DE714755C - Taschenbuegel - Google Patents
TaschenbuegelInfo
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- DE714755C DE714755C DEL93610D DEL0093610D DE714755C DE 714755 C DE714755 C DE 714755C DE L93610 D DEL93610 D DE L93610D DE L0093610 D DEL0093610 D DE L0093610D DE 714755 C DE714755 C DE 714755C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/04—Frames
- A45C13/06—Frame closures
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/10—Arrangement of fasteners
- A45C2013/1007—Arrangement of fasteners with two parallel resilient strips, hinged at their ends and opened by pressure in longitudinal direction on both ends
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T24/00—Buckles, buttons, clasps, etc.
- Y10T24/15—Bag fasteners
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. DEZEMBER 1941
5. DEZEMBER 1941
' REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 b GRUPPE
L93610 Xf33b
ist als Erfinder genannt worden. "■*
Alfred Edouard Lamarthe in Paris
Taschenbügel
Patentiert im Deutschen Reich vom 6. November 1937 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 13. November 1941
Die Erfindung betrifft einen Taschenbügel aus zwei an ihren Enden durch Gelenke miteinander
verbundenen selbstschließenden und in der Offenstellung gesperrten Lamellen.
Bei diesen Bügeln ist nur ein Teil als Federband ausgebildet, während der andere
Teil starr ausgeführt ist oder aus zwei durch ein Sperrgelenk miteinander verbundenen
starren Teilen besteht. Ausführungen dieser Art sind einmal durch die festen Teile nur
begrenzt verwendungsmöglich, da sie beispielsweise bei Geldtaschen, Tabakbeuteln
u. dgl. im Gebrauch zu sperrig sind und außerdem zum Verschließen eine besondere
Lösung der Sperrglieder von Hand erfordern.
Der Taschenbügel nach der Erfindung weist demgegenüber die Neuerung auf, daß beide
Lamellen je aus einem Federband bestehen und die sie verbindenden Gelenke mit Sperrgliedern
versehen sind, die in einer der Offenstellung des Bügels entsprechenden Stellung
wirksam sind und durch leichten Druck gelöst werden können.
Hierdurch wird gegenüber dem bekannten Taschenbügel eine leichte, flache Bauart erreicht,
bei der die Sperrglieder kaum sichtbar sind.
Es sind zwar Taschenbügel bekannt, die ,aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Federbändern bestehen. Bei diesen Bügeln sind aber keine Sperrglieder vorgesehen, und
es ist nötig, nachdem man die Öffnung der Taschen o. dgl. beispielsweise dadurch geöffnet
hat, daß man mit dem Daumen und dem Zeigefinger auf die beiden Enden der einander
zugeordneten Blattfedern drückt, diesen Druck während der Benutzung der Tasche
aufrechtzuerhalten, wodurch zum mindesten eine Hand' völlig in Anspruch genommen
wird.
Der Taschenbügel nach der Erfindung bleibt dagegen selbständig offen und kann durch
leichten Druck mit derselben Hand, in der die Tasche gehalten wird, wieder geschlossen
werden; die zweite Hand wird beim Halten, Öffnen und Schließen der Tasche nicht benötigt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es
zeigen:
Fig. ι einen mit der Vorrichtung nach der Erfindung versehenen Taschenbügel in der der
Öffnung des Behälters entsprechenden Stellung in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 ein Gelenk des Taschenbügels in größerem Maßstab,
Fig. 3 bis 8 schaubildliche Darstellungen der einzelnen Bestandteile,
Fig. 9 den oberen Teil eines mit einem Taschenbügel nach der Erfindung versehenen
Behälters im Querschnitt,
Fig. 10 einen .Geldbeutel, der durch die
Vorrichtung nach der Erfindung in der offenen Stellung gehalten wird,
Fig. 11, 12 und 13 noch eine zweite Ausführungsform
des Gelenkes im Längsschnitt ■■so und in schaubild'icher Darstellung,
Fig. 14 und 15 eine weitere Ausführung
des Gelenks.
Fig. 15 veranschaulicht außerdem eine besondere Ausbildung der Federlamellen.
Die beiden Lamellen L1 und L2, die mit den
Wänden der Behälteröffnung fest verbunden sind' und den schnellen \Terschluß des Behälters
in bekannter Weise bewirken, sind an jedem Ende durch ein Gelenk Αχ, A2 miteinander
verbunden.
