DE3007111A1 - Muenzfeststellvorrichtung - Google Patents

Muenzfeststellvorrichtung

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DE3007111A1
DE3007111A1 DE19803007111 DE3007111A DE3007111A1 DE 3007111 A1 DE3007111 A1 DE 3007111A1 DE 19803007111 DE19803007111 DE 19803007111 DE 3007111 A DE3007111 A DE 3007111A DE 3007111 A1 DE3007111 A1 DE 3007111A1
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Frank George Nicolaus
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Bally Manufacturing Corp
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    • G07F1/04Coin chutes
    • G07F1/041Coin chutes with means, other than for testing currency, for dealing with inserted foreign matter, e.g. "stuffing", "stringing" or "salting"
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    • G07F1/044Automatic detection of the flexible member

Description

DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH
Patentanwalt β frankfurt/main ι, den25. Februar
KÜHHORNSHOFWEG 10 TT . D-J
POSTSCHECK KONTO FRANKFURT/M. 3425-605 * ^"^
DRE.SDNER BANK. FRANKFURT/M. 2300308 TELEFON: 56 10 78
TELEGRAMM: KNOPAT , TELEX: 411877 KNOPA D
- 4 B 50
BALLY MANUFACTURING CORPORATION Chicago, Illinois, USA
MünzfestStellvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Münzfeststellvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Münzautomaten, z. B. Spielautomaten, besitzen gewöhnlich eine MUnzannahmevorrichtung, die den Einwurf einer zulässigen Münze zur Betätigung des Münzautomaten feststellt und signalisiert. Diese Münzannahmevorrichtungen haben gewöhnlich mehrere Aufgaben. Zunächst führt die Münzannahmevorrichtung verschiedene Untersuchungen an der eingegebenen Münze aus, um festzustellen, ob sie zulässig ist. Wenn die Münze nicht alle Prüfungen besteht, wird sie zurückgewiesen, d. h. in einen Münzrückgabekanal und nicht in einen Annahmekanal geleitet. Münzautomaten dieser Art sind in den US-Patentschriften 3279 574, 36 27 094 und 39 98 309 angegeben.
Nachdem sich die Münze als zulässig erwiesen hat und in den Annahmekanal geleitet worden ist, wird sie gewöhnlich an einer MUnzfeststellvorrichtung vorbeigeleitet, die den Vorbeilauf einer angenommenen Münze feststellt und den Automaten auslöst. Die Münzfeststellvorrichtung weist gewöhnlich einen Mikroschalter mit einem Betätigungsarm auf. Der Betätigungsarm wird durch
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eine vorbeilaufende Münze nach unten geschwenkt.
Häufig wird versucht, Münzautomaten mit einer derartigen Münzfeststellvorrichtung dadurch zu betrügen, daß eine an einem Faden befestigte Münze in den Automaten eingegeben wird. Der Faden ist sehr leicht und hat keinen Einfluß auf den Durchlauf der Münze durch die Münzannahmevorrichtung. Die Münzannahmevorrichtung läßt die Münze in die Münzannahmebahn durch, weil die Münze zulässig ist und alle Prüfungen übersteht. Nachdem die Münze hinreichend weit auf der Münzannahmebahn nach unten gefallen ist, so daß sie den Mikroschalter auslöst, wird sie wieder an dem Schalterauslösemechanismus vorbeibewegt, indem sie ein kurzes Stück mittels des Fadens zurückgezogen und wieder auf den Betätigungsarm fallengelassen wird. Die Münzfeststellvorrichtung zeigt dabei den Vorbeilauf mehrerer zulässiger Münzen am Betätigungsarm an, obwohl tatsächlich nur eine zulässige Münze eingegeben worden ist.
Um einen Betrug mit diesem Fadentrick zu verhindern, sind die verschiedensten Vorrichtungen bekannt geworden. So gibt es elektronische Fühlvorrichtungen zur Anzeige des ununterbrochenen Durchlaufs von Münzen, wobei verschiedene Fühler längs der Münzbahn angeordnet sind. Diese elektronischen Vorrichtungen sind Jedoch aufwendig und schwierig zu warten. Es gibt auch mechanische Vorrichtungen zur Verhinderung des Fadentricks, z. B. an verschiedenen Stellen längs der Münzbahn angeordnete Abschneidemesser und die verschiedensten Schlingen- und Auslöseeinrichtungen. Diese mechanischen Vorrichtungen sind jedoch nur begrenzt wirksam.
