AT92299B - Plattenkasten. - Google Patents

Plattenkasten.

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AT92299B
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Austria
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Inventor
Hans Anderl
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Hans Anderl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Plattenkasten. 



   Der Erfindungsgegenstand ist ein Kasten zum Aufbewahren von exponierten und nichtexponierten Trockenplatten für photographische Zwecke. 



   Das Hauptkennzeichen des Plattenkastens gemäss vorliegender Erfindung besteht darin, dass beim Vorschalten eines an der rechten Kastenseite angebrachten Hebels nachstehendes gleichzeitig bewerkstelligt werden kann. und   zwar :   Ein Rouleau, welches vorne den Platten-   kasten abschliesst,   wird entriegelt, eine weisse Lampe wird ausgeschalten, eine rote Lampe   eingeschalten,   und eine oder mehrere Türen dieses Raumes mittels eines Drahtseiles gleichzeitig verriegelt. Beim   Zurückschalten   des angeführten Hebels verriegelt sich das Rouleau, die rote Lampe schaltet sich aus, die weisse ein, und die Türen der Dunkelkammer entriegeln sich wieder. 



   Ein weiteres Kennzeichen dieses Plattenkastens besteht darin, dass der besagte Hebel sich nicht eher in seine frühere Lage zurückschalten lässt, bis das Rouleau vollständig 
 EMI1.1 
 ausgeschlossen ist. 



   In der Zeichnung ist :
Fig. 1 ein Aufriss der vorderen Seite des Plattenkastens,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kastens mit abgehobenen Schutzdeckel der Schalttafel, und   Schaltungsschema,  
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie   3-3   der Fig. 2,
Fig. 4 ein Aufriss eines   Türenversehlussriegels mit   Darstellung einer verkleinerten Tür. 



   Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie   ss-ss   der Fig. 1. 



   Ein in zweckmässiger Form und Abmessung gehaltener Kasten ist mit einem Rouleau 4 abschliessbar hergestellt. Der obere Boden 1 und untere Boden 2 sind an den linken Enden, zwecks Anbringung einer Führung für das Rouleau 4. entsprechend abgerundet. An den besagten Böden 1 und 2 führt an den inneren Seiten längs den vorderen, den abgerundeten und den rückwärtigen Kanten eine rechtwinkelige Nut für das Rouleau 4. Nach links ist der Kasten mit einer inneren Seitenwand 46 und nach   rückwärts   mit einer Rückwand 45 lichtdicht abgeschlossen. 



  Von der Mitte der linken Seitenwand 46 gegen das äussere Ende der Abrundung ist eine Absperrwand 47 angebracht, welche ein allfälliges Durchdringen des Lichtes zwischen dem Rouleau 4 und   Rückwand   45 vollständig bricht. 55 stellt eine   Fächereinteilung   vor. 



   Das besagte Rouleau 4 besteht aus zusammengefalzten Leisten, die auf einem lichtdichten Stoff 61 aufgeleimt sind. Im geschlossenen Zustande führt das Rouleau 4 mit der vorderen aufrechtstehenden Kante in eine Nut der Seitenwand 3, wodurch der Kasten auch nach vorne vollständig lichtdicht abgeschlossen ist. Am vorderen Ende des Rouleaus 4 ist an zwei Rouleauleisten ein eiserner Winkel 7 befestigt, dessen vorstehender Winkelteil 8 als Handgriff zum Schieben des Rouleaus 4 dient. Auf diesem Winkel befindet sich ein   Verschll1sshaken     G   festgenietet, der mit einer nach abwärts gerichteten Nut versehen ist. 



   An der Kastenseite 3 befindet sich in senksechter Stellung ein Hebel 54. der mittels einer Ansatzschraube 24 an einer angeschraubten Befestigungsschiene 28 drehbar angebracht 
 EMI1.2 
 

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   ähnlicher   Sicherungsdorn 18 von einer Blattfeder   20,   die mit zwei   Schrauben 5J ! und 55   am Hebel 54 angeschraubt ist, nachgiebig hineingedrückt wird. Dieser Sicherungsdorn reicht in gerader Fortsetzung durch eine Bohrung an einer Sicherungsschiene 19, die an der Kastenseite 3 festgeschraubt ist.

