DE619495C - Mit mindestens einem Zylinderschloss ausgestattetes Tuerschloss fuer verschiedene Dornmasse - Google Patents
Mit mindestens einem Zylinderschloss ausgestattetes Tuerschloss fuer verschiedene DornmasseInfo
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- DE619495C DE619495C DER89528D DER0089528D DE619495C DE 619495 C DE619495 C DE 619495C DE R89528 D DER89528 D DE R89528D DE R0089528 D DER0089528 D DE R0089528D DE 619495 C DE619495 C DE 619495C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/06—Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
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Description
Die Erfindung· bezieht sich, auf ein mit
mindestens einem Zylinderschloß ausgestattetes
Türschloß für verschiedene Dommaße. Es ist bereits vorgeschlagen) die Veränderung
des Dornmaßes dadurch zu ermöglichen, daß das Schloß mit mehreren ortsfest gelagerten
und entsprechend dem gewünschten Dornmaß für den Anschluß des Zylinderschlosses
wahlweise benutzbaren Kurbelscheiben ausgestattet wird, welche durch eine gemeinsame
Getriebeplatte auf Mitdrehen untereinander verbunden sind. Dieser Vorschlag gehört
aber nicht zum bekannten Stande der Technik.
Die Erfindung besteht nun in der Erkenntnis, daß es bei Anordnung von mehreren
ortsfesten Kupplungsscheiben, von denen jeweils diejenige, deren Abstand vom Schloßstulp
dem gewünschten Dornmaß entspricht, mit der Kupplungsstange des ' Zylijnder-Schlosses
in Eingriff gebracht werden kann, nicht notwendig ist, die Scheiben an einer gemeinsamen, parallel verschiebbaren Getriebeplatte
angreifen und erst über diese Platte auf die den Riegelmitnehmer tragende
Scheibe einwirken zu lassen. Vielmehr können bei einer derartigen Ausbildung des
Schlosses die Kupplungsscheiben mit der Riegelmitnehmerscheibe unmittelbar auf Mitdrehen
verbunden werden, wodurch unter Ersparung einer besonderen Getriebeplatte und eines in sich verstellbaren Getriebes überhaupt
!eine wesentlich einfachere Ausführung der Einrichtung zur Veränderung des Dornmaßes
erreicht wird.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß erreicht durch Anordnung 'einer Mehrzahl von in
unterschiedlichen Abständen vom Schloßstulp ortsfest gelagerten Zahnrädern, welche untereinander
und mit einer den Riegehnitnehmer tragendien Scheibe gekuppelt und sämtlich
für den Eingriff der Kupplungsstange dies Zylinderschlosses eingerichtet sind. Dabei
können die einzelnen Zahnräder entweder durch Zwischenräder oder durch eine Kette
untereinander und mit der Riegelmitnehmerscheibe verbunden sein. Im- ersteren Falle
empfiehlt es sich, auch die Zwischenräder mit Stellen für den Eingriff der Kupplungsstange
des Zylinderschlossies zu versehen. Denn auf diese Weise wird nicht nur die
Anzahl der Eingriffstellen für das Zylinderschloß vermehrt, sondern außerdem der Vorteil
erzielt, daß das Schloß sowohl als Rechtswie auch als Linksschloß Verwendung finden
kann, indem 'entweder die zweckmäßig in eimer Reihe nebeneinander angeordneten,
aber nicht unmittelbar untereinander im Eingriff stehenden Zahnräder oder die in der
entgegengesetzten Drehrichtung sich bewegenden, vorteilhaft ebenfalls in einer Reihe
in freiem Abstande nebeneinander angeordneten Zwischenräder zum Einstecken der
Kupplungsstange des Zylinderschlosses benutzt werden; Um die Abstufungsmöglichkeit
des Dornmaßes für das Rechts- und Linksschloß noch weiterhin auszubauen und damit
dem Schloß eine besonders feine Einstellbarkeit zu geben, können die Zahnräder in manchen
Fällen sogar in gemischter Hintereinander- und ParaEelschaltung derart angeordnet
sein, daß die im gleichen Drehsinn umlaufenden Zahnräder in mehreren Reihen
gegeneinander versetzt angebracht sind. Für gewöhnlich wird jedoch die mit einer einfachen
Hintereinanderschaltung erzielte Abstufung für die praktisch vorkommiend^n
Fälle schon ausreichen.
