DE823298C - Schalteinrichtung fuer den Papierwagen von Schreibmaschinen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer den Papierwagen von Schreibmaschinen

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Publication number
DE823298C
DE823298C DEP13974A DEP0013974A DE823298C DE 823298 C DE823298 C DE 823298C DE P13974 A DEP13974 A DE P13974A DE P0013974 A DEP0013974 A DE P0013974A DE 823298 C DE823298 C DE 823298C
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DE
Germany
Prior art keywords
switching
pawl
loose
ratchet wheel
tooth
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Expired
Application number
DEP13974A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bartel
Adolf Gissel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TORPEDO WERKE A G FAHRRAEDER U
Original Assignee
TORPEDO WERKE A G FAHRRAEDER U
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Publication date
Application filed by TORPEDO WERKE A G FAHRRAEDER U filed Critical TORPEDO WERKE A G FAHRRAEDER U
Application granted granted Critical
Publication of DE823298C publication Critical patent/DE823298C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/58Differential or variable-spacing arrangements

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen 1)ie l:rtindting bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für den Papierwagen an Schreibmaschinen, die aus einem einen festen Schaltzahn und eine lose, gegen das Schaltrad verschiebbare Schaltklinke aufweisenden Schaltschloß und einer Rückschaltklinke für das Schaltrad besteht, und betrifft eine neue Ausbildung dieser Schaltglieder zur Einstellung verschiedener Schaltschrittweiten. Hierzu ist es bekannt, das Widerlager für die die Bewegungsgröße des Schaltrades bestimmende lose Schaltklinke verstellbar auszubilden, so daß die lose Schaltklinke nach dem Ausheben aus dem Schaltrad je nach der Stellung des Widerlagers um einen mehr oder weniger großen Weg ausschlagen kann und demzufolge unter Überspringen eines oder mehrerer Z:ihne des Schaltrades mit dem 7_urückschwingeii des Schaltschlosses wieder in <las Schaltrad eingreift. Bei Schaltschloßkonstruktionen finit um einen festen Zapfen schwingender loser Schaltklinke und einer ebenfalls nur schwenkbar gelagerten Rückschaltklinke ist jedoch der mögliche Schwenkweg dieser Teile dadurch beschränkt, daß mit größer werdendem Schwenkweg die Eingriffstiefe der Klinken in die Zähne des Schaltrades immer geringer wird, wodurch das Zusammenwirken dieser Teile beeinträchtigt wird.
  • Zur Behebung dieser Nachteile sind bei Schalteinrichtungen der vorgenannten Art die beiden Schaltklinken je mit einer über den ganzen Schaltweg zu einer gleichbleibenden Eingriffstiefe mit dein Schaltrad führenden Schlitzführung an dem sich aufnehmenden Schwenkzapfen gehalten. So ist die lose Schaltklinke mit einem nach der Seite des einstellbaren Widerlaers ansteigendem Kurven-Z, schlitz an dem Schwenkzapfen geführt, während die Rückschaltklinke mit einem Langloch, das sich in Richtung auf das Schaltrad erstreckt, an einem Bolzen gelagert und durch ihre Rückholfeder in einer dem Schaltrad genäherten Lage gehalten ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß mit größer werdendem Schwenkweg die Klinken gegen das Schaltrad verschoben werden, so daß also auch bei größter Schaltschrittweite ein voller und sicherer Eingriff der Klinken in das Schaltrad erfolgt.
  • In weiterer Durchbildung der Erfindung ist das feste Widerlager für die lose Schaltklinke bezüglich ihres Schaltfingers derart angeordnet, daß die Anlageflanke des Schaltfingers in der Grundstellung entgegengesetzt dem einstellbaren Widerlager jenseits der durch die Achse des Schaltrades gehenden senkrechten Mittellinie liegt. Da somit die lose Schaltklinke auf dem Schaltweg über die senkrechte Mittellinie durch das Schaltrad hinaus ausgeschwungen wird, kann die Steigung des sie führenden Kurvenschlitzes geringer gehalten werden, wodurch eine weitere Steigerung der größtmöglichen Schaltschrittweite eingeführt werden kann.
  • Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Rückansicht des Schaltschlosses, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 die Ausbildung der Rückschaltklinke. Das Schaltschloß besteht im wesentlichen aus einem Schwingrahmen i mit dem festen Schaltzahn 2, der in der Fig. i hinter der losen Schaltklinke 3 liegt und daher nicht eingezeichnet wurde. Die lose Schaltklinke 3 ist mit einem Schlitz 22 an dem Zapfen 5 der Schwinge i verschwenkbar und verschiebbar gehalten. Sie steht unter dem Einfluß einer Feder 6, die bestrebt ist, sie an dem verstellbaren Widerlager 7 zu halten. Das Widerlager 7 wird mittels der Zugfeder 34 ständig in der Grundstellung einer 1,3-mm-Schaltung gehalten. Wird nun ein Tasthebel angeschlagen, der eine Teilung von 2,6 mm erfordert, so wird über das Gestänge 13, Hebel i i und elastisches Zwischenglied io und Hebel 8 das von einem Schwinghebel gebildete verstellbare Widerlager 7 um den Zapfen 30 der Schwinge i in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung verschwenkt.
  • Die Fig. i zeigt die Lage der Teile am Ende eines Schaltschrittes vor dem Rückgang der Schwinge i in die Grundstellung. Beim Rückgang in die Grundstellung wird die lose Schaltklinke 3 aus dem Sperrad 4 ausgehoben, während der feste Schaltzahn 2 in dieses eintritt. Die lose Schaltklinke 3 wird durch die Feder 6 bis zur Anlage an dem Widerlager 7 (ausgezogene Stellung) nach links verschwenkt und legt sich dabei mit dem Schaltfinger 33 vor die nächste Zahnlücke des Schaltrades 4. Bei einem erneuten Ausschwingen des Schaltschlosses kann somit das Schaltrad 4 nur um einen Zahn weiter geschaltet werden, da die lose Schaltklinke sich nur bis zur Anlage ihrer Nase 2o an dem mit dem Rahmen i festen Anschlag bewegen kann. Wird dagegen das verstellbare Widerlager 7 durch Verstellung der Stange 13 in die strichpunktierte Stellung der Fig. i verbracht, dann kann beim Einlegen des festen Schaltzahnes die lose Schaltklinke 3 bis zu der in Fig. i strichpunktiert eingezeichneten Stellung ausschwingen und legt sich dann vor die übernächste Zahnlücke des Rades 4.
  • Um nun auch bei diesem größerern Schwenkweg der losen Schaltklinke 3 einen sicheren Eingriff in das Rad 4 zu erreichen, ist nach der Erfindung die lose Schaltklinke 3 mit einem nach dem Schaltrad 4 hin ansteigenden Schlitz 22 an (lern Zapfen 5 geführt. Die Feder 6 versch%venkt daher bei der Freigabe der losen Schaltklinke 3 diesen nicht nur um den Zapfen 5, sondern schiebt ihn gleichzeitig gegen das Schaltrad 4 vor. Damit ist auch ein sicherer Eingriff des Schaltfingers 33 in das Rad 4 bei jeder Stellung des verstellbaren Widerlagers 7 gewährleistet, solange der Schwenkweg in den üblichen Grenzen bleibt.
  • Legt man die Endstellung der losen Schaltklinke 3 so, daß sie mit der senkrechten Mittelebene durch das Schaltrad 4 zusammenfällt, wie dies bisher üblich ist, dann muß bei einem bestimmten Schwenkweg der losen Schaltklinke 3 zur Erreichung einer gleichen Eingriffstiefe in das Schaltrad in den beiden Endstellungen der Schlitz 22 eine bestimmte Steigung haben. Ist dagegen die Endstellung um das Maß a nach rechts verschoben, dann kann die Steigung des Schlitzes 22 erheblich geringer bemessen sein, da bei einem bestimmten Drehweg ein Zahn des Rades 4, der über die senkrechte Mittellinie hinaus verdreht wird, in der Ausgangsstellung tiefer liegt als ein Zahn, der nur bis zur senkrechten Mittellinie verschwenkt wird. Bei der Einstellung des Schaltschlosses auf große Schaltschrittweite muß auch die Rückschaltklinke 24 urn einen entsprechenden großen Betrag ausgeschwungen werden. Dies