Eine andere bekannte Vorrichtung zur Verhinderung des Fadentricks ist in der US-Patentschrift 36 27 094 angegeben. Sie enthält eine einzige (in einer Richtung wirkende) Einweg-Münzsperre. Die Einweg-Münzsperre gestattet einer auf der Annahmebahn nach unten laufenden Münze zwar die Sperre zu passieren und den Schalter auszulösen, verhindert jedoch, daß die Münze in betrügerischer Absicht nach oben zurückgezogen und auf diese Welse der Schalter durch eine einzige Münze wiederholt betätigt wird.
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Bei einer derartigen Einweg-Münzsperre hat man Jedoch den Fadentrick ebenfalls schon mittels einer geschlitzten Münze angewandt. Wenn die zulässige Münze geschlitzt ist, läßt sie sich wiederholt so weit über die einzige Einweg-Münzsperre hinweg zurückziehen, daß der Mikroschalter zurückgestellt wird und mithin der Münzautomat wiederholt mit derselben Münze betätigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die die Anwendung des Fadentricks verhindert.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 an- : gegeben.
Auf Weiterbildungen sind Unteransprüche gerichtet.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die unten an einer Münzführung befestigt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung der Fig. 1, in der eine Münze weiter nach unten gelaufen ist,
Fig. 3 ein Teil der Vorrichtung nach Fig. 1, in der die Münze noch weiter nach unten gelaufen ist,
Fig. 4 den Schnitt 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Fig. 3, wobei eine geschlitzte Münze in die Vorrichtung eingegeben worden ist, und
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- 7 Fig. 6 den Schnitt 6-6 der Fig. 5.
Die Zeichnungen stellen eine Münzannahmevorrichtung 10 dar, die von einer Münze aufgrund ihres Eigengewichts durchlaufen wird und für die verschiedensten Spielautomaten geeignet ist. Die MUnzannahmevorrichtung 10 hat eine Münzführung 12, von der nur der untere Teil dargestellt ist. Die Münzführung 12 begrenzt eine Bahn 14, auf der eine Münze 16 nach unten läuft. Die Münzführung 12 kann mehrere Prüfeinrichtungen enthalten, um festzustellen, ob die Münze 16 zulässig ist.
Unten an der Münzführung 12 ist eine Münzführung 18 befestigt. Die Münzführung 18 hat einen Haupthalter 22 und zwei Seitenhalter 24 und 26, die eine Bahn bzw. einen Kanal 20 begrenzen, auf der die Münze 16 ebenfalls nach unten läuft.
Am Halter 22 ist ein Schalter 28 mittels Schrauben 30 befestigt. An einem schwenkbaren Betätigungsbolzen 34 des Schalters 28 ist ein Betätigungsarm 32 befestigt und gemeinsam mit diesem um die Achse des Bolzens 34 schwenkbar. Der Betätigungsarm 32 steht un~
in
ter Federbelastung, die iln/die in Fig. 1 dargestellte Ruhelage zurückbringt, wobei eine Endteil 36 des Betätigungsarms direkt in der Bahn 20 liegt. Eine die Bahn 20 abwärts laufende Münze verschwenkt den Arm 32 im wesentlichen in ihrer Laufrichtung. Der Endteil 36 des Betätigungsarms 32 ragt durch einen Schlitz 38 im Halter 22. Der Schlitz 38 ist so geformt, daß der Endteil 36 ununterbrochen um den Bolzen 34 herumgeschwenkt werden kann. Die Oberkante 40 des Schlitzes 36 wirkt als Anschlag und bestimmt so die Ruhelage des Betätigungsarms 32.
