DE363395C - Maschine zum Zusammenzaehlen von Zahlenangaben, die durch Schlitze in Karten fuer statistische oder aehnliche Zwecke dargestellt sind - Google Patents
Maschine zum Zusammenzaehlen von Zahlenangaben, die durch Schlitze in Karten fuer statistische oder aehnliche Zwecke dargestellt sindInfo
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- DE363395C DE363395C DEL50756D DEL0050756D DE363395C DE 363395 C DE363395 C DE 363395C DE L50756 D DEL50756 D DE L50756D DE L0050756 D DEL0050756 D DE L0050756D DE 363395 C DE363395 C DE 363395C
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Description
Bei Karten für statistische oder ähnliche Zwecke werden vielfach die Angaben durch
Schlitze angedeutet, die verschiedene Längen haben, so daß mit deren Hilfe die Karten in
Apparaten geordnet werden können. Die Schlitze können bestimmte Zahlenangaben, beispielsweise
Versicherungsbeträge, andeuten, wobei mehrere Schlitze benutzt werden,, um den
Betrag der Einer, Zehner, Hunderter usw. anzugeben.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Maschine, durch die diese Zahlenangaben zusammengezählt
werden. Die Maschine ist so eingerichtet, daß in Führungen bewegliche Stifte oder drehbare Hebel in die Schlitze der an
ihnen vorbeibewegten Karten eingreifen und dabei eine Rechenvorrichtung entsprechend der
Länge der Schlitze in Bewegung setzen. Außerdem kann diese Maschine so eingerichtet ssin,
daß sie die Zahl der Karten, die durch die Maschine gegangen sind, zählt.
Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι einen Schnitt und
Abb. 2 eine Seitenansicht einer Einrichtung,
durch die die Karten in die Rechenmaschine eingebracht werden.
Abb. 3 ist ein Querschnitt und Abb. 4 eine Vorderansicht der Rechenmaschine in einer Ausführungsform nach der Erfindung.
Abb. 3 ist ein Querschnitt und Abb. 4 eine Vorderansicht der Rechenmaschine in einer Ausführungsform nach der Erfindung.
Abb. 5 zeigt eine Karte, die mit Schlitzen versehen ist und mit Hilfe von Rollen in die
Maschine eingebracht werden kann, welche iö Stifte haben, die in Löcher der Karte eingreifen.
Abb. 6 ist eine andere Form der Rechenmaschine.
Abb. 7 zeigt eine anders geschlitzte Karte, deren Zahlenangaben mit Hilfe der Maschine
nach Abb. 6 summiert werden können.
In Abb. ι und 2 befindet sich im Behälter 1
ein Satz Karten, deren Zahlenangaben zu summieren sind. Die Karten sind mit 2 bezeichnet.
Die Karten werden gegen die offene Seite des Behälters mit Hilfe eines Kolbens 4 gedrückt,
der von einer Feder 3 verschoben wird. An der offenen Seite des Behälters ist eine Platte 5
verschiebbar eingesetzt, gegen welche die Karten gedrückt werden und die durch eine Kurbel 6
und Kurbelstange 7 auf- und abwärts bewegt wird. . Diese Platte 5 hat einen Ansatz 8, der
bei der Abwärtsbewegung der Platte 5 die vorderste Karte ergreift und sie in den Raum
zwischen den Rollen oder Rollenpaaren 9 und 10 einführt. Die Rollen werden durch irgendeine
Einrichtung in Umlauf versetzt, eine oder ein Paar von ihnen ist an ihren Enden mit
Stiften 11 versehen, die in LöGher 12 eingreifen,
welche in der Karte 2 (vgl. Abb. 5) vorgesehen sind, wodurch eine zwangläufige Bewegung der
Karten erzielt wird.
Die Karten 2 werden, solange sie sich im Behälter 1 befinden, durch dessen Boden getragen.
