DE3628323C2 - - Google Patents
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- DE3628323C2 DE3628323C2 DE19863628323 DE3628323A DE3628323C2 DE 3628323 C2 DE3628323 C2 DE 3628323C2 DE 19863628323 DE19863628323 DE 19863628323 DE 3628323 A DE3628323 A DE 3628323A DE 3628323 C2 DE3628323 C2 DE 3628323C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/06—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/04—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
- E05B63/046—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with double-bevelled latch or the like
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Türschloß nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Herkömmliche Türschlösser weisen einen auf dem Schloßboden
gehaltenen und zwischen einer Vorschub- und einer
Rückzugposition verschiebbaren Schieber auf, dessen
vorderes Ende als Falle ausgebildet ist. Der Schieber
ist von einer Feder in Richtung auf seine Vorschubposition
vorgespannt, in der die Falle über die Schloßbodenkante
übersteht. Die Falle weist auf ihrer einen
Seite eine Sperrfläche und auf ihrer anderen Seite eine
geneigte Gleitfläche auf, die beim Schließen der Tür an
der Außenkante des im Türrahmen befindlichen Schließblechs
anliegt und auf dieser gleitet. Die Gleitfläche
steht unter einem spitzen Winkel zur senkrechten
Mittelebene des Schiebers, während die Sperrfläche
parallel zur senkrechten Mittelebene des Schiebers verläuft.
Aufgrund der Neigung der Gleitfläche wird der
Schieber gegen die Kraft der Feder in seiner Rückzugposition
bewegt, so daß sich sein vorderes Ende beim
Schließen der Tür an dem Schließblech vorbeibewegen
kann. Bei ins Schloß gefallener Tür ist die Falle in
eine Öffnung im Schließblech eingetaucht, wobei ihre
Sperrfläche am Rand der Schließblechöffnung anliegt und
das Öffnen der Tür ohne Betätigung der Klinke verhindert.
Die meisten Türschlösser weisen neben der
Falle noch einen separaten Riegel auf, der vom
Schlüssel vor- und zurückbewegbar ist und bei abgeschlossenem
Türschloß in eine weitere Schließblechöffnung
eingetaucht ist. Neben diesen Türschlössern
sind auch sogenannte Fallenriegelschlösser bekannt, bei
denen der Schieber einerseits die Funktionen der Falle
und andererseits die des Riegels hat. Derartige Türschlösser
sind in DE-PS 4 18 591, DE-PS 4 29 316,
AT-PS 1 71 524 und AT-PS 1 92 793 beschrieben. Für links
angeschlagene Türen und rechts angeschlagene Türen sind
unterschiedlich ausgebildete Türschlösser erforderlich,
da die Lage von Gleit- und Sperrfläche der Fall stets
dem Schließblech angepaßt sein muß. Es müssen also
unterschiedliche Türschlösser auf Vorrat gehalten
werden, was die Lagerhaltungskosten erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türschloß
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
das für links und rechts angeschlagene Türen gleichermaßen
einsetzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
dem die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweisenden
Türschloß.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Türschloß sind auf jeder
Seite der Falle sowohl eine schräge Gleitfläche als
auch eine Sperrfläche ausgebildet, d. h., daß die Falle
symmetrisch zu ihrer vertikalen Mittelebene ausgebildet
ist. Dabei ist die Schließblechöffnung dem Querschnitt
der Falle abgepaßt und in den Bereichen der Gleitflächen
breiter als in den Bereichen der Sperrflächen.
Unabhängig von der Anlenkung der Tür am Rahmen (links
oder rechts) und der Schwenkrichtung der Tür beim
Öffnen oder Schließen ist mit dem erfindungsgemäßen
Türschloß stets gewährleistet, daß die Falle beim
Schließen der Tür über eine der beiden Gleitflächen
zurückgeschoben wird und daß eine der beiden Sperrflächen
bei ins Schloß gefallener Tür am Innenrand der
Schließblechöffnung anliegt und das Öffnen der Tür ohne
Betätigung des Türdrückers verhindert. Infolge der Anordnung
jeweils einer Gleit- und einer Sperrfläche auf
beiden Seiten der Falle weist stets eine Gleitfläche
und eine Sperrfläche die "richtige" Lage in bezug auf
das Schließblech auf. Die speziell angepaßte Schließblechöffnung
sorgt dafür, daß die zum Verriegeln der
Tür benötigte Sperrfläche bei geschlossener Tür an dem
Innenrand der Schließblechöffnung angreift, obwohl sich
auf der Seite der Falle, auf der diese Sperrfläche angeordnet
ist, auch eine Gleitfläche befindet. Durch die
Möglichkeit, ein und denselben Türschloßtyp für sämtliche
Türen verwenden zu können, vereinfacht sich die
Lagerhaltung, was zu reduzierten Lagerhaltungskosten
führt.
