DE521510C - Tuerschloss mit drehbarem Riegel - Google Patents

Tuerschloss mit drehbarem Riegel

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DE521510C
DE521510C DEM99887D DEM0099887D DE521510C DE 521510 C DE521510 C DE 521510C DE M99887 D DEM99887 D DE M99887D DE M0099887 D DEM0099887 D DE M0099887D DE 521510 C DE521510 C DE 521510C
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DE
Germany
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bolt
door
wedge
projection
closed position
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DEM99887D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß mit drehbarem Riegel, wie es insbesondere an Kraftfahrzeugen verwendet wird, und bezweckt Verbesserungen, wodurch trotz ungenauer Einpassung in ihrem Rahmen und ohne Rücksicht auf die mit der Zeit sich ergebende Abnutzung zwischen den aneinander gleitenden Teilen des Schlosses ein stets sicherer Verschluß und dabei eine unbewegliche Festlegung der Tür erzielt wird. Die Erfindung besteht darin, daß ein unter Federdruck stehendes Keilstück durch Zusammenwirken mit einem eine gleichgerichtete Keilfläche auf weisenden seitlichen Vorsprung des drehbaren Riegels den letzteren in seiner Schließstellung unbeweglich festhält und mittels des Türgriffes gegen die Einwirkung einer Feder derart verschiebbar ist, daß es den Vorsprung für die Drehbewegung des Riegels freigibt,
ao wobei sich das Keilstück mittels eines Ansatzes in der Offenstellung des Riegels auf dem seitlichen Vorsprung des Riegels abstützt. Dieses unter Federwirkung stehende Keilstück stellt sich in der Schließstellung des drehbaren Riegels stets nach Maßgabe der Abnutzung des letzteren und der damit zusammenwirkenden Teile vollkommen selbsttätig nach, so daß die geschlossene Tür niemals bei den Erschütterungen des Fahrzeugs klappern kann. Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des Keilstückes in einem Türschloß, bei welchem der drehbare Riegel beim Öffnen und Schließen der Tür durch Anstreifen vorspringender Teile an ortsfesten. Gleitflächen in seine Öffnungs- bzw. Schließ-Stellung gedreht wird. Bei einem bekannten Türschloß dieser Art ist der drehbare Riegel mit einem Einschnitt versehen, dessen Seitenflächen beim Öffnen und Schließen der Tür an einen ortsfesten Vorsprung anstreifen, wodurch die Drehbewegung des Riegels verursacht wird. Zum Festhalten des Riegels in seiner Schließstellung dient ein Stift, der unter der Einwirkung einer Feder sich auf einer waagerechten Fläche des Riegels abstützt und in der Schließstellung hinter einem Vorsprung des Riegels einschnappt. Bei dieser Ausführung besteht keinerlei Möglichkeit, um die zusammenwirkenden Teile des Schlosses nach Maßgabe der Abnutzung nachzustellen. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß sich die Tür für den Fall, daß sie nicht ganz fest zugeschlagen ist, selbsttätig wieder öffnen kann, da der erwähnte Stift nur in der Schließstellung zur Wirkung kommt. Dieser Übelstand wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß der an dem Kellstück angeordnete Ansatz, welcher sich bei geöffnetem Schloß auf dem seitlichen Vorsprung des drehbaren Riegels abstützt, während der Drehbewegung des Riegels beim Schließen der Tür vorzeitig von dem seit-
lichen Vorsprung des Riegels abgleitet, so daß das Keilstück bei seinem Vorwärtsgang die Drehbewegung des Riegels in der Schließ richtung unterstützt. Dadurch wird erzielt, daß ein selbsttätiges Öffnen der Tür unmöglich ist, auch wenn diese nicht fest genug zugeschlagen ist, um den Riegel in seine endgültige Schließstellung zu bringen. Vielmehr wird die Tür durch die Einwirkung des ίο Keilstückes auf die Keilfläche des seitlichen Vorsprunges des Riegels bei den auftretenden Erschütterungen des Fahrzeuges selbsttätig in ihre endgültige Schließstellung gebracht.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι bis 4 zeigen das Schloß in geschlossenem Zustande, und zwar ist
Abb. ι eine Draufsicht,
ao Abb. 2 eine Seitenansicht.
