DE924660C - Automatische Auszahlvorrichtung fuer Spielautomaten - Google Patents

Automatische Auszahlvorrichtung fuer Spielautomaten

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DE924660C
DE924660C DESCH10112A DESC010112A DE924660C DE 924660 C DE924660 C DE 924660C DE SCH10112 A DESCH10112 A DE SCH10112A DE SC010112 A DESC010112 A DE SC010112A DE 924660 C DE924660 C DE 924660C
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Germany
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coin
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DESCH10112A
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Paul Schumann
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/3241Security aspects of a gaming system, e.g. detecting cheating, device integrity, surveillance
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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Description

  • Automatische Auszahlvorrichtung für Spielautomaten Die Erfindung betrifft eine automatische Auszahlvorrichtung für Spielautomaten, bei denen die auszuzahlenden Münzen oder Marken in einem Stapel übereinanderliegend angeordnet sind und mittels auslösbarer, beweglicher Vorrichtungen derart abgeteilt und gehalten werden, daß bei der Auslösung, die erfolgt, wenn beim Spiel eine Gewinnstellung eintritt, eine bestimmte Anzahl Marken oder Münzen, z. B. eine, zwei, drei oder mehrere Münzen, zur Auszahlung freigegeben werden und aus dem Stapel herausfallen, während die Haltevorrichtung unter die nächstfolgende Marke oder Münze tritt.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art leiden an dem Übelstand, daß sie nicht schlagfest ausgebildet sind, so daß ihre Haltevorrichtung durch in irgendeiner Richtung ausgeübte stärkere Schläge oder Stöße gelöst werden können, so daß eine unberechtigte Entnahme von Spielmarken oder Münzen möglich ist. Auch ist das Nachfüllen bei den bekannten Auszahlvorrichtungen nicht einwandfrei, da die auftreffenden Münzen den Haltehebel leicht zur Seite schlagen und durchfallen.
  • Erfindungsgemäß soll eine derartige automatische Auszahlvorrichtung so ausgebildet werden, daß sie schlagfest und gegen Stoßeinwirkungen in beliebiger Richtung gesichert ist, während sie andererseits auf den durch in der Gewinnstellung herausfallende Münzen ausgeübten Impuls leicht und fehlerfrei anspricht.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der gesamte Stapel durch einen unter die unterste Münze greifenden Schieber von zweckmäßig kreisförmigem Querschnitt, der also z. B. bolzenförmig gestaltet ist, gehalten wird. Der Schieber oder Bolzen ist in der Richtung seiner Achse verschieblich gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, ihn aus der Haltestellung herauszubewegen. Gegen die Wirkung dieser Feder wird der Bolzen in der Haltestellung durch einen verschiebbaren Anschlag gehalten, der nur bei Eintritt einer Gewinnstellung durch einen hierbei auf ihn ausgeübten Impuls, z. B. durch das Auftreffen eines herabfallenden Spielkörpers auf den Anschlag, z. B. mittels Federdruck oder durch sein Eigengewicht verschoben wird. Bei der Verschiebung dieses Anschlags wird der erwähnte den Stapel tragende Bolzen oder Schieber freigegeben, so daß ihn eine Feder seitlich bewegt und der Münzenstapel in seiner Führung herabfallen kann.
  • Um dabei zu erreichen, daß nur eine ganz bestimmte Anzahl Münzen herabfallen kann, wird erfindungsgemäß oberhalb der erwähnten Haltevorrichtung an einer höher liegenden Münze, z. B. an der zweiten oder dritten Münze von unten, etwas seitlich verlagert, ein zweiter ähnlich unter Federwirkung stehender Schieber oder Bolzen angeordnet, der ebenfalls durch einen entsprechenden Vorsprung oder Nocken der verschieblichen Haltevorrichtung gehalten oder betätigt wird. Diese Betätigung erfolgt in der Weise, daß bei Freigabe des unteren Haltebolzens der obere Haltebolzen nach innen gedrückt wird, so daß er die seitlich von ihm im Stapel stehende Münze sowie den Barüberliegenden Stapel auffängt und hält. Steht andererseits der Anschlagkörper in seiner Haltestellung für den unteren Bolzen, so ist der obere Bolzen freigegeben, so daß er nicht im Angriff mit einer Münze des Stapels steht. Zweckmäßig kann der Körper, der die die Bolzen betätigenden Vorsprünge oder Nocken trägt, leistenförmig ausgebildet und in einer senkrechten Führung, gegebenenfalls abgefedert gelagert sein.
  • Eine solche Vorrichtung ist in hohem Grad, insbesondere gegenüber etwa in waagerechter Richtung erfolgenden Beanspruchungen schlag- und stoßfest. Sie bringt weiter den Vorteil mit sich, daß sie nur sehr geringen Raumbedarf benötigt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Fig. i zeigt den Münzenstapel mit der Haltevorrichtung von vorn gesehen; Fig. 2 ist eine Seitenansicht; Fig. 3 veranschaulicht dieselbe Haltevorrichtung mit anderer Einstellung der Haltebolzen; Fig. q. ist eine Seitenansicht von Fig. 3.
