DE960420C - Fenster mit senkrecht schiebbarem Fluegel - Google Patents
Fenster mit senkrecht schiebbarem FluegelInfo
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- DE960420C DE960420C DES38642A DES0038642A DE960420C DE 960420 C DE960420 C DE 960420C DE S38642 A DES38642 A DE S38642A DE S0038642 A DES0038642 A DE S0038642A DE 960420 C DE960420 C DE 960420C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
- E06B3/50—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
- E06B3/5054—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other
- E06B3/5063—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other the vertical sliding wings having the possibility of an additional rotational movement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1957
S38642 V/68b
Die Erfindung· betrifft Fenster mit einem senkrecht
schiiebbaren Flügel, der gleichzeitig1 dürfen
unten angelenkte Hebel so geführt wird, daß er beim Hochschieben nach innen ausschwenkt.
Bei derartigen Fenstern, bildet der Gewichtsausgleich
für den schiebbaren Flügel ein schwieriges-Problem. Die einfachste Lösung besteht darin, den
Gewichtsausgleich durch Gegengewichte zu bewirken, die in seitlichen Kanälen 'auf und ab
beweglich sind. Diese Gegengewichte ergeben, zwar einen vollkommenepi Gewichtsausgleich, jedoch ist
die Anbringung der Kanäle, die zweckmäßig im Mauerwerk angelegt werden müssen, umständlich.
Das Fenster kann in diesem Fall nicht als betriebsfähiges Ganzes geliefert werden, das beim Bau, nur
noch eingesetzt werden muß, wie dies, bei normalen Fenstern üblich ist.
Es ist auch bereits, bekämet, dien Gewichtsausgleich
durch Federn vorzunehmen, die quer liegend oben im feststehenden Rahmen dies Fensters unteirgebracht
werden. Nachteilig ist hierbei, daß der Gewichtsausgleich unvollkommen wird, weil die
Kraft einer Feder beim Ausdjehnein: und Zusammenrziehen
nicht konstant bleibt. Wird! ejnjö Zugfeder
verwendet, so zieht sich diese beim Hochschieben des Fensters zusammen, und die ausgeübt« Ausgleichskraft
nimmt progressiv ab. Wird die Federkraft so eingestellt, daß der schiebbare Flügel etwa
in seiner Mittelstellung ausgewuchtet ist, so ist die Federkraft bei geschlossenem Flügel zu stark und
bei geöffnetem Flügel zu schwach. Diese!" Nachteil kann gemildert werden, wenn die Feder durch
Übersetzungen, beispielsweise nach Art eines to Flaschenzugs, auf den Flügel einwirkt, so daß die
Feder in bezug auf den. Gesamthub des Flügels nur eine geringe Ausdehnung bzw. Zusammenziehung
erfährt. Diese Lösung ist aber nicht zweckmäßig, denn· die Federn müssen unnötig stark ausgeführt
werden, und die Anordnung zahlreicher Rollen, usw. für die Übersetzung stellt eine Komplizierung dar,
die insbesondere verteuernd wirkt.
Bekannt ist ferner noch, unmittelbar am schiebbaren Flügel Ausgleichsgewichte anzubringen, die
so auf Verlängerungen der Schwenkhebel des Flügels sitzen. Damit die Gewichte nicht unitragbar groß
gewählt werdeni müssen, ist es· erforderlich, die Hebelverlängerungen so groß auszuführen, daß die
Gewichte über die Tiefe des feststehenden. Rahmens nach, außen ragem. Beim Hochschieben des Flügels
schwingen daher die Gegengewichte nach der Straßenseite über die Hausfront nach außen, eine
Lösung-, die aus ästhetischen. Gründen, nicht befriedigt und daher abzulehnen ist. Abgesehen hiervon
ist auch der Gewichtsausgleich wenig vollkommen.
Gegenüber diesen bekannten Bauarten besteht die Erfindung darin, daß der Gewichtsausgleich des
schiebbaren Flügels in doppelter Weise erfolgt, nämlich einerseits durch das- an sich bekannte Atnibringen
von. oberen, quer liegenden Federn, die durch Kabel mit dem oberen. Rand des Flügels verbunden
sind, und andererseits durch. Federn, die auf die Hebel im Sinn, der Öffnungsbewegung des
Flügels einwirken.
