DE54853C - Thür, Fenster, Fensterladen und dergl. aus drehbaren und stets im Gewichtsausgleich befindlichen Hälften - Google Patents

Thür, Fenster, Fensterladen und dergl. aus drehbaren und stets im Gewichtsausgleich befindlichen Hälften

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DE54853C
DE54853C DENDAT54853D DE54853DA DE54853C DE 54853 C DE54853 C DE 54853C DE NDAT54853 D DENDAT54853 D DE NDAT54853D DE 54853D A DE54853D A DE 54853DA DE 54853 C DE54853 C DE 54853C
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DE
Germany
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door
window
halves
shutter
always balanced
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Hälften.
Die Neuerung betrifft Thüren und Fenster, welche in zwei Hälften getheilt sind, die sich in derselben Ebene nach entgegengesetzten. Richtungen hin öffnen und schliefsen und durch über Rollen laufende Seile derart mit einander verbunden sind, dafs ihre Gewichte sich gegenseitig aufheben, also beide Hälften entlastet sind, und die Bewegung der einen Hälfte beim Oeffnen oder Schliefsen stets die entsprechende Bewegung der anderen Hälfte verursacht. Die Einrichtung hat den Vortheil, dafs auch die schwersten Thüren und Fenster mit Leichtigkeit geöffnet und geschlossen werden können, und dafs man ferner die Thüren bezw. Fenster beliebig weit öffnen kann, ohne dieselben in der betreffenden Lage befestigen zu müssen, da die beiden im Gleichgewicht befindlichen Hälften von selbst in jeder beliebigen ihnen gegebenen Lage verharren.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Thür- und Fenstereinrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Thür, welche durch einen Diagonalschnitt in zwei Hälften A und B getheilt ist, die die Form rechtwinkliger Dreiecke haben. Jede ThUrhälfte ist an ihrer spitzesten Ecke, α1 bezw. &1 drehbar an dem Thürrahmen befestigt und kann sich um diesen Drehpunkt aus der geschlossenen (in vollen Linien gezeichneten) Lage zur Seite (in die punktirt gezeichnete Lage) drehen, und umgekehrt. Um die Thüröffnung herum sind sechs Rollen defd^e1/1 so angeordnet,, dafs sie die ThürflUgel in der erforderlichen Bewegung nicht hindern. Ueber diese sechs Rollen läuft ein endloses Seil C, an welchem die anderen spitzen Ecken a1 und b2 der beiden Thürflügel befestigt sind. Bewegt man den einen Thürflügel, z. B. A, aus der geschlossenen in die geöffnete Stellung, so- wird das endlose Seil C in der Richtung des Pfeiles in Umlauf gesetzt und zieht hierbei auch den anderen Thürflügel B aus der geschlossenen in die geöffnete Lage. Bewegt man den einen Thürflügel wieder zurück, so wird das Seil C in der entgegengesetzten Richtung in Umlauf gesetzt und bewirkt hierbei, dafs auch der andere Thürflügel sich zurückbewegt. Die durch das Seil C mit einander verbundenen Thürhälften öffnen und schliefsen sich also stets gleichzeitig und' halten sich in jeder Lage das Gleichgewicht. Man kann daher die beiden Thürflügel mehr oder weniger öffnen, ohne sie . in der gewünschten Lage befestigen zu müssen, und zu ihrer Bewegung ist nur der äufserst geringe Reibungswiderstand an den Drehpunkten a1 bl und an den Seilrollen, nicht aber das Gewicht der Thürflügel zu überwinden.
Die Construction dieser Thür zeigen die Fig. ia,~ ib und ic eingehend in gröfserem Mafsstabe in Seitenansicht, Verticalschnitt und Horizontalschnitt, und zwar ist die Thür in Fig. ι a von der entgegengesetzten Seite als in Fig. ι gesehen. Rings um die Thüröffhung ist in der Wand W ein schlitzartiger Hohlraum n> hergestellt, in welchem sich die beiden Thürflügel frei bewegen können. Bei ganz geöffneter Thür liegen die beiden Flügel in diesem
Hohlraum vollständig verborgen und sind dann also in keiner Weise hinderlich. In dem Hohlraum n> sind auch das Seil C und die Rollen d ef d1 e1 fl untergebracht, so dafs von dieser Einrichtung von aufsen nichts zu sehen ist. Wenn alle sechs Rollen fest in der Wand W gelagert wären, so würde das Seil C nicht immer, wie erforderlich, gespannt sein; es werden daher zweckmäfsig zwei gegenüberliegende Rollen, z. B. e und e1, federnd angebracht, wie in Fig. ia angegeben.
