DE2630715C2 - Schloß mit einem Drehriegel - Google Patents

Schloß mit einem Drehriegel

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DE2630715C2
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    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit einem Drehriegel und einem durch Münzeinwurf auslösbaren, zweiarmigen Hebel, wobei der Sperrhebel zumindest abschnittweise einseitig den annähernd vertikal durchlaufenden Münzkanal begrenzt und wenigstens in Sperrstellung mittels eines nasenartigen Fortsatzes in eine entsprechende Nut oder Kerbe am Drehriegel eingreift
Es sind bereits verschiedene konstruktive Ausführungsvariamtcn bekannt, bei welchen ein Schloß lediglich durch Einwurf einer Münze verriegelt werden kann. Außerdem sind Schlösser bekannt, bei welchen die Verriegelung durch Einwurf einer Münze erfolgen kann, wobei jedoch anschließend nach dem Entriegeln diese Münze wiederum freigegeben wird. Diese Münze wird also lediglich als Pfand für den Schlüssel einbehalten.
Eine bekannte Schließeinrichtung für Garderobekästen sieht vor, daß ein Sperrhebel unterhalb des unteren Endes des Münzkanales angeordnet ist, wobei dieser Sperrhebel durch das Gewicht bzw. die Fallenergie der Münze bewegt werden kann, so daß dann der Schloßzylinder frei gegeben wird. Eine solche Anordnung ist aber nur dann geeignet, wenn es sich um eine Münzkassiereinrichtung handelt. Bei einer solchen Einrichtung wird also die Münze dem Benutzer nicht mehr zurückgegeben. Außerdem ist der konstruktive Aufwand und der Platzbedarf für eine derartige Schließeinrichtungsehr groß.
Ferner ist eipe münzbetätigte Schließvorrichtung bekannt, bei der ein Sperrhebel in den Münzkanal hineinragt, wobei dieser für die eingeworfene Münze eine erste Auffangstation bildet Unterhalb dieses Sperrhebels ist ein fest mit dem Riegel verbundener Teil vorhanden, welcher bezüglich des Riegels kr entgegengesetzte Richtung verläuft, wobei dieser Teil des Riegels in der Schließlage des Riegels in einen unterhalb des Sperrhebels befindlichen Teil des Münzkanales hineinragt und so eine zweite Auffangstation für die Münze bildet Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, -daß die Münze dem Benutzer, beispielsweise des Garderobekastens wieder zurückgegeben wird, sobald der Schlüssel in das Schloß eingeführt und das Schloß geöffnet ist Einerseits löst also hier die Münze den Sperrnebel aus, so daß der Riegel verdreht werden kann und andererseits wird durch den Riegel selbst bzw. einen Fortsatz desselben die Münze während der Schließstellung des Riegels im Schloß gehalten. Durch dis erforderliche Abmaße des Riegels und durch - die erforderliche besondere Konstruktion des Sperrhebels ist immer noch eine relativ große Bauhöhe für ein solches Schloß gegeben, wobei außerdem der Sperrhebel als relativ komplizierter Gußteil ausgeführt werden muß. Auch der Riegel selbst muß eine entsprechend komplizierte Formgebung aufweisen, die unter anderem auch zu einer Verteuerung einer solchen Ausführung beiträgt
Ferner ist eine Verriegelungsvorrichtung bekannt, welche zwei Hebel und zwei Schieber neben dem eigentlichen Drehriegel aufweist, wobei erst durch diese Vielzahl von Konstruktionsmitteln zwei Auffangstationen für die Münze geschaffen werden können. Außerdem sind bei dieser bekannten Ausführung eine ganze Reihe von Schwenkbolzen, Führungen und dgl. vorgesehen. Die Höhe dieser Konstruktion, also die Dicke des Schlosses wird noch wesentlich dadurch erhöht, daß die Teile in parallelen Ebenen zueinander angeordnet werden müssen, da sich diese Teile überschneiden.
