DE1303829C2 - Bohrlehre - Google Patents

Bohrlehre

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DE1303829C2
DE1303829C2 DE19651303829D DE1303829DA DE1303829C2 DE 1303829 C2 DE1303829 C2 DE 1303829C2 DE 19651303829 D DE19651303829 D DE 19651303829D DE 1303829D A DE1303829D A DE 1303829DA DE 1303829 C2 DE1303829 C2 DE 1303829C2
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Greil, Bartholomäus, Innsbruck (Osterreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces
    • B23B47/287Jigs for drilling plate-like workpieces
    • B23B47/288Jigs for drilling plate-like workpieces involving dowelling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bohrlehre zum Anfertigen von Dübellöchern in vorbestimmtem Abstand mit einer an das Werkstück anlegbaren Schiene, d<e eine Reihe von in gerader Linie Hegenden Bohrungen für die Aufnahme von Führungsbuchsen für Bohrer und Fixierbolzen sowie eine Einspannvorrichtung aufweist, die zwei gleichmäßig von beiden Seiten quer gegen das Werkstück bewegbare Spannklemmen besitzt.
Das Murkicren von Dübellöchern in Werkstücken ist zeitraubend und birgt die Gefahr von Ungenauigkeitw-n in sich. Es sind deshalb Vorschläge gemacht worden, um diesen Vorgang zu vereinfachen und zu schematisieren Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (USA.-Patentschrift 3053121) ist die Schiene mit der Einspannvorrichtung fest verbunden. Die beidseits des Bohrführungen aufnehmenden Bohrloches vorgesehenen Bohrungen dienen zum Einführen eines Anschlages bzw. zum Fixieren dieses Anschlages in einer bereits im Werkstück angefertigten Bohrung, um eine weitere Bohrung in vorbestimmten Abstand von ersterer anzufertigen. Die gleichmäßige Bewegung der Spannklenmen wird durch >^in "aufwendiges Zahnradgel riebe bewerkstel-
iigt. Infolge der festen Verbindung der Spannklemmen mit eier Schiene ist diese Vorrichtung nur für einen beschränkten Aufgabenkreis %erwendbar.
Um eine vorbestimmte, wahlweise veränderliche Lage anzufertigender Bohrlöcher, vor allem für das
Verdübeln von Möbeln zu erzielen, wird im deutschen Gebrauchsmuster 1872 555 eine Bohrlehre voreeschlagen, in deren Schiene ein Längsschlitz vor gesehen ist. in dem Bohrführungskurper verschicb- und feststellbar sind. Hier bilden die Schiene und die Spannklemmen zwei gegeneinander verstellbare Körper, wobei es sich als nachteilig erweist, daß insbesondere durch die Erschütterungen beim Bohrvorgang, eine Verschiebung der Schiene möglich ist. weil sich die zum Feststellen vorgesehene Führungs mutter lockern kann. Hierdurch entstehen Unge- nauigkeiten in der Lage der Bohrlöcher, was eine exakte Verdübelung erschwert. Bei der Ausführung nach diesem Vorschlag müssen die Spannklemmen unabhängig voneinander angezogen werden, wobei
eine mittige Einstellung der Bohrführungen an einem Maßstab abzulesen ist. Dies ist nicht allein umständlich, sondern hat mögliche Fehleinstellungen zur Folge.
Es ist somit die Aufgabe zu lösen, unter Vermei-
dung der vorstehend geschilderten Nachteile, eine Bohrlehre zu schaffen, die eine einfache Bedienung der Spannklemmen ermöglicht und bei der die Bohrführungen bei geklemmtem Werkstück sicher und genau über dessen Mitte liegen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß zum zwangläufigen symmetrischen Festlegen der Schiene zu den Rändern des von der Spannklemme ergriffenen Werkstückes an der Spannvorrichtung lagensichernde, in die Bohrungen
der Schiene einsetzbare Zapfen vorgesehen sind.
