DE2244855C3 - Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen aus einem Waren- oder Spielautomaten - Google Patents
Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen aus einem Waren- oder SpielautomatenInfo
- Publication number
- DE2244855C3 DE2244855C3 DE19722244855 DE2244855A DE2244855C3 DE 2244855 C3 DE2244855 C3 DE 2244855C3 DE 19722244855 DE19722244855 DE 19722244855 DE 2244855 A DE2244855 A DE 2244855A DE 2244855 C3 DE2244855 C3 DE 2244855C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coin
- slide
- plunger
- coins
- coin slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/24—Coin-actuated mechanisms; Interlocks with change-giving
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen aus einem Waren- oder Spielautomaten,
insbesondere aus einem Geldwechsler, die aus mehreren Münzstapelrohren zur Aufnahme von
Münzen unterschiedlicher Wertigkeit besteht.
Derartige Vorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bei münzbetätigten Spielgeräten
erfolgt jede Gewinnauszahlung beispielsweise hintereinander durch den einzelnen Münzslapelrohren zugeordneten
hin- und herbeweglichen Hubmagneten. Hierbei sind, insbesondere bei der Auszahlung von hohen
Gewinnen, relativ viele Auszahlhübe der Magnete notwendig. Ferner ist für jede Münze unterschiedlicher
Wertigkeit eine gesonderte Auszahlung erforderlich.
Ferner ist aus der britischen Patentschrift 957 459 eine Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen bekannt,
bei der mehrere auf einem Kreis angeordnete Münzstapelrohre vorgesehen sind. In diesen Münzstapelrohren
können Münzen unterschiedlicher Wertigkeit angeordnet werden. Zum Ausgeben der gewünschten Anzahl
der Münzen ist ein Drehteil mit einem elektromagnetisch betätigten Mitnehmer vorgesehen, der immer
dann in Eingriff mit der untersten in einem Münzstapel rohr befindlichen Münze gebracht wird, wenn die betreffende
Münze ausgegeben werden soll. Zu jeder Münzauszahlung ist also immer eine vollständige Umdrehung
des Drehteils erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art konstruktiv
möglichst einfach zu gestalten und die für die Auszahlung eines bestimmten Geldbetrages erforderlichen
Betätigungsvorgänge auf einen Vorgang zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Münzstapelrohr ein Münzschieber mit
Kupplungsstiften, die über im Gehäuseunterteil gelagerte Kugeln und einem zwischen diese bewegbaren
Stößel betätigbar sind, zugeordnet ist und daß die Münzschieber in einem hin- und herbeweglichen Münzschieberrad
mit den einzelnen Münzschiebern zugeordneten länglichen Öffnungen angeordnet sind. Um die
gewünschte Bewegung des Stößels sicherzustellen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Stößel
über eine Druckfeder, einen Kipphebel und einen Magneten betätigbar.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Gesamtsumme des auszuzahlenden
Geldbetrages in die erfindungsgemäße Vorrichtung einprogrammiert wird und mit einer Bewegung
des Münzschieberrades diese Summe in verschiedenen Münzen ausgezahlt oder ein Leerhub erfolgen
kann. Die den Stößeln zugeordneten Magnete sind verhältnismäßig klein und damit schnell wirksam. Darüber
hiraus erfordert die erfindungsgemäße Vorrichtung nur einen geringen Einbauplatz und nur einen Betätigungsvorgang zur Auszahlung.
Weitere Einzelheiten einer Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Fig.l eine Vorderansicht der Vorrichtung nach der
Erfindung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt,
F i g. 4 eine Einzeldarstellung des Münzschiebers gemäß der Fig. 1,
F i g. 5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b in schematischer Darstellung den Verfahrensablauf der Münzauszahlung an
einem Münzstapelrohr der Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 8a, 8b, 9a, 9b in schematischer Darstellung den Verfahrensablauf an einem Münzstapelrohr der Vorrichtung
nach der Erfindung im Falle der Nichtauszahlung von Münzen.
Die Grundplatte 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mittels Schrauben 2 am Gehäuseunterteil 3 befestigt.
