer Schraubenfeder 1:.:1.4 steht. Nähert sich die Notenscheibe 9:I ihrer Totpunktlage, so wirkt die Kerbe 98 mit der nach oben drückenden Rolle 95 zusammen, und die Notenscheibe kommt zum .Stillstand, indem sich die Rolle 95 in die Mitte der Kerbe 98 einlegt. Der Arm der Klinke 93 (Abb. 15), der in den Schlitz 99 des Gehäuses der Kupplungsbüchse 92 hineinragt, wird durch eine Rolle ioo nach innen gedrückt, die am Ende eines Schwinghebels ioi sitzt. Hierbei drückt also die Rolle ioo (Abb. 7) die Klinke 93 in die mit punktierten Linien gezeichnete Stellung, so daß ihr Sperrzahn außer Eingriff mit dem betreffenden Zahn der Sperrscheibe 9o kommt. Während sich die Kopplungsbüchse 92 dreht, läuft jedoch die Rolle ioo auf deren Außenfläche, und der Sperrzahn der Klinke 93 wird durch eine Feder io2 nach innen gedrückt (in Abb.7 mit vollen Linien bezeichnet), so daß er von einem Sperrzahn, der S S perrscheibe 9o bei deren Drehtrog mitgenomtuen wird. Die Klinke 93 dient also zur Kupplung der Sperrscheibe go mit der Kupplungsbüchse 92 und versetzt letztere in Umdrehung. Nach Beendigung einer Umdrehung kommt die Rolle ioo wiederum gegenüber dem Schlitz 99 zu stehen, wirkt auf den einen Arm der Klinke 93 und bringt ihren Sperrzahn außer Eingriff mit den Zähnen der Sperrscheibe go. Der die Rolle ioo tragende Schwingarm ioi sitzt auf der Welle 103. Sie wird mittels eines verstellbaren Hebels io.f hin und her geschwenkt, dessen anderes Ende an einer Hülse io5 (Abb. d., 8) angeschlossen ist. Diese Hülse umfaßt einen Zapfen, der auf die Druckspindel 72 mittels eines Auges und Stellmuttern so aufgesetzt ist, daß seine Stellung in senkrechter Richtung genau geregelt werden kann. Drückt man den Wählerarm 67 nieder, so führt io4 eine Schwingung aus und erteilt so der Welle 103 eine Teildrohung, so daß der Arm ioi nach außen schwingt und die Klinke 93- freigibt. Sofort nach dieser Freigabe wird die Klinke von einem .Zahn der Sperrscheibe 9o erfaßt, so daß sich numnehr die Kupplungsbuchse 92 dreht. Während deren Drehung wird die Rolle ioo und damit auch der Arm ioi in der ausgeschwenkten Stellung ( - Abb. 15) erhalten. Die Welle 103 wird also um einen kleinen Winkel gedreht und der Arm iod. niedergedrückt, so daß er die Druckspindel 72 niederhält und damit auch den Wählerarm 67 in dein Loch 76 hält, in das er niedergedrückt war. Der Wählerarm wird erst freigegeben, so daß er das Loch verlassen kann, nachdem die Kupplungsbüchse 92 eine Drehung vollendet bat und die Rolle ioo wieder in den Schlitz 99 eintreten läßt. Jetzt schwingt die Welle io3 zurück, liebt den Arm 104, gibt die Druckspindel 72 frei und läßt die Entspannung der Feder 73 zu, die den Wählerarm 67 wiederum in die freie Stellung (Abb. d.) zurückbewegt. Die Welle 103 trägt noch einen Arm io6 (Abb.8), dessen äußeres Ende mittels einer Lasche 107 an einen Schwinghebel ioß angeschlossen ist (Abb.3). Dieser Hebel enthält einen Keilzahn iog, der zum Eingriff in die Zahnlücken i io der Zahnkrone des Druckrades 6o bestimmt ist. Die Zähne dieses Kranzes sind in bezog auf die Druckflächen des Rades 6o so gestellt, daß lieim Eintritt des Keilzahnes iog in eine dieser Lücken das Rad 6o mit einer seiner Druckflächen 59 genau gegenüber der Platte 61 festgestellt wird. Durch Drehen des Wählerarmes 67 wird also das Druckrad 6o in die Stellung gedreht, in der sich die dem ausgewählten Loch 76 entsprechende Druckfläche 59 genau in Druckstellung gegenüber der Platte 61 befindet. Durch Niederdrücken des Wählerarmes 67 wird der Schalter 78, 79, 3a geschlossen, über die Welle io- die Kupplung zwischen Sperrscheibe go und Büchse g2 eingerückt und das Druckrad 6o in der :richtigen Stellung verriegelt.
  • Läuft die Kupplungsbüchse g2 um, so bewegt die äußere Kurvennut i i i (Abb. 6) den Hebel 113 mittels des Zapfens 112 hin und her. Das andere Ende dieses Hebels ist durch eine Lasche 114 an den Schwingarm 115 angeschlossen, der auf :die Nabe eines zweiten Schwingarmes 116 verstellbar aufgesetzt ist. Letzterer trägt die Färbrolle 117 zum Einfärben der Druckflächen 59 des Rades 6o. Die Nabe des Schwingarmes 116 ist auf der Welle 83 frei drehbar. Der Schwingarm 116 schwingt also zusammen mit dem Schwingarm 115, wenn dieser durch die bereits beschriebenen Teile bewegt wird, wobei der Hebel i 13 um den Zapfen i 18 schwingt.
