DE630492C - Zapfenbandanordnung fuer Kellerfenster mit einem Glas- und einem Schutzfluegel - Google Patents

Description

• Zagfenbändänördnnng für Kellerfenster mit einem Glas- und einem Schutzflügel Bei Kellerfenstern mit Glas- und Schutzflügel ist es nötig, daß beide Flügel im geschlossenen Zustand zur Sicherung der Kellerräume gegen unbefugtes Eindringen nicht ausgehängt, im geöffneten Zustand jedoch ausgehängt werden können, um ein leichtes Einmauern des Fensterrahmens, bequemes Verglasen des Glasflügels und besseres Sauberhalten des ganzen Fensters zu erzielen.
• Bekannt sind Kellerfenster mit Glas- und Schutzflügel, deren Flügel sich um einen gemeinsamen Drehzapfen bewegen. Diese Zapfenbandanordnung hat den Nachteil, daß beim Verglasen des Glasflügels auch der Schutzflügel herausgenommen werden muß. Ebenso müssen beide Flügel zugleich wieder eingesetzt werden, was sehr unhandlich ist. Außerdem sind Zapfenbänder bekannt, die ein Herausnehmen des Glasflügels, aber kein Aushängen des Gitterflügels gestatten. Bei diesen Fenstern kann der Glasflügel auch im geschlossenen Zustand herausgedrückt werden. Bekannt ist ferner noch ein Türgehänge, bei dem der Flügel nur im geöffneten Zustand sich aushängen läßt. Dasselbe weist aber nur einen Drehzapfen auf und eignet sich nicht für Kellerfenster mit Glas- und Schutzflügel.
• Alle vorgenannten Nachteile beseitigt die Zapfenbandanordnung gemäß der Erfindung. Diese Zapfenbandanordnung gestattet ein einzelnes Ein- und Aushängen beider Flügel im geöffneten Zustand, während im geschlossenen Zustand keiner von beiden ausgehängt werden kann.
• In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen Abb. z die Gesamtansicht des Kellerfensters mit einem zweiteiligen Glas- und einem zweiteiligen Schutzflügel, Abb. z eine Teilansicht des Kellerfensters mit der oberen und unteren Zapfenbandanordnung in größerer ausführlicher Darstellung, Abb.3 einen Querschnitt hierzu, und zwar nach Linie A-A der Abb. r, Abb. 4 eine Ansicht der oberen Zapfenbänder für sich, und zwar eine Links- und eine Rechtsausführung, Abb.5 eine Draufsicht hierzu, Abb.6 eine Ansicht der unteren Zapfenbänder für sich, und zwar ebenfalls eine Links- und eine Rechtsausführung, Abb.7 eine teilweise Draufsicht auf das Kellerfenster im geschlossenen Zustand und Abb.8 eine teilweise Draufsicht auf das Kellerfenster im geöffneten Zustand.
• Die Zapfenbänderd, e, f werden mit drei Nieten auf den Schutz- oder Gitterflügel b aufgenietet. Als Drehachse des- Schutzflügels b dienen die längeren Drehzapfen f der Bänder, die oben und unten sich in dem Fensterrahmen a drehen. Ein Herausheben des Schutzflügels im geschlossenen Zustand wird durch den Anschlaglappen g verhindert, der gegen den oberen, waagerechten Schenkel des Fensterrahmens a stößt. Zwischen dem Anschlaglappen g und dem Drehzapfen f des oberen Bandes ist so viel Spielraum gelassen, daß bei einer Drehung um 9o° der Schutzflügel b hochgehoben und dann nach unten hin aus dem Fensterrahmen a herausgenommen werden kann. Der Glasflügel c legt sich vor den Schutzflügel b; ersterer dreht sich mit den angenieteten Gelenkbändern h um die kürzeren Drehzapfen e der Zapfenbänder. Im geschlossenen Zustand stößt der Glasflügel c gegen die untere Kante des oberen Bandlappens d, wodurch das Hochheben dieses Flügels verhindert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zapfenbandanordnung für Kellerfenster mit einem Glas- und einem Schutzflügel, bei dem die Drehzapfen für den Glas- und den Schutzflügel oben und unten zu je einem gemeinsamen Band vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Doppelband (d, e, f) mit einem nach oben ragenden Anschlaglappen (g) versehen ist bzw. mit seinem Bandlappen (d) selbst als Anschlag dient, um durch Anstoßen des Anschlaglappens (g) des oberen Doppelbandes des Schutzflügels (b) gegen den Fensterrahmen (a) und des Glasflügels (c) gegen den oberen Bandlappen (d) das Ausheben des Glas-und des Schutzflügels im geschlossenen Zustand zu verhindern.