DE454554C

DE454554C - Als Tuerklinke ausgebildeter Drehriegelverschluss fuer Zauntueren u. dgl.

Info

Publication number: DE454554C
Application number: DED49025D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-01-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen als Türklinke ausgebildeten Drehriegelverschluß für Zauntüren u. dgl. Gemäß der Erfindung ist der U-förmig ausgebildete Klinkenriegel mittels Schraubenbolzen an der Außentürleiste gegenüber dem Türpfosten angeordnet, und das Querstück des Klinkenriegels weist zu seiner Hubbegrenzung Anschläge auf, die gleichzeitig auch dazu dienen, den Klinkenriegel selbsttätig, infolge ihrer Schwere, in die Sperrlage zu bringen.

Abb. ι bringt eine perspektivische Darstellung der an einer Tür montierten neuen Klinke.

Abb. 2 stellt dieselbe Klinke von oben gesehen dar.

Es bezeichnet 10 den Türpfosten, 11 den an demselben befestigten Klinkenhakeii und

12 die Tür leiste, dieneben den Klinkenpfosten ao zu liegen kommt. Der Türleiste ist eine verschwenkbare Klinke angelenkt, welche "Desteht aus dem Riegel 13, der auf der anderen Seite der Türleiste gegenüber und parallel zum Riegel 13 gelegenen Schiene 15 und dem Schiene

15 mit Riegel 13 verbindenden Querriegel 14. Dieser Querriegel 14 ist an der Oberkante mit hinein Anschlag 160. dgl. versehen, welcher der Bewegung beim Ausklinken des Riegels

13 eine gewisse Grenze setzen soll. Vorteilhaft ist es, auch, einen unteren Anschlag 17 vorzusehen, der in ähnlicher Weise die J3ewegung in der entgegengesetzten Richtung begrenzt. Wie dargestellt, sind Riegel 13, vordere Schiene 15 und Querriegel 14 mit den Anschlägen 16 und 17 aus einem Stück hergestellt. Selbstverständlich können diese Teile auch getrennt angefertigt und dann entsprechend miteinander verbunden werden. Die verschwenkbare Klinke muß der Türleiste 12 natürlich irgendwie angezapft werden, und zwar geschieht das am zweckmäßigsten mit Hilfe einer Schraube χ 8, die durch ein entsprechend großes Loch des Riegels 13 hindurchgeführt und dann in die Tür leiste 12 eingeschraubt wird. In gleicher Weise wird eine zweite Schraube 19 in der Vorderschiene 15 vorgesehen.

Die Türklinke wird folgendermaßen bewegt: Will jemand von außen her das Tor passieren, so ist die vordere Schiene 15 anzuheben, worauf sich die Klinke als Ganzes um die Zapfen bzw. Schrauben 18 und 19 dreht und der Riegel 13 mit dem Klinkenhaken 11 außer Eingriff kommt, so daß nun die Tür geöffnet werden kann. Zu beachten ist, daß ein übermäßig weites Ausschwenken in der bezeichneten Richtung durch den Anschlag 16 verhindert wird. Sobald die Klinke losgelassen wird, schwingt sie wieder nach oben, jedoch nicht höher, als die Oberkante des Klinkenhakens 11 liegt. Die Klinke bzw. der Riegel 13 schwingt von selbst, d. h. unter dem Eigengewicht des hinteren Teiles, nach oben, bis schließlich der Anschlag 17 gegen die Tiirleiste 12 schlägt. Wird der Riegel 13 gegen die Schrägseite des Klinkenhakens 11 gedrückt, so wird er ganz von selbst in die in Abb. ι dargestellte Lage gelangen. Soll die Klinke von der Innenseite der Tür geöffnet werden, so ist das hintere Ende des Riegels 13 anzuheben, damit das vordere Ende aus dem Klinkenhaken 11 heraustritt. Obgleich hier eine einfache Klinke mit unten offenem Klinkenhaken dargestellt wird, so ist die Erfindung keineswegs auf diese eine Anordnung beschränkt. So kann z. B. auch die gewöhnliche verschwenkbare D-Klinke verwendet werden.

Bemerkt sei auch, daß die Klinke mit allem Zubehör sowohl für linksseitige als auch für rechtsseitige Türen verwendet werden kann. Wird sie für eine linksseitige Tür verwendet, so wird der Anschlag 16 die in Abb. 1 vom Anschlag 17 eingenommene Stellung erhalten, und umgekehrt.

Claims

Patentanspruch:

Als Türklinke ausgebildeter Drehriegelverschluß für Zauntüren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der "U-förmig ausgebildete Klinkenriegel (13, 14, 15) mittels Schraubenbolzen (18, 19) an der Außentürleiste (12) gegenüber dem Türpfosten (10) angeordnet ist und das Querstück (14) des Klinkenriegels Anschläge (16, 17) zu seiner Hubbegrenzung aufweist, die gleichzeitig auch dazu 'dienen, den Klinkenriegel selbsttätig, infolge ihrer Schwere, in die Sperrlage zu bringen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.