Auf der Zeichnung sind die für die Erfindung wesentlichen Teile des neuen Schlosses
in leinigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Anordnung der Zahnräder und der sie untereinander und mit der Riegelmitnehmerscheibe
verbindenden Zwischenräder vor der Schloßdecke nach Abnahme der an letzterer anschraubbaren Deck- und Lager-
: kappe,
Fig. 2 die Einrichtung zur Veränderung des Dornmaßes, ausgebildet als Kettengetriebe,
Fig. 3 leine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung bei angeschraubter Deck- und Lagerkappe,
Fig. 4 leinen Schnitt nach der Linie A-A
der Fig. 3.
Der Schloßkasten 1 des im gezeichneten
Beispiel als. Kastenschloß ausgebildeten Türschlosses !enthält in bekannter Weise ein
der Einfachheit halber nicht mit dargestelltes Eingerichte sowie gegebenenfalls eine Schloßfalle,
die entweder unmittelbar durch das Schloßeingerichte oder durch einen Handgriff verschoben werden kann. Riegelkopf und
Kopf der Schloßfalle sind, wie üblich, in dem von der Seitenwand 2 des Schloßkastens gebildeten
Stülp geführt.
Der leine länglich rechteckige Form aufweisende
Schloßkasten 1 wird vervollständigt durch eine in den Schloßkasten einsetzbare
und das Eingerichte verbergende Schloßdecke 6, die an festen Abstandshaltern des
Schloßbodens angeschraubt oder angenietet werden kann. Zum Zwecke der Ausbildung
des Schlosses als Sicherheitsschloß ist, wie ebenfalls bekannt, mindestens an der Deckenseite
des Schlosses, gewöhnlich aber außerdem auch an der Bodenseite des Schloßkastens,
je ein Zylinderschloß- angeordnet; diesen Zylinderschlössern kann das an der
Deckenseite sitzende in mehreren willkürlich wählbaren Abstandsstellungen gegenüber dem
I Schloßstulp 2 angebracht werden. Die auf j diese Weise ermöglichte Veränderung des
Dornmaßes wird erfkidungsgemäß ohne jedes verstellbare Getriebe erreicht durch die im
folgenden beschriebene Einrichtung.
An der Außenseite der Schloß decke 6 ist eine Mehrzahl von verzahnten Scheiben 23 gelagert,
von denen jede einzelne eine schlitzartige Mittenaussparung 25 zum Einstecken
einer flachen Kupplungsstange 24 des an der gleichen Seite befindlichen Zylinderschlosses
aufweist. Sämtliche Zahnräder 23 sind an ihren beiden Seiten mit axialen zylindrischen
Lagerzapfen 23' ausgestattet und damit einersieits in Löchern der Schloßdecke 6 und andererseits
in Löchern einer an der Schloßdedke 6 mit Hilfe von Schrauben 34 leicht
lösbar befestigten Blechkappe 3 5 ortsfest, aber doch leicht drehbar gelagert, wobei die den
Einsteckschlitz 25 aufweisenden Flächen der Zahnräder an der Außenseite der Deck-'und
Lagerkappe 35 freiliegen. Je mach dem gewünschten Dornmaß kann nun ein mehr oder
weniger weit vom Schloßstulp entfernt liegendes Zahnrad 23 für den Eingriff der Kupplungsstange
24 des verstellbaren Zylinderschlosses benutzt werden.
