DE1529674C - Faltbare zweiteilige Schranktür Ausscheidung aus 1529652 - Google Patents
Faltbare zweiteilige Schranktür Ausscheidung aus 1529652Info
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Description
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nier 47 angeordnet, dessen Drehachse zwischen der ches über Rollen 56 und 57 geführt ist und an dessen
Vorderkante und der Hinterkante des Schrankes Ende ein Gewicht 58 angebracht ist, das die Bewe-
liegt. Der bewegliche Flügel 60 des Scharniers ist mit gung der beiden Türteile unterstützt,
seinem freien Ende an der Oberkante 48 des oberen In Fig.3 ist die Offenstellung der Tür gezeigt.
Türteils 42 starr und mit der Türfläche etwa einen 5 Man erkennt, daß der Führungsbolzen 54 am oberen
rechten Winkel bildend verbunden. Der andere Flü- Teil der Führungsschiene 53 angelangt und die ge-
gel 50 des Scharniers 47 ist auf der Schrankdecke be- samte Türöffnung freigegeben ist. Die Draufsicht der
festigt. F i g. 4 zeigt, wie die Scharniere 47 und 47' angeord-
An der in der Nähe der Oberkante 48 des Türteils net sind.
42 greift eine Feder 49 an, die mit ihrem anderen io Selbstverständlich können auch andere Arten von
Ende an der Schrankdecke befestigt ist. Im Bedarfs- Federwegübersetzern für die Zugfedern 49 angeord-
fall können auch mehrere Zugfedern 49, 49', 49" net werden, z.B. Hebelübersetzungen. Auf diese
(F i g. 4) Verwendung finden. Weise lassen sich in den verschiedenen Stellungen die
Das untere Türteil 43 ist mit einem Führungsteil, Federkräfte so einrichten, daß .eine ausreichende He-
z. B. einem Führungsbolzen 54, in einer Führungs- 15 bekraft für die Schranktür gegeben ist.
schiene 53 geführt. Aus F i g. 1 geht hervor, daß die durch die End-
An den Türteilen 42 oder 43 oder auch an beiden punkte der Zugfeder 47 vorgegebene Zuggerade zwizugleich
kann ein Schnapphalter 59 angeordnet sein, sehen der Oberkante 48 des Türteils 42 und dem hinder
beispielsweise aus einem Haltestück und zwei Fe- teren Anlenkungspunkt 61 der Feder 49 etwas unterdern
bestehen kann, welche ein Schnappstück beim 20 halb der Drehachse des Scharniers 47 verläuft, so
Einrasten festhalten. Hierdurch werden die beiden daß die Zugfeder die Schranktür in Schließstellung
Türteile im geschlps^ßnauEüstand fest und dicht am' hält. In dieser Schließstellung bewirkt die Zugfeder"
Schrank 41 gehaltenrWie aus F i g. 2 hervorgeht, ist kein nach oben gerichtetes Moment. Dieses Moment
der Führungsbolzen 54 in der Führungsschiene 53 muß vielmehr erst durch Zug an den Griffen 44 oder
derart geführt, daß der untere Türteil 43 nicht vom 25 45 eingeleitet werden, bis die obeü&rwähnte Zugge-Schrank
abklappen kann. Die Feder 49 zieht das rade oberhalb der Drehachse des Scharniers 47 zu
obere Türteil an der Oberkante 48 gemeinsam mit liegen kommt und somit eine Zugwirkung auf den als
dem beweglichen Flügel 60 des Scharniers 47 nach Hebel wirkenden Flügel 60 des Scharniers 47 eingehinten,
so daß die Schranktür im ganzen nach oben leitet wird,
bewegt wird. 30 An Stelle der Feder 49 oder auch zusätzlich zu
bewegt wird. 30 An Stelle der Feder 49 oder auch zusätzlich zu
Zusätzlich kann, falls erwünscht, an den Füh- ihr können weitere Kraftantriebe angebracht werden,
rungsbolzen 54 ein Seil 55 angebracht werden, wel- die die Schranktür mechanisch öffnen und schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Faltbare zweiteilige Schranktür mit einem 1886 647), bei der die geöffnete Schranktür zwar
oben am Schrank angelenkten, um eine waage- 5 verhältnismäßig raumsparend untergebracht ist, zu
rechte Drehachse schwenkbaren und unter der welchem Zweck jedoch ein unverhältnismäßig großer
Krafteinwirkung einer Feder stehenden oberen Aufwand an sperrigen Hebeln und Federn erforder-Türteil
und mit einem an ihm mittels einer lieh ist, ganz abgesehen davon, daß der eine Türteil
waagerechten Schwenkachse angelenkten unteren starr mit einem Teil der Schrankdecke verbunden
Türteil, der in seinem unteren Bereich seitlich io werden muß und die Hebel und Federn Platz im In-Führungsbolzen
aufweist, die in an den Seiten- nern des Schrankes wegnehmen.
wänden des Schrankes angeordneten, im wesent- Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, mit ein-
lichen senkrechten Führungen verschiebbar sind, fachen Mitteln eine Schranktür der eingangs genann-
dadurch gekennzeichnet, daß die ten Gattung so zu verbessern, daß sowohl vor als
Drehachse zwischen der Vorderkante und der 15 auch über dem Schrank weniger Platzbedarf erfor-
Hinterkante des Schrankes im Bereich der derlich ist.