Bei dieser Ausführung des Geiwichtsausgleichs genügen einfache: Zugfedern/ ohne Übersetzungen.
Der Aufwand für die zweiten- Federn ist unerheblich, um so mehr, als diese Federn an kurzen, innerhalb
des feststehenden Rahmens befindlichen Armen der Schwenkhebel des Flügels angreifen können.
Durch, die doppelte Federanordnung wird, ein
sehr guter Gewichtsausgleich erhalten. Beim Öffnungsvorgang nimmt die zunächst starke
Wirkung der oberen Federn allmählich ab, während:
demgegenüber die zunächst schwache Wirkung der zweiten Federn, allmählich stärker wird. Durch
entsprechende Wahl bzw. Einstellung der Federn, läßt sich damit ein Gewichtsausgleich des Flügels·
erzielen, der ein. Einstellen des. Flügels in> jeder gewünschten Lage gestattet. Nur ganz am oberen
Ende der Schiebebewegung des Flügels werden die Verhältnisse ungünstiger, was, aber keine Rolle
spielt, da diese Einstellungen für die Praxis unwichtig sind, weil man dann, einfach die volle
öffnung des Flügels vornimmt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Außenansicht eines Fensters gemäß der Erfindung,.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. i,
Fig. 3 einen-Schnitt wie Fig. 2, jedoch mit dem
oberen, Flügelrahmen in waagerechter Lage,
Fig. 4 einen Schnitt wie Fig. 2, jedoch, mit dem unteren Flügelrahmen ausgeschwenkt und teilweise
angehoben,
Fig. 5 eine Aufsicht zu Fig. 1, Fig. 6 schematisch einen senkrechten Schnitt
gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 und, 8 in, größerem Maßstab Schnitte nach den, Linien VII-VII und VIII-VIII der Fig. 1.
Das dargestellte Fenster hat einen unteren Flügel i, der senkrecht schiebbar ist, und. einen
oberen, Flügel 2, der um eine Querachse 3 schwenkbar ist (vgl. Fig. 2 und 3). Dieser obere Flügel 2
wird in der bekannten.· Weise durch eine Stange 4 mit einem Handgriff 5 betätigt und sitzt in, einem
feststehendien Rahmen, der bei 6 in. Fig. 8 angedeutet ist.
Der untere Flügel 1 trägt oben an, beiden Seiten je einen Zapfen 7 (Fig. 4). Dies© Zapfen laufen
frei in zwei senkrechten Nuten 8, die im feststehenden Rahmen 9 vorgesehen sind. An jedem
Zapfen 8 greift ein Kabel io· (Fig. 6) anr, das nach
oben geführt ist, über eine Umlenkrolle 11 läuft
und an, einer quer liegenden, Zugfeder 12 befestigt ist, die sich über die ganze Breite' des oberen
Randies des Fensters in einem Raum erstreckt, der
in den Rahmen eingearbeitet ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, liegen, die beiden. Federn 12 parallel
zueinander und, wirken auf ihre Kabel 10 in, entgegengesetztem Sinn ein, so daß sie durch· Zug den
Flügel ι anheben.
Beide Ecken des unteren Randes des Flügels 1
sind ferner durch einen flachen Hebel 13 (Fig. 4 und 8) an eine Achse 14 angeschlossen, die durch
die Wand des. Rahmens 9 hindurchgeht und im
Innern, desselben, einen Arm. 15 trägt, an dem eine zweite Zugfeder 16 angreift. Diese Feder sucht
den Hebel 13 im Sinne der Aufwärtsbewegung des
Flügels ι zu verschwenken,.
Ist der Flügel 1 vollständig heruntergezogen, so sind die Federn 12 maximal gespannt, jedoch
befinden sich die Arme 15 fast in ihrem oberen no
Totpunkt in bezug auf die Federn. 16, während, die Hebel 13 ungefähr senkrecht stehen. Der Flügel
hat also keinerlei Tendenz, nach oben zu gehen, und seine Verriegelung durch übliche Mittel stellt
mithin nur eine Sicherheitsmaßnahme dar.