  • Die Färbrolle 117 sitzt in einem Armansatz, den der Arm 116 trägt, und wird durch eine Feder 138 gegen die Typen 59 des Rades 6o gedrückt. Eine Führungsschiene iig hält im allgemeinen die Färbrolle von der Oberfläche ,des Druckrades 6o fern, mit Ausnahme einer Strecke, die lang genug ist, um die erforderliche Farbe auf die jeweils in Arbeitsstellung befindliche Druckfläche 59 aufzutragen. Zu diesem Zweck ist die Lauffläche der .Schiene iig etwas eingekerbt (Abb. 6). Bei der Drehung der Nutenscheibe 94 bewegt sich also die Färbrolle 117 zunächst nach rechts, läuft über die obenstehende Druckfläche 59 des Rades 6o hinweg und kehrt dann in die gezeichnete Anfangslage zurück.
  • Die innere Kurvennut i2o versetzt einen Hebel 121 mittels des Zapfens 122 iin schwingende Bewegung. Dieser Hebel ist auf der Welle 56 (Abb. 9) verstellbar befestigt, auf der der Arm 55 zum- Bewegen des Messers 53 sitzt. Die Kurvennuten i i i, i2o sind so gestellt, daß die Bewegungen der Färbrolle 117 und des Messers 53 in den richtigen Zeitpunkten mit Bezug auf .das Arbeiten der sonstigen Organe der Maschine erfolgen.
  • In der äußeren Kurvennut i i i läuft ferner der Zapfen 123 des Armes 124, der auf der Welle 65 (Abb. 9) befestigt ist. Letztere enthält verstellbar den Tragarm 64, an welchem die Schaukel 62 mit der Druckplatte 61 und der Vorrichtung 66 zum Auswerfen der Karten aufgehängt ist. Durch das Hin- und Herschwingen der Welle 65 wird die Schaukel 62 zunächst abwärts bewegt, nachdem die Länge einer Karte abgeschnitten ist, wodurch die abgeschnittene Karte in Berührung mit der Druckfläche 59 .des Rades 6o gebracht wird. Dabei wird gleichzeitig die Tätigkeit der Auswerfvorrichtung 66 eingeleitet. Durch das Emporgehen der Schaukel, das später zu beschreiben ist, wird der Auswerfer freigegeben, so daß er die gedruckte Karte in den Ausgabekasten befördert.
  • Das Papier bewegt sich absatzweise durch die Maschine, .d. h. es legt seinen Weg nicht ununterbrochen zurück, sondern schreitet um Strecken von der Länge einer Karte schrittweise vorwärts. Seine Förderung erfolgt durch die Druck- und Gegenwalze 44, 45, die das Papier .Stück für Stück durch die Maschine vorwärts bewegen. Diese Bewegung ist zeitlich dem Arbeiten des Messers, dem Bedrucken und dem Auswerfen angepaßt.
  • Die Druclnvalze 44 besitzt zwei sektorförmige Flansche, die in Berührung mit der Fläche der Gegenwalze 45 stehen. Zwischen den Enden dieser Flansche läuft die Fläche der Druckwalze ohne Berührung mit .der Gegenwalze. Auf das Papier wird also eine Förderung nur während des Teiles der Umdrehung der Druckwalze 44 ausgeübt, wo die Sektorflansche 139 (Abb. io) mit der Fläche der Gegenwalze 45 in Berührung stehen und dadurch das Papier mitnehmen. Die Lage der Flansche in bezug auf die Hilfswalze 47 ist aus Abb.9 ersichtlich, in welcher die Druckwalze in ihrer Ruhelage dargestellt ist. In dieser Stellung berühren die vorn laufenden Kanten der Sektorflansche gerade die Unterfläche des Papiers. Sobald eine Drehung der Druck- und der Gegenwalze eintritt, wird das Papier vorwärts bewegt, bis es das andere Ende der Sektorflansche verläßt. In ,der Zeit des Leerlaufes, während welcher das Papier nicht vorwärts bewegt und der Wettbetrag gedruckt wird, erfolgt das Auswerfen der Karte und das Arbeiten .des Abschnei.ders 53. Währenddessen muß nämlich der Papierstreifen stillstehen.
  • Die Drehung der Nutenscheibe 94. hat natürlich auch ein Drehen der sie tragenden. ZVelle gi zur Folge. Auf letzterer ist ein Zahnrad 125 (Abb. io) aufgekeilt, .das mit einem Zahnrad 126 auf der Welle der Druckwalze 44 kämmt. Die andere .Seite der Druckwalze steht durch ein Zahnrad 127 mit einem Zahnrad 128 auf der anderen Seite der Gegenwalze 45 ,in Verbindung. Durch dieses dreht also die Druckwalze 44 die Gegenwalze 45, die im übrigen auf der Welle gi frei drehbar ist. Die Welle 129 .der Druckwalze trägt an einem Ende eine verstellbare Kurbelscheibe 13o, deren Kurbelzapfen durch eine Gabel 49 an den Arm 50 (Abb. 9) der Welle 51 angeschlossen ist. Dieser dient zum Antrieb des Zählers 132 (Abb. 3) durch einen zweiten Arm 131; der den Zähler 132 mittels einer Lasche 133 betätigt. Die Welle 51 ist von einer Schraubenfeder 134 umgeben, welche die Welle 51 so zu drehen sucht, daß der Arm 131 gehoben wird. Das äußere Ende des Arilies 131 steht so, daß der Finger 135 der Hülse 7o (Abb. 8) unmittelbar oberhalb des Armes 131 zu stehen kommt Lind ihn am Emporgehen hindert, weint der Wähler in die Prüfstellung gedreht wird, die in Abb. i finit »T« bezeichnet ist. Wird also eine Prüfkarte gedruckt, so wird das durch den Zähler 132 nicht mitgezählt.
