DE702918C - Biegsame Lehre zum Anzeichnen, Ankoernen oder Anbohren von Werkstuecken - Google Patents

Biegsame Lehre zum Anzeichnen, Ankoernen oder Anbohren von Werkstuecken

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DE702918C
DE702918C DE1938J0063155 DEJ0063155D DE702918C DE 702918 C DE702918 C DE 702918C DE 1938J0063155 DE1938J0063155 DE 1938J0063155 DE J0063155 D DEJ0063155 D DE J0063155D DE 702918 C DE702918 C DE 702918C
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DE
Germany
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workpiece
teaching according
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support body
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Expired
Application number
DE1938J0063155
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Steinfurth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/02Boring templates or bushings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

J63155
Die Erfindung betrifft eine biegsame Lehre zum Anzeichnen, Ankörnen oder Anbohren von insbesondere langen Werkstücken in bestimmten Abständen,
Es sind bereits Bohrlehren zum Bohren von Profileisen ο. dgl. bekannt, mit welchen eine Reihe oder mehrere nebeneinander verlaufende Reihen von Bohrungen, wie auch Bohrungen in beliebiger sonstiger Anordnung,
ίο auf dem Werkstück festgelegt werden können,auch verwendet man bereits Bohrlehren dieser Art, die aus einem biegsamen Werkstoff hergestellt werden, so daß man sie gewölbten, windschiefen oder unebenen Flächen anpassen kann. Diese bekannten Lehren haben jedoch den Nachteil, daß ihre Verwendungsmöglichkeit nur auf eine ganz bestimmte Teilung beschränkt ist und zur Festlegung von Bohrungen auf dem Werkstück mit anderen Teilungsabständen neue, der Teilungsänderung entsprechende Lehren_ angefertigt werden müssen.
Die Erfindung ermöglicht es demgegenüber, mit ein und derselben Lehre auf Werkstücken verschiedener Länge oder Breite in nach Wahl veränderlichen Abständen eine bestimmte Anzahl von Anzeichnungen oder Bohrungen oder auch auf einer beliebigen Anzahl von Werkstücken mit gleichen Abmessungen Anzeichnungen oder Bohrungen in verschiedener Anzahl oder bei veränderlichen Abständen festzulegen. Dies wird grundsätzlich dadurch erzielt, daß ein Band- ■ körper aus elastisch dehnbarem Werkstoff, wie Gummi, die Abstandsfestlegemittel, wie Körnerspitzen, Bohrbüchsen 0. dgl., trägt. Die Wahl ihres Werkstoffes und die Gestaltung der Lehre ermöglicht es, auch in einfacher Weise Bohrungen und Anzeichnungen auf verwundenen Profilstäben festzulegen. Die einwandfreie Festlegung der Lehre auf dem Werkstück wird dadurch erzielt, daß der Querschnitt des Bandkörpers dem des Werkstückes hinsichtlich der miteinander in Berührung kommenden Oberflächen teile entspricht. Weiterhin ist der Bandkörper Jm Bereiche der Abstandsfestlegemittel auf der am Werkstück aufliegenden Seite mit nach
den Seitenflächen zu offenen Ausnehmungen versehen, durch welche die beim Bohren anfallenden Späne heraustreten können. Um der Lehre die Möglichkeit der Anspannung an unterschiedlichen Werkstücklängen unter Wahrung bestimmter Bohrungsabstände oder einer bestimmten Anzahl von Anzeichnungen oder Bohrungen zu geben, kann man erfindungsgemäß den auf dem einen Ende durch ίο einen Anschlag am Werkstück gehaltenen Bandkörper mit mindestens einer verschiebbaren Vorrichtung zur sonstigen Befestigung am Werkstück versehen. Damit aber auch die Lage der Lehre auf dem Werkstück in der Querrichtung gesichert ist, kann man zweckmäßig den Bandkörper mit Führungsansätzen versehen, die an gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes, insbesondere an seinen Außenkanten, anliegen und die Mittel zur Führung des Bandkörpers am Werkstück als starre, U-förmige Querriegel ausbilden. Ferner kann erfindungsgemäß die Lehre so ausgebildet sein, daß die Abstandsfestlegemittel, z. B. Bohrbüchsen, in den Querriegeln sitzen, die an einer Stelle durch besondere Haltemittel an dem Tragkörper befestigt sind, wobei dieser mit die Bohrbüchsen umgreifenden Ausnehmungen versehen ist.
Im nachstehenden ist die Erfindung an Hand mehrerer für das Anzeichnen von Profilstäben bestimmter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die auf der Zeichnung in Abb. ι in einer teilweise im Längsschnitt gehaltenen Seitenansicht, zu der Abb. 2 eine perspektivische Unteransicht darstellt sowie in den
