DE433166C - Gesichtsschutzvorrichtung gegen schaedliche Einwirkungen bei Ausfuehrung elektrischer oder autogener Metallbearbeitung - Google Patents

Gesichtsschutzvorrichtung gegen schaedliche Einwirkungen bei Ausfuehrung elektrischer oder autogener Metallbearbeitung

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DE433166C
DE433166C DEB122427D DEB0122427D DE433166C DE 433166 C DE433166 C DE 433166C DE B122427 D DEB122427 D DE B122427D DE B0122427 D DEB0122427 D DE B0122427D DE 433166 C DE433166 C DE 433166C
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Application number
DEB122427D
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English (en)
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CARL BRINKHAUS DR
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CARL BRINKHAUS DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting in contact-lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/04Eye-masks ; Devices to be worn on the face, not intended for looking through; Eye-pads for sunbathing
    • A61F9/06Masks, shields or hoods for welders
    • A61F9/061Masks, shields or hoods for welders with movable shutters, e.g. filter discs; Actuating means therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Gesichtsschutzvorrichtung gegen schädliche Einwirkungen bei Ausführung elektrischer oder autogener Dletallbearbeitung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Gesichtsschutzvorrichtung nach Patent 425637, bei welcher in einem vor dem Gesicht zu tragenden Schutzschild ein Fenster aus Klar-0 U as oder auch nur eine Schauöffnung und ein davor oder dahinter einstellbares oder wegrückbares Schutzfenster aus farbigem Glas vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft insbesondere eine weitere Ausgestaltung der durch Anspruch 3 des Hauptpatents geschützten Ausführungsform, gemäß welcher das Wegrücken und Wiedereinstellen des Schutzfensters mit Hilfe von Beißknaggen durch zweimaliges aufeinanderfolgendes Zubeißen und Wiederloslassen der Beißknaggen erfolgt. Gemäß dem Hauptpatent sind ein feststehender Beißknaggen und zwei bewegliche Beißknaggen vorgesehen, derart, daß, wenn der eine bewegliche Beißknaggen gegen den festen Beißknaggen bewegt wird, das Schutzfenster aus der Schutzstellung weggerückt wird, und daß, wenn nach Loslassen dieses beweglichen Beißknaggens durch ein zweites Zubeißen der andere bewegliche Beißknaggen gegen den feststehenden Beißknaggen bewegt wird, die das weggerückte Schutzfenster haltende Sperrvorrichtung ausgelöst wird, worauf das freigegebene Schutzfenster wieder in die Schutzstellung zurückgleitet.
  • Gemäß der Erfindung soll nun das Wegrücken und Wiedereinstellen des Schutzfensters wohl auch durch zweimaliges Zubeißen und Loslassen von Beißknaggen geschehen, aber es ist außer dem feststehenden nur ein einziger beweglicher Beißknaggen vorgesehen, der nacheinander zweimal gegen den feststehenden Beißknaggen bewegt und freigegeben wird. Die Einrichtung ist dabei so gewählt, daß durch ein erstmaliges Zubeißen oder auch Zusammenbewegen der beiden Beißknaggen das Schutzfenster aus dein Gesichtsfeld der Augen weggerückt wird. Nach Loslassen der Beißknaggen kehren dann die beweglichen oder wirksamen Teile mit Ausnahme des von der Sperrvorrichtung festgehaltenen Schutzfensters in eine solche Ruhestellung zurück, daß nunmehr durch ein zweites Zubeißen oder auch Zusammenbewegen der Beißknaggen die wirksamen Teile die Auslösung der Sperrvorrichtung bewirken, so daß das freigegebene Schutzfenster in die Schutzstellung vor die Augen zurückgleitet. Nach Loslassen der Beißknaggen kehren die wirksamen Teile jedoch zum Teil in eine andere Ruhestellung zurück, wodurch beim nächsten oder dritten Zubeißen wieder ein Anheben des Schutzfensters in die ausgerückte Stellung stattfindet usw.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt in vergrößertem Maßstabe die Innenansicht eines vor dem Gesicht zu tragenden Schutzschildes; das Schutzfenster befindet sich in der eingerückten Schutzstellung vor dem Klarfenster; Abb.2 zeigt die Stellung, die die Teile einnehmen, wenn die beiden Beißknaggen zum Anheben oder Wegrücken des Schutzfensters zusammenbewegt sind; Abb. 3 ist eine ähnliche Darstellung wie Abb.2 und zeigt die Stellung, die die Teile einnehmen, wenn die Beißknaggen zum Auslösen der Sperrvorrichtung des Schutzfensters zusammenbewegt sind.
  • Die Vorrichtung wird durch Erläuterung ihrer Wirkungsweise leicht verständlich.
  • Der Schutzschild b wird mit Hilfe einer zweckmäßigen Einrichtung so am Kopfe getragen, daß er in solchem Abstande vor dem . Gesicht sitzt, daß der Träger des Schutzschildes die Beißknaggen yiz, n leicht mit den Lippen und Zähnen ohne Zutun der Hände erfassen und wieder loslassen kann. So kann der Schutzschild z. B. die Vorderwand einer Schutzhaube bilden oder mit Hilfe einer Universalgelenkverbindung an einen um den Kopf zu schnallenden Riemen o.dgl. befestigt sein. Die Universalgelenkverbindung ist zweckmäßig so gestaltet, daß sie die Einstellung des Schildes in jede beliebige Stellung zum Gesicht oder Kopf ermöglicht und den Schild in jeder solchen Stellung zuverlässig festzuhalten vermag, selbst in nach oben hin hochgeschlagener Lage.
