DE522124C - Motorhaubenverschluss fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Motorhaubenverschluss fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE522124C DE522124C DES80515D DES0080515D DE522124C DE 522124 C DE522124 C DE 522124C DE S80515 D DES80515 D DE S80515D DE S0080515 D DES0080515 D DE S0080515D DE 522124 C DE522124 C DE 522124C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
- E05B83/24—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets for car bonnets
- E05B83/243—Hood clamps, i.e. individually actuated, usually yielding hooks
Landscapes
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
Es sind bereits Motorhaubenverschlüsse für Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchen ein an
der Wandung der Haube befestigter starrer Riegel sowie ein am Wagenrahmen befestigter,
unter der Wirkung einer Feder stehender Verriegelungsteil vorgesehen sind. Diese
Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie einerseits vielteilig sind, andererseits außerhalb
der Haube angebracht werden müssen und daher den Witterungseinflüssen ausgesetzt
sind. Der wesentlichste Nachteil besteht aber darin, daß die Handhabung nicht einfach
ist, was bei solchen Vorrichtungen in erster Linie von Wichtigkeit ist. Die Erfindung bezweckt,
diesen Nachteilen abzuhelfen; sie besteht darin, daß der drehbar gelagerte Verriegelungsteil,
der mit dem Riegel in der Schließlage in Eingriff steht, durch eine auf den Riegel entgegen der Wirkung der die
Verriegelung aufrechterhaltenden Feder ausgeübte Zugkraft zwecks Entriegelung zur Verschwenkung
gebracht wird. Auf diese Weise ist es möglich^ die Verriegelung der Haube
durch einen einfachen Vorstoß und die Entriegelung durch einen ebensolchen Rückstoß
zu bewirken. Sämtliche Verriegelungsteile befinden sich innerhalb der Haube, und nur der
Handgriff ist außen angebracht; die Einrichtung läßt sich daher auf bereits vorhandene
Fahrzeuge anwenden, ohne daß man die Haube zu ändern braucht.
Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigen
Abb. ι und 2 die erste Ausführungsform in offenem und geschlossenem Zustande der
Haube.
Abb. 3 und 4 zeigen demgemäß die zweite, Abb. S und 6 die dritte,
Abb. 7 und 8 die vierte Ausführungsform.
Abb. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel und
Abb. 9 a eine Einzelheit dazu.
In Abb. ι und 2 ist mit 1 die Motorhaube
bezeichnet, die einen Arm 2 an der einen Seite und einen Handgriff 3 an der entgegengesetzten
Seite trägt. Der Handgriff 3 ist außen und der Arm 2 innen angebracht. Beide Teile
werden durch die Schrauben 4 und die Muttern 5 gleichzeitig an der Haube befestigt.
An dem Arm 2 ist ein Querbolzen 6 befestigt, welcher als starrer Riegel dienen soll.
An dem Wagenrahmen 7 ist ein Teil 8 befestigt, welcher im Querschnitt eine U-förmige
Gestalt besitzt und durch Schrauben 9 und Muttern 10 an dem Rahmen 7 befestigt ist.
Das Stück 8 besteht aus zwei Backen und enthält einen Abstandhalter 11, welcher die
beiden Backen 8 miteinander verstrebt. Eine zweite Strebe 12 dient als Schwenkachse für
einen gabelförmigen, drehbar gelagerten Verriegelungsteil 13, welcher die Gestalt eines
Hakens besitzt, dessen im wesentlichen kreisförmiger
Umfang exzentrisch, zu der Schwenkachse 12 verläuft. Der Verriegelungsteil 13 ist
mit einem Stift 14 versehen, welcher zum Festhalten des einen Endes einer Feder 15
dient, deren anderes Ende an den Abstandhalter Ii derart angeschlossen ist, daß die
Feder eine gewisse Anfangsspannung in der Offenlage nach Abb. 1 aufweist.