Abb. 3 ein Längsschnitt senkrecht zur Türebene,
Abb. 4 eine Stirnansicht von oben.
Abb. s ist eine Seitenansicht der am Türrahmen befestigten Schließkappe.
Die Abb. 6 und 7 zeigen das Schloß in einem Schnitt parallel zur Türebene in geschlossenem bzw. in geöffnetem Zustande.
Die Abb. 8 bis 10 zeigen das Schloß je in einem Querschnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 6 bzw. 9-9 und 10-10 der Abb. 7.
In der Zeichnung ist A der drehbare Riegel, B das Schloßgehäuse; C sind zwei Schrauben, welche als Drehzapfen für den Riegel A dienen. G ist ein Keilstück, durch das der Riegelt, in geschlossenem Zustande unbeweglich festgestellt wird, H der zur Türebene senkrechte Teil des äußeren Türgriffes, / ein Schwenkhebel, der zum Heben des Keiles dient und zu diesem Zweck mit einem Zapfen des frei beweglichen Endes in eine Schlitzführung einer mit dem Keilstück verbundenen waagerechten Lasche eingreift. Der Hebel/ kann sowohl durch den äußeren Türgriff mittels des nockenartigen Gliedes K. als auch durch den inneren Türgriff L in Bewegung versetzt werden. M ist die am Türrahmen befestigte Schließkappe. In geschlossenem Zustande liegt das Keilstück G mit dem unteren keilförmigen Ende gegen eine gleichgerichtete Keilfläche eines seitlichen Vorsprunges e des Riegels A an, der mit einem winklig abgebogenen Schenkelf/ um eine entsprechend ausgebildete Kante der Schließkappe greift. Eine zwischen Hebel/ und der waagerechten Lasche des Keilstückes G geschaltete Spiralfeder t wirkt derart auf das Keilstück ein, daß es mit dem seitlichen Vorsprung e stets in Eingriff gehalten wird. Eine etwa zwischen dem Vorsprung e und dem Keilstück G sich ergebende Abnutzung hat also kernen Einfluß auf die Sicherheit des Verschlusses. Wird zum Öffnen der Tür der äußere Griff// oder der innere Griff L geschwenkt oder gedreht, so bewirkt die dadurch erzeugte Bewegung des Schwenkhebels/ eine Aufwärtsbewegung des Keilstückes G, das in einer Schlitzführung y geführt ist. Sobald sich der untere Rand des Keilstückes G über den oberen Rand des Vorsprunges e hinwegbewegt hat, ist der Riegel Ä freigegeben und hat die Möglichkeit, sich um die Drehzapfen C zu drehen;1 Das KeilstückG wird in angehobener Stellung durch die Feststellvorrichtung D selbsttätig festgelegt. Ein Zug an dem äußeren oder ein Druck auf den inneren Türgriff verursacht eine Drehbewegung des Riegelst, indem dieser auf der gekrümmten Fläche λ: der Schließkappe M glei-" tet und dadurch ^selbsttätig außer" Eingriff mit der Schließkappe kommt. Wird der Griff// losgelassen, so gelängt er unter der Einwirkung der Rückzugfeder ρ in seine ursprüngliche Stellung zurück, während das Keilstück G durch die Feststellvorrichtung D und einen sich auf dem seitlichen Vorsprunge des Riegels// abstützenden Ansatz ο festgehalten "wird. Sollte bei geöffneter Tür der Riegelt unter irgendeinem Einfluß in Schließ-' stellung gelangen, so wird er durch die Tor- go sionsfeder 5 in seine Offenstellung zurückgebracht, da ihn das festgehaltene Keilstück G nicht an einer Drehbewegung hindert. Ein unvorhergesehenes Lösen der Feststellvorrichtung D bei geöffneter Tür kann eine Bewegung des Keüstückes G nicht zur Folge haben, da dieses durch den Ansatz o, der sich auf dem seitlichen Vorsprunge des Riegels^, abstützt, festgehalten wird. Beim Schließen der