DE5340C - Verbesserungen an Ausziehtischen mit Einlagen, welche durch Drehung in die erforderliche Lage gebracht werden - Google Patents

Verbesserungen an Ausziehtischen mit Einlagen, welche durch Drehung in die erforderliche Lage gebracht werden

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DE5340C
DE5340C DE18785340D DE5340DA DE5340C DE 5340 C DE5340 C DE 5340C DE 18785340 D DE18785340 D DE 18785340D DE 5340D A DE5340D A DE 5340DA DE 5340 C DE5340 C DE 5340C
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DE18785340D
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A. TH. HEYMANN in Hamburg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/08Extensible tables with extensible frames or with additional legs

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  • Sheet Holders (AREA)
  • Bedding Items (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
Klasse 34.
ALFRED THEODOR HEYMANN in HAMBURG.
Verbesserungen an Ausziehtischen mit Einlagen, welche durch Drehung in die erforderliche
Lage gebracht werden.
Zusatz-Patent zu No. 1040 vom 3. November 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1878 ab. Längste Dauer: 2. November 1892.
Eine der Verbesserungen an dem unter No. 1040 patentirten Efstisch besteht darin, dafs die verschiedenen Einlagereihen nunmehr unmittelbar unter einander liegen und zwar ohne Zwischenraum zwischen den einzelnen Reihen. Es wird dadurch wesentlich an Raum gespart und die Construction wird solider. Bei dieser Construction ist es vortheilhaft, die zweite und die folgenden Einlagereihen ungleich zu theilen, während die obere Reihe am zweckmäfsigsten aus gleichen Hälften besteht. Fig. 2 zeigt diese Construction im Durchschnitt, während Fig. 1 ein Grundrifs des offenen Tisches in kleinerem Mafsstabe ist. A, B und C sind drei Einlagereihen, welche, wie in Fig. 2 (einem Durchschnitt des geschlossenen Tisches) ersichtlich ist, unmittelbar unter einander placirt sind, ohne Zwischenraum zwischen den einzelnen Reihen, wie dies in dem Haupt-Patent der Fall ist.
Statt drei Satz Einlagereihen, wie in der beiliegenden Zeichnung, können auch mehr oder weniger angewendet werden; in ersterem Falle würde der Tisch aber entsprechend breiter gemacht werden müssen.
Die Theilung der Tischplatte kann auch an einem Ende derselben, oder mehrfach auf der Länge derselben angebracht werden.
Es kann auch die Tischplatte mit einem festen Mittelstück construirt werden; das Blatt theilt sich dann nach jedem Tischende hin und es können nach jeder Seite des Mittelstückes Einlagen der vorher beschriebenen Construction im Tisch angebracht werden, oder es kann auch nur eine Seite mit solchen Einlagen, die andere aber mit losen Brettereinlagen der gebräuchlichen Art versehen werden. Bei der Anwendung eines festen Mittelstückes können die mittleren Tischbeine an beliebiger Stelle unterhalb des festen Plattenstückes angebracht werden; ohne Anwendung des Mittelstückes werden die mittleren Tischbeine mit den Coulissenzügen geeignet verbunden.
Eine weitere Verbesserung besteht in der Anwendung von Coulissenregulirungen, welche den Zweck haben, dafs je zwei correspondirende Züge eines Coulissenpaares nach dem andern sich beim Oeffnen des Tisches herausbewegen, wodurch eine Einlagereihe nach der anderen frei wird. Bei der früheren Construction, ohne solche Regulirung, bei welcher die verschiedenen Züge sich oftmals in unregelmäfsiger Folge öffneten, war man meistens gezwungen , den Tisch weiter auszuziehen, als der Breite der zu benutzenden Einlagen entsprach, weil die eine Einlagereihe bei Drehung derselben von der darunter befindlichen Reihe nicht eher frei ist, als bis die Züge der darunter liegenden Reihe ganz herausgezogen sind. Die Fig. 3, 4 und 5 auf Blatt II stellen zwei solcher Regelvorrichtungen dar.
