DE814411C

DE814411C - Einsatzschloss

Info

Publication number: DE814411C
Application number: DEP26043A
Authority: DE
Inventors: Fritz Juengst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-22
Filing date: 1948-12-22
Publication date: 1951-09-20

Description

Es' sind an sich von zwei. Seiten schließbare Ein-Satzschlösser bekannt. Diese Einsatzschlösser besitzen einen die Zuhaltungen aufnehmenden Körper, ferner einen Schlüsselführungskörper und außerdem einen Schließhebel. Letzterer ist mit dem Schlüsselführungskörper bei den bekannten Schlössern durch Schrauben oder Nieten verbunden.
. Da man dem Verwendungszweck der Einsatzschlösser entsprechend diese Schlösser so klein wie möglich herstellen muß, ist für die Schraub- und Nietverbindung nur sehr wenig Fleisch vorhanden, auch selbst dann, wenn man die Schrauben und Nieten so dünn wie möglich wählt.
Durch die Erfindung wird nun eine Verbindung zwischen dem Schlüsselführungskörper und dem Schließhebel geschaffen, bei der auf jede Schraub-oder Nietverbindung verzichtet wird. Hierdurch werden nicht allein die an sich verhältnismäßig teueren Schrauben und deren Einziehen gespart, sondern es wird auch eine Verbindung geschaffen, die, da sie nicht auf das Fleischmaterial angewiesen ist, außerordentlich betriebssicher ist.
Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schließhebel mit dem Schlüsselführungskörper durch eine schieberartige Querverriegelung verbunden ist.
Diese Verriegelung kann in der verschiedensten Weise erfolgen. Eine einfache und billige Ausführung ist erfindungsgemäß die, daß der Schlüsselführungskörper beiderseits mit Quernuten versehen ist, in die die Schenkel des U-förmigen Riegels eintreten, der sich vor den Schließhebel legt.
Um ein unbeabsichtigtes Lösen dieses Riegels zu verhindern, sind erfindungsgemäß die federnden Riegelschenkel mit Warzen versehen, die in Ausnehmungen des Schließhebels eintreten.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in wesentlich vergrößertem Maßstab dargestellt.
Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Einsatzschlosses, Abb. 2 die gleiche Vorderansicht, jedoch mit abgezogenem Riegel, Abb. 3 eine Vorderansicht des Riegels; Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 3.
Das Einsatzschloß besteht aus dem die Zuhaitungen aufnehmenden Körper i, dem Schlüsselführungskörper 2 und dem Schließhebel 3.
Letzterer ist über den Schlüsselführungskörper 2 gesteckt, und besitzt zu diesem Zweck eine vierkantige Ausnehmung, in die das ebenfalls vierkantig ausgebildete Ende des Schlüsselführungskörpers paßt.
Die Seitenflächen dieser Enden sind mit den Quernuten 4 versehen. 1n diese Quernuten treten die Schenkel 5 des Riegels 6 ein.
Der Riegel ist bügelförmig ausgebildet, und seine Schenkel besitzen außerdem die Warzen 7. Nach Aufschieben des Riegels in Richtung des Pfeiles 8 treten diese Warzen in Ausnehmungen 9 des Schließhebels 3.
Der Riegel 6 besteht vorteilhafterweise aus federndem Material.
Der Erfindungsgegenstand kann sowohl für Einsatzschlösser mit Stiftzuhaltungen als auch für Einsatzschlösser mit Plattenzuhaltungen verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einsatzschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhebel mit dem Schlüsselführungskörper durch eine schieberartige Querverriegelung verbunden ist.
2. Einsatzschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselführungskörper beiderseits mit Quernuten versehen ist, in die die Schenkel eines U-förmigen Riegels eintreten, der sich vor den Schließhebel legt.
3. Einsatzschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Riegelschenkel mit Warzen versehen sind, die in Ausnehmungen des Schließhebels eintreten.