Der Schalter 28 ist so angeordnet, daß die frei aus der Münzführung 12 in die Münzführung 18 fallende Münze 16 mit ihrer Unterkante gegen den Endteil 36 des Betätigungsarms 32 stößt und den Betätigungsarm 32 um die Achse des Bolzens 34 schwenkt. Während sich die Münze 16 dem Ausgang der Bahn 20 der Münzführung 18 nähert, gibt die Münze 16 den Betätigungsarm 32 frei, so daß er in seine Ruhelage zurückkehrt. Der Lauf der in den Bahnen 14 und
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20 der Münzführungen 12 und 18 nach unten fallenden Münze 16 ist jeweils in den Fig. 1 bis 3 dargestellt.
Der Schalter 28 ist ein Mikroschalter mit zwei Stellungen und verzögerter Rückstellung. Die Wirkung dieser beiden Stellungen hängt von der Art der Schaltung ab, in der der Schalter 28 liegt. Die nicht dargestellte Schaltung wird vom Schalter 28 betätigt und zeigt an, daß eine zulässige Münze die Münzannahmevorrichtung 10 I durchlaufen hat. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich im ersten Zustand ein geschlossener und im zweiten Zustand ein offener Stromkreis.
Wie bereits erwähnt wurde, wird der Schalter 28 unter Federbelastung in seine Ruhelage zurückgebracht. In der Ruhelage befindet sich der Schalter 28 im zweiten Zustand. Er wechselt in den ersten Zustand, wenn der Endteil 36 des Betätigungsarms 32 in der Bahn 20 nach unten bis über eine vorbestimmte erste oder Betätigungslage 42 hinweggeschwenkt worden ist, wie es in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Der Schalter 28 verbleibt im ersten Zustand und kehrt nur dann in den zweiten Zustand zurück, wenn der Endteil 36 des Betätigungsarms 32 auf der Bahn 20 nach oben bis über eine vorbestimmte zweite oder Rückstellage 44 hinaus zurückgeschwenkt worden ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Schalter 28 hat eine verzögerte Rückstellung, d. h. seine Betätigungslage 42 und seine Rückstellage 44 schließen nicht aneinander an. Die Rückstellage 44 liegt höher in der Bahn 20 als die Betätigungslage 42. Die Strecke zwischen der Betätigungslage 42 und der Rückstellage 44, vergleiche insbesondere Fig. 4, ist die Verzögerungsstrecke.
Erfindungsgemäß ist eine Sperreinrichtung 46 vorgesehen, die einen Halter 48 aufweist, der unten an der Münzführung 12 mittels einer Schraube 50 befestigt ist. An einem vorspringenden Teil des Halters 48 sind auf einem Bolzen 66 mehrere Klinken 52, 54, 56, 58, 60 und 62 nebeneinander schwenkbar aufgehängt. Die Klin- ; ken hängen alle senkrecht zur Ebene des Halters 22. Die Klinken
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unterscheiden sich nur in ihrer Länge voneinander. Nachstehend wird daher nur die Klinke 52 ausführlicher beschrieben.
Die Klinke 52 ist ein dünnes Metallstück mit im wesentlichen rechteckiger Form und einem Loch 68 in einer oberen Ecke 70, die in der Nähe der Münzführung 18 liegt. Durch das Loch 68 ist der Bolzen 66 hindurchgeführt. Das Loch 68 liegt exzentrisch, so daß die Klinke 52 auf der einen Seite ein Übergewicht hat und die Klinke mit ihrer unteren Ecke 72, die neben der Münzführung 18 liegt, gegen den Halter 22 gedrückt wird. Dabei ist die Klinke 52 so aufgehängt, daß der Berührungspunkt zwischen unterer Ecke 72 und Halter 22 nahe der Mitte der Bahn 20 liegt.
Die Klinkei54, 56, 58, 60 und 62 haben im wesentlichen die gleiche Form wie die Klinke 52, nur daß ihre Länge von Klinke zu Klinke zunimmt. Ferner sind sie in der gleichen Weise wie die Klinke 52 auf dem Bolzen 66 aufgehängt. Die Stellen, an denen die unteren Ecken 72, 74, 76, 78, 80 und 82 der Klinken 52, 54, 56, 58, 60 und 62 den Halter 22 jeweils berühren, liegen daher in Richtung der Bahn 20 nach unten gleich weit auseinander.
