CH282673A - Tür- und Fensterflügelanhebevorrichtung. - Google Patents

Description

  <B>Tür- und</B>     Fenster$ügelanhebevorrichtung.       Eine     Vorrichtung    zum Anheben von     Tür-          oder    Fensterflügeln ist dann notwendig, wenn  die mit einer Längsnut versehenen untern  Rahmenleisten entsprechende Dichtungslei  sten des Tür- oder Fensterrahmens übergrei  fen, so dass es zum Öffnen der Tür oder der  gleichen erforderlich ist, die Tür zunächst an  zuheben, um sie dann in ihre Öffnungslage  drehen zu können.  



  'Soweit die hier in Rede stehenden Anhebe  vorrichtungen für Türen bekannt sind, wer  den zwei Bauarten unterschieden. Bei einer  bekannten Bauart arbeitet das Hubexzenter  mit einem dreiteiligen Fischband zusammen,  das sich etwa in der Mitte der Türhöhe be  findet, während die Tür im übrigen oben und  unten durch je ein normales Fischband mit  dem Türrahmen verbunden ist. Diese Bauart  hat den Vorteil, dass die Tür an drei über  einanderliegenden Stellen     gut    mit dem Tür  rahmen verbunden ist und dass dadurch ein  Verziehen oder Verwerfen der Tür zwischen       Sicherungsschrauben        zu        lösen        und        die     dem untersten und dem obersten Fischband  sicher vermieden ist.

   Ein derartiges Verwer  fen der Tür kann deshalb leicht auftreten,  weil die     Anhebevorrichtungen    in der Haupt  sache bei Aussentüren Anwendung finden.  Diesem wesentlichen Vorteil dieser einen be  kannten Bauart steht der Nachteil gegenüber,  dass die angehobene Tür nicht vollständig  abnehmbar ist. Um die Tür vollständig ab  heben zu können, sind in den Fischbändern    sind herauszuziehen, worauf erst  die Tür in horizontaler Richtung vom Tür  rahmen entfernt werden kann.  



  Bei einer andern bekannten Bauart ist  zwar die Tür in ihrer Öffnungslage vollkom  men     abhebbar,    aber es fehlt an einer mitt  leren festen Verbindung zwischen der Tür  Lind ihrem Rahmen, so dass bei dieser Bauart  das oben erwähnte Verwerfen der Tür ein  treten kann.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Tür- und     Fensterflügelanhebevorrich-          tung    mit einem von Hand drehbaren Hub  exzenter, in dessen Gehäuse der mit dem Hub  exzenter zusammenarbeitende Lappen einer       Fischbandhülse    eingreift. Die Erfindung be  steht darin, dass die obere     Fischbandhülse     einen von ihrer untern Kante ausgehenden  Winkelschlitz besitzt, in den ein Querstift des  Bolzens der untern     Fischbandhülse    derart ein  greift, dass in geschlossener Stellung beide       Fischbandhülsen    in axialer Richtung verbun  den sind.  



  Vorzugsweise ist der senkrechte Teil des  Winkelschlitzes breiter als der Durchmesser  des in ihn eingreifenden Querstiftes.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel. des Erfindungsgegenstandes an einer  geschlossenen Tür dargestellt.  



       Fig.1    zeigt die     Anhebevorrichtung    vom  Zimmerinnern gesehen, wobei ein Gehäuse  deckel weggelassen ist.           Fig.2    zeigt einen Querschnitt nach der  Linie A -B in     Fig.1,    wobei Tür und Tür  rahmen angedeutet dargestellt sind.  



  In dem Türrahmen ist die untere Fisch  bandhülse 1 mittels ihres bekannten     tangen-          tialen        Lappens    2 befestigt. Der in der Fisch  bandhülse 1 befestigte zentrale Bolzen 3 trägt  einen kleinen, radial angeordneten Querstift 4,  der in den Winkelschlitz 5, 5' der obern Fisch  bandhülse 6 eingreift. Wie aus der Zeich  nung ersichtlich ist, ist die Breite des senk  rechten Schlitzteils     .5    grösser als der Durch  messer des Querstiftes 4, der passend in den  waagrechten Teil 5' des Winkelschlitzes ein  greift.  