An· der Platte 5 ist im Boden ein Schlitz vorgesehen, durch den die Karten nacheinander
hindurch wandern. Die vorderste, am Schlitz befindliche Karte wird durch eine Knagge 13
gehalten, die bei 14 drehbar ist und durch eine Feder 15 angedrückt wird. Wenn die Karte
durch den Ansatz 8 der Platte 5 abwärts gedrückt wird, gibt die Knagge 13 nach und legt
den Durchgang frei, worauf sich die Knagge wieder anhebt und die nächste durch den KoI-ben
4 vorwärts bewegte Karte stützt. Die Karten 2 werden also in der richtigen Reihenfolge
zwischen die Rollen 9 und 10 eingeführt, die sie zu der Rechenmaschine (Abb. 3 und 4)
bringen. An der Rechenmaschine ist ein zweites Rollenpaar 16, 17 vorgesehen, das in derselben
Weise wie die Rollen 9 und 10 angeordnet ist.
Die in Abb. 3 und 4 dargestellte Rechenmaschine besitzt eine Anzahl von Scheiben 19,
die lose auf eine Welle 18 aufgeschoben sind, ·. sich aber mit dieser Welle infolge der vorgesehenen
Verbindung durch Feder und Nut drehen müssen. Jede Scheibe 19 i=t zwischen einer
Platte 22 und einer Feder 23 eingesetzt, die sich von einem Schieber 21 aufwärts erstrecken.
Der Schieber ist beweglich in der Grundplatte 20 der Maschinp angeordnet, so daß die Scheiben
22 längs der Maschine verschoben werden können. Der Schieber wird in bestimmter Lage
durch eine Klinke 24, die von Hand bewegt wird, festgestellt. Die Klinke wird durch eine
Feder angedrückt und ist um einen Bolzen 25, der an der Platte 22 befestigt ist, drehbar gelagert.
Sie greift in Schlitze ein, die an der Grundplatte 20 vorgesehen sind.
Jede Scheibe, 19 hat neun radiale Stifte 26, die in Führungen beweglich gelagert sind und
durch Federn 27 nach außen gedrückt werden. Die Karte 2 wird durch die Rollen 16, 17 in
eine Führung der Rechenmaschine eingeführt und an den Scheiben 19 vorbeibewegt. Diese
sind dabei so angeordnet, daß die Stifte 26 in die Schlitze α (Abb. 5) der Karte eingreifen oder
zurückgedrückt werden, wenn sie vor einen ungeschlitzten Teil der Karte zu liegen kommen.
Nur solche Stifte 26, die in die Schlitze α der Karte eingreifen, wirken auf das Zahnrad 28
der Rechenvorrichtung ein, die auf der linken Seite der Abb. 3 angeordnet ist.
Wie Abb. 5 zeigt, beginnen die Schlitze a go sämtlich in der gleichen Entfernung vom unteren
Rande der Karte. Zu jedem Schlitz a gehört ein Ergänzungsschlitz 5, dessen Länge
so bemessen ist, daß die Gesamtlängen der zueinander gehörigen Schlitze α und Ergänzungsschlitze
b unveränderlich sind. Die Karten nach Abb. 5 werden mit Hilfe von zwei Stangen
o. dgl. geordnet, welche durch die äußeren Enden der Schlitze desselben Paares eingeführt
und dann gegeneinander bewegt werden.
Die Feder 23 kann sich seitlich von der Scheibe abheben und hat einen kreisbogenartig
um die Welle 18 gekrümmten Schlitz 31 (Abb. 3), der an seinem unteren Ende offen ist. Das obere
Ende der Feder 23 ist von der Scheibe 19 abgebogen, wie aus Abb. 4 zu erkennen ist, und
besitzt einen kurvenartig begrenzten Rand 32 (Abb. 3), an den sich die gekrümmte Kante 33
anschließt, deren Mittelpunkt in der Achse der Welle 18 liegt. Die Stifte 26 haben seitliche
Ansätze 34, die durch radiale Schlitze 36 der Scheiben 19 greifen und die Auswärtsbewegung
der Stifte begrenzen. Die Ansätze 34 sind auf einem Kreisbogen angeordnet, dessen Halbmesser
gleich dem des Schlitzes 31 ist. Wenn die Scheibe 19 umläuft, treffen demnach die
Ansätze 34 auf das obere Ende der Feder 23; ist ein an der Scheibe vorgesehener seitlicher
Stift, dessen Zweck unten noch erläutert wird.
