DE564934C - Bewegungsvorrichtung fuer in einer Ebene uebereinanderliegende Schiebefenster - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer in einer Ebene uebereinanderliegende Schiebefenster

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DE564934C
DE564934C DEM115024D DEM0115024D DE564934C DE 564934 C DE564934 C DE 564934C DE M115024 D DEM115024 D DE M115024D DE M0115024 D DEM0115024 D DE M0115024D DE 564934 C DE564934 C DE 564934C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/38Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
    • E05F11/42Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement operated by rack bars and toothed wheels or other push-pull mechanisms

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  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Bewegungsvorrichtung für in einer Ebene iibereinanderliegende Schiebefenster Schiebefenster mit seitlich angeordnetem Bewegungsgetriebe zum Heben oder Senken der in Seitenführungen laufenden gegengewichtslosen Schieberahmen, die auch in der Schließstellung in hintereinanderliegenden Ebenen stehen, sind bekannt. Es ist weiter bei Schiebefenstern mit Gegengewichten nicht mehr neu, die Schieberahmen in Schließstellung in einer Ebene übereinanderstehend anzuordnen und_ beim öffnen zunächst das eine Fenster zurückzuschwenken und in die hintere Führungsnut zur Verstellung einzuführen.
  • Infolge der zum Schließ- und Öffnungsvorgang erforderlichen Schwenkbewegung konnte diese letztere Fensterart nur "von Hand bewegt werden, da die bekannten mechanischen Bewegungsgetriebe nur eine Verschiebung in senkrechter Richtung zulassen, nicht aber ein Schwenken und Ausfahren des einen Fensters in die hintere Führungsnut ermöglichen. Wenn schon infolge der Größe und Schwere von Fenstern zu einem mechanischen Getriebe gegriffen werden mußte, konnte nur die weniger voTteilhafte und unschöne Schieberahmenanordnung in zwei Ebenen hintereinander gewählt werden, bei der die Fenster sich lediglich geradlinig verschieben, aber auch in der Schließstellung hintereinanderliegen. Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, bei einem Schiebefenster, dessen gegengewichtslose Schieberahmen in Schließstellung in einer Ebene übereinanderliegen, die aber in zwei hintereinanderliegenden Ebenen verschoben werden können, ein mechanisches Bewegungsgetriebe zum Verschieben der Fensterflügel zu schaffen.
  • Erreicht wird dies dadurch, daß im Fenstergewände mindestens auf einer Fensterseite ein zimmerwärts schwenkbarer stehender Hebel vorgesehen ist, der mit seinem oben offenen gabelförmigen Kopf den oberen Seitenzapfen des Fensters umgreift und über ein Zwischenrad durch eine mit Rast für den Seitenzapfen versehene, zwangsläufig auf und ab geführte Zahnstange bewegt wird, wobei diese so bemessen ist, daß sie außer Wirkung tritt, sobald der Schwenkhebel den Seitenzapfen in die Rast abgesetzt hat.
  • Durch ein so ausgebildetes Bewegungsgetriebe wird nunmehr auch gleichzeitig die öffnungs- und Schließschwenkung des einen Fensters mechanisch mitbesorgt, wodurch eine erhebliche Erleichterung für die Bedienung größerer schwererer Fenster erzielt wird.
  • Dabei ist die ganze Getriebeanordnung einfach sowie übersichtlich und eignet sich in gleich vorteilhafter Weise auch zur Anwendung bei kleinen und mittleren Fenstern.
  • Auf den Zeichnungen ist die neue Bewe-. gungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Ansicht und Fig. z einen Querschnitt des ganzen Fensters.
  • Fig. 3 und q. lassen eine Ausführungsform des Fenstergetriebes im Längsschnitt und (Querschnitt erkennen, während Fig. 5 einen Teilquerschnitt nach Linie A-B der Fig.3, also an der Stelle zeigt, an welcher der Schwenkhebel mit dem Gabelkopfe wirkt.