Eines der Zahnräder weist einen über die Schloßdecke hinaus verlängerten Lageransatz
23" auf, auf dessen in das Schloßinnere hin-'einrieichendes Ende eine mit dem Schloßeingerichte
zusammenwirkende Schließnase 17 aufgesteckt und mit Hilfe eines Splintes 17'
0. dgl. befestigt ist. Diese verzahnte Riegelmitnehmerscheibe 23", 17 veranlaßt unmittelbar
das Vor- und Zurückschließen des Schloßriegels. Bei Vorhandensein einer Wechselfalle
könnte eine weitere Exzenternase der Riegelmitnehmerscheibe 23", 17 oder eines anderen
Zahnrades 23 auf einen* an "der Wechselfalle angreifenden Hebel einwirken, was jedoch
aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist.
Wie bereits erwähnt, dienen die einzelnen Zahnräder 23 dem Zwecke, durch Zahneingriff
eine Kupplung der einzelnen Räder sowohl mit der Riegelmitnehmerscheibe 23", 17
als ,auch untereinander herbeizuführen. Im Beispiel nach Fig. 1, 3 und 4 der Zeichnung
sind die Zahnradscheiben 23 in einer Reihe no
im freien Abstande nebeneinander angeordnet, und zu ihrer Kupplung dienen unmittelbar
mit ihnen kämmende Zwischenräder 230, die gleichfalls in einer Reihe nebeneinander
gelagert sind, ohne jedoch selbst untereinander im Eingriff zu stehen. Die Zwischenräder
23« sind in ähnlicher Weise wie die eigentlichen Kupplungsräder 23 zwischen
Sdhloßdecke 6 und Blechkappe 3 5 gelagert und gleichfalls mit Einsteckschlitzen 25 für
die Kupplungsstange 24 des Zylinderschlosses versehen. Da die Zwischenräder 23° aber
im umgekehrten Drehsinn umlaufen wie die eigentlichen Kupplungsräder 23, so können
sie zum Einstecken der Verbindungsstange 24 nur dann benutzt werden, wenn das Schloß
für eine Tür verwendet werden soll, die entgegengesetzt schließend ist als im lersteren
Falle. Wenn also beispielsweise die Zahnräder 23 als Kupplungsstellen für das versetzbare
Zylinderschloß nur bei Ausbildung des
to Zylinderschlosses als Rechtsschloß in Betracht kommen, so die Zwischenräder 23° nur
dann, wenn das Schloß linksschließend ist. Somit ist, wie ohne weiteres ersichtlich, in
einfacher Weise ein sowohl für rechts- als auch für linksschließende Türen brauchbares
Schloß mit veränderlichem Dornmaß' geschaffen.
Im Beispiel gemäß Fig. 1 würden in dem einen Falle vier, im anderen Falle nur drei
Veränderungsmöglichkeiten für das Dornmaß gegeben sein. Um die Abstufung nun noch
zu verfeinern, können erforderlichenfalls noch weitere Hilfsruder 23s und 23^ vorgesehen
sein, die je zu einem der Haupträder 23 bzw. der Zwischenräder 23« parallel geschaltet sind
(s. strichpunktierte Darstellung in Fig. 1). Die Parallelschaltung besteht also in der
Stellung je einer ausgezogenen und einer punktierten Reihe, in welcher sich die Räder
ohne Versetzung gegenüberstehen. DieHaupt- und Zwischenräder 23, 23« dagegen, wie sie in
Fig. ι ausgezogen gezeichnet sind, bilden eine Hintereinanderschaltung von Rädern, d. h.
jedes Rad einer Reihe ist gegenüber einem der anderen um den Betrag des halben Abstandes
zweier Räder einer Reihe versetzt. Die in Fig. ι dargestellten ausgezogenen und
strichpunktierten Räder zusammen bilden also eine gemischte Hintereinander- und Parallelschaltung.
Hierdurch würde die Anzahl der Kupplungsstellen auf vierzehn vermehrt werden,
wobei die eine Hälfte der Kupplungsstellen für das Rechtsschloß und die andere Hälfte für das Linksschloß verwendbar wäre
und in beiden Fällen eine gleichmäßige, feine Abstufung des Dornmaßes erreicht sein würde.