Nach einer bevorzugten Ausführung sind die Spannklemmen mit Innengewinde aufweisenden Ansätzen auf einer Spindel verstellbar, und der Außendurchmesser der Ansätze ist gleich dem Innendurch- messer einer Hülse, die einen Schlitz aufweist, durch den die Spannklemmen ragen, sowie ein Querzapfen zum Einsetzen in eine der Bohrungen der Schiene.
Die Spannklemmen können aber auch an ihrer Oberseite einen zylindrischen Teil aufweisen, der in einer korrespondierenden zylindrischen Bohrung einer Führungsleiste angeordnet ist, wobei die Bohrung oben und unten in schmale, diese Leiste durchsetzende and bis annähernd zu deren Mitte reichende Schlitze übergeht, die der Breite von Stellbolzen für die Spannklemmen entsprechen, und die Stellbolzen in Kurvenbahnen einer Kurvenscheibe ragen, die mittels Achsbolzen in der Mitte der Leiste gelagert und durch einen Knopf, in den der Achsbolzen endet, relativ zur Schiene verdrehbar ist, wobei zwei in die Bohrungen der Schiene einsetzbare Zapfen an der Unterseite der Leiste beidseitig von deren Längssymmetrieachse angeordnet sind.
In den Figuren der Zeichnung ist der Erfindungs-
gegenstand in Ausführungsbeispielen dargelegt, doch sollen die gezeigten Möglichkeiten die Erfindung keineswegs auf diese beschränken.
F i g. 1 zeigt die Draufsicht und F i g. 2 die Seitenansicht einer Bohrlehre.
F i g. 3 im Schnitt eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung für Bohrungen in der Schmalseite eines Brettns.
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 1-1 von F i g. 3. ίο
Fig. 5 ein weiteres AusführungsbeispH der erfindungsgemäCen Spannklemme in Seitenansicht mit aufgerissener Schiene,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Ausführung nach F ig. 5. geschnitten ivach der Linie 11-11 der Fig. 5 und
F i g. 7 diese Spannklemme von der Schmalseite gesehen mit weggelassenem Kopf.
Nach der F i g. 1 und 2 der Zeichnung besteht die Bohrlehre aus einer vorzugsweise aus 5tahl gefertigten Schiene I. in der eine Anzahl von Bohrungen 2 in einer Reihe angeordnet sind, in die Bohrungen 2 lassen sich Führungen 3 einsetzen, die aus einem außen abgesetzten Hohlzylinder bestehen, dessen abgesetzter Teil genau in die Bohrungen 2 der Schiene as 1 paßt. Damit die Führungen 3 in der Schiene 1 festsitzen, sind quer zu den Bohrungen 2 in Her Schiene 1 eingesetzte Schraubenbolzen 5 vorgesehen, die die Führungen 3 unverlierbar festhalten. Durch die Führungen 3 werden die jeweils gewünschten bohrlöcher festgelegt.
Um Bohrlöcher in der Schmalseiteeines Brettes od.dgl. anzubringen, kommt eine in Fig. 3 und 4 dargestellte Spannklemme 8, 14,14', 25 zur Verwendung. Diese besteht aus zwei auf einem Schrauben- bolzen 25 angeordneten Klemmbacken 14, 14', die je auf einem gegenläufigen Gewinde 27, 27' mit ihren ein Innengewinde aufweisenden, hohlen Ansätzen 28 verstellbar sind. Bei einer Verdrehung des Schraubenbolzen 25 vermittels der an seinem Ende an- geordneten Flügelmutter 12 werden die Klemmhakken 14. 14' einander nähergebracht oder voneinander entfernt. Der Schraubenbolzen 25 ist dabei in einer Hülse 8 angeordnet und durch Mutter und Gegenmutter festgehalten, wobei die winkelarmigen Klemmbacken 14. 14' durch einen Schlitz 29 der Hülse 8 durchrauen und die Schiene I schieb-rartig umklammern. Mit der Hülse 8 fest verbunden ist ein Zapfen 13, der passend in eine Bohrung 2 der Schiene 1 einführbar ist.