Beim Beginn der Öffnungsbewegung (vgl. die gestrichelt wiedergegebene Stellung des schiebbaren,
Flügels in Fig. 4) kommen, die Federn 16
zur Wirkung, und zwar wird diese Wirkung durch das Schwenken der Arme 15 aus der Totlage lao
heraus allmählich größer, während die Wirkung der Federn 12 allmählich geringer wird, da sich
diese bei der Öffnungsbewegung des Flügels mehr und mehr zusammenziehen. Hat der Flügel eine
Stellung erreicht, wo die Hebel 13 etwa in der Mittellage liegen, so erreicht die Wirkung der
Federn 16 ihren Höhepunkt, während die Kraft
der Federn 12' bereits stark abgenommen, hat.
Durch entsprechendfe Wahl der Federn, bzw. durch ihre Einstellung läßt sich erreichen, daß der Flügel
während seiner ganzen Bewegung einen nahezu vollkommenen Gewichtsausgleich hat. Dieser wird
nur im letzteren, oberen Teil der Schiebebewegung etwas ungünstig. Dies ist· aber unwichtig, weil
Stellungen des Flügels- kurz vor Erreichen der vollen, Öffnung keine Rolle spielen-, da man. dann
ohne weiteres diie volle Öffnung des· Flügels vornehmen
kann. Im übrigen sindi natürlich auch bei
der Einrichtung nach- der Erfindung gewisse Reibungskräfte vorhanden,, die mit dazur beitragen:,
daß der Bereich, in. dem der Flügel mach Einstellung unbeweglich verbleibt, ausreichend. groß ist.
Außerdem ist zu beachten, daß die Hebel 13 wieder in ' eine mehr senkrechte Lage gelangen,
wenn sich der Flügel seiner höchsten Stellung nähert. Infolgedessen genügt die dann noch verbleibende
geringe Zugkraft der Federn·, um den angehobenen Flügel zu halten.
Der obere Flügel 2 kann unabhängig von dem
schiebbaren Flügel ι Ία die Lage nach Fig. 3 gedreht
werden. Hierbei bildet er für den. schiebbaren Flügel ι einen Anschlag, der dann in seiner etwa
halb geöffneten Läge festgehalten wird. Bei dieser Einstellung nach Fig. 3 sind die Glasscheiben
beider Flügel innen und außen zum Reinigen leicht zugänglich.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, liegen die Hebel
in einem seitlichen Raum, der zwischen den senkrechten! Rändern des Flügels 1 und dem feststehenden
Rahmen 9 vorgesehen ist. Der Flügel 1 hat zur Abdeckung dieses Raums eine Rand1-leiste
I0, die sich in der geschlossenen. Stellung des Flügels, gegen den feststehenden! Rahmen 9 anlegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 580254;
französische Patentschrift Nr. 464083.Fenster mit senkrecht schiebbarem Flügel, dessen, oberer Rand seitlich im feststehenden Rahmen geführt und dessen unterer Rand durch Hebel mit den Seitenstreben des feststehenden! Rahmens gelenkig verbunden- ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsausgleich des· verschiebbaren Flügels in, doppelter Weise erfolgt, nämlich einerseits- durch das an sich bekannte Anbringen von oberen, quer liegenden Federn (12)," die durch Kabel (10) mit dem oberen Rand des- Flügels verbunden sind, und andererseits durch Federn. (16), diei auf die Hebel (13) im Sinn der Öffnungsbewegung des 5S Flügels einwirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609618/99 9.56 (609 843 3.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR960420X | 1953-04-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960420C true DE960420C (de) | 1957-03-21 |
Family
ID=9490880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES38642A Expired DE960420C (de) | 1953-04-09 | 1954-04-10 | Fenster mit senkrecht schiebbarem Fluegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960420C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR464083A (fr) * | 1913-10-11 | 1914-03-12 | J B Laggiard Et Cie Soc | Perfectionnements apportés dans la construction des chassis de glaces de voitures automobiles, tramways, chemins de fer et toutes applications similaires |
DE580254C (de) * | 1933-07-07 | Armin Krausz | Gewichtsausgleichvorrichtung fuer Schiebefenster |
-
1954
- 1954-04-10 DE DES38642A patent/DE960420C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE580254C (de) * | 1933-07-07 | Armin Krausz | Gewichtsausgleichvorrichtung fuer Schiebefenster | |
FR464083A (fr) * | 1913-10-11 | 1914-03-12 | J B Laggiard Et Cie Soc | Perfectionnements apportés dans la construction des chassis de glaces de voitures automobiles, tramways, chemins de fer et toutes applications similaires |
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