DE814785C

DE814785C - Hebetuer bzw. -fenster mit zwei oder mehreren schwenkbaren Fluegeln

Info

Publication number: DE814785C
Application number: DESCH3689A
Authority: DE
Inventors: Else Schaefer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-19
Filing date: 1950-08-19
Publication date: 1951-09-27

Description

Hebetür bzw. -fenster mit zwei oder mehreren schwenkbaren Flügeln Die Erfindung bezieht sich auf Hebetüren und Flebefenster mit zwei oder mehreren schwenkbaren Flügeln, von denen ein oder zwei Flügel mittels Fitschen o. dgl. schwenkbar an dem Blendrahmen und weitere Flügel mittels Fitschen o. dgl. an, diesen Seitenflügeln und gegebenenfalls nocahweitereFlügel mittel; 11 itschen o. dgl. an diesen und untereinander schwenkbar angeordnet sind. Die an dem Blendrahmen angeschlagenen Flügel sind hierbei in bekannter Weise finit ye: einer an und für sich bekannten Hebevorrichtung ausgestattet, mit der der betrettende Seitenflügel und damit der oder die an diesem angeschlossenen weiteren Flügel von den für die Erreichung der unteren Abdichtung der Flügel im geschlossenen Zustande vorgesAenen Dichtungsleisten oder -falze o. dgl. abgehoben und nach dem Schließen zur Erreichung der Abdichtung wieder gesenkt werden und wobei die Flügel beim Schließen an dein oberen Sturzfalz anschlagen und dadurch nach dem Absenken an diesem ihre obere Abdidh,tungerhalten.
Der Gegenstand der Erfindung besteht nun darin, daß die an dem Blendrahmen angeschlagenen Seitenflügel und gegebenenfalls noch weitere an diesen Flügeln angeschlossene Flügel jeweils an der oberen Kante mit je einer an und für sich bekannten Riegelvorrichtung, wie Schub- oder Klappihiebelriegel o. dgl., ausgestattet sind, deren hochgeschobener Sperrbolzen beim Hochheben der Seitenflügel mittels der daran angebrachten Hebevorrichtung in an dem oberen Sturzfalz hierfür vorgesehene Vertiefungen eingreifen, wobei die letzten, von dein Seitenflügeln am weitesten entfernt liegenden Flügel keine Riegelvorrichtung erhalten. Hierdurch wird erreicht, das die an den Seitenflügeln angeordneten Flügel und gegebenenfalls die weiteren daran anschließenden Flügel im angehobenen Zustande jeder für sich, beginnend mit den Flügeln ohne Riegelvorrichtung, geöffnet werden können, ohne daß dabei auch die an dem Blendrahmen angeschlagenen Seitenflügel geöffnet - zu werden brauchen. Erst nachdem der Riegelbolzün der Riegelvorrichtung an dem jeweils nachfolgenden Flügel zurückgezogen ist, kann auch dieser Flügel geöffnet werden usw., bis zum Schluß nach dem Zurückziehen des Riegelbolzens an dem betreffenden Seitenflügel auch dieser noch geöffnet werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einer zweiflügeligen Tür bei,spielsweisa dargestellt.
Abb. i zeigt den Gegenstand der Erfindung im angehobenen Zustande der beiden Flügel in der Ansicht gegen die Hebevorrichtung gesehen; Abb. 2 ist ein Waagerechtschrritt nach der Linie A-A -der Abb. i mit strichpunktiert angedeuteter Stellung des an dem Seitenflügel angeschlossenen zweiten Flügels nach seinem Ausschwenken; Ab. 3 ist eine Ansicht gegen die obere mit der Riegelvorrichtung ausgestatteten Ecke des Seitenflügels bei ausgesahobenem Riegelbolzen mit Schnitt durch den oberen Sturzfalz mit der für das Ein,-greifen des Riegelbolzens vorgesehenen Vertiefung.
In der Zeichnung ist a der an dem Blendrahmen b mittels den Fitschen c schwenkbar angeschlagene Seitenflügel mit der: Hebevorrichtung h. d ist der an diesem Flügel mittels den Fitschen f schwenkbar aufgehängte zweite Flügel. e ist die an der oberen, der Hebevorrichtung h abgewandten Ecke des Seitenflügels a angebrachte Riegelvorrichtung mit dem Riegelbolzen g und dem Klapphebel k. i ist die für das Eingreifen des Riegelbolzens g ini den oberen Sturzfalz vorgesehene Vertiefung.
Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel betrifft eine zweiflügelige Tür. Der Erfindungsgedanke kann. in gleicher Weise auch bei Fenstern sowie bei drei-, vier- und mehrflügeligen Türen und Fenstern zur Anwendung kommen. Bei dreiflügeligen Türen und Fernstern genügt es, wenn nur einer der beiden Seitenflügel a mit einer Riegelvorrichtung ausgestattet ist, so daß der Mittelflügel nach dem Hochheben ,dieses Flügels mittels der Hebevorrichtung h an diesem Flügel geschwenkt werden kann. Bei vierflügeligen Türen und Fenstern werden zweckmäßig die beiden Seitenflügel a je mit einer Riegelvorrichtung versehen, so daß die beiden Mittelflügel d an den Seiteeügeln geschwenkt werden können. Auf Wunsch kann aber auch die. Anordnung so getroffen werden, daß nur ein Seitenflügel eine Riegelvorrichtung und der an diesem Flügel angeschlossene Mittelflügel ebenfalls eine Riegelvorrichtung erhält, so daß der zweite Mittelflügel an diesem Flügel angeschlossen und an ihm geschwenkt werden kann. Bei Ausführungent mit mehr als vier Flügeln, wie das hauptsächlich bei breiten Fenstern in Frage kommt, können gegebenenfalls außer den an den Seitenflügeln angeschlossenen Flügeln noch weitere anschließende Flügel, bis auf die beiden letzten, von den Seitenflügeln am weitesten entfernt liegenden Flügel mit je einer Riegelvorrichtung ausgestattet werden. Es, können dann zunächst die beiden. letzten Flügel zuerst und daran anisöhließend die weiteren Flügel jeder für sich geöffnet werden. Hierdurch entsteht der Vorteil, daß je nach Bedarf ein, zwei oder mehr Flügel für sich geöffnet werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hebetür bzw. -fenster mit zwei oder mehreren schwenkbaren Flügeln, 'von denen einer mittels Fitschexn o. dgl. schwenkbar an dem Blendrahmen angeschlagen ist, während der oder die anderen Flügel ebenfalls mittels Fitschen o. d'gl. schwenkbar an dem am Blendrahmen: angeschlagenen Flügel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenflügel (a) in bekannter Weise mit einer Hebevorrichtung (h) und dieser und die weiteren daran anschließenden Flügel (d) bis auf den letzten Flügel mit je einer an ihren oberen Kanten angeordneten Riegelvorrichtung (e) ausgestattet sind, deren Riegelbolzen (g) beim Hochheben der Seitenflügel (a) in hierfür an der oberen Sturzfalze vorgesehene Vertiefungen (i) eingreifen.
2. Hebetür bzw. -fernster mit drei oder mehreren schwenkbaren Flügeln, von denen zwei mittels Fitschen o. dgl. an dem Blendrahmen angeschlagen sind; während die anderen ebenfalls mittels Fitschen o. dgl. an die an dem Blendrahmen angeschlagenem Flügel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflügel (a) in bekannter Weise mit je einer Hebevorrichtung (h) und die weiteren Flügel, bis auf die beiden letzten Flügel, an ihrer Oberkante mit je einer Riegelvorrichtung (e) ausgestattet sind, deren Riegelbolzen (g) beim Hochheben der Seitenflügel (a) in an der oberen Sturzfalze hierfür vorgesehene Vertiefungen (i) eingreifen.