  • Fig.6 und 7 zeigen einen Teillängsschnitt durch ein Fenster mit abgeänderter Getriebeausbildung bei geschlossenem und teilweise geöffnetem und zurückgeklapptem Unterflügel, während Fig.8 einen Teilquerschnitt zur Darstellung nach Fig. 6 erkennen läßt.
  • Die Übersichtszeichnungen Fig. i und 2 zeigen den Mauerrahmen i, in dem die Schieberahmen 2, 3 in zwei hintereinanderliegenden Führungsnuten senkrecht verschieblich sind, aber in der Schließstellung in einer Ebene untereinanderliegen. Der Oberrahmen 2 greift mit unteren Seitenzapfen 4 und der Unterrahmen 3 mit oberen Seitenzapfen 5 in gegenüberliegende Hubstücke 6, 7 ein. die als Zahnstangenleisten ausgebildet und in entsprechender Weise am Fenstergewände senkrecht beweglich geführt sind. In die Zahnstangenhubstücke 7 des unteren Schieberahmens 3 greifen Triebschnecken 9 ein, die auf beiderseits des Fensters liegenden Getriebe-,vellen i i sitzen, welche durch einen oberen Brückentrieb i1' auf gleichsinnige Drehbewegung gekuppelt sind. .
  • In die Zahnstangenhubstücke 6 des oberen Schieberahmens greifen Triebschnecken 8 ein, die auf den beiderseits des Fensters liegengen Getriebewellen io sitzen, welche ebenfalls durch einen oberen Brückentrieb 1o' auf gleichsinnige Drehbewegung gekuppelt sind. Die Getriebewellen io für das Oberfenster liegen hinter den Getriebewellen des Unterfensters, und die Bewegungsenden der beiden Wellenanordnungen sind bei dem Ausführungsbeispiel auf eine Seite zusammengeführt und können durch ein umschaltbares Kurbeltriebrad 14, das abwechselnd in das Gegenrad i i" der Getriebewelle i i oder in das Gegenrad io" der Getriebewelle io eingerückt werden kann, in dem einen oder anderen Drehsinne in Bewegung gesetzt werden, so daß sich entweder das Unterfenster 3 oder das Oberfenster :2 im Gewände i verschiebt. Selbstverständlich kann man den Antrieb auch so wählen, daß die beiden Fenstergetriebe, jedes von einer Fensterseite aus, bewegt werden.
  • Die durch das Getriebe veranlaßte Heb-und Senkbewegung vollzieht sich in rein senkrechter Richtung, und da es sich um Fenster handelt, dessen Flügelrahmen sich in zwei Ebenen hintereinander bewegen, aber bei geschlossenem Fenster in einer Ebene untereinanderliegen, so ist nach der Erfindung in das Bewegungsgetriebe ein Schwenkhebel eingeschaltet, der das Unterfenster beim Öffnungsvorgang zuerst zurückschwenkt und in die Hubvorrichtung eingibt oder kurz vor dem Schließvorgange aus der Hubvorrichtung entnimmt und in die Schließstellung einschwenkt.
  • Der Schwenkhebel wird durch die Hubvorrichtung selbst gesteuert und ist, wie das in Fig.,3 bis 5 zu erkennen ist, mit einem oben offenen Gabelkopf 15 ausgestattet. Er sitzt auf einem im Gewände gelagerten Zapfen i7 und ist mit einem Zahnrad 18 verbunden, mit dem ein ebenfalls im Gewände gelegenes Zwischenrad i9 kämmt. Dieses Zwischenrad greift in eine kurze seitliche Zahnleiste 2o ein, die an dem als durchlaufende Zahnstange 7 ausgebildeten Hubstück für das Unterfenster 3 sitzt. Die Zahnstange wird durch die Schnecke g von der Getriebewelle i i aus bewegt. Der Gabelkopf 15 des Schwinghebels 16 umgreift den Seitenzapfen 5 des Unterfensters 3, und wenn er seine Schwenkbewegung ausführt, zieht er den Seitenzapfen 5 und damit das Fenster 3 nach rückwärts und führt den Seitenzapfen 5 in eine Mitnehmerrast 21 ein, die in dem Hubstück 7 vorgesehen ist. Wird nun dieses durch das Getriebe hochgehoben, so unterfaßt die Rast 21 allmählich den Zapfen 5, hebt diesen aus dem Gabelkopf 15 des Hebels 16 heraus und führt ihn und damit das Fenster in der hinteren Führungsbahn hoch.