Dadurch, daß auch die der äußeren Schließblechkante
beim Schließen der Tür abgewandte Seite der Falle mit
einer Gleitfläche versehen ist, wird darüber hinaus
bewirkt, daß die Tür leichter ins Schloß fällt. Beim
Schließen der Tür wird zunächst, wie bereits oben beschrieben,
der Schieber über die eine Gleitfläche der
Falle bis in seine Rückzugposition verschoben. Hat der
Schieber diese Position eingenommen, so kann sich die
Falle an der Schließblechkante vorbeibewegen. Sobald
die auf der anderen Seite der Falle angeordnete Gleitfläche
dem Rand der Schließblechöffnung teilweise
gegenüberliegt, kann die Falle des von der Feder in
seine Vorzugsposition vorgespannten Schiebers in die
Öffnung eintauchen. Dabei berührt die zweite Gleitfläche
der Falle die Kante der Öffnung im Schließblech,
wodurch die Schieberbewegung in eine Drehbewegung der
Tür in Richtung auf deren Schließstellung umgesetzt
wird. Durch die Ausbildung der Falle mit je einer
Gleitfläche auf beiden Seiten wird die Schließbewegung
der Tür in der letzten Phase unterstützt, so daß die
Tür leichter ins Schloß fällt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß Anspruch 7 das
Türschloß als Fallenriegelschloß ausgebildet ist. Da
sich die Fallenriegelschlösser durch wenige bewegbare
bzw. verschiebbare Teilchen auszeichnen, ergeben sich hier
infolge der Reduzierung der Anzahl der Teile über die
verbilligte Lagerhaltung hinaus zusätzlich noch geringere
Herstellungskosten.
Anhand der Figuren wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht den Aufbau des Türschlosses
bei abgenommener Schloßdecke,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Falle in Richtung des
Pfeils II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Schieber und Falle entlang
der Schnittlinie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Türschlosses bei in
Verriegelungsposition befindlichem Schieber
und
Fig. 5 und 6 weitere mögliche Ausgestaltungen der
Falle des Türschlosses.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Türschloß
weist eine rechteckige Platte auf, die den Schloßboden
10 darstellt. Der Schloßboden 10 ist mit einer schmalen
Platte (Stulp) 12 verbunden und steht rechtwinklig zu
dieser. Die Platte 12 ist länger als der Schloßboden 10
und steht über beide Querkanten des Schloßbodens 10
gleich weit über. Die beiden der schmalen Platte 12
abgewandten Ecken des Schloßbodens 10 sind abgeschrägt.
Das Türschloß weist zusätzlich eine weitere Platte auf,
die deckungsgleich mit dem Schloßboden 10 ist und die
Schloßdecke darstellt (in den Figuren nicht einge
zeichnet). Der Schloßboden 10, die rechtwinklig zu
diesem stehende schmale Platte 12 und die Schloßdecke
bilden das "Gehäuse" des Türschlosses.
Auf dem Schloßboden 10 ist ein verschiebbar geführter
Schieber 14 angeordnet, der quer zur Längsrichtung des
Schloßbodens 10 um einen bestimmten Weg vor- und zu
rückbewegbar ist. Der Schieber 14 besteht aus zwei
deckungsgleichen Platten 16 und 18, die mit Abstand
zueinander angeordnet sind. Im vorderen die Falle 20
des Türschlosses bildenden Teil des Schiebers 14 be
findet sich ein den Abstand der beiden Platten 16 und
18 definierendes massives Einlegeteil 22 (Fig. 2), das
fest mit den beiden Platten 16 und 18 des Schiebers 14
verbunden ist. Der rechte untere Bereich der in der
Darstellung nach Fig. 1 oben liegenden Platte 18 ist
ausgespart. Die beiden Platten 16 und 18 des Schiebers
14 weisen jeweils sich überdeckende Langlöcher 24 und
26 auf. Auf dem Schloßboden 10 sind zwei Bolzen 28 und
30 angeordnet, die durch die übereinanderliegenden Lang
löcher der beiden Platten des Schiebers 14 hindurchra
gen und den Schieber 14 halten.
Der Schieber 14 ist auf dem Schloßboden 10 um die Länge
der Langlöcher 24 und 26 zwischen einer Verriegelungs
position, einer Vorschubposition und einer Rückzug
position verschiebbar. Beim Verschieben des Schiebers
14 bewegt sich die Falle 20 durch eine ihrem Quer
schnitt entsprechende Öffnung 32 in der senkrecht zum
Schloßboden 10 stehenden schmalen Platte 12 hindurch.