Die Kurbel 6, die Rollen 9,10 und 16, 17 und
die Welle 18 mit den Scheiben 19 werden
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gleichlaufend, beispielsweise durch einen Motor, über ein nichtdargestelltes Gettiebe gedreht,
so daß die Karte mit der gleichen Geschwindigkeit durch die Platte 5 und die Führungsrollen
bewegt wird. Ebenso stimmen die Geschwindigkeit der Karte, die Umfangsgeschwindigkeit
der Scheiben 19 und die Geschwindigkeit der Zahnstifte 26 überein. Außerdem sind die Teile
so eingestellt, daß, wenn eine Karte in die
to Rechenmaschine eingeführt ist, der erste Stift der in der Pfeilrichtung umlaufenden Scheibe 19
in den Schlitz a, an einer Stelle eindringt, die ein wenig vom unteren Schlitzrand entfernt ist.
Die Feder 23 legt sich gewöhnlich gegen die Seite der Scheibe 19 oder ist in geringer Entfernung von dieser angebracht. Während der
Drehung der Scheibe trifft der Stift 37 zuerst die Feder 23 und hebt sie nach der Seite ab.
Die Entfernung zwischen dem Stift 37 und dem Ansatz 34 des ersten Stiftes 26 ist in der Drehrichtung
der Scheibe so bemessen, daß' der Ansatz 34 des ersten Stiftes sich unter die
Feder 23 geschoben hat, bevor der Stift 37 zu dem Schlitz 31 gekommen ist, so daß der Ansatz
des ersten Stiftes die Feder 23 in der abgehobenen Stellung erhält, bis der Ansatz des
nächsten- Stiftes unter die Feder gekommen ist, vorausgesetzt, daß dieser Stift nicht durch den
ungeschlitzten Teil der Karte, der dem Schlitz a folgt, zurückgedrückt ist.
In dieser Weise werden die Ansätze 34 der Stifte 26 nacheinander unter die Feder 23 gebracht.
Jedesmal wenn ein Ansatz 34, der Stifte zum Schlitz 31 kommt, bewegt sich die
Feder 23 etwas nach der Scheibe 19 zu, so daß der Ansatz in den Schlitz 31 eintritt und durch
den Schlitzrand gegen den Druck gesichert wird, den das Zahnrad 28 beim Vorbeiwandern des
Stiftes am Rade auf diesen ausübt. Das Zahnrad 28 wird hierdurch um so viel Zähne gedreht,
als Stifte 26 in den Schlitz α eintreten. Wenn der ungeschlitzte Teil der Karte, der
dem Schlitz α folgt, zu der Scheibe 19 kommt,
wird der Stift, der zuerst diesen Teil trifft, nach innen gedrückt, so daß der Ansatz 34 dieses
Stiftes nicht unter die Feder 23 gelangen kann. Ist demnach der Ansatz des vorhergegangenen,
nicht zurückgedrängten Stifts in den Schlitz 31 eingetreten, so wird sich die Feder 23 gegen die
Scheibe 19 legen, was zur Folge hat, daß die Ansätze 34 aller nachfolgenden Stifte an der
Abrundung 32 entlanggleiten, nach innen ge- . drückt werden und dann der Kante 33 folgen.
Aus diesem Grunde kann keiner der folgenden Stifte in den Ergänzungsschlitz b eintreten,
sondern wird beim Vorbeiwandern am Zahnrad 28 in zurückgezogener Stellung durch die
Feder 23 gehalten. Die Scheibe 19 dreht demnach das Zahnrad 28 um eine Anzahl von
Zähnen, die der Länge des Schlitzes α entspricht. Stellt z. B. der Schlitz α, die Zahl 6
dar, so treten sechs Stifte 26 in den Schlitz ein und drehen das Zahm ad 28 um eine Strecke,
die den sechs Zähnen entspricht.