Der außerhalb der Schwenkachse 12 befindliche ortsfeste Abstandhalter 11, die Achse
Der außerhalb der Schwenkachse 12 befindliche ortsfeste Abstandhalter 11, die Achse
12 und der Stift 14 sind derart angeordnet,
daß während der Verschwenkung des Verriegelungsteiles 13, wie später beschrieben
wird, die Feder 15 durch eine Lage der größten Spannung hinwegspringt, in welch letzterer
Lage sich die Feder 15 und die Gabel
13 in labiler Gleichgewichtslage befinden, da
sie durch eine geringe Kraft ebensogut nach links wie nach rechts verschwenkt werden
können. Das Gänze bildet somit ein Kipp
spannwerk der bekannten Art, bei welchem die Feder 15 mit dem Teil 13 derart verbunden
ist, daß das Drehmoment dieses Teiles 13 unter dem Einfluß der Feder in bezug
auf seine Schwenkachse 12 seinen Sinn, je nach der Lage des Teiles 13, wechselt. Die
Backen 8 sind mit einem Einschnitt 16 .versehen,
welcher zur Führung des Riegels 6 dient. Befindet sich die Haube in offener
Lage nach Abb. 1, so steht die Gabel 13 derart, daß die Feder 15 bestrebt ist, die Gabel
um die Schwenkachse 12 im Sinne des Pfeiles 17 zu drehen, wobei jedoch die Gabel an der
Drehung dadurch gehindert ist, daß der Halbmesser des Gabelumfanges im Sinne der
Verschwenkung zunimmt. In seiner Offenlage ist dabei der Verriegelungsteil 13 federnd festgestellt.
Um die Haube zu schließen, wird der Handgriff 3 angefaßt und der Riegel 6 in den
Ausschnitt 16 vorgestoßen, wobei der Riegel 6 gegen die Fläche 13° des Teiles 13 anschlägt
und den letzteren um die Schwenkachse 12 in
entgegengesetztem Drehsinne zum Pfeil 17 zunächst entgegen der Wirkung der Feder 15
etwas verschwenkt bis zu der Lage, in welcher sich die Feder in ihrer größten Spannung
befindet, wonach sie selbsttätig entspannt wird und die gegenüberliegende Fläche 13*
des Teiles 13 um den Riegel 6 greift und ihn in die Lage nach Abb. 2 bringt, wodurch die
Haube federnd verschlossen wird.
Bei der Entriegelung wird der Verriegelungsteil 13, der mit dem Riegel 6 in der
Schließlage in Eingriff steht, durch eine auf den Riegel 6 entgegen der Wirkung der die
Verriegelung aufrechterhaltenden Feder 15 ausgeübte Zugkraft zur Verschwenkung gebracht.
Es ist somit ersichtlich, daß, obwohl zur Entriegelung und zur Verriegelung ein
und dieselbe Feder 15 verwendet wird, sowohl beim Öffnen wie beim Schließen die Gabel 13
durch die Feder zum Verschwenken gebracht wird.
Eine zweite Ausführungsform ist in Abb. 3 und 4 gezeigt, bei welcher die Eigentümlichkeit
besteht, daß das Verriegeln durch zwei Gabeln 13', 13" anstatt einer einzigen bewerkstelligt
wird. Diese beiden Gabeln 13', 13" sind miteinander an einer freien Achse 21
gelenkig verbunden. Zwei Federn 1.5 sind einerseits an dem ortsfesten Abstandhalter 11
und andererseits an jeder der beiden Schwenkachsen 12 angeschlossen. Teil 8 besitzt zwei
Backen, von denen jede einen Einschnitt 16 aufweist. Außerdem besitzt jede Backe einen
Schlitz 20; in diesen beiden Schlitzen werden die Schwenkachsien 12 der beiden Gabeln 13',
13" gleitend geführt. Die Gabeln 13', 13" tragen
zusammenwirkende Anschlagflächen 22, welche in offener Lage der Haube 1 nach
Abb. 3 gegeneinander anliegen und die Verschwenkung der Gabern in dieser Endlage
entgegen der Federwirkung hindern.