  • Der den Beißknaggen n tragende Hebel o ist an eine gegen einen Federzug :2 verschiebbare Zug- oder Gleitschiene p angelenkt. Das nach unten zurückgebogene freie Ende dieser Schiene p ist mit einer nach beiden Seiten hin ausschwingbaren Stoßzunge 3 versehen, die durch eine auf sie einwirkende Blattfeder o. dgl. in einer der Ruhestellung entsprechenden Mittellage gehalten wird (Abb. i). Unterhalb des freien Endes der Stoßzunge befindet sich ein nach beiden Seiten hin kippbares Herzstück 5, welches von einer Feder 6 in der einen oder der anderen Endlage gesichert wird, je nachdem es von der Stoßzunge über seine Totpunktlage hinweg nach rechts oder links übergekippt ist. In Abb. i befindet sich das Herzstück in der rechten Endlage. Der das Schutzfenster g anhebende Hubhebel f besitzt auf der anderen Seite seines Drehpunktes einen Arm fl, der mit seinem freien Ende bis an das Herzstück und die Stoßzunge heranreicht. Eine Feder 7 sichert den Hubhebel f, f 1 in der in Abb. i gezeigten Ruhelage. Zur Seite des Schutzfensters g ist an dem Schild b eine Sperrklinke i drehbar angebracht, die unter Einwirkung einer Feder 8 steht und durch Eingreifen in eine Aussparung der Schutzfensterkante das Schutzfenster in der angehobenen Stellung festhält. An dem Hebel o ist noch ein Fingergriff d angebracht, der nach vorn hervorragt.
  • Werden die Knaggen ix, iz durch Zubeißen zusammenbewegt, so wird die Stoßzunge 3 nach unten gestoßen. Hierbei stößt sie gegen das Herzstück 5 und wird von diesem so gesteuert, daß sie sich zwischen das Herzstück und den Arm f1 des Hubhebels schiebt und dadurch den anderen Hubhebelarm f hochschwingt, der das Schutzfenster g gegen eine Feder 7a in die ausgerückte Stellung anhebt, in der es durch die einspringende Sperrklinke i: gefangen und festgehalten wird. Gleichzeitig stellt die Stoßzunge auch das Herzstück in seine linke Endlage um. Diese Stellung der Teile ist in Abb. 2 gezeigt.
  • Läßt der Träger des Schutzschildes durch Nachlassen des Beißdruckes die Beißknaggen sich auseinanderbewegen, so kehren die Teile aus der Stellung Abb.2 wieder in die Ruhestellung (Abb. i) zurück, nur daß das Schutzfenster in der weggerückten Stellung gefangen bleibt und das Herzstück die linke Endstellung einnimmt, die in Abb.2 dargestellt ist.
  • Werden jetzt die Beißknaggen von neuem zusaniinenbewegt, so gleitet die Stoßzunge an der rechten Kante des Herzstücks entlang nieder (Abb.3), wobei sie zur Seite und gegen den freien Arm der Sperrklinkei gedrängt wird, um diese aus der Sperrstellung auszuheben, damit das auf diese Weise freigegebene Schutzfenster in die Schutzstellung (Abb. i) niedergleiten kann. Bei diesem Niederstoßen kippt die Zunge 3 das Herzstück mit seiner Spitze wieder nach rechts über. Diese Stellung der Teile ist in Abb. 3 gezeigt. .
  • Nach Freigabe der Beißknaggen kehren sämtliche Teile aus der Stellung Abh.3 in (lie Stellung Abb. i zurück.
  • Durch zweimalig aufeinanderfolgendes Niederziehen und Loslassen des Fingergriffs d kann im Notfalle die Einrichtung von Hand genau so betätigt und zur Wirkung gebracht werden wie durch zweimalig aufeinanderfolgendes Zusaimnenbewegen und Freigeben der Beißknaggen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesichtsschutzvorrichtung gegen schädliche Einwirkungen bei Ausführung elektrischer oder autogener Metallbearbeitung nach Patent .125637, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (o), welcher den gegen den feststehenden Beißknaggen (m) bewegbaren Beißknaggen (?t.) trägt, durch Bewegung des letzteren eine Zugschiene (p) zu verschieben vermag mit einer nach beiden Seiten hin gegen F ederwirkung ausschwingbaren Stoßzunge, welche letztere finit einem unter Federwirkung stehenden, nach den Seiten hin kippbaren Herzstück (5) derart zusammenwirkt, daß die Stoßzunge beim Zusammenbewegen der Beißknaggen (in, ?-z) nach der einen Seite hin ausschwingt, dadurch den Hubhebel (f? f') zum Wegrücken des Schutzfensters (g) umlegt und das Herzstück so überkippt, . daß nach Loslassen und Wiederzusammenbewegen der Beißknaggen die Stoßzunge nach der anderen Seite hin ausschwingt und dadurch die Sperrvorrichtung(i) zum Niederlassen des Schutzfensters auslöst und das Herzstück wieder zurückstellt.
  2. 2. Gesichtsschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Beißknaggenhebel (o) mit einem nach außen ragenden Fingergriff (d) versehen ist, um die Wegrückung des Schutzfensters und die Auslösung der dasselbe haltenden Sperrvorrichtungen auch von Hand zu bewirken.
DEB122427D Gesichtsschutzvorrichtung gegen schaedliche Einwirkungen bei Ausfuehrung elektrischer oder autogener Metallbearbeitung Expired DE433166C (de)

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