In der in Fig. 1 dargestellten Ansicht des Tür
schlosses nimmt der Schieber 14 gerade seine Vorschub
position ein, in der die Falle 20 durch die Öffnung 32
hindurchragt und sich die Bolzen 28 und 30 ungefähr in
Höhe der Mitte der entsprechenden Langlöcher 24 bzw. 26
befinden. In der Vorschubposition steht ein S-förmig
ausgebildeter Hebel 34 zum Verschieben des Schiebers 14
mit diesem im Eingriff. Der Hebel 34 weist an seinem
einen Ende eine Durchgangsöffnung auf, in die ein zu
beiden Seiten des Hebels 34 überstehender Bolzen 36
eingepaßt ist. An dem anderen Ende ist der Hebel 34
drehbar an einem Bolzen 38 eines Winkelhebels 40 ge
lagert. Der Bolzen 38 befindet sich am Ende des einen
Schenkels des Winkelhebels 40, der im Bereich seiner
Abwinklung an einem auf dem Schloßboden 10 in der Nähe
der schmalen Platte 12 angeordneten Bolzen 42 drehbar
gelagert ist. Der Winkelhebel 40 ist also mit dem Hebel
34 gelenkig verbunden.
Eine Schenkelfeder 44, deren Spiralteil den Bolzen 38
des Winkelhebels 40 umgibt, übt auf den Hebel 34 eine
Kraft aus, die den Hebel 34 gegen den Schieber 14
drückt. Der Hebel 34 taucht dabei in den Zwischenraum
zwischen den beiden Platten 16 und 18 des Schiebers 14
ein, wobei der Bolzen 36 des Hebels 34 an den Kanten
von Ausnehmungen 46 anliegt, die deckungsgleich
zueinander an den dem Hebel zugewandten Oberkanten der
Platten 16 und 18 des Schiebers 14 ausgebildet sind
(Fig. 1). Der eine Schenkel der Schenkelfeder 44 ist
abgewinkelt und greift von außen um den Hebel 34 herum,
während der zweite Schenkel der Schenkelfeder 44 an dem
Bolzen 42 des Winkelhebels 40 anliegt. Der Spiralteil
einer weiteren Schenkelfeder 48 umgibt den Bolzen 42.
Der eine Schenkel dieser Spiralfeder 48 drückt gegen
die schmale Platte 12, während der andere Schenkel
gegen eine hochstehende Kante 50 drückt, die an dem
Ende des freien Schenkel des Winkelhebels 40 angeordnet
ist.
Im Bereich der hochstehenden Kante 50 des Winkelhebels
40 ist auf dem Schloßboden 10 eine Nuß 52 drehbar ge
halten, die eine axiale, im Querschnitt quadratische
Durchgangsöffnung 54 aufweist. In dieser Durchgangs
öffnung 44 befindet sich ein Vierkantstab, an dessen
beiden durch entsprechende Öffnungen im Schloßboden 10
und in der Schloßdecke hindurchragenden Enden die Tür
drücker 56, bei denen es sich beispielsweise um die
Türklinken oder die Türknaufe handeln kann, angebracht
sind (in Fig. 1 ist ein Türdrücker nur schematisch
dargestellt). Die Nuß 52 wird von einer an einem Bolzen
58 auf dem Schloßboden 10 gehaltenen Klinkenfeder, die
als Schenkelfeder 60 ausgebildet ist, in eine Ruhestel
lung gedreht. Der eine Schenkel der Schenkelfeder 60
drückt gegen die Außenfläche einer Hülse 62, die mit
einem Innengewinde versehen und auf dem Schloßboden 10
befestigt ist. Der andere Schenkel der Schenkelfeder 60
ist dem Umfang der Nuß 52 angepaßt
geformt und berührt
mit seinem abgewinkelten Ende einen Nocken 64, der mit
der Nuß 52 verbunden ist und radial von dieser absteht.
Die Schenkelfeder 60 dreht die Nuß 52 in eine Ruhe
position, in der der Nocken 46 mit seiner dem Ende des
Schenkels der Feder 60 abgewandten Fläche an einem
Bolzen 66 anliegt, der auf dem Schloßboden 10 befestigt
ist.
Von der Schenkelfeder 48 wird der Winkelhebel 40 mit
seiner hochstehenden Kante 50 gegen den Nocken 64 der
Nuß 52 gedrückt.
Das Türschloß weist eine Verriegelungsvorrichtung in
Form einer Zuhaltung 68 auf, die an einem Bolzen 70
schwenkbar gelagert ist, der auf dem Schloßboden 10 im
Bereich des der schmalen Platte 12 abgewandten Endes
angeordnet ist. Die Zuhaltung 68 ist in Form einer
dünnen Platte ausgebildet, die auf der Platte 16 des
Schiebers 14 aufliegt. An der der Nuß 52 zugewandten
Kante der Zuhaltung 68 ist das eine Ende einer in Form
eines Federdrahtes 72 ausgebildeten Zuhaltungsfeder
befestigt. Das andere Ende des Federdrahtes 72 drückt
gegen den den Schieber 14 haltenden Bolzen 28. An der
Zuhaltung 68 ist ein zum Ende des Hebels 34 weisender
Arm 74 angeformt, der im Bereich der Langlöcher 24
zwischen die Platten 16 und 18 ragt. Die Zuhaltung 68
weist in ihrem mittleren Bereich eine Ausnehmung 76
auf, in die eine Blockiernase 78 der Zuhaltung 68 hin
einragt. Die Blockiernase 78 weist zwei sich gegenüber
liegende Angriffskanten bzw. -flächen 78 a und 78 b auf,
an denen in Abhängigkeit von der Position des Schiebers
14 ein auf dessen Platte 16 befestigter Blockierzapfen
80 anliegt. In der Ruheposition der Zuhaltung 68, in
die diese von dem Federdraht 72 bewegt und gehalten
wird, liegt die obere Kante der Ausnehmung 76 ebenfalls
an dem Blockierzapfen 80 an, wobei der Arm 74 knapp
unterhalb des Hebels 34 endet.