Ferner ist eine Schlüsselausziehsperre für Möbel-Zylinderkastenschlösser bekannt, welche einen relativ einfachen Aufbau aufweist Es ist ein zweiarmiger Sperrhebel vorgesehen, wobei ein Arm im Bereich des Münzkanals liegt bzw. diesen Münzkanal einseitig begrenzt Der andere Arm liegt rechtwinklig zu diesem ersten Arm und dient zum Eingriff in den Drehriegel. Bei einem derartigen Schloß kann daher lediglich eine Funktion durch die eingeworfene Münze ausgelöst weden, nämlich das Entsperren des Sperrhebels, so daß der Drehriegel verdreht werden kann. Es ist also lediglich eine Haltestation für die Münze vorgesehen, so daß bereits beim Schließen die Münze nach unten fällt und gegebenenfalls in einen Behälter gelangt, da hier die zweite Auffangstation fehlt. Es ist daher durchaus denkbar, daß die Münze und der Schlüssel mitgenommen werden, wenn nur mit einiger Geschicklichkeit vorgegangen wird. Dies gelingt nämlich dann, wenn der Schlüssel lediglich bis zu einer geraden Stellung verdreht wird und nicht bis in eine zur Sperrung erforderliche Schräglage. Die Münze bleibt nur so lange im Münzkanal, bis der Drehriegel über die Einhängelage hinaus verdreht worden ist, so daß der Sperrhebel nicht gleich wieder einrasten kann.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein
Schloß mit einem Drehriegel der eingangs genannten Art zu schaffen, welches sehr einfach im konstruktiven Aufbau ist Und welches trotzdem höchste Funktionstüchtigkeit bietet -
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß:;der Sperrhebel zwei annähernd parallel zur Langserstrekkung des Münzkanals verlaufende und den Münzkanal einseitig begrenzende Arme aufweist und jeder Arm eine Erhöhung, Verbreiterung oder Abbiegung aufweist, welche in der jeweiligen Endschwenkste$ung des Sperrhebels eine Verringerung der Breite des Münzkanals unter den Durchmesser der Münze bewirkt und daß der Sperrhebel zwei nasenartige Fortsätze trägt, weiche abwechselnd in der Ruhestellung (Sperrstelluhg des Sperrhebels) und der ScMeßsteüung des Drehriegels in eine am Drehriegel vorgesehene Nut oder Kerbe eingreifen.
Beide Auffangstationen für die Münze werden hier also dufch eine besondere Formgestaltung des Sperrhebels erreicht, wobei es zu diesem Zweck jedoch keinesfalls komplizierter Gußteile bedarf, sondern es können in einfachster Ausführung Blechstanzteile Verwendung finden. Auch die Bauhöhe isf bei einem derartigen Schloß sehr gering, so daß nicht viel Platz von den relativ kleinen Garderobekästen oder anderen verschließbaren Körpern weggenommen wird. Der geringe Platzbedarf ergibt sich unter anderem auch daraus, daß nicht der Sperrhebel und der Drehriegel einander übergreifen müssen, wie es eben erforderlich ist, wenn der Drehriegel auch noch die Münze halten soll.
Durch diese Ausführung kann die Münze erst dann nach unten fallen, wenn das Schloß in die Öffnungsstellung zurückbewegt wurde, wobei jedoch in dieser Lage der Schlüssel nicht entfernt werden kann. Eine Entfernung des Schlüssels ist nur in der Schließlage des Drehriegels möglich, Plso bei einer um mindestens 180° verdrehten Lage. DufCh die erfindungsgemäßen Maßnahmen können die Förderungen nach einer einfachen Konstruktion, einer besonders flachen Bauweise und nach zwei KaltestatioHen für die Münze erfüllt werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Schrägsicht eines erfindungsgemäßen Schlosses, wobei die Abdeckplatte teilweise entfernt ist;
Fig.2 bis 4 eine Ansicht des Schlosses mit abgenommener Abdeckung, wobei drei verschiedene Schloßstellungen ersichtlich sind.
Das Schloß besteht im wesentlichen aus einer Gehäuseplatte 1, einer Abdeckung 2, dem Drehriegel 3 und dem Sperrhebel 4. In Fig. 1 ist das Schloß in Einbaulage dargestellt, io daß also die Drehachsen 5 und 6 des Drehriegels 3 und des Sperrhebels 4 in horizontaler Richtung senkrecht zur Gehäuseplatte 1 verlaufen.
Der Münzkanal 7 verläuft annähernd vertikal durch das Schloß, wobei die eine Begrenzung 8 des Münzkanals 7 von einer im Schloß eingelegten Schiene oder von einer Abkantung der Abdeckung 2 gebildet wird. Eine die Begrenzung 8 bildende Schiene könnte auch verstellbar, jedoch fixierbar angeordnet werden, damit eine einfache Einstellmöglichkeit auf verschiedene Münzgrößen gegeben ist. Die Arme 9 und 10 des Sperrhebels 4 begrenzen zumindest einseitig abschnittweise den annähernd vertikal durchlaufenden Münzkanal 7. Jeder Arm besitzt eine Verbreiterung 11, 12, welche in der jeweiligen Endschwenkstellung des Sperrhebels 4 eine Verringerung der Breite des Münzkanals 7 unter d~n Durchmesser D der Münze
bewirken. ; .; .
