DE602727C

DE602727C - Tuerschloss mit umsteckbarer Falle

Info

Publication number: DE602727C
Application number: DER83196D
Authority: DE
Original assignee: MAX FUEBER
Current assignee: MAX FUEBER
Publication date: 1934-09-14

Description

Die Erfindung betrifft ein Türschloß für rechts und links schließende Türen mit umsteckbarer Falle, in deren Schwanz ein Stift herausnehmbar angeordnet ist. Bei den bekannten Türschlössern dieser Art sitzt der Stift lose in einem Loch des Fallenschwanzes und kann durch eine verschraubbare Öffnung im Schloßblech herausgenommen werden. Er reicht nicht bis in die Schloßbleche hiinein, so daß für die Falle besondere Führungen angebracht werden müssen. Es sind allerdings bereits Einsteckschlösser bekannt, bei welchen nur ein Riegel vorhanden ist, in dessen Schaft ein Zuhaltungsstift fest eingeklemmt ist, der in einen Schlitz der einen Schloßwand eingreift und dadurch dem Riegel als Führung dient.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Stift δ in dem Schwanz der Falle eingeschraubt ist und jedes seiner beiden Enden in je einem der an sich bekannten Führungsschlitze der beiden Schloßbleche liegt, so daß der Stift von beiden Seiten, je nach dem Anliegen des Fallenschwanzes, an der vorderen oder hinteren Schloßdecke ein- und ausschraubbar ist. Dadurch wird das Umstecken der Falle erheblich erleichtert und vereinfacht. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und. zwar zeigen:

Abb. ι ein Türschloß in Seitenansicht, Abb. 2 und 3 je einen Schnitt, Abb. 4 und 5 eine Falle in Seiten- und Draufsicht.

Die Falle« des Türschlosses ist in üblicher Weise für rechts und links schließende Türen umsteckbar. Zu diesem Zwecke ist in dem Fallenschwanz a¹ ein mit einem kurzen Gewinde b¹ versehener Stift & eingeschraubt, und zwar durch einen Schlitz c im vorderen Schloßblech d hindurch, in dem er Führung erhält.

Das andere mit Gewinde versehene Ende b¹ des Stiftes b befindet sich in einem Schlitz c¹ des hinteren Schloßbleches d¹. Der Stift δ hält die Falle im Schloß fest, gibt ihr eine waagerechte Führung und dient dem Arme¹ der Drückernuß e als Anschlag.

Zum Umstecken der Falle α wird, ohne das Schloßblech d zu entfernen, der Stift & durch den Schlitz c aus dem FallenschwanzΊα¹ herausgeschraubt (Abb. 2). Hierauf kann die Falle α durch den Stülp aus dem Schloß herausgezogen und umgesteckt werden, worauf der Stift & durch den Schlitze¹ des hinteren Schloßbleches d¹ wieder auf seinen Sitz geschraubt wird, so daß der Gewindeteil nun Führung in dem Schlitze des Schloßblechesd erhält.

Der Stift/ im Schloßblech rf¹ dient dem Nußarme¹ als rückseitiger Anschlag.

Durch die Anordnung nur eines Stiftes & in dem Fallenschwanz, der gleichzeitig die Festhaltung und die Führung der Falle übernimmt, als Anschlag für den Nußarme¹ dient und sich ohne Öffnung des Schlosses einsetzen und entfernen läßt, ist auch eine erhebliche Vereinfachung des Schlosses erzielt.

Claims

Patentanspruch :

Türschloß für rechts und links schließende Türen mit umsteckbarer Falle, in deren Schwanz ein Stift herausnehmbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,, daß der Stift (ö) in dem Fallenschwanz eingeschraubt ist und jedes seiner beiden Enden in je einem der an sich bekannten Führungsschlitze der beiden Schloßbleche liegt, so daß der Stift von beiden Seiten, je nach dem Anliegen des Fallenschwanzes, an der vorderen, oder hinteren Schloßdecke ein- und ausschraubbar ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen