DE925219C

DE925219C - Einstellbarer Schraubenschluessel

Info

Publication number: DE925219C
Application number: DEA13954A
Authority: DE
Inventors: Fray Alejandro Calbo Alemany
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-09-07
Filing date: 1951-08-30
Publication date: 1955-03-17

Description

Einstellbarer Schraubenschlüssel Die Erfindung bezieht sich auf einen einstellbaren Schraubenschlüssel mit im Innern des Griffes angebrachter Schraubspindel und Laufmutter zum Einstellen der Schlüsselweite.
Die bekannten Schraubenschlüssel haben den Nachteil, daß das Öffnen des Schlüssels mit Hilfe einer Feder erfolgt, welche im Schlüsselkopfteil untergebracht ist. Hierbei ist es nötig, an der beweglichen Backe des Schlüssels einen Vorsprung zum Abstützen dieser Feder vorzusehen. Die Anwendung einer derartigen Feder erschwert das Bewegen dieser Backe in Schließrichtung wesentlich. Hinzu kommt, daß die Feder nach kurzem Gebrauch an Spannkraft verliert und daher leicht vom Schlüssel abspringt.
Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Aus'fü'hrung des Schraubenschlüssels vermieden. Derselbe weist in bekannter Weise eine Spindel mit zwei unterschiedlichen, gegensinnigen Gewinden auf, welche erfindungsgemäß zwei übereinanderliegende, durch einen kleinen Steg fest miteinander verbundene Führungsköpfe trägt, mit welchen bei einem Drehen der Spindel die bewegliche Schlüsselbacke gegenüber der feststehenden Backe derart verschoben werden kann, daß sowohl das Öffnen als auch das Schließen des Schlüssels bewirkt wird. Das Öffnen und Schließen des Schlüssels gemäß der Erfindung erfolgt lediglich durch Verstellen der beweglichen Laufmutter, welche die Schraubspindel und damit die am oberen Ende derselben angeordneten beiden Führungskopfteile verschiebt. Lediglich durch Angriff dieser Führungskopfteile an einer zylindrischen Führung der beweglichen Schlüsselbacke wird erfindüng'sgemäß beidem Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegen der Schraubspindel diese Backe nach links oder rechts bewegt, so daß es möglich ist, den einstellbaren Schraubenschlüssel formschlüssig sowohl zu öffnen als auch zu schließen. Weiterhin wird ein Abspringen oder Zurückrutschen des Schlüssels sicher vermieden, da derselbe sich dem jeweiligen Werkstück anpaßt und der Abstand zwischen den Backen unverändert eingestellt bleibt. Alle Teile sind auswechselbar, so daß das Zusammensetzen und Auseinandernehmen möglich ist. Der erfindungsgemäße Schlüssel kann in allen Größen und aus jedem Werkstoff, der sich zu diesem Zweck eignet, 'hergestellt werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines einstellbaren Schraubenschlüssels gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. i ist die Vorderansicht des Schlüssels; " Fig.2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Schlüssel gemäß der Fig. i ; .
Fig.3 stellt eine Seitenansicht auf den Griff und die feste Backe des Schlüssels dar, die mit dem Griff aus einem einzigen Stück hergestellt .ist.; Fig. q. zeigt die bewegliche Backe in zwei Stellungen: oben die Innenseite von vorn, darunter den gleichen Teil von unten gesehen; Fig. 5 .ist eine. Darstellung der vollständigen Schraubspindel; Fig. 6 zeigt die bewegliche Spindelmutter in drei verschiedenen Ansichten: von vorn, von der Seite und von unten.