In Fig. 3 ist F die Endzarge eines Tisches meiner Construction. G ist ein Coulissenzug, welcher nach der Zarge F hin mit einem Bügel H versehen ist, in welchem der an der Innenseite der Zarge F drehbar gelagerte, mit einem Haken versehene Hebel K durch die Wirkung der Feder i hineinfafst und den Zug dadurch mit der Zarge fest verbindet. Der entsprechende andere Coulissenzug des Coulissenpaares ist in gleicher Weise durch einen ähnlichen Hebel mit der Zarge verbunden. So lange man beim Ausziehen des Tisches die Hebel K nicht berührt, werden die beiden Züge sich mit der Zarge fortbewegen müssen und es wird infolge dessen ein anderer Zug sich öffnen. Sobald man aber die betreffenden Züge zu öffnen beabsichtigt, drückt man an die Hebel K, wodurch der Haken den Bügel H frei läfst und die zugehörigen Züge sich öffnen müssen. Durch Wiederholung ähnlicher Vorrichtungen für die verschiedenen Coulissenzüge kann man einen Zug nach dem anderen öffnen, je nachdem man die zugehörigen Haken auslöst.
Fig. 4 und 5 zeigen eine automatische Coulissen-Regulirung für Tische, deren Platte sich an einem Ende theilt. Die Eisen- oder Metallplatte L wird unterhalb der Tischplatte M ein-
gelassen und durch Holzschrauben befestigt. P ist eine mit M drehbar verbundene Klappe, welche mit den beiden Zapfen R und 5 durch Bohrungen der Platte L hindurchgreift. ABC.. sind die verschiedenen in einander fassenden Züge einer Coulisse. Damit nun B sich erst dann von M trennen kann, wenn der Zug A ganz geöffnet ist, greift der Zapfen R in eine Bohrung des Zuges B ein und verbindet dadurch B fest mit der Tischplatte M. Der Zapfen »S läuft frei in einer der Länge nach in dem Zug A angebrachten halbkreisförmigen Nuth, welche aber am Ende des Zuges allmälig ansteigend in die Oberfläche des Zuges ausläuft. Der Zapfen 61 wird daher so lange sich frei in der Nuth bewegen, bis der Zug A nahezu ganz geöffnet ist, dann wird die Klappe P aber gehoben werden, da die ansteigende Nuth gegen den Zapfen S wirkt und die Unterkante desselben schliefslich bis an die Oberfläche von A hebt. Sobald die Klappe P so weit gehoben, ist der Zapfen R aus der Bohrung des Zuges B herausgetreten und derselbe ist nun von der Tischplatte M frei und kann sich gleichzeitig öffnen. Die Klappe P mufs sich in eine in der unteren Fläche der Tischplatte angebrachte Vertiefung hineinbewegen können.
Durch Wiederholung dieser Vorrichtung für jeden Zug öffnet sich beim Ausziehen des Tisches automatisch ein Coulissenzugpaar nach dem anderen.
Um den Tisch in geschlossenem Zustande fest und auf einfache Weise zusammenzuhalten, verwende ich die auf Blatt II, Fig. ι und 2, gezeigte Vorrichtung. Es sind A und B die Zargen der beiden Tischhälften, welche geschlossen werden sollen. An der einen Zarge· ist der Hebel C und an der anderen der Haken D drehbar befestigt. D ruht bei offenem Tische auf dem Vorsprung 0 auf. Werden die Tischhälften zusammengeschoben, so läuft der HakenD über den Hebel C hinüber in die in Fig. 1 gezeigte Lage. Der Hebel C wird nun mit dem langen Ende aufwärts gedreht, wie Fig. 2 zeigt, und derselbe zieht infolge dessen den Haken D fest gegen die andere Zarge. Beim Oeffnen des Tisches wird der Hebel C wieder heruntergedrückt.

Claims (3)

  1. Paten t-An Sprüche:
    ι . Die Lagerung der Einlagereihen dicht unter einander und die Theilung der Reihen in ungleiche Hälften, zu dem Zweck und in der Weise, wie vorstehend beschrieben und in beiliegenden Zeichnungen erläutert ist;
  2. 2. die Coulissen - Regulirungen der einzelnen Paare von Zügen, wie vorstehend beschrieben und auf Blatt II erläutert ist, und
  3. 3. die Verschlufsvorrichtung für meinen Ausziehtisch, wie beschrieben und auf Blatt II dargestellt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE18785340D 1877-11-02 1878-11-02 Verbesserungen an Ausziehtischen mit Einlagen, welche durch Drehung in die erforderliche Lage gebracht werden Expired DE5340C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201166B (de) * 1962-08-10 1965-09-16 Metal Box Co Ltd Vorrichtung zum Abziehen von in einem Schacht aufgerichteten Schachteln von einem Formklotz
FR2492639A1 (fr) * 1980-10-28 1982-04-30 Gleizes Ets Rene Table a allonge escamotable
DE4437291A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Team Form Ag Ausziehtisch

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