DE729951C - Schiebefenster mit zwei in einer Ebene uebereinander liegenden Fluegeln - Google Patents

Schiebefenster mit zwei in einer Ebene uebereinander liegenden Fluegeln

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DE729951C
DE729951C DED80582D DED0080582D DE729951C DE 729951 C DE729951 C DE 729951C DE D80582 D DED80582 D DE D80582D DE D0080582 D DED0080582 D DE D0080582D DE 729951 C DE729951 C DE 729951C
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upper wing
wing
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window
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DRESDNER TISCH FABRIK HERMANN
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DRESDNER TISCH FABRIK HERMANN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D2700/00Hinges or other suspension devices especially for doors or windows
    • E05D2700/12Suspension devices for doors or windows movable in a direction perpendicular to their plane or pivotable about an axis being situated at a considerable distance from the edge of the wing by means of pivot arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Schiebefenster mit zwei in einer Ebene übereinander liegenden Flügeln Die Erfindung betrifft ein Schiebefenster mit zwei in einer Ebene übereinanderliegenden Flügeln, dessen Oberflügel durch seitlich an ihm und am Fensterblendrahmen angelenkte Lenkerpaare parallel zurückversetzbar ist und dessen Unterflügel lotrecht nach oben verschiebbar ist.
  • Es ist ein Schiebefenster dieser Art bekannt, bei dem der Oberflügel auf beiden Seiten zwei an dem Blendrahmen angelenkte Lenkhebel trägt. Die unteren Lenkhebel weisen in ihrer Längsrichtung Schlitze für am Oberflügel angebrachte Gelenkzapfen auf, während die oberen Lenkhebel Zapfen tragen, für deren Führung am Oberflügel besondere Schlitzführungen vorgesehen sind. Um den Oberflügel aus seiner Schließlage in die Öffnungslage zu bringen, ist auf der einen Seite des Fensterblendrahmens ein kompliziertes Schalthebelgestänge vorgesehen, dessen oberes Ende auf einem Schwenkhebel etwa in der Ritte des entsprechenden oberen Lenkers des Oberflügels angreift. Wird dieses Hebelgestänge durch Verschwenken des Antriebshebels verstellt, so schwenkt zunächst das obere Lenkerpaar nach oben, und der Oberflügel stellt sich schräg einwärts. Ist der Zapfen des oberen Lenkers an das obere Ende der Schlitzführung des Oberflügels gelangt, so wird der Oberflügel vom Unterflügel abgehoben. Tun gleiten seine Führungszapfen in den Schlitzen der unteren Lenkhebel entlang, bis die senkrechte Offnungslage des Oberflügels erreicht ist. Die unteren Lenkhebel müssen dabei in einer Schräglage verbleiben, damit der Oberflügel später beim Schließen die Bewegung in umgekehrter Reihenfolge ausführt. Eine solche Bauweise ist auf metallischeBeschlagteile angewiesen, um so mehr als das Schalthebelgestänge einseitig wirkt. Es ist daher auch teuer und erfordert viel Anschlagarbeit: Klemmungen in der Führung der Lenkerteile behindern die sichere Durchführung des öffnungs- und Schließvorganges, die dadurch leidet, daß der Oberflügel selbst durch sein Gewicht dafür sorgen muß, daß die unteren Lenkhebel aus- und einschwenken. Es bedarf im übrigen auch noch einer auf das obere -Lenkhebelpaar einwirkenden Gegengewichtsanordnung.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in einfacherer und betriebssicherer Weise dadurch, daß die Lenker über die Gelenkverbindungsstelle des Oberflügels hinaus verlängert und in der zurückversetzten Lage des Oberflügels durch eine am Oberflügel befestigte Verriegelungsvorrichtung feststellbar sind. Als Verriegelungsvorrichtung dienen an den` Seiten des Oberflügels senkrecht verlaufende Riegelstangen, die um ihre Achse drehbar sind und mit Vorsprüngen unter die Verlängerungen der Lenkhebel treten, die sich auf diesen Vorsprüngen abstützen. Die Riegelstangen kann man von Hand in die eine oder andere Endlage drehen, wenn am unteren Ende je ein einseitig vorstehender Handgriff vorgesehen ist. In diesem Falle muß man mit beiden Händen zugreifen. Man kann aber auch mit einer Hand diese Tätigkeit ausführen, wenn die Riegelstangen an ihren unteren Enden Zahnräder o. dgl. tragen und durch gezahnte Enden eines Triebstangenverschlusses (Baslcülversclilusses) angetrieben «-erden, der vorteilhaft in die untere waagerechte Strebe des oberen Flügels eingelassen ist. Diese Be.schlagteile, namentlich die Lenkerarme, können aus Holz hergestellt sein. Der Üffnungs-. und Schließvorgang wird durch die unmittelbare Einwirkung der Hand auf den Oberflügel sicher beherrscht.
