DE947139C

DE947139C - Vorrichtung zur Begrenzung des OEffnungswinkels der Fluegel von Tueren, Fenstern od. dgl.

Info

Publication number: DE947139C
Application number: DEN7279A
Authority: DE
Inventors: Paul Nolting
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-06
Filing date: 1953-06-06
Publication date: 1956-08-09

Description

Die Erfindung bezieht- sich auf eine Vorrichtung zur Begrenzung des Öffnungswinkels der Flügel von Türen, Fenstern-od. dgl. mit .einem an den Enden abgewinkelten Bügel, der durch in beiden Scharnierläppen in gleicher Höhe sowie im gleichen Abstand von der Schwenkachse angebrachte Längsschlitze dringt. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß mit ihnen ein Feststellen der geöffneten Flügel nicht möglich ist.
Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen Fortschritt und besteht darin, daß der die beiden Scharnierlappen durchdringende Bügel an seiner Unterkante neben den Abwinklungen lotrechte Einschnitte aufweist, deren Breite mindestens der Stärke der Scharnierlappen entspricht. Auf diese Weise ist eine Feststellvorrichtung geschaffen, die sich sehr einfach und billig herstellen und auch an handelsüblichen Stangenscharnieren mit schmalen Bändern ohne Schwierigkeit verwirklichen läßt, während die _ bekannten Feststellvorrichtungen durchweg teure -Spezialscharniere od. dgl. erfordern. Ferner wird durch die Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung das schöne Aussehen des Möbels 'oder -Fensters nicht beeinträchtigt, und außerdem hat die Vorrichtung gemäß der' Erfindung noch den Vorteil, daß sich die Flügel nach dem Öffnen selbsttätig feststellen. Dazu gleitet der Bügel infolge seines Eigengewichtes nach unten, so 3a,ß die Scharnierlappen mit den Einschnitten des Bügels zum Eingriff kommen. Zum Entriegeln ist es lediglich erforderlich, den Bügel durch Fingerdruck leicht anzuheben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Teilansicht eines mit der Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestatteten Stangenscharniers und Fig. 2 den Feststellbügel in schaubildlicher Darstellung. In den Lappen d und b des Stangenscharniers sind zwei Längsschlitze d angebracht, und zwar so, daß sie sich bei zusammengeklappten Scharnierlappen decken. In diesen Längsschlitzen d ist ein segmentförmig gebogenes Blech f gelagert, das an seinen Enden Abwinklungen g zur Begrenzung des Öffnungswinkels, normalerweise auf etwa 9o°, aufweist.
Erfindungsgemäß ist der Blechbügel f, dessen Krümmungsradius dem Abstand der Schlitze d von der Schwenkachse des Scharniers entspricht, an seiner Unterseite neben den Abwinklungen g mit senkrechten Einschnitten h versehen, die mindestens so breit gehalten sind wie die Materiälstärke der Scharnierlappen.a und b, so daß letztere in der Offenstellung durch Längsschieben des Blechbügels d nach unten in den Schlitzend festgestellt werden können. Bei lotrechter Anordnung der Scharnierschwenkachse fällt der Bügel f infolge seines Eigengewichtes selbsttätig nach unten und stellt dabei den Flügel in der Offenstellung fest. Zum Entriegeln ist es lediglich erforderlich, den Bügel f durch einen Fingerdruck leicht anzuheben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Begrenzung des Öffnungswinkels der Flügel von Türen, Fenstern od. dgl. mit einem an den Enden abgewinkelten Bügel, der durch in beiden Scharnierlappen in gleicher Höhe sowie im gleichen Abstand von der Schwenkachse angebrachte Längsschlitze dringt, dadurch gekennzeichnet; daß der Bügel (f) an seiner Unterkante neben den Abwinklungen (g) parallel zur Scharnierachse Einschnitte (h) aufweist, deren Breite mindestens der Stärke der Scharnierlappen (a und b) entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: . Französische Patentschrift Nr. 986:230; USA-Patentschriften Nr. 2 372 3o3, 2 577 456.