Das Zahnrad 28 steht mit einem Registrierrad 38 in Eingriff, das zusammen mit einer
Anzeigescheibe 39, die mit dem Rade fest verbunden ist, frei auf einer Welle 40 drehbar gelagert
ist und durch eine Klinke 42 in der eingestellten Lage gehalten wird. Die Klinke ist
durch eine Feder 41 belastet und greift in die Zahne des Registrierrades ein. Die auf der
Scheibe 38 aufgetragenen Zeichen (Abb. 4) sind durch eine Öffnung 43 des Gehäuses 44 sichtbar.
Das Registrierrad 38 wird zwischen zwei Platten 45 gehalten, die sich von einem Schieber
46, der in der Grundplatte 20 der Maschine verschiebbar ist, aufwärts erstrecken. Der
Schieber kann in bestimmter Lage durch eine federbelastete, von Hand bewegliche Klinke 47
festgestellt werden, die am Schieber drehbar gelagert ist und in Ausschnitte der Grundplatte
20 eingreift. Das Zwischenrad 28 ist auf einem Zapfen 48 gelagert, der ebenfalls in der Schieberplatte
45 befestigt ist. Seitlich vom Rade 28 ist ein die Zehner übertragender Arm 50 vorgesehen,
der schwingbar auf einem Stift 49 der Schieberplatten angeordnet und entsprechend
den bei den Odhnerschen Rechenmaschinen verwendeten ausgebildet ist.
Wenn der Arm 50 durch den an der Anzeigescheibe 39 vorgesehenen Stift 51 nach rechts
gedrückt wird, schiebt er in bekannter Weise einen federbelasteten Zehnerstift 52 bzw. Hundertstift
usw. zur Seite, der schwingbar a,n der Scheibe 19 angebracht ist, so daß der Stift 52
das Zwischenrad, das der Anzeigescheibe von nächsthöherem Wert entspricht, fortschaltet.
Der Zehneraxm 50 wird durch eine Klinke derselben Ausführung, wia sie beispielsweise bei
den Odhnerschen Rechenmaschinen gebraucht wird, in gebrauchsfähiger Stellung gehalten.
Der Zehnerstift 52 ist so an der Scheibe 19 angeordnet,
daß er durch den Arm 50 in die Arboitsstellung bewegt wird, wenn die Karte durch
die Rechenmaschine gewandert ist, und zwar bevor die nächste Karte zu der Scheibe 19 gelangt.
Der Arm 50 wird in seine Ruhelage durch einen Hebedaumen 94 der Scheibe 19 zurückbewegt.
Die Anzeigescheibe 39 kann in die Nullstellung in derselben Weise, wie es bei den
Odhnerschen Rechenmaschinen geschieht, zurückbewegt werden, die hierzu bestimmten Mittel
sind nicht angegeben. Wie aus Obigem hervorgeht, ist die Rechenmaschine in ihren Einzelheiten
in derselben Weise ausgebildet wie die bekannten Odhnerschen Rechenmaschinen mit
Ausnahme der Anordnung der Stifte 26 und deren Einstellung.
Wie bereits angegeben, ist jede Scheibe 19
Wie bereits angegeben, ist jede Scheibe 19
seitlich mit Hilfe des besonderen Schiebers 21 beweglich. In derselben Weise sind die zugehörigen
Zwischenräder 28, Registrierräder 38 mit ihren Klinken 42, Zehnerarm 50 in einem
besonderen Schieber 46 gelagert. Die Scheiben 19 mit den zugehörigen Gruppen der Rechenvorrichtung
können demnach an der Stelle der Maschine angeordnet werden, an welcher die Schlitze der Karten vorbeiwandern, deren Zahlenangaben
zu summieren sind. Zwei oder mehr Scheiben und entsprechende Gruppen der Rechenvorrichtung
können nebeneinander angeordnet werden, so daß Zehner, Hunderter usw. übertragen werden können.