Die Anne 9 und 10 des Sperrhebels 4 ragen in annähernd vertikaler Richtung von der Drehachse 6 nach obeii;und nach unten ab. Durch diese besondere Ausgestaltung ist in einfachster Weise die Möglichkeit gegeben, daß der linke" Bereich bezogen auf die Darstellung in der Zeichnung, eine Begrenzung des Münzkänales 7 bilden kann. Die am oberen Arm 9 '■■ vorgesehene Verbreiterung 11 wird von zwei spitzwink-Hg zur Vertikalen verlaufenden Abschnitten 13 und 14 des Armes 9 gebildet Dadurch wird beim Einwerfen der Münze der Arm 9 des Sperrhebels 4 bezogen auf die Zeichnung nach rechts gedrängt, wie später noch ausführlich beschrieben wird.
t5 Zwischen den beiden Erhöhungen 11 und 12 ist eine annähernd auf Höhe der Drehachse 6 des Sperrhebels 4 liegende Einbuchtung 15 vorgesehen, weiche gewährleiste^ daß die Münze 16 in freiem Fall von der ersten in die zweite Auffangstation gelangen kann.
Damit der Sperrhebel 4 ohne irgendwelche zusätzliche konstruktive Maßnahmen, wie Federn, Gewichte, od. dgL in der Sperrstellung bleibt,<>o lange keine Münze eingeworfen wird, wird vorgesehen, daß der Schwerpunkt des Sperrhebels 4 an der dem Drehriegel 3 abgewandten Seite der Drehachse 6 des Sperrhebels 4 liegt Dadurch versucht der Sperrhebel 4 stets in die Sperr&iellung zu gelangen.
Der Sperrhebel 4 besitzt wenigstens einen nasenartigen Fortsatz 17, welcher in der Sperrstellung in eine entsprechende Nut 18 oder Kerbe im Drehriegel 3 eingreift Zweckmäßig ist jedoch, wenn beide Arme 9, 10 des Sperrhebels 4 nasenartige Fortsätze 17 bzw. 19 aufweisen. Diese Fortsätze 17 und 19 greifen dann abwechselnd in der Ruhestellung (Sperrstellung des
J5 Sperrhebels 4) und der Schließstellung des Drehriegels 3 in die am Drehriegel 3 vorgesehene Nut 18 ein. Es ist dadurch auch zugleich eine Drehbegrenzung für den Drehriegel 3 geschaffen, so daß dieser niemals überdreht werden kann.
Der zum Sperren des Drehriegels 3 vorgesehene nasenartige Fortsatz 17 und die Nut 18 im Drehriegel 3 sind von parallel zueinander liegenden Abschnitten 20 bzw. 21 begrenzt Dadurch ist. keine Möglichkeit gegeben, den Drehriegel zu verdrehen, ohne daß eine Münze eingeworfen wird. Allein durch die Drehbewegung am Schlüssel 22 können der Drehriegel 3 und der Sperrhebel 4 nicht außer Eingriff kommen.
Der nasenartige Fortsatz 19 am oberen Arm 9, welcher also zum Eingriff des Sperrhebels 4 in der
Schließstellung des Drehriegels 3 vorgesehen ist, ist von spitzwinklig zueinander liegenden Abschnitten 23 begrenzt Dadurch ist einerseits die Möglichkeit geschaffen, daß der Drehriegel 3 lediglich bis zu eii.er gewissen Stellung verdreht werden kann, worauf dann
der t ortsatz 19 in die Nut 18 eingreift, daß jedoch beim Zurückdrehen des Drehriegels 3 der Fortsatz 19 aus der Nut 18 herausgedrängt wird.
Am Drehriegel 3 ist ferner noch ein Vorsprung 24 vorgesehen, welcher gegenüber der Nut 18 umfangsmä-
Big versetzt angeordnet ist. Dieser Vorsprung 24 greift in der Schließstellung des Drehriegels 3 an dem den unteren Afm 10 zugeordneten Fortsatz 17 an, so daß also der Sperrhebel 4 in eine Lage gedrängt wird, in welcher der Fortsatz 19 dann in die Nut 18 eingreift.
