DE676531C - Tisch, insbesondere Schreibmaschinentisch, mit voneinander abhaengig bewegbaren Tischplattenteilen - Google Patents

Description

• Tisch, insbesondere Schreibmaschinentisch, mit voneinander abhängig bewegbaren Tischplattenteilen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Tisches nach Patent 661 979, bei welchem die Hebung und Senkung von Tischplattenteilen nur abhängig voneinander erfolgt. Die Zahnräder greifen nach dem Hauptpatent beiderseitig in sich gegenüberstehende Zahnstangen. Infolge Drehung der Zahnräder bewegen sich .die auf der einen Seite vor den Zahnrädern stehenden Zahnstangen mit den daran befestigten Stützen und Tischplattenteilen zwangläufig abwärts und die auf der anderen Seite hinter den Zahnrädern stehenden Zahnstangen mit den daran befestigten Stützen und Tischplattenteilen zwangläufig aufwärts und umgekehrt, wodurch sich die gleichen Höhenunterschiede zwischen den T@ischplattenteilen von der Ausgarigsstellung derselben aus nach oben und unten ergeben.
• Es .besteht nun nach .dem Hauptpatent nicht die Möglichkeit, die Tischplattenteile auch unabhängig voneinander in beliebige Höhenlagen zu heben und zu senken.
• Demgegenüber lassen sich nach der Erfindung die Tischplattenteile unabhängig voneinander in jede beliebige Höhenlage heben und senken. Dies wird gemäß der Erfindung durch an den Seitenstützen .der Tischplattenteile versetzt angeordnete, in ihrer Breite nur teilweise sich gegenüberliegende Zahnstangen erreicht, deren gemeinsames Antriebszahnrad über die Gesamtlänge beider Zahnstangenbreiten verschiebbar gelagert ist. Die in dem Tischgestell gelagerten Wellen mit den daran befestigten Zahnrädern sind zu diesem Zweck waagerecht hin und her schiebbar, wodurch sich die Zahnräder aus den Zahnstangen gleicher oder verschiedener Breite seitlich herausschieben oder sich wieder hineinschieben lassen und so jeweils nur die Zahnstangen auf der einen Seite oder auf der anderen Seite oder beide Zahnstangen gleichzeitig erfassen, um so jeweils nur die Tischplattenteile, die vor den Zahnrädern liegen, oder die Tischplattenteile, die hinter den Zahnrädern liegen, für sich unabhängig oder beide Tischplattenteile gleichzeitig und abhängig voneinander auf und ab zu treiben.
• Da nun bei Fortschaltung der Zahnräder aus den Zahnstangen beispielsweise gehobener Tischplattenteile heraus diese nach unten fallen, so .ist, um das zu verhindern, eine Sperrung vorgesehen, um die gehobenen Tischplattenteile in ihrer Höhenlage zu halten, indem bei der Fortschaltung der Zahnräder aus den Zahnstangen der gerade gehobenen Tischplattenteile heraus sich in die Zahnstangen der gehobenen Tischplattenteile selbsttätig und gleichzeitig eine Sperrung schiebt.
• Diese Sperrung riegelt die gehobenen' Tischplattenteile in ihrer gehobenen Stellung. ab, und unabhängig von diesen läßt sich danii;: die Höhenlage der Tischplattenteile davo'f@.` und dahinter verändern.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. I einen Querschnitt durch eine Zahnstangenanordnung mit Eingriff des Zahnrades in Hub- und Senkstellung, Abb. z den Ouerschnitt nach Abb. I in einseitiger Antriebsstellung, Abb. 3 den Querschnitt nach Abb. I und ?- in Antriebssperrstellung und Abb. q. den Schnitt A-B nach Abb. 3.
• Die an der Seitenstütze c des einen beweglichen Tischplattenteiles angeordnete Zahnstange l ist gegenüber -der Zahnstange in an der Seitenstütze b des anderen beweglichen Tischplattenteiles derart versetzt angeordnet, daß ein bestimmter Teil jeder Zahnstange genau gegenüberliegt, während der restliche Teil jeder Zahnstange in entgegengesetzter Richtung gegenüber dem anderen versetzt ist. Hierdurch wird erreicht, daß nach der Stellung des Antriebszahnrades e, welches fest auf der Antriebswelle k sitzt, nach Abb. I eine Gegenbewegung beider Teile stattfindet beim Drehen der Kurbel i., so daß der eine Tischplat-. tenteil sich hebt, während der andere Tischplattenteil sich senkt. Nach A:bb.2 ist das Antriebszahnrad e mit der Antriebswelle k derart nach links verschoben, daß es nur mit der Zahnstange m kämmt, während es außer Eingriff gegenüber der Zahnstange l steht, so daß also beim Betätigen der Kurbel i lediglich die Seitenstütze b des Tischplattenteils bewegt wind. Umgekehrt verhält es sich, wenn das Zahnrad e entgegen der Stellung nach Abb. 2 ganz nach rechts mit der Welle k durchgerückt ist, so daß hierbei die Zahnstange in außer Eingriff kommt, so daß lediglich jetzt nur die Zahnstange l gekämmt wird. Da nun beim Ausrücken des Zahnrades e von einer der Zahnstangen m oder L .aer entsprechende bewegliche Teil des Tisches seines Haltes beraubt wird, ist zu beiden Seiten des Zahnrades e auf der Welle k je ein Sperrmittel n bzw. za' derart angeordnet, daß diese Sperrmittel wohl die Längsbewegung der Welle zwangläufig, jedoch nicht deren Drehbewegung mit ausführen. Die Sperrmittel .t und zi sind mit einer Verzahnung o bzw. ö versehen, und zwar derart, daß die Verzahnung o` des Sperrmittels yi einklinkt in die Zahnstange 1, wenn das Zahnrad e die "Zahnstange 1 verläßt (Abb. 2). Umgekehrt verhält es sich, wenn das Zahnrad e in entgegengesetzter Richtung :die Zahnstange in.