Wenn die Zahlenangaben, die durch die Schlitze eines einzigen Abschnitts der Karten
dargestellt worden, zu summieren sind, so geschieht das mit Hilfe einer einfachen Rechenvorrichtung,
die, auf dem Schieber 53 aufgebaut, oberhalb des Registrierrades 38 angeord-■
net werden kann, dessen Zähltätigkeit fortgesetzt werden soll.
Auf Zapfen 54, 55, 56, die am Schieber 53 vorgesehen sind, sind Anzeigescheiben 57, 58, 59
aufgesetzt. Ist das Registrierrad 38 um 10 Zähne gedreht, so wird die Zahl Zehn durch einen
Stift 60 und ein Zwischenrad 601 auf ein Zahnrad 61 übertragen, das mit der Zehnerschoibe 57
verbunden ist. Ein Stift 62 der Scheibe 57 überträgt die Hunderter auf die Hunderterscheibe
58 und so fort. Die Angaben der Scheibe 57, 58, 59, die durch geeignete Klinkvorrichtungen
in bestimmter Lage gehalten werden, sind durch Öffnungen 63 des Gehäuses 64 sichtbar,
das die Recheneinrichtung umschließt. Die Maschine besitzt mehrere derartige Rechenvorrichtungen,
die über den einzelnen Registrierrädern 38 angeordnet werden können.
Sollen diese einfachen Rechenvorrichtungen gebraucht werden, so muß der Zehnerarm 50
außer Betrieb gesetzt werden, damit die nebenliegenden Rechenvorrichtungen nicht durch den
Zehnerstift der Scheibe 19 gestört werden. Zu diesem Zweck ist der Kopf des Armes 50 drehbar
an den Arm angesetzt und wird durch eine Feder 65 gegen einen Anschlag des Armes gehalten.
Damit der Kopf in eine Lage gebracht wird, in der er den Zehnerstift 52 nicht verstellen
kann, ist ein Stift 66 am Schieber 53 vorgesehen, der, wenn der Schieber über das
Registrierrad 38 gebracht ist, mit Hilfe eines am unteren Ende des Stiftes vorgesehenen
Daumenstückes das linke Ende des Kopfes niederdrückt, so daß der Kopf des Stiftes 52
nicht beeinflußt wird.
Wenn die Zahlenangaben mehrerer nSbeneinanderliegender
Reihen summiert werden sollen, muß eine senkrechte Rechenvorrichtung der eben beschriebenen Art über der Anzeigescheibe
angeordnet werden, welche mit der am meisten links befindlichen Reihe übereinstimmt.
Sobald die Karte die Rechenmaschine verläßt, wird sie durch zwei Rollen 67, 68 ergriffen,
die die Karten gegen einen Winkelhebel 71 bewegen, der bei 70 drehbar ist und durch eine
Feder 69 gehalten wird. Dieser Hebelarm trägt eine Klinke 72, die in ein Sperrad 73 eingreift,
! das zusammen mit der Anzeigescheibe 74 dreh- ! bar auf. einem Stift 75 angeordnet ist. Die Anzeigescheibe 74 gehört zu einer Rochenvorrich-
! tung, die' die Zahl der Karten angibt, die durch die Maschine gegangen sind und wie ein gewohnlicher
Hubzähler eingerichtet sein kann. : In der in Abb. 6 dargestellten Rechsnma-
! schine ist eine Anzahl Wellen vorgesehen, von denen eine mit 76 bezeichnet ist. Diese Wellen
werden durch geeignete Antriebe in dauernde Drehung versetzt. Für jede Welle ist eine
Rechenvorrichtung der in Abb. 6 angegebenen Ausführung vorgesehen. Die Drehbewegung
der Welle 76 kann auf eine Welle yj mittels einer Klauenkupplung 78, 79 übertragen werden,
die in der unten beschriebenen Weise ein- und ausgeschaltet wird.