  • Man kann die Verlängerungen. der Hebel auf ihrer Oberseite mit Schrägflächen derart ausrüsten, daß die Vorsprünge der Riegelstangen den Flügel in der geschlossenen Lage fest gegen den Fensterblendrahrnen drängen.
  • Die einerends am Fensterblendrahmen, anderends am Oberflügel angelenkten Lenker liegen vorteilhaft in Versenken des Oberflügelrahinens, die zwischen dessen senkrechten Rahmenhölzern und den die Riegelstangen tragenden, mit den Rahmenhölzern gelenkig und lösbar verbundenen Leisten gebildet werden. Diese Gestaltung bietet die iMöglichkeit, die obere Schraubverbindung zu lösen und nun den Oberflügel um seine untere gelenkige Verbindung mit diesen Leisten zu schwenken, so daß er bequem auch auf der Außenseite, die dann oben liegt, geputzt werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein derartiges Fenster von vorn, Fig. 2 einen Längsschnitt hierzu im Bereiche des Oberflügels, Fig. 3 einen solchen im Bereiche des Unterflügels.
  • Fig. d. zeigt einen aufrechten Querschnitt durch Fig. i, bei dein Ober- und Unterflügel geschlossen sind und Fig. 5 einen ebensolchen, bei dem der Oberflügel geöffnet und der Unterflügel hochgehoben ist.
  • F ig. 6 und 7 zeigen stark vergrößert die Traghebel für den Oberflügel geschlossen und geöffnet.
  • Fig. S zeigt eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Ausführung nach Fig. i und Fig. g eine Einzelheit des Riegelstangenantriebs bei einem Treibstangenverschluß vergrößert.
  • In einer Öffnung des Blendrahmens i befindet sich der Rahmen 2 des Oberflügels und der Rahmen 3 des Unterflügels. Hebel .4 sind einerends am Blendrahmen i, anderends am Oberflügelrahmen 2 bzw. an Leisten 2a allgelenkt. Diese Leisten 2a sind mit dem Oberflügelrahmen oben und unten, z. B. durch Fliigelschrauben 5, verbunden, so daß nach Lösen der oberen Flügelschrauben der Oberflü gelralimen 2 um die untere gelenkige Verbindung dieser Art zum Z-tvecke des leichteren Putzens in die waagerechte Lage geschwenkt «-erden kann, wobei dann die Außenseite des Fensters oben liegt. Die Hebel liegen in Zwischenräumen zwischen den Rahmenhölzern des Rahmens 2 und der Leisten 2a. Die Leisten 2a tragen auch drehbare Riegelstangen 6, die finit Vorsprüngen 6a versehen sind und an ihren unteren Enden einseitig vorspringende Handgriffe 6L aufweisen. Die Vorsprünge 611 greifen bei entsprechender Stellung der Riegelstangen 6 unter Verlä ngerungen 4.a der Hebel :I. Diese Verlängerungen können auf ihrer Oberseite Schrägflächen 4h besitzen, die dafür sorgen, daß bei einer Einstellung der Riegelstangen gemäß Fig. q. der Oberflügel 2 um so fester gegen die Falze des Blendrahmens i gedrängt wird. Will man- den Oberflügel in die Lage nach Fig. 5 bringen, so werden die Riegelstangen 6 durch Erfassen beider Handgriffe 6L um 9o° aus der Lage der Fig. d verstellt, nun der Oberflügel 2 einwärts gezogen bzw. etwas aufwärts geschwenkt und darauf durch Rückdrehen der Riegelstangen 6 die Verriegelungslage nach Fig. 5 hergestellt, in der der Flügel 2 seine gezeichnete Lage beibehält. Wenn die unteren Hebel etwas länger gewählt werden, so kann der Flügel 2 auch geneigt stehen. In jedem Falle ergibt sich eine zugfreie Lüftung.