  • Im einzelnen sind mit den Bezugszeichen i, 2 die in dem Spielgerät senkrecht angeordneten Führungsschienen bezeichnet, in denen die Münzen 3, q., 5, 6 usw., die in einem Stapel übereinander angeordnet sind, geführt werden und bei Freigabe nach unten rutschen oder fallen können.
  • Die übereinanderstehenden Münzen werden durch einen unter die unterste Münze 3 tretenden Bolzen 7 gehalten, der in einem mit den Führungsschienen verbundenen Lagerarm B gelagert ist. Der Bolzen 7 steht unter der Wirkung einer Feder 9, die gegen den Bund io des Bolzens 7 drückt und bestrebt ist, den Bolzen in der Richtung des Pfeiles i i in seiner Lagerung zu verschieben, so daß er die Münze 3 nicht mehr hält, sondern freigibt. Dies wird indes durch den Nocken 12 der Anschlagleiste 13 verhindert, gegen dessen Fläche der Bolzen 7 durch die Feder 9 gedrückt wird.
  • Oberhalb des Bolzens 7 ist an der Seite des Münzenstapels ein zweiter Bolzen 1q. angeordnet, der ebenfalls in dem mit den Führungsschienen verbundenen Lager 8 gelagert ist. Während der Bolzen 7 durch den Anschlag z2 in einer Stellung gehalten wird, in welcher er unter die unterste Münze 3 greift und den ganzen Münzenstapel trägt, ist der Bolzen 1q. durch die Feder 15, die auf seinen Bund 16 drückt, so weit in der Richtung des Pfeiles 17 herausgeschoben, daß er nicht mehr in Berührung mit der nächsten über ihm angeordneten Münze 5 steht. In dieser Stellung verharrt die Auszahlvorrichtung. während der ganzen Dauer des Spiels, wenn keine Gewinnstellung eintritt.
  • Wird indes der Anschlagschieber 13 beim Auftreffen eines mit der Gewinnstellung entstehenden Impulses in der Richtung des Pfeiles i8 nach unten getrieben, so gibt der Anschlag 12 den Bolzen 7 frei, so daß dieser durch seine Feder 9 in die aus Fig. q. ersichtliche Stellung geschoben wird. Die Münze 3 ist nun frei, so daß sie zusammen mit der nächst darüberliegenden Münze q. herabfallen kann, wie in Fig. 3 und q. dargestellt.
  • Gleichzeitig mit der Freigabe des Bolzens 7 hat sich der Anschlag oder Nocken i9 der Anschlagleiste 13 hinter das Ende des Bolzens 1q. geschoben, so daß dieser entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 17 nach dem Münzenstapel hin gedrückt wird und die dritte Münze 5 faßt. Infolgedessen kann diese Münze sowie der darüber liegende Stapel nicht nach unten fallen.
  • Die Bewegung der Anschlagleiste 13 erfolgt gegen die Wirkung einer in Fig. 2 schematisch angedeuteten Feder 2o, die entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles i8' wirkt. Beim Auftreffen des in der Gewinnstellung herabfallenden Körpers auf die Leiste 13 wird diese gegen die Wirkung der Feder 2o, in der Richtung des Pfeiles 18 verschoben. Nach Vollendung der Abwärtsbewegung, die so lange dauert,* daß die Münzen 3 und q. aus dem Stapel herausfallen können, schiebt die Feder 2o die Halteleiste 13 wieder nach oben, so däß nunmehr der Haltebolzen 7 wieder in seine Haltestellung geschoben wird, während der Bolzen 1q. freigegeben wird und durch die Feder 15 aus der Haltestellung herausgeschoben wird. Die Münzen 5, 6 usw. des Stapels können nun auch nach unten rutschen, so daß die nächsten zwei Münzen 5 und 6 dieselbe Stellung einnehmen. wie die Münzen 3 und q. in Fig. i.
  • Die Vorrichtung befindet sich also in der Bereitschaftsstellung für die nächste Gewinnauszahlung. Die beschriebene Einrichtung kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgeschaltet werden. Die Form, die Abmessungen und die Anordnung der zur Haltung der Münzen dienenden verschieblschen Körper sowie des Anschlagkörpers mit seinen Nocken können mannigfach ausgestaltet werden. Die Anzahl der Münzen, die zwischen den beiden Haltebolzen 7 und 14 sich befinden und somit zur Auszahlung bei der nächsten Gewinnstellung bereitstehen, ist beliebig. Es kann auch nur eine Münze jeweils zwischen den Haltebolzen sich befinden und zur Auszahlung gelangen. Auch die Rückführung der Halteleiste 13 in ihre Ausgangsstellung kann verschieden ausgestaltet werden. Anstatt einer Rückholfeder 2o könnten z. B. Gewichte, Hebelverbindungen, elektromagnetische Vorrichtungen usw. angewandt werden. Ebenso könnten auch die Haltevorrichtungen 7 und 14. magnetisch oder elektromagnetisch ausgestaltet und betätigt werden. Die Haltevorrichtungen können auch verstellbar ausgebildet werden, derart z. B., daß die obere Haltevorrichtung 14 von der unteren 7 im Abstand einer, zweier, dreier oder mehrerer Münzen eingestellt werden kann. Es können ferner auch mehrere Vorrichtungen der beschriebenen Art nebeneinander in demselben Spielgerät, jedoch mit verschiedener Einstellung hins.i,chtli,c'h der Anzahl der aus