Die Karte 80 (Abb. 7) wird über zwei Paar Rollen 81, 82 durch die Maschine an einem
Hebel 83, 84 vorbeibewegt. Der Arm 83 des Hebels ist mit einer Rolle 85 versehen, die durch
eine Feder 86 gegen die Karte gedrückt wird. Der andere Arm des Hebels bewegt den ver- go
schiebbaren Teil 78 der Kupplung. Während die Karte 80 in der durch den Pfeil angegebenen
Richtung bewegt wird, wird die Rolle 85 in den Schlitz α der Karte gedruckt, wobei die
Kupplung eingeschaltet ist. Der Zeitraum, über den die Kupplung eingeschaltet ist, entspricht
also der Länge des Schlitzes a, die wiederum einer Zahl von Null bis Neun einschließlich entspricht.
In dieser Weise wird die Welle 77 durch die Kupplung 78, 79 um einen Winkel gedreht, der der Zahl entspricht, die durch den
Schlitz α angezeigt wird.
Die Drehbewegung der Welle 77 wird durch ein Kegelradgetriebe auf eine Rechenvorrichtung
Odhnerscher Bauart übertragen, die ein Zwischenrad 86 enthält, dessen Drehbewegung
auf ein Registrierrad 87 mit Anzeigescheibe 88 übertragen wird. Wenn der Schlitz α die Zahl
Acht anzeigt, wird die Anzeigescheibe 88 um acht Einheiten vorwärtsbewegt.
Die Übertragung von Zehnern, Hundertern usw. wird mit Hilfe eines Zehnerstiftes 89 usw.
bewirkt, der in üblicher Weise ausgebildet sein kann und beispielsweise durch eine Scheibe 90
getragen wird, die gleichlaufend mit der Karte in der Weise angetrieben wird, daß der Stift 89
am Zwischenrad 86 während eines Zeitraumes vorbeiwandert, in dem der Schlitz α nicht vor
der Rolle 85 liegt. Der Zehnerstift usw. wird in seine Arbeitslage in üblicher Weise durch
den die Zehner übertragenden Arm 91 und einen Stift 92 an der Anzeigescheibe 88 ge-
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bracht. Damit die Kupplung 78, 79 nicht eingerückt -wird, wenn der Ergänzungsschlitz δ
oder der Zwischenraum zwischen zwei Karten unter der Rolle 85 liegen, ist die Maschine mit
einer Nockenscheibe 93 ausgestattet, die so angeordnet ist und mit solcher Geschwindigkeit
gedreht wird, daß sie während dieser Zeit die Kupplung unwirksam macht.
Auch bei der Rechenmaschine nach Abb. 6 können die Welle 76 und die dazugehörige
Rechenvorrichtung an einem seitlich verstellbaren Schiebet gelagert sein, so daß die Rechenvorrichtungen
an die entsprechenden Schlitze gebracht und zu den nötigen Sätzen verbunden -werden können. Ebenso können die senkrechten
Rechenvorrichtungen, die in Abb. 3 und 4 dargestellt sind, an der in Abb. 6 abgebildeten
Rechenmaschine verwendet werden. Selbstverständlich kann der Erfindungsgegenstand
auch in anderer Weise ausgeführt werden. Wenn Karten der in Abb. 7 dargestellten Art
gebraucht werden, kann die Rechenvorrichtung insofern vereinfacht werden, daß die Feder 23
weggelassen wird. Dies ist deshalb möglich, weil bei der Karte nach Abb. 7 die Schlitze,
deren Angaben berechnet werden sollen, in einem Teil der Karte liegen, der vollkommen
von ihren Ergänzungsschlitzen getrennt ist. Die Maschine ist dann so angeordnet, daß die
Stifte 26 gerade beim Schlitz α ankommen, wenn die Karten durch die Maschine laufen.