Die Klinkendicke ist in der Zeichnung zur Verdeutlichung vergrössert dargestellt. Bei dem dargesieLlten Ausführungsbeispiel sind die Klinken 0,38 mm (0,015 Zoll) dick. Ferner besitzt jede Klinke eine in der Zeichnung nicht dargestellte Punkterhebung, um die Reibung zwischen den Klinken zu verringern.
Dadurch daß die Klinken in der beschriebenen Weise aufgehängt sind, wirken sie jeweils als Einweg-Münzdurchlaßsperre, die lediglich die Kante einer Münze durchläßt, wenn die Münze in der Münzführung nach unten läuft . D-abei hebt die Unterkante einer in der Bahn nach unten laufenden Münze die untere Ecke der Klinke von ihrer Berührungsstelle am Halter 22 ab, um ungehindert an der Klinke vorbeizurutschen. Während die Klinke vorbeiläuft, gleitet die untere Ecke der Klinke auf der Außenseite der Münze entlang. Da die Münze exzentrisch aufgehängt ist, schwingt die Klinke, wenn die Oberkante der Münze an der unteren Ecke der Klinke vorbeige-
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atm Häl/ter 22» lietai die Münze daher in unredlicher Absicht zurückgezogen werden soll, wird dies dadurch verhindert, daß die Münze mit ihrer Oberkante an der unteren Kante der Klinke anstößt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, drückt eine in der Münzführung herablaufende Münze alle Klinken nacheinander zur Seite, so daß sie ungehindert die Sperreinrichtung passiert. Fig. 4 zeigt die Münze 16, nachdem sie bis in die Betätigungslage 42 auf der Bahn 20 nach unten gefallen ist. Die Klinken 54, 56, 58 und 60 sind von der Münze 16 aus der Anlage am Halter 22 zur Seite gedrückt worden, so daß sie auf der Außenseite der Münze 16 entlanggleiten. Die Münze 16 hat jedoch noch nicht die Klinke 62 berührt, so daß die untere Ecke 82 der Klinke 62 noch am Halter 22 anliegt. Wie Fig. 4 weiter erkennen läßt, ist die Münze 16 an der Stelle auf der Bahn 20 vorbeigelaufen, an der die untere Ecke 72 der Klinke 52 mit dem Halter 22 in Berührung kommt. Die untere Ecke 72 ist daher bis zur Anlage am Halter 22 zurückgeschwenkt. Wird jetzt versucht, die Münze auf der Bahn nach oben zu ziehen, dann schlägt die obere Kante der Münze 16 gegen die Klinke 52, so daß sie nicht weiter nach oben gezogen werden kann.
Um eine wiederholte Betätigung des Schalters 28 durch dieselbe Münze zu verhindern, muß die oberste Klinke so in der Bahn 20 angeordnet sein, daß die Oberkante der Münze 16 vollständig an der obersten Klinke 52 vorbeigelaufen sein muß, bevor sie den Betätigungsarm 32 °in die Betätigungslage 42 verschiebt. Mit anderen Worten, der Abstand zwischen dem Punkt, in dem die Ecke 72 der Klinke 52 mit dem Halter 22 in Berührung kommt, und der Betätigungslage 42 muß etwas größer als der Durchmesser der Münze 16 sein. Bevor eine Münze den Schalter 28 betätigen kann, muß sie daher vollständig an mindestens einer Klinke vorbeigelaufen sein. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Münze 16 so weit auf der. Bahn 20 nach oben gezogen wird, daß der Betätigungsarm seine Ruhelage einnehmen kann und dadurch mehr als eine Betätigung des Spiel automaten in betrügerischer Absicht bewirkt werden kann. :
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In den Fig. 2 und 4 ist eine die Bahn 20 nach unten laufende Münze dargestellt, die den Betätigungsarm 32 indie Betätigungslage 42 geschwenkt hat. Die untere Ecke 72 der Kl ke 52 ist in die Sperrstellung zurückgeschwungen und liegt am Halter 22 an. Dies verhindert ein Hochziehen der Münze 16 auf der Bahn 20 und damit eine unredliche Betätigung durch den Fadentrick.