   In der angeführten Stellung wird der Hebel 54 durch das Ruhen des Sieherungsdornes 18 in der Bohrung der Sicherungsschiene 19 festgehalten, und kann erst dann   zurückgeschalten   werden, bis das Rouleau 4 vollständig geschlossen wird, wobei der   Verschlusshaken   6 den Sicherungsdorn 18 durch die Bohrung der Sieherungsschiene 19 durchschiebt. 



   Anschliessend an den Sicherungsdorn 18 ist am Hebel 54 mittels einer Ansatzschraube 17 eine Zugschiene 16 drehbar angebracht. An dieser Zugschiene 16 ist vom vorderen Ende bis zur Ansatzschraube 17 eine Eisenplatte 64 derart festgenietet, dass deren obere Kante über die Kante der Zugschiene 16 emporragt. Beim Zuschieben des Rouleaus 4 und Zurückstellen des Hebels 54 schiebt sich die auf der Zugschiene 16 festgenietete Eisenplatte 64 in die Nut des Verschlusshakens 6, wodurch ein irrtümliches Öffnen des Rouleaus 4 bei weissem Lichte ausgeschlossen ist. 



   Die besagte Zugschiene 16 bewegt sich in wagrechter Lage in einem Führungswinkel 58. 



  Das   rückwärtige   Ende der Zugschiene ist in einem rechten Winkel umgebogen, in dessen Teil ein Haken 60 mit einem Langgewinde und Kontramutter 59 eingeschraubt ist. Dieser Haken 60 ist mit einem Drahtseile 65 verbunden, welches über die Rollen 34,35 und 36 zu einer   Verschlussvorrichtung,   Fig. 4, führt. Das Langgewinde auf dem Haken 60 hat den Zweck, das eventuell lockergewordene Drahtseil durch Hineinschrauben spannen zu können. 



   Die Verschlussvorrichtung, Fig. 4, besteht aus einem Bandeisen   41,   dessen beide Enden umgebogen und an den Biegungen mit   Führungsöffnungen   für einen Schubriegel 42 versehen sind. Dieser Schubriegel 42 ist am oberen Ende rechtwinkelig umgebogen, durchbohrt und mit einem Muttergewinde versehen, worin ein Haken 37 mit Gewinde eingeschraubt ist. Um diesen Haken 37 befindet sich eine Spiralfeder 3 9, die sich mit einem Ende auf dem durchbohrten Teile des Schubriegels 42 und mit dem andern Ende auf einer   Führungsöse   38 stützt. 



  Diese   Verschlussvorrichtung wird   am Türstocke oder an   einer Türverkleidung 44 festgeschraubt.   



  Oberhalb der Biegungsstelle des Führungseisen 41 befindet sich in dem zu verschliessenden Türflügel 43 ein eiserner Zapfen 40, der beim Anziehen des Hebels 54 unter den Schubriegel 42 zu stehen kommt, und auf diese Weise die Verschliessung der Tür erfolgt. Beim Zurückstellen des Hebels 54 wird der Schubriegel 42 durch die Spiralfeder 39 wieder abwärts gedrückt und dabei der Zapfen 40 wieder freigestellt. Auf gleiche Weise können auch mehrere Türen gleichzeitig vom selben Plattenkasten verschliessbar gemacht werden. 
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 rechtstehende Nase beim Anziehen des Hebels 54 am abgerundeten Führungswinkel15 in die Ausnehmung einklinkt und sich feststützt. Zum   Empordrüeken   dieses Klinkhebels 12 ist unter dem Griffrücken dieses Hebels an einem darauf feststehenden   Eisenstift 25   eine Spiralfeder 66 angebracht. 