Unterhalb der Zuhaltung 68 befindet sich in dem Schloß
boden 10 ein Schlüsselloch 82. Der Abstand zwischen dem
Schlüsselloch 82 und der diesem zugewandten bogenförmig
ausgebildeten Kante 84 der Zuhaltung 68 ist derart be
messen, daß der Bart 86 eines Schlüssels bei dessen
Drehung gegen die Kante 84 stößt. Im Bereich der Kante
84 weist die darunter liegende Platte 16 des Schiebers
14 eine kreisbogenförmige Aussparung auf, in die eine
Nase 88 der Platte 16 hineinragt.
Auf dem Schloßboden 10 ist eine weitere mit einem Innen
gewinde versehene Hülse 90 angebracht. Die (nicht dar
gestellte) Schloßdecke des Türschlosses wird an den
beiden Hülsen 62 und 90 durch Schrauben mit dem Schloß
boden 10 verschraubt. Dabei dienen die beiden Hülsen
und der Bolzen 58 sowie ein weiterer Bolzen 92 als Ab
standshalter, die den Schloßboden 10 und die Schloß
decke auf Abstand zueinander halten.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des Türschlosses
beschrieben.
Der Schieber 14 wird im Abstand zum Schloßboden 10 und
der Schloßdecke von den Bolzen 28 und 30 verschiebbar
gehalten (Fig. 3). In seiner in Fig. 1 dargestellten
Ruheposition taucht der Hebel 34 aufgrund der Kraft der
Schenkelfeder 44 im Bereich der Ausnehmungen 46 der
Platten 16 und 18 in den Zwischenraum zwischen diesen
ein. Dabei berührt der zu beiden Seiten des Hebels 34
abstehende Bolzen 36 die Oberkante der beiden Platten
16 und 18. Aufgrund der Kraft, der zwischen den Platten
16 und 18 angeordneten Schenkelfeder 94, deren einer
Schenkel gegen das Einlegeteil 22 drückt und deren
anderer Schenkel um den den Schieber 14 tragenden
Bolzen 30 gelegt ist, wird der Schieber 14 in seine
Vorschubposition bewegt und gehalten. In dieser Vor
schubposition berührt der Bolzen 36 am Ende des Hebels
34 die Kanten der Ausnehmungen 46, wie es in Fig. 1
dargestellt ist. Der Blockierzapfen 80 des Schiebers 14
steht mit der Kante der Ausnehmung 76 der Zuhaltung 68
in Berührung und liegt an der der Falle 20 abgewandten
Angriffsfläche 78 a der Blockiernase 78 an. Beim Bewegen
des in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Drückers
56 in Richtung des Pfeils A wird die Nuß 54 gegen die
Kraft der Schenkelfeder 60 gedreht. Dabei wird der über
die hochstehende Kante 50 und den Nocken 46 mit der Nuß
52 in Verbindung stehende Winkelhebel 40 um den Bolzen
42 geschwenkt. Aufgrund der Schwenkbewegung des Winkel
hebels 40 wird der an ihm gelenkig gelagerte Hebel 34
von der schmalen hochstehenden Platte 12 wegbewegt,
wobei der Schieber 14 über den Bolzen 36 am Ende des
Hebels 34 mitgenommen und in seine Rückzugposition be
wegt wird. Die Schenkelfeder 44 drückt den Hebel 34
gegen die Kante der Platten 16 und 18, so daß der Bol
zen 36 im Eingriff mit dem Schieber 14 bleibt und
diesen in seine Rückzugposition transportieren kann.
Beim Bewegen des Schiebers in seine Rückzugposition
bewegt sich die Blockiernase 80 entlang der Kante der
Ausnehmung 76 der Zuhaltung 68 von der Angriffsfläche
78 a weg. An der der Falle gegenüberliegenden hinteren
Kante der Platte 16 befindet sich eine Ausnehmung 96,
die bei in Rückzugposition befindlichem Schieber 14 den
Bolzen 70 zum Lagern der Zuhaltung 68 aufnimmt. Bei in
Rückzugposition befindlichem Schieber 14 fluchtet die
vordere Kante der Falle 20 mit der Öffnung 32 in der
schmalen Platte 12. Wird der Drücker 56 losgelassen,
bewegt die Schenkelfeder 60 die Nuß 52 und damit den
Türdrücker 56 wieder in ihre Ausgangsstellung, während
der Winkelhebel 60 aufgrund der Schenkelfeder 48 zurück
gedreht wird. Die Schenkelfeder 94 bewegt den Schieber
14 wieder zurück in seine Vorschubposition. Bei Betäti
gung des Türdrückers 56 bewegt der Schieber 14 also die
Falle 20 wie gewohnt zurück.