Die Teile sind derart angeordnet, daß, wenn sich die Haube in offener Lage befindet, die
Gabeln 13', 13" die in Abb. 3 dargestellte
Lage besitzen. In dieser Lage haben die Federn 15 das Bestreben, die Gabeln 13', 13"
im Sinne der Pfeile 23 und 24 zu drehen, sind jedoch daran gehindert, weil die Gabeln sich
gegeneinander bei 22 anlegen. Um die Haube zu schließen, wird der Riegel 6 in die Ausschnitte
16 der Backen 8 vorgestoßen und drückt auf die Teile 13° der Gabeln 13, sodaß
die beiden Gabeln im Sinne entgegengesetzt zu den Pfeilen 23, 24 verschwenkt werden.
Diese Bewegungen erfolgen entgegen der Kraft der Federn 15, und zwar bis zur Lage
deren größter Spannung, in welcher die Teile 13', 13" den Riegel 6 fassen und ihn unter
Entspannung der Federn 15 in die Lage nach Abb. 4 bringen, wodurch die Haube federnd
geschlossen wird.
Die Ausführungsbeispiele nach Abb.- 5, 6 einerseits und 7, 8 andererseits unterscheiden
sich von den früher beschriebenen dadurch, daß bei den vorliegenden das von der bzw.
den Federn auf den Verriegelungsteil ausgeübte Drehmoment stets in gleichem Sinne
wirksam ist.
Die Abb. 5 zeigt die Einrichtung in der
offenen und die Abb. 6 in der Schließlage. Das Verriegeln des Verriegelungsteiles wird
durch einen Winkelhebel gesichert, wobei der eine Schenkel als Anschlag für den Verriegelungsteil dient, wenn die Haube offen
ist, während der andere Schenkel dieses Hebels beim Schließen der Haube von einem
Bolzen an der Haube entgegen der Wirkung einer Spannfeder vorgeschoben wird, um
den Verriegelungsteil beim. Schließen der
Haube zu entriegeln. Die Teile mit den
gleichen" Bezugszeichen haben dieselbe Wirkung wie bei den vorigen Beispielen, während
25 ein winkelhebelartiger Riegel ist, der bei 26 in Teil 8 drehbar gelagert ist und von
einer Feder 27 der Verriegelungsfeder beeinflußt wird, deren freies Ende sich an den
einen Arm des Hebels 25 anlegt, während das andere Ende der um den Stift 28 gelegten
Feder gegen Stütze 29 gelegt ist. Der Riegel 25 besitzt zwei Schenkel; der eine,
25", ist als Anschlag ausgebildet, um sich gegen die Nase1 13^ (Abb. 6) des Verriegelungsteiles
13 zu legen, welche von der Feder 15, der Entriegelungsfeder, immer nur in
ein und demselben Sinne beeinflußt wird. Der andere Schenkel, 25*, verläuft waagerecht
in der Bahn des Riegels 6. Ist die Haube geöffnet, so befinden sich ' die Teile in der
Lage nach Abb. 5. In dieser offenen Lage der Haube ist somit der Verriegelungsteil 13
durch den Riegel 25 festgestellt. Will man die Haube schließen, so kommt der Riegel 6
zunächst mit dem waagerechten Schenkel 25*
des Hebels 25 in Eingriff und drückt diesen Arm so lange entgegen der Wirkung der sich
spannenden Feder 27 nieder, bis der Anschlag
2 5" die· Nase des Verriegelungsteiles 13
freigegeben hat, wodurch diester letztere unter der Wirkung der starken Feder 15 nach links
und abwärts klappt und den Riegel 6 federnd verriegelt (Abb. 6). Esiist ersichtlich, daß der
Riegel 25 beim Schließen der Haube den
unter dem Einfluß der gespannten Entriegelungsfeder 15 stehenden Teil 13 freigibt
und ihn unter dem Einfluß dieser Feder zum Eingriff mit dem Riegel 6 bringt. Gleichzeitig
wird der Winkelhebel 2 5 unter Spannung der Feder 27 weiter verschwenkt. Will man nun die
Haube durch Heben öffnen, so bewegt sich der Riegel 6 nach aufwärts und hebt entgegen
der Federwirkung 15 den Verriegelungsteil 13 wieder unter Drehung nach aufwärts.