  • Bei dem abgeänderten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 und 9 tragen die Riegelstangen 6 an ihrem unteren Ende Zahnräder o. dgl. 6c. Es genügt schon ein Zahnsegment. In der Mitte der unteren Leiste des Oberflügels 2 befindet sich ein Handgriff 12 für einen Treibstangenverschluß, der nur angedeutet ist und den: üblichen Baskülverschlüssen entspricht. Die beiden Enden der Treibstangen 12a sind mit einer Verzahnung 12b versehen, auf der sich die Verzahnung 6c abwälzt. Beim Drehen des Handgriffes 12 verdrehen sich die Riegelstangen 6 in entgegengesetzter Richtung, genau wie zuvor beim ersten Beispiel mit Handeinstellung.
  • Nun kann der Unterflügel 3 an die Stelle aufwärts bewegt werden, wo zuvor der Oberflügel 2 sich befand. Zu diesem Zwecke ist bei 7 das Ende eines Seilzuges 8 befestigt, welcher dann über Rollen 9 führt, die in den unteren Ecken des Unterflügels 3 eingelassen sind. Darauf führt er über Rollen io, die in den oberen Ecken des Blendrahmens i angeordnet sind, und wieder abwärts, wo sich der Handgriff 8a befindet, der durch eine Klemm- oder ähnliche Befestigungsvorrichtung ii üblicher Art für Seilzüge festgelegt werden kann, in welcher Läge auch immer sich das Fenster 3 befindet. Der Seilzug kann durch eine in Fig. 8 erkennbare Deckleiste ia fast völlig verdeckt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANTSPRÜCHE: i. Schiebefenster mit zwei in einer Ebene übereinanderliegenden Flügeln, dessen Oberflügel durch seitlich an ihm und am Fensterblendrahmen angelenkte Lenkerpaare parallel zurückversetzbar ist und dessen Unterflügel lotrecht nach oben verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4) über die Gelenkverbindungsstelle des Oberflügels (2) hinaus verlängert und in der zurückversetzten Lage des Oberflügels durch eine am Oberflügel befestigte Verriegelungseinrichtung feststellbar sind.
  2. 2. Fenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des Oberflügelrahmens (2) senkrecht verlaufende Riegelstangen (6) angeordnet sind, die um ihre Achse drehbar und mit Vorsprüngen (6a) unter Verlängerungen der Lenker schwenkbar sind, vorzugsweise durch einen in die untere waagerechte Strebe des Oberflügels (2) eingelassenen zweiseitigen Treibstangenverschluß (12, 12a), dessen gezahnte Enden (12b) in Verzahnungen (6e) der Riegelstangen (6) eingreifen.
  3. 3. Fenster nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (4a) der Lenker (4) auf ihrer Oberseite mit Schrägflächen (4b) derart ausgerüstet sind, daß die Vorsprünge (6b) der Riegelstangen (6) vor Erreichung der Endlage sich auf die Schrägflächen (4b) aufsetzen, so daß sie den Oberflügel (2) dicht gegen den Fensterblendrahinen drängen. 4.. Fenster nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflügel (2) gelenkig an besonderen, die Riegelstange (6) und die Lenker (4.) tragenden
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