DE2355705A1

DE2355705A1 - Fuehrung fuer eine verschiebbare schaltkulisse eines schaltgetriebes

Info

Publication number: DE2355705A1
Application number: DE19732355705
Authority: DE
Inventors: Vladimir Mraz
Original assignee: CESKE ZD Y MOTOCYKLOVE N P
Current assignee: CESKE ZD Y MOTOCYKLOVE N P
Priority date: 1972-11-30
Filing date: 1973-11-07
Publication date: 1974-06-06
Also published as: CS168198B1; US3954021A

Description

233-21.647P(21.648H) 7« 11. 1973

Ceske zävody motocyklove₃ narodni podnik, Strakonice - GSSR

Führung für eine verschiebbare Schaltkulisse eines

Schaltgetriebes

Die Erfindung betrifft eine Führung der verschiebbaren Schaltkulisse von Sehaltgetrieben insbesondere für Motorräder.

Bei bekannten verschiebbaren Schaltkulissen von Motorradgetrieben werden direkte geradlinige rechteckige Führungen verwendet, durch die die beiden gegenüberliegenden Flanken der Schaltkulisse üblicherweise von drei Seiten, d.h. von der Flanke, von unten und auch von oben geführt werden.

Dies erfordert ein genaues und aufwendiges Bearbeiten aller Gleitflächen, meist durch Schleifen, und in einigen Fällen ein nachträgliches Einstellen des durch die Herstellungstoleranzen hervorgerufenen Spieles.

233-(S8092)-SdBk ■

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Aufgabe der Erfindung ist es., eine Führung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei gleich großem Betriebsverhalten weniger aufwendig herzustellen ist und auf einer Führungs-Rundstange gleitet.

Die Lösung der Erfindungsaufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkulisse mit Führungsaugen oder mit einem Führungskörper versehen ist und auf einer Führungs stange von rundem Querschnitt und mindestens auf einer Leitrolle oder auf einer weiteren Führungsstange mit rundem Querschnitt geführt wird. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Führungs-Rundstange in der Mitte und die .Leitrollenan den Seiten angeordnet.

Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Führungs-Rundstange auf einer Seite und die Leitrolle auf der anderen Seite der Schaltkulisse angeordnet, wobei eine Arretierung oberhalb der Schaltkulisse und oberhalb der Achse der Leitrolle und die Leitrolle unterhalb der Schaltkulisse angeordnet sind.

Für eine andere Ausführung ist es kennzeichnend, daß bei Verwendung der Führungsstange und einer weiteren Führungsstange oder einer Leitrolle in dem Führungskörper der Schaltkulisse eine von einer Feder betätigte Arretierklinke angeordnet ist, wobei Ausnehmungen für die Arretierklinke in einer der Führungsstangen liegen.

Bei diesen Ausführungen kann die Führungsstange ' der Schaltgabel gleichzeitig die Achse der Leitrolle oder der Leitrollen der Schaltkulisse bilden.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Führungsstange oder die Führungsstangen der

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Schaltkulisse Im Deckel des Wechselgetriebes angeordnet sind.

Wenn die Führungsöffnungen in der Schaltkulisse als Muten ausgebildet sind, ergibt sich bei der Montage eine kleinere Summe der Einzeltoleranzen, was wiederum die Genauigkeit der Schaltung erhöht.

In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schaltkulissenführung dargestellt, die im folgenden ausführlich beschrieben werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt längs der Schnitt-Ebene A-A in Fig.2 durch die Kulissenführung,

Fig. 2 eine Draufsicht in der Ebene B-B auf die Ausführung .nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführung der Erfindung in der Ebene C-C in Fig. 4, .

Fig. 4 eine Draufsicht in der Ebene D-D in Fig. 3,

Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführung der Erfindung in der Ebene F-F in Fig, 6_S

Fig. 6 eine Draufsicht, in der Ebene E-E in FIg. 5 und

Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführung der Erfindung mit einer Einzelheit der Arretierung des eingeschalteten Ganges auf einer Führungsstange.

In dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Führungsstange 5 der Schaltgabeln 6, 7 und 8 in der linken Hälfte 1 und in der rechten Hälfte 2 des Motorgehäuses in den Bohrungen 3 und 4 gelagert und in der eingestellten ■ Lage durch einen Sicherungsring 9 axial festgelegt.