Abb. 3 bis 6 im Querschnitt mit Schräg·- ansicht veranschaulicht sind.
In Abb. ι und 2 ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Vorrichtung dargestellt, mit der bei einem gebogenen und verwundenen Hutprofil 1 auf jedem der Flansche 2 in gleichen Abständen (Abb. 1 j eine Reihe von Nietlöchern angekörnt oder ■15 gebohrt werden soll. Die Vorrichtung besteht aus einem bandförmigen Tragkörper 3 aus elastischem Werkstoff, für den in erster Linie Gummi in Betracht kommt. Der Tragkörper 3 liegt auf dem Profilstab 1 auf und ist an der einen seiner Stirnseiten durch je ein Paar die Flanschen 2 umgreifende hakenförmige Ansätze 4 gehalten, die fest mit dem Tragkörper 3 verbunden sind. An der an- I deren Stirnseite des Profilstabes wird der ; Tragkörper 3 durch einen Bügel 5 gehalten, der auf ihm längsverschieblich gelagert und mit einer Feststellvorrichtung 6 versehen ist. Im bestimmten, den Abmessungen des Profils des Stabes 1 entsprechenden seitlichen Abstand ist in den Tragkörper 3 oberhalb jedes Flansches 2 des Stabes 1 eine geradlinige Reihe von Ausnehmungen 7 im gleichbleibenden Abstand t angeordnet. In jede Ausnehmung 7 ist eine Buchse 8 aus Stahl oder einem Werkstoff von ähnlicher Starrheit eingesetzt. Die Buchsen 8 dienen zur Führung eines Ankörnwerkzeuges 9 oder eines Bohrwerkzeuges 10. An der auf dem Flansch 2 aufliegenden Unterseite des Tragkörpers 3 mündet jede Ausnehmung 7 in eine nach der Seitenfläche 11 hin offene fensterförmige Ausnehmung 12, durch welche die beim Bohren anfallenden Späne heraustreten können. Wie Abb. 2 erkennen läßt, weist der Querschnitt des bandförmigen Körpers 3 an seiner Unterseite eine Doppelwulst 13 auf, mit der er in den hutförmigen Mittelteil des Profilstabes 1 eingreift; durch diese Querschnittform des Tragkörpers wird seine richtige seitliche Festlegung gegenüber dem Profilstab 1 gesichert.
Die Befestigung der Buchsen 8 in dem Gummitragkörper kann durch Vulkanisieren, durch Einpressen oder durch Einkleben mittels Gummilösung erfolgen. Im letzteren Falle wird die Bohrbuchse vorteilhaft in ein Gummistück einvulkanisiert, welches dann in entsprechende Ausschnitte des Tragkörpers mittels Gummilösung eingeklebt wird. Diesen Gummistücken kann man zweckmäßig eine Außenform geben, die dem Kraftfluß im Tragkörper um die eingesetzte Buchse herum entspricht; man erhält dabei eine Form, die etwa der Gestalt eines Strompfeilers entspricht, dessen Formgebung strömungstechnische Gesichtspunkte zugrunde liegen.
In Abb. 2 lassen die beiden Geraden a und b das Maß der Verwindung des gebogenen Profilstabes 1 erkennen. Die Vorrichtung nach der Erfindung paßt sich diesem Verlauf des Stabes 1 vollkommen an, so daß man mit einer auf ein derart gestaltetes Werkstück aufgelegten Vorrichtung die zu seiner Verbindung mit anderen Werkstücken erforderlichen Bohrungen ohne Schwierigkeiten anzeichnen oder herstellen kann. Ferner bietet die neue Vorrichtung die Möglichkeit, in gewissen Grenzen den Abstand t der Ausnehmungen nach Wunsch zu ändern. Dadurch ist es möglich, ein und dieselbe Vorrichtung zum Anzeichnen oder zum Bohren von Nietlöchern o. dgl. bei mehreren einander ähnlichen Werkstücken zu verwenden, die in ihren Abmessungen, insbesondere in ihrer Länge, voneinander abweichen und die mit ungefähr gleicher Teilung t versehen werden sollen. Dabei können sich die Abstände der Bohrungen je nach Länge des Werkstückes gleichmäßig ändern; bringt man an einem Ende der Vorrichtung indessen das längs verschiebliche Festhaltemittel 5, 6 (Abb. 1) an, so kann man mit derselben Vorrichtung auch
Werkstücke von verschiedener Länge mit der gleichen Teilung versehen. Die Erfindung bietet daher die Möglichkeit, eine größere Anzahl Vorrichtungen von verschiedener Länge und verschiedener Gestalt, die häufig für einen Einzelfall besonders angefertigt werden müssen, durch eine einzige Vorrichtung zu ersetzen.
Die Abb. 3 bis 6 veranschaulichen, verschiedene Mittel, die zur seitlichen Führung der Vorrichtung gegenüber dem Werkstück dienen. Nach Abb. 3 trägt der bandförmige Tragkörper außer der Doppelwulst 13 in bestimmten Abständen 14, die über die Seitenkante der beiden Flansche 2 des Profilstabes 1 greifen und an diesen anliegen.
Nach Abb. 4 sind in der Mitte des Tragkörpers 3 in gewissen Abständen Querstege
