DE227716C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D9/00—Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
- G07D9/04—Hand- or motor-driven devices for counting coins
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a. GRUPPE
CARL ARON BERGLIND in NEW-YORK.
Die Erfindung bezieht sich auf solche bekannte Münzenzählvorrichtungen, die aus einer
Anzahl Behälter oder Kanäle für die verschiedenen Münzsorten und unter diesen Behältern
5 oder Kanälen angebrachten drehbaren, mit Mitnehmern versehenen Walzen bestehen. Die
Erfindung hat den Zweck, solche Vorrichtungen derart einzurichten, daß sie einerseits zum
Wechseln von Münzen dienen können und andererseits so eingestellt werden können, daß
eine vorher bestimmte Anzahl Münzen (bis zu einer gewissen Höchstgrenze) abgezählt werden
kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht und teilweisem Schnitt und in Fig. 2 im Querschnitt, während Fig. 3
eine Einzelheit zeigt.
ι bezeichnet die Behälter oder Kanäle für die verschiedenen Münzsorten und 2 die unter
diesen Behältern oder Kanälen angebrachten drehbaren Walzen, die miteinander verbunden
werden können, so daß sie von Hand oder in anderer geeigneter Weise zusammen oder auch
unabhängig voneinander gedreht werden können. Jede Walze ist mit Mitnehmern für die
Münzen versehen. Sie bestehen zweckmäßig aus einer Anzahl Aussparungen 4 auf dem
Walzenumfang, die an ihrem, der Bewegungsrichtung der · Walze entgegengesetzten Ende
als Mitnehmer dienende Widerlager 5 besitzen, die deshalb eine Höhe haben, die etwas
geringer ist als die Dicke der entsprechenden Münze. Vor jedem Kanal ist in bekannter
Weise ein Klotz 7 angebracht, auf den die abgeführten Münzen gleiten und der den Zweck
hat, das Abführen einer größeren Anzahl Münzen als die gewünschte zu verhindern. Aus
diesem Grunde ist der Abstand zwischen dem Klotz und der vorderen Kanalwand nur etwas
größer als die Höhe der abzuführenden Münzenanzahl. In der Bahn der Münzen ist oberhalb
des erwähnten Klotzes ein drehbarer Arm 8 vorgesehen, dessen Welle 9 auch noch eine Sperrklinke 10 trägt, die mit einem zu
einem Schlagzähler o. dgl. gehörenden Schaltrad 11 zusammenwirkt. Diese Vorrichtungen
sind an und für sich nicht neu.
Die Erfindung besteht darin, daß jede Walze oder Scheibe 2 mit einer in der dargestellten
Ausführungsform schwalbenschwahzförmigen -Spurrille 16 versehen ist, in der
ein mit einer Aussparung versehener Schieber 13 beweglich angebracht ist. In diese Aussparung
kann der eine Arm 14 eines drehbaren Hebels 14, 15 eingreifen, dessen anderer Arm
15 in der Bahn eines auf dem Schaltrad 11 angebrachten
Zapfens 12 liegt,, welcher, wenn das Rad gedreht wird, den Arm 15 um seine Achse
dreht, so daß er den Arm 14 aus seinem Eingriff in der Aussparung des Schiebers 13 hebt.
Die Achse der Walzen 2 ist zweckmäßig in den Stirnwänden 3 eines Gehäuses 17 gelagert,
das einen in Fächer eingeteilten Schubkasten 18 besitzt und mit Öffnungen versehen ist, die
durch eine mittels einer Kurbel 20 in verschiedene Stellungen stellbare Klappe 19,21 geschlossen
werden können, so daß die Münzen
entweder in den Kasten hinein- oder aus dem Apparat herausgeführt werden können.
Die zur Drehung der Walzen dienende Kurbel 22 kann mittels eines mit einer Feder 24
versehenen, an der Stirnwand 3 angebrachten Zapfens 23 festgestellt werden.
Wenn der Apparat zum Wechseln verwendet wird, bedient man sich des Schiebers 13.
Zieht man nämlich den Schieber in die in der Zeichnung dargestellte Stellung zurück und
läßt ihn dann ios, so führt er eine Münze aus dem Kanal ab. Wiederholt man dies so oft,
als der gewünschten Münzenanzahl entspricht, so wird diese Anzahl abgeführt und über die
Klappe 19 und ihre Verlängerung 21 aus dem
Apparat geleitet.
Wenn der Apparat zum Abzählen einer bestimmten Anzahl Münzen verwendet wird, bedient
man sich des Hebels 14, 15 und des auf dem Schaltrad befindlichen Zapfens 12, der
so eingestellt wird, daß, wenn die gewünschte Anzahl Münzen abgeführt ist, der Zapfen den
Arm 15 in Bewegung setzt, wodurch der Schieber 13 ausgelöst und von der Feder unter den
Kanal 1 geführt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Münzenzählvorrichtung mit mehreren, unter Kanälen für die einzelnen Münz-Sorten beweglichen, mit Mitnehmern für die Münzen versehenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Münzenkanal (1) ein unabhängig von der entsprechenden Mitnehmerwalze (2) beweglicher, unter Federwirkung stehender Schieber (13) angeordnet ist, der in der Offenstellung durch einen Sperrhebel (14) festgehalten werden kann, dessen Auslösung erfolgt, sobald nach Abzählung einer bestimmten Münzenanzahl ein mit dem Schaltrad (11) der Zählvorrichtung verbundener Zapfen (12) auf den Sperrhebel (14) trifft, worauf der Schieber (13) sich schließt und den Übergang weiterer Münzen aus dem Kanal (1) in die Mitnehmerwalze (2) verhindert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227716C true DE227716C (de) |
Family
ID=488156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227716D Active DE227716C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227716C (de) |
-
0
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