  Der Lappen 7 der obern     Fischbandhülse    6  greift in ein Gehäuse 8 ein, das mit der Tür  fest verbunden, insbesondere in die Tür ein  gelassen ist. Auf einer in dem Gehäuse 8 ge  lagerten Achse 9 ist das     Hubexzenter    10 be  festigt, das in eine     Ausnehmung    11 des Lap  pens 7 eingreift, wobei diese     Ausnehmung    11  durch eine Feder 12 ausgekleidet ist. Der  Lappen 7 ist in senkrechter Richtung in dem  Gehäuse 8 dadurch geführt,, dass eine mit  dem Gehäuse 8 verbundene Leiste 13 in eine  Nut. 14 des Lappens 7 eingreift, wie aus     Fig.    2  deutlich ersichtlich ist.

   Die Führung des Lap  pens 7 in dem Gehäuse 8 kann auch dadurch  erfolgen, dass mit ihm fest verbundene kurze       Bolzen    in Längsschlitze der Gehäusewandun  gen eingreifen.  



  Soll. die Tür geöffnet werden, dann wird  die Achse 9 mittels eines aufgesteckten Hebels  um     180     gedreht. Das Exzenter 10 stützt sich  dabei innerhalb des Lappens 7 ab und das  Gehäuse 8 bewegt sich zusammen mit der Tür  nach oben. In dieser Lage kann die Tür in  ihre Öffnungsstellung geschwenkt werden, wo  bei sich die obere     Fischbandhülse    6 derart  dreht, dass der Querstift 4 aus dem waagrech  ten Schlitzteil 5' austritt.

   Nach einem     öff-          nungswinkel    von etwa 15  befindet sieh der  senkrechte Schlitzteil 5 in Übereinstimmung  mit dem Querstift 4, so dass von dieser     öff-          nungsstellung    an bis zur vollen     Türöffnung     von 90  die Tür von dem Bolzen 3 der untern       Fisehbandhälfte    abgehoben - werden kann,         wenn    dies aus irgendeinem Grund erforder  lich ist.  



  Wird die     eingehängte    Tür geschlossen,  dann tritt zuletzt der Querstift 4 wieder in  den     waagrechten    Schlitzteil 5' ein, so dass ein  Anheben der obern     Fischbandhälfte    ausge  schlossen ist, wenn die Tür bei ihrer Abwärts  bewegung auf irgendeinen Widerstand stossen  oder sonst festgeklemmt sein sollte. Durch  die eintretende Sperrung der beiden Fisch  bandhälften ist. vielmehr dafür gesorgt, dass       sieh.    die Tür     zwangläufig    nach unten. bis zur  dichtenden Anlage bewegt.  



  An die Stelle der Tür kann auch ein Fen  sterflügel treten. Ebenso ist es möglich, die  im beschriebenen     Ausführungsbeispiel    mit der  Tür     verbundenen    Teile mit dem Türrahmen  und die im Ausführungsbeispiel mit dem Tür  rahmen verbundenen Teile mit der Tür zu  verbinden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Tür- und Pensterflügelanhebevorrichtung mit einem von Hand drehbaren Hubexzenter, in dessen Gehäuse der mit dem Hubexzenter zusammenarbeitende Lappen einer Fischband hülse eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fischbandhülse (6) einen von ihrer untern Kante ausgehenden Winkelschlitz (5, 5') besitzt, in den ein Querstift (4) des Bolzens (3) der untern Fisehbandhülse (1) derart eingreift, dass in geschlossener Stellung beide Fischbandhülsen in axialer Richtung verbunden sind.

   <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Anhebevorriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstift (4) in geschlossener Stellung in den waagrechten Teil (5') des Winkelschlitzes ein greift. 2. Anhebevorrichtung nach Patentan spruchund Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der senkrechte Teil (5) des Win kelschlitzes breiter als der Durchmesser des Querstiftes (4) ist. 3. Anhebevorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fisclibandlappen (7) in dein Gehäuse (8) in senkrechter Richtung geführt ist.

   Anhebevorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens ein mit dem Gehäuse (8) verbundener Teil (13) in eine senkrechte Führung (14) des Lappens (7) eingreift.