An zwei gegenüberliegenden Seiten weist diese Grundplatte 1 jeweils eine Schiene 4 zum leichten Ein-
und Ausbau in ein nicht näher dargestelltes Gehäuse eines Geldwechselautomaten auf. Mit dem Gehäuseunterteil
3 ist über Schrauben 5 das Gehäuseoberteil 6 verbunden. Das Gehäuseoberteil 6 besitzt die gewünschte
Anzahl Münzstapelrohre 7, die zur Aufnahme von Münzen unterschiedlicher Wertigkeit geeignet sind
und mit dem Gehäuseoberteil 6 eine Einheit bilden Mittig im Gehäuseoberteil 6 ist eine Öffnung 9 vorgesehen,
in der drehbeweglich ein Gewindebolzen 10 mii einem Hebel 11 angeordnet ist. Mittels des Bundes Ii
des Gewindebolzens 10 und des Butzens 13 des Hebel; 11 ist ein Münzschieberrad 14 mit dem Hebel 11 ver
bunden. Der Gewindebolzen 10 ist in der Lagerbuchse 15 gelagert, die von den Magnetblechen 16 gehalten ist
Zwischen den Magnetblechen 16, die über Schraubet
17 mit dem Gehäuseunterteil 3 verbunden sind, ist eir Magnet 18 angeordnet. Der Stößel 19 dieses Magnetet
18 wirkt auf das eine Ende eines Kipphebels 20, der it
einem in dem Gehäuseunterteil 3 angeordneten Lager 21 drehbeweglich gelagert ist. Das andere Ende des
Kipphebels 20 wirkt auf einen im Gehiuseunterteil 3 geführten Stößel 22. Der Stößel 12 weist an seinem
unteren Ende einen Bund 23 auf. Zwischen dem Bund 23 und der Unterseite der Führung des Stößels 22 im
Gehäuseunterteil 3 ist eine Druckfeder 24 vorgesehen, um den Magnet 18 über den Stößel 22 und den Kipphebel
20 in seine Ausgangsstellung zurückzustellen. Der Stößel 22 ist mittig in die am Gehäuseunterteil 3 angegossene
Führung 25 geführt. In dieser Führung 25 sind zwei Kugeln 26 angeordnet, zwischen die der Stößel 22
ein- und ausschiebbar ist. Die Kugeln 26 befinden sich in einer Querbohrung 27 der Führung 25. An den Enden
der Querbohrung 27 ist jeweils ein Innenspannring 8 angeordnet, der das Herausfallen der Kugeln gegebenenfalls
verhindert. Die Führung 25 ist von einem auf ihr gleitbaren Münzschieber 28 umgeben. Der Münzschieber
28 ist kreisförmig ausgebildet und weist eine kreisbogenförmige Ausnehmung 29 auf. Der obere Teil
30 des Münzschiebers ist in seiner Dicke so ausgeführt, daß die Dicke desselben geringfügig kleiner ist als die
auszuzahlende Münze. In den gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung 31 des Münzschiebers 28 sind
gleitbeweglich Kupplungsstifte 32 eingelassen, die über eine Rückstellfeder 33 in ihre Ausgangsposition zurückstellbar
sind. Gegenüber den Kupplungsstiften 32 sind in dem Münzschieberrad 14 Ausnehmungen 34 vorgesehen.
Jedem Münzstapelrohr 7 ist versetzt zu diesem im Gehauseunterteil 3 eine Auszahlöffnung 35 zugeordnet.
Die Auszahlöffnungen 35 erstrecken sich durch die Bohrungen 36 in der Grundplatte 1. Das Münzschieberrad
14 weist längliche öffnungen 37 auf, in die jeweils ein Münzschieber 28 eingesetzt ist, wobei auf dem
Münzschieber jeweils ein Münzstapel 38 ruht.
Im Falle der Einstellung der Vorrichtung nach der Erfindung zur Auszahlung hat der Magnet 18 angezogen
und den Stößel 22 zwischen die Kugeln 26 geschoben (F i g. 5a, 5b). Dadurch greifen die Kupplungsstifte
3? in die Ausnehmungen 34 des Münzschieberrades 14 ein. Dann wird das Münzschieberrad 14 auf Grund der
Bewegung des Hebels U gemäß dem Pfeil 39 bis zum Totpunkt 7~ (Fig.6a, 6b) bewegt. Der Magne- 18
braucht nur so lange angezogen zu sein, bis die Kupplungsstifte 32 die Seitenwände der Führung 25 erreicht
haben. Zum einen durch die kurze Einschaltdauer und zum anderen durch den geringen Kraftaufwand zur Betätigung
der Kupplungsstifte ist es möglich, den Magneten 18 klein auszubilden.
Gleichzeitig wurde der Münzschieber 28 unter dem iVIünzstapel 38 weggezogen, so daß der Münzstapel 38
auf der Führung 25 zu liegen kommt. Im Totpunkt T erfolgt auf Grund der Änderung der Bewegungsrichtung
des Hebels 11 eine Rückbewegung des Münzschiebers 28, wodurch entsprechend der Dicke des oberen
Teiles 30 des Münzschiebers 28 in der Ausnehmung 29 eine oder mehrere Münzen auf der Führung 25 zu
der Auszahlöffnung 35 geschoben werden. Bei dieser Rückbewegung wird der Münzschieber an seiner der
Ausnehmung 29 entgegengesetzten Seite mittels des Münzschieberrades 14 bis zu einem Anschlag der Führung
25 bewegt. Sobald der Münzschieber seine Ausgangsstellung erreicht hat, fällt die Münze in die Auszahlöffnung
35, und die Kupplungsstifte 32 gehen ebenfalls federschlüssig in ihre Ausgangsstellung zurück, so
daß der Münzschieber nicht mehr auf der Führung 25 verschiebbar ist (F i g. 7a, 7b).