Claims (8)
- Patent-Ansprüche:''i. Maschine zum Zusammenzählen von Zahlenangaben, die durch Schlitze in Karten für statistische und ähnliche Zwecke dargestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Führungen bewegliche Stifte (26) oder drehbare Hebe] (83, 84) so angeordnet sind, daß sie in die Schlitze der an ihnen vorbeibewegten Karten eingreifen und dabei eine Rechenvorrichtung entsprechend der Länge der wirksamen Schlitze in Bewegung setzen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federdruck stehenden, in bekannter Weise in umlaufende Scheiben (19) radial eingesetzten und mit seitlichen Ansätzen (34) versehenen Stifte(26) von neben den Scheiben (19) angeordneten, sich gegen die Scheiben legenden federnden Zungen (23) geführt werden, solange sie sich an einem jenseits der Karte gelegenen Zahnrad (28) vorbeibewegen, das I die Rechenvorrichtung in Betrieb setzt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Scheibe (19) ein seitlicher Ansatz (37) vorgesehen ist, der die Zunge (23) von der Scheibe abhebt und damit das Eintreten der Ansätze (34) der Stifte (26) in den Schlitz (31) der Zunge ermöglicht, die, wenii der letzte in den Kartenschh'tz eindringende Stift (26) in den Schlitz (31) der Zunge eingetreten ist, sich wieder der Scheibe (19) nähert, so daß die weiteren Stifte (26) vom Rand der Zunge abgelenkt und von der Karte (2) und dem Zahnrad (28) abgehoben werden.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenvorrichtungen von einer oder mehreren Wellen (77, Abb. 6) in Gang gesetzt werden, die mit den ständig umlaufenden Wellen (76) durch Kupplungen (78, 79) verbunden sind, welche durch Hebel (83, 84) und in die Kartenschlitze («) eindringende Rollen (85) oder Stifte ein- und ausgerückt werden.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (83, 84) und die Kupplung (78, 79) während des Zeitraumes, in dem die für das Zusammenzählen nicht in Betracht kommenden Teile der Karten (80) vor den Rollen (85) oder Stiften liegen, durch eine umlaufende Nokkenscheibe (93) oder eine ähnliche Einrichtung außer Wirkung gesetzt werden.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte oder Hebel und die Rechenvorrichtungen an seitlich verschiebbaren Schiebern (21, 46) gelagert go sind, so daß die Stifte oder Hebel und die Rechenvorrichtungen an die Schlitze der Karte gebracht werden können, deren' Zahlenangaben zu summieren sind.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere besondere Rechenvorrichtungen (57, 58, 59), die ähnlich wie Hubzähler ausgebildet sein können, auf besonderen Schiebern (53) angeordnet sind und mit den Rechenvomchtungen der Maschine zur Fortsetzung der Zähltätigkeit dieser Vorrichtungen verbunden werden können.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenvorrichtungen der Maschine je mit einem die Zehner übertragenden Arm (50) bekannter Art versehen sind, dessen Kopf bei der Verbindung mit der besonderen Rechenvorrichtung durch eine Einrichtung (66) in eine solche Lage gebracht wird, daß der Arm außer Tätigkeit kommt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE139477X | 1919-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363395C true DE363395C (de) | 1922-11-07 |
Family
ID=20298287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL50756D Expired DE363395C (de) | 1919-02-21 | 1920-06-23 | Maschine zum Zusammenzaehlen von Zahlenangaben, die durch Schlitze in Karten fuer statistische oder aehnliche Zwecke dargestellt sind |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363395C (de) |
FR (1) | FR519019A (de) |
GB (1) | GB139477A (de) |
-
1920
- 1920-02-23 GB GB5441/20A patent/GB139477A/en not_active Expired
- 1920-06-23 DE DEL50756D patent/DE363395C/de not_active Expired
- 1920-06-29 FR FR519019A patent/FR519019A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR519019A (fr) | 1921-06-03 |
GB139477A (en) | 1921-06-23 |
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