  • Zu dem Kontakt 79, welcher der Prüfstellung entspricht, führt keine elektrische Verbindung, da beim Drucken einer Prüfkarte das Aufzeichnen ihrer Ausgabe in dem Totalisatormechanismus nicht erforderlich ist. Es sind daher Vorkehrungen getroffen, um den Antrieb der mechanischen Elemente des Druckwerkes trotz des Fehlens eines elektromechanischen Antriebes zu bewirken, der im allgemeinen in Tätigkeit. tritt, wenn bei 79 (!in Kontakt geschlossen wird, um das Druckwerk in Arbeitsstellung zu bringen und das Arbeiten der Totalisatoreleinente herbeizuführen. Diese mechanischen Vorrichtungen bestehen aus einem Hebel 136 (Abb.2), der auf der Welle 97 frei schwingen kann. Er erhält seine Bewegung durch einen umlaufenden Arm 137, der gegen eine Rolle auf dein 1?nde des Armes 136 tritt. Der Arm 137 sitzt verstellbar auf dem Ende der Welle 83 des Druckrades 6o, stößt gegeit die Rolle des Armes 136 und bewegt ihn, uni die ini nachstehenden beschriebenen Wirkungen auszulösen, jedoch nur dann, «-en11 die Welle 83 so weit gedreht wird, wie es der Bewegung des Wählerarmes 67 bis in die Prüfstellung hinein entspricht. Bei allen anderen Stellungen steht der Arm 137 außer Berührung mit der Rolle des Arines 136, der mithin alsdann frei steht.
  • Der Kartenbehälter 36 (Abh. 1, 3, 9, 15) enthält ein oberes und ein unteres Abteil 35 bzw. 36. Er ist gegenüber dem Auswerfer 66 offen. Sein oberes Abteil 35 enthält ferner eine seitliche Öffnung 146, um die Karten aus ihm entnehmen zu können. Die Karten werden nach ihrer Fertigstellung durch den Auswerfer 66 in das Abteil 35 befördert, dein sie von dein ausgebenden Beamten oder Käufer durch die seitliche öffnung 146 entnoinnien werden. Man kann sie al.er nur entnehmen, wenn die Drehwand 147 die Stellung gemäß Abb.9 einnimmt. Wird sie hochgeklappt, was in Abb. 15 mit vollen Linien eingezeichnet ist, so gelangt die ausgeworfene Karte in das untere Abteil 36. Die Drehwand 147 ist in der Mitte durchbrochen, um einen Luftzag zti vermeiden, der sonst die Karten während ihres Fluges in den Behälter beeinflussen könnte. Die in dein Allteil 36 enthaltenen Karten können aus ihm nur entnommen werden, nachdem die Tür 37 durch einen Beamten aufgeschlossen lind geöffnet ist. Karten, auf «-elche keine Aufzeichnungen in dein Totalisator gemacht worden sind, weil irgendein Teil des ganzen elektrischen Stromkreises, der das Druckwerk und den Totalisator durchläuft, ausgesetzt hat, gelangen als ungültig in das untere Abteil 36. Alle gültigen Karten und Prüfkarten gelangen dagegen in das obere Abteil 35. Eine Karte kann also erst dann ausgegeben werden, nachdem alle Tätigkeiten des Druck- und Ansgnbewerkes sowie der Totalisatorapparate in rcgelrecliter Weise ausgeführt worden sind.
  • Die Drehwand 147 wird selbsttätig sowohl in die eine wie-in die andere Stellung durch einen Mechanismus gebracht, der elektrisch oder durch den Arm 137 mechanisch in Tätigkeit gesetzt wird. Die Welle 15o der Drehwand 147 trägt zu diesem Zweck einen Arm 151 (Abb. 1, 15) finit einem Finger 152. Auf dein Zapfen 154 ist ein Arm 153 angebracht. den eine Feder 155 nach rechts zu schwenken sticht. Er enthält an seinem oberen Ende eine Nase 156 zum Erfassen des Fingers 152, wenn der Arm 151 so weit nach oben gehoben «.-orden ist, daß der Finger 152 über der Nase 156 zu stehen kommt. Die Feder 155 hält den Finger 152 an der Nase fest, wenn der Arin 153 nicht nach links zurückgedrückt wird. Der Schwingarm 96 (Abb. 2, 15) trägt mittels eines Zapfens 157 an seinem linken Ende einen Hebel 158. Dieser besitzt gleichfalls eine Nase 159 zuin Eingriff des Fingers 152. Eine Feder 2o2 sucht den Hebel 158 nach rechts zu schwenken, so daß die Nase 159 den Finger 152 erfaßt, wenn der Hebel 158 nicht zurückgedrückt wird.