Zumindest der der Nut 18 benachbarte Begrenzungsabschnitt 25 dieses Vrrsprunges 24 schließt einen spitzen Winkel mit einer durch die Drehachse 5 des Drehriegels 3 gedachten Ebene ein. Dadurch ist wiederum die
Möglichkeit geschaffen, daß bei der Drehbewegung des Drehriegels 3 der Sperrhebel 4 entsprechend angehoben und bewegt wird.
Der Sperrhebel 4 und der Drehriegel 3 können in einfachster Weise als Blechstanzteile ausgestaltet sein, ι so daß die Fertigung und die Montage sehr einfach wird. Ferner ist es möglich, daß die Dicke des Sperrhebels 4 und des Drehriegels 3 annähernd der Dicke einer Münze 16 entspricht. Es ist also eine sehr geringe Bauhöhe für das ganze Schloß gewährleistet, da also ii> praktisch von den seitlichen Gehäuseteilen, also der Gehäuseplatte 1 und der Abdeckung 2 gleichzeitig auch der Münzkanal eingeschlossen wird.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, anstelle von Blechstanzteilen aus ii irgenwelchem Material gebogene oder gegossene Teile zu verwenden, wobei auch anstelle der Verbreiterungen Abbiegungen oder Erhöhungen an diesen Sperrhebeln 4 vorgesehen werden können.
Im nachstehenden soll anhand der Fig.2 bis 4 ein Bewegungsablauf des erfindungsgemäßen Schlosses erläutert werden. In Fig.2 ist gleich wie in Fig. 1 die Ausgangsstellung gezeigt, bei der also der Sperrhebel 4 mit seinen Fortsatz 17 in die Nut 18 des Drehriegels 3 eingreift Allein durch Drehen des Schlüssels 22 kann 2> der Drehriegel 3 jetzt nicht bewegt werden. Von oben her kann nun eine Münze 16 eingeworfen werden, wobei sie nach einem kurzen Weg einerseits an die Begrenzung 8 und andererseits an den Abschnitt 13 des Armes 9 des Sperrhebels 4 zur Anlage kommt Durch das Gewicht der einfallenden Münze 16 wird der Sperrhebel 4 in Pfeilrichtung 26 bewegt, so daß der Fortsatz 17 aus der Nut 18 herausgelangt und dadurch der Drehriegel 3 freigegeben wird In dieser Stellung ist der Sperrhebel 4 in einer Lage, wie sie in Fig.3 dargestellt ist Die Erhöhung 11 bewirkt nun eine Verengung des Münzkanales 7, so daß die Münze in diesem Bereich wie eingezeichnet hängen bleibt.
In F i g. 3 ist also jene Stellung gezeigt, bei welcher der Drehriegel 3 kurz vor der Verschlußstellung steht Der Vorsprung 24 gelangt nun zur Anlage am Fortsatz 17, so daß der Sperrhebel 4 weiter in Pfeilrichtung 26 bewegt wird. Der Drehriegel 3 ist dabei so weit verdreht worden, daß die Nut 18 in den Bereich des Fortsatzes 19 gelangt. Durch den Vorsprung 24 wird nun also der Sperrhebel 4 derart verschwenkt, daß der Fortsatz 19 in die Nut 18 eingreift Dieser Fortsatz 19 bildet nun eine Sperre gegen ein weiteres Verdrehen des Drehriegels 3.
