DE420434C - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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Publication number
DE420434C
DE420434C DER59479D DER0059479D DE420434C DE 420434 C DE420434 C DE 420434C DE R59479 D DER59479 D DE R59479D DE R0059479 D DER0059479 D DE R0059479D DE 420434 C DE420434 C DE 420434C
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DE
Germany
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nut
cylinder
lock
bolt
pin
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Expired
Application number
DER59479D
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English (en)
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RHEINISCHE TUERSCHLIESSERFABRI
Original Assignee
RHEINISCHE TUERSCHLIESSERFABRI
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Publication date
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Publication of DE420434C publication Critical patent/DE420434C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Türschloß.
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit zwei auf entgegengesetzten Türseiten gleichachsig zueinander angeordneten Zylinderschlössern verbundenes Türschloß, dessen Riegel mittels einer mit Stiftzähnen versehenen Nuß bewegt wird, die mit den beiden Zylinderschlössern durch zwei auf entgegengesetzten Seiten der Nuß angeordnete Mitnehmerscheiben mit Leerlauf gekuppelt ist.
ίο Das Neue besteht in der Hauptsache darin, daß die Nuß zwei auf entgegengesetzten Seiten angeordnete, einander unmittelbar gegenüberstehende Mitnehmer stifte trägt, während die Mitnehmerscheiben im wesentliehen kreisabschnittförmige Gestalt besitzen und dabei derart angeordnet sind, daß die beiden Scheiben sich bei gesperrten Zylinderschlössern decken. Dadurch werden die Nuß und die Mitnehmerscheiben ganz wesentlich
ao vereinfacht, insbesondere braucht die Nuß nur noch aus einer einzigen Scheibe zu bestehen, die lediglich zwei Stifte trägt, da die Mitnehmerstifte gleichzeitig durch einen nach beiden Seiten der Scheibe verlängerten Stiftzahn gebildet sein können. In die Mitnehmerscheiben brauchen überhaupt keine Stifte mehr eingenietet zu werden. Ferner besteht der Vorteil einer geringen Dicke des Eingerichtes, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Dicke des ganzen Schlosses zu verringern, was besonders bei Einsteckschlössern wichtig ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ansicht des neuen Schlosses bei weggenommenem Schloßboden und vorgeschlossenem Riegel,
Abb. 2 eine gleiche Ansicht, jedoch bei halb zurückgeschlossenem Riegel,
Abb. 3 einen wagerechten Längsschnitt nach der Linie B-B der Abb. 1,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie A-A der Abb. 2,
Abb. 5 eine Innenansicht des einen Zylinderschlosses · mit der an dessen Drehzylinder befestigten Mitnehmerscheibe,
Abb. 6 eine Ansicht der die andere Mitnehmerscheibe tragenden Nuß. Die
Abb. 7 bis 9 veranschaulichen die mit den beiden Stiftzähnen versehene, zur Riegelbewegung dienende Nuß in Vorderansicht, Seitenansicht und Rückenansicht.
Der Riegel ist, wie bekannt, mit seinem Kopf α im Schloßstulp und mit seinem längsgeschlitzten Schaft b an einem Stehstift c geführt. Er besitzt an seiner Unterkante einen senkrechten Schlitz d sowie zwei zu beiden Seiten des letzteren angeordnete Rasten /, / für den Eingriff der beiden Stiftzähne g, h der zur Riegelbewegung dienenden Nuß i. Diese im Beispiel aus einer einfachen Blechscheibe bestehende Nuß ist mittels eines mittleren Zapfens k in einer Bohrung des in den Schloßkasten hereinragenden Drehzylinders m1 des an der Schloßdecke y befestigten Zylinderschlosses m gelagert. Zu beiden Seiten der Nuß ist je eine im wesentlichen kreisabschnittförmige Mitnehmerscheibe η, ο angeordnet. Die eine Mitnehmerscheibe η ist unmittelbar am inneren Ende des Drehzylinders m1 des Zylinderschlosses m angeschraubt;
sie enthält ein mittleres Loch zum Durchtritt des Zapfens k. Hingegen sitzt die andere Mitnehmerscheibe ο an einer im Schloßboden q gleichachsig zum Drehzylinder m1 gelagerten Nuß r, die in an sich bekannter Weise mittels eines flachen Stifts j mit dem Drehzylinder t1 des auf der Außenseite der Tür u angebrachten Zylinderschlosses t gekuppelt ist. Die Mitnehmerscheiben η, ο sind dabei ίο mit Bezug auf die Drehzylinder m1, t1 derart angeordnet, daß beide Scheiben sich bei gesperrten Zylindern (Abb. ι und 3) decken. Mit den geraden Mitnehmerkanten der beiden Scheiben wirken zwei einander unmittelbar gegenüberstehende Mitnehmerstifte der Nuß i zusammen. Diese beiden Mitnehmerstifte sind durch einen der Stiftzähne der Nuß i, nämlich durch den Stiftzahn g, gebildet, indem dieser einerseits an seinem freien Ende über den Riegel b hinaus verlängert, andererseits an seinem Befestigungsende mit einer durch die Nuß hindurchtretenden und auf der dem Stiftzahn entgegengesetzten Seite liegenden Verlängerung ν versehen ist. Um die Nuß bei vor- oder zurückgeschlossenem Riegel gegen ungewollte Drehung zu sichern, ist sie, wie bekannt, oben und unten j je mit einer Abflachung versehen, gegen welche sich der eine Schenkel einer im wesentlichen V-förmig gebogenen Blattfeder w legt (s. Abb. 1).