  • In Abb. 2 ist der Schwingarm 96 in der Ruhelage dargestellt. In ihr ist die Rolle 95 in die Kerbe 98 der Nutenscheibe 94 eingetreten, und das linke Ende des Hebels 96 befindet sich .in seiner unteren Stellung, so claß der Hebel 158 die gezeichnete Stellung einnimmt. In ihr ist der Finger 152 und damit auch der Hebelarm 151 gesenkt, so daß die Drehwand 147 die in Abb. 15 mit gestrichelten Linien bezeichnete Stellung innehat. Wird die Kupplung eingerückt, so geht aas linke Ende des Sch,wingarines 96 mit dem Hebel 158 empor, der mittels der Nase 159 den Finger 152 des Armes 151 anhebt und dadurch die Drehwand 147 in die Stel-l ,n1 bringt, die in Abb. 15 mit vollen Linien gezeichnet ist. Beim Eintreffen in diese Stellung schnappt der Finger 152 auch über die Nase 156 des Hebels 153, so daß die Drehwand 147 in ihrer emporgeklappten Stellungefangen und gehalten wird. Wird der Finl;er 152 von den Nasen der Hebel 158, 153 freigegeben, so fällt die Drehwand 147 in die wagerechte Lage. Das Auslösen des Fingers 152 geschieht durch einen Stößer 16o, der mittels eines .Schlitzes und Stiftes an den Hebel 153 angeschlossen ist und einen Finger 162 zum Eingriff mit der rechten Seite des Hebels 158 besitzt. Sein rechtes Ende ist an einen Hebel 163 angeschlossen, der den Anker 164 eines Elektromagneten 165 (Abb. i) trägt. Dessen Wicklung liegt in Reihe mit (lern sonstigen Stromkreis der Vorrichtung. Das obere Ende ,des Armes 163 trägt einen zweiarmigen Hebel 166, der mittels eines isolierenden Verbindungsstückes 167 die Kontaktfeder 141 bewegt. Befindet sich diese in ihrer oberen Stellung, so schließt sie für gewöhnlich .den Stromkreis über die Anschlußklemme 43. Der Hebel 166 greift mit seinem rechten Ende unter eine Klinke 168, die unter der Wirkung einer Feder 172 steht und. am linken Ende eines zweiarmigen Hebels 169 angebracht ist. Das rechte Ende des letzteren liegt in der Bahn eines Rollenzapfens 17o, der eine Verlängerung des die Klinke g3 der Kupplung tragenden Zapfens bildet. 1n der Ruhelage (A,bb.2) drückt .der Rollenzapfen i7o den linken Arm des Hebels 169 und damit auch die Klinke 168 nach oben. Die Schraubenfeder 171 (Abb. i) hält den Hebel 169 unter Spannung und sucht die Klinke 168 nach unten zu bewegen. Der Rollenzapfen i7o wirkt der Feder 171 entgegen und bewegt den linken Arm des Hebels 169 aufwärts. 172 ist die Feder der Klinke 168, die sie rechts herum zu drehen sucht, so daß sie den Hebel 166 erfaßt, dabei ihm jedoch gestattet, an ihr vorbeizugehen. Befindet sich der Hebel 166 in der Stellung gemäß Abb. 2, so ist die Kontaktfeder 141 gesenkt und der Stromkreis bei 143 unterbrochen. Sobald jedoch die Kupplung in Wirkung getreten ist, entspannt sich die Feder z71, dreht den Hebel 169 links herum, drückt auf den rechten Arm des Hebels 166 und bringt die Kontaktfeder 141 wieder in Berührung mit der Anschlußklemme 43, wodurch der Stromkreis durch den Apparat geschlossen wird. Der Stromkreis wird zwischen 141 und 143 geschlossen gehalten, bis die Kupplungsbüchse 92 eine volle Umdrehung beschrieben und den Rollenzapfen 170 wieder in Eingriff mit dem Hebel 169 gebracht hat. Dadurch .dreht er sich von neuen rechts herum, und der Stromkreis wird unterbrochen, indem die Kontaktfeder 141 aus der .Stellung gemäß Abb. 15 in die gemäß Abb.2 herabgeht. Der Stromkreis wird indessen schon vorher selbsttätig unterbrochen, sobald er durch den umlaufenden Kontaktgeber 24 geschlossen worden ist. Sobald dieser Schluß nämlich eintritt, wird ,der Elektromagnet 165 erregt, der Anker 164 und der Arm 163 werden nach links :gezogen, so ciaß der Stöße( 16o gegen die Hebel 153 und 158 trifft. Dadurch wird der Finger i52 freigegeben, und die Drehwand r47 fällt in ihre wagerechte Lage nieder. Zugleich wird das Ende des Hebels 166 unter der Klinke 168 fortgezogen, und die Berührung zwischen 141 und 143 wird sofort unterbrochen, da der Arm 166 und die Kontaktfeder 141 ihre Stütze verlieren. Beim Arbeiten der Maschine' wird also der Kontakt zwischen 141 und 143 sofort nach dem Beginn des Arbeitens der Kupplung geschlossen, jedoch nach Entsendung eines Stromstoßes selbsttätig durch den Kontaktgeber 24 wieder unterbrochen. Der .Stromstoß verläuft über die Totalisatoranzeiger und verzeichnet dort das Drucken und Ausgeben einer Karte. Das Aufzeichnen wird durch einen Zweigstrom, wie bereits beschrieben, bewirkt, so daß der Anzeiger des Pferdes, auf das die Karte ausgegeben war, anspricht. Gleichzeitig tritt der Gesamtanzeiger .in Tätigkeit.
  • Der Stromkreis kann ferner unabhängig von dem Elektromagneten 165 mechanisch geöffnet werden, und zwar .durch .den Arm 136, jedoch nur :dann, wenn eine Prüfkarte gedruckt wird. Dieser .drückt dann nämlich den Hebel 163 mittels eines Stößers 173 nach links. Dadurch wird auch der Finger 152 des Armes 151 freigegeben, so daß die Drehwand 147 in ihre wagerechte Lage niederfallen kann.
  • Zur Führung der Schaukel 62 (Abb. i i bis 14) :dient ein fester Bolzen 175, der durch den Zapfen 176 hindurchgeht. Eine Hülse 177 dient dazu, die richtige Stellung :der Schaukel in bezug auf den festen Bolzen 175 zu sichern. Der den Bolzen 175 tragende Arm 189 enthält einen einstellbaren Anschlag 178. Dieser ist in seiner untersten Stellung durch eine Mutter i99 festgestellt, kann jedoch in seinem Träger auch gegen die Wirkung einer Feder 179 emporgezogen werden. Zum Regeln der Spannung der Feder 179 sind Muttern i8o vorgesehen.
  • An ,dem Maschinengestell ist ein Anschlag 181 befestigt, um mit einer Rolle 182 zusammenzuwirken. Sie sitzt an einem der Auswerfer 66, die auf einer Welle 183 befestigt sind. Der Ansatz toi des einen Armes 66 ist durch eine Feder 184 an den Tragarm 64 oder sonst an einen festen Teil .der Schaukel angeschlossen. Die Feder sucht die Auswerfer 66 aus der Stellung gemäß Abb. 13 in die gemäß Abb. i i und 12 zu ziehen.