An einem Ende des Blattes L1 ist beispielsweise
durch Niete 1 ein Gelenkband 2 (Fig. 4) befestigt, das aus einem passend ausgestanzten
und umgebogenen Bandeisenstück besteht, das ein Gelenkauge 3 bildet, das erfindungsgemäß
als Hohlprisma ausgebildet ist. An · dem entsprechenden Ende der Blattfeder Lä :
ist durch Niete 4 ein Gelenkband 5 befestigt, das in ähnlicher Weise ein Gelenkauge 6 von j
gleichem Querschnitt bildet. In d_as Gelenk- j auge 3 ist der bei 8 mit Innengewinde ver- ]
sehene Kopf 7 der Kopfschraube 9 (Fig. 5) eingesetzt, der im Querschnitt die Form eines
regalmäßigen Sechseckes aufweist und sich mit fünf seiner Seiten der Innenwand des Gelenkauges
3 anschmiegt. Er wird in seiner Stellung j durch eine in das Innengewindes eingeschraubte
Schraube 10 festgehalten, deren Kopf gegen j die Stirnfläche des Auges 3 stößt. Auf die 1
So Schraube 9 ist eine mit Innengewinde 11 versehene
Mutter 12 fest aufgeschraubt, die im Umriß die Form eines regelmäßigen sechseckigen
Prismas hat, dessen Querschnitt dem des Gelenkauges 6 entspricht. Dieses ist auf
j die Mutter 12 in einer solchen Stellung auf- r>5
; geschoben, daß sich das Gelenkband 5 gegeii-'
über dem mit der Lamelle L1 fest verbundenen Gelenkband 2 in einem Winkelabstand befindet,
der einer befriedigenden Öffnung der Behältermündung entspricht. Eine mit einem
vorspringenden Kopf versehene, in das Innengewinde 11 der Mutter 12 eingeschraubte
Kopfschraube 13 verbindet die Blattfedern L1.
Lo miteinander. In gleicher Weise verfährt man mit dem Gelenk A2, das in ähnlicher 'i~>
Weise angebracht wird: es kann jedoch vor- ! teilhaft sein, daß jede Lamelle an einem Ende
. eine Schraube und am anderen Ende eine
■ Mutter besitzt, um die Kräfte auszugleichen.
Es ist ersichtlich, daß die Lamellen L1, L.. s<
> dadurch in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stel-,
lung festgehalten werden, in der sie auseinandergespreizt sind, daß sich das Gewinde der
Mutter 12 auf der Schraube 9 und dem i-nt-
; sprechenden Teil des Gelenkes A2 klemmt. Das >\~
Gewinde der Schraube 9 ist so gerichtet, daß ι jede Annäherungsbewegung der mittleren
j Teile der Lamellen L1, L2 das Auseinander-
■ schrauben der Muttern bewirkt; durch einen
; leichten Druck auf diese Teile werden daher yn
die Lamellengelenke freigegeben, so daß sich die Lamellen dann von selbst einander nähern
und die Behälteröffnung schließen.
j Die Lamellen L1, L2 (Fig. 9) sind mit «Kni
Behälter R beispielsweise dadurch fest ver- y> bundeu, daß sie in an den Rändern des Behälters
vorgesehene Taschen P1, F., eingesetzt sind.
Es ist zu bemerken, daß der innere Querschnitt der Gelenkaugen 3 und 6 im wesent- i<<,
liehen veränderlich sein kann; die prismatische Ausbildung der Augen hat nur den
Zweck, die Gelenkachsenteile 9 und 12 beim öffnen und Schließen des Behälterbügel;,
gegeneinander zu bewegen, so daß sie sich μ>-,
beim Öffnen des Bügels einander nähern und festklemmen.
Durch die Anordnung von Seitenflächen, die um die Achse der Schraube gleichmäßig
verteilt sind, und somit von .Seitenflächen, die n>innerhalb
des Auges in ähnlicher Weise augeordnet sind, wird die Einstellung der Behälteröffntmg
beim Zusammenbau erleichtert: es läßt sich nämlich leicht schätzen, welcher Erhöhung des Öffnungsgrades eine Drehung n;>
des Gelenkauges 6 gegenüber der Mutter entspricht, und zwar besonders dann, wenn durch
diese Drehung die eine Seitenfläche des Auges mit derjenigen Seitenfläche der Mutter in Berührung
gebracht wird, die an der Seitenfläche »« anliegt, mit der sie vorher in Berührung
5tand.