Um bei geöffneter Thür den durch den Hohlraum n> in der Thürschwelle gebildeten offenen Spalt w1, welcher zu Unzuträglichkeiten führen würde, auszufüllen, ist in demselben eine horizontal verschiebbare Schiene G angeordnet, welche ebenso breit wie der Spalt ist, und deren Oberkante in gleicher Höhe mit der Thürschwelle liegt. Das eine gegabelte Ende dieser Schiene ist bei ga an dem Thürflügel B ungefähr in der Mitte seines unteren Randes drehbar befestigt, und das andere Ende liegt auf einer in dem Hohlraum w angebrachten, an der Wand W befestigten Tragschiene g] lose auf. Wird der Thürflügel B aus der geschlossenen in die geöffnete Stellung bewegt, so zieht er die Schiene G in dem Spalt w1 vor, und letztere füllt daher stets den von dem Flügel B frei gelassenen Theil des Spaltes aus. Behufs bequemen Oeffnens und Schliefsens sind die Thürflügel A und B mit Handgriffen α3 und bs versehen.
in Fig. 2 ist eine in derselben Weise getheilte Thür dargestellt, deren Hälften jedoch anstatt nach der Seite nach oben und unten zurückgeschlagen werden. ' Zu diesem Zwecke sind die Thürflügel A und B anstatt mit ihren spitzesten Ecken a1 bezw. b1 mit den gegenüberliegenden Ecken a2 bezw. b2 drehbar am Thürrahmen befestigt, während die Ecken a> und b1 mit dem endlosen Seil C verbunden sind. Zur Führung des letzteren sind bei dieser Anordnung nur vier Rollen d e d1 e1 erforderlich, von denen d und dl zweckmäfsig federnd angebracht werden.
Um bei dieser Einrichtung ein bequemes Oeffnen und Schliefsen der ThUr zu ermöglichen, kann dieselbe mit einer besonderen Vorrichtung zum Bewegen der Thürflügel versehen werden. Diese in Fig. 2 a gezeigte Vorrichtung besteht aus einem Kniehebel H1 H2, dessen einer Schenkel H1 bei £>2 drehbar am Thürrahmen und dessen anderer Schenkel H"1 bei. α1 drehbar an dem Thürflügel A befestigt ist. Die oberen Enden der Schenkel H1 und H- sind bei h scharnierartig mit einander verbunden. An dem Bolzen dieses Scharniers ist ferner ein Winkelhebel P P drehbar befestigt, dessen unterer Arm P zwischen den Schenkeln H1 und H2 des Kniehebels liegt und dessen oberer Arm P als Handgriff dient. Soll die Thür geöffnet werden, so drückt man zunächst den Handgriff/1 herab; hierbei drückt der Arm P die beiden Schenkel des Kniehebels aus einander, was zur Folge hat, dafs die beiden Thürflügel sich etwas von einander entfernen, d. h. die ThUr etwas geöffnet wird (s. Fig. 2 b). Nun führt man mittelst des Handgriffes /', indem man letzteren gleichzeitig noch weiter niederdrückt, den Scheitelpunkt h des Kniehebels zur Seite (in der Zeichnung nach rechts). Hierbei entfernen sich die Schenkel H1 und H2 des Kniehebels immer mehr von einander, und der Schenkel H2 hebt, durch den Arm P des Winkelhebels unterstützt, den Thürflügel A allmälig empor. Sobald der Punkt h bis zum Thürrahmen verschoben ist, ist der Thürflügel A vollständig gehoben; die Schenkel des Kniehebels nehmen dann die in Fig. 2 a punktirt gezeichnete Lage ein. Die entsprechende Gegenbewegung des Thürflügelsß wird durch das Seil C vermittelt. Will man die Thür wieder schliefsen, so hat man nur nöthig, den Handgriff P aus der punktirten. Lage (Fig. 2 a) in die Anfangslage zurückzuführen. Da, wie bereits erwähnt, der Widerstand der sich gegenseitig entlastenden Thtürflügel ein sehr geringer ist, so erfolgt mittelst dieser Vorrichtung das Oeffnen und Schliefsen der Thür mit Leichtigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: -
    Eine Thür, ein Fenster, ein Fensterladen ü. dergl., bestehend aus zwei gleichen, in derselben Ebene drehbaren Theilen, welche durch ein endloses, über Rollen geführtes Seil verbunden sind und bewegt werden, so dafs einerseits ein gleichenäfsiges Oeffnen und Schliefsen beider Theile ermöglicht wird, andererseits behufs selbsttätiger Hemmung und Verminderung des Bewegungswiderstandes in jeder Stellung der Theile ein Gewichtsausgleich stattfindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54853D Thür, Fenster, Fensterladen und dergl. aus drehbaren und stets im Gewichtsausgleich befindlichen Hälften Expired - Lifetime DE54853C (de)

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DENDAT54853D Expired - Lifetime DE54853C (de) Thür, Fenster, Fensterladen und dergl. aus drehbaren und stets im Gewichtsausgleich befindlichen Hälften

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004016875A2 (en) * 2002-08-17 2004-02-26 Peter Anthony Manning Buildings
AT510570B1 (de) * 2011-02-02 2012-05-15 Torggler Klemens Einrichtung zum verschliessen einer öffnung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004016875A2 (en) * 2002-08-17 2004-02-26 Peter Anthony Manning Buildings
WO2004016875A3 (en) * 2002-08-17 2004-04-22 Peter Anthony Manning Buildings
AT510570B1 (de) * 2011-02-02 2012-05-15 Torggler Klemens Einrichtung zum verschliessen einer öffnung

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