DE227716C - - Google Patents

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DE227716C
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coin
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/04Hand- or motor-driven devices for counting coins

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a. GRUPPE
CARL ARON BERGLIND in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche bekannte Münzenzählvorrichtungen, die aus einer Anzahl Behälter oder Kanäle für die verschiedenen Münzsorten und unter diesen Behältern 5 oder Kanälen angebrachten drehbaren, mit Mitnehmern versehenen Walzen bestehen. Die Erfindung hat den Zweck, solche Vorrichtungen derart einzurichten, daß sie einerseits zum Wechseln von Münzen dienen können und andererseits so eingestellt werden können, daß eine vorher bestimmte Anzahl Münzen (bis zu einer gewissen Höchstgrenze) abgezählt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in Fig. ι in Seitenansicht und teilweisem Schnitt und in Fig. 2 im Querschnitt, während Fig. 3 eine Einzelheit zeigt.
ι bezeichnet die Behälter oder Kanäle für die verschiedenen Münzsorten und 2 die unter diesen Behältern oder Kanälen angebrachten drehbaren Walzen, die miteinander verbunden werden können, so daß sie von Hand oder in anderer geeigneter Weise zusammen oder auch unabhängig voneinander gedreht werden können. Jede Walze ist mit Mitnehmern für die Münzen versehen. Sie bestehen zweckmäßig aus einer Anzahl Aussparungen 4 auf dem Walzenumfang, die an ihrem, der Bewegungsrichtung der · Walze entgegengesetzten Ende als Mitnehmer dienende Widerlager 5 besitzen, die deshalb eine Höhe haben, die etwas geringer ist als die Dicke der entsprechenden Münze. Vor jedem Kanal ist in bekannter Weise ein Klotz 7 angebracht, auf den die abgeführten Münzen gleiten und der den Zweck hat, das Abführen einer größeren Anzahl Münzen als die gewünschte zu verhindern. Aus diesem Grunde ist der Abstand zwischen dem Klotz und der vorderen Kanalwand nur etwas größer als die Höhe der abzuführenden Münzenanzahl. In der Bahn der Münzen ist oberhalb des erwähnten Klotzes ein drehbarer Arm 8 vorgesehen, dessen Welle 9 auch noch eine Sperrklinke 10 trägt, die mit einem zu einem Schlagzähler o. dgl. gehörenden Schaltrad 11 zusammenwirkt. Diese Vorrichtungen sind an und für sich nicht neu.
Die Erfindung besteht darin, daß jede Walze oder Scheibe 2 mit einer in der dargestellten Ausführungsform schwalbenschwahzförmigen -Spurrille 16 versehen ist, in der ein mit einer Aussparung versehener Schieber 13 beweglich angebracht ist. In diese Aussparung kann der eine Arm 14 eines drehbaren Hebels 14, 15 eingreifen, dessen anderer Arm 15 in der Bahn eines auf dem Schaltrad 11 angebrachten Zapfens 12 liegt,, welcher, wenn das Rad gedreht wird, den Arm 15 um seine Achse dreht, so daß er den Arm 14 aus seinem Eingriff in der Aussparung des Schiebers 13 hebt.
Die Achse der Walzen 2 ist zweckmäßig in den Stirnwänden 3 eines Gehäuses 17 gelagert, das einen in Fächer eingeteilten Schubkasten 18 besitzt und mit Öffnungen versehen ist, die durch eine mittels einer Kurbel 20 in verschiedene Stellungen stellbare Klappe 19,21 geschlossen werden können, so daß die Münzen
entweder in den Kasten hinein- oder aus dem Apparat herausgeführt werden können.
Die zur Drehung der Walzen dienende Kurbel 22 kann mittels eines mit einer Feder 24 versehenen, an der Stirnwand 3 angebrachten Zapfens 23 festgestellt werden.
Wenn der Apparat zum Wechseln verwendet wird, bedient man sich des Schiebers 13. Zieht man nämlich den Schieber in die in der Zeichnung dargestellte Stellung zurück und läßt ihn dann ios, so führt er eine Münze aus dem Kanal ab. Wiederholt man dies so oft, als der gewünschten Münzenanzahl entspricht, so wird diese Anzahl abgeführt und über die Klappe 19 und ihre Verlängerung 21 aus dem Apparat geleitet.
Wenn der Apparat zum Abzählen einer bestimmten Anzahl Münzen verwendet wird, bedient man sich des Hebels 14, 15 und des auf dem Schaltrad befindlichen Zapfens 12, der so eingestellt wird, daß, wenn die gewünschte Anzahl Münzen abgeführt ist, der Zapfen den Arm 15 in Bewegung setzt, wodurch der Schieber 13 ausgelöst und von der Feder unter den Kanal 1 geführt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Münzenzählvorrichtung mit mehreren, unter Kanälen für die einzelnen Münz-Sorten beweglichen, mit Mitnehmern für die Münzen versehenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Münzenkanal (1) ein unabhängig von der entsprechenden Mitnehmerwalze (2) beweglicher, unter Federwirkung stehender Schieber (13) angeordnet ist, der in der Offenstellung durch einen Sperrhebel (14) festgehalten werden kann, dessen Auslösung erfolgt, sobald nach Abzählung einer bestimmten Münzenanzahl ein mit dem Schaltrad (11) der Zählvorrichtung verbundener Zapfen (12) auf den Sperrhebel (14) trifft, worauf der Schieber (13) sich schließt und den Übergang weiterer Münzen aus dem Kanal (1) in die Mitnehmerwalze (2) verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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