Eine andere Ausführungsform, bei der das Schloß allerdings 'entweder nur als Rechtsschloß
oder nur als Linksschloß brauchbar ist, ist in Fig. 2 veranschaulicht. Hier sind
die in einer Reihe nebeneinander angeordneten Zahnräder 23 untereinander und mit
der Riegelrnitnehmerscheibe 23", 17 durch eine endlose Kette 36 gekuppelt, welche alle
Räder 23 in die gleiche Drehrichtung zwingt. Auch bei dieser Ausführungsform kann zweckmäßig
eine Blechkappe 3 5 vorhanden sein, die gleichzeitig zur Abdeckung des Kettentriebes
23, 36 und zur Lagerung der Kupplungsräder 23 dient.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind
auch Abänderungen sowie andere Ausführungen, insbesondere hinsichtlich der Anzahl und
Anordnung der Zahnräder, möglich. Beispielswieise könnten die einzelnen Räder 23
auch konzentrisch um die Riegelmitnehmerscheibe 23", 17 angeordnet sein, wobei es sich
zwecks Erzielung des richtigen Schließsinnes gegebenenfalls empfiehlt, die Schließnase^yo
nicht, wie üblich, von unten her, sondern von oben her in die Rasteinschnitte des Riegelschwanzes
eingreifen zu lassen.
Claims (5)
1. Mit mindestens einem Zylinders chloß ausgestattetes Türschloß für verschiedene
Dornmaße, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Mehrzahl von in unterschiedlichen
Abständen vom Schloßstulp (2) ortsfest gelagerten Zahnrädern (23),
welche untereinander und mit einer den Riegelmitnehmer (17) tragenden Scheibe
(23") gekuppelt und sämtlich für den Eingriff der Kupplungsstange (24) des
Zylinderschlosses eingerichtet sind.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig in
einer Reihe nebeneinander angeordneten, aber nicht unmittelbar untereinander im
Eingriff stehenden Zahnräder (23) durch vorzugsweise ebenfalls in einer Reihe im
freien Abstande nebeneinander angeord-
= nete Zwischenräder (23°) untereinander
und mit der Riegehnitnehmerscheibe (23", 17) gekuppelt sind.
3. Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder
(23, 23", 23*, 23C) in gemischter
Hintereinander- und Parallelschaltung derart angeordnet sind, daß die in gleichem
Drehsinn umlaufenden Zahnräder (23, 23* bzw. 23«, 23C) in mehreren Reihen
gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (23)
untereinander und mit der Riegelmitnehmerscheibe (23", 17) durch eine endlose
Kette (36) verbunden sind.
5. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (23
bzw. 23°, 236, 23C) durch eine an der
Schloßdecke (6) anschraubbare Kappe (35) abgedeckt und in Löchern dieser
Kappe drehbar gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER89528D DE619495C (de) | 1933-12-24 | 1933-12-24 | Mit mindestens einem Zylinderschloss ausgestattetes Tuerschloss fuer verschiedene Dornmasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER89528D DE619495C (de) | 1933-12-24 | 1933-12-24 | Mit mindestens einem Zylinderschloss ausgestattetes Tuerschloss fuer verschiedene Dornmasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619495C true DE619495C (de) | 1935-10-02 |
Family
ID=7418166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER89528D Expired DE619495C (de) | 1933-12-24 | 1933-12-24 | Mit mindestens einem Zylinderschloss ausgestattetes Tuerschloss fuer verschiedene Dornmasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619495C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2702794A1 (fr) * | 1993-03-19 | 1994-09-23 | Deny | Serrure de blocage d'une targette. |
-
1933
- 1933-12-24 DE DER89528D patent/DE619495C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2702794A1 (fr) * | 1993-03-19 | 1994-09-23 | Deny | Serrure de blocage d'une targette. |
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