DE418591C

DE418591C - Fallenriegelschloss

Info

Publication number: DE418591C
Application number: DEC35270D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1925-09-11

Description

Die Besonderheit des den Gegenstand der Erfindung bildenden Fallenriegelschlosses besteht darin, daß der Wechsel, mit dessen Hilfe die Bewegung der Drückernuß auf den als Schließriegel dienenden Fallenriegel erfolgt, um einen Zapfen der Zuhaltung beweglich angebracht ist.

Infolge dieser Anordnung des Wechsels wird er bei der Schließbewegung mittels des ίο Schlüssels über den am Riegel angebrachten Anschlag gehoben, so daß der Wechsel ohne Anwendung umständlicher Mittel wirkungslos gemacht oder in Arbeitsbereitschaft eingestellt wird.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform.

Es zeigen die Abb. 1 das Schloß mit als Falle eingestelltem Schließriegel, die Abb. 2 den durch Vermittlung des Wechsels mit Hilfe der Drückernuß zurückbewegten Fallenriegel, die Abb. 3 den unter Benutzung des Schlüssels zurückbewegten Fallenriegel, die Abb. 4 das Schloß während der Schließbewegung des Fallenriegels mit Hilfe des Schlüssels, und die Abb. 5 veranschaulicht die freie Beweglichkeit der Drückernuß bei in Schließlage befindlichem Fallenriegel.

Der in bekannter Weise im vorderen Teil mit der üblichen Schrägfläche α versehene Fallenriegel b ist in bekannter Weise mit einer langen Rast d und einer schmalen Rast d' für den Einfall der Zuhaltung g versehen, so daß, wenn die Zuhaltung g· in die Rast d eingefallen ist, der Riegel ungehindert in das Schloß zurück verschoben werden kann (siehe Abb. 2); bei vollständig, mittels des Schlüssels aus dem Schloß herausbewegtem Schließriegel erfolgt dessen Sicherung dagegen durch die in die Rast d' eingefallene Zuhaltung g (Abb. 5). Der an sich bekannte Wechsel Ii, mit dessen Hilfe die Verbindung der Drückernuß k mit dem Fallenriegel b hergestellt wird, schwingt um den Zapfen / der Zuhaltung g. Am oberen Ende des Wechsels h befindet sich ein Einschnitt m, mit dem der Zapfen η der Drückernuß k ständig im Eingriff steht. Der untere Schenkel des Wechsels h legt sich gegen den Zapfen ο des Fallenriegels b.

Wenn das Schloß als Fallenschloß wirken soll, d. h. wenn sich die Zuhaltung g in der langen Rast d des Riegels b befindet, steht der untere Schenkel des Wechsels h vor dem Zapfen ο des Fallenriegels, so daß letzterer mit Hilfe der Drückernuß k entsichert werden kann (s. Abb. 2). Der Einschnitt m am Wechsel h ist genügend lang zu bemessen, damit beim Zurückbewegen des Fallenriegels mittels des Schlüssels die Zuhaltung g ungehindert die hierbei notwendige Aufwärtsbewegung ausführen kann (Abb. 3J. Aus der Abb. 3 sowie-Abb. 4 ist ersichtlich, daß beim Schließen des Fallenriegels mittels des Schlüssels durch Aufwärtsschwingen der Zuhaltung g auch der auf ihr befestigte Wechsel Λ so weit ausgehoben wird, daß dessen unterer Schenkel über die Bewegungsbahn des Zapfens h zu stehen kommt und infolgedessen der Fallenriegel mittels des Schlüssels ungehindert in Schließstellung verschoben werden kann. In dieser Stellung hat der Zapfen ο den Schwingungs'bereich des Wechsels h vollständig verlassen, so daß die Drückernuß ungehindert in Bewegung gesetzt werden kann.

Claims

Patent-Anspruch:

Fallenriegelschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verbindung zwischen 'der Drückernuß (k) und dem Fallenriegel (b) herstellende Wechsel (A) an der Zuhaltung (g) um den Zapfen (/) drehbar angebracht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

serum. Gedruckt in der reichsbruckerei.