  • Bei 186 ist an der Schaukel ein Hebel 185 drehbar angebracht, dessen linken Arm (Abi). 11, 13) eine Blattfeder 187 für gewöhnlich niederdrückt. Der andere Arm des Hebels 185 legt sich gegen eine Schraube 188 in dem Arm 189, wenn die Schaukel .ihre obere Stellung einnimmt. Die Wolle 183 ist in einem Block 194 (Abb. 9, 14) befestigt, der sich um einen Stift igo dreht. Letzterer ist in den Wangen Zoo der Schaukel gelagert, s(1 (laß die Welle 183 und die Auswerfer fA auf ihr 11i11 den Stift igo aufwärts bewegt werden 1« ,nnen. Die Auswerfer 66 berühren in ihrer äußersten Stellung bei der Auswerfbewegung nachgiebige Anschläge igi. Die senkrechte Bewegung der Welle 183 wird durch Stell-e, 192, 193 begrenzt. Die Einstelhing der Bewegungsweite ,ist aus Abb. 9 klar ersichtlich. Bei der Drehung des Blockes 194 auf dem Stift igo kippt sein nach oben gerichteter Arm mit den Schrauben 1g2, 19.3 um. Von diesen berührt die eine .die Querwand 195 der Schaukel und die andere ist in sie eingeschraubt, uni die Bewegung in beiden Richtungen zu begrenzen.
  • Die Wirkungsweise dieses Teiles des Mechanismus ist folgende: Wird der Tragarm 64 niedergedrückt, so daß sich die Schaukel 62 nach dein Druckrad 6o hin senkt, so tritt zunächst die Rolle 182 gegen den Arm 181 und wird angehalten, während sich die Feder 184 auf der anderen Seite der Welle 183 spannt. Die Welle 183 geht daher empor, und die Auswerfer heben sich über die Führung 58, so claß sie nach rechts (Abb. 1 i ) schwingen können, ohne das Papier zu erfassen und in der Führung 58 zurückzustoßen, bis zunächst die Welle 183 in ihre höchste Stellung in bezug auf die Schaukel Zoo gelangt und der Block 194 in die äußerste Stc:lhing gekommen ist, welche durch die Einstellung .der Schrauben 192, 193 möglich ist. Dieses Umkippen ist möglich, (la der Arm 197 bei der Abwärtsbewegung der Schaukel (las Ende des Anschlages 178 verläßt (Abb. 12). Beim weiteren Niedergang werden die Auswerfer 66 in ihre Arbeitsstellung (Abb. 13) verschwenkt, in welcher der Stift 196 von der Nase des Hebels 185 erfaßt wird. Der linke Arm des Hebels 185 wird durch die Feder 187 fliedergedrückt, so daß er den Stift 196 erfaßt. Die Auswerfer werden durch den Eingriff des Hebels 185 zurückgehalten, bis sie wieder freigegeben werden. Erreicht die Schaukel 62 ihre tiefste Stellung, so wird die Karte i98 gegen die obenstehende Druckfläche 59 des Druckrades 6o gedrückt, wobei die Platte 61 ein Widerlager für die Karte während des Druckens bildet. Beim Beginn der Aufwärtsbewegung verläßt die Rolle 182 deal Arm 181, und die Auswerfer 66 werden dann allein durch den Hebel 185 in der Stellung gemäß Abb. 13 zurückgehalten. Die Welle 183 befindet sich währenddessen in der oberen Stellung in bezug auf den Stift igo und wird in ihr durch die Feder 18;I gehalten. Kurz. bevor .die Schaukel 62 ihre höchste Stellung erreicht, tritt der Hebel 197 gegen den Anschlag 178 (Abb. 12). Die Welle 183 und mit ihr die Auswerfer 66 werden also niedergehalten, so daß sich die gezahnten Kanten der Auswerfer in die harte 198 eindrücken. Zugleich wird jedoch der Stift 196 von der Vase des Hebels 183 frei gegeben. Hierauf ruft die Feder 18:I eine schnelle Schleuderl ewegung der Auswerfer 66 nach links (Abb. 13) hervor und bringt sie in die Stellung gemäß Abb. i i zurück. Jetzt befindet sich die Karte 1g8 gegenüber der Einlaßöffnung des Ausgabekastens und gelangt je nach der Stellung der Drehwand 147 in das obere oder untere Abteil 35 oder 36. In dem mittleren Teil von Abb. 15 sind die verschiedenen Teile in der Stellung veranschaulicht, die sie kurz vor dein Auswerfen einnehmen. Sind die elektrischen Stromkreise in Ordnung, so befiildet sich die Drehwand in der unteren mit punktierten Linien bezeichneten Stelhing. Schnappen also die Auswerfer 66 unter der Wirkung der Feder 184 nach links, so wird die Karte in das obere Abteil 35 befördert. Wirku11gsweise: Die ini vorstellenden beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt. Wünscht ein Besucher der Rennbahn z. B. auf das Pferd N r. 20 zu wetten, so stellt der die Vorrichtung 1-jedienencle Beamte zunächst den Wähleraren 67 über die finit 2o bezeichnete Buchse 7(-' (Abb. 1, .I). Hierdurch wird einerseits durch die Winkelräder 81, 82 das Druckrad 6o (Abb.3) so weit gedreht, daß die jener Buchse entsprechende Druckfläche 59 nach oben, gegenüber dein Polster 61 (Abb. 11, 13) zu stehen kommt, anderseits der Schaltarm 78 (Abb.4) so weit gedreht, daß sein Kontaktstück 32 unter den jener Buchse 76 entsprechenden Kontakt 79 zu stehen kommt. Nun drückt der Beamte den Wählerarm 67 nieder, wodurch teils mechanisch, teils elektromagnetisch die ini folgenden beschriebenen Tätigkeiten ausgelöst werden.