Beim nachfolgend beschriebenen Abschließen des Tür
schlosses wird der Schieber 14 aus seiner Vorschub
position heraus in zur Rückzugposition entgegen
gesetzter Richtung bis in eine Verriegelungsposition
bewegt, die in Fig. 4 dargestellt ist. Beim Drehen des
Schlüssels zum Abschließen in Richtung des Pfeils B in
Fig. 1 bewegt sich der Bart 86 in die kreisförmige
Ausnehmung der Platte 16 hinein und berührt schließlich
die Kante 84 der Zuhaltung 68. Beim Weiterdrehen wird
die Zuhaltung 68 über den Bart 86 des Schlüssels gegen
die Kraft des Federdrahtes 72 bewegt. Dabei berührt das
Ende des Arms 74 der Zuhaltung 68 den Hebel 34 und hebt
diesen gegen die Kraft der Schenkelfeder 44 an, so daß
sich der Bolzen 36 aus den Ausnehmungen 46 heraus
bewegt. Der Hebel 34 steht jetzt außer Eingriff mit dem
Schieber 14. Beim Schwenken der Zuhaltung 68 bewegt
sich deren Blockiernase 78 auf einer Kreisbahn um den
Bolzen 70 von dem Blockierzapfen 80 weg. Kurz bevor der
Schlüsselbart 68 die in seinem Bewegungsbereich lie
gende Nase 88 des Schiebers 14 berührt, steht der Hebel
34 außer Eingriff mit dem Schieber 14, wobei der
Blockierzapfen 80 freigelegt ist. Der Schieber 14 ist
jetzt in der zur Rückzugposition entgegengesetzten Rich
tung frei bewegbar. Bei Weiterdrehen des Schlüssels
wird der Schieber 14 über seine Nase 88 von dem Schlüs
selbart 86 mitgenommen. Dabei bewegt sich der Blockier
zapfen 80 an der Blockiernase 78 der Zuhaltung 68 vor
bei. Der Schieber 14 wird bis in seine Verriegelungs
position transportiert, in der sich der Schlüsselbart
86, nachdem er zuvor die Nase 88 berührt hat, bei Wei
terdrehung an der Nase 88 vorbeibewegt. In dieser
Schieberposition befindet sich - in Bewegungsrichtung
des Schiebers betrachtet - der Blockierzapfen 80 vor
der Blockiernase 78 und der Bolzen 36 des Hebels 34
oberhalb der Platte 16 und 18 hinter den Ausnehmungen
46. Beim weiteren Drehen des Schlüssels wird die Zuhal
tung 68 von dem Federdraht 72 wieder in ihre Ruhe
position bewegt. Dabei bewegt sich die Blockiernase 78
in Richtung auf den Blockierzapfen 80, der dann mit
seiner rückwärtigen Fläche an der Angriffsfläche 78 b
des Blockierzapfens und mit seiner vorderen Fläche an
der vorderen Begrenzungskante der Aussparung 76 an
liegt. Bei sich in die Ruheposition bewegender Zuhal
tung wird auch der Hebel 34 von der Schenkelfeder 44 in
Richtung auf den Schieber 14 bewegt. Der Schieber wird
also über einen Blockierzapfen 80 von der Zuhaltung
verriegelt und hat in diesem Verriegelungszustand die
Funktion eines Riegels. Bei so verriegeltem Schieber 14
liegt der Bolzen 36 des Hebels 34 auf den oberen Kanten
der Platten 16 und 18 des Schiebers auf (siehe Fig.
4).
Bei in Verriegelungsposition befindlichem Schieber 14
ist die Kopplung zwischen Türklinke und Schieber auf
gehoben. Wie anhand der Fig. 4 zu sehen ist, berührt
zwar der Bolzen 36 des Hebels 34 den Schieber 14, er
steht jedoch nicht im Eingriff mit diesem. Wird in
diesem Zustand der Türdrücker 56 in Richtung des Pfeils
A in Fig. 4 gedreht bzw. geschwenkt, so wird diese
Bewegung genauso wie in der Vorschubposition des
Schiebers 14 in eine von der schmalen Platte 12 weg
gerichtete Bewegung des Hebels 34 umgesetzt. Der Bolzen
36 des Hebels 34 befindet sich jedoch in der Verriege
lungsposition des Schiebers 14 nicht in den Ausneh
mungen 46; der Bolzen 36 gleitet also bei Betätigung
des Türdrückers 56 auf der oberen Kante der Platten 16
und 18 entlang, ohne den Schieber 14 zu bewegen. In der
Verriegelungsposition, in der der Schieber die Funktion
eines Riegels ausübt, ist der Türdrücker also betätig
bar.