Schrankdeckenebene gelegen und durch ein zwei- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geflügeliges
Scharnier (47) gebildet ist, dessen einer löst, daß die Drehachse zwischen der Vorderkante
Flügel (50) auf der Decke des Schrankes (41) be- und der Hinterkante des Schrankes im Bereich der
festigt und dessen anderer Rügel (60) mit seinem 20 Schrankdeckenebene gelegen und durch ein zweiflüfreien
Ende an der Oberkante (48) des oberen geliges Scharnier gebildet ist, dessen einer Flügel auf ^
Türteils (42) starruncl· mit der Türfläche einen der Decke des Schrankes befestigt und dessen ande·-*
rechten WinkeT4iiI3eri3 verbunden ist. rer Flügel mit seinem freien Ende an der Oberkante
2. Faltbare Schranktür nach Anspruch 1, da- des oberen Türteils starr und mit der Türfläche einen
durch gekennzeichnet, daß am Führungsbolzen 25 rechten Winkel bildend verbunden-tst.,,
(54) des unteren Türteiles (43) ein die öffnungs- Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß bereits
bewegung der Schranktür erleichterndes, einen bei Einleitung der Öffnungsbewegung der obere Tür-Zug
nach oben ausübendes gewichtsbelastetes teil platzsparend oberhalb des Schrankes hinter die
Seil (55) od. dgl. vorgesehen ist. vordere Schrankebene geführt wird und in seiner
3. Faltbare Schranktür nach Anspruch 1 30 Endstellung nicht viel mehr Raum nach oben hin be-
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ge- nötigt, als durch die Länge des mit ihm verbundenen
schlossener Schranktür (42, 43) die Verbindungs- Scharnierflügels vorgegeben ist, wobei gleichzeitig
linie zwischen den beiden der Oberkante (48) der der untere Türteil platzsparend schräg nach oben
Tür und der Schrankdecke zugeordneten End- ragt. Ein weiterer durch die Anordnung gemäß der
punkten (61) der als Schraubenfeder (49) ausge- 35 Erfindung gegebener Vorteil besteht darin, daß sich
bildeten Feder unterhalb der durch das Scharnier die Türoffenstellung zwangläufig als Endpunkt der
(47) gebildeten Drehachse liegt. Öffnungsbewegung ergibt, während bei der im voranstehenden
erwähnten bekannten Schranktür am Ende der Öffnungsbewegung noch eine Schwenkung
40 nach oben und ein Einrasten der Tür in eine entsprecheöde
Ausnehmung zum Halten in der nach oben geschwenkten Lage erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft eine faltbare zweiteilige Die nachstehende Beschreibung eines Ausfüh-
Schranktür mit einem oben am Schrank angelenkten, rungsbeispiels der Erfindung dient im Zusammen-
una eine waagerechte Drehachse schwenkbaren und 45 hang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es
unter der Krafteinwirkung einer Feder stehenden zeigt
oberen Türteil und mitSinem an ihm mittels einer F i g. 1 erne schematische Seitenansicht einer bewaagerechten
Schwenkachse angelenkten unteren vorzugten Ausführungsform einer Schranktür gemäß
< Türteil, der in seinem unteren Bereich seitlich Füh- der Erfindung in Schließstellung,
rungsbolzen aufweist, die in an den Seitenwänden 5° F i g. 2 die Schranktür aus F i g. 1 in halbgeöffnedes
Schrankes angeordneten, im wesentlichen senk- ter Stellung, rechten Führungen verschiebbar sind. F i g. 3 die Schranktür aus F i g. 1 und 2 in Offen-
Bei einer bekannten Schranktür dieser Gattung stellung und
(deutsches Gebrauchsmuster 1 844 120) müssen, um F i g. 4 eine Ansicht der Schranktür von oben,
eine praktisch vollständige Freilegung der Türöff- 55 Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausfühnung
zu erreichen, die beiden Türteile gleich breit rungsbeispielen der Erfindung ist ein Schrank 41 mit
sein. Dies hat den Nachteil, daß einerseits bei der einer zweiteiligen Schranktür aus einem oberen Türöffnungsbewegung,
wenn die beiden Türteile senk- teil 42 und einem unteren Türteil 43 ausgerüstet. Das
recht vom Schrank abstehen, verhältnismäßig viel obere Türteil 42 kann etwas breiter sein als das unRaum
nach vorne beansprucht wird, während an- 60 tere Türteil 43. An beiden Türteilen ist je ein Handdererseits,
wenn die beiden Türteile in ihrer geöffne- griff 44 bzw. 45 angeordnet, die zum Bewegen der
ten Endlage schräg nach oben stehen, oberhalb des Schranktür dienen. Die beiden Türteile 42 und 43
Schrankes verhältnismäßig viel Raum benötigt wird, sind an ihrer Trennlinie durch ein eine Schwenkachse
so daß bei jenem Schrank ein verhältnismäßig großer 46 bildendes Scharnier miteinander verbunden, das
Abstand von einer Zimmerdecke eingehalten werden 65 möglichst nahe der Trennlinie auf der Innenseite der
muß. Bei einer anderen bekannten Schranktür (USA.- Schranktür sitzt. Das Scharnier ist in Fig. 1 in der
Patentschrift 2 849 270) stehen in der Offenstellung Ausbrechungsstelle 52 näher zu erkennen,
die beiden Türteile etwa senkrecht vom Schrank ab Auf der Oberseite des Schrankes 41 ist ein Schar-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0054623 | 1965-10-22 | ||
DEA0054623 | 1965-10-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1529674A1 DE1529674A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1529674C true DE1529674C (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=
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