  • Nach Umschaltkupplung des Kurbelgetrieberades 14 auf die andere Getriebewelle io kann nunmehr das Oberfenster 2 mit seinem als Zahnstänge ausgebildeten Hubstück 6 durch die eingreifende Schnecke 8 in der vorderem Führungsbahn nach unten geschoben werden. Ist das Oberfenster 2 wieder hochgestellt, so läßt sich nach Umschalten des Kurbelrades 14 auch die hintere Triebwelle i i zum Herunterkurbeln des Unterfensters in Bewegung setzen. Die Senkbewegung vollzieht sich so lange, bis die Mitnehmerrast 2i des Zahnstangenhubstücks 7 den Seitenzapfen 5 in den noch in der zurückgeschwenkten Stellung befindlichen Gabelkopf einlegt. Bei der weiteren Senkbewegung des Hubstücks kommt die seitliche Zahnleiste 2o wieder mit dem Zahnradgetriebe i9, 18 in Eingriff, der Schwenkhebel 16 schwingt nach vorwärts und drängt das Fenster in die Schließstellung (Fig.3). Statt der Zahnstangen io, i I kann man, wie Fig.6 bis 8 andeutet, auch in an sich bekannter Weise Gewindespindeln 22 zur Fensterverstellung benutzen, auf denen dann Gewindemuffen 9' längsverschieblich sitzen. Diese tragen an der Innenseite kurze Leistenstücke 7' mit einer Rast 21 am oberen Ende für den Seitenzapfen 5. An der unteren Leistenseite ist eine kurze Zahnleiste 2o' angeordnet, die den Schwenkhebel 16 bewegt.
  • Fig.6 zeigt das Fenster noch in der Schließstellung. Wird nun die Getriebespindel gedreht, so schiebt sich die Gewindemuffe 9' mit dem Hubstück 7' hoch, der Schwenkhebel 16 mit dem Seitenzapfen 5 schwenkt in die rückwärtige Stellung. Das nun weiter steigende Hubstück hebt den Seitenzapfen allmählich aus dem Gabelkopf 15 des Schwenkhebels 16 heraus und führt das Fenster hoch (Fig.7).
  • Der Antrieb der beiden Gewindespindeln für das Ober- und Unterfenster entspricht im übrigen der Übersichtszeichnung nach Fig. i und 2.
  • Der Schwenkarm 16 kann einseitig oder auch doppelseitig am Fensterrahmen angeordnet sein. letzteres ist besonders dann zweckmüßig, wenn es sich um breite Fenster handelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bewegungsvorrichtung für in einer Ebene übereinanderliegende Schiebefenster, deren unteres mit unteren Führungszapfen in zurücktretenden Führungsnuten geführt ist und dessen oberer Teil vor dem Hochziehen aus der Verschlußstellung zurückgeklappt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Fenstergewände mindestens auf einer Fensterseite ein zimmerwärts schwenkbarer stehender Hebel (16) vorgesehen ist, der mit seinem oben offenen gabelförmigen Kopf (15) den oberen Seitenzapfen (5) des Fensters umgreift und über ein Zwischenrad (i9) durch eine mit Rast (21) für den Seitenzapfen (5) versehene, zwangsläufig auf und ab geführte Zahnstange (2o) bewegt wird, wobei diese so bemessen ist, daß sie außer Wirkung tritt, sobald der Schwenkhebel (16) den Seitenzapfen (5) in die Rast (21) abgesetzt hat.
DEM115024D 1931-04-25 1931-04-25 Bewegungsvorrichtung fuer in einer Ebene uebereinanderliegende Schiebefenster Expired DE564934C (de)

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DE (1) DE564934C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3821308C1 (de) * 1988-06-24 1989-05-24 O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3821308C1 (de) * 1988-06-24 1989-05-24 O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin, De

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