kann bei um einen Bolzen 25 schwingbarer Rückschaltklinke 24 dahin führen, daß bei ausreichender Eingriffstiefe des Schaltfingers 26 in der (ausgezogenen) Grundstellung in der Rückschaltendstellung (strichpunktiert) der Schaltfinger 26 sich in dem Schaltrad .4 klemmt. L rn dieses zu vermeiden, ist nach der Erfindung die Rückschaltklinke 24 mit einem sich in Richtung auf das Schaltrad 4 hin erstreckenden Schlitz 27 an dem Bolzen 25 geführt, wobei die Rückholfeder 29 so angeordnet ist, daß sie die Klinke 24 in einer dem Schaltrad 4 genäherten Lage hält. Zufolge dieser Ausbildung kann die Rückschaltklinke 24, sobald sie mit zunehmender Auswärtsbewegung mit ihrem Finger 26 auf den Grund der Zahnlücke des Schaltrades auftritt, von dem Schaltrad entgegen der Wirkung der Feder 29 nach links verschoben werden, so daß ein Klemmen in (lern Schaltrad nicht eintreten kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung für den Papierwagen von Schreibmaschinen aus einem einen festen Schaltzahn und eine lose, gegen das Schaltraid verschiebbare Schaltklinke aufweisenden Schaltschloß und einer lZückschaltklinke für das Schaltrad sowie einem verstellbaren Widerlager für den losen Schaltzahn zur Einstellung verschiedener Schaltschrittweiten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltklinken (3, 24) je mit einer über den ganzen Schaltweg zu einer gleichbleibenden Eingriffstiefe mit dein Schaltrad (_I) führenden Schlitzführung (22.27) an den sie aufnehmenden Schwenkzapfen (5, 25) gehalten sind.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Schaltklinke (3) mit einem nach der Seite des einstellbaren Widerlagers (7) ansteigenden Kurvenschlitz (22) an dem Schwenkzapfen (5) geführt ist.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Widerlager für die lose Schaltklinke (3) bezüglich des Schaltfingers (33) des Schaltzahnes so angeordnet ist, daß die Anlageflanke des Schaltfingers in der Grundstellung entgegengesetzt dem einstellbaren Widerlager jenseits der durch die Achse des Schaltrades gehenden senkrechten Mittellinie liegt. Schreibmaschine nach '.Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschaltklinke (24) mit einem Langloch (27), das sich in Richtung auf das Schaltrad (4) erstreckt, an einem Bolzen (25) gelagert und durch ihre Rückholfeder (29) in einer dem Schaltrad genäherten Lage gehalten ist.
DEP13974A 1948-04-13 1948-10-02 Schalteinrichtung fuer den Papierwagen von Schreibmaschinen Expired DE823298C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR823298X 1948-04-13
FR276167X 1948-04-13
FR661127X 1948-04-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE823298C true DE823298C (de) 1951-12-03

Family

ID=27249001

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP13974A Expired DE823298C (de) 1948-04-13 1948-10-02 Schalteinrichtung fuer den Papierwagen von Schreibmaschinen

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Country Link
BE (1) BE488101A (de)
DE (1) DE823298C (de)
FR (1) FR1010097A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178446B (de) * 1957-06-07 1964-09-24 Paillard Sa Schaltwerk fuer proportionale Schaltschritte des Wagens einer Schreib- oder aehnlichen Bueromaschine
DE1293168B (de) * 1963-06-26 1969-04-24 Ibm Teilschrittschalteinrichtung fuer den Wagen von Schreib- und aehnlichen Maschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178446B (de) * 1957-06-07 1964-09-24 Paillard Sa Schaltwerk fuer proportionale Schaltschritte des Wagens einer Schreib- oder aehnlichen Bueromaschine
DE1293168B (de) * 1963-06-26 1969-04-24 Ibm Teilschrittschalteinrichtung fuer den Wagen von Schreib- und aehnlichen Maschinen

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Publication number Publication date
BE488101A (de)
FR1010097A (fr) 1952-06-06

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