Sobald der Fortsatz 19 in die Nut 18 einrastet, schwenkt der Hebel 4 so weit daß die Erhöhung 11 am so Arm 9 den Weg für die Münze 16 frei gibt so daß diese weiter nach unten lallen kann. Da jedoch jetzt infolge der weiteren Verschwenkung des Sperrhebels 4 die Verbreiterung 12 weiter ausgeschwenkt wurde, bildet diese eine nächste Auffangstation für die Münze 16. Die Münze 16 wird also auch in dieser Schließstellung des Drehriegels 3 gehalten, wie dies aus F i g. 4 entnommen werden kann. Die Münze 16 ist jetzt also innerhalb des Schlosses angeordnet und der Benutzer beispielsweise eines Garderobekastens kann den Schlüssel in dieser Stellung des Drehriegels abziehen. Die Münze bleibt als Pfand zurück. Sobald nun der Benutzer den Schlüssel wiederum in das Schloß hineinsteckt und den Drehriegel
3 zur Öffnungslage hin bewegen will, stößt die eine Begrenzung 21 der Nut 18 an den oberen Abschnitt 23 des Fortsatzes 19 an und bewirkt, daß Sperrhebel 4 in Pfeilrichtung 27 verschwenkt wird. Bei dieser Stellung ist auch bereits der Vorsprung 24 so weit vom Fortsatz 17 entfernt, daß diese Verschwenkung erfolgen kann. Durch das Gewicht der Münze 16 einerseits und durch die besondere Lage des Schwerpunktes am Sperrhebel
4 wird bewirkt, daß der Fortsatz 17 bei dieser Rückdrehbewegung an der Außenkontur des Drehriegels 3 anliegt. Sobald nun der Drehriegel j in seine Offnungsstellung, also seine Ruhestellung, zurückgeführt ist, rastet der Vorsprung 17 wiederum in die Nut 18 ein, wobei dann auch der Weg für die Münze 16 (strichliert in F i g. 2 dargestellt) freigegeben wird. Diese Münze fällt dann in eine Auffangrinne 28, welche an der Gehäuseplatte I befestigt ist. Der Benutzer beispielsweise des Garderobekastens kann dann wiederum seine als Pfand hinterlassene Münze mitnehmen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle einer solchen Auffangrinne einen geschlossenen Kasten vorzusehen, so daß das erfindungsgemäße Schloß nicht nur als Pfandschloß verwendet werden kann, sondern auch zugleich als münzkassierendes Schloß. Die Funktionen innerhalb des Schlosses bleiben dabei genau dieselben, nur daß nach dem öffnen des Schlosses die Münze nicht in die AuTfangrinne 28, sondern in einen verschließbaren Behälter fällt
'n diesem Zusammenhang ist auch noch zu erwähnen, daß ein solches Schloß selbstverständlich nicht nur für Zahlungsmünzen geeignet ist, sondern daß auch entsprechende Wertbons od. dgl. verwendet werden können, je nach der Verwendungsart und dem Verwendungsort des Schlosses.
Trotz der sehr einfachen Ausgestaltung des Schlosses ist die Gewähr einer Münzkontrolle gegeben, da beispielsweise zu kleine Münzen ohne eine Bewegung des Sperrhebels 4 hervorzurufen, durch den Münzkanal 7 einfach durchfallen und unten wieder zum Vorschein kommen. Um das Einwerfen größerer Münzen zu verhindern, kann beispielsweise eine Platte 29 vorgesehen werden, welche im obersten Bereich des Schickes den Münzkanal 7 auf der Seite des Sperrhebels 4 begrenzt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. SclüoB mit einem Drehriegel und einem durch Münzeinwurf auslösbaren, zweiarmigen Hebel, wobei der Sperrhebel zumindest abschnittweise einsei- tig den annähernd vertikal durchlaufenden Münzkanal begrenzt und wenigstens in Sperrstellung mittels eines nasenartigen Fortsatzes in eine entsprechende Nut οάέτ Kerbe am Drehriegel eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der,Sperrhebel(4) zwei annähernd parallel zur Längserstreckung des Münzkanals (7) verlaufende und den Münzkanal (7) einseitig begrenzende Arme (9, 10) aufweist und jeder Arm (9,10) eine Erhöhung, Verbreiterung (11, 12) oder Abbiegung aufweist, welche in der jeweiligen Endschwenkstellung des Sperrhebels (4) eine Verringerung der Breite des Münzkanals (7) unter den Durchmesser (D) der Münze (16) bewirkt und daß !der Sperrhebel (4) zwei nasenartige Fortsätze (17, 19) "trägt, welche abwechselnd in der Ruhestellung (Sperrstellung des Sperrhebels) und der Schließstellung des Drehriegels (3)'in eine am Drehriegel vorgesehene Nut (18) oder Kerbe eingreifen.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen, Verbreiterungen (11, 12) oder Abbiegungen wenigstens teilweise von spitzwinklig zur Längserstreckung der Arme verlaufenden Abschnitten der Arme (9,10) gebildet sind.
3. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Erhöhungen, Verbreitttrungen (11, 12) oder Abbiegungen eine annähernd auf Höhe der Drehachse (6) des Sperrhebels (4) liegende Einbuchtung (15) vorgesehen ist
4. Schloß nach den Anspruch..·! 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Sperrhebels (4) an der dem Drehriegel (3) abgewandten Seite der Drehachse (6) des Sperrhebels (4) liegt
40
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DE3924997A1 (de) * 1989-07-28 1991-01-31 Massoth Christoph Schliessfach-schloss fuer im unbenutzten zustand verschlossene faecher

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