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer solchen Spannklemme gezeigt. Sie weisi zwei Klemmbacken 22 auf, die flach ausgebildet sind und oben in einen zylindrischen Teil 17 übergehen, der in der korrespondierenden Bohrung 16 einer Leiste 23 gleitet. Diese Bohrung 16 läuft nach oben und unten in Schlitze aus. so daß die Leiste 23 von oben nach unten bis nahe zur Mitte durchbrochen isV, wobei im unteren Schiit/ -lie Backen 22 und im oberen je ein auf der Oberseite ^es zylindrischen Teiles angeordneter Bolzen 20 geführt sind. In der Mitte der. vorzugsweise aus Metall, gegebenenfalls aber auch aus Kunsistoff gefertigten Leiste 23 ist ein in einem Knopf 26 endender, mit einer Kurvenscheibe 19 fest verbundener Achsbolzen 21 befestigt, mit dem die Kurvenscheibe 19 relativ zur Leiste 23 verdrehbar
Der am zylindrischen Teil 17 angeordnete und durch den Schlitz oberhalb der Bohrung 16 verlaufende Bolzen 20 ragt über die Leiste 23 vor in dl·.· Kurvenbahn 18 der Kurvenscheibe 19, so daß bei deren Verdrehung die in je einer eigenen Kurvenbahn 18 geführten, symmetrisch auf beiden Seiten des Achsbolzens 21 angeordneten Bolzen 20 und danm deren Klemmbacken 17, 22 gegen- bzw. voneinander bewegt werden. Durch diese einfach zu bewerkstelligende Verdrehung ist es daher leicht möglich, die Spannklemme 11 in Klemmstellung zu bringen bzw. diese zu lösen. Sie wird dabei mit Zapfen 10 in die Bohrungen 2 der Schiene 1 eingesetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. I 303 829
    Patentansprüche:
    I. Bohrlehre zum Anfertigen von Dübellochern in vorbestimmtem Abstand mit einer an das Werkstück anlegbaren Schiene, die eine Reihe von in gerader Linie liegenden Bohrungen für die Aufnahme von Führungsbuchsen tür Bohrer und Fixierbolzen sowie eine Einspannvorrichtung aufweist., die zwei gleichmäßig von beiden Seiten quer gegen das Werkstück bewegbare Spannklemmen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zum z-wangläufigen symmetrischen Festlegen der Schiene (1) zu den Rändern des von der Spannklemme (14, 14': 22) ergriffenen Werkstückes an der Spannvorrichtung !nger.-sichernde, in die Bohrungen (2) der Schiene einsetzbare Z ilen (13; 16) vorgesehen sind.
  2. 2. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Spannklemmen (14. 14') mit Innengewinde aufweisenden Ansätzen (28) auf einer Spindel (25) verstellbar sind und der Außendruekrnesser der Ansätze (28) gleich ist dem Innendurchmesser fine·· Hülse (8). die einen Schlitz (29) aufweist, durch den die Spannklem men (14. 14') ragen, sowie einen Querzapfen (13) zum Einsetzen in eine der Bohrungen (2) der Schiene (1) (Fi g. :i,4).
  3. 3. Bohrlehre nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß dii Spar-klemmen (22) an ihrer Oberseite je einen "»ylindrischen Teil (17) aufweisen, der in einer korres ondierenden ?ylin drischen Bohrung (16) einer Führungsleiste (23) angeordnet ist, wobei die Bohrung (16) oben und unten in schmale, diese Leiste (23) durchsetzende und bis annähend zu deren Mitte reichende Schlitze übergeht, die der B-eite von Stellbolzen
    (20) für die Spannklemmen (22) entsprechen, daß die Stellbolzen (2B) in Kurvenbahnen (18) einer Kurvenscheibe {19) ragen, die mittels Achsbolzen
    (21) in der Mitte der Leiste (23) gelagert und durch den Knopf (26), in den der Achsbolzen (21) endet, relativ zur Schiene (1) verdrehbar ist, und daß zwei in die Bohrungen der Schiene (1) einsetzbare Zapfen (1Θ) an der Unterseite der Leiste (23) beidseitig von deren Längssymmetrieachse angeordnet sind (F i g. 5 bis 7).
DE19651303829D 1965-03-25 1965-05-20 Bohrlehre Expired DE1303829C2 (de)

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