Bei nicht angezogenem Magneten 18 bleibt der Stößel 22 in seiner unteren Lage, und während der Bewegung
des Münzschieberrades 14 verharrt der Münzschieber 28 in seiner auf der Führung 25 fixierten Stellung.
Im Totpunkt T wird die Bewegungsrichtung des Münzschieberrades 14 umgekehrt, und es bewegt sich
in seine Ausgangsstellung zurück.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen aus einen V. -.en- oder Spielautomaten, insbesondere
aus einem Geldwechsler, die aus mehreren Münzstapeirohren zur Aufnahme von Münzen unterschiedlicher
Wertigkeit besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Münzstapelrohr (7)
ein Münzschieber (28) mit Kupplungsstiften (32), die über im Gehäuseunterteil (3) gelagerte Kugeln (26)
und einem zwischen diese bewegbaren Stößel (22) betätigbar sind, zugeordnet ist und daß die Münzschieber
(28) in einem hin- und herbeweglichen Vfünzschieberrad (14) mit den einzelnen Münzschie- !5
bern (28) zugeordneten länglichen Öffnungen (37) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (22) über eine Druckfeder
(24), einen Kipphebel (20) und einen Magneten (18) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzschieber (28)
mit einer Ringnut versehen ist,* in die eine in die Kupplungsstifte (32) eingreifende Rückstellfeder
(33) eingelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzschieber (28) zum einen eine
halbkreisförmige Ausnehmung (29) und zum anderen eine mittige Ausnehmung (31) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Münzschieberrad (14) über einen Hebel (U) an einen Hubmagneten angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722244855 DE2244855C3 (de) | 1972-09-13 | 1972-09-13 | Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen aus einem Waren- oder Spielautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722244855 DE2244855C3 (de) | 1972-09-13 | 1972-09-13 | Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen aus einem Waren- oder Spielautomaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2244855A1 DE2244855A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2244855B2 DE2244855B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2244855C3 true DE2244855C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5856191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722244855 Expired DE2244855C3 (de) | 1972-09-13 | 1972-09-13 | Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen aus einem Waren- oder Spielautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2244855C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3144531A1 (de) * | 1981-11-10 | 1983-05-26 | Th. Bergmann & Co, 2084 Rellingen | Ausgabevorrichtung fuer spielgeraete |
-
1972
- 1972-09-13 DE DE19722244855 patent/DE2244855C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2244855B2 (de) | 1975-03-06 |
DE2244855A1 (de) | 1974-04-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2845478A1 (de) | Muenzausgabemaschine | |
DE2655029A1 (de) | Muenzenausgabegeraet | |
DE2244855C3 (de) | Vorrichtung zur Auszahlung von Münzen aus einem Waren- oder Spielautomaten | |
DE2712314C2 (de) | Vorrichtung zum Auszahlen von Münzen | |
DE2064368C3 (de) | Selbstkassierende Vorrichtung mit Restgeld-Rückgabeeinri chtung | |
DE362167C (de) | Selbstverkaeufer fuer verschiedene Waren mit Ausgabevorrichtung fuer Restbetraege | |
DE2445291A1 (de) | Mehrsystemige rundstrickmaschine mit elektromagnetisch betaetigter mustereinrichtung | |
DE10057000A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von "Zwei- oder Multimetallmünzen" aus unterschiedlichen Metallen | |
DE1585193B1 (de) | Mustervorrichtung an Strickmaschinen | |
DE2646940A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigtes hydraulisches wegeventil | |
DE2848419C2 (de) | Vorrichtung zum Ausgeben von Münzen | |
DE1249041B (de) | ||
DE636288C (de) | Vorrichtung zum Zurueckgeben des Differenzbetrages zwischen dem eingezahlten und dem zu zahlenden Geldbetrag | |
DE865914C (de) | Registriervorrichtung, insbesondere fuer Verkaufsstellen und Postaemter | |
DE1474955C (de) | Elektrisch betriebenes, einen Gewinn in Aussicht stellendes Münzspielgerät | |
DE19636315C2 (de) | Münzauszahlvorrichtung | |
AT32165B (de) | Banknotenausgabevorrichtung für Kurbel-Kontroll- und Registrierkassen mit Rückgabevorrichtung. | |
DE532124C (de) | Giesspumpe fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit zwei oder mehreren hintereinander zur Wirkung kommenden Pumpenkolben | |
DE227716C (de) | ||
DE69614860T2 (de) | Münzausgabevorrichtung | |
AT101432B (de) | Münzenausgeber. | |
DE184117C (de) | ||
DE1269762B (de) | Nadelwahlvorrichtung fur Strickmaschinen | |
AT162787B (de) | Registriervorrichtung | |
DE2128124C (de) | Vorrichtung zur Ausgabe von 2,00 DM Münzen fur Munzspielgerate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |