DE580254C

DE580254C - Gewichtsausgleichvorrichtung fuer Schiebefenster

Info

Publication number: DE580254C
Application number: DEK120582D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-07-07

Description

Gewichtsausgleichvorrichtung für Schiebefenster Um die Bewegung von Schiebefenstern reit geringer Kraftäußerung zu bewerkstelligen, hat man Gewichtsausgleichvorrichtungen verwendet, welche meinem störend wirkenden Vorbau eines Fensters untergebracht sind.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben, und besteht darin, daß bei Schiebefenstern, welche mit oberen, in seitlichen Nuten des Gewändes gleitenden Führungszapfen versehen sind, das Gewichtsausgleichstück die Querverbindung von zwei außen am Gewände, etwa in halber Höhe des geschlosserien Fensters schwenkbar gelagerten zweiarmigen, einerends an dem Schieberflügel angelenkten Hebeln bildet und bei geschlossenem Fenster in einer Höhlung des Kämpfers liegt. Dadurch wird es möglich, diese Gewichtsausgleichvorrichtung bei Fenstern gewöhnlicher Abmessung unterzubringen, nachdem sich das Gewichtsausgleichstück beim Bewegen des Schiebeflügels frei an der Außenseite des Fensters bewegt, bis es beim vollständig geöffneten Sehieberflügel innerhalb des Fenstergewandes zur Ruhe kommt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Gewichtsausgleichvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. ia eine Vorderansicht bei geschlossenem Fenster, während in den Abb.2, 3 Zwischenstellungen des Sehiebeflügels während seines Öffrnens und in Abb. ¢ die Grenzlage des geöffneten Schiebeflügels gezeichnet ist.
Der Rahmen des Schiebefensters besitzt gleichgestaltete Anschlagsrandleisten i und einen mittleren, nach außen zu offenen, rinnenartigen Kämpfer 2 keilartigen Prafiles, dessen untere Seite schräg nach außen abfällt. Der Kämpfer 2 teilt den Rahmen in eine obere und eine untere Öffnung, in welche der Klappflügel 3 bzw. der Schiebeflügel 4 :eingesetzt sind. Die Leiste 5 des Schiebeflügeis hat ein dem Keilanzug des Kämpfers 2 @entsprechendes Querprofil, so daß bei der Schließbewegung des Schiebeflügeis ein dichtes Aufsitzen desselben auf die entsprechende Randleiste i des Rahmens verfolgt.
Der Klappflügel 3 ist um Zapfen 6 drehbar.
Der Schiebeflügel 4 ist mit den an seiner Leiste 5 angeordneten Zapfen 7 in abgewinkelten Nuten 8 des Gewändes geführt. An seiner unteren Leiste sind die einen Enden von etwa in halber Höhe des geschlossenen Flügels drehbar am Gewände gelagerten zweiarmigen Hebeln 9 angelenkt, deren andere Enden durch -ein Gewichtsausgleichstück io quer verbunden sind; letzteres liegt bei geschlossenem Schiebeflügel in dem rinnenartigen Kämpfer 2.
Der Klappflügel 3 kann wie gewöhnlich geöffnet werden (Stellung in gestrichelten Linien gezeichnet in Abb. i). -Um den Schiebeflügel 4 zu öffnen, wird er mittels seines Griffes i i nach innen und nach oben bewegt. Bei dieser Bewegung kommt das Gewichtsquerstück io zur Geltung, bis es in der in Abb. 4 .gezeichneten Grenzlage des Schiebeflügels innerhalb des Gewändies zur Ruhe kommt und den Schiebeflügel in dieser Lage hält.

Claims

PATLNTANSPRUC$: Gewichtsausgleichvorrichtungfür Schiebefenster mit oberen, seitlichen, in Nuten des Gewändes gleitenden Führungszapfen, gekennzeichnet durch beiderseits außen am Gewände etwa in halber Höhe des geschlossenen Flügels schwenkbar gelagerte zweiarmige Gewichtshebel (9), deren eine Enden durch :ein bei geschlossenem Fenster in einer Höhlung des Kämpfers (2) liegendes Gewichtsquerstück (i o) verbunden und deren andere Enden unten an dem Schiebeflügel (5) angelenkt sind.