   Oberhalb der Zugschiene 16 ist an der Kastenseite 3 ein Eternitschiefer 29 als Schalt- 
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 gedrückt wird, wobei der Stromkreis für die weisse Lampe 26 geschlossen wird. Beim Anziehen des Hebels   54   wird der Kontakthebel 32 durch den vorstehenden Winkel der Zugschiene 16 von der Kontaktstelle 31 abgehoben und an die Kontaktstelle 28   gedrückt,   wodurch die weisse Lampe 26 aus-und die rote Lampe 27 eingeschaltet wird. 



   Zwecks Isolierung des elektrischen Stromes ist auf dem unteren Ende des Kontakthebels   32,   wo er die Zugschiene 10 berührt, ein   Fibreblättchen   53 befestigt. Behufs Anschluss des elektrischen Stromes ist neben der Schalttafel 29 ein Steckkontakt 56 angebracht. Über die Schalttafel 29 ist ein hölzerner Schutzdeckel 49 derart angebracht, dass er die Kontaktstellen nicht berührt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : 1. Plattenkasten, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke eines raschen und sicheren Wechsels der Trockenplatten in den Kassetten an einer Kastenseite (3) ein Hebel (54) vorgezogen wird, mit welchem Zuge gleichzeitig ein an der vorderen Kastenseite als Abschluss angebrachtes Rouleau (4) entriegelt wird, die Türen der benützten Dunkelkammer verschlossen werden, eine weisse Lampe (26) aus-und eine rote Lampe (27) eingeschaltet wird.
    2. Plattenkasten, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Hebel (54) mit einer Zugschiene (19) beweglich verbunden ist, an welcher eine mit der oberen Kante vorstehende Eisenplatte (64) befestigt ist, deren vorstehende Kante bei zugeschobenem <Desc/Clms Page number 3> Rouleau (4) in eine auf einem Verschlusshaken (6) befindliche Nut mittels des Hebels (54) aus-bzw. eingeschoben werden kann, was die Verriegelung bzw. die Entriegelung des Rouleaus bewerkstelligt.
    3. Plattenkasten, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der angeführten Zugschiene (16) ein Haken (60) mit einem Langgewinde angebracht ist, an welchem ein Drahtseil (65) befestigt ist, welches über Rollen (34, 35 und 36) zu einem Haken (37) führt, der mit einem Schubriegel (42) in Verbindung steht und dadurch mittels des Hebels (54) die Verriegelung der Dunkelkammertüren bewerkstelligt wird.
    4. Plattenkasten, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine neben der Zugschiene (16) angebrachte Schalttafel (29) mit drei Kontaktstellen (28, 30 und 31) versehen ist, von denen eine Kontaktstelle (30) mit einem Koatakthebel (32) in Verbindung steht, dessen unteres gespitztes Ende beim Anziehen des Hebels (54) auf der Zugschiene (16) am vorstehenden Winkelteile aufsitzt, wodurch der besagte Kontakthebel (32) von einer Kontakt- stelle (31) abgehoben und auf eine andere Kontaktstelle (28) gedrückt wird, wobei eine weisse Lampe (26) aus-und eine rote Lampe (27) eingeschaltet wird.
    EMI3.1 schiene (19) vorgesehene Bohrung durchragt, wodurch ein Zurückschalten des Hebels (54) erst dann wieder möglich ist, bis der Sicherungsdorn (18) durch einen, auf dem Rouleau (4) angebrachten Verschtusshaken (6) aus der Bohrung der Sicherungsschiene (19) hinausgeschoben ist, wodurch ein irrtümliches Belichten der ohne Umhüllung eingelagerten Platten ausgeschlossen ist.
AT92299D 1922-03-16 1922-03-16 Plattenkasten. AT92299B (de)

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AT92299T 1922-03-16

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AT92299B true AT92299B (de) 1923-04-25

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