Wie schon erwähnt wurde, ist es Jedoch möglich, eine Sperreinrichtung mit nur einer Sperre zu umgehen bzw. zu überwinden. Dies wird dadurch erreicht, daß Schlitze verschiedener Größen und Formen in die ansonsten zulässigen Münzen geschnitten werden, so daß die Münzen so weit nach oben gezogen werden können, daß sie eine einzige MUnzsperre übergreifen und die Rückstellung des Schalters ermöglichen. Um dies zu verhindern, ist die erfindungsgemäße Einrichtung mit mehreren Münzdurchlaßsperren oder Klinken in gleichen Abständen längs der Mitte der Bahn der Münzführung versehen. Diese MUnzdurchlaßsperren oder Sperrklinken sind längs der Bahn 20 angeordnet, um eine betrügerische wiederholte Betätigung des Schalters 28 mittels einer einzigen geschlitzten Münze zu verhindern.
In den Fig. 5 und 6 ist eine geschlitzte Münze 84 dargestellt, die auf der Bahn 20 nach unten läuft und mit ihrer Unterkante die Betätigungslage 42 einnimmt. Wie am deutlichsten aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist die Unterkante 86 der Münze an den Klinken 52, 54, 56 und 58 vorbeigelaufen. Die Klinken 52, 54, 56 und 58 sind daher geschlossen und verhindern, daß die Münze 84 so weit auf der Bahn 20 zurückgezogen wird, daß der Schalter 28 zurückgestellt wird. Eine unzulässige Betätigung mittels einer geschlitzten Münze nach dem Fadentrick ist daher ausgeschlossen.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Verzögerungsstrecke gleich der Strecke zwischen der Betätigungslage und der RUckstellage. Um sicherzustellen, daß eine Münze mit einem Schlitz von beliebiger Länge nicht öfter als einmal zur Betätigung des Schalters 28 verwendet werden kann, muß die Verzögerungsstrecke wesentlich größer als die Strecke zwischen den Stellen sein, an denen die unteren Ecken der benachbarten Klinken den Halter 22 berühren. Ferner
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müssen so viele Klinken verwendet werden, daß die untere Ecke der Klinke, die am weitesten unten am Halter 22 anliegt, d. h. die Ecke 82 der Klinke 62, unterhalb der Betätigungslage längs der Bahn liegt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß eine Münze mit einem Schlitz beliebiger Größe oder Form, die den Schalter 28 betätigt hat, nicht auf der Bahn 20 so weit nach oben gezogen werden kann, daß der Schalter 28 zurückgestellt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung verhindert daher eine betrügerische Betätigung nach dem Fadentrick mit geschnitzten oder ungeschlitzten Münzen.
Im Halter 22 können ferner nicht dargestellte kleine Ausnehmungen an den Berührungsstellen zwischen den Klinken und dem Halter 22 vorgesehen sein, um eine Bewegung der Klinken quer zu ihrer Schwenkebene zu verhindern, während die Klinken am Halter 22 anliegen. Dies erhöht die Sicherheit, da sich die Klinke an der geschlitzten Oberkante der Münze 16 verfängt.
Anstelle der dargestellten dünnen Klinken können auch andere MUnzdurchlaßsperren verwendet werden, die die gleiche Wirkung wie diese Klinken haben, d. h. die verhindern, daß eine geschlitzte Münze 16 so weit nach oben auf der Bahn 20 zurückge^-zogen wird, daß der Schalter 28 zurückgestellt wird, nachdem er betätigt worden ist.