jeder Vorrichtung auszuzahlenden Münzen angeordnet werden. Diese Vorrichtungen können dann in der Weise mit den verschiedenen Gewinnstellungen des Spiels in Verbindung gesetzt werden, daß in der einen Gewinnstellung die erste Vorrichtung anspricht, die z. B. nur eine Münze auszahlt, während in einer anderen Gewinnstellung andere Vorrichtungen ansprechen, die z. B. zwei, drei oder mehr Münzen auszahlen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Auszahlvorrichtung für Spielautomaten, bei welcher die in einem Stapel angeordneten Münzen oder Spielmarken durch eine unter die unterste Münze greifende bewegliche Haltevorrichtung gehalten werden, die bei Eintritt einer Gewinnstellung zur Seite bewegt wird und die auszuzahlenden Münzen freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung in Form eines in seiner Achsenrichtung verschieblich gelagerten Schiebers (7) ausgebildet ist, der im Ruhezustand gegen die Wirkung einer Feder (9) durch einen beweglichen Anschlag (13) in solcher Stellung gehalten wird, daß er unter die unterste Münze greift und diese den darüberstehenden Münzenstapel trägt, während durch Verschiebung des Anschlags (13) infolge Eintritts einer Gewinnstellung die Haltevorrichtung freigegeben wird, so daß der Schieber (7) unter der Wirkung seiner Feder (9) aus der Haltestellung heraustritt und den Stapel freigibt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (7) kreisförmigen Querschnitt besitzt, vorzugsweise bolzenförmig ausgestaltet ist. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Haltevorrichtung (7) ein zweiter v erschieblicher Haltekörper (14), der zweckmäßig ebenfalls bolzenförmig ausgestaltet ist, axial verschieblich sowie unter Federwirkung stehend derart angeordnet ist und mit dem beweglichen Anschlag (13) zusammenarbeitet, daß er an dem Stapel angreift, wenn der untere Halteschieber (7) freigegeben ist, aber aus seiner Haltestellung heraustritt, wenn der untere Schieber in die Haltestellung eintritt. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der oberen Haltevorrichtung (1q.) von der unteren Haltevorrichtung (7) gleich dem Durchmesser einer Spielmarke oder Münze oder gleich einem Mehrfachen dieses Durchmessers ist. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die obere Haltevorrichtung (14) seitlich gegenüber der Mittelachse des Münzenstapels versetzt angeordnet ist, so daß sie an der ihr gegenüberliegenden Münze seitlich angreift, und die Berührung dieser Münze mit der darunter befindlichen Münze nicht stört. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (13) in Form einer Schiene ausgebildet ist, deren Vorsprünge oder Nocken (1a, i9) bei der Verschiebung der Schiene, z. B. in senkrechter Richtung, sich abwechselnd gegen die Haltevorrichtung (7, 14.) legen oder diese freigeben. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (1a, i9) der Auslöseschiene (13) in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß bei Freigabe der unteren Haltevorrichtung (7) die obere Haltevorrichtung (1q.) in Sperrstellung bewegt wird und umgekehrt. B. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseschiene (13) mit einer Feder (2o) verbunden ist, gegen deren Wirkung sie beim Auftreffen eines Impulses in der Gewinnstellung verschoben wird, während nach Aufhören des Impulses sie unter der Wirkung dieser Feder (2o) wieder in die alte Stellung zurückkehrt. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (7, 1q.) zueinander verstellbar angeordnet sind, so daß sie auf eine beliebige Anzahl von Münzen zur Gewinnauszahlung eingestellt werden können. io. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Auszahlvorrichtungen mit verschiedener Auszahlungseinstellung in demselben Spielgerät angeordnet und mit verschiedenen Gewinnstellungen in demselben Spielgerät verbunden sind. ii. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen und ihre Betätigung magnetisch oder elektromagnetisch ausgestaltet sind.
DESCH10112A 1952-07-30 1952-07-30 Automatische Auszahlvorrichtung fuer Spielautomaten Expired DE924660C (de)

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DE (1) DE924660C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3410453A (en) * 1966-03-15 1968-11-12 Joseph Robert Christopher Lawrence Ball and like feeding
US4697319A (en) * 1984-05-18 1987-10-06 Yoshida Kogyo K. K. Apparatus for attaching boxes to slide fasteners with separable box and pin of synthetic resin

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3410453A (en) * 1966-03-15 1968-11-12 Joseph Robert Christopher Lawrence Ball and like feeding
US4697319A (en) * 1984-05-18 1987-10-06 Yoshida Kogyo K. K. Apparatus for attaching boxes to slide fasteners with separable box and pin of synthetic resin

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