  • Zunächst kommt eine Kupplung zwischen der Sperrscheibe go (Abb. IS), die auch ini Ruhezustand der Vorrichtung von der Antriebsscheibe 85 aus durch die Zahnräder 87, 88, 89 (Abb. 4, 15) dauernd im Sinne des Pfeiles gedreht wird, und der Büchse 92 zustande, die in der Ruhelage die Stellung gemäß Abb.6 und 7 einnimmt. In dieser steht nämlich die Rolle ioo am oberen Ende des Armes ioi in einem Ausschnitt 99 (Abb. 7) der Wandeng der Büchse c92, drückt auf das äußere Ende der Klinke 93 und hält dadurch deren inneres Ende außer dein Brreich der "Zähne an der ständig umlaufenden Scheibe go. Durch das Niederdrücken (fies Wählerarmes 67 (Abb. 15) wird jedoch die Spindel 72 unter Spannung der Feder 73 abw i ärts be we-t el und verschwenkt den auf der Welle 103 - (Abt. 8, 15) befestigten Arm 104 nach unten, so daß der gleichfalls auf dieser Welle befestigte -Arm foz (Abt. 6) nach links sclnvingt und aus dem Ausschnitt 99 der Büchse 92 heraustritt (Abt. 7). Es kommt daher nun die auf die Klinke 93 drückende Feder 1o2 (AUb. 15) zur Wirkung und verschwenkt sie, so daß ihr inneres Ende von- einem der Zähne der Scheibe 9o erfaßt und mitgenommen `wird. Dadurch wird die Büchse 92 selbst gedreht, und zwar - wie hier gleich bemerkt sei - ein volles Mal. Währenddessen läuft die Rolle Zoo auf dem Umfang der Büchse (Abt. 15) und sperrt dadurch die Spindel 72 in der niedergedrückten Stellung. Die Buchse 92 sitzt auf der Welle g1, die durch die Zahnräder 125, 126 (Abt. fo) die untere Förderwalze 44 (Abt. 9) und «-eiter durch die Zahnräder 127, 128 auch die obere Förder,va1ze 45 für den Kartenstreifen 38 dreht, so daß dieser um die Länge einer Karte vor und durch die feste Führung 52 in die Führung 58 (Abt. 11, 13) der Schaukel 62 hineingeschoben wird. Dabei erhält er auf seiner Unterseite durch die in die Walze 44 eingesetzte Druckwalze 47 einen Aufdruck, die sich gleichbleibt, solange letztere nicht verstellt wird.
  • Zugleich mit dein Zahnrad 126 (Abt. fo) dreht sich die Scheibe 130 und verschwenkt mittels der Schiene 49 (Abt. 8, 9) den Arm 5o der Welle 51 unter Spannung der Feder 13:a. und damit auch deren Arm 131 nach unten. An diesem ist die Schiene 133 angelenkt, die oben an einem Arm des Zählers 132 (Abt. 3) angreift. Wird die Welle 51 später durch die Feder 134 wieder zurückgedreht, so rückt der Zähler 132 um eine Ziffer weiter.
  • An der bereits beschriebenen Drehung der Welle 103 nimmt - auch deren .Arm fob (Abt. 8) teil, der mittels der -Schiene 107 (Abt. 3) den Arm io8 verschwenkt, so daß dessen Zahn io9- in die Verzahnung des Druckrades 6o eingreift und dieses dadurch in seiner jeweiligen Stellung verriegelt.
  • Sobald die Büchse 92 sich zu drehen anfängt, drängt sie die Rolle 95 (Abt. 6, 7, 15) des Hebels 96 unter Spannung'der Feder 144 nach unten, die in der Ruhestellung (Abt. 6) in der Kerbe 98 steht, und hebt dadurch den Hubarm 158 (Abt. 15) an, der an dem linken Ende des Hebels 96 angebracht ist. Dadurch wird auch der Finger 152 an dem Arm 151 der Wedle 150 der Drehwand 147 angehoben und diese emporgedreht, so daß sie - wenn sie in dieser Stellung verbliebe - die gedruckte .und ausgeworfene Karte in das untere Abteil 36 des Kartenbehälters leiten würde.
  • Sobald die Büchse 92 sich zu drehen anfängt, verläßt ferner ihr Rollenzapfen 170 (Abt. 2, 15) das rechte Ende des Hebels 169, den er in der Ruhestellung (Abb.2) nach außen gedrängt hatte. Der Hebel dreht sich daher links herum, seine Klinke 168 geht nieder, drückt auf das rechte Ende .des Hebels 166, und dieser hebt mittels der Stange 167 die Kontaktfeder 141 an, so daß sie sich gegen den Kontakt 143 legt. Solange sie in dieser Lage bleibt, bildet sie eine leitende Verbindung von dem Kontakt 143 über die Leitungen 3q., 33 i111t dem Kontaktstück 32 des Schaltarmes 78. Durch das Niederdrücken der Spindel 72 hatte sich die Feder 142 eiltspaiznen und dadurch das Kontaktstück 32 mit dem betreffenden Kontakt 79 in Berührung bringen können, so daß der im Anfang der Beschreibung dargelegte Stromfluß über einen Einzelzähler 21 oder 22 .und den Gesamtzähler 23 zustande kommt, sobald der Stromkreis durch den umlaufenden Kontaktgeber 2,4 geschlossen ward.