Dabei betätigt die gespannte Feder 27 den Winkelhebel 25 derart, daß der Schenkel 25* dieses Hebels dem Riegel 6
nachfolgt und in die Verriegelungslage zurückgebracht wird, wobei, ehe der Riegel 6 außer
Eingriff mit dem Verriegelungsteil 13 gekommen ist, der Anschlag 25° hinter die Nase
ι y gelangt ist und den Verriegelungsteil 13 in
der gespannten Lage nach Abb. 5 feststellt. Die Federn 15 und 27 wirken dabei auf den
Riegel 6 in entgegengesetzten Richtungen, während sich die Haube in geschlossenem
Zustande befindet, jedoch ist selbstverständlich die Feder 15 wesentlich stärker als die
Feder 27.
Gemäß Abb. 7 und 8 ist an dem Arm 2 der Haube 1 ein halbkugelförmiger Riegelkopf 6
angebracht, welcher in die Ausnehmung 30 des Teiles 8 an dem Wagenrahmen 7 eindringen
kann. Ein als Verriegelungsteil wirkender Schwenkhebel 31 ist am Zapfen 3 2
an Teil 8 angelenkt und steht unter der Wirkung einer Feder 33, der Entriegelungsfeder,
welche in der Lage nach Abb. 7 gespannt und in der Öffnung 34 des Teiles 8 untergebracht
ist. An dem Hebel 31 ist bei 35 ein als Winkelhebel ausgebildeter Riegelteil 36 drehbar
gelagert, dessen Kopf 37 in einer Nut 38 verschiebbar ist. Dieser Kopf ist so ausgebildet,
daß er einen Doppelhaken 37«, 37b
besitzt, während der untere Winkelarm 36" des Hebels unter der Wirkung einer Feder 39
der Verriegelungsfeder steht. Diese ist bestrebt, den Schenkel 36° zu heben und den
Haken 37« in Eingriff mit einer Nase des Teiles 8 zu halten. Ist die Haube geöffnet, so
befinden sich die Teile in der Lage nach Abb. 7, in welcher der Haken 37a. den Winkelhebel
36, 37 in der Offenstellung verriegelt. Beim Schließen der Haube kommt der Riegelkopf
6 des Armes 2 beim Durchgang durdh die Ausnehmung 30 auf den Schenkel 36« zu
liegen und drückt denselben entgegen der Feder 39 nach abwärts, wodurch der Haken
37a freigegeben wird. Der andere Haken 37*
legt sich dann gegen den Arm 2 an. Sobald der Haken 37a freigegeben ist, schnellt die
Feder 33 den Schwenkhebel 31 vor, wodurch auch der Hebel 36 mitgenommen wird und
dessen Haken 37* sich in Eingriff mit dem Riegel 6 setzt (Abb. 8), wodurch die Haube
federnd verschlossen wird. Beim Öffnen der Haube nimmt der Kopf 6 den Hebel 31 durch
Vermittlung des Hebels 36 entgegen der Wirkung der Feder 33 mit, bis der Kopf 37 aus
der Nut 38 herauskommt und der Haken 3 7" hinter die entsprechende Nase des Teiles 8
unter der Wirkung der Feder 39 einfallen kann. Beim Einfallen des Kopfes 37 wird
aber auch der Kopf 6 der Stange 2 frei, so daß die Haube geöffnet werden kann. Bei
diesem Ausführungsbeispiel mach Abb. 7 und 8 entspricht die Feder 33 der Feder 15, der
Hebel 36 dem Hebel 25, der Hebel 31 dem Verriegelungsteil 13, die Feder 39 der Feder
27, der Zapfen 32 dem Zapfen 12 der obigen Beispiele (Abb. 1 bis 6). Es ist aus den Abb.5
bis 8, bei welchen zwei Federn Verwendung finden, ersichtlich, daß die Verriegelungsfeder 27 bzw. 39 beim Verriegeln gespannt,
die Entriegelungsfeder gleichzeitig entspannt wird. Hingegen wird beim Entriegeln die
Entriegelungsfeder ι 5 bzw. 33 gespannt und die Verriegelungsfeder entspannt.