15 aus Blech o. dgl. eingesetzt, die in den mittleren Hohlraum des hutförmigen Profils 1 hineingreifen und sich diesem Teil des Stabquerschnittes möglichst weitgehend anpassen.
Der bandförmige Körper 3 nach Abb. 5
trägt schmale U-förmige Querriegel 16, deren Schenkel 17 an den Seitenkanten der Flansche 2 des Profilstabes anliegen. Die Querriegel 16 tragen die zur Führung eines Ankörn- oder eines Bohrwerkzeuges dienenden Buchsen 8, deren oberer Rand 18 entsprechend umgebördelt ist. Bei dieser Anordnung bewirken die U-förmigen Querriegel
16 die Beibehaltung des Abstandes je zweier gegenüberliegender Buchsen 8, so daß dieser Abstand nicht durch die bei Dehnung des Tragkörpers 3 auftretende Querzusammenziehung verringert wird. Der Tragkörper 3 ist rings um die Buchsen 8 mit Werkstoffausnehmungen versehen, so daß die Lage der Buchsen auch durch die Längsdehnung des elastischen Werkstoffes des Tragkörpers 3 nicht beeinflußt werden kann. Zur Festlegung der Querriegel 16 auf dem Tragkörper 3 dient je eine Schraube 19, die in eine in dem Tragkörper eingelassene Gewindebuchse 20 eingreift. Die Schenkel 17 der U-förmigen Querriegel 16 können mit Schrauben 23 versehen sein, die an der Unterseite der Flansche 2 des Profilstabes anliegen und ein Abheben des bandförmigen
5" Tragkörpers 3 von dem Werkstück 1 verhindern, so daß die Vorrichtung z. B. auch bei Profilstäben verwendet werden kann, die im entgegengesetzten Sinne wie derjenige in Abb. 2 gekrümmt sind.
Bei der Vorrichtung nach Abb. 6 dienen zur seitlichen Führung des Tragkörpers 3 am Werkstück ι Hebel 24, die an Querriegeln mittels Federn 26 derart beweglich gelagert sind, daß sie auch bei Werkstücken verschiedener Breite an den Seitenkanten anliegen und auch hier die sichere Führung der Vorrichtung gegenüber dem Werkstück in seitlicher Richtung gewährleisten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Biegsame Lehre zum Anzeichnen, Ankörnen oder Anbohren von insbeson-
■ dere langen Werkstücken in bestimmten Abständen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandkörper (3) aus elastisch dehnbarem Werkstoff, wie Gummi, die Abstandsfestlegemittel, wie Körnerspitzen, Bohrbüchsen (8) o. dgl., trägt.
2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bandkörpers (3) dem des Werkstückes (1) hinsichtlich der miteinander in Berührung kommenden Oberflächenteile entspricht.
3. Lehre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandkörper (3) im Bereiche der Abstandsf estlegemittel auf der am Werkstück aufliegenden Seite mit nach den Seitenflächen zu offenen Ausnehmungen (12) versehen ist.
4. Lehre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem einen Ende durch einen Anschlag (4) am Werkstück (1) gehaltene Bandkörper (3) mit mindestens einer verschiebbaren Vorrichtung (5, 6) zur sonstigen Befestigung am Werkstück versehen ist.
5. Lehre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandkörper (3) mit Führungsansätzen (14) versehen ist, die an gegenüberliegenden Seiten des Werkstückes (1), insbesondere an seinen Außenkanten, anliegen.
6. Lehre nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Führung des Bandkörpers (3) am Werkstück (1) als starre, U-förmige Querriegel (16) ausgebildet sind.
7. Lehre nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsfestlegemittel, z. B. Bohrbüchsen (8), in den Querriegeln (16) sitzen, die an einer Stelle durch besondere Haltemittel (19, 20) an dem Tragkörper (3) befestigt uo sind, wobei dieser mit die Bohrbüchsen umgreifenden Ausnehmungen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938J0063155 1938-12-13 1938-12-13 Biegsame Lehre zum Anzeichnen, Ankoernen oder Anbohren von Werkstuecken Expired DE702918C (de)

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DE (1) DE702918C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2728249A (en) * 1953-12-07 1955-12-27 American Drill Bushing Co Drill jig
US3987712A (en) * 1975-06-09 1976-10-26 David A. Sylvester Fixture for cutouts in drain troughs
US7290963B2 (en) * 2005-04-29 2007-11-06 J & K Capital Llc Drill guide for cutting openings in stone countertops
US7364388B2 (en) * 2004-07-13 2008-04-29 Johannes Luebbering Ag/Switzerland Multi-layer drilling template and method of drilling using the template
US7621701B2 (en) * 2005-05-26 2009-11-24 The Boeing Company Self-retaining shim for use with a contoured machining template

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