Die Wirkungsweise des neuen Schlosses ist kurz folgende:
- Iu den Endlagen des Riegels α, b stehen die beiden Stiftzähne g, h der Nuß in der Längsrichtung des Riegelschaftes hintereinander, wodurch sie in bekannter' Weise den Riegel ohne Zuhilfenahme von besonderen Zuhaltungen o. dgl. sperren. Die Mitnehmerscheiben n, 0 liegen gewöhnlich unterhalb der Mitnehmerstifte g, v, und sie werden in ihrer Ruhelage durch die Stiftzuhaltungen der Zylinderschlösser m, t gehalten. Soll der in Abb. ι und 3 vorgeschlossene Riegel zurückgeschlossen werden, so wird das eine oder andere Zylinderschloß, beispielsweise das. Schloß ni, durch Einführen des Stechschlüssels entriegelt und darauf der Innenzylinder m1 dieses Schlosses in Richtung des. Pfeiles χ in Abb. 2 um i8o° gedreht. Dabei nimmt die Scheibe n unter Vermittlung des Stiftes ν die Nuß i mit, wodurch der Riegel a, b nach innen geschoben wird. Hat der Riegel die innere ' Endlage erreicht, in welcher er durch die Nuß i erneut gesperrt wird, so dreht man Innenzylinder m1 und Mitnehmerscheibe η in die Ausgangsstellung zurück, worauf der Stechschlüssel" wieder abgezogen werden kann.
Das Vorschließen des Riegels erfolgt in ähnlicher Weise, nur muß dann der Drehzylinder »κ1 entgegen der Pfeilrichtung gedreht
j werden. Wie ersichtlich, behindert die mit dem Zylinderschloß t gekuppelte Mitnehmerscheibe 0 die Drehung der Nuß i in keiner Weise; beide Zylinderschlösser können also
' unabhängig voneinander zur Riegelbewegung benutzt werden.
; Natürlich sind mancherlei Änderungen des
j gezeichneten Beispiels möglich. Z. B. könnte die Mitnehmerscheibe η statt unmittelbar am Drehzylinder des Zylinderschlosses k auch ähnlich wie die Mitnehmerscheibe 0 an einer in der Schloßdecke y gelagerten Nuß angebracht sein, wenn, wie z. B. bei Einsteckschlössern für besonders dicke Türen, beide Zylinderschlösser vom Türschloß räumlich getrennt sind. Umgekehrt können aher auch beide Mitnehmerscheiben η, ο unmittelbar an den Drehzylindern der zugehörigen Zylinderschlösser befestigt werden, wenn die Verhältnisse es gestatten, beide Zylinderschlösser am Schloßboden bzw. an der Schloßdecke des Türschlosses zu befestigen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mit zwei auf entgegengesetzten Türseiten gleichachsig zueinander angeordneten Zylinderschlössern verbundenes Türschloß," dessen Riegel mittels einer mit go Stiftzähnen versehenen Nuß bewegt wird, die mit den beiden Zylinderschlössern durch zwei auf entgegengesetzten Seiten der Nuß angeordnete Mitnehmerscheiben mit Leerlauf gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (i) zwei auf entgegengesetzten Seiten angeordnete, einander unmittelbar gegenüberstehende Mitnehmerstifte {g, v) trägt, während die Mitnehmerscheiben (n, 0) im wesentlichen kreisabschnittförmige Gestalt besitzen und dabei derart angeordnet sind, daß die beiden Scheiben (m, 0) sich bei gesperrten Zylinderschlössern (m, i) decken.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (i) aus einer einfachen Blechscheibe besteht, die mittels eines mittleren Zapfens (k) in einer Bohrung des Drehzylinders (m1) des einen Zylinderschlosses («) gelagert ist, wobei einer ihrer Stiftzähne (g) einerseits über den Riegelschaft (b) hinaus verlängert, andererseits nach der entgegengesetzten Seite der Scheibe (i) durchgeführt ist, so daß er zugleich beide Mitnehmerstifte (g, v) bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER59479D 1923-10-07 1923-10-07 Tuerschloss Expired DE420434C (de)

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DER59479D DE420434C (de) 1923-10-07 1923-10-07 Tuerschloss

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DE (1) DE420434C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740950C (de) * 1939-09-09 1943-11-01 C Ed Schulte Ag Fuer rechte und linke Tueren und fuer Laden verwendbares Moebelschloss
US2862381A (en) * 1952-05-20 1958-12-02 Mefina Sa Lock having a sliding bolt
US3141319A (en) * 1961-12-05 1964-07-21 Schlage Lock Co Cabinet lock
WO1997044558A1 (de) * 1995-11-10 1997-11-27 Karl Simon Gmbh & Co. Kg Türschloss
EP2682549A1 (de) * 2012-07-03 2014-01-08 Penn Elcom Limited Fangverriegelungsanordnung

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