Bei der Ausführung nach Abb. 9 und ga ist
an der Haube der Riegel in Form einer T-Stange 45 angebracht. Die Schenkel dieses
Riegels kommen in Eingriff mit dem Verriegelungsteil 40, welcher mit einem Schlitz
zwecks Vorbeigangs des Riegels 45 versahen
und an Teil 8 angelenkt ist. Der Verriegelungsteil 40 ist mit dem einen Ende einer
Zugfeder 41 verbunden, deren arideres Ende an dem Teil 8 befestigt ist. Der Verriegelungsteil
40 besitzt zwei entgegengesetzt gerichtete,
aufeinanderfolgende Greiffl.ach.en 43,
44, mittels welchen beim Aufschieben des T-förmigen Schenkels7 der Teil 40 zunächst
nach rechts! entgegen der Wirkung der Zugfeder 41, welche sich dabei spannt, verschwenkt
wird, bis dieser Schenkel auf die Greif fläche 44 gelangt, so daß der Verriegelungsteil
nach links unter der Wirkung der Feder 41 sdiwingt und den Riegel 45 verriegelt.
Somit wird sowohl beim Schließen wie beim Öffnen durch die Greif flächen dasl Spannen
der Feder 41 ermöglicht. An Teil 8 ist gegenüber der Greifernase eine Erhöhung 43'
vorgesehen, welche die Verriegelung sichert.
Claims (11)
- Patentansprüche:i. Motorhaubenversdhluß für Kraftfahrzeuge, bei welchem ein an der Wandung der Haube befestigter starrer Riegel sowie ein am Wagenrahmen befestigter, unter der Wirkung einer Feder stehender Verriegelungsteil vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar gelagerte Verriegelungsteil (13 bzw. 31), der mit dem Riegel (6) in der Schließlage in Eingriff steht, durch eine auf den Riegel (6) entgegen der Wirkung der die Verriegelung aufrechterhaltenden Feder (15 bzw. 33) ausgeübte Zugkraft zwecks Entriegelung zur Verschwenkung gebracht wird.
- 2. Motorhaubenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (13 bzw. 31) in seiner Offenlage federnd festgestellt ist (Abb. 1 bis 8). ·
- 3. Motorhaubenverschluß nach Anspruch i, bei welchem zur Entriegelung und zur Verriegelung ein und dieselbe Feder benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil (40) zwei entgegengesetzt gerichtete, aufeinanderfolgende Greif flächen (43, 44) aufweist, welche in Zusammenwirkung mit dem Riegel (45) sowohl beim Schließen wie beim Öffnen das Spannen der Feder (41) ermöglichen (Abb. 9).
- 4. Motorhaubenverschluß nach Anspruch 1 und 2, bei welchem zur Entriegelung und zur Verriegelung ein und dieselbe Feder verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder bzw. Federn (15) mit dem Verriegelungsteil (13) derart verbunden sind, daß das Drehmoment dieses Teiles (13) unter dem Einfluß der Feder bzw. Federn. (15) in bezug auf seine Schwenkachse (12) seinen Sinn, je nach der Lage des Verriegelungsteiles, wechselt (Abb. 1, 2, 3, 4).