Die feststehende Schlüsselbacke i bildet als Teil des Schlüsselkopfes mit dem Griff . ein einziges Stück. Quer durch den Schlüsselkopf verläuft eine Öffnung oder Führung 2, durch welche eine verstellbare Backe 15 je nach der Größe des zu fassenden Teils hindurchgleitet, wenn man mit dem Schlüssel arbeitet. Im oberen Ende des Griffes ist ein feststehendes Schraubgewinde 3 eingeschnitten, in welchem der obere Teil io der -Schraubspindel auf und ab läuft. Eine bewegliche Spindelmutter 8 gleitet auf zwei Führungsflächen q.. Durch einen Riegel 5 oder eine kleine Schraube wird verhindert, daß die bewegliche Spindelmutter von der Schräubspindel herabfallen kann. Im Griff des Schlüssels ist eine Öffnung 6 angebracht, die gestattet, die bewegliche Spindelmutter auf die Schraubspindel aufzusetzen. Eine weitere am unteren Ende des Griffes angebrachte Öffnung 7 dient zum Aufhängen des Schlüssels.
Mit den beiden halbzylindrischen Griffflächen der Spindelmutter 8 wird der Schlüssel derart gehandhabt, daß mittels der Schraubspindel größere oder kleinere Schlüsselweiten eingestellt werden können. Der untere Teil der Schraubspindel ist mit 9 bezeichnet. Auf ihn wirkt die bewegliche Spindelmutter 8 ein und zwingt ihn zur Drehbewegung. Der obere Teil io der Sehraubspindel besitzt, wie üblich, gegenüber dem unteren Teil 9 ein gegensinniges Gewinde mit geringerer Steigung. Er wird durch das feststehende Schraubgewinde geführt, das auf Grund der Selbsthemmung den Rücklauf der Schraubspindel und damit ein Verstellen der beweglichen Backe 15 verhindert, wenn mit dem Schlüssel gearbeitet wird.
Die Schraubspindel besitzt einen konisch öder kugelartig zulaufenden Führungskopf i i, der beim Hochgehen der Spindel auf der unteren schrägen Fläche der beweglichen Backe gleitet und sie nach links schiebt, so daß sich der Schlüssel schließt. Ein kleiner Steg z2 verbindet den unteren Führungskopf i i fest mit einem kugelförmigen Führungskopf 13, welcher in einer Ausnehmung 1q, im Innern der beweglichen Backe läuft. Dieser kugelförmige Führungskopf 13 wirkt auf Grund eines Führungsspieles nicht auf die bewegliche Backe ein, wenn diese durch den Führungskopf i i der Schraubspindel nach links bewegt wird. Bei der Abwärtsbewegung der Schraubspdndel jedoch nimmt der kugelförmige Führungskopf 13 die bewegliche Backe 15 derart nach rechts mit, daß der Schlüssel geöffnet wird. Die Ausnehmung 1q. weist als zylindrische Führung einen Längsschlitz auf, welcher sich wie auch .die Führung selbst zur rechten unteren Fläche der -beweglichen Backe öffnet. Durch diesen Schlitz greift der Steg 12 hindurch.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellbarer Schraubenschlüssel mit im Innern des Griffes angebrachter und zwei gegensinnige Gewinde tragender Schraubspindel mit Laufmutter - zum Einstellen der Schlüsselweite, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel an dem der verstellbaren Backe zugewendeten Ende zwei übereinanderliegende, durch einen Steg- fest miteinander verbundene Führungsköpfe trägt, die die an der verstellbaren Backe angeordnete schräge Führungsbahn umgreifen, um sowohl das Öffnen als auch das Schließen des Schlüssels formschlüssig durchzuführen.
2. Schraubenschlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch den kleinen Steg verbundenen Führungsköpfe der Schraubspindel zueinander so angeordnet sind, daß.der untere Führungskopf auf der schrägen äußeren Führungsbahn und der obere Führungskopf auf der Innenfläche der zylindrischen Führung der beweglichen Backe gleitet, die parallel zu der äußeren Führungsbahn ist und eine schlitzartige Öffnung besitzt, um mit dem unteren Führungskopf den Schlüssel schließen und mit dem oberen Führungskopf .den Schlüssel öffnen zu können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 583 62o.