  • Mit der Büchse 92 dreht sich auch die an ihr angebrachte Scheibe 9¢ mit den Kurvennuten 111, 120 (Abb. 6). Erstere verschwenkt zu Anfang ihrer Drehung den Hebel 113 mittels eines Zapfens 112, so daß durch die Schiene 114, den Arm 115, die Welle 83 und den Arn1 116 die Eilinfärbrolle 117 über die obenstehende Druckfläche 59 des Druckrades 6o hin und her bewegt wird und sie mit Farbe versieht. Sodann verschwenkt die Nut 12o den Hebel 121 mittels seines Zapfens 122, so daß die Welle 56 einmal hin und her schwingt. Ihr Arm 55 (Abt. 9, ii) senkt und hebt dadurch :das Messer 53, das die auszugebende Karte von dem Papierstreifen 38 abschneidet. Schließlich verschwenkt die Kurvennut i i i mittels des in sie eingreifenden Zapfens 123 den Arm 124 der Welle 65, so daß der die Schaukel 62 (Abt. i i bis 14) tragende Arm 64 nieder und empor geht. Die an ihr angebrachten Auswerfer 66 werden beim Niedergehen durch Auftreffen gegen den Anschlag 181 unter Spannung der Feder 184 entgegen :der Förderrichtung des Papierstreifens verschlvenkt und etwas angehoben. wobei sich die Führung 58 über die abzuschneidende Karte schiebt. D:ie Auswerfer 66 werden in .der Endstellung durch den Hebel 185 gefangen, der kurz vor der Rückkehr der Schaukel 62 in die Ruhelage durch Auftreffen gegen den Anschlag 188 ausgelöst wird. Infolgedessen entspannt sich nun die Feder 184. schnellt die Auswerfer 66 vor, und diese befördern die Karte j e nach .der Stellung der Drehwand 147 in das obere oder untere Ab- teil 35 oder 36 des Kartenbehälters, Durch das Niedergehen der Schaukel wird die Karte gegen die jeweils obenstehende Druckfläche 59 ,des Druckrades 6o gepreßt und dadurch mit einem Aufdruck versehen. Sobald ein Stroin$uß über den Elektromagneten 165 (Abb. 15) zustande kommt, zieht er den Hebel 163 an, der nun mittels der Stange 16o die Hubarme 153, 158 nach links verschwenkt, so daß sich die Drehwand 147 senkt und die Karte in das obere Abteil 35 des Kartenbehälters leitet, aus der sie nun entnommen und dem Wettenden ausgehändigt wird.
  • Will der Beamte eine Prüfkarte herstellen, so dreht er den Wählerarm 67 über die letzte, mit T bezeichnete Buchse 76 (Abb. i) und drückt ihn nieder. Hierbei spielen sich im allgemeinen die gleichen Vorgänge wie beschrieben, wieder ab, jedoch mit folgenden Abweichungen. Dieser Buchse entspricht kein Kontakt 79 (Abb. :4, 15), so daß kein Stromfuß zustande kommt, also die Karte weder durch einen Einzelzähler 21, 22 noch durch den Gesamtzähler 23 gezählt wird. Auch durch den Zähler 13a (Abb. 3) wird sie nicht gezählt, da der Arm 135 (Abb. 8) der Spindel 72 jetzt über den Arm 131 zu stehen kommt und ihn am Emporgehen hindert. Beim Einstellen des Wählerarmes 67 über die mit 1' bezeichnete Buchse 76 und bei der entsprechenden Drehung der Welle 83 des Winkelrades 82 und Druckrades 6o drängt ferner deren Arm 137 (Abb. 15) das untere Ende des Hebels 136 nach rechts, so claß sein oberes Ende mittels der Stange 173 den Hebel 163 nach links verschwenkt. Die Karte gelangt also wieder in das obere Abteil 3,9 des Karte nhehälters.
  • In das untere Abteil 36 gelangt eine Karte nur dann, wenn die Drehwand 1:17 in der Stellung stehen bleibt, die in Abb. 15 mit vollen Linien gezeichnet ist. Dies tritt ein, wenn der Beamte eine Karte herstellen und verabfolgen will, aber z. B. infolge eines Leitungsbruches kein Stromfluß über den Elektromagneten 165 zustande kommt.

Claims (7)

  1. PATE2N T-A@ @PR VC11I;: i. Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Wettkarten für elektrische Totalisatoreinrichtungen mit mehreren solchen Vorrichtungen und je einem elektroriiagnetischen Einzelzähler für die durch die verschiedenen Druck- und Ausgebevorrichtungen ausgegehenenWettkarten jeder Art, ,bei der ein achsial verschiebbarer Wählerarm über einem sektorförmigen Kontaktfeld gedreht werden kann und dabei ein Druckrad zum Bedrucken der Wettkarten entsprechend ,dem gewählten Kontakt einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die achsiale Verschiebung des Wählerarmes (67) einen mit ihm verbundenen Kontaktarm (78) in Berührung finit dein gewählten, an einen Einzelzähler (21, 22) angeschlossenen Kontakt (79) bringt, dadurch den Stromkreis zur Fortschaltung des Einzelzählers (2i, 22) vorbereitet und die durch einen gemeinsamen, in der Ruhestellung losgekuppelten motorischen Antrieb (90, gi, 92. 93) bewegten Getriebe zum Vorschieben und Bedrucken des Wettkartenstreifens (38) auf einer Seite, zum-Abschneiden und zum Bedrucken einer Wettkarte (i98) auf derselben Seite, zum Auswerfen der fertigen Karte und zur Weiterführung des Stromkreises von dem gewählten Kontakt (79) aus über den Kontaktarm (78) und eine von diesem ausgehende, allen Kontakten (79) gemeinsame Rückleitung (34) zur Wirkung gelangen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Niederdrücken des Wählerarmes (67) ein Arm (io8) mit einem Sperrzahn (iog) verschwenkt wird, der alsdann in eine Verzahnung (i io) des Druckrades (6o) eingreift und dieses dadurch in seiner jeweiligen, durch die Drehung des Wählerarmes (67) bestimmten Stellung verriegelt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet .durch einen in der Ruhestellung offenen Schalter (141) in der allen Kontakten (79) gemeinsamen Rückleitung (34), der unmittelbar nach der achsialen Verschiebung des Wählerarmes (67) mechanisch geschlossen und sofort nach dem Schließen des ausgewählten Zählerstromkreises wieder geöffnet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kupplung, die aus einer ständig umlaufenden Zahnscheibe (go) und einer Büchse (92) mit einer Klinke (93) besteht, welche einerseits durch eine Feder (io2) zum Eingriff mit den Zähnen der Scheibe (9o) gebracht wird, anderseits unter der Einwirkung eines von dem Wählerarm (67) bewegten Schwinghebels (ioi) steht, der erst beim Niederdrücken des Wählerarmes (67) den Eingriff der Klinke (93) mit der Scheibe (9o) gestattet und nach einer vollen Umdrehung der Büchse (92) wieder gegen die Klinke (qI) tritt, wodurch deren Eingriff mit der Scheibe (9o) aufgehoben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Klinke (93) wirkende Schwinghebel (ioi ) durch einen Ausschnitt (9g) greift und auf ihm nach Freigabe der Klinke (93) gleitet, wodurch er am Zurückschwingen und zugleich auch der niedergedrückte Wählerarm (F7) am Emporgehen hehinfiert wird, bis die Büchse (92) eine Umdrehung vollendet hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, gekennzeichnet durch eine mit der Büchse (92) verbundene Nutenscheibe (94), von welcher aus die Bewegung eines Messers (53) zum Abschneiden der Karten, einer Druckschaukel (62) und eines Hebels (96) erfolgt, der mit einer Drehwand (i47) eines zweiteiligen Kärtenbehälters (35= 36) zusammen-,virkt und iin der Ruhestellung der Nutenschei.be (94) in eine an ihr vorgesehene Kerbe (98) eingreift.