- 5. Motor haubenverschluß nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil eine verschwenkbare Gabel (13) ist, die durch die Feder (15) mit 'einer ortsfesten Stelle, außerhalb der Schwenkachse (12) verbunden ist, wodurch das Öffnen und Schließen der Haube (1) die Gabel (13) zum Verschwenken'bringt und die Feder (15) als Kippspannwerkwirken läßt (Abb. rund2).
- 6. Motorhaubenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegeln durch zwei Gabeln (1-3', 13") anstatt einer einzigen bewerkstelligt wird (Abb. 3 und 4).
- 7. Motorhaubenversdhluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabeln (13', 13") an ihren inneren Enden um einen Bolzen (21) aneinander angelenkt sind und durch entsprechende Teile, wie Schlitze (20), von den Backen (8) geführt werden, anstatt an diesen Backen um eine feste Achse verschwenkbar zu sein (Abb. 3 und 4).
- 8. Motorhaubenverschluß nach Anspruch 7, jdadurch gekennzeichnet, daß die beiden; Ga* belendenmit zusammenwirkenden Anschlagflächen (22) derart versehen sind, daß die Ansehläge sich gegenseitig aneinanderlegen und die Verschwenkung der Gabeln (13', 13") in wenigstens einer der Endlagen entgegen der Federwirkung hindern (Abb. 3 und 4).
- 9. Motorhaubenverschluß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der offenen Lage der Haube der Verriegelungsteil (13) durch einen Riegel (25) festgestellt ist, welcher nur beim Schließen der Haube den unter dem Einfluß der gespannten Feder (15) stehenden Verriegelungsteil (13) freigibt und ihn unter Wirkung dieser Feder (15) zum Eingriff mit dem an. der Haube befestigten Riegel (6) bringt (Abb. 5, 6).
- 10. Motorhaubenverschluß nach An-110 spruch i, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet,'daß der zum Feststellen dienende Riegel (25) als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (25s) als Anschlag für den federbelasteten Verriegelungsteil (13) dient, wenn die Haube geöffnet ist, während der andere Schenkel (25*) des Winkelhebels beim Schließen der Haube durch den an dieser befestigten Riegel. (6) vorgeschoben wird und die Spannung einer Verriegelungsfeder (27) bewirkt, bis der Schenkel (25°) den Ver-riegelungsteil (13) freigibt und dieser den an der Haube befestigten Riegel (6) verriegelt, während gleichzeitig der Winkelhebel (25) unter Spannung der Feder (27) weiter versichwenkt wird, während beim Heben der Haube diese Feder (27) den Hebel (25) in die Verriegelungslage zurückbringt (Abb. 5, 6).
- 11. Motorhaubenverschluß nach Anspruch i, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verriegelungsteil (31) ein als Winkelhebel ausgebildeter Riegelteil (36, 37) drehbar gelagert ist, dessen einer Schenkel (36°) unter Wirkung einer Feder (39) steht, wahrend der andere Arm (37) an seinem Ende einen Doppelhaken (37a, 37*) aufweist, deren einer (37°) den Winkelhebel (36, 37) in der Offenstellung hält, deren anderer (37*) in der Verschlußstellung' mit dem starren Riegel (6) der Haube (1) in Eingriff steht (Abb. 7, 8).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR522124X | 1926-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522124C true DE522124C (de) | 1931-04-02 |
Family
ID=8917694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES80515D Expired DE522124C (de) | 1926-07-15 | 1927-07-02 | Motorhaubenverschluss fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522124C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4907831A (en) * | 1987-03-31 | 1990-03-13 | Fiat Auto S.P.A. | Catch device with automatic clearance compensation, in particular for vehicle door locks |
-
1927
- 1927-07-02 DE DES80515D patent/DE522124C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4907831A (en) * | 1987-03-31 | 1990-03-13 | Fiat Auto S.P.A. | Catch device with automatic clearance compensation, in particular for vehicle door locks |
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