DE402362C

DE402362C - Zapfensicherung

Info

Publication number: DE402362C
Application number: DEK87021D
Authority: DE
Inventors: Johann Eikermann
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1923-09-01
Filing date: 1923-09-01
Publication date: 1924-09-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zapfensicherungen, bei denen ein Sicherungsstift in einer in dem Zapfenlager vorgesehenen, tangential zu einer Ringnut des Zapfens ange-5 ordneten Bohrung sitzt und in die Ringnut eingreift. Die Erfindung bezweckt, eine Zapfensicherumg dieser Art zu schaffen, bei der der Sicherungsstift in einfachster Weise gegen Verschieben und Herausfallen gesichert ist. ίο Darüber hinaus bietet die Anordnung den besonderen Vorteil, daß sie äußerst unempfindlich gegen Verschmutzung ist, was sie vor allem für Bodenbearbeitungsmaschinen geeignet macht.

Auf der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Ansicht der Zapfensicherung und

Abb. 2 die zu Abb. 1 gehörige Draufsicht, ao·

Ein in einem Schubstangenkopfe A gelagerter Kurbelzapfen B ist mit einer Ringnut b¹ und der Schubstangenkopf A mit einer tangential zu der Ringnut b¹ gerichteten Boh-

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Johann Eikermann in Essen.

rung α¹ versehen, die zur Aufnahme des einen Endes c¹ eines Sicherungsstiftes C dient. Der Sicherungsstift C hat die Form eines Bügels, dessen anderes Ende c² durch eine Bohrung· a³ eines am Schubstangenkopfe A befindlichen Ansatzes φ hindurchgesteckt ist. Das Ende c² des Sicherungsstiftes C ist mit zwei Bohrungen versehen, die je einen Sperrstift c³ und c* aufnehmen. Der Abstand

ίο zwischen den beiden Sperrstiften c³, c⁴ ist geringer als die Länge des in die Bohrung«¹ hineinragenden Endes c¹ des Sicherungsstiftes C. Der Sperrstift c^s ist herausnehmbar und liegt in der Betriebsstellung der Anordnung an der unteren Fläche des Ansatzes ß^a an, so daß er ein Verschieben des Sicherungsstiftes C verhindert.

Soll der Kurbelzapfen B aus dem Schubstangenkopfe A herausgenommen werden, so -wird nach Entfernen des Sperrstiftes c³ der Sicherungsstift C so weit herausgezogen, bis sich der Sperrstift c* gegen die untere Fläche des Ansatzes Φ legt. Der Sicherungsstift C nimmt dann die in Abb. 1 strichpunktiert dargestellte Stellung ein, in der ein Herausziehen des Kurbelzapfens B möglich ist, ohne daß der Sicherungsstift C verlorengehen kann. Außerdem bleibt der Sicherungsstift C stets noch in Eingriff mit der Bohrung β¹, so daß kein Schmutz in die Bohrung a¹ gelangen kann und der Sicherungsstift C auch in der herausgezogenen Stellung noch an beiden Enden geführt und somit besser gegen Verbiegen geschützt ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Zapfensicherung, bei der ein. Sicherungsstift in einer in dem Zapfenlager vorgesehenen, tangential zu einer Ringnut des Zapfens angeordneten Bohrung sitzt und in die Ringnut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (C) die Form eines Bügels hat, dessen freies Ende (c²) durch eine Bohrung (a^s) des Zapfenlagers (.4) hindurchgesteckt und durch einen Sperrstift (c³) gegen Herausgleiten gesichert ist.

2. Zapfensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sperrstift (c^s) tragende Ende (c²) des Sicherungsstiftes (C) mit einem Anschlage (c*) versehen ist, der sich nach Entfernen des Sperrstiftes (c⁸) beim Herausziehen· des Sicherungsstiftes (C) gegen das Zapfenlager {A) legt und so ein vollständiges Herausziehen des Sicherungsstiftes (C) verhindert.

3. Zapfensicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Sperrstifte (e³) und dem Anschlage (c⁴) kleiner ist als die) Länge des in die Bohrung (a¹) hineinragenden Endes (c¹) des Sicherungsstiftes (C).

Abb.. i.

Abb. 2.