DE449261C

DE449261C - Vorrichtung zum Feststellen von Fensterfluegeln mit einer am Aussenrahmen drehbar angelenkten Stellstange

Info

Publication number: DE449261C
Application number: DEL65426D
Authority: DE
Original assignee: ADOLF LILIENTHAL
Current assignee: ADOLF LILIENTHAL
Priority date: 1926-03-27
Filing date: 1926-03-27
Publication date: 1927-09-08

Description

DEUTSCHES REICH

RiK 1 -' --..- JSSsföfe^^ AUSGEGEBEN AM

bU... .... -.·. :- JHSHk 8. SEPTEMBER 1927

■ REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 68 d GRUPPE 25

L 65426 Illfifd* Tag- der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 25. August 1927.

Adolf Lilienthal in Essen, Ruhr.

Vorrichtung zum Feststellen von Fensterflügeln mit einer am Außenrahmen drehbar angelenkten Stellstange.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1926 ab.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung Dieser Z\veck Avird der Erfindung gemäß

zum Feststellen von Fensterflügeln. Sie will

dadurch erreicht, daß der am Außenrahmen

derartige Vorrichtungen in einfacher Weise . befindliche Drehzapfen der Stellstange in so ausbilden, daß sie ohne Verlängerung der einer mit zwei Rasten versehenen Führung

Stellstange eine vollständige Öffnung des | verschiebbar ist. Es ist bereits bekannt, zum

Fensterflügels gestatten. ! Feststellen der Fensterflügel eine am Außen-

Claims

rahmen drehbar angelenkte, mit Rasten versehene Stellstange zu verwenden, die in einem am Fensterflügel drehbar angeordneten Bügel mit federnder Sperrung geführt wird. Man hat auch bereits vorgeschlagen, am Fensterflügel eine einfache Versteifungsstange anzulenken, die in am x\ußenrahmen vorgesehenen Rasten verstellbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι den Querschnitt durch ein Fenster mit geöffnetem Fensterflügel, Abb. 2 die Vorderansicht eines Teiles der Vorrichtung,

Abb. 3 die zugehörige Oberansicht, · Abb. 4 die zugehörige Seitenansicht. Abb. 5 die Seitenansicht eines anderen Teiles, und
Abb. 6 die zugehörige Vorderansicht.

In der Zeichnung ist der Fensterrahmen · mit σ, der Fensterflügel mit b bezeichnet, j Unterhalb des Flügels b ist am Fensterrah- j men α ein Führungsstück c (Abb. 2 bis 4) j befestigt, das eine Schlitzführung c¹ aufweist, ; die in zwei Rasten c", c^s endigt. In der Füh- '■ rung c¹, c², c³ ist ein Bolzen d verschiebbar, der ein Auge d¹ trägt, an dem mittels eines I Bolzens d² eine flache Schiene c, die Stell- i stange, drehbar angelenkt ist. An dem Fensterflügel b ist durch Schrauben eine I Platte/ befestigt, die unten in einen Zapfen/¹ endigt (Abb. 5 und 6). Der Zapfen/¹ ragt '■ durch ein in einem U-fönnigen Führungs- ; stück g vorgesehenes Loch hindurch, so daß j sich das Führungsstückg auf dem Zapfen/¹ j frei drehen kann; das untere Ende des Zapfens Z¹ ist mit einem Kopf f² versehen, der verhindert, daß der Zapfen f¹ aus dem Führungsstück g herausgezogen werden kann. Tn den beiden Schenkeln g¹ und g² des Führungsstückes g sind Schlitze g³ vorgesehen, in denen sich die Stellstange c führen kann. Die Stellstange c ist an einem ihrer beiden Seitenränder mit Rasten e¹ λ-ersehen, in die eine entsprechend geformte Feder k einspringen kann, die an dem Steg des Führungsstückes g befestigt ist. Am Ende der Stell-· stange c ist ein Loch e- für einen Vorsteckstift vorgesehen, der verhindern soll, daß der Flügel b so weit geöffnet werden kann, daß die Stellstange e aus den Schlitzen g^A des Führungsstückes g herausgezogen wird. Weitere Löcher für diesen Vorsteckstift können an anderen Stellen der Stellstange für den gleichen Zweck vorgesehen sein.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist'nun folgende: Bei geschlossenem Fenster nimmt die Vorrichtung die in Abb. 1 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage ein, in welcher der Bolzen rf in der Rast c" des Führungsstückes c ruht und die Stellstange e am Fensterrahmen α entlang liegt. Wird nun der Flügel b geöffnet, so entfernt " sich das an ihm befestigte Führungsstück g ebenfalls von dem Fensterrahmen α und nimmt dabei die in dem Führungsstück g geführte Stellstange e mit, die sich dabei um ihren Drehzapfen d² dreht. Hierbei verschiebt sich das Führungsstück g auf der Stellstange e. Die äußerste Stellung, in die hierbei der Flügel b und die Stellstange e gelangen kann, ist in der Abb. 1 in punktierten Linien angedeutet. In dieser Stellung stößt das Führungsstück g vor den Haltestift bei <r, der seine Verschiebung auf der Stellstange c begrenzt. Soll nun der Fensterflügel b über diese Stellung hinaus vollständig geöffnet werden, so wird der Bolzen d aus eier Rast c² ausgehoben und in dem Schlitz c¹ verschoben und zuletzt in die Rast c³ eingesetzt. Hierbei gelangt der Flügel b in seine in Abb. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage, in der er vollständig geöffnet ist.

Die beschriebene Vorrichtung kann natürlieh auch am unteren oder oberen Rande eines Oberlichtfensters o. dgl. angebracht werden.

Pa tenta NSruucn:

Vorrichtung zum Feststellen von Fensterflügeln mit einer am Außenrahmen drehbar angelenkten, mit Rasten versehenen Stellstange, die in einem am Fensterflügel drehbar angeordneten Bügel mit federnder Sperrung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der am Außenrahmen befindliche Drehzapfen (d²) der Stellstange (ß) in einer mit zwei Rasten (c'² _}c^A) versehenen Führung (c) verschiebbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.