Beim Zurückbewegen des Schiebers 14 aus seiner Ver
riegelungsposition in die Vorschubposition spielen sich
die oben beschriebenen Bewegungsabläufe der einzelnen
Elemente in umgekehrter Reihenfolge ab. Zunächst be
rührt der Schlüsselbart 86 die Kante 84 der Zuhaltung
68 und bewegt bei Weiterdrehung des Schlüssels die Zu
haltung 68 gegen die Kraft des Federdrahtes 72. Dabei
gibt die Zuhaltung 68 den Blockierzapfen 80 des Schie
bers 14 frei, während der Arm 74 der Zuhaltung 68 den
Hebel 34 im Bereich seines Bolzens 36 untergreift. Über
die Nase 88 wird der Schieber 14 bei Weiterdrehung des
Schlüssels mitgenommen und bis in seine Vorschubposi
tion bewegt, wobei der Blockierzapfen 80 die Blockier
nase 78 passiert. Wenn sich der Schlüsselbart 86 bei
Weiterdrehung des Schlüssels an der Nase 88 vorbei
bewegt hat, senkt sich die Zuhaltung 68 anschließend
aufgrund der Kraft des Federdrahtes 72 ab und nimmt
ihre Ruheposition ein. Dabei befinden sich die Ecken
der Ausnehmungen 46 des Schiebers 14, der seine Vor
schubposition bereits eingenommen hat, unterhalb des
Bolzens 36 am Ende des Hebels 34. Der Hebel 34 kann
daher bei sich herabbewegender Zuhaltung 68 aufgrund
der Feder 44 zwischen die Platten 16 und 18 eintauchen,
so daß sich der Bolzen 36 in die Ausnehmungen 46 hin
einbewegt.
Bei dem Türschloß werden also die Funktion der Falle
und die Funktion des Riegels durch ein einziges Organ,
nämlich den Schieber 14, ausgeführt. Ein separater
Riegel entfällt daher, so daß das Türschloß in seinen
Abmessungen klein ist und ein geringes Gewicht auf
weist.
Bei einem herkömmlichen Türschloß, bei dem die Falle
und der Riegel zwei voneinander getrennte Elemente
darstellen, tritt der Riegel bei einmaligem (ein
tourigem) Abschließen des Schlosses, d.h. in der ersten
Verriegelungsposition, so weit wie die Falle hervor.
Nach nochmaligem (zweitourigem) Abschließen des Schlos
ses steht der Riegel dann doppelt so weit wie die Falle
über. Wenn sich dagegen bei dem in den Figuren dar
gestellten Türschloß der Schieber 14 nach einmaligem
Abschließen in seiner Verriegelungsposition befindet,
ragt diese Falle 20 doppelt so weit aus der schmalen
Platte 12 heraus, wie sie es in der Vorschubposition
des Schiebers 14 tut. Bereits bei einmaligem Ab
schließen nimmt der dann als Riegel fungierende Schie
ber 14 also die Position ein, die der Riegel eines her
kömmlichen Schlosses erst bei zweifachem Abschließen
einnimmt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Türschloß kann der
sich in seiner Vorschubposition befindende Schieber 14
auch durch Drehen des Schlüssels in die Rückzugposition
bewegt werden. Wird der Schlüssel dazu in der durch den
Pfeil C in Fig. 1 dargestellten Richtung gedreht, so
taucht das Ende des Schlüsselbartes 86 zunächst in die
kreisförmige Aussparung der Platte 16 ein und berührt
anschließend die Kante 84 der Zuhaltung 68. Bei Weiter
drehung des Schlüssels wird die Zuhaltung 68 gegen die
Kraft des Federdrahtes 72 gedreht, wobei der Hebel 34
von dem Arm 74 der Zuhaltung 68 angehoben wird. Beim
weiteren Drehen des Schlüssels berührt dessen Bart 86
die Nase 88, wodurch der Schieber 14 bis in seine
Rückzugposition mitgenommen wird. Der Schieber 14 kann
also auch eine Art "Schnapperfunktion" ausüben. Die
Rückbewegung des Schiebers 14 mit Hilfe des Schlüssels
ist genauso wie die Rückbewegung bei Betätigung des
Türdrückers 56 durch die in die Langlöcher 24 und 36
hineinragenden Bolzen 28 bzw. 30 begrenzt, die in der
Rückzugposition des Schiebers 14 jeweils an den (in
bezug auf die Fig. 1 und 4) linken Langlochkanten
anliegen.
Die am vorderen Ende des Schiebers 14 ausgebildete
Falle 20 weist an beiden Seiten jeweils eine schräg
liegende bzw. geneigte Gleitfläche 100 bzw. 102 auf,
die am vorderen Ende der Falle 20 ausgebildet sind. Die
beiden Gleitflächen 100 und
102 bilden einen spitzen Winkel miteinander, haben je
doch keine gemeinsame Schnittlinie. In Fig. 2 ist zu
erkennen, daß die beiden Schrägflächen im Abstand
zueinander angeordnet sind.