Tür greift der Daumen/ des Riegelst in eine ioo Vertiefung <7 der Schließkappe Af, gleitet dann auf der gekrümmten Fläche/; der Schließkappe und verursacht dadurch eine Drehung des Riegels A in seine Verschlußstellung. Gleichzeitig wird die Feststellvorrichtung D durch Zusammenwirken ihres vorspringenden Teiles mit einer schrägen Fläche der Schließkappe ausgelöst. Bevor der Riegel A seine Schließstellung erreicht hat, wird der Ansatz ό des Keilstückes G von dem seitlichen Vorsprung des Riegels freigegeben, so daß sich das Keilstück G unter der Einwirkung der Federt abwärts bewegen kann, wobei es die Drehbewegung des Riegels in der Schließrichtung unterstützt. Sollte aus irgendeinem Anlaß die Tür nicht ganz geschlossen sein, so schließt sie sich selbsttätig unter der Einwirkung des Keilstückes G, die noch durch die Erschütterungen und Stöße des Fahrzeugs unterstützt wird. Die Stellung des Hebels/ ist so gewählt, daß ein Lockern des Keilstückes G unmöglich ist. Der Riegel A
greift in seiner Verschlußstellung zwischen zwei Vorsprünge r der Schließkappe M ohne Spiel ein, so daß jede senkrechte Bewegung der Tür ausgeschlossen ist. Da auch irgendeine waagerechte Bewegung durch den umgebogenen Schenkel U des Riegels A verhindert wird, liegt die Tür in ihrer Verschlußstellung vollkommen unbeweglich fest, ohne daß ein genaues Einpassen der Tür in den
ίο Rahmen erforderlich ist. Eine Abnutzung des Riegels oder anderer Teile des Schlosses kann ein Klappern der Tür nicht zur Folge haben, da sich das Keilstück selbsttätig nachstellt. Das Schloß nach der Erfindung macht die seither gebräuchlichen und erforderlichen Hilfsvorrichtungen, wie Anschlagstücke, Kautschukpfropfen usw., überflüssig. Ein Schiefstellen der Karosserie infolge Unebenheiten der Fahrbahn beeinträchtigt in keiner Weise das leichte Öffnen und sichere Schließen der Tür.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Türschloß mit drehbarem Riegel, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federdruck stehendes Keilstück (G) durch Zusammenwirken mit einem eine gleichgerichtete Keilfläche aufweisenden seitlichen Vorsprung (e) des drehbaren Riegels (A) den letzteren in seiner Schließstellung unbeweglich festhält und mittels des Türgriffes (L oder H) gegen die Einwirkung einer Feder (f) derart verschiebbar ist, daß es den Vorsprung (e) für die Drehbewegung des Riegels (A) freigibt, wobei sich das Keilstück (G) mittels eines Ansatzes (0) in der Offenstellung des Riegels auf dem seitlichen Vorsprung (e) des Riegels abstützt.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch 1, bei welchem der drehbare Riegel beim Öffnen und Schließen der Tür durch Anstreifen vorspringender Teile an ortsfesten Gleitflächen in seine Öffhungs- bzw. Schließstellung gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (o) während der Drehbewegung des Riegels (A) beim Schließen der Tür vorzeitig von dem seitliehen Vorsprung (e) des Riegels abgleitet, so daß das Keilstück bei einem Vorwärtsgang die Drehbewegung des Riegels in der Schließrichtung unterstützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM99887D 1926-06-03 1927-06-01 Tuerschloss mit drehbarem Riegel Expired DE521510C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
LU521510X 1926-06-03

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