Auf der Führungsstange 5 ist eine Leitrolle 10 einer flachen Schaltkulisse 11 drehbar gelagert. Die Leitrolle 10

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muß nicht genau axial geführt werden, es genügt^ wenn ihre axiale Lage einerseits durch die Wand der rechten Kaifte 2 des Motorgehäuses und andererseits durch die Flanke einer Schaltgabel 8 festgelegt ist. Auf den beiden miteinander verbundenen Gehäusehälften 1 und 2 wird durch Schrauben 12, 13 und nicht gezeigte Zentrierhülsen ein Deckel 14 des Schaltgetriebes in genauer Lage festgehalten. Dieser Deckel 14 ist mit Augen 15 und 16 versehen, in deren, öffnungen 17 und 18 eine Führungs-Rundstange 19 für die Schaltkulisse 11 gelagert Ist, die als maßgenaues Preßstück 20 ausgeführt sein kann und angeschweißte Führungsaugen 21, 22 aufweist.

Zum Verschieben der Schaltkulisse 11 dient ein auf dem Preßstück 20 angeschweißter abgesetzter Bolzen 23, auf dem eine Zugstange 24 für die Schaltung des nicht gezeigten Schaltmechanismus aufgesetzt ist. Im Deckel des Schaltgetriebes 14 ist eine Arretierung für die Schaltkulisse 11 angeordnet, bestehend aus einer Hohlschraube 25, in der eine Arretierklinke 26 geführt wird, die gegen Herausfallen durch einen Sicherungsring 27 gehalten und mittels einer Feder 28 nach außen gedrückt wird.

Die Arretierklinke 26 sichert durch Eingriff in eine Bohrung 29 die Lage der Schaltkulisse 11 in den einzelnen geschalteten Geschwindigkeitsstufen oder in der neutralen Lage zwischen den Geschwindigkeitsstufen und drückt gleichzeitig die Schaltkulisse 11 gegen die Leitrolle 10.

Zum Zwecke einer besseren Übersicht sind in der Beschreibung und der Zeichnung die wellen und Zahnräder nicht im einzelnen enthalten. Es ist auch klar, daß die Schaltgabeln 6, 7> 8, 46, 47, 48 und 85, 86, 87 mit ihren Führungsbolzen in die Schaltnuten der Schaltkulisse 11, 52 oder 102 eingreifen.

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Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 ist die Führungsstange 45 der Schaltgabeln 46, 47 und 48 in Bohrungen 43, 44 ■in der linken bzw. rechten Hälfte 4l bzw. 42 des Motorgehäuses gelagert und durch einen Sicherungsring, 49 gesichert. Auf der -Führungsstange 45 sind Leitrollen 50 und 5.1 einer flachen Schaltkulisse 52 drehbar gelagert, die an ihren Rändern Ansätze für eine Axialführung aufweist. In der linken Hälfte 4l des Motorgehäuses befinden sich Bohrungen 53, 54, in denen eine Führungs-Rundstange 55 gelagert ist, die ebenfalls zur Führung der verschiebbaren, als maßgenaues Preßstück 56 ausgeführten Schaltkulisse 52 dient und Führungsaugen 57, 58 besitzt. Die Führungsstange 55 ist in der Bohrung 53 durch einen Sicherungsring 69 festgelegt. Zum Verschieben der Schaltkulisse 52 dient ein an dem Preßstück 56 angeschweißter abgesetzter Bolzen 59* auf dem eine Zugstange 60 des nicht gezeigten Schaltmechanismus aufgesetzt ist.

In einem durch Schrauben 62, 63 an den beiden Hälften 4l, 42 des Motorgehäuses angeschraubten Deckel 61 ist eine Arretierung für die Schaltkulisse 52 angeordnet, die aus einer Hohlschraube besteht, in der eine Arretierklinke 65 geführt und gegen Herausfallen durch einen Sicherungsring 66 gehalten ist und die von einer Feder 67 nach außen gedrückt wird.

Wenn die Arretierklinke 65 in die als Bohrung 68 ausgeführte Ausnehmung eingreift, ist die Schaltkulisse 52 in den einzelnen geschalteten Geschwindigkeitsstufen oder, in der neutralen Lage gesichert und gleichzeitig wird die Schaltkulisse 52 gegen die Leitrolle 51-gedrückt. Gegen ein zufälliges Ausschwenken in Richtung von der Leitrolle 51 durch beim.Schalten entstehende Kräfte wird die Schaltkulisse 52 durch die Leitrolle 50 gesichert.

Bei der dritten Ausführung nach den Fig. 5 und. 6 ist

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in Bohrungen 82, 83 in den linken Hälften 80 und 8l des Motorgehäuses eine Führungsstange 84 der Schaltgabeln 85, 86 und 87 gelagert und durch einen Sicherungsring 88 gesichert.