Nach der Erfindung ergibt sich daher eine Münzannahmevorrichtung, durch die ein Betrug mittels des Fadentricks verhindert wird. Ausserdem verhindert die erfindurggemäße Vorrichtung die Ausführung des Fadentricks mit geschlitzten und ungeschlitzten Münzen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    MUnzfeststellvorrichtung mit einer Münzführung, die eine Bahn begrenzt, auf der eine Münze abwärts läuft, mit einem Schalter, der einen ersten und einen zweiten elektrischen Zustand aufweist, mit einer Betätigungseinrichtung, die mit dem Schalter zur Änderung des elektrischen Zustande des Schalters verbunden ist und den Schalter in den ersten elektrischen Zustand umschaltet, wenn eine auf der Bahn abwärts laufende Münze eine vorbestimmte erste Lage auf der Bahn durchläuft, und den Schalter in den zweiten elektrischen Zustand umschaltet, wenn eine auf der Bahn abwärts laufende Münze die erste Lage um eine vorbestimmte Strecke tiberlaufen hat oder wenn eine Münze, die die erste Lage durchlaufen hat, auf der Bahn nach oben über eine vorbestimmte zweite Lage auf der Bahn hinaus gezogen worden ist, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (46), die verhindert, daß eine geschlitzte Münze (84) soteit auf der Bahn (20) nach oben gezogen wird, daß der Schalter (28) in den zweiten elektrischen Zustand umschalten kann, nachdem sie die erste Lage (42) auf der Bahn (20) durchlaufen und den Schalter (28) in seinen ersten elektrischen Zustand umgeschaltet hat, so daß der Schalter (28) gegen eine mehrfache Betätigung durch eine Münze geschützt ist.
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (46) mehrere Münzdurchlaßsperren (52 bis 62) aufweist, die längs der Bahn (20) angeordnet sind.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (28) verzögert rückstellbar und der Rückstellweg größer als der Weg längs der Bahn (20) zwischen zwei benachbarten Münzdurchlaßsperren (52 bis 62) ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (32, 34) den Schalter (28) in den ersten elektrischen Zustand umschaltet, wenn die Unterkante einer auf der Bahn nach unten laufenden Münze die erste Lage (42) auf der Bahn (20) durchläuft, und den Schalter (28) in den zweiten elektrischen Zustand umschaltet, wenn die Unterkante einer auf der Bahn (20) nach unten laufende Münze (16; 84) die erste Lage (42) um eine vorbestimmte Strecke überläuft oder wenn die Unterkante einer Münze (16; 84), die die erste Lage (42) überlaufen hat, über die zweite Lage (44) auf der Bahn (20) hinaus nach oben gezogen wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Münzdurchlaßsperre (52 bis 62) die Unterkante einer auf der Bahn nach unten laufenden Münze (16; 84) durchläßt und den Durchgang der Oberkante einer auf der Bahn nach oben laufen- ' den Münze sperrt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (32, 34) einen mit dem Schalter (28) verbundenen Betätigungsarm (32) aufweist und daß ein Endteil (36) des Betätigungsarms (32) so in der Bahn (20) angeordnet ist, daß er durch die Unterkante einer auf der Bahn (20) nach unten laufenden Münze (16; 84) verschieß bar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (32) unter Federvorspannung steht, die bestrebt ist, den Betätigungsarm in eine Ruhelage (40) zurückzubringen* und daß der Endteil (36) des Betätigungsarms (32) in der Ruhe·* lage (40) oberhalb der zweiten Lage (44) in der Bahn (20) liegt.
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (32) schwenkbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Bahn (20) nach unten laufenden Münz (16; 84) zuerst den Betätigungsarm (32) in seiner Ruhelage (40) berührt, den Betätigungsarm (32) auf der Bahn (20) bis über die zweite Lage (44) hinaus nach unten drückt und dann über die erste Lage (42) hinweg.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Münzdurchlaßsperre (52 bis 62) eine Klinke ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (52 bis 62) eine Ecke (72 bis 82) aufweist, die an der Münzführung (18) in der Bahn (20) entlang läuft.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (52 bis 62) schwenkbar ist und eine Vorspannungseinrichtung aufweist, die die Ecke (72 bis 82) jeder Klinke (52 bis 62) gegen die Münzführung (18) drückt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorspannungseinrichtung einen Gegengewichtsteil jeder Klinke (52 bis 62) aufweist, der so angeordnet ist, daß die Ecke (72 bis 82) jeder Klinke bis zur Anlage gegen die Münzführung (18) geschwenkt wird.
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DE19803007111 1979-03-08 1980-02-26 Muenzfeststellvorrichtung Ceased DE3007111A1 (de)

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