Die Falle 20 weist auf jeder Seite jeweils eine Erhe
bung 104, 106 auf, bis in die hinein sich die auf der
betreffenden Seite liegende Schrägfläche fortsetzt. Die
Erhebungen haben in der in Fig. 3 dargestellten Ansicht
der Falle 20 Keilform. Die Erhebungen können entweder
auf die Platten 16 und 18 des Schiebers 14 aufgesetzt
oder aus diesen herausgestanzt sein. Oberhalb und un
terhalb der Erhebungen schließen sich die flachen Be
reiche 108 a, b und 110 a, b der Platten 16 und 18, d. h. die Sperrflächen der Falle 20 an.
Der Übergang von den höchsten Punkten der Erhebungen zu
den Sperrflächen erfolgt durch ebene schräglie
gende Flächen 112 a, b bzw. 114 a, b (siehe Fig. 1 und
2).
Die Falle 20 ist am vorderen Ende des Schiebers 14 im
Bereich des zwischen den Platten 16 und 18 liegenden
Einlegeteils 22 ausgebildet. Die Vorderkante der Falle
20 kann - in Seitenansicht der Falle betrachtet - in
Form einer Bogenlinie 116 (Fig. 1) ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 5 kann die Vorderkante der Falle 20 auch
rechtwinklig zu den Seitenkanten des Schiebers 14 ver
laufen, wobei die Ecken an der Vorderkante der Falle 20
abgerundet sein können (Fig. 6).
Aufgrund der gemäß den Figuren ausgebildeten Falle 20
bewegt sich der Schieber 14 beim Schließen der mit dem
Türschloß versehenen Tür selbsttätig aus seiner Vor
schubposition in seine Rückzugposition, ohne daß der
Türdrücker 46 betätigt werden muß. Beim Schließen der
Tür berührt die dem Türrahmen zugewandte Schrägfläche
der Falle 20 die Außenkante des am Türrahmen ange
ordneten Schließblechs. Dabei wird der Schieber 14
aufgrund der über die Gleitfläche auf ihn wirkenden
Kraft gegen die Kraft der Schenkelfeder 94 in seine
Rückzugposition bewegt. Der Schieber 14 wird soweit
zurückbewegt, bis sich die vordere Kante der Falle 20
an dem Schließblech vorbeibewegen kann. Sobald auch nur
ein kleiner Bereich der Schrägfläche auf der anderen
Seite der Falle 20 der Öffnung im Schließblech, in die
die Falle beim Schließen der Tür vollständig eintaucht,
gegenüberliegt, bewegt sich der Schieber 14 von der
Kraft der Schenkelfeder 94 angetrieben in Richtung auf
seine Vorschubposition. Dabei berührt die zweite
Gleitfläche die Innenkante der Schließblechöffnung.
Beim weiteren Bewegen des Schiebers in Richtung auf
seine Vorschubposition dringt die Falle 20 immer weiter
in die Schließblechöffnung ein und unterstützt dabei
die Bewegung der Tür in Richtung auf deren Schließ
position. Durch die zweite Gleitfläche wird also er
reicht, daß die Tür leichter ins Schloß fällt.
Da die Falle auf beiden Seiten mit jeweils einer Gleit
fläche versehen ist, eignet sich das in den Figuren
dargestellte Türschloß sowohl für Türen mit Linksan
schlag als auch für Türen mit Rechtsanschlag. Denn unab
hängig von dem Anschlag der Türen sowie von der Rich
tung, in der sie geschwenkt werden können, liegt stets
eine der beiden Gleitflächen 100 bzw. 102 der Schließ
blechkante gegenüber. Die Falle 20 bzw. der Schieber 14
führen also unabhängig von der Ausgestaltung der Tür
beim Schließen derselben eine "Schnapperfunktion" aus.
Das zusammen mit dem Türschloß zu verwendende Schließ
blech weist eine Öffnung auf, die dem Querschnitt der
Falle angepaßt ist. Beispielsweise kann das Schließ
blech eine abgewinkelte Platte sein, deren im Einbau
der Falle gegenüberliegende Fläche eine Öffnung auf
weist, die genauso wie die Öffnung 32 der schmalen
Platte 12 (Fig. 2) ausgebildet ist.
Claims (12)
1. Türschloß mit einem eine Öffnung aufweisenden
Schließblech und einem Schieber (14), dessen
vorderes Ende als Falle (20) ausgebildet ist, auf
deren einer Seite eine geneigte Gleitfläche (100)
zum Zurückschieben der Falle beim Gleiten der
Gleitfläche (100) über die äußere Schließblechkante
und auf deren anderer Seite eine Sperrfläche
(108 a; 108 b) zum Angreifen am Rand der Schließblechöffnung
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Seite der Falle (20) eine Gleitfläche
(100, 102) und mindestens eine Sperrfläche
(108 a; 108 b, 110 a; 110 b) vorgesehen ist und daß die
Schließblechöffnung in den Bereichen der Gleitflächen
(100, 102) breiter ist als in den Bereichen
der Sperrflächen (108 a; 108 b, 110 a; 110 b).