Auf den beiden Hälften 80 und 8l des Motorgehäuses ist durch Schrauben 89, 90 und nicht dargestellte Zentrierhülsen in genauer Lage ein Getriebedeckel 91 befestigt, der Augen 92, 93j 94 und 95 aufweist, in deren Öffnungen 96, 97, 98 und 99 Pührungs-Rundstangen 100, 101 zur Führung der verschiebbaren Schaltkulisse 102 gelagert sind. Diese verschiebbare Schaltkulisse 102 ist als genaues Preßstück IO3 ausgeführt und mit angeschweißten Führungsaugen 104, I05, IO6, IO7 versehen. Zum Verschieben der Schaltkulisse 102 dient ein an ihrem Preßstück 103 angeschweißter abgesetzter Bolzen 108, an dem eine Zugstange 109 des Schaltmechanismus angreift. Im Getriebedeckel ist eine Arretierung für die Schaltkulisse 102 angeordnet, bestehend aus einer Hohlschraube 110, in der eine Arretierklinke

111 geführt und gegen Herausfallen durch einen Sicherungsring

112 gesichert ist und die von einer Feder II3 nach außen gedrückt wird.

Die Arretierklinke 111 sichert durch Eingriff in eine als Bohrung 114 ausgeführte Ausnehmung die Lage der Schaltkulisse 102 in den einzelnen geschalteten Geschwindigkeitsstufen und in der neutralen Lage zwischen den Geschwindigkeitsstufen.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist ein Detail der Arretierung eines eingeschalteten Ganges direkt auf einer der Führungsstangen 120 dargestellt. Auf der Schaltkulisse ist ein Führungskörper 122 der Schaltkulisse 121 befestigt, der mit einer Führungsbohrung 123 für die Führungsstange 120 und mit einer Blind-Bohrung 124 versehen ist. Gegen den Boden der Blindbohrung stützt sich eine Feder 125 ab und drückt gegen eine Arretierklinke I26, welche in einer eingepreßten Führungsbuchse 127 geführt ist. Die Arretierklinke 126

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greift an eine Ausnehmung 128 in der axial festgelegten Führungsstange 120 ein* wodurch die Lage der Schaltkulisse in den einzelnen eingeschalteten Gängen oder in der neutralen Lage zwischen den Gängen gesichert ist. Wie gezeigt, wird die Schaltgabel 129 auf der FUhrungsstange 130 geführt und die Führungsbolzen I3I greifen in die entsprechende Nut der Schaltkulisse 121 ein. ■ .

Die Erfindung ist bei ihrer Verwendung nicht nur auf die Schalteinrichtung für Motorradgetriebe begrenzt; sie könnte mit dieser Führung der verschiebbaren Schaltkulisse auch für Getriebe von Vierrad-Kraftfahrzeugen oder anderen Sehaltvorrichtungen benutzt werden.

Ebenso könnte der Mechanismus für die Schrittschaltung der Schaltkulisse auch statt mit einer Zugstange 24, 60 oder 109 mit einem anderen bekannten Mechanismus zum schrittweisen Schalten ausgeführt werden. ■

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Claims

-C-

Patentansprüche

l.) Führung für eine verschiebbare Schaltkulisse eines Geh:-It-getriebes von insbesondere Motorr ädern, dadurch gekennzeichnet , d.aß die Schaltkulisse (11, 52, 102, 121) mit Führungsaugen (21, 22, 57, 58, 104, I05, IO6, 107) oder mit einem Führungskörper (122) versehen ist und auf einer Führuiigsstange (19, 55, 100, 120) mit rundem Querschnitt und mindestens auf einer ipitrolle (ÜO, 50, 5I) oder auf einer weiteren Führungsstange (101) mit rundem Querschnitt geführt wird.
2. Führung nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß die Funrungs-Rundstange (55) in der Mitte und die Leitrollen (50, 5I) an den Seiten angeordnet sind.
J>. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs-Hundstange (19} auf einer Seite und die' Leitrolle (IG) auf der anderen Seite der Schaltkulisse (3 1) angeordnet sind, wobei eine Arretierung (23 - 28) der Schaltkulisse (11 ^N oberhalb der r.chaltkulisse (11) und oberhalb der Achse der Leitrolle (10) und die Leitrolle (10) unterhalb der Schaltkulisse (11) angeordnet ist.
k. Führung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß bei verwendung der Führungsstange (120) und einer weiteren Führunssstange (100), oder einer Leitrolle (10, 50, 51) in dem Führungskörper (122) der Schaltkulisse (121) eine federbetätigte Arretierklinke (126) angeordnet ist, und daß Ausnehmungen (I28) für die Arretierklinke (126) in einer Führungsstange (120) angeordnet sind.
5. Führung nach einem der Ansprüche 1 - H, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (5, 45) der Schaltgabeln gleichzeitig

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SAD ORIGiNAI.

die Achse der Leitrolle (10) oder der Leitrollen der Schaltkulisse (11, 52) bildet.
6. Führung nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekenn zeichnet, daß die Führungsstange (19) oder die Führungsstangen (100, 101) der Schaltkulisse (11, 102) im Deckel (14, 91) des Schaltgetriebes angeordnet sind.■

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