• ,' verläßt, _ wobei das Sperrmittel st mit seiner rzahnun.g o .in die Zahnstange in einklinkt; ",. die Sperrmittel zt und zi an der der Ver-`@rähnung gegenüberliegenden Seite oder an geeigneter Stelle durch flache und gleitende Anlage eine Feststellung gegen Mitdrehung mit der Welle k erfahren, halten diese Mittel je nach Eingriff die entsprechende Zahnstange und damit den entsprechenden beweglichen Teil fest, so daß dieser Tischteil nach Ausrücken des Zahnrades e aus seiner Zahnstange gegen jede Bewegung gesichert ist. Damit ist z. B. auch. ein Niederfallen eines belasteten Teiles beim Ausrücken des Zahnrades völlig ausgeschlossen. Da nun bei ungleichmäßiger Belastung beider beweglicher Teile nach Erreichung der gewünschten Stellung dieser Teile eine Verstellung der Teile selbsttätig wieder geschehen könnte unter rückwirkender Bewegungsübertragung auf den Antrieb, ist noch eine Schaltstufe vorgesehen, wie sie in Abb.3 gezeigt wird. Hierbei ist beispielsw@ise das Zahnrad e nicht ganz, sondern nur teilweise von der Zahnstange L fortgerückt, wodurch zwangläufig auch nur teilweise das Sperrmittel ii mit seiner Verzahnung ö in die Zahnstange l eingreift. Hierdurch ist eine Drehung der Kurbel i nicht möglich, weil zunächst durch die teilweise Einrückung des Sperrmittels ii die Zahnstange L an jeder Weiterbewegung gehindert ist. Dadurch wird zwangläufig auch das Zahnrad e und damit die Welle k mit der Kurbel i gesperrt. Da nun auch das Zahnrad e noch mit der anderen Zahnstange nt in Eingriff steht, wird die Zahnstange ztt an jeder Weiterbewegung gehindert, so daß also damit der ganze Antrieb als auch beide belveglichen Teile an jeder Bewegung gehindert sind. Die einzelnen Stellungen des Zahnrades e werden vorteilhaft angezeigt und gehalten durch einen Klinkstift p, der in entsprechende Rillen q, r, s und t je nach gewünschter Stellung der Welle h eingreift.
• Die Gesamtumschaltung kann also jeweils gleichzeitig von der die Kurbel i betätigenden Hand mit vorgenommen werden, da lediglich hierfür nur eine drückende oder ziehende Bewegung in Richtung der Welle 1z vorzunehmen ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Tisch, insbesondere Schreibmaschinentisch, mit voneinander abhängig bewegbaren Tischplattenteilen nach Patent 66I979 gekennzeichnet durch an den Seitenstützen (b, c) der Tischplattenteile versetzt angeordnete, in .ihrer Breite nur teilweise sich gegenüberliegende Zahnstangen (l, m), deren gemeinsames An- . trieb.szahnrad (e) über die Gesamtlänge"-beider Zahnstangenbreiten verschiebbar gelagert ist.
2. 2. Tisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseitig des auf seiner längs verschiebbar gelagerten Antriebswelle (k) fest angeordneten Antriebszahnrades (e) je ein mit Verzahnung (o bzw. o) versehenes Sperrmittel (n bzw. n) unter Einschaltung eines Zwischenraumes von etwas mehr als die Länge der nicht gegenüberliegenden Zahnstangenbreiten derart auf der Antriebswelle (k) gelagert ist, ,daß es die Längsbewegung und nicht die Drehbewegung der Welle mit ausführt, während seine der Verzahnung abgewandte Seite eine flache und gleitende Anlage an den Seitenstützen findet.
3. 3. Tisch nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschubfeststellung der Welle (1a) durch einen ortsfesten Klinkstift (p) und auf der Welle (k) angeordnete Ringkerben (q, r, s, t) bewerkstelligt wird.