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Falle (20) an jeder Seite eine keilförmige
zentrale Erhebung (104, 106) aufweist, deren zum
vorderen Ende weisende Fläche die Gleitfläche
(100, 102) der betreffenden Seite ist, und daß sich
oberhalb und unterhalb der zentralen Erhebung
(104, 106) jeweils eine Sperrfläche (108 a; 108 b,
110 a; 110 b) befindet.
3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitflächen (100, 102) der Falle
(20) im Abstand zueinander abgeordnet sind.
4. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Gleitfläche
(100, 102) am vorderen Ende des Schiebers (14) über
dessen gesamte Breite erstreckt und im oberen und
unteren Bereich in die jeweiligen Sperrflächen
(108 a; 108 b, 110 a; 110 b) übergeht.
5. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der
Falle (20) - in Seitenansicht betrachtet - bogenförmig
(116) ausgebildet ist.
6. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der
Falle - in Seitenansicht betrachtet - rechtwinklig
und mit abgerundeten Ecken (110 a, b) ausgebildet
ist.
7. Türschloß, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem zwischen einer Vorschubposition
und einer Rückzugposition bewegbaren
Schieber (14), dessen eines Ende als Falle (20)
ausgebildet ist, einem durch manuelle Betätigung
bewegbaren Hebel (34) zum Bewegen des Schiebers
(14) und einer von einem Schlüssel betätigbaren
Verriegelungsvorrichtung (68),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (68) in einem
Verriegelungszustand an dem Schieber (14) angreift
und die Falle (20) gegen eine Zurückbewegung
blockiert.
8. Türschloß nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (68)
den Hebel (34) im Verriegelungszustand außer
Eingriff mit dem Schieber (14) hält.
9. Türschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung eine schwenkbare,
von einer Feder (72) in einer Ruheposition gehaltene
Zuhaltung (68) ist und daß beim Abschließen
der Bart (86) des Schlüssels die Zuhaltung
(68) gegen die Kraft der Feder (72)
bewegt, wobei die Zuhaltung (68) gegen den Hebel
(34) drückt.
10. Türschloß nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) eine
Nase (88) aufweist, über die der Schieber (14)
beim Drehen des Schlüssels zum Verriegeln über die
Vorschubposition hinaus in eine Verriegelungsposition
verschiebbar ist, in der die Verriegelungsvorrichtung
(68) an dem Schieber (14)
angreift.
11. Türschloß nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuhaltung (68) eine mit zwei
einander abgewandten Angriffsflächen (78 a, b)
versehene Blockiernase (78) und der Schieber
(14) einen Blockierzapfen (80) aufweist, der in
der Vorschubposition des Schiebers an der der
Falle (20) abgewandten ersten Angriffsfläche
(78 a) und im Verriegelungszustand an der zweiten
Angriffsfläche (78 b) anliegt.
12. Türschloß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (14) beim Drehen des
Schlüssels in der zum Abschließen entgegenge
setzten Richtung über die Nase (88) aus der
Vorschubposition heraus in die Rückzugposition
verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628323 DE3628323A1 (de) | 1986-08-21 | 1986-08-21 | Tuerschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863628323 DE3628323A1 (de) | 1986-08-21 | 1986-08-21 | Tuerschloss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3628323A1 DE3628323A1 (de) | 1988-02-25 |
DE3628323C2 true DE3628323C2 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=6307830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628323 Granted DE3628323A1 (de) | 1986-08-21 | 1986-08-21 | Tuerschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3628323A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19937473A1 (de) * | 1999-08-07 | 2001-02-22 | Ludwig Kraus | Einsteckschloß |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE418591C (de) * | 1925-09-11 | Richard Claus | Fallenriegelschloss | |
DE429316C (de) * | 1924-06-03 | 1926-08-21 | Julius Koenig Dr | Schloss mit als Riegel verwendbarer Falle |
AT171524B (de) * | 1950-11-13 | 1952-06-10 | Walter Ing Fischer | Riegelfallenschloß |
AT192793B (de) * | 1955-09-29 | 1957-11-11 | Grundmann Rohrbacher Schlosser | Fallenriegelschloß |
-
1986
- 1986-08-21 DE DE19863628323 patent/DE3628323A1/de active Granted
Patent Citations (4)
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DE19937473A1 (de) * | 1999-08-07 | 2001-02-22 | Ludwig Kraus | Einsteckschloß |
DE19937473C2 (de) * | 1999-08-07 | 2001-07-26 | Ludwig Kraus | Einsteckschloß |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3628323A1 (de) | 1988-02-25 |
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