  7. 7. Vorrichtung zum Schließen des Schalters nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen, unter der Wirkung einer Feder (17i) stehenden Hebel (i69) mit gefederter Nase (i68) und .durch einen Zapfen (i7o) an der Büchse (92), der bei nicht eingerückter Kupplung den Hebel (i69) gegen die Spannung der Feder (17i) verschwenkt, so @daß er auf den Schalter (14i) nicht wirken kann, und den Hebel (i69) während der Drehung .der Büchse (92) freigibt. 8: Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaukel (62) an einem von der Nutenscheibe (94) bewegten Hebel (i24, 64) hängt und an ihrer Unterseite eine Führung (58) enthält, welche die durch das Messer (53) abgeschnittene Karte (i98) während des Bedruckens durch das Druckrad (6o) aufnimmt. g. Vorrichtung anch Anspruch i und 8, gekennzeichnet durch in der Schaukel (62) verschwenkbare Auswerfer (66) mit gezahnten Bögen zum Erfassen der Karte (i98), die beim Niedergehen der Schaukel unter Spannung einer Feder (i84) entgegen der Förderrichtung des Papiers verschwenkt, dabei etwas angehoben und in der Endstellung gesperrt werden, während sie kurz vor (der Rückkehr der Schaukel (62) in deren Ruhelage nach Auslösung der Sperrung (i85, 196) durch die Feder (i84) vorgeschnellt werden und dadurch die Karte (i98) in den Behälter (35, 36) befördern. io. Vorrichtung nach Anspruch i, 8 und 9, gekennzeichnet durch zwei seitliche Führungen (58) für die Kanten der Karte (1g8) an der Schaukel (62) und .durch in Schlitze an der Unterseite dieser Führungen greifende, federnde Rollen (174), welche die Karte während des Bedruckens durch das Druckrad (6o) festklemmen, aber danach ihr Vorschnellen ,durch die sie an den Rändern fassenden Auswerfer (66) gestatten. i i. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine den Kartenbehälter in ein oberes und unteres Abteil (35, 36) scheidende Drehwand (i47), welche die von den Auswerfern (66) vorgeschnellten Karten (i98) für gewöhnlich in das obere Abteil -(35), dagegen bei Nichtzustandekommen eines Zählerstromkreises in ,das untere Abteil (36) gelangen läßt. 12. Vorrichtung nach Anspruch i und 11, gekennzeichnet durch einen auf die Welle (i5o) der Drehwand (i47) aufgesetzten Arm (151) mit einem Finger (r52), der in der angehobenen Stellung durch Nasen (i56, 159) an unter der Wirkung von Federn (i55, 202) stehenden Hebeln (153, 158) gefangen wind. 13. Vorrichtung nach Anspruch i, ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (i53, 158) ,gegen die Wirkung ihrer Federn (i55, 2o2) durch einen Stößer (16o) zurückgedrängt werden, der entweder beim Zustandekommen eines Stromflusses über einen Zähler (2i bzw. 22), d. h. bei Abgabe einer Wettkarte, durch einen Elektromagnet (i.65) bewegt wird oder von Hand zurückgedrängt werden kann. 14. Vorrichtung nach Anspruch i, 12 und 13, gekennzeichnet durch die Anordnung ides einen Hebels (i58) an einem Zapfen (i57) eines durch die Nutenscheibe (92, 98) bewegten Hebels (96), so daß .die Nase (i59) in der Ruhestellung der Nutenscheibe (92) außer dem Bereich des Fingers (i52) steht. 15. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Wählerarm (67) außer @in die .Stellungen für die Ausgabe von Wettkarten noch in eine Sonderstellung gedreht werden kann, der kein Kontakt (7g) und keine Druckfläche an dem Druckrad (6o) zugeordnet ist, und die zur Ausgabe einer Prüfkarte dient. 16. Vorrichtung nach Anspruch i, i i und 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Drehung des Wählerarmes (67) in die Sonderstellung und dessen darauffolgende achsüafe Verschiebung der Schalter (i4i) nicht geschlossen, jedoch die Drehwand (i47) in dem Kartenbehälter (35, 36) mechanisch freigegeben wird, die alsdann die Prüfkarte ebenfalls in das obere Abteil (36) leitet.
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