Nach Fig. ii bis 13 weist das Gelenkband-.luge
14 auf seiner Unterkante zwei Zähne 26 auf, während die entsprechende Kante des
Auges 15 mit zwei zur Aufnahme der Zähne 26 bestimmten Einschnitten oder Ausnehmungen
27 versehen ist. Ein mit dem Auge 15 fest verbundenes rohrförmiges Stück 28
bildet eine Gelenkachse, auf der das Auge 14 drehbar gelagert ist. Zwei Stöpsel 29, 30 mit
vorspringendem Kopf, die durch eine Schrau-' benfeder3i miteinander verbunden sind, halten
die entsprechenden Kantenflächen der Augen 14 und 15 in Berührung und gewährleisten
insbesondere das Festhalten des Gelenkes, wenn die Zähne 26 in die Ausnehmungen 27 eingefallen sind. Dieses Festhalten
entspricht einer hestimmten Öffnungslage der Lamellen. Die Anzahl der Öffnungslagen
kann dadurch erhöht werden, daß man die
?·» Anzahl der Sperrteile entsprechend erhöht.
In Fig. 14 sind die Augen 14 und 15 durch
Vermittlung eines Gelenkbolzens 32 miteinander verbunden, dessen Kopf 33 als Stütze
für eine Feder 34 dient, die die entsprechenden Kantenflächen der Augen miteinander in
Berührung hält, während das entgegengesetzte Ende des Bolzens 32 auf einer Scheibe 35 aufgenietet
ist.
Es wurde festgestellt, daß die oben beschriebenen Verschlußvorrichtungen in der
offenen Stellung nicht notwendigerweise eine symmetrische Stellung einnehmen. Um diesem
Übelstand abzuhelfen, werden erfindungsgemäß Gegenblattfedern 36, 37 (Fig. 15) vorgesehen,
die an einem Ende mit den entsprechenden Enden der Lamellen L1 und L3 fest
verbunden sind. Diese Gegenblattfedern, die sich mit ihren freien Enden gegen die Innenwand
der Lamellen L1 und L2 stützen, ermögliehen
es, daß letztere in der offenen Stellung stets symmetrisch liegen.
Für den Fall, daß' jede Lamelle aus zwei übereinanderliegenden Blattfedern gebildet
ist, wird das Gegenblatt erfindungsgemäß zwisehen diesen beiden Blattfedern angeordnet,
was den Vorteil bietet, daß es versteckt liegt und daß keine Gefahr vorhanden ist, daß dessen
freies Ende die Wand durchscheuert.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Taschenbügel aus zwei an ihren Enden durch Gelenke miteinander verbundenen selbstschließenden und in der Offen stellung gesperrten Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lamellen je aus einem Federband bestehen und die sie verbindenden Gelenke mit Sperrgliedern versehen sind, die in einer der Offenstellung des Bügels entsprechenden Stellung wirksam sind und durch leichten Druck gelöst werden können.
- 2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenk eine Kopfschraube (9) und die zugehörige Mutter (12) vorgesehen und so zueinander angeordnet sind, daß die "Mutter in einer der Offenstellung des Bügels entsprechenden Gelenkstellung am Kopf (7) der Kopfschraube (9) selbstsperrend anliegt.
- 3. Bügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (12) und der Kopf (7) der Kopfschraube (9) undrehbar und vorzugsweise durch Kopfschrauben (10, 13) unverschiebbar in den Gelenkbändern (2, s) der Lamellen (L1, L2) gehalten sind.
- . 4. Bügel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) der Kopfschraube (9) und die Mutter {12) als Prismen und die Gelenkbänderäugen (3, 6) als entsprechende Hohlprismen ausgebildet sind.
- 5. Bügel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gelenkbolzen (28, 32) umfassenden Gelenkbänderaugen (14, 15) mit Zähnen (26) und entsprechenden Ausnehmungen (27) versehen sind, welche so zueinander angeordnet sind, daß in einer der Offenstellung des Bügels entsprechenden Gelenkstellung die Zähne in die Ausnehmungen durch Federdruck einfallen.
- 6. Bügel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende einer jeden Lamelle (L1, L2) eine Gegenfeder (36. 37) befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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